Molsidomin 2 Heumann
Fachinformationsmanuskript Nr.
64000/065/96/4 |
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Seite 0 |
FA Anlage 3
zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 7856.00.00 / 01.00 / 02.00 / 00.01
FB Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben
Fachinformation
FC 1. Bezeichnung der Arzneimittel
Molsidomin 1 Heumann
Tabletten mit 1 mg Molsidomin
Molsidomin 2 Heumann
Tabletten mit 2 mg Molsidomin
Molsidomin 4 Heumann
Tabletten mit 4 mg Molsidomin
Molsidomin 8 retard Heumann
Retardtabletten mit 8 mg Molsidomin
Wirkstoff: Molsidomin
FD 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Für Tabletten 1 mg:
1 Tablette Molsidomin 1 Heumann enthält 1 mg Molsidomin.
Für Tabletten 2 mg:
1 Tablette Molsidomin 2 Heumann enthält 2 mg Molsidomin.
Für Tabletten 4 mg:
1 Tablette Molsidomin 4 Heumann enthält 4 mg Molsidomin.
Für Retardtabletten 8 mg:
1 Retardtablette Molsidomin 8 retard Heumann enthält 8 mg Molsidomin.
Zu sonstigen Bestandteilen siehe 6.1 Hilfsstoffe.
FE 3. Darreichungsform
Molsidomin 1 Heumann / Tabletten
Molsidomin 2 Heumann / Tabletten
Molsidomin 4 Heumann / Tabletten
Molsidomin 8 retard Heumann / Retardtabletten
FG 4.
Klinische Angaben
FH 4.1 Anwendungsgebiete
Prophylaxe und Langzeitbehandlung der Angina Pectoris, wenn andere Arzneimittel nicht angezeigt sind, nicht vertragen wurden oder nicht ausreichend wirksam waren, sowie bei Patienten in höherem Lebensalter
Hinweis:
Molsidomin Heumann ist wegen des verzögerten Wirkungseintritts nicht zur Kupierung eines akuten Angina-Pectoris-Anfalls geeignet.
FN 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Dosierung
Die Dosierung richtet
sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und danach, wie der
Patient auf die Behandlung anspricht.
Es gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
Für Tabletten 1 mg:
In der Regel werden
2-mal täglich 2 Tabletten (entsprechend 4 mg Molsidomin/Tag)
eingenommen.
In manchen Fällen ist eine Dosis von 2-mal täglich 1 Tablette
(entsprechend 2 mg Molsidomin/Tag) ausreichend.
Bei unzureichender Wirksamkeit kann die Dosis auf 3-mal täglich
2 - 4 Tabletten (entsprechend 6 - 12 mg
Molsidomin/Tag) bis maximal 4-mal 4 Tabletten (entsprechend 16 mg
Molsidomin/Tag) erhöht werden.
Für höhere Dosierungen stehen Arzneimittel mit geeigneter Stärke
zur Verfügung.
Eine Tagesdosis von 16 mg Molsidomin sollte nicht überschritten
werden.
Für Tabletten 2 mg:
In der Regel wird 2-mal
täglich 1 Tablette (entsprechend 4 mg Molsidomin/Tag) eingenommen.
In manchen Fällen ist eine Dosis von 2-mal täglich ½ Tablette
(entsprechend 2 mg Molsidomin/Tag) ausreichend.
Bei unzureichender Wirksamkeit kann die Dosis
3-mal täglich
1 - 2 Tabletten (entsprechend 6 - 12 mg
Molsidomin/Tag) bis maximal 4-mal 2 Tabletten (entsprechend 16 mg
Molsidomin/Tag) erhöht werden. Für eine niedrigere und höhere
Dosierung stehen Arzneimittel mit geeigneter Stärke zur
Verfügung.
Eine Tagesdosis von 16 mg Molsidomin sollte nicht überschritten
werden.
