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Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma 20 Mg Retardtabletten

Fachinformation

1. BEZEICHNUNG DER ARZNEIMITTEL

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma® 5 mg Retardtabletten Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma® 10 mg Retardtabletten Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma® 20 mg Retardtabletten

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Oxycodonhydrochlorid - 1A Pharma 5 mg

1 Retardtablette enthält 5 mg Oxycodonhydrochlorid, entsprechend 4,5 mg Oxycodon. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 Retardtablette enthält 34,0 mg Lactose. Oxycodonhydrochlorid - 1A Pharma 10 mg

1 Retardtablette enthält 10 mg Oxycodonhydrochlorid, entsprechend 9,0 mg Oxycodon. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 Retardtablette enthält 67,9 mg Lactose. Oxycodonhydrochlorid - 1A Pharma 20 mg

1 Retardtablette enthält 20 mg Oxycodonhydrochlorid, entsprechend 17,9 mg Oxycodon. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 Retardtablette enthält 60,3 mg Lactose. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Retardtablette

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma 5 mg Blaue, runde, bikonvexe Retardtabletten.

Oxycodonhydrochlorid - 1A Pharma 10 mg Weiße, runde, bikonvexe Retardtabletten.

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma 20 mg Rosafarbene, runde, bikonvexe Retardtabletten.

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1    Anwendungsgebiete

Starke Schmerzen, die nur mit Opioid-Analgetika ausreichend behandelt werden können.

4.2    Dosierung und Art der Anwendung

Die Dosierung ist abhängig von der Schmerzintensität und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten auf die Behandlung. Es gelten folgende allgemeine Dosierungsempfehlungen:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre

Dosistitration und Dosiseinstellung

Die Anfangsdosis für nicht-opioidgewöhnte Patienten beträgt im Allgemeinen 10 mg Oxycodonhydrochlorid in 12-stündlichen Abständen. Einige Patienten können von einer Anfangsdosis von 5 mg profitieren, um die Häufigkeit von Nebenwirkungen zu reduzieren.

Patienten, die bereits Opioide erhalten haben, können die Behandlung unter Berücksichtigung ihrer Opioid-Erfahrungen bereits mit höheren Dosierungen beginnen.

Für Dosierungen, die mit diesem Arzneimittel nicht möglich/praktikabel sind, stehen andere Stärken und Arzneimittel zur Verfügung.

Aufgrund gut kontrollierter klinischer Studien entsprechen 10-13 mg Oxycodonhydrochlorid etwa 20 mg Morphinsulfat, jeweils bei retardierter Freisetzung.

Aufgrund individueller Unterschiede in der Empfindlichkeit für verschiedene Opioide wird empfohlen, dass die Patienten die Behandlung mit Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten nach der Umstellung von anderen Opioiden mit 50-75 % der errechneten Oxycodon-Dosis konservativ beginnen.

Einige Patienten, die Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten nach einem festen Zeitschema erhalten, benötigen schnell freisetzende Analgetika als Bedarfsmedikation zur Beherrschung von Durchbruchschmerzen. Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten sind für die Behandlung akuter Schmerzen und/oder Durchbruchschmerzen nicht vorgesehen.

Die Einzeldosis der Bedarfsmedikation soll 1/6 der äquianalgetischen Tagesdosis von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten betragen. Wird eine Bedarfsmedikation öfter als 2-mal pro Tag benötigt, ist dies ein Anzeichen dafür, dass eine Dosiserhöhung von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten erforderlich ist. Die Dosisanpassung sollte nicht häufiger als alle 1-2 Tage bis zum Erreichen einer stabilen 2-mal täglichen Gabe erfolgen.

