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Paracetamol/Phenylephrinhydrochlorid Hermes 1000 Mg/12,2 Mg Pulver Zur Herstellung Einer Lösung Zum Einnehmen


1919- 9 -

FA Anlage


zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 81695.00.00

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FB Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben



Fachinformation


FC 1. Bezeichnung des Arzneimittels


Paracetamol/Phenylephrinhydrochlorid Hermes 1000 mg/12,2 mg

Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen


FD 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


Ein Beutel enthält:


Paracetamol 1000,0 mg

Phenylephrinhydrochlorid 12,2 mg

[entsprechend 10,0 mg Phenylephrin (Base)]


Sonstige Bestandteile:

Sucrose 3,8 g

Aspartam (E951) 35,0 mg

Sorbitol (Ph.Eur.) (E420) 1,0 mg


FE 3. Darreichungsform


Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen

weißes Pulver in einem Beutel


FG 4. Klinische Angaben


FH 4.1 Anwendungsgebiete


Zur Linderung der Symptome von Erkältungen und grippalen Infekten; inbegriffen sind Beschwerden wie Schmerzen, Hals- und Kopfschmerzen und verstopfte Nase sowie zur Fiebersenkung.


FN 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Zum Einnehmen nach Auflösen in Wasser


Erwachsene und Jugendliche über 16 Jahremit einem Körpergewicht von mindestens 50 kg:

Einen Beutel unter Rühren in heißem Wasser (250 ml) auflösen.

Die Einnahme einer Dosis kann innerhalb von 4-6 Stunden wiederholt werden.

Innerhalb von 24 Stunden sollten nicht mehr als drei Dosen eingenommen werden.


Kinder unter 16 Jahren:

Paracetamol/Phenylephrinehydrochlorid Hermes 1000 mg/12,2 mg sollte von Kindern unter 16 Jahren nur auf ärztlichen Rat hin eingenommen werden.


Ältere Menschen:

Es gibt keine Anhaltspunkte, dass die Dosierung bei älteren Menschen verändert werden sollte.


FI 4.3 Gegenanzeigen


Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe Paracetamol und Phenylephrin oder einen der sonstigen Bestandteile.

Schwere koronare Herzkrankheit

Hypertonie

Glaukom

Hyperthyreose

Bei Patienten, die trizyklische Antidepressiva erhalten.

Bei Patienten, die derzeit Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) einnehmen oder in den letzten 2 Wochen eingenommen haben.


FK 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Mit besonderer Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit

Raynaud-Phänomen

Diabetes

mittelschwerer oder schwerer Niereninsuffizienz

Leberfunktionsstörungen:

leichter bis mittelschwerer hepatozellulärer Insuffizienz (einschließlich Gilbert-Syndrom), schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klassifizierung >9), akuter Hepatitis und begleitender Behandlung mit Arzneimitteln, die die Leberfunktionen beeinflussen.

haemolytischer Anämie

Dehydrierung

Alkoholmissbrauch

chronischer Mangelernährung

Erschöpfung des Glutathion-Spiegels aufgrund von Stoffwechsel-Mangelzuständen.


Dieses Mittel sollte nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln, die Paracetamol enthalten, eingenommen werden. Höhere Dosen als empfohlen können zu einem schweren Leberschaden führen. Die klinischen Anzeichen eines Leberschadens zeigen sich normalerweise 2 Tage nach der Einnahme. Ein Gegenmittel sollte schnellstmöglich verabreicht werden. Sehen Sie hierzu auch Abschnitt 4.9.


Jeder Beutel enthält etwa 3,9 g Kohlehydrate. Dies sollten Diabetes mellitus-Patienten berücksichtigen.

Enthält Sucrose und Sorbitol (Ph. Eur.) (E420). Patienten mit der seltenen hereditären Fruktose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Insuffizienz sollten Paracetamol/Phenylephrinhydrochlorid Hermes 1000 mg/12,2 mg nicht einnehmen.


Enthält Aspartam (E951) als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.


Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn sich nach 3 Tagen Behandlung mit Paracetamol/Phenylephrinhydrochlorid Hermes 1000 mg/12,2 mg die Symptome nicht gebessert oder gar verschlimmert haben.


Asthmatiker mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Aspirin können auch auf Paracetamol/Phenylephrinhydrochlorid Hermes 1000 mg/12,2 mg überempfindlich reagieren.


FM 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Paracetamol

Mittel, die mikrosomiale Leberenzyme induzieren wie zum Beispiel Alkohol, Barbiturate, Antikonvulsiva wie Phenytoin, Phenobarbital, Methylphenobarbital und Primidon, Rifampicin, Monoaminooxidasehemmer sowie trizyklische Antidepressiva können die leberschädigende Wirkung von Paracetamol, insbesondere nach einer Überdosierung, verstärken.