Für Tabletten 4 mg:
In der Regel wird 2-mal
täglich ½ Tablette (entsprechend 4 mg Molsidomin/Tag) eingenommen.
Bei unzureichender Wirksamkeit kann die Dosis auf 3-mal täglich ½ -
1 Tablette (entsprechend 6 - 12 mg Molsdomin/Tag) bis
maximal 4-mal 1 Tablette (entsprechend 16 mg Molsidomin/Tag) erhöht
werden.
Für niedrigere Dosierungen (z. B. 2-mal 1 mg pro Tag) stehen
Arzneimittel mit niedrigerer Stärke zur Verfügung.
Eine Tagesdosis von 16
mg Molsidomin sollte nicht überschritten werden.
Für Retardtabletten 8 mg:
In der Regel beträgt die Tagesdosis 1 – 2‑mal 1 Retardtablette (entsprechend 8 - 16 mg Molsidomin/Tag). Bei unzureichender Wirksamkeit kann die Dosis auf 3‑mal täglich 1 Retardtablette (entsprechend 24 mg Molsidomin/Tag) erhöht werden.
Bei bestimmten Patienten, z. B. Leber- und Nierenkranken oder
Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz oder bei einer
Begleitbehandlung mit anderen vasoaktiven Arzneimitteln, kann die
Verabreichung einer niedrigeren Initialdosis empfehlenswert
sein.
Art und Dauer der Anwendung
Die Tabletten / Retardtabletten sind in regelmäßigen Abständen unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) einzunehmen. Molsidomin Heumann kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die Dauer der Anwendung von Molsidomin Heumann richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung.
FI 4.3 Gegenanzeigen
Molsidomin Heumann darf nicht angewendet werden bei:
Überempfindlichkeit gegen Molsidomin oder einen der sonstigen Bestandteile,
- akutem Kreislaufversagen (Schock, Kreislaufkollaps),
- schwerer Hypotonie (systolischer Blutdruck unter 100 mmHg),
Molsidomin Heumann und Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen, die als arzneilich wirksamen Bestandteil Phosphodiesterase-5-Hemmer enthalten, wie z. B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil dürfen nicht gleichzeitig angewendet werden, da die Gefahr eines starken Blutdruckabfalls besteht, der schwerwiegende Folgen haben kann (z. B. Synkope, Myokardinfarkt).
FK 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Molsidomin Heumann darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei:
- hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie, konstriktiver Perikarditis oder Perikardtamponade,
- niedrigen Füllungsdrücken, z. B. bei akutem Herzinfarkt, eingeschränkter Funktion der linken Herzkammer (Linksherzinsuffizienz),
- Aorten- und/oder Mitralstenose.
Patienten, bei denen die Gefahr eines Blutdruckabfalls in den hypotonen Bereich erhöht ist, müssen sorgfältig überwacht werden und die Dosis muss ggf. dem Zustand des Patienten angepasst werden.
Beim frischen Herzinfarkt darf Molsidomin Heumann nur nach Kreislaufstabilisierung, unter strengster ärztlicher Überwachung und kontinuierlicher Kontrolle der Kreislaufverhältnisse angewendet werden.
Molsidomin Heumann enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Molsidomin Heumann nicht einnehmen.
FM 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen
Folgende Wechselwirkungen dieses Arzneimittels müssen beachtet werden:
Bei gleichzeitiger Anwendung von Molsidomin Heumann und anderen Arzneimitteln, die blutdrucksenkend wirken (z.B. Vasodilatatoren wie Nitrate, Beta-Rezeptorenblocker, Calciumantagonisten, andere Antihypertensiva), oder Alkohol kann deren blutdrucksenkende Wirkung verstärkt werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Stickstoffmonooxid-Donatoren, wie z. B. dem Wirkstoff von Molsidomin Heumann, und Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen, die als arzneilich wirksamen Bestandteil Phosphodiesterase-5-Hemmer enthalten, wie z.B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil kann es zu einer erheblichen Verstärkung des blutdrucksenkenden Effektes kommen (siehe Abschnitt 4.3).
