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Olanzatang 15 Mg Überzogene Tabletten

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FACHINFORMATION


1. BEZEICHNUNG DESARZNEIMITTELS


Olanzatang 15 mg überzogene Tabletten


2. QUALITATIVEUNDQUANTITATIVEZUSAMMENSETZUNG


Jede überzogene Tablette enthält 15 mg Olanzapin.


Sonstige Bestandteile: Jede überzogene Tablette enthält 315.00 mg Lactose-Monohydrat.

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


3. DARREICHUNGSFORM


Überzogene Tablette


Blaue, elliptische, konvexe, überzogene Tabletten mit der Prägung „NEO“ auf der einen und ohne Prägung auf der anderen Seite.


4. KLINISCHEANGABEN


4.1 Anwendungsgebiete


Erwachsene

Olanzapinist für die Behandlung der Schizophrenie angezeigt.


BeiPatienten, die initial auf die Behandlung angesprochen haben, ist Olanzapin bei fortgesetzter Behandlung zur Aufrechterhaltung der klinischen Besserung wirksam.


Olanzapinist zur Behandlung von mäßig schweren bis schweren manischen Episoden angezeigt.


Bei Patienten, deren manische Episode auf eine Behandlung mit Olanzapin angesprochen hat, ist Olanzapin zur Phasenprophylaxe bei Patienten mit bipolarer Störung angezeigt (siehe Abschnitt 5.1).


4.2 Dosierung,ArtundDauerderAnwendung


Erwachsene

Schizophrenie:Dieempfohlene AnfangsdosisfürOlanzapinbeträgt10mg/Tag.


ManischeEpisoden:DieAnfangsdosisbeträgtbeieinerMonotherapie15mg,einmaltäglichund10mgeinmaltäglichbeieinerKombinationstherapie (sieheAbschnitt5.1).


PhasenprophylaxebeibipolarenStörungen:Dieempfohlene Anfangsdosisbeträgt10mg/Tag.Bei Patienten, dieOlanzapinzurBehandlungeinermanischenEpisodeerhaltenhaben,solltedieBehandlung zurVorbeugung einesRezidivsmitderselbenDosisfortgesetztwerden.Fallserneuteinemanische, gemischteoderdepressive Episodeauftritt,solltedieOlanzapin-Behandlungfortgesetztwerden (Dosisoptimierungentsprechendden Erfordernissen)miteinerergänzendenTherapiederStimmungssymptome, fallsklinischangezeigt.


WährendderBehandlungeinerSchizophrenie,einermanischenEpisodeundzurPhasenprophylaxebei bipolarenStörungenkanndieDosisanschließendinnerhalbeinesBereichsvon5-20mg/Tagaufder Grundlage desindividuellenklinischenZustandsangepaßtwerden.EineErhöhungderDosisüberdie empfohlene AnfangsdosishinaussolltenurnacheinerangemessenenerneutenklinischenBeurteilungundimallgemeinenin Abständenvonnichtwenigerals24Stundenerfolgen.Olanzapinkann unabhängigvondenMahlzeiteneingenommenwerden,dadieResorptiondurchdieNahrung nichtbeeinflußtwird.Bei einerBeendigungderOlanzapinBehandlungsollteeineschrittweise VerminderungderDosisinBetrachtgezogenwerden.


Kinder und Jugendliche

OlanzapinwirdfürdieAnwendungbeiKindernundJugendlichenunter18JahrenaufgrunddesFehlens vonDatenzurSicherheitundWirksamkeitnichtempfohlen.Bei jugendlichenPatientenwurde inKurzzeitstudieneingrößeresAusmvonGewichtszunahme,Lipid-undProlaktinveränderungenberichtetalsinStudienbei erwachsenenPatienten(sieheAbschnitte4.4,4.8, 5.1und5.2).


Ältere Patienten

EineniedrigereAnfangsdosis(5 mg/Tag)wirdüblicherweise nichtnotwendigsein,solltejedochbeiüber 65-jährigen,wennklinischeGründedafürsprechen,inBetrachtgezogenwerden(sieheAbschnitt 4.4).


Nieren- und/oder Leberinsuffizienz

BeidiesenPatientensollteeineniedrigereAnfangsdosis(5mg)inBetrachtgezogenwerden.InFällenvon mittelgradigerLeberinsuffizienz(Zirrhose,Child-PughKlasseAoderB)solltedieAnfangsdosis 5 mgbetragenundnurmitVorsichterhöhtwerden.


Geschlecht

AnfangsdosisundDosierungsbereichmüssenüblicherweisebeiFrauenimVergleichzuMännernnicht verändertwerden.


Raucher

AnfangsdosisundDosierungsbereichmüssenüblicherweisebeiNichtrauchernimVergleichzu Rauchernnichtverändertwerden.


LiegtmehralseinFaktorvor,derdenMetabolismusverlangsamenkann(weiblichesGeschlecht,höheres Alter,Nichtraucher),mussüberlegtwerden,dieBehandlungmiteinerniedrigerenDosiszubeginnen. Eine Dosiserhöhungmuss,fallserforderlich,beidiesenPatientenvorsichtigdurchgeführtwerden.


