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Oxybutynin-Maxmedic 5mg

MaxMedic Pharma GmbH Oxbutynin-MaxMedic 5 mg ENR.: 2141876

Änderungsanzeige vom 27.10.2010 Seite 10 von 10


Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben


Fachinformation


1. Bezeichnung des Arzneimittels

Oxybutynin-MaxMedic®5 mg

Wirkstoff: Oxybutynin


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

1 Tablette enthält 5 mg Oxybutyninhydrochlorid.

Hilfsstoffe siehe 6.1.


3. Darreichungsform

Tabletten


4. Klinische Angaben


4.1. Anwendungsgebiete

Zur symptomatischen Behandlung der Überaktivität des Detrusors (Harnblasenmuskels; idiopathische oder neurogene Detrusorüberaktivität), mit den Symptomen Pollakisurie, Nykturie, imperativem Harndrang und Drang-Inkontinenz.


4.2. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung.

Die Dosierung ist individuell vorzunehmen. Soweit nicht anders verordnet gelten folgende Empfehlungen:


Erwachsene:

Erwachsene erhalten als initiale Dosis ½ Tablette Oxybutynin-MaxMedic®5 mg 3 mal täglich (entsprechend 7,5 mg Oxybutyninhydrochlorid täglich). Anschließend ist die Regeldosis 3 mal täglich 1/2 – 1 Tabletten Oxybutynin-MaxMedic®5 mg (entsprechend 7,5 - 15 mg Oxybutyninhydrochlorid täglich). Danach sollte die niedrigste effektive Erhaltungsdosis gewählt werden.

Bei ungenügendem Therapieerfolg kann die Dosis bis auf maximal 4 mal täglich 1 Tablette Oxybutynin-MaxMedic®5 mg (entsprechend 20 mg Oxybutyninhydrochlorid) erhöht werden.

Oxybutynin-MaxMedic®5 mg sollte in 2 - 3 (maximal 4) Einzeldosen pro Tag eingenommen werden.


Ältere Menschen:

Ältere Menschen erhalten als initiale Dosis 2 mal täglich ½ Tablette Oxybutynin-MaxMedic®5 mg (entsprechend 5 mg Oxybutyninhydrochlorid täglich). Danach sollte die niedrigste effektive Erhaltungsdosis gewählt werden.

Bei ungenügendem Therapieerfolg kann die Dosis bis auf maximal 4 mal täglich 1 Tablette Oxybutynin-MaxMedic®5 mg (entsprechend 20 mg Oxybutyninhydrochlorid) erhöht werden.

Die Halbwertszeit ist bei älteren Menschen meist erhöht, deshalb kann eine Dosis von 10 mg pro Tag schon ausreichend sein.


Kinder über 5 Jahre:

Kinder über 5 Jahre erhalten als initiale Dosis 2 mal täglich ½ Tablette Oxybutynin-MaxMedic®5 mg (entsprechend 5 mg Oxybutyninhydrochlorid) täglich. Danach sollte die niedrigste effektive Erhaltungsdosis gewählt werden.

Je nach Alter und Körpergewicht gelten folgende Dosierungsrichtlinien:


Alter

Körpergewicht

Dosis pro Tag

5-9 Jahre

20-30 kg

7,5 mg aufgeteilt in 3 Einzelgaben

9-12 Jahre

30-38 kg

10 mg aufgeteilt in 2 Einzelgaben

12 Jahre und älter

>38 kg

15 mg aufgeteilt in 3 Einzelgaben


Die maximale tägliche Dosis pro kg Körpergewicht beträgt 0,3-0,4 mg, jedoch darf die Dosis für Kinder 3 Tabletten Oxybutynin-MaxMedic®5 mg täglich (entsprechend 15 mg Oxybutyninhydrochlorid) nicht überschreiten.

Die Einnahme wird bei Kindern unter 5 Jahren nicht empfohlen.

Die Tabletten können auf nüchternen Magen vor, während oder nach den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (ca. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.

Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Auftreten der Symptome.