Nach einer Dosiserhöhung von 10 mg auf 20 mg alle 12 Stunden ist eine Anpassung in Schritten von etwa einem Drittel der Tagesdosis durchzuführen. Das Ziel ist eine patientenspezifische Dosierung, die bei 2-mal täglicher Gabe eine adäquate Analgesie mit tolerierbaren Nebenwirkungen und so wenig wie möglich Bedarfsmedikation so lange ermöglicht, wie eine Schmerztherapie notwendig ist.

Obwohl die gleichmäßige Gabe (gleiche Dosis morgens und abends) nach einem festen Zeitschema (alle 12 Stunden) für die Mehrzahl der Patienten angemessen ist, kann es für einige Patienten von Vorteil sein, die Mengen ungleich zu verteilen. Im Allgemeinen sollte die geringste analgetisch wirksame Dosis ausgewählt werden. Bei der Behandlung von NichtTumorschmerzen sind 40 mg im Allgemeinen eine ausreichende Tagesdosis; höhere Dosierungen können erforderlich sein. Patienten mit Tumorschmerzen benötigen im Allgemeinen Dosierungen von 80-120 mg, die in Einzelfällen bis zu 400 mg gesteigert werden können. Sollten noch höhere Dosierungen erforderlich sein, sollte die Dosierung nach Abwägung der Wirksamkeit und Verträglichkeit gegen das Risiko von Nebenwirkungen individuell bestimmt werden.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten werden in der ermittelten Dosierung 2-mal täglich nach einem festen Zeitschema eingenommen.

Die Retardtabletten sollen entweder zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten dürfen nicht zerkaut werden, sondern müssen im Ganzen geschluckt werden.

Dauer der Anwendung

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten sollten nicht länger als unbedingt notwendig eingenommen werden. Falls in Abhängigkeit von Art und Schwere der Erkrankung eine Langzeitbehandlung erforderlich ist, soll eine sorgfältige und regelmäßige Beobachtung sicherstellen, ob und in welchem Ausmaß eine Weiterbehandlung notwendig ist. Falls eine Opioid-Therapie nicht länger angezeigt ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten der Symptome eines Entzugssyndroms zu vermeiden.

Beendigung der Einnahme

Falls eine Opioid-Therapie nicht länger angezeigt ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten von Entzugssymptomen zu vermeiden.

Kinder unter 12 Jahren

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten werden für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.

Altere Menschen

Zur Schmerzkontrolle sollte die niedrigste Dosis unter vorsichtiger Titration verabreicht werden. Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörung

Die Dosiseinstellung sollte bei diesen Patienten konservativ erfolgen. Die empfohlene Anfangsdosis für Erwachsene sollte um 50 % reduziert werden (beispielsweise eine Gesamttagesdosis von 10 mg oral bei nicht-opioidgewöhnten Patienten) und jeder Patient sollte gemäß seiner klinischen Situation so eingestellt werden, dass eine ausreichende Schmerzkontrolle erreicht wird.

Andere Risikopatienten

Bei Risikopatienten, z. B. Patienten mit geringem Körpergewicht oder langsamer Metabolisierung von Arzneimitteln, sollte initial - wenn sie nicht-opioidgewöhnt sind - die Hälfte der normalerweise empfohlenen Dosis für Erwachsene gegeben werden. Daher kann es sein, dass die niedrigste in der Fachinformation angegebene Dosierung, z. B. 10 mg, nicht als Anfangsdosis geeignet ist. Die Dosistitration sollte entsprechend klinischen Erfordernissen individuell erfolgen.

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten sollen nicht mit einem alkoholhaltigen Getränk eingenommen werden.

4.3 Gegenanzeigen

•    Überempfindlichkeit gegen Oxycodonhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile

•    schwere Atemdepression mit Hypoxie und/oder Hyperkapnie

•    schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankung

•    Cor pulmonale

•    schweres Bronchialasthma

•    paralytischer Ileus

•    akutes Abdomen, verzögerte Magenentleerung

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten sind bei Kindern unter 12 Jahren nicht untersucht worden. Sicherheit und Wirksamkeit sind daher nicht überprüft, sodass eine Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen wird.

