Molevac Dragees
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MOLEVAC®DrageesÜberzogene Tabletten 50 mg
Wirkstoff: Pyrvinium
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss MOLEVAC jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
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Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist MOLEVAC und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von MOLEVAC beachten?
Wie ist MOLEVAC einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist MOLEVAC aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist MOLEVAC und wofür wird es angewendet?
MOLEVAC ist ein Mittel zur Behandlung bei Madenwurmbefall (Oxyuriasis).
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Der in MOLEVAC enthaltene Wirkstoff Pyrvinium ist speziell gegen Madenwürmer (Oxyuren) wirksam. Die wurmabtötende Wirkung beruht auf einer Störung des Stoffwechsels der Madenwürmer durch MOLEVAC.2. Was müssen Sie vor der Einnahme von MOLEVAC beachten?
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OLEVAC darf nicht eingenommen werden,-
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Pyrvinium, Methyl- bzw. Prophyl-4-hydroxybenzoat oder einen der sonstigen Bestandteile von MOLEVAC sind.
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bei Leberschädigung
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bei entzündlichen Darmerkrankungen
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bei Niereninsuffizienz
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von MOLEVAC ist erforderlich,
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bei der Behandlung von Kindern und Säuglingen:
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MOLEVAC Dragees sind für die Behandlung von Säuglingen und Kindern unter 3 Jahren nicht geeignet. Für diese Kinder steht MOLEVAC als Suspension zur Verfügung.
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(Hinweis: falls Sie MOLEVAC als Suspension bei Kindern unter 12 Monaten anwenden wollen, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt.)
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ufgrund der roten Färbung des Wirkstoffs:-
MOLEVAC färbt den Stuhl hellrot. Dies hat keinerlei Krankheitswert, sondern zeigt lediglich an, dass der Wirkstoff den Magen-Darm-Trakt ordnungsgemäß passiert hat.
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Der Wirkstoff von MOLEVAC, Pyrvinium, kann beispielsweise durch Erbrechen oder durch Rotfärbung des Stuhls zu einer Verfärbung, z. B. von Textilien führen. Diese Verfärbung ist nicht auswaschbar.
Bei Einnahme von MOLEVAC mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bisher wurden keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln beobachtet.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
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n der Schwangerschaft dürfen Sie MOLEVAV nur einnehmen, wenn dies unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind zwingend erforderlich ist, z. B. weil andere Wirkstoffe nicht eingenommen werden dürfen.Bei der Anwendung von MOLEVAC Dragees in der Schwangerschaft soll die Arzneimenge auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden.
Stillende Mütter sollten aus Sicherheitsgründen während der Anwendung von MOLEVAC die Milch abpumpen und wegschütten.
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Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
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ichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von MOLEVACDieses Arzneimittel enthält Sucrose (Zucker). Bitte nehmen Sie MOLEVAC erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist MOLEVAC einzunehmen?
Nehmen Sie MOLEVAC immer genau nach der Anweisung in der Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
MOLEVAC Dragees werden in aller Regel als Einmalgabe verabreicht.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Kinder erhalten 1 überzogene Tablette MOLEVAC (entsprechend 50 mg Pyrvinium) pro 10 kg Körpergewicht. Die Maximalgabe beträgt bei Kindern und Erwachsenen (auch bei einem Körpergewicht von mehr als 80 kg) 8 überzogene Tabletten MOLEVAC (entsprechend 400 mg Pyrvinium), siehe Dosierungstabelle.
Bei ungenügender Wirksamkeit soll nicht die Arzneimenge erhöht, sondern die Behandlung wiederholt werden.
Dosierungstabelle
Alter ca. (Jahre) |
Körpergewicht ca. (kg) |
Anzahl MOLEVAC Dragees |
Kinder bzw. Jugendliche |
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4-5 |
15-19 |
2 |
6-9 |
20-29 |
2-3 |
10-12 |
30-39 |
3-4 |
13-14 |
40-49 |
4-5 |
15-16 |
50-59 |
5-6 |
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Erwachsene |
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60-69 |
6-7 |
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70-79 |
7-8 |
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80 (oder mehr) |
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Bei der Anwendung von MOLEVAC in der Schwangerschaft soll die Arzneimenge auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden.
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MOLEVAC kann sowohl zu einer Mahlzeit als auch auf nüchternem Magen eingenommen werden. Wenn Sie eine größere Menge Dragees einnehmen müssen, verteilen Sie die Einnahme am besten auf drei Portionen: vor, während und nach der Mahlzeit.
Art der Anwendung:zum Einnehmen
Nehmen Sie MOLEVAC Dragees bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein.