(SieheAbschnitte4.5und5.2)


4.3 Gegenanzeigen


ÜberempfindlichkeitgegendenWirkstoffodereinendersonstigenBestandteile.Patientenmit bekanntemRisikoeinesEngwinkelglaukoms.


4.4 BesondereWarnhinweiseundVorsichtsmaßnahmenfürdieAnwendung


WährendderBehandlungmit einemAntipsychotikumkannes mehrereTagebiszueinigenWochendauern, bissichderklinischeZustanddesPatientenbessert.DiePatientensolltendaherwährenddieser Zeit engmaschigüberwachtwerden.


Demenz assoziertePsychosen und/oder Verhaltensstörungen

Olanzapinist fürdieBehandlungvonPsychosenund/oderVerhaltensstörungenimZusammenhangmit einer DemenznichtzugelassenunddieAnwendungindieserspeziellenPatientengruppewird nichtempfohlen,dadieMortalitätunddasRisikoeineszerebrovaskulärenZwischenfallserhöhtist.In Placebo-kontrolliertenStudien(über6-12Wochen)beiälterenPatienten(Durchschnittsalter78Jahre)mitPsychosenund/oderVerhaltensstörungenimRahmeneinerDemenzkamesbei mitOlanzapinbehandelten PatientenimVergleichzumit PlacebobehandeltenPatientenzueinerZunahmederHäufigkeitvonTodesfällenumdas2-fache(3,5%bzw.1,5%).DiehöhereInzidenzvonTodesfällenwar nichtvonderOlanzapin-Dosis (durchschnittlichetäglicheDosis4,4mg)oderderDauerderBehandlungabhängig.RisikofaktorenfüreinehöhereSterblichkeitindieserPatientengruppekönnenAlter >65Jahre,Dysphagie,Sedierung,MangelernährungundDehydrierung,Erkrankungen derLunge (z.B.PneumoniemitoderohneAspiration)oderdiegleichzeitigeAnwendungvonBenzodiazepinen sein.Bei mit OlanzapinbehandeltenPatientenwardieInzidenzfürTodesfälle unabhängig vondiesenRisikofaktorenhöheralsbeimit PlacebobehandeltenPatienten.


IndenselbenklinischenPrüfungenwurdenunerwünschtezerebrovaskuläreEreignisse(z.B.Schlaganfall, transitorischeischämischeAttacken),einschließlichsolchermittödlichemVerlauf,berichtet. Beimit OlanzapinbehandeltenPatiententratenzerebrovaskuläreEreignisse3-malhäufigerauf alsbei mitPlacebobehandeltenPatienten(1,3%bzw.0,4%).Bei allenmitOlanzapinoderPlacebobehandeltenPatienten,beideneneszueinemzerebrovaskulärenEreigniskam, bestandenbereitsvorder BehandlungRisikofaktoren.AlsRisikofaktorenfürein zerebrovaskuläresEreignisimZusammenhangmiteinerOlanzapin-BehandlungwurdeneinAlter>75Jahreund eineDemenzvaskulärerodergemischterUrsacheidentifiziert.DieWirksamkeitvonOlanzapinwurdeindiesen Studien nichtbelegt.


Parkinsonsche Erkrankung

DieAnwendungvonOlanzapinwirdzurBehandlungvondurchArzneimittelmit dopaminergerWirkung ausgelöstePsychosenbeiPatientenmitParkinsonscherErkrankungnichtempfohlen.InklinischenPrüfungen wurdensehrhäufigundhäufigeralsunterPlaceboeineVerschlechterungderParkinson-Symptomeund Halluzinationenberichtet(sieheAbschnitt4.8).OlanzapinwardabeiinderBehandlungderpsychotischen SymptomenichtwirksameralsPlacebo.IndiesenPrüfungenwar vorausgesetzt,dassderZustandderPatientenzuBeginnmitderniedrigstenwirksamenDosisvon Antiparkinson-Arzneimitteln(Dopaminagonist)stabilist unddiePatientenwährenddergesamtenStudie mit dengleichenDosierungendergleichenAntiparkinson-Arzneimittelbehandeltwerden.Die Olanzapin-Behandlung wurdemit2,5mg/TagbegonnenundentsprechendderBeurteilungdesPrüfarztes auf höchstens15mg/Tagtitriert.


Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS)

MNSist einpotentielllebensbedrohlicherZustand,dermitderEinnahmevonNeuroleptikazusammenhängt.Seltene,alsMNSberichteteFällewurdenauchimZusammenhangmitOlanzapinerhalten. Klinische ManifestationeneinesMNSsindeineErhöhungderKörpertemperatur,Muskelrigidität,wechselnde BewußtseinslagenundAnzeichen autonomerInstabilität(unregelmäßiger PulsoderBlutdruck,Tachykardie,SchwitzenundHerzrhythmusstörungen).WeitereSymptome könneneineErhöhungderKreatinphosphokinase,Myoglobinurie(Rhabdomyolyse)undakutes Nierenversagensein.WenneinPatientSymptome entwickelt,dieaufeinMNShindeutenoderunklares hohes FieberbekommtohneeinezusätzlicheklinischeManifestationvonMNSmüssenalle Neuroleptika einschließlichOlanzapinabgesetztwerden.