Vorsicht ist geboten bei älteren oder geschwächten Patienten, schwerer Beeinträchtigung von Lungen-, Leber- oder Nierenfunktion, Myxödem, Hypothyreose, Addisonscher Krankheit, Nebennierenrindeninsuffizienz, Intoxikationspsychose (z. B. Alkohol), Prostatahypertrophie, Alkoholismus, bekannter Opioidabhängigkeit, Delirium tremens, Pankreatitis, entzündlichen Darmerkrankungen, Gallenwegserkrankungen, Gallen- oder Harnleiterkoliken, Zuständen mit erhöhtem Hirndruck, Kreislaufregulationsstörungen (z. B. Hypotension, Hypovolämie),

Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen, Einnahme von MAO-Hemmern.

Wie bei allen Opioid-Präparaten, sollte Oxycodon nach einem Abdominal-Eingriff mit Vorsicht angewendet werden, da Opioide dafür bekannt sind, die intestinale Motilität zu beeinträchtigen. Opioide sollten nicht verwendet werden, bis der Arzt sichergestellt hat, dass die Darmfunktion sich normalisiert hat.

Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz sollten engmaschig überwacht werden.

Eine Atemdepression ist die bedeutsamste Gefährdung durch Opioide und tritt am ehesten bei älteren oder geschwächten Patienten auf. Die atemdämpfende Wirkung von Oxycodon kann zu einer Erhöhung der Kohlendioxid-Konzentration im Blut sowie sekundär in der Zerebrospinalflüssigkeit führen. Bei dafür anfälligen Patienten können Opioide schwere Blutdruckabfälle hervorrufen.

Bei längerfristiger Anwendung von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten kann es zur Entwicklung einer Toleranz mit dem Erfordernis höherer Dosen zum Erzielen des erwünschten analgetischen Effektes kommen. Es besteht Kreuztoleranz zu anderen Opioiden.

Die chronische Anwendung von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten kann zu physischer Abhängigkeit führen. Bei abrupter Beendigung der Therapie kann ein Entzugssyndrom auftreten. Wenn die Therapie mit Oxycodon nicht länger erforderlich ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten der Symptome eines Entzugssyndroms zu vermeiden. Entzugssymptome können sich äußern durch Gähnen, Pupillenerweiterung, Tränenfluss, laufende Nase, Zittern, vermehrtes Schwitzen, Angstgefühle, Ruhelosigkeit, Krämpfe und Schlaflosigkeit.

Insbesondere bei hohen Dosierungen, kann sehr selten eine Hyperalgesie auftreten, die auf eine weitere Dosissteigerung von Oxycodon nicht anspricht. Eine Dosisreduktion von Oxycodon oder ein Wechsel zu einem alternativen Opioid sollten in Erwägung gezogen werden.

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten besitzen ein primäres Abhängigkeitspotential. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung bei chronischen Schmerzpatienten ist das Risiko physischer und psychischer Abhängigkeit jedoch deutlich reduziert bzw. differenziert zu bewerten. Daten zur tatsächlichen Inzidenz von psychischer Abhängigkeit bei chronischen Schmerzpatienten fehlen jedoch. Bei anamnestischem Alkoholoder Arzneimittelmissbrauch ist das Arzneimittel nur mit besonderer Vorsicht zu verordnen.

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma RetardtablettenDieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten nicht einnehmen.

Die Retardtabletten müssen im Ganzen geschluckt werden, dürfen nicht geteilt, zerkaut oder zerkleinert eingenommen werden. Die Einnahme von geteilten, zerkauten oder zerkleinerten Oxycodon-Tabletten mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung führt zu einer schnellen Freisetzung und Resorption einer potentiell tödlichen Menge von Oxycodon (siehe Abschnitt 4.9).

