Oxycodonhydrochlorid Axcount 80 Mg Retardtabletten
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Oxycodonhydrochlorid Develco 10 mg Retardtabletten Oxycodonhydrochlorid Develco 20 mg Retardtabletten Oxycodonhydrochlorid Develco 30 mg Retardtabletten Oxycodonhydrochlorid Develco 40 mg Retardtabletten Oxycodonhydrochlorid Develco 60 mg Retardtabletten Oxycodonhydrochlorid Develco 80 mg Retardtabletten
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Oxycodonhydrochlorid Develco 10 mg Retardtabletten
Jede Retardtablette enthält 10 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 9 mg Oxycodon.
Oxycodonhydrochlorid Develco 20 mg Retardtabletten
Jede Retardtablette enthält 20 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 17,9 mg Oxycodon.
Oxycodonhydrochlorid Develco 30 mg Retardtabletten
Jede Retardtablette enthält 30 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 26,9 mg Oxycodon.
Oxycodonhydrochlorid Develco 40 mg Retardtabletten
Jede Retardtablette enthält 40 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 36 mg Oxycodon.
Oxycodonhydrochlorid Develco 60 mg Retardtabletten
Jede Retardtablette enthält 60 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 53,8 mg Oxycodon.
Oxycodonhydrochlorid Develco 80 mg Retardtabletten
Jede Retardtablette enthält 80 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 72 mg Oxycodon.
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:
Oxycodonhydrochlorid Develco 10 mg Retardtabletten Jede Retardtablette enthält maximal 30 mg Sucrose.
Oxycodonhydrochlorid Develco 20 mg Retardtabletten Jede Retardtablette enthält maximal 12 mg Sucrose.
Oxycodonhydrochlorid Develco 30 mg Retardtabletten Jede Retardtablette enthält maximal 18 mg Sucrose.
Oxycodonhydrochlorid Develco 40 mg Retardtabletten Jede Retardtablette enthält maximal 24 mg Sucrose.
Oxycodonhydrochlorid Develco 60 mg Retardtabletten Jede Retardtablette enthält maximal 36 mg Sucrose.
Oxycodonhydrochlorid Develco 80 mg Retardtabletten Jede Retardtablette enthält maximal 48 mg Sucrose.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Retardtablette.
Oxycodonhydrochlorid Develco 10 mg Retardtabletten
Rosafarbene, längliche, bikonvexe Filmtabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten. Die Tablette ist 4 bis 5 mm hoch, 4,8 mm breit und 10,3 mm lang.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Oxycodonhydrochlorid Develco 20 mg Retardtabletten
Weiße bis cremefarbene, längliche, bikonvexe Filmtabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten. Die Tablette ist 3,3 bis 4,3 mm hoch, 4,8 mm breit und 10,3 mm lang.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Oxycodonhydrochlorid Develco 30 mg Retardtabletten |
2 | |
Gelbe, längliche, bikonvexe Filmtabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten. Die Tablette ist | ||
3,8 bis 4,8 mm hoch, 5,3 mm breit und 11,3 mm lang. | ||
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden. |
Oxycodonhydrochlorid Develco 40 mg Retardtabletten
Rosafarbene, längliche, bikonvexe Filmtabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten. Die Tablette ist 4,8 bis 5,8 mm hoch, 5,8 mm breit und 12,4 mm lang.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Oxycodonhydrochlorid Develco 60 mg Retardtabletten
Dunkelgelbe, längliche, bikonvexe Filmtabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten. Die Tablette ist 5 bis 6 mm hoch, 6,8 mm breit und 14,5 mm lang.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Oxycodonhydrochlorid Develco 80 mg Retardtabletten Rote, längliche, bikonvexe Filmtabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten. Die Tablette ist 5,8 bis 6,8 mm hoch, 7,4 mm breit und 15,5 mm lang.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Starke Schmerzen, die nur mit Opioidanalgetika angemessen behandelt werden können. Oxycodonhydrochlorid Develco ist angezeigt zur Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren.
4.2 Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung
Die Dosierung ist abhängig von der Schmerzintensität und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten.