Hyperglykämie und Diabetes

EineHyperglykämieund/oderEntwicklungoderVerschlechterungeinesDiabeteswurdenseltenberichtet, gelegentlichbegleitetvonKetoacidoseoderKoma,einschließlicheinigerletalerFälle(sieheAbschnitt 4.8.).In einigenFällenwurdeeinevorherigeZunahmedesKörpergewichtsberichtet,wasein prädisponierenderFaktor seinnnte.EineangemesseneärztlicheÜberwachungin ÜbereinstimmungmitdengebräuchlichenTherapierichtlinienfürAntipsychotikaist ratsam.Patienten, diemitantipsychotischenArzneimittelneinschließlichOLANZATANGbehandeltwerden,solltenhinsichtlichSymptomeneinerHyperglymie(wiePolydipsie,Polyurie,PolyphagieundSchwäche)beobachtet werden. Patientenmit DiabetesmellitusodermitRisikofaktorenfürdieEntwicklungeines DiabetessolltenregelmäßigbezüglicheinerVerschlechterung derGlukoseeinstellungüberwachtwerden. DasGewichtsollteregelmäßigkontrolliertwerden.


Lipidveränderungen

InplazebokontrolliertenklinischenStudienwurdenbei mitOlanzapinbehandeltenPatientenunerwünschte VeränderungenderLipidwertebeobachtet(sieheAbschnitt4.8.).Lipidveränderungensind zubehandeln,wieesklinischerforderlichist,insbesonderebeiPatientenmiteinerLipidstoffwechselstörungundbeiPatientenmit RisikofaktorenfürdieEntwicklungeinersolchen. Patienten,diemitantipsychotischenArzneimittelneinschließlichOLANZATANGbehandeltwerden, sollteninÜbereinstimmungmitdengebräuchlichenTherapierichtlinienfürAntipsychotika regelmäßig hinsichtlichderLipidwerteüberwachtwerden.


Anticholinerge Wirkung

ObwohlOlanzapininvitroeineanticholinergeWirkungzeigte,wurdewährendderklinischenPrüfungeineniedrigeInzidenzvondamitzusammenhängendenEreignissenbeobachtet.DaaberdieklinischeErfahrung beiPatientenmitBegleiterkrankungenbegrenztist,wirdbeiderVerordnungfürPatientenmit Prostatahypertrophie oderparalytischemIleusunddamitzusammenhängendenZuständenzurVorsicht geraten.


Leberfunktion

Vorübergehende,asymptomatischeErhöhungenderLebertransaminasenALT(GPT)undAST(GOT)wurden, besonderszuBeginnderBehandlung,häufigbeobachtet.Bei Patientenmit erhöhtenALT-und/oder AST-Werten,beiPatientenmit AnzeicheneinerLeberfunktionseinschränkung, beiPatientenmitvorbestehenden Erkrankungen,diemiteinereingeschränktenLeberfunktionsreserve einhergehenundPatienten,diemit möglicherweisehepatotoxischenArzneimittelnbehandeltwerden, istdaherVorsichtangebracht.Fallses währendderBehandlungzu einerErhöhungvonALT(GPT)und/oder AST(GOT)kommt,müssen NachuntersuchungendurchgeführtundeineDosisreduktionerwogen werden.In Fällen,indeneneineHepatitis (einschließlicheinerhepatozellulärenodercholestatischen Leberschädigung odereinerMischform)diagnostiziertwurde,mussdieOlanzapin-Therapiebeendetwerden.


Neutropenie

Vorsichtist angebrachtbeiPatientenmitniedrigenLeukozyten-und/oderNeutrophilenwertenjeglicher Ursache,beiPatienten,dieArzneimittelerhaltenvondenenbekanntist, dasssieeineNeutropenie verursachen können,beiPatientenmitarzneimittelbedingterKnochenmarksdepression/-toxizitätinderAnamnese,beiPatientenmitKnochenmarksdepressionbedingtdurch eine Begleiterkrankung,StrahlentherapieoderChemotherapieundbeiPatientenmithypereosinophilen ZuständenodereinermyeloproliferativenErkrankung.

WennOlanzapinundValproatgleichzeitigangewendetwurden,wurdehäufigüberNeutropenieberichtet (sieheAbschnitt4.8).


Absetzen derBehandlung

WennOlanzapin plötzlich abgesetzt wurde,wurden sehr selten (<0,01%) akuteSymptomewie Schwitzen,Schlaflosigkeit,Zittern,Angst,ÜbelkeitoderErbrechenberichtet.


