Oxycodon Hcl Aristo Akut 5 Mg Filmtabletten
Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Oxycodon HCl Aristo® akut 5 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Oxycodonhydrochlorid Zur Anwendung bei Kindern ab 12 Jahren und Erwachsenen
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Oxycodon HCl Aristo® akut und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Oxycodon HCl Aristo® akut beachten?
3. Wie ist Oxycodon HCl Aristo® akut einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Oxycodon HCl Aristo® akut aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Oxycodon HCl Aristo® akut und wofür wird es angewendet?
Oxycodon HCl Aristo® akut ist ein starkes Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide.
Oxycodon HCl Aristo® akut wird angewendet zur Behandlung von starken Schmerzen, die - da andere schmerzstillende Mittel nicht ausreichend gewirkt haben - die Behandlung mit einem Opioid-Schmerzmittel erforderlich machen.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Oxycodon HCl Aristo® akut beachten?
Oxycodon HCl Aristo® akut darf nicht eingenommen werden,
• wenn Sie allergisch gegen Oxycodonhydrochlorid, Soja, Erdnüsse, Ponceau 4R oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile von Oxycodon HCl Aristo® akut sind.
• wenn Sie Atembeschwerden haben, wie z.B. verlangsamte oder schwächere Atmung als erwartet (Atemdepression).
• wenn Sie an einer schweren chronischen Lungenkrankheit verbunden mit einer Verengung der Atemwege (COPD = chronisch obstruktive Lungenerkrankung) oder an einer bestimmten Herzerkrankung, bekannt als Cor pulmonale, leiden.
• wenn Sie Asthma haben.
• wenn Sie eine bestimmte Form von Darmlähmung namens paralytischer Ileus haben.
• bei plötzlichen starken Bauchschmerzen oder verzögerter Magenentleerung.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Oxycodon HCl Aristo® akut ist erforderlich,
• im Falle von älteren oder geschwächten Patienten.
• wenn die Tätigkeit Ihrer Lungen, Leber oder Nieren stark eingeschränkt ist.
• wenn Sie eine bestimmte Erkrankung der Schilddrüse (Myxödem) haben, oder Ihre Schilddrüse nicht genug Hormone produziert (Unterfunktion).
• wenn Ihre Nebennieren nicht genug Hormone produzieren (Addison-Krankheit oder Nebennierenschwäche).
• wenn Ihre Vorsteherdrüse (Prostata) krankhaft vergrößert ist.
• wenn Sie alkoholabhängig sind oder eine Alkohol-Entziehungskur machen.
• wenn Sie von starken Schmerzmitteln (Opioiden) abhängig sind oder waren.
• wenn Ihre Bauchspeicheldrüse entzündet ist (Pankreatitis) oder wenn Sie Probleme mit Ihrer Gallenblase haben.
• wenn Sie an einer entzündlichen Darmerkrankung leiden.
• wenn Sie Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen haben.
• wenn Ihr Hirndruck erhöht ist.
• wenn Sie niedrigen Blutdruck haben oder sich beim Aufstehen schwindlig fühlen.
• wenn Sie Epilepsie haben oder zu Krampfanfällen neigen.
• wenn Sie zusätzlich so genannte MAO-Hemmer (üblicherweise zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit) einnehmen müssen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Oxycodon-HCl Aristo® einnehmen.
Abhängigkeit und Gewöhnung
Bei länger dauernder Behandlung mit Oxycodon HCl Aristo® akut kann es zur Gewöhnung an das Arzneimittel (Toleranz) kommen. Das bedeutet, dass Sie, um die gewünschte Schmerzlinderung zu erreichen eine höhere Dosis benötigen.
Oxycodon HCl Aristo® akut kann abhängig machen. Wenn die Behandlung zu plötzlich abgebrochen wird, können Entzugsbeschwerden wie z.B. Gähnen, Sehstörungen, tränende Augen, laufende Nase, Zittern, übermäßiges Schwitzen, Angst, Unruhe, Krämpfe und Schlaflosigkeit auftreten. Wenn Sie keine weitere Behandlung benötigen, wird Ihr Arzt die Tagesdosis allmählich reduzieren.