Die Resorptionsgeschwindigkeit von Paracetamol kann durch Anticholinergika (z.B. Glycopyrronium, Propanthelin) verlangsamt und durch Metoclopramid oder Domperidon beschleunigt werden. Cholestyramin schränkt die Resorption ein. Isoniazid verringert den Paracetamol-Abbau und kann gleichzeitig seine Wirkung und/oder seine Toxizität durch Hemmung seiner Verstoffwechselung in der Leber potenzieren. Die gerinnungshemmende Wirkung von Warfarin und anderen Cumarinen kann durch die tägliche Einnahme von Paracetamol über einen längeren Zeitraum verstärkt werden und zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen; gelegentliche Dosen haben keinen nachweislichen Effekt. Probenecid verringert den Abbau von Paracetamol, indem es die Konjugation mit Glucuronsäure hemmt.


Durch die regelmäßige Einnahme von Paracetamol kann der Stoffwechsel von Zidovudin reduziert werden (erhöhtes Risiko einer Neutropenie).


Phenylephrin

Phenylephrin kann schädliche Wechselwirkungen mit anderen Sympathomimetika, Vasodilatatoren und Beta-Blockern sowie anderen Antihypertonika haben.

Die blutdrucksteigernde Wirkung von Phenylephrin kann durch Digoxin, MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva wie Amitryptilin, Amoxapin, Clomipramin, Desipramin und Doxepin oder tetracyclische Antidepressiva wie Maprotilin, Antidepressiva wie Phenelzin, Isocarboxylsäure, Nialamid, Tranylcipromin, Moclobemid; Arzneimittel gegen die Parkinson’sche Krankheit wie Selegilin und weitere Wirkstoffe wie Furazolidon potenziert werden.


Kontraindiziert bei Patienten, die derzeit oder innerhalb der letzten zwei Wochen mit MAO-Hemmern behandelt werden oder wurden.


FL 4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

Paracetamol

Epidemiologische Studien bei schwangeren Frauen haben keine schädlichen Folgen durch die Einnahme von Paracetamol in der empfohlenen Dosierung gezeigt, aber die Patientinnen sollten die Dosierungsanweisungen ihres Arztes befolgen.


Phenylephrin

Es gibt nur wenig Datenmaterial über den Einsatz von Phenylephrin bei schwangeren Frauen. Die gefäßverengende Wirkung auf die Gefäße in der Gebärmutter und die verminderte uterine Durchblutung in Verbindung mit Phenylephrin können zu einer fetalen Hypoxie führen. Solange keine genaueren Untersuchungen vorliegen, sollte die Einname von Phenylephrin während der Schwangerschaft vermieden werden.


Stillzeit

Paracetamol

Paracetamol wird in die Muttermilch ausgeschieden, jedoch nicht in klinisch relevanter Menge. Die bislang vorliegenden Veröffentlichungen verbieten keine Einnahme während der Stillzeit.


Phenylephrin

Es liegen keine Daten darüber vor, ob Phenylephrin in die Muttermilch übergeht und keine Berichte, welche Auswirkungen Phenylephrin auf einen Säugling haben kann. Solange keine genaueren Untersuchungen vorliegen, sollte die Einname von Phenylephrin während der Stillzeit vermieden werden.


FQ 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Über die Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen liegen keine Untersuchungen vor. Bislang wurden keine Auswirkungen berichtet.


FJ 4.8 Nebenwirkungen


Die Häufigkeit des Auftretens unerwünschter Nebenwirkungen wird üblicherweise wie folgt klassifiziert:

Sehr häufig (≥1/10)

Häufig (≥1/100 bis <1/10)

Gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100)

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Paracetamol


Häufigkeit

System

Symptome

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Blutbildstörungen einschließlich Funktionsstörungen der Blutplättchen, Agranulozytose, Leukopenie, Thrombozytopenie, haemolytische Anaemie, Panzytopenie

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)


Erkrankungen der Haut und des Unterhaut-zellgewebes

Überempfindlichkeit einschließlich Hautausschlag und Nesselsucht, Juckreiz, Schwitzen, Purpura, Angioödem

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)


Erkrankungen des Immunsystems

Allergische oder Überempfindlichkeits-Reaktionen einschließlich Hautausschlag, Nesselsucht, Anaphylaxie und Bronchospasmus

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)


Leber- und Gallen-erkrankungen

Abnorme Leberfunktionen (Zunahme der hepatischen Transaminasen), Leberversagen, Lebernekrose, Gelbsucht

Sehr selten (<1/10.000)

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Interstitielle Nierenentzündung nach längerer Einnahme höherer Paracetamol-Dosen,

Sterile Pyurie (trüber Urin)

Sehr selten (<1/10.000)

Erkrankungen des Gastrointestinal-trakts

Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse


In vereinzelten Fällen wurden epidermale Nekrolyse, Stevens Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Kehlkopfödem, anaphylaktischer Schock, Anämie, Veränderung der Leber und Hepatitis, Veränderung der Nieren (schwere Nierenfunktionsstörung, Hämaturie, Harnverhalten), gastrointestinale Auswirkungen und Schwindel berichtet.