Es gelten folgende allgemeine Dosierungsempfehlungen:
Erwachsene und Jugendliche (>12 Jahren)
Dosiseinstellung
Die Anfangsdosis für opioidnaive Patienten beträgt im Allgemeinen 10 mg Oxycodonhydrochlorid in
Abständen von 12 Stunden. Bei einigen Patienten kann eine Anfangsdosis von 5 mg Oxycodonhydrochlorid ausreichend sein, um die Häufigkeit des Auftretens von Nebenwirkungen zu minimieren.
Patienten, die bereits Opioide erhalten haben, können die Behandlung unter Berücksichtigung ihrer Opioid-Erfahrungen mit höheren Dosierungen beginnen.
Für Dosierungen, die mit diesem Arzneimittel nicht realisierbar/praktikabel sind, stehen andere Stärken und Arzneimittel zur Verfügung.
Anhand der Erfahrungen in sorgfältig kontrollierten klinischen Studien entsprechen 10-13 mg Oxycodonhydrochlorid etwa 20 mg Morphinsulfat, jeweils bezogen auf die retardierte Darreichungsform.
Wegen der individuell unterschiedlichen Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Opioiden wird empfohlen, dass die Patienten die Behandlung mit Oxycodonhydrochlorid Develco-Retardtabletten nach Umstellung von einem anderen Opioid konservativ mit 50-75% der berechneten Oxycodon-Dosis beginnen.
Dosisanpassung
Einige Patienten, die Oxycodonhydrochlorid Develco nach einem festen Zeitschema einnehmen, benötigen schnell freisetzende Analgetika als Bedarfsmedikation zur Beherrschung von Durchbruchschmerzen. Oxycodonhydrochlorid Develco-Retardtabletten sind nicht vorgesehen zur Behandlung von akuten Schmerzen und/oder Durchbruchschmerzen. Die Einzeldosis der Bedarfsmedikation soll 1/6 der äquianalgetischen Tagesdosis von Oxycodonhydrochlorid Develco betragen. Wird eine Bedarfsmedikation öfter als zweimal pro Tag benötigt, ist dies ein Anzeichen dafür, dass eine Dosiserhöhung von Oxycodonhydrochlorid Develco erforderlich ist. Die Dosisanpassung sollte nicht häufiger als alle 1-2 Tage bis zum Erreichen einer stabilen 2 x täglichen Gabe erfolgen.
Nach einer Dosiserhöhung von 10 mg auf 20 mg alle 12 Stunden ist eine Anpassung in Schritten von etwa einem Drittel der Tagesdosis durchzuführen. Das Ziel ist eine patientenspezifische Dosierung, die bei 2 x täglicher Gabe eine adäquate Analgesie mit tolerierbaren Nebenwirkungen und minimaler Bedarfsmedikation so lange ermöglicht, wie eine Schmerztherapie notwendig ist.
Einheitliche Gaben (gleiche Dosis morgens und abends) nach einem festen Zeitschema (alle 12 Stunden) sind für die Mehrzahl der Patienten angemessen. Für einige Patienten kann es von Vorteil sein, die Mengen ungleich zu verteilen. Im Allgemeinen sollte die geringste schmerzstillend wirksame Dosis ausgewählt werden. Bei der Behandlung von nicht-malignen Schmerzen sind 40 mg im Allgemeinen eine ausreichende Tagesdosis; höhere Dosierungen können erforderlich sein. Patienten mit Tumorschmerzen benötigen unter Umständen Dosierungen von 80 bis 120 mg, die in Einzelfällen bis zu 400 mg gesteigert werden können. Sollte eine noch höhere Dosis notwendig sein, muss diese individuell festgelegt werden. Hierbei muss die Wirksamkeit gegenüber der Verträglichkeit und dem Risiko von unerwünschten Arzneimittelwirkungen abgewogen werden.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist eine Dosisanpassung in der Regel nicht erforderlich.
Dauer der Anwendung
Oxycodonhydrochlorid Develco sollte nicht länger als unbedingt notwendig eingenommen werden. Falls in Abhängigkeit von Art und Schwere der Erkrankung eine Langzeitbehandlung erforderlich ist, soll eine sorgfältige und regelmäßige Beobachtung sicherstellen, ob und in welchem Ausmaß eine Weiterbehandlung notwendig ist.