Dauer der Anwendung:
Wiederholen Sie die Behandlung mit MOLEVAC nach 2 bis 4 Wochen auf die gleiche Weise.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von MOLEVAC zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge MOLEVAC eingenommen haben als Sie sollten, kann eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen (s. a. Abschnitt Nebenwirkungen) von MOLEVAC Dragees auftreten.
Sollten sich nach der Einnahme von MOLEVAC Anzeichen einer Vergiftung zeigen, suchen Sie bitte unverzüglich einen Arzt auf. Er kann eine Magenspülung oder die Einnahme von medizinischer Kohle veranlassen.
Wenn Sie zu wenig MOLEVAC eingenommen haben,können Sie die fehlende Menge ohne weiteres noch am gleichen Tag einnehmen. In jedem Fall sollten Sie aber die in dieser Packungsbeilage genannte Gesamtmenge MOLEVAC einnehmen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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as sollten Sie darüber hinaus beachten?Bei einem Wurmbefall sind häufig auch die Familienmitglieder oder andere enge Kontaktpersonen mitbetroffen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob bei diesen Kontaktpersonen auch eine Behandlung durchgeführt werden sollte.
Achten Sie auf Körperhygiene und eine gründliche Reinigung der Lebensbereiche (Wohnung, Arbeitsstätte) sowie der Kleidung.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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ie alle Arzneimittel kann MOLEVAC Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
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rkrankungen des NervensystemsSehr selten: Krämpfe
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Sehr selten: Schwindel
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr selten: vorübergehende innere Kehlkopfschwellung (Larynxödem)
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Selten: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Magenkrämpfe, Blähungen und Durchfall bzw. Verstopfung
Sehr selten: Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: allergische Hauterscheinungen mit und ohne Juckreiz, wie z. B. Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung (Urtikaria), Lichtempfindlichkeit, Hautausschläge (Rash), Hautblutungen (Purpura) sowie Schwellung der Haut und Schleimhaut (Angioödem)
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ndere mögliche NebenwirkungenMethyl- und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen hervorrufen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist MOLEVAC aufzubewahren?
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem Verfalldatum nicht mehr verwenden. Dieses finden Sie auf der Blisterfolie und auf der Faltschachtel nach ”Verwendbar bis”. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6. WEITERE Informationen
Was MOLEVAC enthält
Der Wirkstoff ist Pyrvinium.
1 überzogene Tablette enthält 75,25 mg Pyrviniumembonat (entsprechend 50 mg Pyrvinium-Base).
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ie sonstigen Bestandteile sind:Mannitol (Ph. Eur.), Maisstärke, Talkum, Povidon K 30, Magnesiumstearat (Ph. Eur.),
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olysorbat 80, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur), Sucrose, Gelatine, Schellack,Calciumcarbonat, Eisenoxide und -hydroxide (E 172), Natriumbenzoat, Methyl-4-hydroxybenzoat
(Ph. Eur.), Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), gebleichtes Wachs.
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ie MOLEVAC aussieht und Inhalt der Packung8 überzogene rot-bräunliche Tabletten
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harmazeutischer Unternehmer und HerstellerINFECTOPHARM Arzneimittel GmbH, Von-Humboldt-Str. 1, 64646 Heppenheim,
www.infectopharm.com
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Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: 09/2006
Weitere Angaben gemäß § 11 Abs. 1 Satz 5 AMG:
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Liebe Patienten, liebe Eltern.
Bei Ihnen oder Ihrem Kind wurde Wurmbefall festgestellt und Sie haben MOLEVAC von Ihrem Arzt verschrieben bekommen oder rezeptfrei in der Apotheke gekauft. Selbstverständlich machen Sie sich Sorgen, wie Sie die Plagegeister wieder loswerden. Daher haben wir einige Informationen zusammengestellt, die Ihnen die Hintergründe dieser Erkrankung näher bringen sollen und helfen werden, die Behandlung fachgerecht durchzuführen.
Madenwurmbefall – die häufigste Wurmerkrankung
Madenwürmer sind Parasiten, d. h. Lebewesen, die in einem fremden Organismus, dem sogenannten Wirt, leben und sich auf dessen Kosten ernähren.
Madenwürmer sind die mit Abstand häufigste Wurmart, die Menschen in den gemäßigten Klimazonen befällt. In vielen Ländern beherbergen schätzungsweise ein Drittel aller Kinder diese Parasiten. Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt sehr leicht durch Schmier- und Schmutzinfektion und ist schon durch bloßes Händeschütteln möglich.
Wie erfolgt eine Infektion mit Madenwürmern?