Eine missbräuchliche parenterale Verabreichung der Tablettenbestandteile kann zur Nekrose lokalen Gewebes und zu Lungengranulomen oder zu anderen schwerwiegenden, potentiell letalen Ereignissen führen. Um die Retardierung der Tabletten nicht zu zerstören, dürfen die Retardtabletten nicht zerrieben oder zerkaut eingenommen werden. Die Einnahme zerriebener oder zerkauter Tabletten führt zu einer schnellen Freisetzung und Resorption einer möglicherweise tödlichen Oxycodon-Dosis (siehe Abschnitt 4.9).

Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol und Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten können vermehrt Nebenwirkungen von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten auftreten. Die gleichzeitige Einnahme sollte vermieden werden.

Die Gabe von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten wird präoperativ und während der ersten 12-24 Stunden postoperativ nicht empfohlen.

Die Anwendung von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma zu Dopingzwecken kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Zentraldämpfend wirkende Arzneimittel (z. B. Sedativa, Hypnotika, Phenothiazine, Neuroleptika, Anästhetika, Antidepressiva, Muskelrelaxanzien, Antihistaminika, Antiemetika) sowie andere Opioide oder Alkohol können die Nebenwirkungen von Oxycodon, insbesondere die Atemdepression, verstärken. MAO-Hemmer verursachen zentrale Erregung oder Dämpfung, verbunden mit hypertensiven oder hypotensiven Krisen (siehe Abschnitt 4.4). Oxycodon sollte mit Vorsicht bei Patienten die MAO-Hemmer einnehmen oder während der letzten 2 Wochen eingenommen haben, angewendet werden (siehe Abschnitt 4.4).

Alkohol kann die pharmakodynamischen Effekte von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten verstärken. Die gleichzeitige Einnahme sollte vermieden werden.

Arzneimittel mit anticholinerger Wirkung (z. B. Neuroleptika, Antihistaminika, Antiemetika, Arzneimittel bei Morbus Parkinson) können anticholinerge Nebenwirkungen von Oxycodon verstärken (wie z. B. Verstopfung, Mundtrockenheit oder Störungen beim Wasserlassen).

Oxycodon wird hauptsächlich durch CYP3A4, unter Mitwirkung von CYP2D6, metabolisiert. Die Aktivität dieser Abbauwege kann durch eine Vielzahl von gleichzeitig verabreichten Wirkstoffen oder Nahrungsbestandteilen gehemmt oder induziert werden. CYP3A4-Inhibitoren, wie Makrolidantibiotika (z. B. Clarithromycin, Erythromycin und Telithromycin), Azol-Antimykotika (z. B. Ketoconazol, Voriconazol, Itraconazol und Posaconazol), Proteaseinhibitoren (z. B. Boceprevir, Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir und Saquinavir), Cimetidin und Grapefruitsaft können einen verminderten Abbau von Oxycodon verursachen, was wiederum zu erhöhten Oxycodon-Plasmaspiegeln führen kann. Es kann deshalb nötig sein, dass die Oxycodon-Dosis dementsprechend angepasst werden muss.

Einige typische Beispiele sind unten aufgeführt:

•    Itraconazol, ein potenter CYP3A4-Inhibitor: 200 mg oral verabreicht über 5 Tage, erhöhte die AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC ungefähr 2,4-fach höher (Bereich 1,53,4).

•    Voriconazol, ein CYP3A4-Inhibitor: 200 mg 2-mal täglich verabreicht über 4 Tage (die ersten 2 Dosen 400 mg), erhöhte die AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC ungefähr 3,6-fach höher (Bereich 2,7-5,6).

•    Telithromycin, ein CYP3A4-Inhibitor: 800 mg oral verabreicht über 4 Tage, erhöhte die AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC ungefähr 1,8-fach höher (Bereich 1,3-2,3).

•    Grapefruitsaft, ein CYP3A4-Inhibitor: 200 ml verabreicht 3-mal täglich über 5 Tage, erhöhte die AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC ungefähr 1,7-fach höher (Bereich

1,1 -2,1).

CYP3A4-Induktoren, wie Rifampicin, Carbamazepin, Phenytoin, und Johanniskraut können die Biotransformation von Oxycodon aktivieren und einen erhöhten Abbau von Oxycodon bewirken, der wiederum zu verringerten Oxycodon-Plasmaspiegeln führen kann. Es kann deshalb nötig sein, dass die Oxycodon-Dosis dementsprechend angepasst werden muss.

Einige typische Beispiele sind unten aufgeführt:

•    Johanniskraut, ein CYP3A4-Induktor: 300 mg 3-mal täglich über 15 Tage verabreicht, verringerte die AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC ungefähr 50 % niedriger (Bereich 37-57 %).

•    Rifampicin, ein CYP3A4-Induktor: 600 mg 1-mal täglich über 7 Tage verabreicht, verringerte die AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC ungefähr 86 % niedriger.

Wirkstoffe, die die CYP2D6-Aktivität hemmen, wie Paroxetin und Quinidin, können einen verminderten Oxycodon-Abbau bewirken. Dies kann wiederum zu erhöhten Oxycodon-Plasmaspiegeln führen.

In Einzelfällen wurde eine klinisch relevante Abnahme oder Zunahme der International Normalised Ratio (INR) bei gleichzeitiger Einnahme von Oxycodon und CumarinAntikoagulanzien beobachtet.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Die Einnahme dieses Arzneimittels sollte bei schwangeren oder stillenden Patientinnen weitestgehend vermieden werden.

Schwangerschaft

Es liegen nur begrenzte Daten für die Anwendung von Oxycodon bei Schwangeren vor. Neugeborene von Müttern, die während der letzten 3-4 Wochen vor der Geburt mit Opioiden behandelt wurden, sollten bezüglich einer auftretenden Atemdepression überwacht werden. Bei Neugeborenen von Müttern, die mit Oxycodon behandelt werden, können Entzugserscheinungen beobachtet werden.

Stillzeit

Oxycodon kann in die Muttermilch übergehen und kann Atemdepression beim Neugeborenen verursachen.Deshalb soll Oxycodon nicht bei stillenden Müttern angewendet werden.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Oxycodon kann Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt oder nicht mehr gegeben ist. Bei einer stabilen Therapie ist ein generelles Fahrverbot nicht erforderlich. Die Beurteilung der jeweils individuellen Situation ist durch den behandelnden Arzt vorzunehmen.

4.8 Nebenwirkungen

Oxycodon kann Atemdepression, Miosis, Krämpfe der Bronchialmuskeln und Krämpfe der glatten Muskulatur hervorrufen sowie den Hustenreflex dämpfen.

Im Folgenden sind die unerwünschten Ereignisse, deren Zusammenhang mit der Behandlung als zumindest möglich eingestuft wurde, nach Systemorganklassen sowie absoluter Häufigkeit aufgelistet. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig (> 1/10)

Häufig (> 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Lymphadenopathie

Endokrine Erkrankungen

Gelegentlich: Syndrom der unangemessenen ADH (antidiuretisches Hormon)-Sekretion

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen Nicht bekannt: anaphylaktische Reaktionen

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig: Appetitabnahme Gelegentlich: Dehydratation

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Angst, Verwirrtheitszustände, Depression, Nervosität und Schlafstörungen, Denkstörungen, Gelegentlich: Agitiertheit, Affektlabilität, EuphorieHalluzinationen, verminderte Libido, Abhängigkeit (siehe Abschnitt 4.4)Hyperakusis Nicht bekannt: Agression

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Sedierung, Schwindel, Kopfschmerzen Häufig: Zittern

Gelegentlich: Amnesie, Konvulsionen, erhöhter Muskeltonus, sowohl erhöhte als auch verminderte Muskelspannung, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Hypästhesie, Koordinationsstörungen, Sprachstörungen, Synkope, Parästhesien, Geschmacksstörungen Selten: Muskelkrämpfe Nicht bekannt: Hyperalgesie

