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Orelox 100 Mg Filmtabletten

Document: 06.03.2008   Fachinformation (deutsch) change




Fachinformation




1. Bezeichnung der Arzneimittel


Orelox® 100 mg Filmtabletten

Orelox® 200 mg Filmtabletten

Orelox® junior Saft


Wirkstoff: Cefpodoximproxetil



2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


Wirkstoff:


Orelox 100 mg Filmtabletten:

1 Filmtablette enthält 130,45 mg Cefpodoximproxetil, entsprechend 100 mg Cefpodoxim.


Orelox 200 mg Filmtabletten:

1 Filmtablette enthält 260,90 mg Cefpodoximproxetil, entsprechend 200 mg Cefpodoxim.


Orelox junior Saft:

5 ml der zubereiteten Suspension enthalten 52,18 mg Cefpodoximproxetil, entsprechend 40 mg Cefpodoxim.


Sonstige Bestandteile:

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.



Darreichungsform


Filmtabletten

Orelox 100 mg Filmtabletten:

Weiße, bikonvexe, zylindrische Tabletten mit einseitiger Prägung “208 A”.

Orelox 200 mg Filmtabletten:

Weiße, bikonvexe, zylindrische Tabletten mit einseitiger Prägung “208 C”.


Saft

Orelox junior Saft:
Im unzubereiteten Zustand, blassgelbes homogenes Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen mit Bananengeruch.



4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete


Orelox 100 mg Filmtabletten/Orelox 200 mg Filmtabletten/Orelox junior Saft sind angezeigt zur Behandlung von Infektionen die durch Cefpodoxim-empfindliche Erreger verursacht werden und einer oralen Therapie zugänglich sind.


Orelox junior Saft ist besonders geeignet für die Behandlung von Säuglingen (Einschränkung s. unter 4.3 Gegenanzeigen), Klein- und Schulkindern bis zum Alter von 12 Jahren.


Orelox 100 mg Filmtabletten:

Infektionen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich:

Tonsillitis, Pharyngitis


Unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege:

Cystitis der Frau



Orelox 100/200 mg Filmtabletten:

Infektionen der Nasennebenhöhlen:

Sinusitis


Infektionen der Atemwege:


Unkomplizierte Infektionen der Harnwege:


Infektionen der Haut und Weichteile



Orelox junior Saft:


Infektionen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich:

akute Otitis media


Infektionen der Atemwege:


Unkomplizierte Infektionen der Harnwege


Infektionen der Haut und Weichteile



Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Die jeweilige Tagesdosis von Orelox sollte in 2 Einzeldosen im Abstand von etwa 12 Stunden, in der Regel morgens und abends, eingenommen werden. Eine Ausnahme bilden Patienten mit Niereninsuffizienz (siehe unten).

Orelox sollte mit einer Mahlzeit eingenommen werden, da der Wirkstoff dann am besten vom Körper aufgenommen wird.

Orelox 100/200 mg Filmtabletten sollen unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit
(z.B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.


Die Behandlungsdauer beträgt üblicherweise 5-10 Tage, außer bei der Behandlung der akuten unkomplizierten Gonorrhoe (Einmalgabe).


Bei der Behandlung von Infektionen durch die Bakterienart Streptococcus pyogenes ist aus Vorsorglichkeit eine Therapiedauer von mindestens 10 Tagen angezeigt, um Spätkomplikationen wie dem rheumatischen Fieber oder einer schweren Nierenerkrankung, der Glomerulonephritis, vorzubeugen.


Orelox 100 mg Filmtabletten:

Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren wird in Abhängigkeit von der Art der

Erkrankung folgende Dosierung empfohlen: siehe Tabelle 1


Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:


Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen und bei älteren Patienten mit normaler Nierenfunktion ist eine Änderung der Dosierung nicht notwendig.



Orelox 200 mg Filmtabletten:

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren erhalten im allgemeinen morgens und abends je 1 Filmtablette Orelox 200 mg. Die Tagesdosis beträgt 400 mg Cefpodoxim (siehe Tabelle 1).

Zur Behandlung der gonorrhoischen Urethritis des Mannes und der akuten Gonokokkeninfektion der Frau genügt die Einmalgabe von 1 Filmtablette Orelox 200 mg, d.h. 200 mg Cefpodoxim. Der Behandlungserfolg sollte durch eine kulturelle Kontrolle 3 – 4 Tage nach Behandlungsende überprüft werden.


Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:


Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen und bei älteren Patienten mit normaler Nierenfunktion ist eine Änderung der Dosierung nicht notwendig.


Tabelle 1: Dosierung von Orelox 100/200 mg Filmtabletten


Art der Erkrankung

Anzahl

Orelox 100 mg

Filmtabletten

Anzahl

Orelox 200 mg

Filmtabletten

Entspricht

mg Cefpodoxim

pro Tag


morgens

abends

morgens

abends


Tonsillitis, Pharyngitis

1 Tabl.

1 Tabl.

/

/

200 mg

Sinusitis

2 Tabl.

2 Tabl.

1 Tabl

1 Tabl

400 mg

Akute Bronchitis, auch Exazerbation einer chronischen Bronchitis

2 Tabl.

2 Tabl.

1 Tabl.

1 Tabl.

400 mg

Bakterielle Pneumonie

2 Tabl.

2 Tabl.

1 Tabl.

1 Tabl.

400 mg

Unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege
- Cystitis der Frau

1 Tabl.

1 Tabl.

/

/

200 mg

Unkomplizierte Infektionen der Harnwege
- Pyelonephritis

2 Tabl.

2 Tabl.

1 Tabl.

1 Tabl.

400 mg

Unkomplizierte Infektionen der Harnwege

- Akute gonorrhoische Urethritis des
Mannes *

- Akute Gonokokkeninfektion der Frau *

Einmalgabe von

2 Tabletten

Einmalgabe von

1 Tablette

200 mg

Infektionen der Haut und Weichteile

2 Tabl.

2 Tabl.

1 Tabl.

1 Tabl.

400 mg


* Der Behandlungserfolg einer Therapie der akuten, unkomplizierten Gonorrhoe sollte

durch eine kulturelle Kontrolle 3 – 4 Tage nach Behandlungsende überprüft werden.


Orelox junior Saft:

Zubereitung des Saftes:

Nach Öffnen des kindergesicherten Verschlusses der Flasche durch Druck und gleichzeitiges Drehenwird im Flaschenhals eine weiße Trockenkapsel sichtbar. Diese Trockenkapsel wird an den beiden Halteringen gefasst und unter leichtem Drehen herausgezogen und verworfen.

Für die Zubereitung von Orelox junior Saft wird die Flasche zunächst maximal bis auf halbe Höhe der Markierung (= Rille) mit Wasser befüllt. Anschließend muss kräftig und ausdauernd geschüttelt werden, bis das Granulat vollständig suspendiert ist. Erst dann wird Wasser bis zur Markierung (= Rille) aufgefüllt und nochmals einige Sekunden geschüttelt. Es darf kein warmes oder heißes Wasser verwendet werden.




Die Aufbewahrung des Saftes erfolgt im Kühlschrank. Vor jeder Einnahme muss der Saft erneut geschüttelt werden.


Der Packung liegt ein Doppelmeßlöffel bei, mit dem auf der einen Seite 2,5 und 5 ml und auf der anderen Seite 10 ml abgemessen werden können.


Im Allgemeinen beträgt die Dosierung 5 - 12 mg/kg Körpergewicht/Tag, verabreicht als 2 Einzelgaben in ca. 12-stündigen Abständen.


Als Richtlinie gilt (siehe Tabelle 2) :


Säuglinge von 4 Wochen bis 3 Monate erhalten 2 mal täglich 20 mg Cefpodoxim, d.h. morgens und abends je 2,5 ml Orelox junior Saft.


Kinder über 3 Monate bis 2 Jahre erhalten 2 mal täglich 40 mg Cefpodoxim, d.h. morgens und abends je 5 ml Orelox junior Saft.


Kinder über 2 Jahre bis 6 Jahre erhalten 2 mal täglich 60 mg Cefpodoxim, d.h. morgens und abends je 7,5 ml Orelox junior Saft.


Kinder über 6 Jahre bis 12 Jahre erhalten 2 mal täglich 80 mg Cefpodoxim, d.h. morgens und abends je 10 ml Orelox junior Saft.


Für Kinder über 12 Jahre stehen Orelox 100/200 mg Filmtabletten zur Verfügung.


Säuglinge unter 4 Wochen und Säuglinge von 4 Wochen bis 3 Monate mit Niereninsuffizienz sollen Orelox junior Saft nicht erhalten.


Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:

Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 40 bis 10 ml/min/1,73 m² erhalten eine Einzeldosis (5, 7,5 oder 10 ml, d.h. 40, 60 oder 80 mg Cefpodoxim) alle 24 Stunden.


Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min/1,73 m² erhalten eine Einzeldosis (5, 7,5 oder 10 ml, d.h. 40, 60 oder 80 mg Cefpodoxim) alle 48 Stunden.


Hämodialyse-Patienten erhalten eine Einzeldosis (5, 7,5 oder 10 ml, d.h. 40, 60 oder 80 mg Cefpodoxim) nach jeder Dialyse.



Tabelle 2: Dosierung von Orelox junior Saft


Alter der Kinder

Anzahl der Meßlöffel

zubereiteter Orelox junior Saft

_______________________________

Kleiner Meßlöffel Großer Meßlöffel

à 5 ml à 10 ml

Menge

Cefpodoxim



pro Tag

4 Wochen - 3 Monate

2 mal ½, entsprechend
2 mal 2,5 ml

40 mg

über 3 Monate - 2 Jahre

2 mal 1, entsprechend
2 mal 5 ml

80 mg

über 2 Jahre - 6 Jahre

2 mal 1 ½, entsprechend
2 mal 7,5 ml

120 mg

über 6 Jahre - 12 Jahre

2 mal 2, entsprechend oder 2 mal 1, entsprechend
2 mal 10 ml 2 mal 10 ml

160 mg



4.3 Gegenanzeigen


Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Cefpodoximproxetil oder andere Cephalosporineoder einen der sonstigen Bestandteile.


Bei Überempfindlichkeit gegenüber anderen Betalaktam-Antibiotika mögliche Kreuzallergie beachten.


Mit besonderer Vorsicht sollte Orelox 100 mg Filmtabletten/Orelox 200 mg Filmtabletten/Orelox junior Saft bei Personen angewandt werden, die in ihrer Vorgeschichte an ausgeprägten Allergien oder an Asthma litten.


Da Orelox junior Saft Aspartam enthält, darf er bei Kindern mit Phenylketonurie nicht angewendet werden.



Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit:


Siehe Abschnitt 4.6



Spezielle Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung:


Patienten mit Niereninsuffizienz:

Bei einer Kreatinin-Clearance über 40 ml/min ist eine Änderung der Dosierung nicht notwendig. Bei einer Kreatinin-Clearance unter 40 ml/min und bei Hämodialyse-Patienten ist eine Verlängerung des Dosisintervalls erforderlich (siehe Abschnitt 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung).


Für Säuglinge unter 4 Wochen und Säuglinge von 4 Wochen bis 3 Monate mit Niereninsuffizienz kann die Behandlung mit Orelox junior Saft nicht empfohlen werden, da bisher keine Erfahrungen vorliegen.




4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Bei Magen-Darmstörungen, die mit Erbrechen und Durchfall einhergehen, ist von der oralen Applikation von Orelox 100 mg Filmtabletten/Orelox 200 mg Filmtabletten/Orelox junior Saft abzuraten, da eine ausreichende Resorption nicht gewährleistet ist.


Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Orelox 100 mg Filmtabletten/ Orelox 200 mg Filmtabletten/Orelox junior Saft nicht einnehmen.


Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Orelox junior Saft nicht einnehmen.


Orelox junior Saft enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie (siehe Abschnitt 4.3 Gegenanzeigen).



4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige
Wechselwirkungen


Bei hochdosierter Behandlung mit parenteral verabreichten Cephalosporinen und gleichzeitiger Gabe von stark wirkenden Saluretika (z.B. Furosemid) oder potentiell nephrotoxischen Präparaten (z.B. Aminoglykosid-Antibiotika) kann eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion nicht ausgeschlossen werden. Pharmakologische Daten und klinische Erfahrungen zeigen allerdings, daß dieses mit dem oral anzuwendenden Orelox in der empfohlenen Dosierung unwahrscheinlich ist.


Antazida und H2-Rezeptorenblocker


Bei gleichzeitiger Gabe von Präparaten, die den pH-Wert im Magen erhöhen, wird beim nüchternen Probanden die Bioverfügbarkeit von Cefpodoxim um
ca. 30 % vermindert.


