Oxygesic Mundipharma 20 Mg
GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender
OxyContin20mg Retardtabletten
Wirkstoff: Oxycodonhydrochlorid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist OxyContinund wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von OxyContinbeachten?
3. Wie ist OxyContineinzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist OxyContinaufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. Was ist OxyContinund wofür wird es angewendet?
OxyContinist ein zentral wirkendes starkes Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide.
OxyContinwird angewendet zur Behandlung von starken bis sehr starken Schmerzen.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von OxyContinbeachten?
OxyContindarf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Oxycodon oder einem der sonstigen Bestandteile von OxyContin20mg sind;
- wenn Sie an schwerer Atemdämpfung (Atemdepression) mit erniedrigter Sauerstoffsättigung des Blutes (Hypoxie) und/oder erhöhter Kohlendioxidsättigung des Blutes (Hyperkapnie) leiden;
- wenn Sie an einer schweren chronischen mit Verstopfung der Atemwege einhergehenden (obstruktiven) Lungenerkrankung leiden;
- wenn Ihr Herz infolge chronischer Überlastung des Lungenkreislaufes verändert ist (Cor pulmonale);
- wenn Sie an schwerem Bronchialasthma leiden;
- bei Darmlähmung (paralytischem Ileus),
während der Schwangerschaft und Stillzeit.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von OxyContinist erforderlich
- bei älteren oder geschwächten Patienten,
- bei schwerer Beeinträchtigung von Lungen-, Leber- oder Nierenfunktion,
- bei Myxödem (bestimmten Erkrankungen der Schilddrüse), Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose),
- bei Nebennierenrinden-Funktionsschwäche (Addisonscher Krankheit),
- bei krankhaft vergrößerter Vorsteherdrüse (Prostatahypertrophie),
- bei z.B. durch Alkohol bedingten Vergiftungs- (Intoxikations-) Psychosen,
- bei Alkoholabhängigkeit, Delirium tremens,
- bei bekannter Opioidabhängigkeit,
- bei Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis),
- bei Zuständen mit erhöhtem Hirndruck,
- bei Kreislaufregulationsstörungen,
- bei Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen,
- bei Einnahme von MAO-Hemmern.
Falls diese Angaben bei Ihnen zutreffen oder früher einmal zutrafen, befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.
Eine Atemdämpfung (Atemdepression) ist die bedeutsamste Gefährdung durch Opioide und tritt am ehesten bei älteren oder geschwächten Patienten auf. Bei dafür anfälligen Patienten können Opioide in der Folge auch schwere Blutdruckabfälle hervorrufen.
Bei längerfristiger Anwendung von OxyContin®kann es zur Entwicklung einer Toleranz mit der Erfordernis höherer Dosen zum Erzielen der erwünschten schmerzlindernden Wirkung kommen. Die chronische Anwendung von OxyContin®kann zu körperlicher Abhängigkeit führen. Bei abrupter Beendigung der Therapie kann ein Entzugssyndrom auftreten. Wenn die Therapie mit Oxycodon nicht mehr länger erforderlich ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten der Symptome eines Entzugssyndroms zu vermeiden.
OxyContin®besitzt ein primäres Abhängigkeitspotential. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung bei chronischen Schmerzpatienten ist das Risiko körperlicher und psychischer Abhängigkeit deutlich vermindert und muss im Verhältnis zum Nutzen entsprechend bewertet werden. Sprechen Sie darüber mit Ihrem behandelnden Arzt. Bei bestehendem oder früherem Alkohol- oder Arzneimittelmissbrauch ist das Produkt nur mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Es ist möglich, dass der Tablettenkörper in Ihrem Stuhl erscheint. Da der wirksame Bestandteil (Oxycodon) bereits während der Magen-Darm-Passage freigesetzt wird und in Ihrem Körper die Wirkung entfalten kann, ist diese Beobachtung kein Anlass zur Besorgnis.
Kinder
OxyContinist nicht bei Kindern unter 12 Jahren untersucht worden. Sicherheit und Wirksamkeit sind daher nicht überprüft, so dass eine Anwendung von OxyContinbei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen wird.
Ältere Menschen
Bei älteren Patienten ohne Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen ist eine Dosisanpassung in der Regel nicht erforderlich.
Bei Einnahme vonOxyContinmit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie
andere Arzneimittel einnehmen/
anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet
haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt.
Zentral dämpfend wirkende Arzneimittel (z.B. Schlaf- und Beruhigungsmittel [Sedativa, Hypnotika]), andere auf das Nervensystem wirkende Arzneimittel [Phenothiazine, Neuroleptika], Antidepressiva, Arzneimittel gegen Allergien, Reisekrankheit oder Erbrechen [Antihistaminika, Antiemetika] sowie andere Opioide oder Alkohol können die Nebenwirkungen von Oxycodon, insbesondere die Atemdämpfung (Atemdepression) verstärken.
