Nocutil 0,1 Mg Tabletten
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Nocutil® 0,1 mg Tabletten
Zur Anwendung bei Kindern ab 5 Jahren und Erwachsenen
Wirkstoff: Desmopressinacetat
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Nocutil® 0,1 mg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Nocutil® 0,1 mg beachten?
Wie ist Nocutil® 0,1 mg einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Nocutil® 0,1 mg aufzubewahren?
Weitere Informationen
Was ist Nocutil® 0,1 mg und wofür wird es angewendet?
Nocutil® 0,1 mg enthält einen synthetisch hergestellten Abkömmling des natürlich vorkommenden antidiuretischen Hormons (ADH), das zur Regulierung der Harnausscheidung dient, indem es die Konzentrierung des Harns fördert und somit die Ausscheidung übermäßig großer Mengen verdünnten Harns verringert.
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung des nächtlichen Bettnässens (primäre Enuresis nocturna) bei Kindern im Alter ab 5 Jahren nach Ausschluss organischer Ursachen
- im Rahmen eines allgemeinen Behandlungskonzeptes, wie z. B. bei Versagen anderer nicht-medikamentöser Maßnahmen
Zur Behandlung des zentralen Diabetes insipidus (Erkrankung mit anhaltender Ausscheidung großer Mengen verdünnten Harns verbunden mit extremem Durst, auf Grund einer Störung der Bildung des antidiuretischen Hormons im Gehirn)
Was müssen Sie vor der Einnahme von Nocutil® 0,1 mg beachten?
Nocutil® 0,1 mg darf nicht eingenommen werden
Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile von Nocutil® 0,1 mg Tabletten
Von Patienten über 65 Jahren mit primärer Enuresis nocturna
Bei Unfähigkeit die Flüssigkeitszufuhr zu reduzieren z. B. bei Gedächtnisstörungen, neurologi- schen Erkrankungen und Demenz
Bei krankhaft gesteigertem Durstgefühl mit stark erhöhter Flüssigkeitsaufnahme (primäre oder psychogene Polydipsie)
Bei Herzleistungsschwäche und anderen Erkrankungen, die eine Behandlung mit harntreiben- den Arzneimitteln erfordern
Bei Natriummangel im Blut (Hyponatriämie) oder bei Veranlagung dazu
Bei Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH)
Bei schwerem klassischen Willebrand-Jürgens-Syndrom (Typ II B), von Patienten mit 5 % Fak- tor VIII Aktivität, Faktor VIII Antikörper
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Nocutil® 0,1 mg ist erforderlich
Sie dürfen dieses Arzneimittel nur mit besonderer Vorsicht anwenden bei:
Zystischer Fibrose (angeborene Stoffwechselkrankheit)
Krankheiten der Herzkranzgefäße
Bluthochdruck
Chronischen Nierenerkrankungen
Schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie:
an anderen Krankheiten oder an Allergien leiden
andere, auch selbst gekaufte Medikamente einnehmen
schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder gerade stillen
Andere Ursachen für ein vermehrtes Wasserlassen sollten vor Behandlung mit Nocutil® 0,1 mg ausgeschlossen oder entsprechend behandelt werden.
Bei Vorliegen einer Unterfunktion der Nebenniere oder der Schilddrüse muss diese, vor Beginn der Behandlung mit Nocutil® 0,1 mg, behandelt werden.
Die Behandlung des nächtlichen Bettnässens mit Desmopressin darf nur bei Patienten mit normalem Blutdruck durchgeführt werden.
Nocutil® 0,1 mg Tabletten sind nicht zur Behandlung von Säuglingen und Kindern unter 5 Jahren bestimmt. Vermeiden Sie eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme und das Verschlucken von Wasser während des Schwimmens, wie es vor allem bei Kindern geschehen kann. Unterbrechen Sie bei Erbrechen, Durchfall, allgemeinen Infektionen und Fieber die Anwendung von Desmopressin solange bis sich der Flüssigkeitshaushalt wieder normalisiert hat. Holen Sie in diesen Fällen ärztlichen Rat ein.
Die Gefahr von Krampfanfällen, verursacht durch Natriummangel im Blut, kann durch Einhaltung der empfohlenen Anfangsdosierung und durch Vermeidung einer gleichzeitigen Einnahme bestimmter Arzneimittel (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von Nocutil® 0,1 mg mit anderen Arzneimitteln“) möglichst gering gehalten werden.
Zur Vermeidung einer Überwässerung des Körpers und eines Natriummangels im Blut ist vor allem bei sehr jungen und bei älteren Patienten sowie bei Krankheiten mit instabiler Flüssigkeits- und Elektrolytbilanz und bei erhöhtem Schädelinnendruck (intrakranieller Druck) vorsichtshalber die Flüssigkeitsaufnahme zu verringern.