Wenn Sie oder Ihr Kind von Madenwürmern befallen sind, so ist dies nicht unbedingt die Folge von mangelnder persönlicher Hygiene. Leicht kann eine Übertragung innerhalb von Gemeinschaftseinrichtungen, wie z. B. Kindergärten, durch gemeinsame Nutzung von Toiletten, Spielsachen oder Kleidungsstücken erfolgen.
Auch beim Spielen auf öffentlichen Spielplätzen ist durch verunreinigten Sand eine Infektion möglich.
Madenwurmeier sind sehr stabil. Sie können in trockener Umgebung bis zu 3 Wochen ansteckend sein und mit dem Zimmerstaub aufgewirbelt werden. Daher kann der Madenwurm nicht nur durch Direktkontakt, sondern auch durch Einatmen übertragen werden.
Einmal in den Körper gelangt, reifen die Eier innerhalb von 14 Tagen zu erwachsenen Würmern heran, die bis zu 11 mm lang werden. Ein im Dickdarm befindliches Weibchen kriecht nachts, wenn der betroffene Patient schläft, aus dem After und legt dort im Bereich des Darmausgangs auf einmal bis zu 10000 Eier ab. Dies führt zu einem starken Juckreiz und der Patient beginnt sich im Schlaf teilweise unbemerkt zu kratzen. Auf diesem Wege gelangen tausende Wurmeier unter die Fingernägel. Insbesondere Kinder stecken dann die Finger in den Mund und schon beginnt der Kreislauf von neuem.
Wie erkenne ich eine Madenwurminfektion?
Es gibt viele Menschen, die von Madenwürmern befallen sind, dies jedoch nicht merken. Häufig verursacht der Wurmbefall nämlich nur geringe oder gar keine Beschwerden. Wenn Sie jedoch bemerken, dass sich Ihr Kind oft am After kratzt, sollten Sie immer an eine Wurminfektion denken. Weitere Anzeichen können sein:
- Müdigkeit und daher Konzentrationsschwäche
- Schlafstörungen, tagsüber Reizbarkeit
- Appetitlosigkeit
- Blässe
- Gewichtsverlust
- Allgemeines Unwohlsein
Nachdem ein Weibchen seine Eier gelegt hat, stirbt es ab. Sie können dann eventuell die bis zu 11 mm langen Würmer im Schlafanzug oder in der Bettwäsche mit bloßem Auge erkennen.
Wie wird ein Madenwurmbefall behandelt?
Wenn eine Madenwurminfektion vom Arzt bestätigt wird, sollte sie in jedem Falle mit einem Medikament gegen Würmer, einem so genannten Anthelminthikum, behandelt werden.
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er Wirkstoff Pyrvinium, der sowohl in MOLEVAC Suspension als auch in MOLEVAC Kautabletten enthalten ist, wird seit mehreren Jahrzehnten in vielen Ländern zur Behandlung von Wurminfektionen eingesetzt. Pyrvinium wird praktisch nicht in den menschlichen Blutkreislauf aufgenommen.Deshalb ist MOLEVAC in der Regel ausgesprochen gut verträglich. Es wirkt nur dort, wo es wirken soll: Im Darm, wo sich die Würmer befinden.
Was kann ich sonst noch tun?
Die Anwendung von MOLEVAC ist denkbar einfach. Neben der von Ihrem Arzt verordneten Einnahme sollten Sie jedoch zusätzlich unbedingt einige Hygienemaßnahmen beachten.
- Achten Sie darauf, dass sich Ihr Kind nach dem Spielen im Freien sowie nach jedem Toilettengang gründlich die Hände wäscht
- Halten Sie die Fingernägel Ihres Kindes möglichst kurz und sauber
- Sorgen Sie für ausreichende Hygiene im Analbereich
- Waschen Sie alle Kleider und Bettwäsche, mit der Ihr Kind in Kontakt war (60 °C Wäsche genügt)
- Vermeiden Sie möglichst das Staubaufwirbeln (z. B. beim Bettenmachen)
Hin und wieder hören wir, dass selbst bei korrekter Anwendung von MOLEVAC und sorgfältiger Beachtung aller Hygienemaßnahmen die Wurminfektion scheinbar nicht verschwindet. In solchen Fällen ist häufig ein Familienmitglied, welches Würmer beherbergt, dies jedoch nicht merkt, für die Wiederansteckung verantwortlich.
Sprechen Sie in diesem Fall unbedingt mit Ihrem Arzt.
Bei hartnäckigen Verläufen kann eine gleichzeitige Behandlung aller Familienmitglieder nötig werden.
Gute Besserung wünscht
INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium
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