Die bisher hierzu durchgeführten Studien zeigen folgende Ergebnisse:


Antazida:

Aluminiumhydroxid - 27 %

Natriumbikarbonat - 32 %


H2-Rezeptorenblocker:

Ranitidin - 29 %


Folglich sollten diese Präparate 2 - 3 Stunden vor oder nach Orelox 100 mg Filmtabletten/Orelox 200 mg Filmtabletten/Orelox junior Saft eingenommen werden.



Bakteriostatisch wirkende Antibiotika


Orelox 100 mg Filmtabletten/Orelox 200 mg Filmtabletten/Orelox junior Saft sollte möglichst nicht mit bakteriostatisch wirkenden Antibiotika (wie z.B. Chloramphenicol, Erythromycin, Sulfonamide oder Tetracycline) kombiniert werden, da die Wirkung von Orelox vermindert werden kann.


Einfluß auf klinisch-chemische Parameter


Unter der Behandlung mit Cephalosporinen können der Coombs-Test und nicht-enzymatische Methoden zur Bestimmung von Glukose im Harn falsch-positive Ergebnisse zeigen.


Schwangerschaft und Stillzeit


Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Cefpodoximproxetil bei Schwangeren vor.


Bis zum Vorliegen ausreichender Erfahrung sollte Orelox 100 mg Filmtabletten/

Orelox 200 mg Filmtabletten/Orelox junior Saft in der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Der Wirkstoff geht in sehr geringen Mengen in die Muttermilch über. Eine Anwendung während der Stillzeit sollte daher nur unter strenger Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen.


Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Nach bisherigen Erfahrungen hat Orelox im Allgemeinen keinen Einfluss auf Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Selten können allerdings Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall oder Schwindelzustände zu Risiken bei der Ausübung der genannten Tätigkeiten führen (siehe auch Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen).




Nebenwirkungen


Über die folgenden Nebenwirkungen wurde berichtet. Sie sind nach Organsystemen geordnet


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:


Häufigkeitsangabe

Zahlenwerte

%-Angaben

sehr häufig

1/10

10 %

häufig

1/100

1 % - < 10 %

gelegentlich

1/1.000

0,1 % - < 1 %

selten

1/10.000

0,01 % - < 0,1 %

sehr selten

< 1/10.000

< 0,01 %

oder unbekannt



Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich:

Hämolytische Anämien wurden beobachtet.

Sehr selten:

In Einzelfällen wurden Blutbildveränderungen (Thrombozytose, Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose, Eosinophilie, erniedrigte Hämoglobinwerte) beobachtet. Diese sehr seltenen Veränderungen sind nach Beendigung der Therapie reversibel.


Erkrankungen des Nervensystems

Gelegentlich:

Kopfschmerzen, Tinnitus, Parästhesien und Schwindel wurden beobachtet.


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig:

Es können Störungen in Form von Magendrücken, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blähungen oder Durchfall auftreten.(Blutige Durchfälle können als Zeichen einer Enterocolitis auftreten.)

Selten:

Bei Auftreten von schweren oder anhaltenden Durchfällen während oder nach der Therapie ist an eine (bei Kindern seltene) pseudomembranöse Enterocolitis zu denken. Die Diagnose sollte durch eine Koloskopie bestätigt werden. In diesen bei Cephalosporinen seltenen Fällen ist das Antibiotikum sofort abzusetzen und eine geeignete Therapie (z.B. Vancomycin oral oder ein anderes geeignetes Arzneimittel) einzuleiten. Peristaltikhemmende Mittel sind kontraindiziert.

Sehr selten:

Einzelfälle von akuter Pankreatitis wurden berichtet.


Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr selten:

Einzelfälle von akuter Niereninsuffizienz wurden beobachtet.


Überempfindlichkeitsreaktionen

Häufig:

Es wurden allergische Reaktionen beobachtet, meist in Form von Hautveränderungen mit und ohne Juckreiz (z.B. Erythem, Exanthem, Urtikaria, Purpura).

Sehr selten:

Einzelfälle von blasenbildenden Hautreaktionen (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom) sind berichtet worden. Wenn derartige Symptome auftreten, ist das Medikament abzusetzen.

Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade - z. B. Angioödem, Bronchospasmus bis zum lebensbedrohlichen Schock - sind beobachtet worden. Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen erfordern unter Umständen entsprechende Notfallmaßnahmen.