Absetzen der Behandlung
Falls eine Therapie mit Oxycodon eine Opioid-Therapie nicht länger angezeigt ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten eines Entzugssyndroms zu vermeiden.
Patienten mit Einschränkung der Nieren- oder Leberfunktion
Bei diesen Patienten sollte die Behandlung konservativ begonnen werden. Die für Erwachsene empfohlene Anfangsdosis sollte halbiert (z. B. eine orale Tagesgesamtdosis von 10 mg bei opioidnaiven Patienten) und die Dosis individuell entsprechend der jeweiligen klinischen Situation zum Erreichen der gewünschten Schmerzkontrolle eingestellt werden.
Kinder und Jugendliche Kinder unter 12 Jahren
Oxycodonhydrochlorid Develco sollte bei Kindern unter 12 Jahren aus Sicherheits- und Wirksamkeitsbedenken nicht angewendet werden.
Art der Anwendung Zum Einnehmen.
Oxycodonhydrochlorid Develco sollte in der ermittelten Dosierung zweimal täglich nach einem festen Zeitschema eingenommen werden.
Die Retardtabletten können entweder zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon mit ausreichend Flüssigkeit ('A Glas Wasser) eingenommen werden.
Oxycodonhydrochlorid Develco darf nicht zerbrochen, zerkaut oder zerstoßen werden.
Oxycodonhydrochlorid Develco soll nicht zusammen mit alkoholhaltigen Getränken eingenommen werden.
4.3 Gegenanzeigen
• Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
Oxycodon darf nicht angewendet werden, wenn Beschwerden vorliegen, bei denen Opioide kontraindiziert sind:
• Schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankung
• Cor pulmonale
• Schweres Bronchialasthma
• Schwere Atemdepression mit Hypoxie
• Erhöhte Kohlendioxid-Konzentration im Blut
• Paralytischer Ileus
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Vorsicht ist geboten bei der Verabreichung von Oxycodon an ältere, geschwächte Patienten, Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Lungen-, Leber- oder Nierenfunktion, Myxödem, Hypothyreose, Addison-Krankheit, Vergiftungspsychose (z. B. durch Alkohol), Prostatahypertrophie, Alkoholismus, bekannter Opiatabhängigkeit, Delirium tremens, Erkrankungen der Gallenwege, Pankreatitis, entzündlichen Darmerkrankungen, Hypotonie, Hypovolämie, Kopfverletzungen (wegen des Risikos eines erhöhten intrakraniellen Drucks), Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen und Patienten, die MAO-Hemmer einnehmen.
Bei Verdacht oder im Falle eines paralytischen Ileus muss die Verabreichung von Oxycodonhydrochlorid Develco sofort gestoppt werden.
Operationsverfahren
Wie bei allen Opioiden sollten Oxycodon-Produkte nach Bauchoperationen mit Vorsicht angewendet werden, da Opioide die Darmmotilität beeinträchtigen. Opioide sollten postoperativ erst nach Wiederherstellung der Darmfunktion gegeben werden.
Die präoperative Anwendung von Oxycodonhydrochlorid Develco oder die Anwendung innerhalb der ersten 12-24 Stunden nach einer Operation wird nicht empfohlen.
Atemwegs- und Herzdepression
Eine Atemdepression ist die bedeutsamste Gefährdung durch ein Übermaß an Opioiden und tritt am ehesten bei älteren oder geschwächten Patienten auf. Die atemdepressive Wirkung von Oxycodon kann zu einer Erhöhung der Kohlendioxid-Konzentration im Blut und damit auch sekundär im Liquor führen. Bei dafür anfälligen Patienten können Opioide schwere Blutdruckabfälle hervorrufen.
