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Paracetamol Bristol-Myers Squibb Mit Cappuccinogeschmack 1000 Mg Granulat In Beuteln

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Paracetamol Bristol-Myers Squibb mit Cappuccinogeschmack 1000 mg Granulat in Beuteln

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Jeder Beutel enthält 1000 mg Paracetamol.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:

Sorbitol (E420) 806 mg pro Beutel.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe, Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Granulat in Beuteln.

Weißes oder gebrochen-weißes Granulat.

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Paracetamol Bristol-Myers Squibb wird zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen und/oder Fieber angewendet.

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Dieses Arzneimittel ist zur Anwendung bei ERWACHSENEN UND JUGENDLICHEN mit einem Körpergewicht ab 50 kg (älter als 12 Jahre) bestimmt.

Die empfohlene Tagesdosis beträgt 3000 mg Paracetamol/Tag d.h. 3 Beutel.

Bei Auftreten von stärkeren Schmerzen, kann die maximale Dosis jedoch auf bis zu 4000 mg pro Tag erhöht werden, d.h. 4 Beutel/Tag.

Häufigkeit der Anwendung

Eine regelmäßige Anwendung vermeidet Schwankungen in der Schmerzintensität oder der Temperatur bei Fieber.

•    Bei Kindern, muss ein regelmäßiges Dosierungsintervall, sowohl am Tag als auch bei Nacht eingehalten werden. Dies liegt vorzugsweise bei 6 Stunden und mindestens bei 4 Stunden.

•    Bei Erwachsenen und Jugendlichen muss ein Dosierungsintervall von mindestens 4 Stunden eingehalten werden.

Wie bei allen Analgetika, sollte die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten und den Symptomen angepasst werden.

Bei länger als 5 Tagen andauernden Schmerzen oder länger als 3 Tage andauerndem Fieber darf der Patient die Behandlung nicht weiterführen, ohne einen Arzt zu konsultieren.

In den folgenden Situationen ist die niedrigste wirksame Tagesdosis anzustreben, ohne dabei 60 mg/kg/Tag zu überschreiten (ohne 3000 mg/Tag zu überschreiten):

•    Erwachsene und Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 50 kg

•    Hepatozelluläre Insuffizienz (leicht bis mäßig)

•    Chronischer Alkoholismus

•    Dehydrierung

•    Chronische Mangelernährung

•    Eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion

•    Gilbert-Syndrom

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich. Nierenfunktionsstörung

Bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen muss der Mindestabstand zwischen jeder Anwendung dem folgenden Zeitplan angepasst werden:

Kreatinin

Clearance

Dosisintervall

Cor >50 ml/min

4 Stunden

Cor 10-50 ml/min

6 Stunden

Cor <10 ml/min

8 Stunden

Die Maximaldosis von 3000 mg Paracetamol/Tag darf nicht überschritten werden.

Leberfunktionsstörung

Bei Patienten mit chronischen oder kompensierten aktiven Lebererkrankungen, insbesondere bei Patienten mit hepatozellulärer Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Mangelernährung (geringe Reserven von Glutathion in der Leber) und Dehydrierung, darf die Dosis von 3000 mg Paracetamol/Tag nicht überschritten werden.

Art der Anwendung

Nur zum Einnehmen. Das Granulat sollte direkt im Mund auf die Zunge gegeben und ohne Wasser eingenommen werden.

4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Schwere hepatozelluläre Insuffizienz oder dekompensierte, aktive Lebererkrankung.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden,

•    prüfen Sie, dass andere Arzneimittel nicht auch Paracetamol enthalten,

•    beachten Sie die maximal empfohlenen Dosierungen (siehe Abschnitt 4.2).

Bei Kindern, die mit einer Dosis von 60 mg/kg Paracetamol pro Tag behandelt werden, ist die Kombination mit anderen Antipyretika nur dann gerechtfertigt, wenn eine Wirkung ausbleibt.