Bei Überempfindlichkeit gegenüber anderen Betalaktam-Antibiotika kann eine Kreuzallergie gegenüber Orelox 100 mg Filmtabletten/Orelox 200 mg Film-tabletten/Orelox junior Saft bestehen (siehe Abschnitt 4.3. Gegenanzeigen).



Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich:

Schwächezustände wie Asthenie, Ermüdung und Unwohlsein (Malaise) wurden beobachtet.



Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr selten:

Einzelfälle von akuter Hepatitis wurden beobachtet.


Laboruntersuchungen

Gelegentlich:

Anstieg von Leberenzymen (Transaminasen, alkalische Phosphatase) und/oder Bilirubin als Zeichen einer (z. B. cholestatischen) Leberzellschädigung wurde beobachtet.


Sehr selten:

In Einzelfällen kann es zu einem Anstieg von harnpflichtigen Substanzen (Kreatinin und Harnstoff) im Serum kommen.


Warnung


Insbesondere bei längerem Gebrauch von Orelox 100 mg Filmtabletten/Orelox 200 mg Filmtabletten/Orelox junior Saftkann es zu einer Vermehrung nicht empfindlicher Mikroorganismen (z. B. Hefepilze, Candida) kommen. Dies äußert sich z. B. in Entzündungen der Mund- und Scheidenschleimhaut und sollte entsprechend behandelt werden.


Aufgrund des Gehalts an (E,E)-Hexa-2,4-diensäure, Kaliumsalz (Kaliumsorbat) in Orelox junior Saft können bei entsprechend veranlagten Patienten Reizerscheinungen, wie Hautentzündungen auftreten.




Überdosierung


Erkenntnisse über signifikante Überdosierungen beim Menschen liegen nicht vor. In wenigen Fällen sind Überdosierungen bis zur Tagesdosis von 1000 mg Cefpodoxim berichtet worden. Die beobachteten Nebenwirkungen waren die gleichen, die auch bei der empfohlenen Dosierung bekannt sind. Cefpodoxim ist dialysabel.



5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Cephalosporine der 3. Generation,

ATC-Code J01DD13


Cefpodoximproxetil ist ein semisynthetisches Betalaktam-Antibiotikum, das zur dritten Generation der Cephalosporine gehört.


Wirkungsmechanismus

Nach oraler Gabe wird Cefpodoximproxetil schnell resorbiert und rasch am Bürstensaum der Enterozyten durch nichtspezifische Esterasen zu Cefpodoxim hydrolysiert, der antibakteriell wirksamen Substanz.


Die Wirkung von Cefpodoxim beruht auf der Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese.


Cefpodoxim besitzt eine hohe Stabilität gegenüber Betalaktamasen und wirkt bakterizid auf ein breites Spektrum grampositiver und gramnegativer Erreger.


Resistenzmechanismus

Für Cefpodoximproxetil als Betalaktam-Antibiotikum können folgende bakterielle Resistenzmechanismen identifiziert werden.

Verminderte Affinität zu bakteriellen Zielstrukturen bedingt durch Veränderung der Penicillin bindenden Proteinen (PBPs). Inaktivierung durch Bildung von Betalaktamase. Verminderte Permeabilität bei gramnegativen Bakterien durch Veränderung von Porinen in der äußeren Zellmembran.


Grenzwerte (Breakpoints)

Folgende Grenzwerte (MHK-Breakpoints) zur Unterscheidung empfindlicher von resistenten Keimen werden vorgeschlagen:

empfindlich ≤ 1 mg/l, resistent > 4 mg/l.



Antibakterielles Spektrum

Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind – insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen – lokale Informationen über die Resistenzsituation wünschenswert. Sollte auf Grund der lokalen Prävalenz der Resistenz die Anwendung von Cefpodoximproxetil zumindest bei einigen Infektionen bedenklich erscheinen, sollte eine Beratung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Cefpodoximproxetil anzustreben.

Die folgende Übersicht gibt die Empfindlichkeitskategorie der einzelnen relevanten Spezies gegenüber Cefpodoximproxetil an.


