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Paracetamol Ap Saft

Document: 15.05.2002   Gebrauchsinformation (deutsch) change






Paracetamol AP Saft, Lösung Zul.-Nr. 39102.00.00

Gebrauchsinformation


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Paracetamol AP Saft jedoch vor­schriftsgemäß eingenommen werden.

- Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist Paracetamol AP Saft und wofür wird er eingenommen?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Paracetamol AP Saft beachten?

Wie ist Paracetamol AP Saft einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Paracetamol AP Saft aufzubewahren?


Paracetamol AP Saft


5 ml (ein Messbecher) enthalten:

arzneilich wirksame Bestandteile: 200 mg Paracetamol

sonstige Bestandteile: Glucosesirup, Citronensäure-Monohydrat,

Natriumhydroxid, Propylenglycol

Saccharin Natrium 2 H2O, gereinigtes Wasser.

Kakao-Aroma, 9/089840, Dragoco

5 ml (entsprechend 1 Messbecher) enthalten 1,4 g Glucose (= 0,2 BE).


Heilpunkt Naturpharma GmbH & Co. KG

Postfach 5152

33279 Gütersloh

Am Kreuzkamp 5 –7

33334 Gütersloh

Telefon (05241) 96 60-0

Telefax (05241) 96 60-49


1. Was ist Paracetamol AP Saft und wofür wird er eingenommen?

Paracetamol AP Saft ist in Packungen zu 100 ml erhältlich.

Paracetamol AP Saft ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel.

Anwendungsgebiet: Leichte bis mäßig starke Schmerzen und Fieber.


2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Paracetamol AP Saft beachten?

Paracetamol AP Saft darf nicht eingenommen werden

- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Paracetamol oder einen anderen Bestandteil der Lösung.

Seien Sie besonders vorsichtig bei der Einnahme von Paracetamol AP Saft, wenn Sie bzw. Ihr Kind


Nehmen Sie in diesen Fällen Paracetamol AP Safterst nach vorheriger Rücksprache mit Ihrem Arzt ein.


Schwangerschaft und Stillzeit: Fragen Sie vor der Einnahme Ihren Arzt.


Allgemeiner Hinweis: Bei längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßem Ge­brauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.

Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.


Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln : Bitte informieren Sie Ihren Arzt, Zahnarzt oder Apo­theker, wenn Sie andere Medikamente einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Erhöhung des Nebenwirkungsrisikos von

- Arzneimitteln, die zu beschleunigtem Abbau in der Leber führen [besondere Vorsicht ist z. B. geboten bei Mitteln gegen Epilepsie (u. a. Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin) und Rifampicin (einem Tuberkulosemittel)] – bezüglich Leberschäden.

- AZT (Zidovudin, Mittel gegen Viren) – bezüglich Verminderung weißer Blutkörperchen.


Beschleunigung oder Verzögerung des Wirkungseintritts von anderen Arzneimitteln:





3. Wie ist Paracetamol AP Safteinzunehmen?

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Zahnarzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Paracetamol AP Saftzu stark oder zu schwach ist.

Wenn vom Arzt nicht anders verordnet, gilt die Dosierung in der Tabelle:


Körpergewicht

Alter

Einmaldosis

Maximaldosis

pro Tag (24 Std.)

bis 7 kg

bis ½ Jahr

70 – 100 mg entsprechend 1/3 – ½ Messbecher

bis 350 mg

bis 10 kg

bis 1 Jahr

100 – 150 mg entsprechend ½ – ¾ Messbecher

bis 500 mg

bis 15 kg

bis 3 Jahre

150 – 200 mg entsprechend ¾ – 1 Messbecher

bis 750 mg

bis 22 kg

bis 6 Jahre

200 – 300 mg entsprechend 1 – 1½ Messbecher

bis 1000 mg

bis 30 kg

bis 9 Jahre

300 – 500 mg entsprechend 1½ – 2½ Messbecher

bis 1500 mg

bis 40 kg

bis 12 Jahre

400 – 600 mg entsprechend 2 – 3 Messbecher

bis 2000 mg

über 40 kg

älter als 12 Jahre

und Erwachsene

500 – 1000 mg entsprechend 2½ – 5 Messbecher

maximal 4 g


Die Maximaldosis pro Tag (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden und der zeitliche Abstand bis zur nächsten Einnahme muss mindestens 6 Stunden betragen.


Paracetamol AP Saft ist gebrauchsfertig, kann aber mit Speisen oder Getränken vermischt werden.


Wie sollen Sie sich verhalten, wenn Sie Paracetamol AP Saftin zu großen Mengen eingenommen haben?

Erste Zeichen für eine Überdosierung können Übelkeit, Erbrechen und starke Bauchschmerzen sein. Wenden Sie sich in diesem Fall sofort - auch bei vorübergehend nachlassenden Beschwerden- an einen Arzt, der die notwendigen Maßnahmen einleiten wird.



4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch Paracetamol AP Saft Nebenwirkungen haben.

Nur selten kann es zu Hautrötungen, sehr selten zu allergischen Reaktionen mit Hautausschlägen oder zu Störungen der Blutbildung kommen.

Nur in Einzelfällen sind weitergehende Überempfindlichkeitsreaktionen wie eine Verkrampfung der Muskulatur der Atemwege mit Atemnot, Schwellungen im Gesicht, Schweißausbruch, Übelkeit und Blutdruckabfall bis hin zum Schock beschrieben worden.

Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Paracetamol AP Saft nicht nochmals eingenommen werden, und es ist sofort ein Arzt um Rat zu fragen.


Informieren Sie Ihren Arzt, Zahnarzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.


5. Wie ist Paracetamol AP Saftaufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Wie bei allen flüssigen Arzneiformen ist die Haltbarkeit von Paracetamol AP Saft nach dem Anbruch begrenzt. Deshalb soll die Flasche nach Entnahme unter hygienischen Bedingungen sofort wieder verschlossen und kühl gelagert werden. Die Lösung bleibt dann nach Anbruch bis zu 3 Wochen haltbar.


Sie dürfen das Arzneimittel nicht mehr nach dem aufgedruckten Verfallsdatum einnehmen.


Nicht über 25 °C lagern.


Stand der Information:Mai 2002

/home/sh/public_html/mediportal/data/dimdi/download/d4bfdd7b8e246bf7c8e6e391f202a761.rtf Datum: 31.05.17 Seite 2 von 6