FL 4.6 Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Molsidomin Heumann nicht eingenommen werden, da über die Sicherheit einer Anwendung beim Menschen keine Erfahrungen vorliegen.
FQ 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
FJ 4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: >10%
Häufig >1% - <10%
Gelegentlich >0,1% - <1%
Selten >0,01% - <0,1%
Sehr selten <0,01%, einschl. Einzelfälle
Nervensystem
Häufig können zu Beginn der Behandlung mit Molsidomin Heumann Kopfschmerzen auftreten, die im weiteren Verlauf der Therapie meist abklingen.
Sehr selten wurde über Schwindel berichtet.
Haut
Selten wurde über allergische Reaktionen der Haut berichtet.
Verdauungstrakt
Selten wurde über Übelkeit berichtet.
Herz-Kreislauf-System
Der Ruheblutdruck wird unter Molsidomin Heumann bei normalen Ausgangswerten kaum und bei erhöhten mäßig gesenkt. Unter der Behandlung mit Molsidomin Heumann kann es zu Blutdruckabfall, selten bis hin zu Kollaps und Schock kommen. Dann kann eine Dosisreduktion oder das Absetzen des Arzneimittels erforderlich werden. Weiterhin kann es gelegentlich zu einer reflektorischen Tachykardie sowie orthostatischer Dysregulation kommen.
Überempfindlichkeitsreaktionen
Selten wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. allergische Reaktionen der Haut, Bronchospasmus, Asthma) berichtet.
Sehr selten kann ein anaphylaktischer Schock auftreten.
Hinweis:
In Tierversuchen hat Molsidomin, der Wirkstoff von Molsidomin Heumann, in hohen Dosen Krebs hervorgerufen. Solange die Übertragbarkeit dieser Befunde auf den Menschen nicht geklärt ist, bleibt ein Verdacht Krebs erregender Wirkungen bestehen.
FO 4.9 Überdosierung
Symptome einer Überdosierung
Das klinische Bild zeigt abhängig vom Ausmaß der Überdosierung bzw. Intoxikation im Wesentlichen folgende Symptome:
Hypotonie, Bradykardie, Schwächegefühl, Schwindel, Benommenheit, Kollapszustände und Schock.
Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
Neben allgemeinen
Maßnahmen wie Magenspülung und Horizontallage des Patienten mit
Hochlagern der Beine müssen unter intensivmedizinischen Bedingungen
die vitalen Parameter überwacht und ggf. korrigiert werden. Bei
ausgeprägter Hypotonie und/oder Schock sollte eine
Volumensubstitution erfolgen; zusätzlich kann zur Kreislauftherapie
Norepinephrin, Dobutamin bzw. Dopamin infundiert werden.
Die Gabe von Epinephrin und Substanzen mit vergleichbarer Wirkung
ist kontraindiziert.
FF 5. Pharmakologische Eigenschaften
F1 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Koronartherapeutikum
ATC-Code: C01DX12
Molsidomin besitzt eine vasodilatatorische Wirkung, die an den venösen Kapazitätsgefäßen (Reduktion der Vorlast) stärker als an den arteriellen Widerstandsgefäßen ausgeprägt ist. Als Folge nimmt der rechtsventrikuläre Füllungsdruck des Herzens ab. Daraus kann eine Senkung des myokardialen Sauerstoffverbrauchs resultieren.
In hohen Dosen bewirkt Molsidomin eine Dilatation der Gefäßwände auch im arteriellen System.
Auf molekularer Ebene wirkt Molsidomin durch direkte Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO) aus seinem aktiven hepatischen Metaboliten SIN-1 und imitiert so die Wirkung des physiologischen endothelabhängigen Relaxationsfaktors (endothelial-derived relaxing factor, EDRF), welcher sowohl die glatte Gefäßmuskulatur relaxiert als auch die Plättchenfunktion hemmt.