4.3. Gegenanzeigen

Oxybutynin-MaxMedic®5 mg darf nicht eingenommen werden bei

- Überempfindlichkeit gegenüber Oxybutynin oder einem der sonstigen Bestandteile,

- Engwinkelglaukom,

- Myasthenia gravis,

- Obstruktiver Uropathie (z.B. Prostatahyperplasie, Harnröhrenstriktur),

- Stenosen im Bereich der übrigen Harnwege und des Magen-Darm-Kanals,

- Darmatonie und Darmverschluss (Ileus),

- schwerer Colitis ulcerosa oder toxischem Megakolon.

4.4. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


- Pollakisurie oder Nykturie infolge Herz- oder Nierenfunktionsstörungen sollten vor der Therapie mit Oxybutynin-MaxMedic®5 mg ausgeschlossen werden.

- Vorsicht ist auch geboten bei Patienten mit Einschränkung der Leber- bzw. Nierenfunktion, besonders denjenigen mit schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz, da zu diesen Patientengruppen keine Pharmakokinetik-Daten vorliegen. Eine Reduzierung der Dosis könnte notwendig werden.

- Oxybutynin kann die Symptome von Hyperthyreose, koronarer Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Tachykardie, Hypertonie, autonomer Neuropathie, Hiatushernie mit gastroösophagealer Refluxkrankheit oder Refluxösophagitis oder anderen schweren Magen-Darm-Erkrankungen sowie der Prostatahyperplasie verstärken.

- Vorsicht ist bei Patienten mit Fieber oder bei hohen Umgebungstemperaturen geboten. Die Therapie kann möglicherweise über die Abnahme der Schweißdrüsensekretion einen Hitzschlag verursachen.

- Bei Patienten mit Parkinson-Krankheit oder bei anderen zentralnervösen Krankheiten, die mit kognitiven Einschränkungen einhergehen, ist ebenfalls Vorsicht geboten, da psychiatrische und zentralnervöse Nebenwirkungen leichter ausgelöst werden. Eine niedrigere Dosierung könnte auch hier notwendig werden.

- Wenn während der Therapie eine Infektion des Urogenitalsystems auftritt, muss diese entsprechend behandelt werden.

- Der langfristige Gebrauch kann die Entwicklung von Karies, Zahnfleischerkrankungen, einer Hefepilzinfektion der Mundhöhle wegen der Einschränkung oder Aufhebung der Speichelsekretion begünstigen.

- Da Oxybutynin das Auftreten eines Engwinkelglaukoms auslösen kann, sollte während der Behandlung gelegentlich die Sehschärfe und der Augeninnendruck kontrolliert werden. Die Patienten sollten angewiesen werden, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen, wenn sie einen plötzlichen Verlust der Sehschärfe bemerken.

- Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Oxybutynin-MaxMedic® 5 mg nicht einnehmen.


Ältere Menschen und Kinder:

- Bei Kindern und älteren Patienten ist Vorsicht geboten, weil diese gegenüber den Wirkungen von Oxybutynin empfindlicher reagieren können. Bei älteren Menschen sind die Plasmaspiegel in der Regel höher. Daher können bei älteren Patienten und bei Kindern niedrigere Dosierungen erforderlich sein.


4.5. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Die anticholinerge Wirkung von Oxybutynin wird verstärkt durch die gleichzeitige Behandlung mit anderen Anticholinergika oder Arzneimitteln mit anticholinerger Wirkung, wie

- Amantadin und andere Antiparkinsonmittel (z.B. Biperiden, L-Dopa),

- Antihistaminika,

- Neuroleptika (Phenothiazine, Butyrophenone),

- Chinidin,

- Trizyklischen Antidepressiva,

- Atropin und verwandte Verbindungen.


Durch die Verminderung der Magen-Darm-Motilität kann Oxybutynin die Aufnahme anderer Arzneimittel aus dem Magen-Darm-Trakt beeinflussen.


