Naproxen Schwörer
Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist auch ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Naproxen Schwörer®jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
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Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 4 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Naproxen Schwörer® und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Naproxen Schwörer® beachten?
Wie ist Naproxen Schwörer® einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Naproxen Schwörer® aufzubewahren?
Naproxen Schwörer®
Wirkstoff: Naproxen-Natrium
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Naproxen-Natrium.
1 Filmtablette enthält 220 mg Naproxen-Natrium, entsprechend 200 mg Naproxen.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Mikrokristalline Cellulose, Talkum, Povidon (25), Hypromellose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Macrogol (4000), Titandioxid.
Darreichungsform und Inhalt / Packungsgrößen
Naproxen Schwörer®ist in Packungen mit 10 Filmtabletten (N1), 20 Filmtabletten (N2) und 30 Filmtabletten (N2) erhältlich.
1. WAS IST Naproxen Schwörer®UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Naproxen Schwörer®ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (nicht-steroidales Antiphlogistikum/Analgetikum).
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Pharma Schwörer GmbH, Goethestr. 29, D-69257 Wiesenbach
Telefon: 06223-4347
Fax: 06223-47438
e-mail: info@pharma-schwoerer.de
Naproxen Schwörer®wird angewendet bei
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leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen
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Fieber
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VONNaproxen Schwörer®BEACHTEN?
Naproxen Schwörer®darf nicht eingenommen werden
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Naproxen oder einem der sonstigen Bestandteile von Naproxen Schwörer® sind,
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wenn Sie in der Vergangenheit mit Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen oder Hautreaktionen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern reagiert haben,
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bei ungeklärten Blutbildungsstörungen,
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bei bestehenden oder in der Vergangenheit aufgetretenen Magen- oder Darmgeschwüren oder bei Magen- oder Darmblutungen,
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wenn Sie unter schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen oder unter schweren, unkontrollierten Herzbeschwerden leiden,
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in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft,
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von Kindern unter 12 Jahren, da diese Dosisstärke aufgrund des Wirkstoffgehaltes in der Regel nicht geeignet ist.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Naproxen Schwörer®ist erforderlich
wenn Sie eine der aufgezählten Krankheiten haben oder früher hatten:
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eine angeborene Blutbildungsstörung (akute intermittierende Porphyrie),
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bestimmte Erkrankungen des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenosen),
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Magen-Darm-Beschwerden oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn),
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eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion,
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Bluthochdruck,
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Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz),
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wenn Sie an Allergien (z.B.: Hautreaktionen auf andere Mittel, Asthma, Heuschnupfen), chronischen Schleimhautschwellungen oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen leiden - Ihr Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen ist dann erhöht,
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direkt nach größeren chirurgischen Eingriffen,
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bei gleichzeitiger Einnahme von mehr als 15 mg Methotrexat pro Woche.
Sprechen Sie in allen diesen Fällen mit Ihrem Arzt.
Schwangerschaft
Wird während einer längeren Anwendung von Naproxen Schwörer®eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu benachrichtigen. Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel sollte Naproxen Schwörer®nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf Naproxen Schwörer®wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht angewendet werden.
Stillzeit
Der Wirkstoff Naproxen und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Eine Anwendung während der Stillzeit sollte vorsichtshalber vermieden werden.
Naproxen Schwörer®sollte wegen möglicher Rückbildungsverzögerung der Gebärmutter und Verstärkung der Blutung nach der Geburt nicht im Wochenbett angewandt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei kurzfristiger Einnahme der für Naproxen Schwörer®empfohlenen Dosen ist keine Beeinträchtigung zu erwarten.
Worauf müssen Sie noch achten?
Bei längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Naproxen Schwörer®beeinflusst werden.
Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko:
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Lithium (Mittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen): Lassen Sie den Lithiumspiegel zur Sicherheit kontrollieren.
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blutgerinnungshemmende Mittel: Lassen Sie die Blutgerinnung kontrollieren.
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Methotrexat – siehe auch oben „Besondere Vorsicht“ (Mittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen): Nebenwirkungen verstärkt.
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Glukokortikoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Stoffe enthalten), Acetylsalicylsäure oder andere nicht-steroidale Antiphlogistika/Analgetika (entzündungs- und schmerzhemmende Mittel): Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen erhöht, außer wenn die Wirkstoffe nur auf der Haut aufgetragen werden.