QT Intervall

InklinischenPrüfungenwurdenbeimitOlanzapinbehandeltenPatientengelegentlich(0,1%-1%) klinischrelevanteQT-Verlängerungengefunden(nachFridericiakorrigiertesQT-Intervall[QTcF]≥ 500Millisekunden[msec]zubeliebigenZeitpunktennachdemAusgangswert,beieinem AusgangswertQTcF<500msec).ImVergleichzuPlacebozeigtensichkeinesignifikantenUnterschiedebeiassoziiertenkardialenEreignissen.Jedochist,wiebeianderenAntipsychotika,Vorsicht geboten,wenn OlanzapinzusammenmitanderenArzneimittelnverschriebenwird,vondenen bekanntist,dasssiedie QTc-Streckeverlängern,insbesonderebeiälterenPatienten,bei PatientenmitangeborenerVerlängerungderQT-Strecke,Herzinsuffizienz,HypertrophiedesHerzens, Kalium-oderMagnesiummangelimBlut.


Thromboembolien

Sehrselten(<0,01%)wurdeeinzeitlicherZusammenhangzwischeneinerOlanzapinBehandlungundvenösen Thromboembolien(VTE)berichtet.EinursächlicherZusammenhangzwischendem AuftretenvonVTEundeinerOlanzapinBehandlungwurdenichtnachgewiesen. DajedochPatientenmitSchizophreniehäufigRisikofaktorenfürvenöseThromboembolienentwickeln,sind allemöglichenRisikofaktorenfürVTE,wiez.B.ImmobilisationfestzustellenundentsprechendeVorsichtsmaßnahmenzutreffen.


Allgemeine Wirkungen aufdas Zentralnervensystem

DaOlanzapinhauptsächlichaufdasZentralnervensystemwirkt,ist beigleichzeitigerEinnahmevonanderen zentralnervöswirksamenArzneimittelnundAlkoholVorsichtangebracht.DaOlanzapininvitroeinenDopamin-Antagonismuszeigt,kannesdieWirkungvondirektenoderindirektenDopamin-Agonisten abschwächen.


Krampfanfälle

OlanzapinmussbeiPatientenmitKrampfanfälleninderAnamneseoderbeidieKrampfschwelle veränderndenZuständenvorsichtigangewendetwerden.DasAuftretenvonKrampfanfällenwurdeselten beimit OlanzapinbehandeltenPatientenberichtet.Bei denmeistendieserFällewurdenKrampfanfälle inder AnamneseoderRisikofaktorenfürKrampfanfälleberichtet.


Spätdyskinesien

InvergleichendenStudienvoneinerDauerbiszueinemJahrwardieBehandlungmitOlanzapinmiteinerstatistischsignifikantgeringerenInzidenzvonDyskinesienassoziiert.DasRisikoeinerSpätdyskinesie nimmt jedochwährendeinerLangzeitbehandlungzu.WennbeieinemmitOlanzapinbehandeltenPatientenAnzeichen einerSpätdyskinesieauftreten,solltedaherüberlegtwerden,die DosiszureduzierenoderdieBehandlungabzubrechen.DieseSymptomekönnensichzeitweilig verschlechternoderaucherstnachBeendigungderBehandlungauftreten.


Orthostatische Hypotonie

GelegentlichwurdeinklinischenPrüfungenbeiälterenPatientenorthostatischeHypotoniebeobachtet.Wie für andereNeuroleptikawirdempfohlen,beiPatientenüber65JahredenBlutdruckin regelmäßigenAbständenzumessen.


Anwendungbei Kindern undJugendlichenunter 18Jahren

Olanzapinist nichtangezeigtfürdieAnwendungbeiKindernundJugendlichen.StudienbeiPatientenimAltervon13-17JahrenzeigtenverschiedeneNebenwirkungen,einschließlichGewichtszunahme, VeränderungenmetabolischerParameterundErhung derProlaktin-Spiegel.DieLangzeitprognose, diemitdiesenEreignissenverbundenist,wurdebishernichtuntersuchtundistunbekannt(siehe Abschnitte4.8und5.1).


Lactose

OLANZATANGTablettenenthaltenLactose.PatientenmitderseltenenhereditärenGalactoseintoleranz, Lactase-Mangel oderGlucose-Galactose-MalabsorptionsolltendiesesArzneimittelnichteinnehmen.


4.5 WechselwirkungenmitanderenArzneimittelnundsonstigeWechselwirkungen


WechselwirkungsstudienwurdennurbeiErwachsenendurchgeführt.


Mögliche Wechselwirkungen, die Olanzapinbeeinflussen

DaOlanzapindurchCYP1A2metabolisiertwird,beeinflussenSubstanzen,diespezifischdieses Isoenzyminduzierenoderhemmen,möglicherweise diePharmakokinetikvonOlanzapin.