Paracetamol darf unter den folgenden Bedingungen nur mit besonderer Vorsicht verabreicht werden:

•    Körpergewicht unter 50 kg

•    leichte bis mäßige hepatozelluläre Insuffizienz

•    chronischer Alkoholismus

•    schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min (siehe Abschnitte 4.2 und 5.2))

•    Gilbert-Syndrom (familiäre nicht-hämolytische Gelbsucht)

•    Gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die die Leberfunktionen beeinflussen

•    Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel

•    hämolytische Anämie

•    Chronische Mangelernährung (geringe Reserven von Glutathion in der Leber)

•    Dehydrierung (siehe Abschnitt 4.2)

Die Behandlung muß bei der Diagnose einer akuten, viralen Hepatitis abgebrochen werden.

Paracetamol Bristol-Myers Squibb enthält Sorbitol (E420). Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Die Einnahme von Probenecid hemmt die Bindung von Paracetamol an Glucuronsäure, was zu einer annähernd um den Faktor 2 verminderten

Paracetamol-Clearance führt. Bei Patienten, die gleichzeitig Probenecid anwenden, sollte die Paracetamol-Dosis verringert werden.

Der Paracetamol-Stoffwechsel ist bei Patienten, die enzyminduzierende Arzneimittel wie Rifampicin und einige Antiepileptika (Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital, Primidon) erhalten, erhöht.

Einzelne Berichte beschreiben eine unerwartete Hepatotoxizität bei Patienten, die enzyminduzierende Arzneimittel anwenden.

Die gleichzeitige Anwendung von Paracetamol und Azidothymidin (AZT (Zidovudin)) verstärkt die Tendenz zur Neutropenie. Dieses Arzneimittel sollte daher nur auf ärztlichen Rat zusammen mit AZT verabreicht werden.

Die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln, die die Entleerung des Magens beschleunigen, wie Metoclopramid, bewirken eine schnellere Absorption und ein schnelleres Einsetzen der Wirkung von Paracetamol.

Die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln, die die Entleerung des Magens verlangsamen, können die Absorption und das Einsetzen der Wirkung von Paracetamol verzögern.

Colestyramin reduziert die Absorption von Paracetamol und sollte daher nicht innerhalb einer Stunde nach der Einnahme von Paracetamol angewendet werden.

Wechselwirkungen, die Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung erfordern Die wiederholte Einnahme von Paracetamol über einen Zeitraum von länger als einer Woche verstärkt die Wirkung von Antikoagulantien, insbesondere von Warfarin. Daher darf die langfristige Anwendung von Paracetamol bei Patienten, die mit Antikoagulantien behandelt werden, nur unter medizinischer Aufsicht erfolgen. Die gelegentliche Einnahme von Paracetamol hat keinen signifikanten Einfluss auf die Blutungstendenz.

Auswirkung auf Labortests

Paracetamol kann Labortests zur Untersuchung von Serum-Harnsäure, bei denen Phosphorwolframsäure verwendet wird, und Blutzuckeruntersuchungen mittels Glucose-Oxidase-Peroxidase beeinträchtigen.

Probenecid verursacht eine zweifache Reduktion der Clearance von Paracetamol, indem dessen Konjugation mit Glucuronsäure gehemmt wird. Eine Senkung der Paracetamol-Dosis ist bei der Begleitbehandlung mit Probenecid in Erwägung zu ziehen.

Paracetamol erhöht den Plasmaspiegel von Acetylsalicylsäure und Chloramphenicol.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Epidemiologische Daten zur oralen Anwendung therapeutischer Dosen Paracetamol geben keinen Hinweis auf mögliche unerwünschte Wirkungen auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Feten/Neugeborenen.

Prospektive Daten zur Überdosierung während der Schwangerschaft zeigten keinen Anstieg des Risikos von Fehlbildungen. Reproduktionsstudien zur oralen Anwendung ergaben keinen Hinweis auf das Auftreten von Fehlbildungen oder Fetotoxizität (siehe Abschnitt 5.3).

Paracetamol gilt in therapeutischen Dosen für den kurzzeitigen Einsatz als sicher und kann während der gesamten Dauer der Schwangerschaft nach Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden.

Während der Schwangerschaft sollte Paracetamol nicht über längere Zeiträume, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.

Stillzeit

Nach oraler Anwendung wird Paracetamol in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden. Bislang wurden bei gestillten Säuglingen keine unerwünschten Wirkungen berichtet.

Paracetamol kann von stillenenden Frauen eingenommen werden, solange die empfohlene Dosis nicht überschritten wird.