Toleranz und Abhängigkeit
Bei längerfristiger Anwendung von Oxycodon kann es zur Entwicklung einer Toleranz mit der Erfordernis immer höherer Dosen zum Erzielen des erwünschten analgetischen Effektes kommen. Es besteht Kreuztoleranz zu anderen Opioiden. Die dauerhafte Anwendung von Oxycodon kann zu physischer Abhängigkeit führen und bei abrupter Beendigung der Therapie können Entzugserscheinungen auftreten. Wenn die Therapie mit Oxycodon nicht länger erforderlich ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten der Symptome eines Entzugssyndroms zu vermeiden. Entzugserscheinungen sind u.a. Gähnen, Mydriase, Tränenfluss, Nasenlaufen, Zittern, Hyperhidrose, Angstzustände, Ruhelosigkeit, Krampfanfälle und Schlaflosigkeit. In sehr seltenen Fällen kann es, vor allem unter hoher Dosierung, zu einer Hyperalgesie kommen, die nicht auf eine weitere Erhöhung der Oxycodon-Dosis anspricht. Eine Dosisreduktion oder ein Wechsel zu einem anderen Opioid kann erforderlich sein.
Missbrauch
Oxycodon hat ähnliches Missbrauchspotential wie andere starke Opioidagonisten und kann von latent oder manifest Suchterkrankten bewusst missbraucht werden. Opioidanalgetika, einschließlich Oxycodon, können zur Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit (Sucht) führen. Die Behandlung von Patienten mit in der Vergangenheit liegendem Alkohol- und Drogenmissbrauch sollte mit besonderer Sorgfalt erfolgen.
Es ist davon auszugehen, dass die missbräuchliche parenterale Anwendung oraler Darreichungsformen schwerwiegende unerwünschte Ereignisse zur Folge hat. Die Tablettenbestandteile können zur Nekrose lokalen Gewebes und zu Lungengranulomen oder anderen schwerwiegenden, potentiell letalen unerwünschten Ereignissen führen.
Um die Retardeigenschaften der Tabletten nicht zu zerstören, dürfen die Tabletten nicht zerbrochen, zerkaut oder zerstoßen eingenommen werden, da dies zu einer schnellen Freisetzung und Resorption einer potentiell letalen Dosis von Oxycodon führt (siehe Abschnitt 4.9).
Alkohol
Bei gleichzeitigem Konsum von Alkohol und Oxycodonhydrochlorid Develco können vermehrt Nebenwirkungen von Oxycodonhydrochlorid Develco auftreten. Der gleichzeitige Konsum von Alkohol sollte vermieden werden.
Spezielle Patientengruppen
Einschränkung der Leberfunktion
Patienten mit schweren Einschränkungen der Leberfunktion sollten engmaschig überwacht werden. Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Oxycodonhydrochlorid Develco wurde bei Kindern unter 12 Jahren nicht nachgewiesen. Oxycodonhydrochlorid Develco darf bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden, da Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit bestehen.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Oxycodonhydrochlorid Develco kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Oxycodonhydrochlorid Develco als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.
Sonstige Bestandteile
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Oxycodonhydrochlorid Develco nicht einnehmen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
- Zentral dämpfend wirkende Arzneimittel wie Sedative, Hypnotika, Phenothiazine, Neuroleptika, Anästhetika, Antidepressiva, Muskelrelaxantien sowie andere Opioiden oder Alkohol können die zentral dämpfende Wirkung von Oxycodon, insbesondere die Atemdepression verstärken.
- Anticholinergika (z. B. Neuroleptika, Antihistaminika, Antiemetika, Arzneimittel gegen Morbus Parkinson) können die anticholinergen Nebenwirkungen von Oxycodon verstärken (wie z. B. Verstopfung, Mundtrockenheit oder Störungen beim Wasserlassen).
- Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer interagieren bekanntlich mit Narkoanalgetika und können eine ZNS-Erregung oder -Depression mit hyper- oder hypotensiver Krise verursachen (siehe Abschnitt 4.4). Oxycodon sollte bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten oder in den vorangegangenen 2 Wochen erhalten haben, mit Vorsicht angewendet werden (siehe Abschnitt 4.4).
Oxycodon wird hauptsächlich über CYP3A4 unter Beteiligung von CYP2D6 verstoffwechselt. Die Aktivität dieser Stoffwechselwege kann durch verschiedene gleichzeitig angewendete Arzneimittel oder Nahrungskomponenten gehemmt oder induziert werden.