InduktionvonCYP 1A2

DerMetabolismusvonOlanzapinkanndurchRauchenundCarbamazepininduziertwerden.Dadurchkann eszu niedrigeren Olanzapin-Konzentrationen kommen.Beobachtetwurdenureineleichte bismäßige Zunahmeder Olanzapin-Clearance.DieklinischenKonsequenzensindwahrscheinlichgering, eswirdjedocheineklinischeÜberwachungempfohlen.Fallserforderlich,kanneineErhöhungder Olanzapin-Dosiserwogenwerden(sieheAbschnitt4.2).


Hemmung vonCYP 1A2

FürFluvoxamin,einenspezifischenCYP1A2Hemmstoff,wurdeeinesignifikanteHemmungdes OlanzapinMetabolismusgezeigt.DiedurchschnittlicheZunahmederOlanzapinCmaxnachFluvoxamin betrugbeiweiblichenNichtrauchern54%undbeimännlichenRauchern77%.Diedurchschnittliche ZunahmederOlanzapinAUCbetrug52%bzw.108%.Bei Patienten,die FluvoxaminodereinenanderenCYP1A2HemmerwieCiprofloxacinanwenden,musseineniedrigere AnfangsdosisvonOlanzapininBetrachtgezogenwerden.EineReduzierungderOlanzapin-Dosismuss in Betrachtgezogenwerden,wenneineBehandlungmiteinemCYP1A2Hemmerbegonnenwird.


VerminderteBioverfügbarkeit

AktivkohlevermindertdieBioverfügbarkeitvonoralemOlanzapinum50-60%undsolltemindestenszwei StundenvorodernachOlanzapineingenommenwerden.

Fluoxetin(einCYP2D6Hemmstoff),EinzeldosenvonAntazida(Aluminium,Magnesium)oder Cimetidinhabenkeinensignifikanten EinflußaufdiePharmakokinetikvonOlanzapin.


Möglicher Einfluß von Olanzapinauf andere Arzneimittel

OlanzapinkanndieWirkungvondirektenundindirektenDopamin-Agonistenabschwächen.


DiewichtigstenCYP450Isoenzyme(z. B.1A2,2D6,2C9,2C19,3A4)werdendurchOlanzapininvitronicht gehemmt.Deshalbist hierkeinebesondereWechselwirkungzuerwarten,wasauchdurchin vivoStudienbelegtwurde,indenenkeineHemmungdesMetabolismusderfolgendenWirkstoffegefunden wurde:trizyklischeAntidepressiva(imallgemeinentypischfürdenCYP2D6Weg),Warfarin (CYP2C9),Theophylin(CYP1A2) oderDiazepam (CYP3A4und2C19).


OlanzapinzeigtekeineWechselwirkungenbeigleichzeitigerGabevonLithiumoderBiperiden.


DietherapeutischeÜberwachungderValproat-Blutspiegelhatnichtgezeigt,dassdieValproatDosisangepaßt werdenmuß,nachdemmit dergleichzeitigenGabevonOlanzapinbegonnenwurde.


AllgemeineWirkungaufdasZentralnervensystem

BeiPatienten,dieAlkoholkonsumierenbzw.ArzneimittelmiteinerdasZentralnervensystem dämpfendenWirkungerhalten,ist Vorsichtangebracht.


DiegleichzeitigeAnwendungvonOlanzapinmitAnti-Parkinson-Arzneimitteln beiPatientenmit

ParkinsonscherErkrankungundDemenzwirdnichtempfohlen(sieheAbschnitt4.4).


QTc-Intervall

Vorsichtist angebracht,wennOlanzapingleichzeitigmit Arzneimittelnangewendetwird,die bekanntermaßendasQTc-Intervallverlängern(sieheAbschnitt4.4).


4.6 SchwangerschaftundStillzeit


EsliegenkeinehinreichendenundkontrolliertenStudienbeischwangerenFrauenvor.DiePatientinnensollten daraufhingewiesenwerden,ihrenArztzuunterrichten,wennsieschwangersindoder eineSchwangerschaftwährendderBehandlungmit Olanzapinplanen.DadieErfahrungbeiMenschen begrenztist,darfOlanzapinin derSchwangerschaftnurangewendetwerden,wenndermögliche NutzendaspotentielleRisikofürdenFötusrechtfertigt.


Neugeborene, die während des dritten Trimenons der Schwangerschaft gegenüber Antipsychotika (einschließlich Olanzapin) exponiert sind, sind durch Nebenwirkungen einschließlich extrapyramidaler Symptome und/oder Entzugserscheinungen gefährdet, deren Schwere und Dauer nach der Entbindung variieren können.

Es gab Berichte über Agitiertheit, erhöhten oder erniedrigten Muskeltonus, Tremor, Somnolenz, Atemnot oder Störungen bei der Nahrungsaufnahme. Dementsprechend sollten Neugeborene sorgfältig überwacht werden.