Fertilität

Die Anwendung hoher oraler Paracetamol-Dosen beeinträchtigte bei männlichen Tieren die Spermatogenese und verursachte Hodenatrophie.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Paracetamol hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.

4.8 Nebenwirkungen

Sehr häufig (>1/10)_

Häufig (>1/100 bis <1/10)_

Gelegentlich (>1/1,000 bis <1/100)_

Selten (>1/10,000 bis <1/1,000)_

Sehr selten (<1/10,000)_

nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)_


Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Anämie, nicht hämolytische Anämie, Knochenmarksdepression,

Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie

Gefäßerkrankungen:

Selten: Ödeme

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Selten: akute und chronische Pankreatitis

Hämorrhagie, Schmerzen im Abdomen, Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen, Leberversagen, Lebernekrose, Ikterus

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Selten: Pruritus, Hautauschlag, Schwitzen, Purpura, Angioödem, Urtikaria

Erkrankungen der Nieren und Harnwege Selten: Nephropathien und tubuläre Störungen

Paracetamol wird häufig verwendet und Berichte über Nebenwirkungen sind selten und sie stehen im Allgemeinen in Zusammenhang mit einer Überdosis. Nephrotoxische Wirkungen treten gelegentlich auf und wurden nicht in Zusammenhang mit therapeutischen Dosen berichtet, außer nach langfristiger Anwendung.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Insbesondere bei älteren Patienten, kleinen Kindern, Patienten mit Lebererkrankungen, bei chronischem Alkoholismus und bei chronischer Mangelernährung besteht das Risiko einer Vergiftung. ln diesen Fällen kann eine Überdosierung tödlich sein.

Symptome:

Die Symptome treten im Allgemeinen innerhalb der ersten 24 Stunden auf und bestehen aus: Übelkeit, Erbrechen, Anorexie, Blässe und Schmerzen im Abdomen.

Eine Überdosierung, 10 g oder mehr Paracetamol als Einzeldosis bei Erwachsenen oder 150 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis bei Kindern, verursacht eine Leberzellnekrose, die zu einer vollständigen und irreversiblen Nekrose führen kann, welche eine hepatozelluläre Insuffizienz, metabolische Azidose und Enzephalopathie verursacht und zu Koma und zum Tode führen kann.

Gleichzeitig wurden erhöhte Lebertransaminase- (AST, ALT), Laktatdehydrogenase- und Bilirubin-Werte zusammen mit erhöhten ProthrombinWerten beobachtet, die 12 bis 48 Stunden nach der Verabreichung auftreten können.

Notfallmaßnahmen:

•    Sofortige Einlieferung in ein Krankenhaus.

•    Bestimmung der initialen Plasmakonzentration von Paracetamol anhand von Blutproben.

Schnelle Eliminierung des aufgenommenen Produktes durch eine Magenspülung.

• Unverzügliche intravenöse (oder, falls möglich, orale) Anwendung des Antidots N-Acetylcystein innerhalb der ersten 10 Stunden nach Überdosierung.

Einleitung einer symptomatischen Behandlung.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Analgetika; andere Analgetika und Antipyretika; Anilide ATC-Code: N02BE01

Der analgetische Wirkmechanismus ist noch nicht vollständig ermittelt worden. Es kann sein, dass Paracetamol vorwiegend durch Hemmung der Prostaglandinsynthese im Zentralen Nervensystem (ZNS) wirkt und, in geringerem Ausmaß, durch eine periphere Wirkung die Erzeugung von Schmerzimpulsen blockiert. Die periphere Wirkung kann auch auf der Hemmung der Prostaglandinsynthese oder auf der Hemmung der Synthese oder Wirkung anderer Substanzen basieren, die die Schmerzrezeptoren gegenüber mechanischen oder chemischen Reizen sensibilisieren.

Paracetamol erzeugt wahrscheinlich eine Antipyrese indem es zentral das Wärmeregulationszentrum im Hypothalamus zu einer peripheren Vasodilatation veranlasst, was zu einer verstärkten Durchblutung der Haut, Schwitzen und Wärmeverlust führt. Die zentrale Wirkung beinhaltet wahrscheinlich auch die Hemmung der Prostaglandinsynthese im Hypothalamus.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Die Resorption von oral verabreichtem Paracetamol verläuft schnell und vollständig. Die maximalen Plasmakonzentrationen werden 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme erreicht.