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung dieses Arzneimittels bei chronischen Schmerzpatienten ist das Risiko körperlicher oder psychischer Abhängigkeit gering. Ihr Arzt wird die möglichen Risiken gegenüber dem erwarteten Nutzen abwägen. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt wenn Sie weitere Fragen haben.
Anti-Doping-Warnhinweis
Die Anwendung von Oxycodon HCl Aristo® akut kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Die Anwendung von Oxycodon HCl Aristo® akut zu Dopingzwecken kann zu einem Gesundheitsrisiko führen.
Einnahme von Oxycodon HCl Aristo® akut zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Das Risiko für Nebenwirkungen ist erhöht, wenn Oxycodon HCl Aristo® akut gleichzeitig mit Arzneimitteln, welche die Gehirnfunktionen beeinflussen, eingenommen wird. Sie könnten sich z.B. sehr schläfrig fühlen, oder Ihre Atemprobleme könnten sich verschlechtern.
Zu Arzneimitteln, welche die Gehirnfunktionen beeinflussen, gehören:
• andere starke schmerzstillende Mittel (Opioide),
• Schlaftabletten und Beruhigungsmittel,
• Arzneimittel gegen Depressionen (z.B. Paroxetin),
• Arzneimittel zur Behandlung von Allergien, Reisekrankheit oder Übelkeit (Antihistaminika oder Antiemetika),
• andere Arzneimittel mit Wirkung auf das Nervensystem (Phenothiazine, Neuroleptika),
• Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit.
Weitere Wechselwirkungen können auftreten mit
• Cimetidin (gegen zu viel Magensäure). Es kann die Wirkungsdauer von Oxycodon HCl Aristo® akut im Körper verlängern.
• Arzneimitteln, die die Blutgerinnung hemmen (z.B. Warfarin). Oxycodon HCl Aristo® akut kann deren Wirkung beeinflussen.
• bestimmten Antibiotika (Makrolid-Antibiotika), Arzneimitteln gegen Pilzinfektionen (Azol-Antimykotika), Arzneimitteln gegen Virusinfektionen (Protease-Inhibitoren), sowie Chinidin (ein Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen) und Grapefruit-Saft. Diese können die Wirkdauer von Oxycodon HCl Aristo® akut im Körper verlängern.
• Johanneskraut (pflanzliches Arzneimittel zur Beruhigung und bei depressiven Verstimmungen), Rifampicin (ein Antibiotikum), Carbamazepin und Phenytoin (Arzneimittel gegen Epilepsie). Diese Arzneimittel können die Wirkungsdauer von Oxycodon HCl Aristo® akut im Körper verkürzen.
Einnahme von Oxycodon HCl Aristo® akut zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Diese Tabletten sollten nicht gleichzeitig mit Alkohol eingenommen werden. Alkoholkonsum kann die schwerwiegenden Nebenwirkungen von Oxycodon verstärken, wie z.B. Schläfrigkeit und Benommenheit und langsames und flaches Atmen.
Patienten, die alkohol- oder drogenabhängig sind oder waren, sollten die Tabletten nicht einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Sie sollten Oxycodon HCl Aristo® akut möglichst nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind.
Eine wiederholte Anwendung von Oxycodon HCl Aristo® akut während der Schwangerschaft kann zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen. Wenn Oxycodon HCl Aristo® akut während der Geburt angewendet wird, kann dies beim Neugeborenen zu einer verminderten Atemtätigkeit führen.
Stillzeit
Oxycodon HCl Aristo® akut geht in die Muttermilch über und kann beim Neugeborenen zu einer verminderten Atemtätigkeit führen. Daher kann ein Risiko für den Säugling, vor allem nach wiederholter Einnahme von Oxycodon HCl Aristo® akut, nicht ausgeschlossen werden. Während einer Behandlung mit Oxycodon HCl Aristo® akut sollten Sie daher abstillen beziehungsweise das Stillen unterbrechen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Oxycodon kann die Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen so weit beeinträchtigen, dass Sie nicht länger in der Lage sind, ein Fahrzeug zu lenken oder Werkzeuge und Maschinen zu bedienen.
Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie Auto fahren oder Maschinen bedienen können.
Oxycodon HCl Aristo® akut enthält 32,24 mg Lactose (Milchzucker).
Bitte nehmen Sie Oxycodon HCl Aristo® akut erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Oxycodon HCl Aristo® akut Filmtabletten enthalten den Farbstoff Ponceau 4R (E 124), der allergische Reaktionen hervorrufen kann.
Oxycodon HCl Aristo® akut Filmtabletten enthalten entölte Phospholipide aus Sojabohnen, die sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen können.
3. Wie ist Oxycodon HCl Aristo® akut einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Dosierung
Für Dosierungen die mit dieser Stärke nicht realisierbar/praktikabel sind, stehen andere Stärken dieses Arzneimittels zur Verfügung.
Ihr Arzt wird die Dosierung an die Stärke der Schmerzen und Ihre persönliche Empfindlichkeit anpassen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Oxycodon HCl Aristo® akut zu stark oder zu schwach ist.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen (über 12 Jahre):
Die Anfangsdosis beträgt im Allgemeinen 5 mg Oxycodonhydrochlorid alle 6 Stunden. Bei Bedarf kann das Dosisintervall von Ihrem Arzt auf 4 Stunden verkürzt werden. Oxycodon HCl Aristo® akut sollte jedoch nicht öfter als 6 mal täglich genommen werden.
Anwendung bei Kindern (unter 12 Jahren):
Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, weil die Sicherheit und Wirksamkeit von Oxycodon HCl Aristo® akut in dieser Altersgruppe nicht untersucht worden sind.
Anwendung bei älteren Patienten (65 Jahre und älter):
Für ältere Patienten mit normaler Leber- und/oder Nierenfunktion gilt üblicherweise dieselbe Dosierung wie für Erwachsene.
Anwendung bei Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankungen oder niedrigem Körpergewicht:
Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise eine niedrigere Anfangsdosis verordnen.
Bei Patienten, die vor der Behandlung mit Oxycodon HCl Aristo® akut mit anderen starken Schmerzmitteln (Opioide) behandelt wurden, kann der Arzt eine höhere Anfangsdosierung verordnen.
Ihr Arzt wird über Ihre weitere Dosierung entscheiden und Ihnen mitteilen, wie Sie Ihre Gesamttagesdosis aufteilen sollen. Ihr Arzt wird auch über Dosisanpassungen entscheiden, die während der Behandlung eventuell erforderlich werden.
Wenn Sie zwischen den Einnahmen von Oxycodon HCl Aristo® akut Schmerzen bekommen, benötigen Sie möglicherweise eine höhere Dosis von Oxycodon HCl Aristo® akut. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie dieses Problem haben.
Wenn Sie eine Langzeitbehandlung Ihrer schweren Schmerzen benötigen, werden Sie auf Oxycodon mit modifizierter Wirkstofffreisetzung umgestellt.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Nehmen Sie die Filmtabletten mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. % Glas Wasser) alle 4 oder 6 Stunden je nach ärztlicher Verordnung ein. Sie können die Tabletten zu oder unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen.
Wenn Sie eine größere Menge von Oxycodon HCl Aristo® akut eingenommen haben, als Sie sollten
Verständigen Sie sofort einen Arzt, wenn Sie mehr Tabletten als verordnet eingenommen haben.
Anzeichen einer Überdosierung können sein: enge Pupillen, Atembeschwerden (Atemdämpfung), Schwächegefühl in den Muskeln (verminderte Muskelspannung) und Abfall des Blutdrucks. In schweren Fällen können Benommenheit oder Ohnmacht infolge einer Störung des Kreislaufs (Kreislaufversagen), Beeinträchtigungen des Denkens und der Bewegungen, Bewusstlosigkeit (Koma), langsamer Puls und Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge (mit Beschwerden wie z.B. Atemproblemen, vor allem im Liegen, und Husten mit schaumigem, rosafarbenem oder blutigen Auswurf, starkem Schwitzen, Ängstlichkeit und blasser Haut) auftreten.
Die Anwendung großer Mengen von Oxycodon HCl Aristo® akut kann tödlich enden.
Wenn Sie die Einnahme von Oxycodon HCl Aristo® akut vergessen haben
Wenn Sie eine geringere Dosis von Oxycodon HCl Aristo® akut als vorgesehen eingenommen oder eine Dosis ganz vergessen haben, wird die erwünschte Schmerzlinderung wahrscheinlich nicht erreicht.
Sollten Sie die Einnahme einmal vergessen haben, so können Sie diese nachholen, sobald Sie es bemerkt haben.
Bitte beachten Sie aber, dass Sie die Tabletten nur alle 4-6 Stunden einnehmen dürfen.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Oxycodon HCl Aristo® akut abbrechen
Setzen Sie Oxycodon HCl Aristo® akut nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, weil sonst Entzugsbeschwerden auftreten können.
Falls Sie die Behandlung mit Oxycodon HCl Aristo® akut nicht länger benötigen, wird Ihr Arzt Ihnen mitteilen, wie Sie die Tagesdosis schrittweise verringern sollen, um das Auftreten von Entzugsbeschwerden zu vermeiden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie die folgenden Anzeichen bemerken, suchen Sie umgehend einen Arzt auf:
Sehr langsame oder schwache Atmung (Atemdepression). Das ist die gefährlichste Nebenwirkung, die bei der Einnahme von Arzneimitteln wie Oxycodon HCl Aristo® akut (Opioiden) auftreten und bei großen Mengen dieser Arzneimittel sogar zum Tod führen kann.
Weitere Nebenwirkungen:
Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Behandelten)
Benommenheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit
Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen. Gegen diese Nebenwirkungen wird Ihnen Ihr Arzt ein geeignetes Arzneimittel verschreiben,
Juckreiz
Häufig (bis zu 1 von 10 Behandelten)
Stimmungsänderungen (Angst, Depression, übermäßige Freude); Aktivitätsverminderung (von Trägheit begleitet) oder vermehrte Aktivität (von Ruhelosigkeit, Nervosität und Schlafstörungen), abweichende Gedanken, Verwirrtheit, Erinnerungslücken,
Schwächezustände, Kribbeln oder Gefühllosigkeit (z.B. in den Händen oder Füßen), Blutdrucksenkung, selten mit Herzklopfen oder Ohnmacht,
Kurzatmigkeit, Schwierigkeiten beim Atmen oder pfeifende Atemgeräusche,
Mundtrockenheit, selten mit Durstgefühl und Schluckbeschwerden, allgemeine Verdauungsstörungen wie Bauchschmerzen, Durchfall, Schluckauf, Appetitlosigkeit, Hautausschlag,
Probleme, den Harnfluss in Gang zu setzen, vermehrter Harndrang,
vermehrtes Schwitzen, Schüttelfrost
Zittern
Verminderter Appetit bis hin zur Appetitlosigkeit Gelegentlich (bis zu 1 von 100 Behandelten)
Überempfindlichkeit / allergische Reaktionen, einschließlich allergischen Reaktionen, welche Schwierigkeiten beim Atmen oder Schwindel verursachen können,
Anstieg der Menge eines bestimmten Hormons (ADH = antidiuretisches Hormon) im Blut mit Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Teilnahmslosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit und Bewusstseinsstörungen,
Wahrnehmungsstörungen (z.B. Verlust des Persönlichkeitsgefühls, Wahnvorstellungen), Geschmacksveränderungen, Sehstörungen, ungewöhnlich gesteigertes Hörempfinden, Sprachstörungen,
erhöhte oder verminderte Muskelspannung, Zittern, unwillkürliche Muskelzuckungen, verminderte Schmerz- oder Berührungsempfindlichkeit, Koordinations- oder Balanceprobleme, Unwohlsein,
Störungen des Tränenflusses, Verringerung der Pupillengröße, beschleunigter Puls,
Weitung der Blutgefäße, dadurch niedriger Blutdruck,
vermehrtes Husten, Halsentzündung, Schluckbeschwerden, Schnupfen, Veränderung der Stimme,
starke Gallenschmerzen (Kolik, welche starke Bauchschmerzen verursacht), Geschwüre im Mund, Entzündung von Zahnfleisch oder Mundschleimhaut, Blähungen (übermäßige Ansammlung von Luft in Magen oder Darm), Aufstoßen Darmverschluss
vermindertes sexuelles Verlangen und Impotenz, Errektionsstörungen,
Verletzungen durch Unfälle wegen verminderter Aufmerksamkeit, Schmerzen (z.B. Schmerzen im Brustkorb), Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme), Migräne, physische Abhängigkeit mit Entzugsbeschwerden (wie z.B. Herzrasen)
Gewöhnung an das Arzneimittel (das Arzneimittel wirkt nicht mehr so gut)
Trockene Haut
Erhöhung der Leberwerte (bei Untersuchungen des Blutes messbar)
Muskelkrämpfe, epileptische Anfälle, besonders bei Patienten mit Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen,
extreme Stimmungsschwankungen Flüssigkeitsmangel im Körper (Dehydration)
Selten (bis zu 1 von 1.000 Behandelten)
Erkrankung der Lymphknoten,
Zahnfleischbluten, gesteigerter Appetit, dunkel gefärbte Stühle, Verfärbung und andere Veränderungen der Zähne
Bläschen auf Haut und Schleimhäuten (Fieberblasen oder Herpes), erhöhte Lichtempfindlichkeit, Blut im Harn,
Ausbleiben der Regelblutung,
Veränderungen des Körpergewichts (Abnahme oder Zunahme), Entzündungen der Haut Schwindel beim Aufsetzen oder Aufstehen bedingt durch niedrigen Blutdruck (orthostatische Hypotonie)
Sehr selten (bis zu 1 von 10.000 Behandelten)
Schwerer juckender oder schuppender Hautausschlag
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Karies an den Zähnen Stauung der Gallenflüssigkeit Aggression
Übermäßiges Schmerzempfinden
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Oxycodon HCl Aristo® akut aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blister und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Oxycodon HCl Aristo® akut enthält
Der Wirkstoff ist Oxycodonhydrochlorid.
1 Tablette enthält 5 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 4,48 mg Oxycodon.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]
Filmüberzug (Opadry II blau).
Poly(vinylalkohol), Talkum (E 553b), Macrogol 3350, Titandioxid (E171), entölte Phospholipide aus Sojabohnen (E 322), Indigocarmin, Aluminiumsalz (E 132),
Ponceau 4R, Aluminiumsalz (E 124)
Wie Oxycodon HCl Aristo® akut aussieht und Inhalt der Packung
Oxycodon HCl Aristo® akut 5 mg Filmtabletten sind dunkelblaue, runde, gewölbte und bikonvexe Filmtabletten.
Oxycodon HCl Aristo® akut 5 mg Filmtabletten sind in Blistern zu 7, 10, 14, 20, 28, 30, 50, 56, 60, 72, 98 und 100 (auch als Bündelpackung mit 2 x 50 Filmtabletten) Filmtabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Aristo Pharma GmbH Wallenroder Str. 8-10 13435 Berlin Tel.: +49 30 71094-4200 Fax: +49 30 71094-4250
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2014.
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