IneinerStudiemitstillenden,gesundenFrauenwurdeOlanzapininderMuttermilchausgeschieden.Die durchschnittlichevomSäuglingaufgenommeneMenge(mg/kg)wurdeimSteadyStatemitca. 1,8%dermütterlichenOlanzapinDosisbestimmt.DenPatientinnensolltegeratenwerden,ihrKindnicht zu stillen,wennsieOlanzapineinnehmen.


4.7 AuswirkungenaufdieVerkehrstüchtigkeitunddieFähigkeitzumBedienenvon Maschinen


EswurdenkeineStudienzu denAuswirkungenaufdieVerkehrstüchtigkeitunddieFähigkeitzumBedienen von Maschinendurchgeführt.DaOlanzapinSchläfrigkeitundSchwindelverursachenkann,muss derPatientvordemBedienenvonMaschinengewarntwerden,diesgilt auchfürdasAutofahren.


4.8 Nebenwirkungen


Erwachsene

Dieamhäufigsten(≥1%derPatienten)berichtetenNebenwirkungenimZusammenhangmit der AnwendungvonOlanzapininklinischen PrüfungenwarenSchläfrigkeit,Gewichtszunahme,Eosinophilie,erhöhteProlaktin-,Cholesterin-,Glukose-undTriglyceridspiegel(sieheAbschnitt4.4),Glukosurie, Zunahme desAppetits,Schwindel,Akathisie,Parkinsonismus(sieheAbschnitt4.4),Dyskinesie, orthostatischeHypotonie, anticholinergeEffekte,vorübergehendeasymptomatischeErhöhungenvonLebertransaminasen(sieheAbschnitt 4.4),Ausschlag,Asthenie,Ermüdungund Ödeme.


DiefolgendeTabelleführtNebenwirkungenundErgebnisseklinisch-chemischerUntersuchungenauf,beruhendaufSpontanberichtenundklinischenPrüfungen.InnerhalbjederHäufigkeitsgruppewerdendie NebenwirkungennachabnehmendemSchweregradangegeben.DieaufgeführtenHäufigkeiten sindwiefolgtdefiniert:sehrhäufig(1/10),häufig(1/100,<1/10),gelegentlich(≥1/1.000,<1/100),selten (≥1/10.000,<1/1.000),sehrselten(<0,01%),nichtbekannt(HäufigkeitaufGrundlagederverfügbarenDaten nichtabschätzbar).


Sehr häufig

Häufig

Gelegentlich

Nicht bekannt

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems


Eosinophilie

Leukopenie

Neutropenie

Thrombozytopenie

Erkrankungen des Immunsytems




Allergische Reaktion

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gewichtszunahme1

Erhöhte

Cholesterinspiegel2,3

Erhöhte

Glukosespiegel4

Erhöhte

Triglyceridspiegel2,5

Glukosurie

Zunahme des Appetits


Entwicklung oder

Verschlechterung eines Diabetes gelegentlich begleitet von Ketoacidose oder Koma, einschließlich einiger letaler Fälle

(siehe Abschnitt 4.4)

Hypothermie

Erkrankungen des Nervensystems

Schläfrigkeit

Schwindel

Akathisie6

Parkinsonismus6

Dyskinesie6


Krampfanfälle, wobei

in den meisten dieser Fälle Krampfanfälle in der Anamnese oder Risikofaktoren für Krampfanfälle berichtet wurden. Malignes neuroleptisches Syndrom (siehe Abschnitt 4.4) Dystonie

(einschließlich

Blickkrämpfen) Tardive Dyskinesie Absetzsymptome7

Herzerkrankungen



Bradykardie

QTc Verlängerung

(siehe Abschnitt 4.4)

Ventrikuläre

Tachykardie/Fibrillation, plötzlicher Tod (siehe Abschnitt

4.4)

Gefäßerkrankungen


Orthostatische

Hypotonie


Thromboembolien

(einschließlich Lungenembolien und tiefer Venenthrombose)

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes


Leichte,

vorübergehende anticholinerge Effekte einschließlich Verstopfung und Mundtrockenheit


Pankreatitis

Leber- und Gallenerkrankungen


vorübergehende, asymptomatische

Erhöhungen von Lebertransaminasen (ALT, AST), besonders zu Beginn

der Behandlung (siehe

Abschnitt 4.4)


Hepatitis

(einschließlich einer hepatozellulären oder cholestatischen Leberschädigung oder einer Mischform)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes


Ausschlag

Lichtüberempfindlichkeitsreaktionen

Alopezie


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen




Rhabdomyolyse

Erkrankungen der Nieren und Harnwege




Schwierigkeiten beim

Wasserlassen

Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen




Arzneimittelentzugs-syndrom des Neugeborenen (siehe Abschnitt 4.6.)