In pharmakologischen Experimenten zeigte sich ein additiver Effekt auf die Plättchenaggregation bei gleichzeitiger Anwendung von Iloprost und Molsidomin, dessen Metabolit SIN-1 eine Plättchenaggregation über die Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO) inhibiert. Die klinische Bedeutung dieses Phänomens ist noch nicht geklärt.
F2 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Molsidomin ist ein Prodrug und wird erst in der Leber in seine eigentliche Wirkform, das aktive Derivat (SIN-1A) umgesetzt. Nach oraler Gabe wird Molsidomin zu über 90 % resorbiert, wodurch die maximale systemische Konzentration der Muttersubstanz und des aktiven Metaboliten SIN-1 innerhalb kurzer Zeit erreicht wird. Die Zeit bis zum Erreichen der Spitzenkonzentration im Plasma (tmax) beträgt 1 - 2 Stunden. Wegen des First-Pass-Metabolismus, aus dem der aktive Metabolit SIN-1 und schließlich das wirksame Endprodukt NO hervorgeht, werden nur 44 – 59 % der oralen Dosis von Molsidomin im Blut wiedergefunden. Die Halbwertszeit (t½) für SIN-1 liegt bei 1 - 2 Stunden. Über 90 % der verabreichten Dosis werden renal ausgeschieden. Die Eiweißbindung der Muttersubstanz ist sehr gering (3 – 11 %).
Studien mit Einzeldosen (1, 2 und 4 mg) ergaben eine lineare Pharmakokinetik, und Studien mit Mehrfachapplikation (2 mg 3mal täglich über 7 Tage) an gesunden Probanden und Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) (4 mg 4mal täglich über 4 Wochen) zeigten keine Substanzkumulation.
Eine an jungen und älteren Probanden durchgeführte Studie zeigte, dass der hepatische First-Pass-Effekt mit zunehmendem Lebensalter herabgesetzt und die Halbwertszeit verlängert ist, was zu einer Zunahme der Fläche unter den Konzentrations-Zeit-Kurven (AUC) für Molsidomin und SIN-1 führt. Die Clearance war bei Leberkranken ebenfalls herabgesetzt. Bei Patienten mit Lebererkrankungen und dekompensierter Herzinsuffizienz wurden ähnliche Veränderungen beobachtet, bei Patienten mit KHK in wesentlich geringerem Umfang. Bei bestimmten Patienten, z.B. Leber- und Nierenkranken oder Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz oder bei einer Begleitbehandlung mit anderen vasoaktiven Arzneimitteln, kann die Verabreichung einer niedrigeren Initialdosis empfehlenswert sein.
Bioverfügbarkeit
Molsidomin 8 retard Heumann:
Eine im Jahr 1988 durchgeführte Bioverfügbarkeitsuntersuchung an 16 Probanden ergab im Vergleich zum Referenzpräparat:
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Molsidomin 8 retard Heumann |
Referenzpräparat |
Maximale Plasmakonzentration |
18,2 (srel = 23,35 %) |
18,1 (srel = 19,66 %) |
Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration |
1,47 (srel = 29,06 %) |
1,44 (srel = 28,03 %) |
Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve |
120 (srel = 20,86 %) n = 12 |
126,7 (srel = 18,03 %) n = 11 |
Angabe der Werte als Mittelwert und Streubreite
F3 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Molsidomin wurde in
mehreren in vitro und in vivo Tests zur Mutagenität geprüft. Die
sehr ausführliche Prüfung ergab keinen relevanten Hinweis auf eine
mutagene Wirkung.
Molsidomin wurde in Langzeituntersuchungen an Mäusen und Ratten getestet. Während bei Mäusen unter Molsidomin kein Anstieg von Tumoren gegenüber der Kontrollgruppe zu sehen ist, traten bei Ratten unter hohen Dosierungen und nach langen Expositionszeiten bösartige Tumoren im Ethmoturbinalbereich der Nase auf. Ein genotoxischer Mechanismus konnte als Ursache ausgeschlossen werden, sodass eine Schwellendosis angenommen werden kann.