- CYP3A4-Hemmer wie z. B. Makrolid-Antibiotika (z. B. Clarithromycin, Erythromycin und Telithromycin), Azol-Antimykotika (z. B. Ketoconazol, Voriconazol, Itraconazol und Posaconazol), Proteasehemmer (z. B. Boceprevir, Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir und Saquinavir), Cimetidin und Grapefruitsaft können den Abbau von Oxycodon hemmen und so zu einem Anstieg der Plasmakonzentration von Oxycodon führen. Die Dosis von Oxycodon muss unter Umständen entsprechend angepasst werden.
Spezifische Beispiele sind:
- Die orale Gabe von 200 mg Itraconazol, einem potenten CYP3A4-Hemmer, über 5 Tage führte zu einem Anstieg der AUC von oralem Oxycodon. Die AUC war durchschnittlich etwa 2,4 Mal höher (Spanne: 1,5 - 3,4).
- Die 2 x tägliche Gabe von 200 mg Voriconazol, einem CYP3A4-Hemmer, über 4 Tage (bei den ersten beiden Dosen 400 mg), führte zu einem Anstieg der AUC von oralem Oxycodon. Die AUC war durchschnittlich etwa 3,6 Mal höher (Spanne: 2,7 - 5,6).
- Die orale Gabe von 800 mg Telithromycin, einem CYP3A4-Hemmer, über 4 Tage führte zu einem Anstieg der AUC von oralem Oxycodon. Die AUC war durchschnittlich etwa 1,8 Mal höher (Spanne: 1,3 - 2,3).
- Die 3 x tägliche Gabe von 200 ml Grapefruitsaft, einem CYP3A4-Hemmer, über 5 Tage führte zu einem Anstieg der AUC von oralem Oxycodon. Die AUC war durchschnittlich etwa 1,7 Mal höher (Spanne: 1,1 - 2,1).
- Starke CYP2D6-Hemmer können die Elimination von Oxycodon beeinflussen. Der Einfluss anderer relevanter Isoenzyminhibitoren des Cytochrom-Systems auf den Metabolismus von Oxycodon ist nicht bekannt. Mögliche Wechselwirkungen sollten bedacht werden. CYP2D6-Hemmer wie z. B. Paroxetin und Chinidin können zu einem verminderten Abbau von Oxycodon und so zu einem Anstieg der der Plasmakonzentration von Oxycodon führen.
- In Einzelfällen wurde eine klinisch relevante Abweichung der International Normalised Ratio (INR) in beide Richtungen bei gleichzeitiger Einnahme von Oxycodon und Antikoagulantien vom Cumarin-Typ beobachtet.
- Alkohol kann die pharmakodynamischen Effekte von Oxycodonhydrochlorid Develco verstärken. Die gleichzeitige Einnahme sollte vermieden werden.
- Es liegen keine Studien zum Einfluss von Oxycodon auf den CYP-vermittelten Stoffwechsel anderer aktiver Substanzen vor.
- CYP3A4-Induktoren wie z. B. Rifampicin, Carbamazepin, Phenytoin und Johanniskraut können den Stoffwechsel von Oxycodon induzieren und den Abbau von Oxycodon verstärken und so zu einer Abnahme der Plasmakonzentration von Oxycodon führen. Die Dosis von Oxycodon muss unter Umständen entsprechend angepasst werden.
Spezifische Beispiele sind:
- Die Gabe von 3 x täglich 300 mg Johanniskraut, einem CYP3A4-Induktor, über 15 Tage führte zu einer Abnahme der AUC von oralem Oxycodon. Die AUC war durchschnittlich etwa 50% niedriger (Spanne: 37-57%).
- Die 1 x tägliche Gabe von 600 mg Rifampicin, einem CYP3A4-Induktor, über 7 Tage führte zu einer Abnahme der AUC von oralem Oxycodon. Die AUC war durchschnittlich etwa 86% niedriger.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Die Anwendung dieses Arzneimittels sollte bei Schwangeren und Stillenden so weit wie möglich vermieden werden.
Schwangerschaft
Es liegen nur begrenzte Daten für die Verwendung von Oxycodon bei Schwangeren vor.
Bei Anwendung von Opioiden in den letzten 3 bis 4 Wochen der Schwangerschaft sind die Säuglinge auf eine Atemdepression zu überwachen.