Bei gleichzeitiger Verwendung von Oxybutynin-MaxMedic®5 mg und Prokinetika (z.B. Metoclopramid, Domperidon) kann es zu einer gegenseitigen Abschwächung der Wirkung auf die Motilität des Magen-Darm-Trakts kommen.


Da nachgewiesen wurde, dass Oxybutynin durch das Cytochrom P 450 Isoenzym CYP 3A4 verstoffwechselt wird, sind Wechselwirkungen mit Medikamenten, welche dieses Isoenzym hemmen, nicht auszuschließen. Dies ist bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Azol-Antimykotika (z.B. Ketoconazol) oder Makrolid-Antibiotika (z.B. Erythromycin) zu beachten.


Für Itraconazol wurde eine Hemmung der Verstoffwechselung von Oxybutynin nachgewiesen. Dies führte zu einer Verdoppelung der Oxybutynin-Plasma-Konzentrationen, jedoch nur zu einer 10 %igen Erhöhung der Plasmaspiegel des aktiven Metaboliten. Da der Metabolit für ca. 90 % der antimuskarinischen Wirkung verantwortlich ist, scheint diese Wechselwirkung von geringfügiger klinischer Relevanz zu sein.


Aufgrund einer Mundtrockenheit lösen sich sublingual verabreichte Nitrate möglicherweise nicht auf. Patienten, die mit sublingualen Nitraten behandelt werden, sollten daher angewiesen werden, vor der Anwendung die Mundschleimhaut mit der Zunge oder etwas Wasser zu befeuchten.


4.6. Anwendung während Schwangerschaft und in der Stillzeit

Es liegen keine klinischen Daten für die Verwendung von Oxybutynin-MaxMedic®5 mg bei Schwangeren vor. In tierexperimentellen Studien ruft Oxybutynin Missbildungen hervor (siehe 5.3.). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Oxybutynin-MaxMedic®5 mg darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.

Bei der Ratte wurde der Übergang von Oxybutynin in die Muttermilch nachgewiesen. Da nicht bekannt ist, ob Oxybutynin auch beim Menschen in die Muttermilch übergeht, darf unter Einnahme von Oxybutynin-MaxMedic®5 mg nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung gestillt werden.


4.7. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.

Dieses Arzneimittel kann bereits bei empfohlenem Gebrauch das Reaktionsvermögen und die Sehschärfe so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt werden kann. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosierungsänderung, Präparatewechsel und im Zusammenwirken mit Alkohol.

4.8. Nebenwirkungen

Die Nebenwirkungen werden am häufigsten durch die anticholinergen Effekte von Oxybutynin verursacht. Folgende Nebenwirkungen können auftreten:


Nebenwirkung

Sehr häufig (>1/10)

Häufig (>1/100), <1/10)

Gelegentlich (>1/1000; <1/100)

Selten (>1/10000; < 1/1000)

Sehr selten (einschl. Einzelfälle (< 1/10000)

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

Mundtrockenheit

Übelkeit

Obstipation

Abdominalschmerzen

Dyspepsie

Diarrhoe

Erbrechen

Anorexie

Sodbrennen, Reflux-ösophagitis


Psychiatrische Erkrankungen



Halluzinationen

Verwirrung

Orientierungs-losigkeit

Erregung

Angstzustände

Teilnahmslosigkeit

Konzentrationsschwäche

Verhaltensauffälligkeiten,

Verfolgungs-wahn

Alpträume

Erkrankungen des Nervensystems


Schwindel

Benommenheit

Kopfschmerzen

Müdigkeit

Schläfrigkeit


Krämpfe

Augenerkrankungen


Pupillen-erweiterung

Verschwommensehen

Trockene Augen

Lichtempfind-lichkeit



Glaukom

Herzerkrankungen



Tachykardie


Herzklopfen

Arrhythmie



Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes


Hautrötung

Erröten

Hauttrocken-heit


Angioödem

Allergische Hautreaktionen (Erythem, Urtikaria)

Photosensitivität

Erkrankungen der Niere und der Harnwege


Schwierigkeiten beim Wasserlassen


Harnverhaltung


Erkrankungen der Geschlechts-organe





Erektile Dysfunktion

Allgemeine Erkrankungen





Hitzschlag


Die meisten Nebenwirkungen sind dosisabhängig und können durch eine Dosisreduktion verringert oder beseitigt werden.