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und
-studien (Stand: 11.12.2007):



Kategorie 1

Üblicherweise empfindliche Spezies:


Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel)

Streptococcus pneumoniae

Streptococcus pyogenes


Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Escherichia coli %

Haemophilus influenzae

Klebsiella pneumoniae %

Moraxella catarrhalis

Neisseria gonorrhoeae°

Proteus mirabilis%



Kategorie 2

Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können:


Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Staphylococcus aureus $

Staphylococcus epidermidis $ +

Staphylococcus haemolyticus $ +

Staphylococcus hominis $ +

Staphylococcus saprophyticus $°

Streptococcus pneumoniae (Penicillin-intermediär)



Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Citrobacter freundii $

Enterobacter cloacae $

Serratia marcescens $°



Kategorie 3

Von Natur aus resistente Spezies:


Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Enterococcus spp.

Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent)

Streptococcus pneumoniae (Penicillin-resistent)


Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Morganella morganii

Pseudomonas aeruginosa


Andere Mikroorganismen

Chlamydia spp.

Chlamydophila spp.

Legionella pneumophila

Mycoplasma spp.


° Bei Veröffentlichung der Tabelle lagen keine aktuellen Daten vor. In der
Primärliteratur, Standardwerken und Therapieempfehlungen wird von
einer Empfindlichkeit ausgegangen.

$ Die natürliche Empfindlichkeit der meisten Isolate liegt im intermediären
Bereich.

+In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50%.

% Extended Spectrum Beta-Laktamase (ESBL) bildende Stämme sind immer
resistent.

Im ambulanten Bereich liegt die Resistenzrate bei <10%.



5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Cefpodoximproxetil ist ein Prodrug des Cefpodoxim.


Resorption:


Nach oraler Gabe wird Cefpodoximproxetil im Gastrointestinaltrakt resorbiert und rasch in der intestinalen Mukosa zu Cefpodoxim hydrolysiert.


Verteilung:


Kinder

Nach oraler Einmalgabe einer Dosis von 5 mg Cefpodoxim*/kg KG (maximal 200 mg *) an Kinder zwischen 4 und 12 Jahren wurden nach 2 - 4 Stunden (Tmax) durchschnittlich maximale Plasmaspiegel (Cmax) von 2,6 mg/l erreicht. Die durchschnittlichen Plasmakonzentrationen, 8 bzw. 12 Stunden nach Gabe, lagen bei 0,39 bzw. 0,08 mg/l.


Einmalgabe beim Erwachsenen

Nach oraler Einmalgabe von 100 mg Cefpodoxim* wurden durchschnittlich maximale Plasmaspiegel (Cmax) von 1 ‑ 1,2 mg/l erreicht, nach einer Einmalgabe von 200 mg Cefpodoxim* betrug Cmax2,2 ‑ 2,5 mg/l. In beiden Fällen (100 mg/ 200 mg) wurden die Cmaxnach 2 ‑ 3 Stunden (Tmax) erreicht.


Mehrfachgabe beim Erwachsenen

Bei Mehrfachgabe von 100 bzw. 200 mg Cefpodoxim* im Abstand von 12 Stunden während 14,5 Tagen zeigten die pharmakokinetischen Parameter keine Veränderungen, folglich tritt keine Kumulation ein.


Ältere Patienten

Bei 70-jährigen und älteren Patienten wird nach wiederholter Gabe von 200 mg Cefpodoxim* in 12-stündigem Abstand während 6 bis 10 Tagen der Steady-state erreicht. Im Steady-state beträgt Cmaxim Mittel 3,05 mg/l und Tmax2,7 Stunden.


Patienten mit Leberzirrhose

Beim Zirrhose-Patienten mit oder ohne Aszites liegt Cmaxnach Einmalgabe von 200 mg Cefpodoxim* im Mittel bei 1,67 mg/l, die Plasmaspiegel entsprechen 12 Stunden nach Einnahme denen beim Gesunden.


Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz

Beim Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz steigen die Plasmaspiegel mit dem Schweregrad der Erkrankung an. Bei einer Kreatinin-Clearance unter
40 ml/min (10-40 ml/min) ist Cmaxnach einer Dosis von 200 mg Cefpodoxim* im Mittel doppelt so hoch wie beim Gesunden, Tmaxliegt bei etwa 4 Stunden.



* verabreicht als Cefpodoximproxetil




Hämodialyse-Patienten

Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min ist Cmaxim Mittel
1,5 mal höher als beim Gesunden, Tmaxliegt bei etwa 6 Stunden.

Cefpodoxim ist dialysabel und muß daher außerhalb der Dialysezeiten verabfolgt werden.