Bei Neugeborenen, deren Mütter mit Oxycodon behandelt werden, kann es zu Entzugserscheinungen kommen.
Stillzeit
Oxycodon kann in die Muttermilch übergehen und beim Neugeborenen zu einer Atemdepression führen. Oxycodon sollte deshalb bei stillenden Frauen nicht angewendet werden.
Fertilität
Daten beim Menschen liegen nicht vor. In tierexperimentellen Studien hatte Oxycodon keine unerwünschte Wirkung auf die Fertilität (siehe Abschnitt 5.3).
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Oxycodon kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflussen. Unter diesen Umständen hat Oxycodonhydrochlorid Develco einen mäßigen bis großen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Bei einer stabilen Therapie ist ein generelles Fahrverbot nicht erforderlich. Unter diesen Umständen hat Oxycodonhydrochlorid Develco einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Die Beurteilung der jeweils individuellen Situation ist durch den behandelnden Arzt vorzunehmen.
4.8 Nebenwirkungen
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Oxycodon kann Atemdepression, Miosis, Krämpfe der Bronchialmuskeln und Krämpfe der glatten Muskulatur hervorrufen sowie den Hustenreflex dämpfen. Toleranzentwicklung und Abhängigkeit können auftreten (siehe unten).
Im Folgenden sind unerwünschte Ereignisse, deren Zusammenhang mit der Behandlung als zumindest möglich eingestuft wurde, nach Systemorganklassen sowie absoluter Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert:
Sehr häufig (> 1/10)
Häufig (> 1/100, < 1/10)
Gelegentlich (> 1/1.000, < 1/100)
Selten (> 1/10.000, < 1/1.000)
Sehr selten (< 1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmender Schwere geordnet.
Erkrankungen des Immunsystems:
Gelegentlich: Überempfindlichkeit
Sehr selten: anaphylaktische Reaktionen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Häufig verminderter Appetit
Gelegentlich Dehydratation
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Angstzustände, Verwirrtheit, Depression, Schlaflosigkeit, Nervosität. Denkstörungen
Gelegentlich: Agitiertheit, Affektlabilität, Euphorie, Halluzinationen, verminderte Libido, Arzneimittelabhängigkeit (siehe Abschnitt 4.4)
Nicht bekannt: Aggressionen
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen
Häufig: Tremor
Gelegentlich: Erinnerungslücken, Krampfanfälle, Hypertonie, Hypästhesie, unwillkürliche
Muskelkontraktionen, Sprachstörungen, Synkope, Parästhesien, Geschmacksstörungen Nicht bekannt: Hyperalgesie
Augenerkrankungen Gelegentlich: Sehstörungen, Miosis
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Vertigo
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Palpitationen (im Zusammenhang mit einem Entzugssyndrom)
Gefäßerkrankungen
Gelegentlich: Vasodilatation
Selten: Hypotonie, orthostatische Hypotonie
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Häufig: Dyspnoe
Gelegentlich: Atemdepression
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen
Häufig: Bauchschmerzen, Durchfall, Mundtrockenheit, Dyspepsie
Gelegentlich: Dysphagie, Flatulenz, Aufstoßen, Ileus Nicht bekannt: Karies
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: erhöhte Leberenzymwerte Nicht bekannt: Cholestase, Gallenkoliken
Erkrankungen der Haut und der Unterhautzellgewebes Sehr häufig: Juckreiz Häufig: Hautausschlag, Hyperhidrose
Gelegentlich: trockene Haut Selten: Urtikaria
Erkrankungen der Nieren und Harnwege Gelegentlich: Harnverhalten
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Gelegentlich: erektile Dysfunktion Nicht bekannt: Amenorrhoe
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Häufig: Asthenie
Gelegentlich: Schüttelfrost, Entzugssyndrom, Unwohlsein, Ödeme, periphere Ödeme, Toleranz, Durst
Beschreibung besonderer Nebenwirkungen
Toleranz und Abhängigkeit können sich bei chronischer Anwendung entwickeln und bei abruptem Abbruch der Therapie kann es zu Entzugserscheinungen kommen. Opioidentzug oder Entzugserscheinungen zeigen sich durch einige oder alle hier aufgeführten Merkmale: Ruhelosigkeit, Tränenfluss, Nasenlaufen, Gähnen, Schwitzen, Kälteschauer, Myalgie, Mydriase und Herzklopfen. Es können auch andere Symptome auftreten wie: Reizbarkeit, Angstzustände, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schwäche, Magen-Darmkrämpfe, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Anorexie, Erbrechen, Durchfall oder erhöhter Blutdruck, erhöhte Atemfrequenz oder Herzrasen
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzuzeigen.