4.9. Überdosierung


a) Symptome einer Überdosierung

Eine Überdosierung von Oxybutynin kann sich durch eine Verstärkung der parasympatholytischen (Neben-) Wirkungen äußern:

Im Zentralnervensystem (z.B. Ruhelosigkeit, Erregung, Verwirrtheit, Halluzinationen bis hin zu psychotischen Verhaltensweisen, Ataxie, Verstörtheit, Nervosität), Änderungen im Kreislaufsystem (z.B. Hitzegefühl, Blutdruckabfall, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Tachykardie, Gesichtsröte), Störungen im Atmungstrakt, Lähmungen und Koma.

Außerdem können die Zeichen einer Anticholinergika-Vergiftung auftreten wie z.B. Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, rote heiße Haut und trockene Schleimhäute.


b) Therapiemaßnahmen bei schwerer Überdosierung

Sofortige Magenspülung und Gabe von Aktivkohle, in schweren Fällen Injektion von Physostigmin. Die intravenöse Injektion von Physostigmin sollte langsam erfolgen.

Erwachsene:

0,5-2 mg i.v. Physostigmin; falls erforderlich kann die Physostigmin-Gabe mehrmals wiederholt werden, bis zu einer Tagesdosis von 5 mg.

Kinder:

30 µg Physostigmin/kg Körpergewicht i.v., falls erforderlich kann die Physostigmin-Gabe wiederholt werden, bis zu einer Tagesdosis von max. 2 mg.


Das Fieber sollte symptomatisch behandelt werden.

Bei ausgeprägter nervöser Unruhe oder Erregung kann Diazepam 10 mg intravenös injiziert werden.

Tachykardien können intravenös mit Propranolol behandelt, Harnverhaltung kann durch Blasenkatheterisierung behoben werden.

Droht eine Lähmung der Atemmuskulatur, so ist eine künstliche Beatmung erforderlich.


5. Pharmakologische Eigenschaften


5.1. Pharmakodynamische Eigenschaften

Therapeutische Gruppe: Urologische Spasmolytika

ATC-Code: G04B D04

Oxybutyninhydrochlorid ist ein synthetisches tertiäres Amin mit direkter anticholinerger und spasmolytischer Wirkung auf die glatte Muskulatur u.a. der Harnblase. Oxybutynin besitzt in tierexperimentellen Untersuchungen auch lokalanästhetische und analgetische Eigenschaften.


Die klinische Wirkung äußert sich in einer Erhöhung der Harnblasenkapazität, in einer Reduzierung der unkontrollierten Kontraktionsfrequenz des instabilen (hyperaktiven) Blasendetrusors und in einem verzögerten Beginn des Miktionsdrangs. Die Inkontinenzprobleme werden dadurch vermindert.


5.2. Pharmakokinetische Eigenschaften.

Oxybutynin wird nach oraler Verabreichung rasch resorbiert. Plasmaspitzenkonzentrationen treten nach 60-90 Minuten auf. Es tritt eine hohe interindividuelle Variabilität auf. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme, vor allem eine Mahlzeit mit hohem Fettgehalt, verzögert die Resorption von Oxybutynin, erhöht jedoch die Bioverfügbarkeit insgesamt.

Die Wirkdauer von Oxybutynin beträgt ca. 6-10 Stunden.


Die Bioverfügbarkeit ist aufgrund eines ausgeprägten First-Pass-Metabolismus gering und liegt bei 2 – 11 %.