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse




Priapismus

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort


Asthenie

Müdigkeit

Ödeme



Untersuchungen

Erhöhte

Plasmaprolaktinspiegel

8


Hohe Kreatin-

Phosphokinase Werte Erhöhtes Gesamtbilirubin

Erhöhte alkalische

Phosphatase


1EineklinischsignifikanteGewichtszunahmewurdedurchgängigbeiallenKategorien derAusgangs-Body-Mass-Indices (BMI)beobachtet.NacheinerKurzzeittherapie(mittlereDauer47Tage)wareine Gewichtszunahme≥ 7 % desAusgangskörpergewichtes sehrhäufig(22,2%derPatienten), 15 %häufig(4,2%)und25%gelegentlich(0,8%).EineGewichtszunahme≥ 7 %, ≥ 15 %und 25 %des Ausgangskörpergewichtes warbeiLangzeitgabe(mindestens48Wochen)sehrhäufig(64,4%, 31,7%und 12,3 %).


2DiemittlerenAnstiegederNüchtern-Lipid-Werte(Gesamtcholesterin,LDL,Cholesterinund Triglyceride)warengrößerbeiPatientenohneHinweisaufeineLipidstörungbeiBeginnderTherapie.


3BeobachtetwurdennormaleNüchtern-Ausgangswerte (<5,17mmol/l),dieüberdieNormwerte anstiegen (≥6,2mmol/l).

VeränderungengrenzwertigerAusgangs-Nüchtern-Gesamtcholesterin-Werte(5,17-<6,2mmol/l)zuhohen Werten(6,2mmol/l)warensehrhäufig.


4BeobachtetwurdennormaleNüchtern-Ausgangswerte(<5,56mmol/l),dieüberdieNormwerte (7mmol/l)anstiegen.

VeränderungengrenzwertigerAusgangs-Nüchtern-Glukose-Werte (5,56mmol/l-<7mmol/l)zuhohen Werten(7mmol/l)warensehrhäufig.


5BeobachtetwurdennormaleNüchtern-Ausgangswerte (<1,69mmol/l),dieüberdieNormwerte (2,26mmol/l)anstiegen.

VeränderungengrenzwertigerAusgangs-Nüchtern-Triglycerid-Werte(≥1,69mmol/l-<2,26mmol/l)zuhohen Werten(2,26mmol/l)warensehrhäufig.


6InklinischenStudienwardieHäufigkeitvonParkinsonismusundDystoniebeimit OlanzapinbehandeltenPatientennumerischgrößer,abernichtstatistischsignifikantunterschiedlichimVergleichzu Placebo.Beimit OlanzapinbehandeltenPatientenwardieHäufigkeitvonParkinsonismus,Akathisie undDystoniegeringeralsbei denen,dietitrierte DosenHaloperidolerhielten.DakeinegenauenInformationenüberindividuelleakuteoder späteextrapyramidaleBewegungsstörungenin derAnamnesevorliegen,kannzurZeitnichtgeschlossenwerden,dassOlanzapinweniger SpätdyskinesienoderspätauftretendeextrapyramidaleBewegungsstörungenverursacht.


7WennOlanzapinplötzlichabgesetztwurde,wurdenakute SymptomewieSchwitzen,Schlaflosigkeit,Zittern, Angst,ÜbelkeitoderErbrechenberichtet.


8DamitzusammenhängendeklinischeBefunde(z.B.Gykomastie,GalaktorrhoeundBrustvergrößerung) warenselten.Bei denmeistenPatientennormalisiertensichdieProlaktinspiegel,ohne dassdieBehandlungabgebrochenwurde.


Langzeitgabe(mindestens 48 Wochen)

DerAnteilderPatientenmit unerwünschten,klinischsignifikantenVeränderungenfolgender Parameternahmmit derZeit zu:Gewichtszunahme,Glukose,Gesamt/LDL/HDL-Cholesterinoder Triglyceride.Bei erwachsenenPatienten,die9-12Monatelangbehandeltwurden,nahmnach6 MonatendasAusmderZunahmedermittlerenBlutglukose-Werteab.


Zusätzliche Informationen zu speziellen Patientenpopulationen

InklinischenPrüfungenbeiälterenPatientenmitDemenzwardieBehandlungmitOlanzapinim VergleichzuPlacebomiteinerhöherenInzidenzanTodesfällenundzerebrovaskulärenEreignissenverbunden(sieheauchAbschnitt4.4).SehrhäufigeunerwünschteWirkungenimZusammenhangmitderAnwendungvon OlanzapinindieserPatientengruppewarenabnormerGangundStürze.Pneumonie, erhöhteKörpertemperatur,Lethargie,Erythem,visuelleHalluzinationenundHarninkontinenz wurdenhäufigbeobachtet.


InklinischenPrüfungenbeiPatientenmiteinerdurchArzneimittel(Dopaminagonist)ausgelöstenPsychoseim ZusammenhangmiteinerParkinsonschenErkrankungwurdesehrhäufigundhäufigeralsunter Placeboübereine VerschlechterungderParkinson-SymptomeundHalluzinationenberichtet.