4.9 Überdosierung
Symptome
Bei akuter Überdosierung von Oxycodon kann es zu Atemdepression, Somnolenz bis hin zu Stupor und Koma, Hypertonie, Miosis, Bradykardie, Hypotonie und Tod kommen. In schweren Fällen kann es zu Kreislaufversagen und nicht-kardiogenem Lungenödem kommen; bei missbräuchlicher Anwendung hoher Dosen starker Opioide wie Oxycodon ist ein letaler Ausgang möglich.
Behandlung
Die Atemwege müssen frei gehalten werden.
Reine Opioidantagonisten wie z. B. Naloxon sind spezifische Antidote gegen die Symptome einer Überdosierung von Opioiden.
Bei Bedarf sind andere unterstützende Maßnahmen einzuleiten.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Analgetika; Opioids; Natürliche Opium-Alkaloide, ATC-Code: N02AA05
Wirkmechanismus
Oxycodon hat eine Affinität zu Kappa-, My- und Delta-Opiatrezeptoren in Gehirn und Rückenmark. Oxycodon wirkt an diesen Rezeptoren als Opioidagonist ohne antagonistischen Effekt. Die therapeutische Wirkung ist vorwiegend analgetisch und sedierend. Im Vergleich zu schnell freisetzendem Oxycodon, allein oder in Kombination, bewirken die Retardtabletten für einen erheblich längeren Zeitraum eine Schmerzlinderung ohne gesteigerte Nebenwirkungen.
Endokrines System
Opioide können die Hypothalamus - Hypophyse - Nebennierenrinden- oder Gonadenachse beeinflussen. Manche Veränderungen können an einem Anstieg des Prolaktins im Serum und einem Abfall von Cortison und Testosteron im Plasma gesehen werden. Aus diesen hormonellen Veränderungen können sich klinische Symptome manifestieren.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Resorption
Die relative Bioverfügbarkeit von Oxycodonhydrochlorid Develco ist vergleichbar mit schnell freisetzendem Oxycodon, wobei nach Einnahme der Retardtabletten maximale Plasmakonzentrationen nach etwa 3 bis 5 Stunden gegenüber 1 bis 1,5 Stunden auftreten. Spitzenkonzentrationen und Fluktuationen der Konzentrationen von Oxycodon aus der Retardtablette und aus einer schnell freisetzenden Formulierung sind bei 12- bzw. 6-stündiger Gabe bei gleicher Tagesdosis vergleichbar. Eine fettreiche Mahlzeit vor der Einnahme verändert weder die Maximalkonzentration noch das Ausmaß der Resorption von Oxycodon.
Die Tabletten dürfen nicht zerstoßen oder zerkaut eingenommen werden, da es aufgrund der Aufhebung der Retardeigenschaften zu einer schnellen Freisetzung von Oxycodon kommen kann.
Verteilung
Die absolute Bioverfügbarkeit von Oxycodon beträgt etwa 2/3 relativ zur parenteralen Gabe.
Oxycodon hat im Steady State ein Verteilungsvolumen von 2,6 l/kg; eine Plasmaproteinbindung von 38-45%; eine Eliminationshalbwertszeit von 4 bis 6 Stunden und eine Plasma-Clearance von 0,8 l/min. Die Eliminationshalbwertzeit von Oxycodon aus Retardtabletten beträgt 4-5 Stunden;
Steady State Bedingungen werden im Mittel nach einem Tag erreicht.