Arzneimittel mit anticholinerger Wirkung (z.B. andere auf das Nervensystem wirkende Arzneimittel [Psychopharmaka], Arzneimittel gegen Allergien, Reisekrankheit oder Erbrechen [Antihistaminika, Antiemetika], Arzneimittel gegen die Parkinsonschen Krankheit) können bestimmte Nebenwirkungen von Oxycodon verstärken (wie z.B. Verstopfung, Mundtrockenheit oder Störungen beim Wasserlassen).
Es wurde eine klinisch relevante Abnahme oder Zunahme der Gerinnungsfähigkeit des Blutes (gemessen als INR-Wert oder Quick-Wert) bei gleichzeitiger Einnahme von Oxycodon und Gerinnungshemmern vom Cumarin-Typ beobachtet.
Cimetidin kann den Abbau von Oxycodon hemmen. Der Einfluss anderer Arzneimittel, die die Verstoffwechselung von Oxycodon wesentlich beeinflussen können, ist nicht untersucht.
BeiEinnahme von OxyContinzusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Trinken Sie während der Behandlung mit OxyContinkeinenAlkohol. Gleichzeitiger Alkoholgenuss verstärkt die Beeinträchtigung der psychischen Leistungsfähigkeit und des Reaktionsvermögens und kann möglicherweise auftretende Nebenwirkungen, wie Benommenheit und Atemdämpfung, verstärken.
Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft dürfen Sie OxyContinnicht einnehmen. Es liegen nur unzureichende Erfahrungen über eine Oxycodon-Anwendung am Menschen während der Schwangerschaft vor.
Oxycodon gelangt durch die Plazenta in den Organismus des Kindes. Eine längerfristige Anwendung von Oxycodon während der Schwangerschaft kann zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen. Unter der Geburt angewendet, kann beim Kind eine Atemdämpfung (Atemdepression) hervorgerufen werden.
In der Stillzeit dürfen Sie OxyContinnicht einnehmen, da Oxycodon in die Muttermilch übergeht.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Oxycodon kann Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt oder nicht mehr gegeben ist.
Bei einer stabilen Therapie ist ein generelles Fahrverbot nicht zwingend erforderlich. Die Beurteilung der jeweils individuellen Situation ist durch Ihren behandelnden Arzt vorzunehmen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob und unter welchen Bedingungen Sie Autofahren können.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von OxyContin20mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie OxyContindaher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist OxyContineinzunehmen?
Nehmen Sie OxyContinimmer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Ihr Arzt wird die Dosierung an die Schmerzintensität und Ihre individuelle Empfindlichkeit anpassen. Nehmen Sie die von Ihrem Arzt festgelegte Anzahl Retardtabletten zweimal täglich ein.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosierung für:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Die Anfangsdosis beträgt im Allgemeinen 1 Retardtablette OxyContin10 mg in 12-stündlichen Abständen, hierfür stehen OxyContin10 mg Retardtabletten zur Verfügung.
Die weitere Festlegung der Tagesdosis, die Aufteilung auf die Einzelgaben und eine im Lauf der Therapie gegebenenfalls notwendige Dosisanpassung wird vom behandelnden Arzt vorgenommen in Abhängigkeit von der bisherigen Dosierung. Patienten, die bereits Opioide erhalten haben, können eine OxyContin-Therapie unter Berücksichtigung ihrer Opioid-Erfahrungen bereits mit höheren Dosierungen beginnen.
Einige Patienten, die OxyContinnach einem festen Zeitschema erhalten, benötigen schnellfreisetzende Schmerzmittel als Bedarfsmedikation zur Beherrschung von Durchbruchschmerzen. OxyContinRetardtabletten sind für die Behandlung dieser Durchbruchschmerzen nicht vorgesehen.
Bei der Behandlung von Nicht-Tumorschmerzen sind 40 mg Oxycodon (4 Retardtabletten OxyContin10 mg oder 2 Retardtabletten OxyContin20 mg verteilt auf zwei Einzelgaben) im Allgemeinen eine ausreichende Tagesdosis; höhere Dosierungen können aber auch erforderlich sein. Patienten mit Tumorschmerzen benötigen im Allgemeinen Dosierungen von 80 bis 120 mg Oxycodon, die in Einzelfällen bis zu 400 mg gesteigert werden können. Hierfür steht OxyContin40 mg und OxyContin80 mg zur Verfügung.
Die Behandlung muss im Hinblick auf die Schmerzlinderung sowie sonstige Wirkungen regelmäßig beobachtet werden, um eine bestmögliche Schmerztherapie zu erreichen, eine rechtzeitige Behandlung auftretender Nebenwirkungen sowie eine Entscheidung über die Fortführung einer Behandlung zu ermöglichen.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ohne Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen ist eine Dosisanpassung in der Regel nicht erforderlich.