Augenerkrankungen

Gelegentlich: Sehstörungen, Miosis

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich: Vertigo

Herzerkrankungen

Gelegentlich: Palpitationen (im Zusammenhang mit einem Entzugssyndrom), supraventrikuläre Tachykardie

Gefäßerkrankungen

Gelegentlich: Vasodilatation

Selten: erniedrigter Blutdruck, orthostatische Hypotension

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig: Dyspnoe, Bronchospasmus

Gelegentlich: Atemdepression, vermehrtes Husten, Rachenentzündung, Schnupfen, Veränderung der Stimme

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen

Häufig: Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Durchfall, Dyspepsie, Gelegentlich: Dysphagie, Mundgeschwüre, Zahnfleischentzündungen, Mundschleimhautentzündung, Flatulenz, Schluckauf, Ileus

Selten: Zahnfleischbluten, gesteigerter Appetit, Teerstuhl, Zahnverfärbungen und -schädigung Nicht bekannt: Zahnkaries

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Erhöhung leberspezifischer Enzyme Nicht bekannt: Cholestasis, Gallenkolik

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig: Pruritus

Häufig: Hauterscheinungen wie Hautausschlag, selten erhöhte Photosensibilität, in Einzelfällen exfoliative Dermatitis, Hyperhidrosis Gelegentlich: trockene Haut, Herpes simplex Selten: Urtikaria

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig: vermehrter Harndrang Gelegentlich: Harnretention Selten: Hämaturie

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich: erektile Dysfunktion Nicht bekannt: Amenorrhö

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Asthenie

Gelegentlich: Schüttelfrost, Verletzungen durch Unfälle, Schmerzen (z. B. Brustschmerzen), Ödeme, periphere Ödeme, Migräne, , Entzugssyndrom, Unwohlsein, Abhängigkeit, Durst Selten: Gewichtsveränderungen (Abnahme oder Zunahme), Zellgewebsentzündungen

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzuzeigen.

4.9 Überdosierung Symptome der Intoxikation

Miosis, Atemdepression, Somnolenz, verminderte Spannung der Skelettmuskulatur sowie Abfall des Blutdrucks. In schweren Fällen kann es zu Kreislaufversagen, Stupor, Koma, Bradykardie und nicht-kardiogenem Lungenödem kommen. Bei missbräuchlicher Anwendung hoher Dosen starker Opioide wie Oxycodon ist ein letaler Ausgang möglich.

Therapie von Intoxikationen

Vorrangige Aufmerksamkeit sollte dem Freihalten der Atemwege und Einleitung einer assistierten oder kontrollierten Beatmung gelten.

Bei Überdosierung ist gegebenenfalls die intravenöse Gabe eines Opiatantagonisten (z. B. 0,4-2 mg Naloxon intravenös) angezeigt. Diese Einzeldosis muss je nach klinischem Erfordernis in 23-minütigen Abständen wiederholt werden. Auch die Gabe durch Infusion von 2 mg Naloxon in 500 ml isotonischer Kochsalz- oder 5 %iger Dextroselösung (entsprechend 0,004 mg Naloxon/ml) ist möglich. Dabei soll die Infusionsgeschwindigkeit auf die zuvor verabreichten Bolusdosierungen und die Reaktion des Patienten abgestimmt sein.

Eine Magenspülung kann in Erwägung gezogen werden. Bei Einnahme größerer Mengen kann innerhalb 1 Stunde die Gabe von Aktivkohle (50 g bei Erwachsenen, 10-15 g bei Kindern) erwogen werden, vorausgesetzt, die Atemwege können frei gehalten werden. Es wird angenommen, dass die späte Gabe von Aktivkohle bei Präparaten mit verzögerter Freisetzung von Vorteil ist; dies ist jedoch nicht belegt.

