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Nicopass Lakritz Mint 1,5 Mg Lutschtabletten

Pierre Fabre Pharma GmbH Nicopass Lakritz Mint 1,5 mg Lutschtabletten ENR. 2162801


Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Nicopass Lakritz Mint 1,5 mg Lutschtabletten


Wirkstoff: Nicotin (als Resinat)


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.


Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Nicopass jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.



Diese Packungsbeilage beinhaltet:


Was ist Nicopass und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Anwendung von Nicopass beachten?

Wie ist Nicopass anzuwenden?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Nicopass aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. Was ist Nicopass und wofür wird es angewendet?


Nicopass enthält als Wirkstoff Nicotin.

Diese Lutschtabletten sollen Sie bei der Raucherentwöhnung unterstützen. Bitte lesen sie sorgfältig den Gesundheitshinweis am Ende dieser Packungsbeilage.

Beim Lutschen der Lutschtablette im Mund wird langsam Nicotin freigesetzt. Das Nicotin lindert die Entzugssymptome, die mit der Raucherentwöhnung verbunden sind, beispielsweise Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Ängstlichkeit oder Unruhe. Das Nicotin hilft, die Sucht zu dämpfen und dem Verlangen nach Zigaretten besser zu widerstehen. Damit trägt es dazu bei, Ihre Nicotinabhängigkeit zu überwinden.


2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Nicopass beachten?


Nicopass darf nicht angewendet werden,



Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Nicopass ist erforderlich bei:


Möglicherweise ist vor der Anwendung dieses Arzneimittels eine Untersuchung und eine ärztliche Überwachung erforderlich. Daher müssen Sie vor der Anwendung von Nicopass Ihren Arzt um Rat fragen.


Um mit dieser Behandlung erfolgreich zum Nichtraucher zu werden, sollten sie das Rauchen vollständig unterlassen.


Vor der Anwendung von Nicopass müssen sie Ihren Arzt um Rat fragen, wenn Sie an folgenden Erkrankungen leiden:


Geschlucktes Nicotin kann Ihre Symptome verschlechtern, wenn Sie an folgenden Krankheiten leiden:


Die für Erwachsene bestimmte therapeutische Dosis kann bei Kindern zu einer schweren oder sogar tödlichen Vergiftung führen.Die Lutschtabletten müssen daher für Kinder ständig unzugänglich (außer Reich- und Sichtweite) aufbewahrt werden.


Bei Einnahme von Nicopass mit anderen Arzneimitteln


Ein Rauchstopp und/oder Nicotin können die Wirkung von Arzneimitteln verändern, so dass der Nutzen beider Produkte möglicherweise abnimmt. Es kann beispielsweise erforderlich sein, dass die Dosierung mancher Arzneimittel zur Behandlung von Asthma, Diabetes, Schizophrenie, Parkinson, erhöhtem Blutdruck, Magengeschwüren, starken Schmerzen und Angina angepasst werden muss.


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Bei Anwendung von Nicopass zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken


Verzichten Sie auf Essen und Trinken, während Sie die Lutschtablette im Mund haben. Vermeiden Sie Kaffee und säurehaltige Getränke (Soda) mindestens 15 Minuten vor Anwendung von Nicopass.


Schwangerschaft


Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Während der Schwangerschaft sollten Sie zu Ihrem Wohl und dem des Kindes das Rauchen vollständig unterlassen, denn Rauchen kann das Wachstum Ihres Babys verzögern. Es kann auch eine Frühgeburt oder eine Totgeburt bewirken.

Wenn Sie das Rauchen aufgeben möchten, sollten Sie dies jedoch immer nach ärztlichem Rat und unter ärztlicher Kontrolle durchführen. Dabei sollten Sie grundsätzlich ohne Nicotinersatztherapie auskommen. Sie sollten daher Ihren Arzt oder einen auf Raucherentwöhnung spezialisierten Arzt zu Rate ziehen.