Untersuchungen an
Ratten ergaben keine Hinweise auf Störungen der Fertilität bei
Dosen bis 12 mg/kg. Bei Mäusen und Ratten wurden bis zur höchsten
geprüften Dosis von 150 mg/kg bzw. 200 mg/kg keine Anzeichen für
eine embryotoxische Wirkung gefunden. Bei Kaninchen traten bei
maternal toxischen Dosen (ab 15 mg/kg) vereinzelt Fehlbildungen des
Handskeletts auf.
FR 6. Pharmazeutische Angaben
F7 6.1 Hilfsstoffe
Molsidomin 1 Heumann, Molsidomin 2 Heumann, Molsidomin 4 Heumann:
Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Magnesiumstearat.
Molsidomin 8 retard Heumann:
Lactose-Monohydrat, Poly(ethylacrylat-co-methylmethacrylat-co-(2-trimethylammonioethyl)methacrylatchlorid), Macrogol, Magnesiumstearat, Talkum.
FS 6.2 Inkompatibilitäten
Keine bekannt
FT 6.3 Dauer der Haltbarkeit
Molsidomin 1 Heumann
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 2 Jahre.
Molsidomin 2 Heumann
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 2,5 Jahre.
Molsidomin 4 Heumann
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 2,5 Jahre.
Molsidomin 8 retard Heumann
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 3 Jahre.
FX 6.4. Besondere Lagerungshinweise
Molsidomin, der Wirkstoff von Molsidomin Heumann, ist lichtempfindlich.
In der Originalpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
FY 6.5. Art und Inhalt des Behältnisses
Molsidomin 1 Heumann, Molsidomin 2 Heumann, Molsidomin 4 Heumann:
Blister bestehend aus PVC(grün)/Alu-Folie.
Originalpackungen mit 30 (N1), 60 (N2) und 100 (N3) Tabletten.
Klinikpackung mit 600 (10 x 60) Tabletten
Molsidomin 8 retard Heumann
Blister bestehend aus PVC(grün)/Alu-Folie.
Originalpackungen mit 30 (N1), 60 (N2) und 100 (N3) Retardtabletten.
Klinikpackung mit 600 (10 x 60) Retardtabletten
F4 6.6 Hinweise für die Handhabung und Entsorgung
Die Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG hat sich dem Rücknahme- und Verwertungssystem Vfw-REMEDICA angeschlossen. Wir bitten Sie deshalb, dieses Arzneimittel nicht dem Restmüll beizufügen, sondern es zusammen mit seiner Verpackung bei an Vfw-REMEDICA teilnehmenden Apotheken abzugeben.
<”Vfw” Recyclinglogo>
FZ 7. pharmazeutischer Unternehmer
HEUMANN PHARMA
GmbH & Co. Generica KG
Südwestpark 50
90449 Nürnberg
Telefon /Telefax: 0700 4386 2667
Internet: www.heumann.de
F5 8. Zulassungsnummern
Molsidomin 1 Heumann, Tabletten Zul. Nr. 7856.00.00
Molsidomin 2 Heumann, Tabletten Zul. Nr. 7856.01.00
Molsidomin 4 Heumann, Tabletten Zul. Nr. 7856.02.00
Molsidomin 8 retard Heumann, Retardtabletten Zul. Nr. 7856.00.01
F6 9. Datum der Zulassung/Verlängerung der Zulassung
Molsidomin 1 Heumann, Tabletten 16.08.1986 / 24.061992
Molsidomin 2 Heumann, Tabletten 16.08.1986 / 24.061992
Molsidomin 4 Heumann, Tabletten 16.08.1986 / 24.061992
Molsidomin 8 retard Heumann, Retardtabletten 16.08.1986 / 24.061992
F10 10. Stand der Information
Mai 2005
F11 11. Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht