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Oxycodon-Hcl Dura 40 Mg Retardtabletten

Document: 15.05.2014   Fachinformation (deutsch) change

FACHINFORMATION

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

1. BEZEICHNUNG DER ARZNEIMITTEL

Oxycodon-HCl dura 5 mg Retardtabletten Oxycodon-HCl dura 10 mg Retardtabletten Oxycodon-HCl dura 20 mg Retardtabletten Oxycodon-HCl dura 40 mg Retardtabletten Oxycodon-HCl dura 80 mg Retardtabletten

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Oxycodon-HCl dura 5 mg Retardtabletten:

1 Retardtablette enthält 5 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 4,5 mg Oxycodon. Sonstige Bestandteilen Retardtablette enthält maximal 15 mg Sucrose.

Oxycodon-HCl dura 10 mg Retardtabletten:

1 Retardtablette enthält 10 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 9,0 mg Oxycodon. Sonstige Bestandteile: 1 Retardtablette enthält maximal 30 mg Sucrose.

Oxycodon-HCl dura 20 mg Retardtabletten:

1 Retardtablette enthält 20 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 17,9 mg Oxycodon. Sonstige Bestandteile: 1 Retardtablette enthält maximal 12 mg Sucrose.

Oxycodon-HCl dura 40 mg Retardtabletten:

1 Retardtablette enthält 40 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 36,0 mg Oxycodon. Sonstige Bestandteile: 1 Retardtablette enthält maximal 24 mg Sucrose.

Oxycodon-HCl dura 80 mg Retardtabletten:

1 Retardtablette enthält 80 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 72,0 mg Oxycodon. Sonstige Bestandteile: 1 Retardtablette enthält maximal 48 mg Sucrose.

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Retardtablette

Oxycodon-HCl dura 5 mg Retardtabletten sind weiße bis weißliche, runde, bikonvexe Tabletten.

Oxycodon-HCl dura 10 mg Retardtabletten sind rosa, oblonge, bikonvexe Tabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.

Oxycodon-HCl dura 20 mg Retardtabletten sind weiße bis weißliche, oblonge, bikonvexe Tabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.

Oxycodon-HCl dura 40 mg Retardtabletten sind rosa, oblonge, bikonvexe Tabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.

Oxycodon-HCl dura 80 mg Retardtabletten sind rote, oblonge, bikonvexe Tabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.

4.1    Anwendungsgebiete

Starke Schmerzen, die nur mit Opioidanalgetika angemessen behandelt werden können.

4.2    Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Die Dosierung ist abhängig von der Schmerzintensität und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten. Für Dosierungen, die mit diesem Arzneimittel nicht realisiert werden können, stehen andere Wirkstärken und Arzneimittel zur Verfügung. Es gelten folgende allgemeine Dosierungsempfehlungen:

Erwachsene und Jugendliche (> 12 Jahre)

Dosiseinstellung und Dosisanpassung

Die Anfangsdosis für opioidnaive Patienten beträgt im Allgemeinen 10 mg Oxycodonhydrochlorid in Abständen von 12 Stunden. Bei einigen Patienten reicht unter Umständen eine Anfangsdosis von 5 mg Oxycodonhydrochlorid, um die Häufigkeit des Auftretens von Nebenwirkungen zu minimieren.

Patienten, die bereits Opioide erhalten haben, können die Behandlung unter Berücksichtigung ihrer Opioid-Erfahrungen bereits mit höheren Dosierungen beginnen.

Anhand der Erfahrungen in sorgfältig kontrollierten klinischen Studien entsprechen 10-13 mg Oxycodonhydrochlorid etwa 20 mg Morphinsulfat, jeweils bezogen auf die retardierte Freisetzung.

Aufgrund der individuellen Unterschiede in der Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Opioiden wird empfohlen, dass die Patienten die Behandlung mit Oxycodon-HCl dura Retardtabletten nach der Umstellung von einem anderen Opioid konservativ mit 50-75% der berechneten Oxycodon-Dosis beginnen.

Einige Patienten, die Oxycodon-HCl dura Retardtabletten nach einem festen Zeitschema einnehmen, benötigen schnell freisetzende Analgetika als Bedarfsmedikation zur Beherrschung von Durchbruchschmerzen. Oxycodon-HCl dura Retardtabletten sind nicht angezeigt zur Behandlung von akuten und/oder Durchbruchschmerzen. Die Einzeldosis der Bedarfsmedikation soll 1/6 der äquianalgetischen Tagesdosis von Oxycodon-HCl dura Retardtabletten betragen. Wird eine Bedarfsmedikation öfter als zweimal pro Tag benötigt, ist dies ein Anzeichen dafür, dass eine Dosiserhöhung von Oxycodon-HCl dura Retardtabletten erforderlich ist. Die Dosisanpassung sollte nicht häufiger als alle 1-2 Tage bis zum Erreichen einer stabilen 2x täglichen Gabe erfolgen.

Nach einer Dosiserhöhung von 10 mg auf 20 mg alle 12 Stunden ist eine Anpassung in Schritten von etwa einem Drittel der Tagesdosis durchzuführen. Das Ziel ist eine patientenspezifische Dosierung, die bei 2x täglicher Gabe eine adäquate Analgesie mit tolerierbaren Nebenwirkungen und minimaler Bedarfsmedikation so lange ermöglicht, wie eine Schmerztherapie notwendig ist. Die gleichmäßige Gabe (gleiche Dosis morgens und abends) nach einem festen Zeitschema (alle 12 Stunden) ist für die Mehrzahl der Patienten angemessen. Für einige Patienten kann es von Vorteil sein, die Mengen ungleich zu verteilen. Im Allgemeinen sollte die geringste analgetisch wirksame Dosis ausgewählt werden. Bei der Behandlung von NichtTumorschmerzen sind 40 mg im Allgemeinen eine ausreichende Tagesdosis; höhere Dosierungen können erforderlich sein. Patienten mit Tumorschmerzen benötigen unter Umständen Dosierungen von 80 bis 120 mg, die in Einzelfällen auf bis zu 400 mg gesteigert werden können. Sollte eine noch höhere Dosis notwendig sein, muss diese individuell festgelegt werden. Hierbei muss die Wirksamkeit gegenüber der Verträglichkeit und dem Risiko von unerwünschten Arzneimittelwirkungen abgewogen werden.

Art der Anwendung Zum Einnehmen.

Oxycodon-HCl dura Retardtabletten sollten in der ermittelten Dosierung zweimal täglich nach einem festen Zeitschema eingenommen werden.

Die Retardtabletten können entweder zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Oxycodon-HCl dura Retardtabletten müssen geschluckt und dürfen nicht zerkaut werden.

Oxycodon-HCl dura Retardtabletten sollten nicht mit alkoholischen Getränken eingenommen werden.

Dauer der Anwendung

Oxycodon-HCl dura Retardtabletten sollten nicht länger als unbedingt notwendig eingenommen werden. Falls in Abhängigkeit von Art und Schwere der Erkrankung eine Langzeitbehandlung erforderlich ist, soll eine sorgfältige und regelmäßige Beobachtung sicherstellen, ob und in welchem Ausmaß eine Weiterbehandlung notwendig ist.

Beendigung der Behandlung

Falls eine Opioid-Therapie nicht länger angezeigt ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten der Symptome eines Entzugssyndroms zu vermeiden.

Kinder unter 12 Jahren

Oxycodon-HCl dura Retardtabletten werden für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten ist eine Dosisanpassung in der Regel nicht erforderlich.

Risikopatienten (z.B. Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen, geringem Körpergewicht oder langsamer Metabolisierung von Arzneimitteln)

Die Behandlung sollte bei diesen Patienten konservativ beginnen. Die empfohlene Anfangsdosis bei Erwachsenen sollte um die Hälfte gesenkt (zum Beispiel eine orale Tagesgesamtdosis von 10 mg bei opioidnaiven Patienten) und die Dosis entsprechend der klinischen Situation des einzelnen Patienten bis zum Erreichen einer adäquaten Analgesie gesteigert werden.

4.3    Gegenanzeigen

•    Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile

•    Schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankung

•    Cor pulmonale

•    Schweres Bronchialasthma

•    Schwere Atemdepression mit Hypoxie und/oder Hyperkapnie

•    Paralytischer Ileus

•    akutes Abdomen, verzögerte Magenentleerung

4.4    Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Oxycodon-HCl dura Retardtabletten sind bei Kindern unter 12 Jahren nicht untersucht worden. Sicherheit und Wirksamkeit der Tabletten sind daher nicht belegt, so dass eine Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen wird.

Das Hauptrisiko einer übermäßigen Opioidgabe ist die Atemdepression. Vorsicht ist geboten bei älteren oder geschwächten Patienten, bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung von Lungen-, Leber- oder Nierenfunktion, Myxödem, Hypothyreose, Morbus Addison (NebennierenrindenInsuffizienz), toxisch bedingter Psychose (z. B. Alkohol), Prostatahypertrophie, Nebenniereninsuffizienz, Alkoholismus, bekannter Opioidabhängigkeit, Delirium tremens, Pankreatitis, Gallenwegserkrankungen, Gallen- oder Harnleiterkoliken, entzündlichen Darmerkrankungen, Hypotonie, Hypovolämie, Kopfverletzungen (wegen des Risikos eines erhöhten Hirndrucks), Kreislaufregulationsstörungen, Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen und bei Patienten, die MAO-Hemmer einnehmen. Die atemdepressive Wirkung von Oxycodon kann zu einer Erhöhung der Kohlendioxid-Konzentration im Blut und damit auch sekundär in Liquor führen. Bei dafür anfälligen Patienten können Opioide schwere Blutdruckabfälle hervorrufen.

Wie bei allen Opioiden ist bei Gabe von Oxycodon an Patienten, die sich einer Darmoperation unterziehen, besondere Vorsicht geboten, da Opioide die Darmmotilität beeinträchtigen. Opioide sollten nur postoperativ nach Wiederherstellung der Darmfunktion gegeben werden.

Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion solten engmaschig überwachen werden.

Bei längerfristiger Anwendung von Oxycodon-HCl dura Retardtabletten kann es zur Entwicklung einer Toleranz mit der Erfordernis höherer Dosen zum Erzielen des erwünschten analgetischen Effektes kommen. Es besteht Kreuztoleranz zu anderen Opioiden. Die langfristige Anwendung von Oxycodon-HCl dura Retardtabletten kann zu physischer Abhängigkeit führen. Bei abrupter Beendigung der Therapie können Entzugserscheinungen auftreten. Wenn die Therapie mit Oxycodon nicht mehr länger erforderlich ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten eines Entzugssyndroms zu vermeiden. Mögliche Entzugssymptome sind Gähnen, Mydriasis, Tränenfluss, Rhinorrhoe, Zittern, Hyperhidrose, Angst, Agitiertheit, Krampfanfälle und Schlaflosigkeit.

Sehr selten kann es, insbesondere unter hoher Dosierung, zu einer Hyperalgesie kommen, die nicht auf eine weitere Dosissteigerung anspricht. Unter Umständen muss die Dosis von Oxycodon gesenkt oder es muss auf ein anderes Opioid umgestellt werden.

Oxycodon-HCl dura Retardtabletten besitzen ein primäres Abhängigkeitspotential. Das Missbrauchsprofil von Oxycodon ist dem anderer starker Opioidagonisten ähnlich. Menschen mit latenter oder manifester Abhängigkeitsstörung versuchen unter Umständen, an Oxycodon zu gelangen und die Substanz zu missbrauchen. Es kann zur Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit [Sucht] von Opioidanalgetika, einschließlich Oxycodon, kommen. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung bei Patienten mit chronischen Schmerzen ist das Risiko physischer und psychischer Abhängigkeit jedoch deutlich reduziert bzw. differenziert zu bewerten. Daten zur tatsächlichen Inzidenz von psychischer Abhängigkeit bei Patienten mit chronischen Schmerzen fehlen jedoch. Dieses Arzneimittel muss bei Patienten mit in der Vergangenheit liegendem Alkohol- und Drogenmissbrauch mit besonderer Sorgfalt verschrieben werden.

Die Sicherheit von Oxycodon-HCl dura Retardtabletten bei präoperativer Anwendung wurde nicht untersucht. Die Anwendung vor und innerhalb von 12 bis 24 Stunden nach Operationen kann deshalb nicht empfohlen werden.

Im Fall einer missbräuchlichen parenteralen Gabe (Injektion in eine Vene) können die Tablettenbestandteile zur Nekrose lokalen Gewebes und zu Lungengranulomen oder zu anderen schwerwiegenden, potentiell letalen unerwünschten Ereignissen führen.

Um die Retardeigenschaften der Tabletten nicht zu zerstören, müssen die Retardtabletten im Ganzen geschluckt und dürfen nicht zerrieben oder zerkaut eingenommen werden, da dies zu einer schnellen Freisetzung und Resorption einer potentiell letalen Dosis von Oxycodon führt (siehe Abschnitt 4.9).

Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol und Oxycodon-HCl dura Retardtabletten können vermehrt Nebenwirkungen von Oxycodon-HCl dura Retardtabletten auftreten. Die gleichzeitige Einnahme sollte vermieden werden.

Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Oxycodon-HCl dura als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.

Das Arzneimittel enthält Sucrose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Zentral dämpfend wirkende Arzneimittel (z. B. Sedativa, Hypnotika, Phenothiazine, Neuroleptika, Anästhetika, Antidepressiva, Muskelrelaxantien, Antihistaminika, Antiemetika) sowie andere Opioide oder Alkohol können die Nebenwirkungen von Oxycodon, insbesondere die Atemdepression verstärken.

Monoaminooxidase (= MAO)-Hemmer interagieren bekanntlich mit Narkoanalgetika und können eine ZNS-Erregung oder -Depression mit hyper- oder hypotensiver Krise verursachen (siehe Abschnitt 4.4). Oxycodon sollte bei Patienten, die MAO-Hemmer einnehmen oder in den vergangenen zwei Wochen eingenommen haben, mit Vorsicht angewendet werden (siehe Abschnitt 4.4).

Alkohol kann die pharmakodynamischen Effekte von Oxycodon-HCl dura Retardtabletten verstärken. Die gleichzeitige Einnahme sollte vermieden werden.

Arzneimittel mit anticholinerger Wirkung (z. B. Neuroleptika, Antihistaminika, Antiemetika, Arzneimittel bei Morbus Parkinson) können anticholinerge Nebenwirkungen von Oxycodon verstärken (wie z. B. Verstopfung, Mundtrockenheit oder Störungen beim Wasserlassen).

Oxycodon wird hauptsächlich über CYP3A4 und in geringem Maß über CYP2D6 verstoffwechselt. Durch verschiedene, gleichzeitig angewendete Arzneimittel oder Nahrungsmittel kann es zu einer Hemmung oder Induktion dieser Stoffwechselwege kommen.

CYP3A4-Hemmer, wie Makrolid-Antibiotika (z. B. Clarithromycin, Erythromycin und Telithromycin), Azol-Antimykotika (z. B. Ketoconazol, Voriconazol, Itraconazol und Posaconazol), Proteasehemmer (z. B. Boceprevir, Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir und Saquinavir), Cimetidin und Grapefruitsaft können die Clearance von Oxycodon mindern und so zu einem Anstieg der Plasmakonzentration von Oxycodon führen. Die Oxycodon-Dosis muss daher unter Umtänden entsprechend angepasst werden.

Im Folgenden sind einige spezifische Beispiele aufgeführt:

•    Die Einnahme von 200 mg Itraconazol, einem potenten CYP3A4-Hemmer, über 5 Tage führte zu einem Anstieg der AUC von oral angewendetem Oxycodon. Im Durchschnitt war die AUC etwa 2,4-mal höher (Bereich: 1,5 - 3,4).

•    Die Gabe von zweimal täglich 200 mg Voriconazol, einem CYP3A4-Hemmer, über 4 Tage (400 mg für die ersten beiden Dosen) führte zu einem Anstieg der AUC von oral angewendetem Oxycodon. Im Durchschnitt war die AUC etwa 3,6-mal höher (Bereich: 2,7 -5,6).

•    Die Einnahme von 800 mg Telithromycin, einem CYP3A4-Hemmer, über 4 Tage führte zu einem Anstieg der AUC von oral angewendetem Oxycodon. Im Durchschnitt war die AUC etwa 1,8-mal höher (Bereich: 1,3 - 2,3).

•    Der Konsum von dreimal täglich 200 ml Grapefruitsaft, einem CYP3A4-Hemmer, über fünf Tage führte zu einem Anstieg der AUC von oral angewendetem Oxycodon. Im Durchschnitt war die AUC etwa 1,7-mal höher (Bereich: 1,1 - 2,1).

CYP3A4-Induktoren wie Rifampicin, Carbamazepin, Phenytoin und Johanniskraut können den Stoffwechsel von Oxycodon steigern und zu einer erhöhten Clearance und so zu verringerten Plasmaspiegeln von Oxycodon führen. Die Oxycodon-Dosis muss daher unter Umtänden entsprechend angepasst werden.

Im Folgenden sind einige spezifische Beispiele aufgeführt:

•    Die Einnahme von dreimal täglich 300 mg Johanniskraut, einem CYP3A4-Induktoren, über 15 Tage senkte die AUC von oral angewendetem Oxycodon um durchschnittlich etwa 50% (Bereich: 37-57%).

•    Die Gabe von einmal täglich 600 mg Rifampicin, einem CYP3A4-Induktor, über 7 Tage senkte die AUC von oral angewendetem Oxycodon um durchschnittlich etwa 86%.

CYP2D6-Hemmer wie Paroxetin und Chinidin können die Clearance von Oxycodon mindern und so zu einem Anstieg der Plasmakonzentration von Oxycodon führen.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Die Anwendung dieses Arzneimittels sollte bei schwangeren und stillenden Patientinnen soweit wie möglich vermieden werden.

Schwangerschaft

Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangeren deuten nicht auf ein erhöhtes Risiko von angeborenen Fehlbildungen hin. Oxycodon passiert die Plazenta. Tierstudien mit Oxycodon haben keine teratogenen oder embryotoxischen Wirkungen gezeigt. Säuglinge, deren Mütter in den 3-4 Wochen vor der Entbindung Opioide erhalten haben, sollten auf Zeichen einer Atemdepression überwacht werden. Eine längerfristige Anwendung von Oxycodon während der Schwangerschaft kann zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen. Während der Geburt angewendet, kann beim Fetus eine Atemdepression hervorgerufen werden.

Oxycodon sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der Nutzen die möglichen Risiken für das ungeborene Kind oder das Neugeborene überwiegt.

Stillzeit

Oxycodon-HCl dura Retardtabletten sollten nicht während der Stillzeit eingenommen werden. Oxycodon geht in die Muttermilch über und kann beim gestillten Kind eine Atemdepression bewirken. Es wurde ein Milch-Plasma-Konzentrationsverhältnis von 3,4:1 gemessen. Deshalb sind Auswirkungen von Oxycodon auf das gestillte Kind vorstellbar. Ein Risiko für das gestillte Kind kann insbesondere dann nicht ausgeschlossen werden, wenn die stillende Mutter Mehrfachdosierungen von Oxycodon eingenommen hat. Während der Behandlung mit Oxycodon sollte nicht gestillt werden.

4.7    Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Oxycodon kann die Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen so weit einschränken, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt oder nicht mehr gegeben ist.

Bei einer stabilen Therapie ist ein generelles Fahrverbot nicht zwingend erforderlich. Die Beurteilung der jeweils individuellen Situation ist durch den behandelnden Arzt vorzunehmen.

4.8    Nebenwirkungen

Oxycodon kann Atemdepression, Miosis, Krämpfe der Bronchialmuskeln und Krämpfe der glatten Muskulatur hervorrufen sowie den Hustenreflex dämpfen.

Im Folgenden sind die unerwünschten Ereignisse, deren Zusammenhang mit der Behandlung als zumindest möglich eingestuft wurde, nach Systemorganklassen sowie absoluter Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert:

Sehr häufig (> 1/10)

Häufig (> 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Erkrankungen des Immunsystems:

Gelegentlich: Überempfindlichkeit.

Nicht bekannt: Anaphylaktische Reaktionen.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Selten: Lymphadenopathie

Endokrine Erkrankungen:

Gelegentlich: Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Häufig: Appetitlosigkeit Gelegentlich: Dehydratation

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: verschiedenartige psychische Nebenwirkungen wie Stimmungsveränderungen (z. B. Angstzustände, Depression, Euphorie), Veränderungen in der Aktivität (meist Dämpfung, gegebenenfalls mit Antriebsarmut, gelegentlich Erhöhung mit Unruhezuständen, Nervosität und Schlafstörungen) und Veränderungen der kognitiven Funktionen (Denkstörungen, Verwirrtheit, Erinnerungslücken, in Einzelfällen Sprachstörungen)

Gelegentlich: Veränderung der Wahrnehmung wie z. B. Depersonalisierung, Halluzinationen, Sehstörungen, Hyperakusis, Agitiertheit, Affektlabilität, Hochstimmung, verminderte Libido, Abhängigkeit (siehe Abschnitt 4.4).

Nicht bekannt: Aggression.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Schläfrigkeit; Schwindel; Kopfschmerzen

Häufig: Asthenie, Tremor

Gelegentlich: Amnesie, Krampfanfälle, insbesondere bei Personen mit Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen, Muskelkrämpfe (sowohl erhöhte als auch verminderte Muskelspannung), unwillkürliche Muskelkontraktionen, Hypästhesie, Koordinationsstörungen, Unwohlsein, Sprachstörung, Synkope, Parästhesien, Dysgeusie.

Nicht bekannt: Hyperalgesie.

Augenerkrankungen

Gelegentlich: Sehstörungen, Tränensekretionsstörungen, Miosis

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:

Gelegentlich: Vertigo.

Herz- und Gefäßerkrankungen

Häufig: Blutdrucksenkung, selten in Verbindung mit Begleitsymptomen wie z. B. Palpitationen, Synkopen, Bronchospasmus

Gelegentlich: supraventrikuläre Tachykardie, Vasodilatation, Palpitationen (in Verbindung mit dem Entzugssyndrom).

Selten: orthostatische Hypotonie.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Häufig: Atemnot

Gelegentlich: Atemdepression, vermehrter Hustenreiz, Rachenentzündung, Schnupfen, Veränderung der Stimme

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig: Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen

Häufig: Mundtrockenheit, selten auch mit Durstgefühl und Schluckbeschwerden, Magen-DarmBeschwerden wie z. B. Bauchschmerzen, Durchfall, Dyspepsie, Appetitabnahme Gelegentlich: Schluckstörungen, Aufstoßen, Gallenkoliken, Mundgeschwüre, Zahnfleischentzündungen, Entzündung der Mundschleimhaut, Flatulenz, Ileus Selten: Zahnfleischbluten, gesteigerter Appetit, Teerstuhl, Zahnverfärbungen und -schädigungen Nicht bekannt: Karies.

Leber- und Gallenerkrankungen: Gelegentlich: Erhöhte Leberenzymwerte. Nicht bekannt: Cholestase, Gallenkolik.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Sehr häufig: Juckreiz

Häufig: Hauterscheinungen wie Hautausschlag, selten erhöhte Photosensibilität, in Einzelfällen Urtikaria oder exfoliative Dermatitis, Hyperhidrose.

Gelegentlich: trockene Haut Selten: Herpes simplex

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig: Beeinträchtigungen beim Wasserlassen (Harnverhalten, aber auch vermehrter Harndrang)

Selten: Hämaturie

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Gelegentlich: erektile Dysfunktion, verminderte Libido, Impotenz nicht bekannt: Amenorrhoe

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Häufig: Schwitzen bis hin zum Schüttelfrost, Schwächezustände Gelegentlich: Schüttelfrost, Verletzungen durch Unfälle, Schmerzen (z. B. Schmerzen im Brustkorb), Unwohlsein, Ödeme, periphere Ödeme, Migräne, Entzugssyndrom, Gewöhnung, allergische Reaktionen, Durst.

Selten: Gewichtsveränderungen (Abnahme oder Zunahme); Zellulitis Toleranz und Abhängigkeit können sich entwickeln.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Symptome der Intoxikation:

Miosis, Atemdepression, Somnolenz, verminderte Spannung der Skelettmuskulatur sowie Abfall des Blutdrucks. In schweren Fällen kann es zu Kreislaufversagen, Stupor, Koma, Bradykardie und nicht-kardiogenem Lungenödem kommen, bei missbräuchlicher Anwendung hoher Dosen starker Opioide wie Oxycodon ist ein letaler Ausgang möglich.

Therapie von Intoxikationen:

Zunächst müssen freie Atemwege und eine unterstützende oder kontrollierte Beatmung sichergestellt sein.

Pure Opiatantagonisten wie Naloxon sind spezifische Antidote gegen die Symptome einer Opioid-Überdosierung. Bei Überdosierung ist gegebenenfalls die intravenöse Gabe eines Opiatantagonisten (z. B. 0,4-2 mg Naloxon intravenös) angezeigt. Diese Einzeldosis muss je nach klinischem Erfordernis in zwei- bis dreiminütigen Abständen wiederholt werden. Auch die Gabe durch Infusion von 2 mg Naloxon in 500 ml isotonischer Kochsalz- oder 5%iger Glucoselösung (entsprechend 0,004 mg Naloxon/ml) ist möglich. Dabei soll die Infusionsgeschwindigkeit auf die zuvor verabreichten Bolusinjektionen und die Reaktion des Patienten abgestimmt sein.

Eine Magenspülung kann in Erwägung gezogen werden. Die Gabe von Aktivkohle ist in Erwägung zu ziehen (50 g bei Erwachsenen, 10-15 g bei Kindern), wenn eine erhebliche Menge innerhalb von 1 Stunde eingenommen wurde, vorausgesetzt dass die Atemwege geschützt werden können. Es erscheint plausibel, dass bei der Überdosierung von verzögert freisetzenden Präparaten eine späte Gabe von Aktivkohle von Vorteil ist; es gibt hierfür jedoch keine Belege.

Die Gabe eines geeigneten Laxans (z. B. eine PEG-Lösung) kann die Passage beschleunigen.

Unterstützende Maßnahmen (künstliche Beatmung, Sauerstoffzufuhr, Gabe von Vasopressoren und Infusionstherapie) sollten, falls erforderlich, bei der Behandlung eines gleichzeitig auftretenden Kreislaufschocks angewendet werden. Bei Herzstillstand oder Arrhythmien kann eine Herzdruckmassage oder Defibrillation erforderlich sein, sowie assistierte Beatmung und Aufrechterhaltung des Wasser- und Elektrolythaushaltes.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1    Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Natürliche Opium-Alkaloide,

ATC-Code: N02AA05

Oxycodon hat eine Affinität zu Kappa-, My- und Delta-Opiatrezeptoren in Gehirn und Rückenmark. Oxycodon wirkt an diesen Rezeptoren als Opioidagonist ohne antagonistischen Effekt. Die therapeutische Wirkung ist vorwiegend analgetisch und sedierend. Im Vergleich zu schnell freisetzendem Oxycodon, allein oder in Kombination, bewirken die Retardtabletten für einen erheblich längeren Zeitraum eine Schmerzlinderung ohne gesteigerte Nebenwirkungen.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption:

Die relative Bioverfügbarkeit von Oxycodon-HCl dura Retardtabletten ist vergleichbar mit schnell freisetzendem Oxycodon, wobei nach Einnahme der Retardtabletten maximale Plasmakonzentrationen nach etwa 3 Stunden gegenüber 1 bis 1,5 Stunden auftreten. Spitzenkonzentrationen und Fluktuationen der Konzentrationen von Oxycodon aus der Retardtablette und aus einer schnell freisetzenden Formulierung sind bei 12- bzw. 6-stündiger Gabe bei gleicher Tagesdosis vergleichbar.

Eine fettreiche Mahlzeit vor der Einnahme verändert weder die Maximalkonzentration noch das Ausmaß der Resorption von Oxycodon.

Die Tabletten dürfen nicht zerrieben oder zerkaut eingenommen werden, da es aufgrund der Aufhebung der Retardeigenschaften zu einer schnellen Freisetzung von Oxycodon kommen kahn.

Verteilung:

Die absolute Bioverfügbarkeit von Oxycodon beträgt etwa 2/3 relativ zur parenteralen Gabe. Oxycodon hat im Steady State ein Verteilungsvolumen von 2,6 l/kg; eine Plasmaproteinbindung von 38-45%; eine Eliminationshalbwertszeit von 4 bis 6 Stunden und eine Plasma-Clearance von 0,8 l/min. Die Eliminationshalbwertzeit von Oxycodon aus Retardtabletten beträgt 4-5 Stunden; unter Steady State Bedingungen, die im Mittel nach einem Tag erreicht werden.

Metabolismus:

Oxycodon wird im Darm und in der Leber über das Cytochrom P450-System zu Noroxycodon und Oxymorphon sowie zu mehreren Glucuronidkonjugaten verstoffwechselt. In-vitro-Studien lassen den Schluss zu, dass therapeutische Dosierungen von Cimetidin vermutlich keine relevanten Auswirkungen auf die Bildung von Noroxycodon haben. Beim Menschen verringert Chinidin die Bildung von Oxymorphon während die pharmakodynamischen Eigenschaften von Oxycodon weitgehend unverändert bleiben. Der Beitrag der Stoffwechselprodukte zum pharmakodynamischen Gesamteffekt ist unbedeutend.

Elimination:

Oxycodon und seine Stoffwechselprodukte werden sowohl mit dem Urin als auch mit dem Stuhl ausgeschieden. Oxycodon tritt in die Plazenta über und lässt sich in der Muttermilch nachweisen.

Linearität/Nicht-Linearität:

Die Retardtabletten mit 5, 10, 20, 40 und 80 mg sind dosisproportional bioäquivalent in Bezug auf die resorbierte Wirkstoffmenge als auch vergleichbar miteinander in Bezug auf die Resorptionsgeschwindigkeit.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Oxycodon hatte keine Auswirkungen auf die Fertilität und die frühe embryonale Entwicklung bei männlichen und weiblichen Ratten in Dosierungen bis zu 8 mg/kg Körpergewicht und es führte nicht zu Missbildungen bei Ratten in Dosierungen bis zu 8 mg/kg Körpergewicht oder bei Kaninchen in Dosierungen von 125 mg/kg Körpergewicht. Allerdings zeigte sich bei Kaninchen, wenn einzelne Foeten bei der statistischen Evaluation berücksichtigt wurden, eine dosisabhängige Zunahme von Entwicklungsstörungen (gesteigerte Inzidenz von 27 präsakralen Wirbeln, zusätzliche Rippenpaare). Wenn diese Parameter unter Betrachtung ganzer Würfe statistisch ausgewertet wurden, war nur die Inzidenz 27 präsakraler Wirbel erhöht und dies nur in der 125 mg/kg Gruppe (eine Dosierung, die bei den trächtigen Tieren schwere pharmakotoxische Wirkungen hervorrief). In einer Studie zur prä- und postnatalen Entwicklung bei Ratten waren die F1-Körpergewichte bei 6 mg/kg/Tag niedriger im Vergleich zu den Körpergewichten der Kontrollgruppe bei Dosierungen die das mütterliche Körpergewicht und die Nahrungsaufnahme (NOAEL 2 mg/kg Körpergewicht) verringerten. Es gab weder Auswirkungen auf physikalische, reflektorische und sensorische Entwicklungsparameter noch auf Verhaltensund Reproduktionsindizes.

Langzeitstudien zur Kanzerogenität wurden nicht durchgeführt.

Oxycodon zeigt in in-vitro-Untersuchungen klastogenes Potenzial.

Unter in-vivo-Bedingungen, auch bei toxischen Dosierungen, zeigten sich allerdings keine vergleichbaren Effekte. Die Ergebnisse zeigen, dass mutagene Wirkungen von Oxycodon in therapeutischen Konzentrationen beim Menschen mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile Oxycodon-HCl dura 5 mg / -20 mg Retardtabletten:

Tablettenkern:

Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose, Maisstärke), Hypromellose, Talkum, Ethylcellulose, Hyprolose, Propylenglycol, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Carmellose-Natrium , Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Siliciumdioxid.

Filmüberzug:

Hypromellose, Talkum, Macrogol 6000, Titandioxid (E 171).

Oxycodon-HCl dura 10 mg / -40 mg / -80 mg Retardtabletten:

Tablettenkern:

Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose, Maisstärke), Hypromellose, Talkum, Ethylcellulose, Hyprolose, Propylenglycol, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Carmellose-Natrium, Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Siliciumdioxid.

Filmüberzug:

Hypromellose, Talkum, Macrogol 6000, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172).

6.2    Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Im Originalbehältnis aufbewahren.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Kindergesicherte Alu/PVC/PE/PVDC-Blisterpackung bestehend aus weißer opaker PVC/PE/PVDC-Laminatfolie und Aluminiumfolie.

Packungsgrößen:

20 Retardtabletten 50 Retardtabletten 100 Retardtabletten

in Blisterverpackung.

6.6    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7.    INHABER DER ZULASSUNG

Mylan dura GmbH Postfach 10 06 35 64206 Darmstadt

Telefon: (06151) 95 12-0 Telefax: (06151) 95 12-471 Email: info@mylan-dura.de www.mylan-dura.de

24-Std-Telefondienst für Notfälle:

06131 - 19240 (Giftnotrufzentrale Mainz)

8.    ZULASSUNGSNUMMER(N)

Oxycodon-HCl dura 5 mg Retardtabletten: 78321.00.00

Oxycodon-HCl dura 10 mg Retardtabletten: 78322.00.00 Oxycodon-HCl dura 20 mg Retardtabletten: 78323.00.00 Oxycodon-HCl dura 40 mg Retardtabletten: 78324.00.00 Oxycodon-HCl dura 80 mg Retardtabletten: 78325.00.00

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG

16.07.2010

10. STAND DER INFORMATION

Januar 2014

11. VERKAUFSABGRENZUNG

Verschreibungspflichtig. Betäubungsmittel.