Ein geeignetes Abführmittel (z. B. eine Lösung auf PEG-Basis) kann zur Beschleunigung der Ausscheidung sinnvoll sein.

Unterstützende Maßnahmen (künstliche Beatmung, Sauerstoffzufuhr, Gabe von Vasopressoren und Infusionstherapie) sollten, falls erforderlich, in der Behandlung eines begleitend auftretenden Kreislaufschocks angewendet werden. Bei Herzstillstand oder Arrhythmien kann eine Herzdruckmassage oder Defibrillation angezeigt sein. Falls erforderlich, assistierende Beatmung sowie Aufrechterhaltung des Wasser- und Elektrolythaushaltes.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: natürliche Opium-Alkaloide ATC-Code: N02AA05

Oxycodon hat eine Affinität zu Kappa-, My- und Delta-Opiatrezeptoren in Gehirn und Rückenmark. Oxycodon wirkt an diesen Rezeptoren als Opioidagonist ohne antagonistischen Effekt. Die therapeutische Wirkung ist vorwiegend analgetisch und sedierend. Im Vergleich zu schnell freisetzendem Oxycodon, allein oder in Kombination, bewirken die Retardtabletten für einen erheblich längeren Zeitraum eine Schmerzlinderung ohne gesteigerte Nebenwirkungen.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Resorption

Die relative Bioverfügbarkeit von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten ist vergleichbar mit schnell freisetzendem Oxycodon, wobei nach Einnahme der Retardtabletten maximale Plasmakonzentrationen nach etwa 3 Stunden gegenüber 1-1,5 Stunden auftreten. Spitzenkonzentrationen und Fluktuation der Retardtabletten und einer schnell freisetzenden Formulierung sind bei 12- bzw. 6-stündiger Gabe bei gleicher Tagesdosis vergleichbar.

Eine fettreiche Mahlzeit vor der Einnahme verändert weder die Maximalkonzentration noch das Ausmaß der Resorption von Oxycodon.

Um die Retardierung der Tabletten nicht zu zerstören, dürfen die Tabletten nicht zerrieben oder zerkaut eingenommen werden, da dies zu einer schnelleren Wirkstofffreisetzung führt.

Verteilung

Die absolute Bioverfügbarkeit von Oxycodon beträgt etwa zwei Drittel relativ zur parenteralen Gabe. Oxycodon hat im Steady State ein Verteilungsvolumen von 2,6 l/kg, eine Plasmaproteinbindung von 38-45 %, eine Eliminationshalbwertszeit von 4-6 Stunden und eine Plasmaclearance von 0,8 l/min. Die Eliminationshalbwertszeit von Oxycodon aus den Retardtabletten beträgt 4-5 Stunden mit einem Steady State, der im Mittel nach einem Tag erreicht wird.

Biotransformation

Oxycodon wird im Darm und in der Leber über das Cytochrom-P450-System zu Noroxycodon und Oxymorphon sowie zu mehreren Glucuronidkonjugaten verstoffwechselt. In-vitro-Studien deuten darauf hin, dass therapeutische Dosen von Cimetidin die Entstehung von Noroxycodon wahrscheinlich nicht wesentlich beeinflussen. Chinidin verringert beim Menschen die Produktion von Oxymorphon, wobei jedoch die Pharmakodynamik von Oxycodon im Wesentlichen unbeeinflusst bleibt. Der Beitrag der Stoffwechselprodukte zum pharmakodynamischen Gesamteffekt ist unbedeutend.

Elimination

Oxycodon und seine Stoffwechselprodukte werden sowohl mit dem Urin als auch mit den Faeces ausgeschieden. Oxycodon tritt in die Plazenta über und lässt sich in der Muttermilch nachweisen.