Verteilungsvolumen

Das Verteilungsvolumen beträgt 32,3 l bei jungen Probanden (= 0,43 l/kg).


Plasmaproteinbindung

Die Plasmaproteinbindung erfolgt im wesentlichen an Albumine und beträgt
ca. 40 %. Sie ist nicht sättigbar.


Gewebeverteilung

Cefpodoxim diffundiert gut in Lungenparenchym, Bronchialmukosa, Pleuraflüssigkeit, Tonsillen, Niere, Prostata und interstitielle Flüssigkeiten. Die beobachteten Konzentrationen liegen über den MHK‑Werten der empfindlichen Mikroorganismen.



Metabolismus und Elimination:


Nach der Resorption entsteht durch Hydrolyse von Cefpodoximproxetil der Hauptmetabolit Cefpodoxim.

Cefpodoxim wird kaum metabolisiert, nach Resorption von Cefpodoximproxetil werden 80 % des Cefpodoxim unverändert über die Nieren ausgeschieden.

Die totale Clearance von Cefpodoxim liegt bei 9,98 l/h, die renale Clearance im Mittel bei 7 l/h.

Die Eliminationshalbwertszeit (T 1/2) von Cefpodoxim beträgt 2,4 Stunden.


Beim über 70-jährigen Patienten ist die Eliminationshalbwertszeit (T 1/2) im Mittel auf 3,6 Stunden erhöht.


Beim Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und einer Kreatinin-Clearance unter 40 ml/min beträgt T 1/2 über 6 Stunden (im Mittel 7,7 Stunden bei einer Kreatinin-Clearance zwischen 10 und 40 ml/min).


Absolute Bioverfügbarkeit


Die absolute Bioverfügbarkeit von Cefpodoxim beträgt nach oraler Gabe einer Tablette Cefpodoximproxetil (entspricht 100 mg bzw. 200 mg Cefpodoxim) auf nüchternen Magen ca. 40 - 50%.


Die Resorption wird durch gleichzeitige Einnahme einer Mahlzeit erhöht, folglich sollte Orelox 100 mg Filmtabletten/Orelox 200 mg Filmtabletten/Orelox junior Saft mit der Mahlzeit eingenommen werden.




5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Akute Toxizität (orale Gabe)

Die LD50lag bei Mäusen und Ratten oberhalb von 8 g/kg bzw. 4 g/kg Körpergewicht (KG).

Bei Fisher-Ratten kam es nach 1 g/kg KG und höheren Dosen vorübergehend zu einer Beeinflussung der Faeceskonsistenz und des Gewichtsverlaufs.

Eine Einzelgabe von 800 mg/kg KG erwies sich bei Hunden als nicht toxisch.


Chronische Toxizität (orale Gabe)

Die Studien zur chronischen Toxizität wurden über einen Zeitraum von
12 Monaten bei der Ratte und 6 Monaten beim Hund durchgeführt. Die maximalen Tagesdosen lagen mit 1000 mg/kg KG bei Wistar‑Ratten und 400 mg/kg KG beim Hund weit über der therapeutischen Dosis (3 bis 6 mg/kg KG). Die orale Verabreichung von 250, 500 und 1000 mg/kg KG während 12 Monaten bei Wistar‑Ratten zeigte keine Mortalität. Lediglich bei einer Dosis von mehr als 1000 mg/kg KG wurden gastrointestinale Beeinträchtigungen beobachtet, nämlich Erweichung der Faeces und Erweiterung des Caecums.

Intestinale Nebenwirkungen, die bei der Fisher‑Ratte stärker ausgeprägt waren, sind Folge der antibakteriellen Wirkung von Cefpodoxim und der dadurch bedingten Veränderungen der Darmflora. Die tägliche orale Gabe von 0,25, 100 und 400 mg/kg KG über 6 Monate zeigte beim Hund keine Mortalität. Lediglich wurde in den Faeces die unveränderte Substanz nachgewiesen.



Reproduktionstoxikologie

Embryotoxizitätsstudien an Ratten und Kaninchen haben keine Anzeichen für ein teratogenes Potential ergeben.

Cefpodoxim zeigte keine unerwünschten Wirkungen in Fertilitäts- und
Peri-/Postnatalstudien bei Ratten.

Bei der Ratte wurde für den Wirkstoff oder seine Metaboliten ein Plazentaübergang und ein Übertritt in die Milch nachgewiesen.