IneinerklinischenPrüfungbeiPatientenmitbipolarerManiebetrugbeieinergleichzeitigenBehandlungmitValproatundOlanzapindieHäufigkeiteinerNeutropenie4,1%.Möglicherweisehaben hohe Valproat-Plasmaspiegeldazubeigetragen.Bei gleichzeitigerGabevonOlanzapinundLithiumoderValproatkameshäufiger(>10%)zuZittern,Mundtrockenheit,größeremAppetitundGewichtszunahme. Sprachstörungenwurdenhäufig(1%-10%)berichtet.WährendeinerBehandlungmitOlanzapininKombinationmitLithiumoderDivalproexkamesbei17,4%derPatientenwährendder Akutbehandlung(biszu 6Wochen)zu einerZunahmedesKörpergewichtsvon≥ 7%gegenüberdemAusgangswert.DieLangzeitbehandlungmit Olanzapin(biszu12Monate)zurPhasenprophylaxebei Patientenmit bipolarenStörungenwarbei39,9%der Patientenmit einerZunahmedesKörpergewichtsvon≥ 7%gegenüberdemAusgangswertverbunden.


Kinder und Jugendliche

Olanzapinist nichtangezeigtfürdieBehandlungvonKindernundJugendlichenunter18Jahren.Obwohl keine klinischenStudiendurchgeführtwurden,diekonzipiert warenumJugendlichemitErwachsenenzuvergleichen,wurdendieDatenvonStudienmitKindernmitdenenausErwachsenen-Studien verglichen.

DiefolgendeTabellefasstdieNebenwirkungenzusammen,die miteinergrößerenHäufigkeitbei jugendlichenPatienten(13-17Jahre)alsbeierwachsenenPatientenberichtetwurdenoder Nebenwirkungen,dienurbeiKurzzeit-StudienbeijugendlichenPatientenauftraten.EineklinischsignifikanteGewichtszunahme(≥7%)schienhäufigerinderjugendlichenPopulation aufzutretenimVergleich zu ErwachsenenmitähnlicherExposition.DasAusmaßderGewichtszunahmeundderAnteil anjugendlichenPatienten,dieeineklinischsignifikanteGewichtszunahmeentwickelten,war größerbeiLangzeitbehandlung (mindestens24Wochen)alsbeiKurzzeittherapie.


InnerhalbjederHäufigkeitsgruppewerdendieNebenwirkungennachabnehmendenSchweregrad aufgeführt.

DieangegebenenHäufigkeitensindwiefolgtdefiniert:sehrhäufig(≥1/10),häufig(1/100,<1/10).


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig: Gewichtszunahme9, erhöhte Triglyceridspiegel10, Zunahme des Appetits.

Häufig: Erhöhte Cholesterinspiegel11

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Sedierung (einschließlich: Hypersomnie, Lethargie, Schläfrigkeit).

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

Häufig: Mundtrockenheit

Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr häufig: Erhöhungen von Lebertransaminasen (ALT/AST; siehe Abschnitt 4.4).

Untersuchungen

Sehr häufig: Erniedrigtes Gesamtbilirubin, erhöhte GGT, erhöhte Plasmaprolaktinspiegel12.


9Nach einer Kurzzeittherapie (mittlere Dauer 22 Tage) war eine Gewichtszunahme ≥ 7 % des Ausgangskörpergewichtes (kg) sehr häufig (40,6 % der Patienten), ≥ 15 % des Ausgangskörpergewichtes häufig (7,1 %) und ≥ 25 % häufig (2,5 %). Bei Langzeitbehandlung (mindestens 24 Wochen), nahmen 89,4 % der Patienten ≥ 7 %, 55,3 % ≥ 15 % und 29,1 % ≥ 25 % des Ausgangskörpergewichtes zu.


10Beobachtet wurden normale Nüchtern-Ausgangswerte (<1,016 mmol/l), die über die Normwerte (≥1,467 mmol/l) anstiegen und Veränderungen grenzwertiger Ausgangs-Nüchtern-Triglycerid-Werte (≥1,016 mmol/l-<1,467 mmol/l) zu hohen Werten (≥1,467 mmol/l).


11Veränderungen normaler Nüchtern-Gesamtcholesterin-Ausgangswerte (<4,39 mmol/l) zu hohen Werten (≥5,17 mmol/l) wurden häufig beobachtet.

Veränderungen grenzwertiger Ausgangs-Nüchtern-Gesamtcholesterin-Werte (≥4,39-<5,17 mmol/l) zu hohen Werten (≥5,17 mmol/l) waren sehr häufig.


12Erhöhte Plasmaprolaktinspiegel wurden bei 47,4 % der jugendlichen Patienten berichtet.


4.9 Überdosierung


Symptome

ZudensehrhäufigenSymptomeneinerÜberdosierung(Häufigkeit>10%)gehörenTachykardie,Agitation/Aggressivität,Dysarthrie,verschiedeneextrapyramidaleSymptomeundBewußtseinsverminderungen,dievonSedierung bishinzumKomareichen.


AnderemedizinischrelevanteFolgeerscheinungeneinerÜberdosierungsindDelirium,Krampfanfälle,Koma,mögliches malignesneuroleptischesSyndrom,<