Stillzeit


Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Nicopass sollten Sie während Sie stillen nicht anwenden, da Nicotin in die Muttermilch übergeht. Wenn Sie eine starke Raucherin sind, sollten Sie Ihr Kind mit Milch aus der Flasche ernähren, die aus Milchersatzpulver zubereitet wurde und nicht versuchen, das Rauchen aufzugeben.

Wenn Sie jedoch das Rauchen aufgeben möchten und Ihr Kind stillen möchten, sollten Sie Ihren Arzt oder einen Arzt, der auf Raucherentwöhnung spezialisiert ist, um Rat bitten. Wenn Ihr Arzt zu einer Nicotinersatztherapie während der Stillzeit rät, sollten Sie die Lutschtablette unmittelbar nach dem Stillen anwenden und nicht in den zwei Stunden vor dem Stillen.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Eine Raucherentwöhnung kann Stimmungs- und Verhaltensänderungen verursachen. Es liegen keinerlei Hinweise für Risiken hinsichtlich der Verkehrstüchtigkeit oder dem Bedienen von Maschinen vor, sofern die Lutschtabletten in der empfohlenen Dosierung angewendet werden.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Nicopass

Nicopass enthält folgende sonstige Bestandteile;




3. Wie ist Nicopass anzuwenden?

Wenden Sie Nicopass immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Diese Lutschtabletten enthalten 1,5 mg Nicotin und sind für Raucher bestimmt, die nicht mehr als 20 Zigaretten am Tag rauchen (höchstens 6 Punkte im Fagerström Test).


Um mit dieser Behandlung erfolgreich Nichtraucher zu werden, sollten Sie das Rauchen ganz einstellen.


Kinder und Personen unter 18 Jahren sollten dieses Arzneimittel nur auf ärztliche Anweisung hin anwenden.


Erwachsene (über 18 Jahren)


Dosierung


Die Anwendung erfolgt in der Regel in zwei Phasen.


1. Phase:

Lutschen Sie immer langsam eine Lutschtablette Nicopass (entsprechend 1,5 mg Nicotin), wenn Sie den Drang verspüren, rauchen zu müssen.

Im Allgemeinen werden 8 bis 12 Lutschtabletten Nicopass täglich gelutscht. Auf keinen Fall dürfen mehr als 20 Lutschtabletten pro Tag angewendet werden.

Diese Phase erstreckt sich über rund 3 Monate, kann aber je nach Ihrem persönlichen Ansprechen unterschiedlich lang dauern.


2. Phase:

Sobald der Drang zum Rauchen vollständig unterdrückt ist, vermindern Sie allmählich dietägliche Anzahl an Lutschtabletten.

Wenn die Dosis auf 1 bis 2 Lutschtabletten Nicopass täglich reduziert wurde, sollte die Behandlung beendet werden.

Falls das Verlangen nach Nicotin fortbesteht oder Ihnen das Absetzen dieses Arzneimittels Schwierigkeiten bereitet, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Es wird empfohlen, die Lutschtabletten nicht länger als 6 Monate anzuwenden.


Hinweise für die Anwendung


Dieses Arzneimittel ist zur Anwendung in der Mundhöhle bestimmt (Lutschtablette zum Auflösen im Mund).

Legen Sie die Lutschtablette in den Mund, wo sie sich allmählich auflöst. Bewegen Sie die Lutschtablette regelmäßig von einer zur anderen Seite des Mundes und lutschen Sie diese langsam, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Die Lutschtabletten wurden derart gestaltet, dass eine vollständige Auflösung innerhalb von etwa 30 Minuten gewährleistet ist, wodurch eine schrittweise Abgabe des Nicotins ermöglicht wird.

Die Lutschtabletten dürfen daher nicht zerkaut oder geschluckt werden.

Vermeiden Sie säurehaltige Getränke (Kaffee oder Soda) mindestens 15 Minuten vor Anwendung von Nicopass.

Verzichten Sie auf Essen und Trinken, während Sie die Lutschtablette im Mund haben.