Abschwächung der Wirkung:
entwässernde (Diuretika) und blutdrucksenkende (Antihypertonika) Arzneimittel.
Sonstige mögliche Wechselwirkungen:
Zidovudin: Erhöhtes Risiko für Gelenk- und Blutergüsse bei HIV positiven Blutern.
Bei Anwendung von Naproxen Schwörer®zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Anwendung von Naproxen Schwörer®sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken.
3. WIE IST Naproxen Schwörer®EINZUNEHMEN / ANZUWENDEN?
Nehmen Sie Naproxen Schwörer®immer genau nach Anweisung in dieser Packungsbeilage. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Alter: |
Erstdosis: |
Weitere Einzeldosis:im Abstand
von |
Maximale Tagesdosis: |
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren |
1 - 2
Filmtabletten |
1
Filmtablette |
bis 3 Filmtabletten (entsprechend bis 660mg Naproxen-Natrium) |
Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion |
1 - 2
Filmtabletten |
1
Filmtablette Naproxen-Natrium) |
bis 2 Filmtabletten (entsprechend bis 440mg Naproxen-Natrium) |
Nehmen Sie die Filmtabletten bitte unzerkaut mit reichlichFlüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) möglichst vor dem Essen ein. Dies fördert den Wirkungseintritt.
Für Patienten, die einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich, Naproxen Schwörer®während der Mahlzeiten einzunehmen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Naproxen Schwörer®zu stark oder zu schwach ist.
Nehmen Sie Naproxen Schwörer®ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage ein.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Naproxen Schwörer®Nebenwirkungen haben.
Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Naproxen, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:
Sehr
häufig: |
Häufig: |
Gelegentlich: |
Selten: |
Sehr
selten: |
Verdauungstrakt:
Häufig:
Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen, Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung.
Selten:
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Magen-Darm-Geschwüre, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch. Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen, Blut im Stuhl oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie Naproxen Schwörer® absetzen und sofort den Arzt informieren.
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Erbrechen
Nervensystem:
Häufig:
Kopfschmerzen, Schwindel
Gelegentlich:
Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit
Niere:
Gelegentlich:
Verminderung der Harnausscheidung und Ansammlung von Wasser im Körper. Diese Zeichen können Ausdruck einer Nierenerkrankung bis hin zum Nierenversagen sein. Sollten die genannten Symptome auftreten oder sich verschlimmern, müssen Sie Naproxen Schwörer® absetzen und sofort Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen.
Sehr selten:
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Nierengewebsschädigung (Papillennekrosen), insbesondere bei Langzeittherapie
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erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut
Leber:
Sehr selten:
Leberschäden, insbesondere bei Langzeittherapie
Herz/Kreislauf:
Sehr selten:
vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe mit Ausbildung von Ödemen, insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion
Blut:
Sehr selten:
Störungen der Blutbildung. Erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. In diesen Fällen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt aufzusuchen. Jegliche Selbstbehandlung mit schmerz- oder fiebersenkenden Arzneimitteln sollte unterbleiben.
Haut:
Sehr selten:
schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z. B. Erythema exsudativum multiforme)
Haarausfall
Immunsystem:
Sehr selten:
Anzeichen einer Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis) wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit oder Bewusstseinstrübung. Ein erhöhtes Risiko scheint für Patienten zu bestehen, die bereits an bestimmten Erkrankung des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenosen) leiden.
Überempfindlichkeitsreaktionen:
Gelegentlich:
Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken
Sehr selten:
schwere Überempfindlichkeitsreaktionen. Anzeichen hierfür können sein: Asthmaanfälle, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf mit Einengung der Luftwege, Atemnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis zum lebensbedrohlichen Schock. Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
Sonstige Nebenwirkungen:
Gelegentlich:
Sehstörungen. In diesem Fall ist umgehend der Arzt zu informieren, und Naproxen Schwörer® darf nicht mehr eingenommen werden.
Sehr selten:
Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörstörungen
Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis). Wenn während der Einnahme von Naproxen Schwörer® Zeichen einer Infektion (z. B. Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern, sollte unverzüglich der Arzt zu Rate gezogen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. WIE ISTNaproxen Schwörer®AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel / dem Blisterstreifen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Stand der Information:
Dezember 2004
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