Bei der Behandlung des Bettnässens soll bereits ab 1 Stunde vor und bis zum nächsten Morgen (mindestens 8 Stunden) nach der Anwendung von Desmopressin die Flüssigkeitsaufnahme auf ein Minimum reduziert werden, und Flüssigkeit soll nur bei Durst aufgenommen werden.
Eine rasche Gewichtszunahme kann durch Überdosierung oder häufiger durch verstärkte Flüssigkeitsaufnahme verursacht sein. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Arzt, der neben der Gewichtskontrolle, falls nötig, den Salzgehalt im Blut überprüfen kann.
Die Behandlung mit Desmopressin kann ohne gleichzeitige Einschränkung der Flüssigkeitsaufnahme zu einer Überwässerung des Körpers und zu einem Natriummangel im Blut führen, was von Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Übelkeit und Gewebswassereinlagerungen (Ödembildung) begleitet sein kann. In schweren Fällen können Hirnschwellung (Hirnödem), Krampfanfälle und Koma auftreten.
Besonders Kleinkinder und ältere Patienten (abhängig von ihrem Allgemeinzustand) haben ein erhöhtes Risiko für Störungen des Wasser- und Salzhaushaltes.
Nocutil® 0,1 mg wurde Ihnen persönlich bzw. für Ihr Kind verordnet, geben Sie das Arzneimittel daher keinesfalls an andere Personen weiter.
Bei Einnahme von Nocutil® 0,1 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden bzw. vor kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Nocutil® 0,1 mg beeinflusst werden.
Wirkungsverstärkung
Rheumamittel mit dem Wirkstoff Indometacin (und auch ähnliche Arzneimittel)
blutfettsenkende Arzneimittel mit dem Wirkstoff Clofibrat
Arzneimittel zur Förderung der Geburtswehen mit dem Wirkstoff Oxytocin
Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie mit dem Wirkstoff Carbamazepin
Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen mit sogenannten trizyklischen Antidepressiva oder Serotonin-Wiederaufnahmehemmern
Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen mit dem Wirkstoff Chlorpromazin
bestimmte Durchfallmittel (wie Loperamid), welche die Darmbewegung reduzieren
Wirkungsabschwächung
Lithium sowie blutzuckersenkende Arzneimittel mit dem Wirkstoff Glibenclamid
Desmopressin kann die Wirkung von blutdrucksenkenden Arzneimitteln verstärken und die Wirkung von blutdrucksteigernden Arzneimitteln abschwächen.
Lassen Sie deshalb bei gleichzeitiger Anwendung von blutdrucksenkenden oder –steigernden Arzneimitteln regelmäßig den Blutdruck, den Natriumspiegel des Blutes und die Harnausscheidung von Ihrem Arzt kontrollieren.
Nahrungsaufnahme kann bei einer geringen Dosis von Desmopressin die Wirkung der Nocutil® 0,1 mg Tabletten reduzieren.
Bei Einnahme von Nocutil® 0,1 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Wegen einer möglichen Beeinflussung von Nocutil® 0,1 mg durch Nahrungsmittel sollte der Einnahmezeitpunkt in Bezug auf die Mahlzeiten immer gleich bleiben (siehe auch Abschnitt „Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis“).
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden wollen, informieren Sie bitte Ihren Arzt, bevor Sie Nocutil® 0,1 mg einnehmen. Die Dosierung zur Behandlung des Diabetes insipidus wird von Ihrem Arzt eingestellt.
Da das Risiko eines
schwangerschaftsbedingten Bluthochdrucks erhöht ist, soll der
Blutdruck
überwacht werden.
Bitte beachten Sie die Dosierungsanweisungen Ihres Arztes, da sich die nötige Dosierung während der Schwangerschaft ändern kann.
Desmopressin geht zu einem äußerst geringen Teil in die Muttermilch über. Hinweise auf unerwünschte Wirkungen beim Säugling liegen nicht vor.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Mögliche Auswirkungen auf die Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen sind nicht bekannt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Nocutil® 0,1 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose-Monohydrat. Bitte nehmen Sie Nocutil® 0,1 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Nocutil® 0,1 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Nocutil® 0,1 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Bei nächtlichem Bettnässen
Die Anfangsdosierung beträgt 2 Tabletten Nocutil® 0,1 mg 1 bis 2 Stunden vor dem Schlafengehen.
Bei nicht ausreichendem Ansprechen auf die niedrigste Dosis kann der Arzt eine Dosissteigerung bis auf 4 Tabletten Nocutil® 0,1 mg empfehlen (= Einstellphase).
Die Wirksamkeit wird durch eine eingeschränkte Flüssigkeitszufuhr vor dem Schlafengehen erhöht.