Wenn Sie eine größere Menge von Nicopass angewendet haben, als Sie sollten


Im Fall einer unbeabsichtigten Überdosierung oder wenn ein Kind eine oder mehrere Lutschtabletten schluckt: Nehmen Sie Kontakt zu einem Arzt oder einer Notaufnahme auf. Bei Kindern sind sogar schon kleine Mengen Nicotin gefährlich.


Zu den Symptomen einer schweren Nicotinvergiftung zählen:



Wenn Sie die Anwendung von Nicopass abbrechen


Es liegen keine Hinweise auf Risiken vor, wenn Sie die Anwendung dieses Produktes abbrechen.


Bei weiteren Fragen zur Anwendung dieses Produktes halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann Nicopass Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die meisten der von den Patienten berichteten Nebenwirkungen treten hauptsächlich während der ersten 3 - 4 Wochen nach Behandlungsbeginn auf.


Ernsthafte allergische Reaktionen mit Schwellungen des Gesichts oder der Kehle treten selten auf (bei einem von 10 000 Behandelten).


Sollten bei Ihnen ernsthafte allergische Reaktionen auftreten, sollten Sie sofort die Anwendung von Nicopass beenden und sofort Ihren Arzt aufsuchen.


Zu Beginn der Behandlung können manchmal eine leichte Rachenreizung sowie vermehrter Speichelfluss auftreten.


Das übermäßige Schlucken von gelöstem Nicotin kann anfänglich Schluckauf verursachen.


Möglicherweise treten Magenverstimmung und Sodbrennen auf. Wenn Sie deshalb beunruhigt sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Häufige Nebenwirkungen (beimehr als 1 von 100 Behandelten): Kopfschmerzen, Schwindel, Schluckauf, Halsschmerzen, Reizungen der Mundhöhle, Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen.

Gelegentliche Nebenwirkungen: (beimehr als 1 von 1000 Behandelten): Palpitationen (schnelle, unregelmäßige Herzschläge), Nesselausschlag oder Erytheme.

Seltene Nebenwirkungen(bei 1 von 10000 Behandelten):Störungen des Herzschlages.

Nebenwirkungen, die auf den Tabakentzug und nicht auf den Gebrauch dieses Arzneimittels zurückzuführen sind: Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Geschwüre der Mundhöhle.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. Wie ist Nicopass aufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen NICOPASS nach dem auf dem Umkarton/Behältnis hinter „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 30°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


Weitere Informationen:


Was Nicopass enthält:


Der Wirkstoff ist Nicotin.

1 Lutschtablette enthält 1,50 mg Nicotin entsprechend 8,33 mg Nicotinresinat.


Die sonstigen Bestandteile sind:

Isomalt 2H2O, Hypromellose, Süßholzwurzel, TE mit Wasser, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Pfefferminz-Aroma, 13.57.1016, International Flavours and Fragrances (natürlicher Pfefferminzgeschmack, Pulegon),

Aroma zur Maskierung, Permaseal, 11031-31, Givaudan (natürliche Geschmackssubstanzen, Maltodextrin, Arabisches Gummi, Propylenglycol),

Acesulfam-Kalium, Ammoniumglycyrrhizat (Ph.Eur.), Aspartam (E951).


Wie Nicopass aussieht und Inhalt der Packung:


Braune, undurchsichtige, quadratische Lutschtablette


Nicopass ist in Packungen mit 12, 24, 36, 48, 60, 72, 84, 96 oder 204 Lutschtabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


Pharmazeutischer Unternehmer


Pierre Fabre Pharma GmbH

Jechtinger Straße 13

79111 Freiburg

Deutschland


Hersteller


PIERRE FABRE MEDICAMENT PRODUCTION


Zone Industrielle de la Coudette

32290 AIGNAN

Frankreich


Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Nicopass: Deutschland, Estland, Finnland, Griechenland, Irland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Slowakei, Tschechische Republik, Vereinigtes Königreich, Zypern

Nicodose: Dänemark, Italien, Norwegen, Spanien.

Nicotine Pierre Fabre Médicament: Frankreich.