Oxybutyninhydrochlorid wird unter Beteiligung von Cytochrom P 450 (CYP 3A4) metabolisiert. Durch die individuelle Disposition kann es zu starken interindividuellen Schwankungen des Oxybutyninmetabolismus kommen. Hauptmetaboliten sind der inaktive Metabolit 2,2-Phenylcyclohexylglykolsäure und der aktive Metabolit N-Desethyloxybutynin, der eine vergleichbare pharmakologische Aktivität wie das Oxybutynin besitzt, jedoch erheblich höhere Plasma-Konzentrationen als die Muttersubstanz erreicht. Die Elimination des Oxybutynins erfolgt biphasisch, die des Metaboliten N-Desethyloxybutynin monophasisch.

Die Eliminationshalbwertszeit beträgt sowohl für den Arzneistoff selbst als auch für den aktiven Metaboliten 2 - 3 Stunden. Eine sehr geringe Menge an Oxybutynin wird unverändert im Urin ausgeschieden.

Oxybutynin ist zu 83-95 % an Plasmaalbumin gebunden.


Bei älteren Patienten kann aufgrund einer höheren Bioverfügbarkeit die Eliminationshalbwertszeit von 2-3 Stunden auf 5 Stunden verlängert sein, ebenso ist die AUC nach mehrfacher Anwendung 2-4mal höher. Unerwünschte Nebenwirkungen können hierdurch verstärkt auftreten und eine Dosisreduktion erfordern.


Bioverfügbarkeit:

Eine im Jahr 1997 durchgeführte Bioverfügbarkeitsstudie an 32 Probanden ergab im Vergleich zum Referenzpräparat:



Oxybutynin-MaxMedic® 5 mg Tabletten

Referenzpräparat


Oxybutynin

N-Desethyl-oxybutynin

Oxybutynin


N-Desethyl-oxybutynin

Cmax

(maximale Plasmakonzentration in µg/l)


11,07

SD: 6,53


83,54

SD: 20,52


12,48

SD: 12,94


83,84

SD: 24,59

tmax

(Zeitpuntk der maximalen Plasmakonzentration in h)


0,56

SD: 0,15


0,85

SD: 0,41


0,73

SD: 0,63


1,01

SD: 0,62

AUC

(Fläche unter der Konzentrations-Zeitkurve in µg

___ h)

L


24,83

SD: 13,66


293,58

SD: 127,36


26,00

SD: 22,76


276,83

SD: 122,02


Angabe der Werte als Mittelwert und Streubreite



Mittlere Plasmaspiegel-Verläufe nach oraler Gabe von Oxybutynin-MaxMedic®5 mg im Vergleich zu einem Referenzpräparat in einem Konzentrations-Zeit-Dia­gramm:



5.3. Präklinische Sicherheitsdaten:

Untersuchungen zum mutagenen und kanzerogenen Potential verliefen negativ.

Untersuchungen an trächtigen Ratten haben Hinweise auf ein teratogenes Potential ergeben. Es traten ab einer Dosis von 20 mg/kg/Tag vermehrt Herzfehlbildungen auf. Bei höheren Dosierungen traten außerdem extrathorako-lumbäre Rippen und eine erhöhte neonatale Mortalität auf. Oxybutynin geht bei der Ratte in die Muttermilch über.


6. Pharmazeutische Angaben


6.1. Hilfsstoffe

Calciumstearat, Mikrokristalline Cellulose, Wasserfreie Lactose


6.2. Inkompatibilitäten

keine bekannt


6.3. Dauer der Haltbarkeit

Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 5 Jahre.


6.4. Besondere Lagerungs- und Aufbewahrungshinweise

Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewandt werden.

Nicht über 25°C lagern.


6.5. Art und Inhalt des Behältnisses

Packungen mit 30 Tabletten (N1)

Packungen mit 50 Tabletten (N2)

Packungen mit 100 Tabletten (N3)


6.6. Hinweise für die Handhabung und Entsorgung

keine


7. Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers

MaxMedic Pharma GmbH

Pasinger Str. 16

82166 Gräfelfing


8. Zulassungsnummer

41876.00.00


9. Datum der Zulassung / Verlängerung

13.12.1999 / 02.07.2007


10. Stand der Information

Oktober 2010


11. Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht

verschreibungspflichtig

10


FI Oxybutynin-MaxMedic, Stand 27.10.10