Bei zentralem Diabetes insipidus
Die Dosierung bei Diabetes insipidus (Wasserharnruhr) beträgt anfänglich normalerweise für Erwachsene und Kinder 3mal täglich 1 Tablette Nocutil® 0,1 mg und wird dann dem Ansprechen des Patienten angepasst. Für die Mehrheit der Patienten ist 3mal täglich 1 Tablette Nocutil® 0,1 mg bzw. 1 Tablette Nocutil® 0,2 mg ausreichend. In Einzelfällen wurden auch schon Dosen von bis zu 3mal täglich 4 Tabletten zu 0,1 mg bzw. 2 Tabletten zu 0,2 mg benötigt.
Die Dosis wird von Ihrem Arzt individuell festgelegt.
Da Mahlzeiten einen Einfluss auf die Aufnahme des Wirkstoffes haben, sollten Sie wenn möglich Ihren Einnahmerhythmus in Bezug auf die Mahlzeiten beibehalten (d.h. immer mit der Mahlzeit oder immer ca. 1-2 Stunden vor der Mahlzeit einnehmen).
Die Anwendungsdauer bestimmt Ihr Arzt.
Wenn Sie glauben, das Medikament wirkt zu stark oder zu schwach, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie eine größere Menge von Nocutil® 0,1 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Überdosierung besteht die Gefahr einer Überwässerung des Körpers. Es sind dabei Anzeichen wie Zunahme des Körpergewichts, Blutdruckanstieg, Erhöhung der Pulsfrequenz, Gesichtsrötung, Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Übelkeit, Bauchkrämpfe zu erwarten und in schweren Fällen können Hirnödeme, Krampfanfälle und Bewusstseinsverlust (Koma) auftreten (siehe hierzu auch Abschnitt 4. Nebenwirkungen). Nehmen Sie Nocutil® 0,1 mg nicht mehr ein und nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt auf.
Alle Verdachtsfälle auf Hirnödem (Krampfanfälle mit Bewusstseinsverlust) erfordern sofortige Einweisung zur Intensivtherapie.
Wenn Sie die Einnahme von Nocutil® 0,1 mg vergessen haben
Wenn Sie einmal die Einnahme vergessen haben, sollten Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit einnehmen. Verdoppeln Sie die Dosis nicht!
Wenn Sie die Einnahme von Nocutil® 0,1 mg abbrechen
Setzen Sie Nocutil® 0,1 mg nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Nocutil® 0,1 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Eine Behandlung ohne gleichzeitige Einschränkung der Flüssigkeitszufuhr, kann zu einer Wasseransammlung und einem Natriummangel im Blut mit und ohne Begleitsymptome (Kopfschmerzen, Übelkeit/Erbrechen, Hirnschwellung [Hirnödem], Gewichtszunahme und in schweren Fällen Krämpfen) führen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Mögliche Nebenwirkungen:
Häufig: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit
Sehr selten: Natriummangel im Blut (Hyponatriämie), allergische Hautreaktionen, generalisierte allergische Reaktionen, Stimmungsschwankungen
Durch eine Verminderung der Dosis können die Nebenwirkungen, mit Ausnahme der allergischen Reaktionen, verhindert werden oder verschwinden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.
5. Wie ist Nocutil® 0,1 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Nocutil® 0,1 mg nach dem auf der Plastikflasche und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25°C lagern!
6. Weitere Informationen
Was Nocutil® 0,1 mg enthält
Der Wirkstoff ist Desmopressinacetat.
1 Tablette enthält 0,1 mg Desmopressinacetat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Kartoffelstärke, Povidon (K25), Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Hochdisperses Siliciumdioxid
Wie Nocutil®0,1 mg aussieht und Inhalt der Packung
Nocutil®0,1 mg Tabletten sind weiß, rund, konvex, mit einseitiger Bruchrille.
Nocutil®0,1 mg ist in Plastikflaschen mit Sicherheitsverschluss mit 15, 28 (N1), 30 (N1), 90 (N3), 100 (N3) Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
APOGEPHA Arzneimittel GmbH
Kyffhäuserstr. 27
01309 Dresden
Tel.: 03 51 / 3 36 33; Fax: 03 51 / 3 36 34 40
www.apogepha.de; info@apogepha.de
Hersteller
Gebro Pharma GmbH
A-6391 Fieberbrunn
Österreich
Telefon: 0043/5354/5300-0
Telefax: 0043/5354/5300-710
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland: Nocutil®0,1 mg Tabletten
Irland: Nocutil 0,1 mg, Tablet
Niederlande: Desmopressine-acetaat Sandoz tablet 0,1, tabletten 0,1
Österreich: Novidin 0,1 mg – Tabletten
Portugal: Desmopressina Gebro 0,1 mg – Comprimido MG
Ungarn: Nocutil 0,1 mg, Tabletta
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im März 2008.
8dab0551bf14feb56975516fcda0e853.rtf Freigabe: Seite 9 von 11
Mg, 17.03.2008