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im: März 2009



GESUNDHEITSHINWEISE


Je früher Sie mit dem Rauchen aufhören, umso besser für Ihre Gesundheit.

Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören - auch wenn Sie längere Zeit stark geraucht haben.


Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, bedeutet dies:


Insbesondere bei Herz- und Arterienerkrankungen (Angina pectoris, Arthritis der unteren Extremitäten ...) sollten Sie das Rauchen sofort aufgegeben.


Was bedeutet Rauchabhängigkeit?


Rauchabhängigkeit ist eine doppelte Abhängigkeit:


Psychologische Abhängigkeit

Zigarettenrauchen bedeutet, dass man automatisierte und wiederholte ritualisierte Handlungen mit bestimmten Umständen oder Situationen in Verbindung bringt (Wohlgefühl, Reaktion auf Stress, intellektuelle Stimulation, moralische Unterstützung, Bedürfnis mach Geselligkeit). Diese Art der Abhängigkeit hat eine psychologische und eine Verhaltenskomponente.


Körperliche Abhängigkeit

Das körperliche Verlangen nach Nicotin entsteht durch seine Wirkung auf das Zentralnervensystem. Es kommt zur körperlichen Abhängigkeit. Wird dieses Bedürfnis nicht befriedigt, entsteht ein heftiges Verlangen nach Nicotin. Diese Anhängigkeit kann mit Produkten für die Nicotinersatztherapie behandelt werden.


Wie können Sie Ihre psychologische Abhängigkeit überwinden?


Ein totaler Rauchstopp erhöht Ihre Erfolgswahrscheinlichkeit, Nichtraucher zu werden. Was Sie darüber hinaus machen sollten:



Legen Sie sich einen Plan zurecht, wie Sie sich in solch einem Fall verhalten. Reagieren Sie schnell, um dem Verlangen nicht nachzugeben, z. B.:


Vermeiden Sie Situationen, in denen Sie vorher geraucht haben (Kaffeepause, Alkohol etc.). Umgehen Sie Versuchungssituationen (halten Sie sich bei den Nichtrauchern auf) und widmen Sie sich anderen Aktivitäten wie Hobbys, Sport, kulturelle Aktivitäten, etc.


Wie können Sie Ihre körperliche Abhängigkeit überwinden?


Wenn Sie nicotinabhängig sind, kann eine Nicotinersatztherapie notwendig sein, um erfolgreich Nichtraucher zu werden.


Zur Feststellung Ihres Nicotinabhängigkeitsgrades füllen Sie bitte den nachfolgenden Fagerström-Test aus.

Beantworten Sie bitte die Fragen im Fagerström Testund tragen Sie Ihre Punkte unter "Meine Punkte" ein. Addieren Sie alle Punkte, um Ihre Gesamtpunktzahl zu erhalten. Damit können Sie Ihren Abhängigkeitsgrad bestimmen. Beispielsweise bedeuten 5 bis 6 Punkte, dass bei Ihnen eine mittelstarke Nicotinabhängigkeit vorliegt.


Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, wie Sie die Testfragen beantworten sollten.


Fagerström-Test zum Nicotinabhängigkeitsgrad


Wie viel Zeit vergeht zwischen dem Aufwachen und dem Rauchen Ihrer ersten Zigarette?
- 5 Minuten : 3

- 6 bis 30 Minuten : 2

- 31 bis 60 Minuten : 1

- mehr als 60 Minuten : 0

Meine Punkte

Fällt Ihnen das Nichtrauchen schwer, wenn das Rauchen verboten ist?
- ja : 1

- nein : 0


Auf welche Zigarette des Tages können Sie am schwersten verzichten?
- die Erste : 1

- andere : 0


Wie viele Zigaretten rauchen Sie täglich?
- 10 oder weniger : 0

- 11 bis 20 : 1

- 21 bis 30 : 2

- 31 oder mehr : 3


Rauchen Sie vormittags mehr als nachmittags?
- ja : 1

- nein : 0


Rauchen Sie auch, wenn Sie krank sind und den ganzen Tag im Bett liegen?
- ja : 1

- nein : 0


Meine Gesamtpunktzahl



0 bis 2 Punkte: Sie sind nicht nicotinabhängig. Um mit dem Rauchen auf-zuhören, benötigen Sie keine Nicotinersatztherapie. Sollten Sie sich nicht sicher sein, kontaktieren sie Ihren Arzt oder Apotheker.