Phenylephrin


Häufigkeit

System

Symptome

Häufig (≥1/100 bis <1/10)

Erkrankungen des Gastrointestinal-trakts

Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)


Herz-erkrankungen

Herzrasen, Herzklopfen

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)


Gefäßerkrankungen

Blutdruckanstieg

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)


Erkrankungen des Immunsystems

Allergische oder Überempflichlichkeits-Reaktionen einschließlich Hautausschlag, Nesselsucht, Anaphylaxie und Bronchospasmus

Sehr selten (<1/10.000)

Erkrankungen des Nervensystems

Schlaflosigkeit, Nervosität, Tremor, Beklemmung, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit, Reizbarkeit, Schwindelgefühl und Kopfschmerzen können auftreten


FO 4.9 Überdosierung


Bei Erwachsenen kann es zu einem Leberschaden kommen, wenn eine Einzeldosis von 10 g oder mehr Paracetamol eingenommen wurde. Die Einnahme einer Einzeldosis von 5 g oder mehr Paracetamol kann zu einer Schädigung der Leber führen, wenn beim Patienten Risikofaktoren (siehe unten) vorliegen.


Risikofaktoren

Wenn der Patient:

(a) dauerhaft mit Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin, Johanniskraut oder anderen Arzneimitteln, die Leberenzyme induzieren, behandelt wird.

oder

(b) regelmäßig Alkohol über die empfohlene Menge hinaus konsumiert.

oder

(c) wenn bei ihm ein Glutathionmangel vermutet wird, d.h. bei Essstörungen, Mukoviszidose, HIV-Infektion, Unterernährung, Kachexie.

oder

(d) ein kleines Kind ist.

oder

(e) eine Lebererkrankung hat.


Symptome einer Paracetamol-Überdosierung in den ersten 24 Stunden sind Blässe, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Unterleibsschmerzen. Ein Leberschaden kann sich innerhalb von 12 bis 48 Stunden nach der Paracetamol-Einnahme zeigen. Es kann zu einem abnormalen Glukosestoffwechsel und metabolischer Azidose kommen.


Bei schwerer Vergiftung kann das Leberversagen eine Enzephalopathie, Blutungen, Hypoglykämie, Zerebralödem und Tod nach sich ziehen. Auch ohne Vorliegen eines schweren Leberschadens kann es zu akutem Nierenversagen mit akuter Tubulusnekrose kommen, was mit Lendenschmerzen, Hämaturie und Proteinurie einhergeht. Herzrhythmusstörungen und Entzündungen der Bauchspeicheldrüse wurden berichtet.


Nach längerer Einnahme höherer Paracetamol-Dosen kann es zu einer Hypokaliämie kommen.


Therapiemaßnahmen bei Überdosierung

Sofortige Therapiemaßnahmen sind bei einer Paracetamol-Überdosierung essentiell. Trotz des Fehlens von erheblichen frühen Symptomen sollte der Patient dringend zur sofortigen medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Die Symptome können sich auf Übelkeit oder Erbrechen beschränken und lassen damit nicht unbedingt auf eine schwerwiegende Überdosierung oder das Risiko eines Organschadens schließen. Die Behandlung einer Überdosierung sollte in Übereinstimmung mit den anerkannten Behandlungsrichtlinien erfolgen.


Sofern die Überdosierung maximal eine Stunde zurückliegt, ist eine Gabe von Aktivkohle zu erwägen. Die Plasmakonzentration des Paracetamols sollte frühestens vier Stunden nach der Einnahme gemessen werden (frühere Konzentrationen sind unzuverlässig). Eine Behandlung mit N-Acetylcystein kann innerhalb von 24 Stunden nach der Paracetamol-Einnahme erfolgen, die maximale Schutzwirkung ist jedoch innerhalb von 8 Stunden nach der Einnahme gegeben. Die Wirksamkeit des Gegenmittels nimmt nach diesem Zeitraum deutlich ab. Bei Bedarf kann dem Patienten unter Beachtung der etablierten Dosierungsschemata N-Acetylcystein intravenös verabreicht werden. Sollte der Patient keinen Brechreiz verspüren, ist in entlegenen Gebieten ohne stationäre Möglichkeiten die orale Gabe von Methionin eine geeignete Alternative. Die Therapiemaßnahmen bei Patienten, die mehr als 24 Stunden nach der Einnahme schwere Leberfunktionsstörungen zeigen, sollten mit einem Spezialisten oder der hepatologischen Abteilung eines Krankenhauses diskutiert werden.