Verteilung

Paracetamol wird schnell in allen Geweben verteilt. Die Konzentrationen in Blut, Speichel und Plasma sind vergleichbar. Die Proteinbindung ist gering.

Die Zeit bis zum Höchstwert der Konzentration (tmax) beträgt 0,5- 2 Stunden; die Plasma-Höchstkonzentration (Cmax) beträgt 5 - 20 Mikrogramm (^g)/ml (mit Dosen bis zu 50 mg); Zeit bis zur höchsten Wirkung beträgt 1- 3 Stunden; die Wirkdauer beträgt 3- 4 Stunden.

Biotransformation

Paracetamol wird überwiegend in der Leber und hauptsächlich anhand der folgenden beiden Stoffwechselmechanismen metabolisiert: Glucuronsäure- und Schwefelsäure- Konjugate. Letztgenannter Weg ist schnell gesättigt bei Dosen, die über den therapeutischen Dosen liegen. Ein unbedeutenderer Stoffwechselweg, die Katalysierung durch das Cytochrom P450, führt zur Bildung eines Zwischenprodukts (N-Acetyl-p-benzochinonimin), das unter normalen Anwendungsbedingungen rasch durch Glutathion entgiftet und nach Konjugation mit Cystein und Mercaptursäure im Urin ausgeschieden wird .

Hingegen nimmt die Menge dieses toxischen Metaboliten bei massiver Vergiftung zu.

Elimination

Die Ausscheidung erfolgt überwiegend über den Urin. 90% der aufgenommenen Dosis wird innerhalb von 24 Stunden über die Nieren, hauptsächlich als Glucuronid (60 bis 80%) und Sulfat-Konjugat (20 bis 30%) ausgeschieden. Weniger als 5% werden unverändert ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt etwa 2 Stunden.

Pathophysiologische Abweichungen

Niereninsuffizienz: ln Fällen von schwerwiegender Niereninsuffizienz (Kreatinin Clearance von unter 10 ml/min) ist die Elimination von Paracetamol und dessen Metaboliten verzögert.

Ältere Patienten. Die Konjugationsfähigkeit ist unverändert.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

In hepatotoxischen Dosen zeigte Paracetamol bei Mäusen und Ratten Genotoxizität und kanzerogenes Potential (Leber- und Blasentumore).

Es wird jedoch angenommen, dass diese genotoxische und karzinogene Aktivität mit Veränderungen im Stoffwechsel von Paracetamol verbunden ist, wenn dies in hohen Dosen/Konzentrationen gegeben wird und keine Gefahr im Rahmen einer klinischen Anwendung darstellt.

In nicht-hepatotoxischen Dosen war Paracetamol nicht teratogen bei Mäusen und verursachte keine Anomalien in der intrauterinen Entwicklung bei Ratten.

Die Verabreichung hoher oraler Paracetamol-Dosen beeinträchtigten die Spermatogenese und verursachte Hodenatrophie.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Sorbitol (Ph.Eur.) (E420)

Talkum

Basisches Butylmethacrylat-Copolymer (Ph.Eur.)

Leichtes Magnesiumoxid Carmellose-Natrium (Ph.Eur.)

Sucralose (E955)

Magnesiumstearat (Ph.Eur.)

Hypromellose Stearinsäure (Ph.Eur.)

Natriumdodecylsulfat Titandioxid (E171)

Simeticon

Cappuccino-Aroma (enthält Maltrodextrin, Arabisches Gummi (E414), Natürliche und Naturidentische Aromastoffe, Triacetin (E1518)) N,2,3-Trimethyl-2-(propan-2-yl)butanamid

6.2    Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre.

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

In der Originalverpackung aufbewahren um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Aluminium Beutel.

Packungen mit 8, 10, 16, 20, 48 und 50 Beuteln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Bristol-Myers-Squibb S.a.r.l.

3, rue Joseph Monier 92500 Rueil-Malmaison Frankreich

8.    ZULASSUNGSNUMMER

90638.00.00

9.    DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG

07.07.2014

10.    STAND DER INFORMATION