3 bis 4 Punkte: Sie sind leicht nicotinabhängig.


5 bis 6 Punkte: Sie sind mittelstark nicotinabhängig. Eine Nicotinersatztherapie wird Ihre Erfolgsaussichten erhöhen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, welche Behandlung für Sie geeignet ist.


7 bis 10 Punkte: Sie sind stark oder sehr stark nicotinabhängig. Zur Über-windung Ihrer Nicotinabhängigkeit ist eine Nicotinersatztherapie empfehlenswert. Die Behandlung sollte mit einer ausreichend hohen und angepassten Dosierung erfolgen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, welche Behandlung, möglicherweise unter professioneller Betreuung, für Sie die beste zur Raucherentwöhnung ist.


Die Entzugserscheinungen können einige Zeit anhalten. Die Therapie muss ausreichend lang sein, in der Regel 1 bis 3 Monate.


Sollten Sie trotz der Therapie ein andauerndes Verlangen haben, beispielsweise:



dann fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Möglicherweise muss die Dosierung angepasst werden.


Wo finden Sie Hilfe?


Unterstützung durch den Arzt oder Apotheker


Unterstützung, Ratschläge und Betreuung durch Ihren Arzt und/oder Apotheker werden in den 6 Monaten nach dem Rauchstopp sehr wichtig für Sie sein. Um Hilfe bei der Raucherentwöhnung zu erhalten, können Sie auch eine Spezialberatung aufsuchen, insbesondere, wenn Sie schon einmal einen erfolglosen Anlauf unternommen haben.


Psychologische Unterstützung


Um mit dem Rauchen aufzuhören, benötigt man ein günstiges familiäres und soziales Umfeld. Wenn Sie spüren, dass die Schwierigkeiten zu groß werden, können Ihnen psychologische Unterstützung und eine zeitweilige Therapie helfen.


Diät


In den Monaten nach dem Rauchstopp nehmen Sie möglicherweise leicht an Gewicht zu. Wenn Sie deshalb besorgt sind, wenden Sie sich für Ratschläge an Ihren Arzt oder Apotheker.


Sie rauchen wieder – warum?


Betrachten Sie einen Rückfall als einen Teil des Wegs, als normales Vorkommnis. Sie können daran erkennen, dass ein Rückfall kein Versagen ist.


Analysieren Sie, warum Sie wieder rauchen:


Wegen einer körperlichen Abhängigkeit


Vielleicht wurde dieser Aspekt nicht ausreichend berücksichtigt bzw. macht sich nach einigen Monaten wieder bemerkbar, beispielsweise wenn sie sich längere Zeit in verrauchter Luft aufhalten.


Wegen einer als zu stark empfundenen Zunahme des Körpergewichts


Sie sollten Ihre Ernährungsgewohnheiten etwas ändern, bevor Sie das nächste Mal mit dem Rauchen aufhören.




Machen Sie sich die Gründe für Ihren Rückfall bewusst, damit Sie beim nächsten Versuch das Rauchen aufzugeben einen Rückfall nach Möglichkeit vermeiden.


Auf jeden Fall sollten Sie die Unterstützung Ihres Arztes oder Apothekers in Anspruch nehmen oder eine Spezialberatung aufsuchen, um Nichtraucher zu werden.


Falls Sie mit dem Rauchen wieder begonnen haben, lassen sie sich keineswegs entmutigen! Die Erfahrung hat zeigt, dass nach einem oder mehreren Versuchen das Rauchen aufzugeben, Ihre Erfolgschancen steigen.


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