Es liegen keine Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung in der Schwangerschaft vor.


Mutagenität

Ausführliche Mutagenitätsuntersuchungen in mehreren Systemen verliefen negativ.


Kanzerogenität

Untersuchungen zum tumorerzeugenden Potential liegen nicht vor.




6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Orelox 100/200 mg Filmtabletten:

Magnesiumstearat (Ph.Eur.)

Carmellose-Calcium

Hyprolose

Natriumdodecylsulfat

Lactose-Monohydrat

Titandioxid (E171)

Talkum

Hypromellose


Orelox junior Saft:

Carmellose-Calcium

Natriumchlorid

Natriumhydrogenglutamat

Aspartam

Eisenoxid­hydrat (E 172)

Carmellose-Natrium

Sucrose (5 ml enthalten 0,05 BE)

Citronensäure-Monohydrat

Hyprolose

Sorbitantrioleat

Talkum

Hochdisperses Siliciumdioxid

Arome Banane Polvaromas 21 P 152

Kaliumsorbat (Ph.Eur.)

Lactose-Monohydrat


Inkompatibilitäten

Inkompatibilitäten sind bisher nicht bekannt.



6.3 Dauer der Haltbarkeit


Orelox 100 mg Filmtabletten:

3 Jahre

Orelox 200 mg Filmtabletten:

3 Jahre


Orelox junior Saft:

2 Jahre

Der zubereitete Orelox junior Saft ist bei Aufbewahrung im Kühlschrank
10 Tage haltbar.




6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Orelox 100 mg Filmtabletten/Orelox 200 mg Filmtabletten/Orelox junior Saft nicht über +25°C lagern/aufbewahren.


Der zubereitete Orelox junior Saft ist bei + 2°C bis + 8°C im Kühlschrank aufzubewahren.



6.5 Art und Inhalt der Behältnisse


Orelox® 100 mg Filmtabletten:


Doppel-Aluminium-Blisterpackung


Packung mit 20 Filmtabletten (N2)

Packung mit 30 Filmtabletten (N2)

Klinikpackung (gebündelt) mit 300 (10 x 30) Filmtabletten


Orelox® 200 mg Filmtabletten:


Doppel-Aluminium-Blisterpackung


Packung mit 10 Filmtabletten (N1)

Packung mit 15 Filmtabletten (N2)

Klinikpackung (gebündelt) mit 150 (5 x 30) Filmtabletten


Orelox® junior Saft:


Bernsteinfarbene Glasflasche mit Markierung bei 50/100 ml, kindergesicherter Verschluss aus weiß eingefärbtem Kunststoff, bestehend aus Schraubkappe und Trockenkapsel


Flasche mit 8,33 g Granulat

zur Herstellung von 50 ml Suspension (10 x 5 ml) entsprechend 400 mg Cefpodoxim


Flasche mit 16,7 g Granulat

zur Herstellung von 100 ml Suspension (20 x 5 ml) entsprechend 800 mg Cefpodoxim

Bündelpackung: 2 Flaschen mit je 16,7 g Granulat zur Herstellung von 2 x 100 ml Suspension


Klinikpackung

Flasche mit 16,7 g Granulat zur Herstellung von 100 ml Suspension

(20 x 5 ml) entsprechend 800 mg Cefpodoxim (als Bündelpackung mit 4 Flaschen).




Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


Keine besonderen Anforderungen.



7. Inhaber der Zulassung


DAIICHI SANKYO EUROPE GmbH

81366 München


Mitvertrieb:

DAIICHI SANKYO DEUTSCHLAND GmbH

81366 München

Telefon: (089) 7808-0

Telefax: (089) 7808-202

E-Mail: info@daiichi-sankyo.de



8. Zulassungsnummern


Orelox 100 mg Filmtabletten: 33418.01.00

Orelox 200 mg Filmtabletten: 33418.00.00

Orelox junior Saft: 28955.00.00



9. Datum der
Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung



Orelox 100 mg Filmtabletten: 27.03.1996 / 05.04.2005

Orelox 200 mg Filmtabletten: 27.03.1996 / 05.04.2005

Orelox junior Saft: 04.08.1993 / 05.04.2005



10. Stand der Information


Februar 2008



11. Verkaufsabgrenzung


Verschreibungspflichtig


Stand:Februar 2008 Seite 1 von 41


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