Linearität/Nicht-Linearität

Die 5, 10 und 20 mg Retardtabletten sind dosisproportional bioäquivalent in Bezug auf die resorbierte Wirkstoffmenge als auch vergleichbar miteinander in Bezug auf die Resorptionsgeschwindigkeit.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

In tierexperimentellen Studien zeigte Oxycodon bei männlichen und weiblichen Ratten in Dosierungen bis 8 mg/kg KG keine Effekte auf die Fertilität und die frühe embryonale Entwicklung und induzierte keine Fehlbildungen bei Ratten bis 8 mg/kg KG und bei Kaninchen bis 125 mg/kg KG. Allerdings wurde bei Kaninchen eine dosisabhängige Zunahme von fetalen Variationen beobachtet, wenn in die statistische Auswertung lediglich die Befunde der einzelnen Feten einbezogen wurden (erhöhte Inzidenz von 27 präsakralen Wirbeln, zusätzliche Rippenpaare). Wenn diese Parameter unter Berücksichtigung der Wurfgröße statistisch ausgewertet wurden, war nur die Inzidenz von 27 präsakralen Wirbeln erhöht und dies lediglich in der 125 mg/kg KG-Gruppe, einem Dosisbereich der schwerwiegende pharmakotoxische Effekte bei den trächtigen Muttertieren verursachte.

In einer Studie zur prä- und postnatalen Entwicklung bei Ratten waren die Körpergewichte der F1-Generation nach Gabe von 6 mg/kg KG, einer Dosierung bei der das Körpergewicht der Muttertiere und deren Nahrungsaufnahme vermindert war, geringer, verglichen mit den Körpergewichten der Kontrollgruppe (NOAEL 2 mg/kg KG). Es gab weder Effekte auf die physischen oder sensorischen Entwicklungsparameter sowie die Reflexentwicklung, noch gab es Anzeichen auf Verhaltensänderungen oder auf eine Beeinträchtigung der Reproduktion.

Langzeitstudien zur Kanzerogenität wurden nicht durchgeführt.

Oxycodon zeigt in in vitro Versuchen ein klastogenes Potential. Vergleichbare Effekte konnten allerdings unter /n-vivo-Bedingungen, sogar bei toxischen Dosen nicht beobachtet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Mutagenitätsrisiko von Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma Retardtabletten beim Menschen in therapeutischen Konzentrationen mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Tablettenkern

•    hydriertes Rizinusöl

•    Copovidon

•    Behenoyl-Polyoxylglyceride

•    Lactose-Monohydrat

•    Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]

•    Maisstärke

•    hochdisperses Siliciumdioxid

•    mittelkettige Triglyceride

Filmüberzug

•    mikrokristalline Cellulose

•    Hypromellose

•    Stearinsäure (Ph.Eur.) [pflanzlich]

•    Titandioxid (E 171)

Zusätzlich für Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma 5 mg

   Indigocarmin, Aluminiumsalz (E 132)

Zusätzlich für Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma 20 mg Eisen(III)-oxid (E 172)

6.2    Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend

6.3    Dauer der Haltbarkeit

5 Jahre

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für diese Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Kindergesicherte PVC/PE/PVDC-Aluminium-Blisterpackungen bestehend aus einer weiß-opaken PVC/PE/PVDC-Folie und einer Aluminiumfolie

Packungsgrößen: 20, 50 und 100 Retardtabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen

7. INHABER DER ZULASSUNGEN

1 A Pharma GmbH Keltenring 1 + 3 82041 Oberhaching Telefon: (089) 6138825-0 Telefax: (089) 6138825-65 E-Mail: medwiss@1apharma.com

8. ZULASSUNGSNUMMERN

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma 5 mg

69140.00. 00

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma 10 mg

69141.00. 00

Oxycodonhydrochlorid - 1 A Pharma 20 mg

69142.00. 00

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNGEN / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNGEN

21.08.2008 / 03.04.2013

10. STAND DER INFORMATION

Juli 2014

11. VERKAUFSABGRENZUNG

V erschreibungspflichtig, Betäubungsmittel