Risikopatienten
Falls Sie bisher noch keine Opioide erhalten haben und eine Nieren- und/oder Leberfunktionsstörung, ein niedriges Körpergewicht oder eine langsame Verstoffwechselung von Arzneimitteln haben, sollten Sie als Anfangsdosis die Hälfte der für Erwachsene empfohlenen Dosis erhalten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von OxyContin20mg zu stark oder zu schwach ist.
Art der Anwendung
Nehmen Sie die Retardtabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (½ Glas Wasser [100 ml]) zu den oder unabhängig von den Mahlzeiten morgens und abends nach einem festen Zeitschema (z. B. morgens um 8 Uhr, abends um 20 Uhr) ein.
Um die Retardierung der Tabletten nicht zu beeinträchtigen, müssen die Retardtabletten als Ganzes geschluckt werden und dürfen nicht zerteilt, zerkaut oder zerrieben werden. Die Anwendung zerkleinerter, zerkauter oder zerriebener Retardtabletten führt zu einer schnelleren Wirkstofffreisetzung und zur Aufnahme einer möglicherweise tödlichen Dosis von Oxycodon (siehe unter “Wenn Sie eine größere Menge OxyContinangewendet haben als Sie sollten”).
OxyContinist nur zur Einnahme (Schlucken ganzer Retardtabletten) bestimmt. Eine missbräuchliche Injektion (Einspritzen in ein Blutgefäß) der aufgelösten Tabletten darf nicht vorgenommen werden, weil insbesondere der Tablettenbestandteil Talkum zur Zerstörung von lokalem Gewebe (Nekrose), zur Veränderung des Lungengewebes (Lungengranulom) oder zu anderen schwerwiegenden, möglicherweise tödlichen unerwünschten Ereignissen führen kann.
Wenn Sie eine größere Menge von OxyContineingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie mehr Retardtabletten als verordnet eingenommen haben, sollten Sie sofortIhren Arzt informieren. Im Einzelnen können auftreten: enge Pupillen (Miosis), Atemdämpfung (Atemdepression), Benommenheit, verminderte Spannung der Skelettmuskulatur sowie Abfall des Blutdrucks. In schweren Fällen können Kreislaufversagen, Erstarrung (Stupor), Bewusstlosigkeit (Koma), Pulsverlangsamung (Bradykardie) und Wasseransammlung in der Lunge (nicht vom Herzen ausgehend, [nicht-cardiogenes Lungenödem]) auftreten; bei missbräuchlicher Anwendung hoher Dosen starker Opioide wie Oxycodon ist ein tödlicher Ausgang möglich.
Keinesfalls dürfen Sie sich in Situationen begeben, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, z.B. Autofahren.
Wenn Sie die Einnahme von OxyContinvergessen haben
Wenn Sie eine geringere Dosis als vorgesehen von OxyContin einnehmen oder die Einnnahme ganz vergessen haben, führt dies zu einer mangelhaften bzw. fehlenden Schmerzlinderung.
Sollten Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, so können Sie diese nachholen, wenn die nächste reguläre Einnahme in mehr als 8 Stunden vorgesehen war. Dann können Sie Ihren üblichen Einnahmeplan beibehalten.
Bei einem kürzeren Zeitraum zur nächsten Einnahme nehmen Sie die Retardtabletten auch, schieben die nächste Einnahme jedoch um 8 Stunden hinaus. Grundsätzlich sollten Sie nicht häufiger als alle 8 Stunden OxyContin einnehmen.
Keinesfalls sollten Sie die doppelte Einzeldosis anwenden.
Wenn Sie die Einnahme von OxyContinabbrechen
Setzen Sie OxyContinnicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.
Falls die Therapie nicht länger angezeigt ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten der Symptome eines Entzugssyndroms zu vermeiden.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann OxyContinNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: |
mehr als 1 von 10 Behandelten |
|
Häufig: |
weniger als 1 von 10, |
aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: |
weniger als 1 von 100, |
aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten |
Selten: |
weniger als 1 von 1.000, |
aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
Sehr selten: |
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten bedeutsamen Nebenwirkungen betroffen sind, rufen Sie sofort den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe.
Eine Atemdämpfung (Atemdepression) ist die bedeutsamste Gefährdung durch Opiode und tritt am ehesten bei älteren oder geschwächten Patienten auf. Bei dafür anfälligen Patienten können Opioide in der Folge auch schwere Blutdruckabfälle hervorrufen.
Oxycodon kann Pupillenverengung, Krämpfe der Bronchialmuskeln und Krämpfe der glatten Muskulatur hervorrufen sowie den Hustenreflex dämpfen.