Biotransformation
Oxycodon wird im Darm und in der Leber über das Cytochrom-P450-System zu Noroxycodon und Oxymorphon sowie zu mehreren Glucuronidkonjugaten verstoffwechselt. In-vitro-Studien lassen den Schluss zu, dass therapeutische Dosierungen von Cimetidin vermutlich keine relevanten Auswirkungen auf die Bildung von Noroxycodon haben. Beim Menschen verringert Chinidin die Bildung von Oxymorphon während die pharmakodynamischen Eigenschaften von Oxycodon weitgehend unverändert bleiben. Der Beitrag der Stoffwechselprodukte zum pharmakodynamischen Gesamteffekt ist unbedeutend.
Elimination
Oxycodon und seine Stoffwechselprodukte werden sowohl mit dem Urin als auch mit dem Stuhl ausgeschieden. Oxycodon tritt in die Plazenta über und lässt sich in der Muttermilch nachweisen.
Linearität/Nicht-Linearität
Bei den Retardtabletten mit 5 bis 80 mg zeigte sich eine Linearität der Plasmakonzentrationen in Bezug auf Ausmaß und Geschwindigkeit der Resorption.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
In Studien an Ratten hatte Oxycodon keine Auswirkungen auf die Fertilität und die embryonale Entwicklung. Allerdings zeigte sich bei Kaninchen bei maternal toxischen Dosen eine dosisabhängige Zunahme von Entwicklungsstörungen (erhöhte Zahl der präsakralen Wirbel, zusätzliche Rippenpaare). In einer Studie zur prä- und postnatalen Entwicklung bei Ratten gab es weder Auswirkungen auf körperliche, reflektorische und sensorische Entwicklungsparameter noch auf Verhaltens- und Reproduktionsindizes.
Daten aus Studien mit Oxycodon zur Genotoxizität lassen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Langzeitstudien zum kanzerogenen Potential wurden nicht durchgeführt.
Oxycodon zeigte in einigen in-vitro-Untersuchungen ein klastogenes Potenzial. Unter in-vivo Bedingungen wurden solche Ergebnisse allerdings selbst für toxische Dosierungen nicht beobachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Risiko für mutagene Wirkungen therapeutischer Konzentrationen von Oxycodon beim Menschen mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Tablettenkern:
Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose, Maisstärke)
Hypromellose
Talkum
Ethylcellulose
Hyprolose
Propylenglycol
Carmellose-Natrium (Ph.Eur.)
Mikrokristalline Cellulose
Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
Hochdisperses Siliciumdioxid
Filmüberzug:
Oxycodonhydrochlorid Develco 10 mg:
Polyvinylalkohol
Titandioxid (E171)
Macrogol 3350 Eisen (III)-oxid (E172)
Talkum
Oxycodonhydrochlorid Develco 20 mg:
Polyvinylalkohol
Titandioxid (E171)
Macrogol 3350 Talkum
Oxycodonhydrochlorid Develco 30 mg:
Polyvinylalkohol
Titandioxid (E171)
Eisen (III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)
Macrogol 3350
Talkum
Oxycodonhydrochlorid Develco 40 mg:
Polyvinylalkohol Macrogol 3350 Titandioxid (E171)
Eisen (III)-oxid (E172)
Talkum
Oxycodonhydrochlorid Develco 60 mg:
Polyvinylalkohol Macrogol 3350
Eisen (III)-hydroxid-oxid x H2O Talkum
Oxycodonhydrochlorid Develco 80 mg:
Polyvinylalkohol Eisen (III)-oxid (E172)
Macrogol 3350 Talkum
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Kindergesicherte, weiße, opake PVC/PE/PVDC-perforierte Aluminium-Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen.
HDPE-Flaschen mit kindergesichertem PP-Verschluss.
Packungsgrößen:
10x1, 14x1, 20x1, 28x1, 30x1, 50x1, 56x1, 98x1, 100x1 Retardtablette in Blisterpackung.
10, 20, 30, 50, 100 Retardtabletten in HDPE-Flaschen.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
Develco Pharma GmbH Grienmatt 42 79650 Schopfheim Deutschland
8. ZULASSUNGSNUMMER(N) 93675.00.00 - 93680.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung: 09. Oktober 2015 Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: {TT.Monat JJJJ}
10. STAND DER INFORMATION
Oktober 2015
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