Ein Anstieg des Blutdrucks kann i.v. mit einem Alpharezeptorenblocker behandelt werden.


FF 5. Pharmakologische Eigenschaften


F1 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Paracetamol, Kombinationen excl. Psycholeptika

ATC-Code: N02BE51


Paracetamol: Paracetamol besitzt sowohl schmerzlindernde als auch fiebersenkende Wirkung, wobei man annimmt, dass dies hauptsächlich auf die Hemmung der cerebralen Prostaglandinsynthese zurückzuführen ist.


Phenylephrin: Phenylephrin ist ein post-synaptischer Alpharezeptor-Agonist mit geringer kardioselektiver Betarezeptor-Affinität und minimaler zentral stimulierender Wirkung. Es ist als Nasenschleimhaut abschwellendes Mittel bekannt und reduziert durch Gefäßverengung Ödeme und Schwellungen der Nasenschleimhaut.


F2 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Paracetamol: Paracetamol wird rasch und vollständig im Dünndarm resorbiert und erreicht maximale Plasmakonzentrationen je nach Rezeptur innerhalb von 30 Minuten bis zu 2 Stunden nach oraler Einnahme. Die systemische Verfügbarkeit unterliegt dem First-Pass-Metabolismus und variiert je nach Dosis zwischen 70 und 90 %. Paracetamol verteilt sich rasch in allen Geweben und wird mit einer Halbwertszeit von etwa zwei Stunden aus dem Plasma ausgeschieden. Die Plasmaproteinbindung liegt bei etwa 10%. Die Haupt-Metaboliten sind Glucuronide und Sulphatkonjugate (>80%), die mit dem Urin ausgeschieden werden.


Phenylephrin: Phenylephrin wird im Gastrointestinaltrakt aufgenommen, hat auf dem oralen Weg durch den First-Pass-Stoffwechsel jedoch eine verminderte Bioverfügbarkeit. Bei oraler Gabe behält es die Nasenschleimhaut-abschwellende Wirkung, indem das Arzneimittel durch den systemischen Kreislauf bis zum Gefäßbett der Nasenschleimhaut verteilt wird. Bei oraler Gabe als abschwellendes Mittel für die Nase wird Phenylephrin normalerweise in Abständen von 4-6 Stunden verabreicht.


F3 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Präklinische Daten zur Sicherheit dieser Wirkstoffe haben in der Literatur keine relevanten oder eindeutigen Ergebnisse gezeigt, die hinsichtlich der empfohlenen Dosierung und der Anwendung dieses Arzneimittels relevant wären und nicht bereits an anderer Stelle in dieser Zusammenfassung genannt worden sind.


FR 6. Pharmazeutische Angaben


F7 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Ascorbinsäure, Sucrose, Aspartam (E951), Zitronen-Aroma (enthält: natürliche und naturidentische Aromastoffe, Maltodextrin, Mannitol, D-Glucono-1,5-lacton, Arabisches Gummi, Sorbitol (Ph.Eur.) (E420), all-rac-alpha-Tocopherol (E307), Hochdisperses Siliciumdioxid, Estragol, Pulegon und Menthofuran), Saccharin-Natrium, Hochdisperses Siliciumdioxid, Citronensäure und Natriumcitrat


FS 6.2 Inkompatibilitäten


Nicht zutreffend.



FT 6.3 Dauer der Haltbarkeit


2 Jahre


Die mit heißem Wasser hergestellte Lösung ist für die Dauer von 60 Minuten bei Zimmertemperatur stabil.


FX 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


FY 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Die Folie des Beutels besteht aus Papier, Leim oder Polyethylen, Aluminium und Ethylen-Methacrylsäure-Copolymer.


In einem Umkarton sind 10 Beutel enthalten.


F4 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur

Handhabung


Keine besonderen Anforderungen.


FZ 7. Inhaber der Zulassung


Hermes Arzneimittel GmbH

Georg-Kalb-Str. 5-8

82049 Grosshesselohe

Telefon: +49 89 791020

Telefax: +49 89 79102280


F5 8. Zulassungsnummer


81695.00.00


F6 9. Datum der Erteilung der Zulassung


[siehe Unterschrift]


F10 10. Stand der Information



F11 11. Verkaufsabgrenzung


Apothekenpflichtig


19191910