Andere mögliche Nebenwirkungen:
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Selten: Herpes simplex
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen)
Sehr selten: Akute allergische Allgemeinreaktionen (Anaphylaktische Reaktionen)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Appetitverlust
Selten: Appetitsteigerung, Verlust von Körperwasser (Dehydratation)
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen (z.B. Angst, Depressionen, euphorische Stimmung), verminderte Aktivität, Unruhe, psychomotorische Hyperaktivität, Agitiertheit, Nervosität, Schlaflosigkeit,Veränderungen der Leistungsfähigkeit(Denkstörungen, Verwirrtheitszustände, Erinnerungslücken); Missempfindungen (Parästhesien)
Gelegentlich: Wahrnehmungsstörungen (z.B. Depersonalisation, Wahn-vorstellungen)
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Müdigkeit bis Benommenheit (Sedierung), Schwindelgefühl, Kopfschmerz
Häufig: Ohnmacht (Synkope)
Gelegentlich: Migräne, Geschmacksstörungen, erhöhte Muskelspannung, Muskelzittern, unwillkürliche Muskelzuckungen, herabgesetzter Tastsinn (Hypoästhesie), Koordinationsstörungen
Selten: Epileptische Krampfanfälle (insbesondere bei Personen mit Epilepsie und Neigung zu Krampfanfällen)
Sehr selten: Sprechstörungen
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Sehstörungen
Erkrankungen des Ohrs und des Innenohrs
Gelegentlich: Hörstörungen
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Pulsbeschleunigung
Selten: Herzklopfen
Gefäßerkrankungen
Häufig: Blutdrucksenkung
Gelegentlich: Gefäßerweiterung
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und der im Brustraum liegenden Organen
Häufig: Atemnot
Gelegentlich: Veränderungen der Stimme, Husten
Erkrankungen des Verdauungstrakts
Sehr häufig: Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung
Häufig: Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Durchfall, Schluckauf, Oberbauchbeschwerden
Gelegentlich: Mundgeschwüre, Zahnfleischentzündungen, Blähungen
Selten: Schluckbeschwerden, Zahnfleischbluten, Teerstuhl, Zahnveränderungen
Sehr selten: Darmverschluss
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Gallenkolik
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr häufig: Juckreiz
Häufig: Hautreaktionen, Ausschlag
Selten: Trockene Haut,
Sehr selten: Juckender (Urtikaria) Ausschlag
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: Beeinträchtigungen beim Wasserlassen, Harnverhalt, vermehrter Harndrang
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brust
Gelegentlich: Verminderte Libido, Erektionsstörungen
Selten: Ausbleiben der Regelblutung
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwitzen bis hin zum Schüttelfrost, Schwächezustände
Gelegentlich: Schmerzen (z.B. Brustkorbschmerzen), körperliche Arzneimittelabhängigkeit mit Arzneimittelentzugssyndrom, Unwohlsein, Wasseransammlung (Ödeme)
Selten: Durst, Gewichtszu- oder -abnahme
Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
Gelegentlich: Verletzungen durch Unfälle
Toleranz und Abhängigkeit können sich entwickeln.
Sollten bei Ihnen oben genannte Nebenwirkungen auftreten, so kann Ihr Arzt in der Regel geeignete Maßnahmen ergreifen. Der Nebenwirkung Verstopfung können Sie durch vorbeugende Maßnahmen (wie z.B. viel trinken, ballaststoffreiche Ernährung) entgegenwirken. Wenn Ihnen übel ist oder Sie erbrechen müssen, wird Ihnen Ihr Arzt ein Arzneimittel dagegen verschreiben.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.
5. Wie ist OxyContinaufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung nach “Verwendbar bis” angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6. Weitere Informationen
Was OxyContin20mg enthält
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Oxycodonhydrochlorid. 1 Retardtablette enthält 20mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 18 mg Oxycodon.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Poly[ethylacrylat-co-methylmethacrylat-co-(2-trimethylammonioethyl)methacrylatchlorid], Povidon K30, Stearylalkohol, Talkum, Triacetin, Sorbinsäure.
Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 400, Polysorbat 80, Titandioxid (E171), Eisenoxidhydrat (E172).
Wie OxyContin 20mg aussieht und Inhalt der Packung
OxyContin20mg sind runde, pinkfarbene, konvexe Retardtabletten ohne Bruchrille, mit der Prägung “OC” und “20”.
OxyContin20mg ist in Packungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Retardtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Mundipharma GmbH
Mundipharma Straße 2
65549 Limburg/Lahn
Tel.: 0 64 31/701-0
Fax: 0 64 31/7 42 72
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Euopäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter der folgenden Bezeichnung zugelassen:
OxyContin
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2007.