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Pepdul Mite 20 Mg Filmtabletten




Fachinformation


1. Bezeichnung des Arzneimittels


Pepdul 40 mg Filmtabletten


Pepdul mite 20 mg Filmtabletten


Wirkstoff: Famotidin


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


Pepdul 40 mg Filmtabletten:

1 Filmtablette enthält 40 mg Famotidin.


Pepdul mite 20 mg Filmtabletten:

1 Filmtablette enthält 20 mg Famotidin.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


3. Darreichungsform


Pepdul 40 mg Filmtabletten:

Bräunliche, quadratische, leicht abgerundete Filmtablette.


Pepdul mite 20 mg Filmtabletten:

Beige, quadratische, leicht abgerundete Filmtablette.


4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete


Zur Behandlung folgender Erkrankungen, bei denen eine Verminderung der Magensäuresekretion angezeigt ist:


- Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcera duodeni)

- gutartige Magengeschwüre (Ulcera ventriculi)

- Zollinger-Ellison-Syndrom.


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Duodenalulzera und benigne Ulcera ventriculi


Bei der Behandlung benigner Ulcera ventriculi und von Duodenalulzera hat sich eine Tagesdosis von 40 mg Famotidin (entsprechend 1 Filmtablette Pepdul 40 mg Filmtabletten oder 2 Filmtabletten Pepdul mite 20 mg Filmtabletten) einmal abends vor dem Schlafengehen eingenommen als wirksam erwiesen.


Zollinger-Ellison-Syndrom


Sofern bisher keine Vorbehandlung mit sekretionshemmenden Medikamenten durchgeführt wurde, sollte die Therapie bei Zollinger-Ellison-Syndrom mit der Gabe von 20 mg Famotidin (entsprechend 1 Filmtablette Pepdul mite 20 mg Filmtabletten) alle 6 Stunden eingeleitet werden. Bei der Weiterbehandlung erfolgt je nach Ausmaß der Säuresekretion und klinischem Ansprechen des Patienten eine Dosisanpassung, bis sich die Säuresekretion auf ein gewünschtes Maß reduziert hat (z. B. < 10 mEq/h in der Stunde vor der nächsten Famotidingabe). Lässt sich mit einer Dosierung von 800 mg/Tag keine ausreichende Hemmung der Säuresekretion erreichen, so ist eine alternative Therapie zur Regulierung der Säuresekretion zu erwägen, da keine Langzeiterfahrungen mit Dosen größer als 800 mg Famotidin/Tag vorliegen.

Die Therapie sollte so lange fortgeführt werden, wie sie klinisch erforderlich ist.


Patienten, die mit anderen H2-Rezeptor-Antagonisten vorbehandelt sind, können unmittelbar auf eine höhere als die für die Neueinstellung empfohlene initiale Dosis von Famotidin umgestellt werden. Die zu verwendende Dosis hängt von der Schwere des Krankheitsbildes und von der Dosierung des vorher angewendeten Arzneimittels ab.


Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion


Famotidin wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei denen die Kreatinin-Clearance weniger als 30 ml/min beträgt (Serum-Kreatinin über 3,0 mg/dl), wird eine Reduzierung der Tagesdosis von Famotidin auf 50 % empfohlen.


Bei Dialysepatienten wird ebenfalls eine Reduzierung der Tagesdosis auf 50 % empfohlen. Pepdul1 sollte am Ende oder nach der Dialyse gegeben werden, da ein Teil des Wirkstoffes während der Dialyse entfernt wird.


Art und Dauer der Anwendung


Pepdul Filmtabletten sollen mit etwas Flüssigkeit eingenommen und unzerkaut geschluckt werden. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.


Duodenalulzera und benigne Ulcera ventriculi


Bei Duodenaluzera und benignen Ulcera ventriculi sollte die Behandlung über einen Zeitraum von 4 bis 8 Wochen durchgeführt werden. Sie kann sich jedoch verkürzen, wenn endoskopisch eine Abheilung des Geschwüres nachgewiesen ist. Sind die Geschwüre nach 4 Wochen endoskopisch noch nicht abgeheilt, so sollte die Behandlung über weitere 4 Wochen fortgesetzt werden.


Zollinger-Ellison-Syndrom


Die Therapie sollte so lange fortgeführt werden, wie sie klinisch erforderlich ist.


4.3 Gegenanzeigen


Pepdul darf bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Famotidin oder einen der sonstigen Bestandteile nicht angewendet werden. Bei entsprechenden Anzeichen sollte Pepdul abgesetzt werden. Kreuzallergie wurde in dieser Substanzklasse beobachtet. Daher sollte Pepdul an Patienten mit einer Hypersensibilitätsreaktion auf andere Histamin-H2-Rezeptor-Antagonisten in der Vorgeschichte nicht verabreicht werden.

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1Sofern nichts Gegenteiliges ausdrücklich betont oder aus dem Zusammenhang ersichtlich, gelten die für Pepdul gemachten Ausführungen sowohl für Pepdul 40 mg Filmtabletten als auch für Pepdul mite 20 mg Filmtabletten.


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Ein Ansprechen der Symptome auf die Behandlung mit Pepdul schließt eine Bösartigkeit des Geschwüres nicht aus. Vor der Behandlung mit Famotidin muss eine Bösartigkeit von Magengeschwüren durch geeignete diagnostische Maßnahmen ausgeschlossen werden.


Bei nur geringfügigen Magen-Darm-Beschwerden ist die Gabe von Pepdul nicht angezeigt.


Famotidin wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden und zum Teil in der Leber abgebaut. Bei Patienten mit eingeschränkter Leber-, besonders aber mit eingeschränkter Nierenfunktion ist daher Vorsicht geboten.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Tagesdosis zu reduzieren (siehe Abschnitt 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung).


Bei Patienten mit Ulkus duodeni und ventriculi sollte der H.-pylori-Status bestimmt werden. Für H.-pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori (H. pylori) durch eine Eradikationstherapie anzustreben.


Über die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Famotidin bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Kinder sollten deshalb nicht mit Pepdul behandelt werden.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Stoffwechselbedingte substanzspezifische Interaktionen sind bisher nicht bekannt.


Bei gleichzeitiger Anwendung von Substanzen, deren Aufnahme vom Säuregehalt des Magens beeinflusst wird, ist deren möglicherweise veränderte Aufnahme zu beachten. Im Falle von Ketoconazol oder Itraconazol kann diese vermindert sein. Ketoconazol sollte 2 Stunden vor der Gabe von Famotidin eingenommen werden.


Die gleichzeitige Einnahme von Famotidin und Antazida kann die Resorption von Famotidin vermindern und zu geringeren Plasmakonzentrationen von Famotidin führen. Famotidin sollte daher 1-2 Stunden vor einem Antazidum eingenommen werden.


Die gleichzeitige Einnahme von Sucralfat vermindert die Aufnahme von Famotidin. Deshalb sollte Sucralfat grundsätzlich im Abstand von 2 Stunden zur Gabe von Famotidin eingenommen werden.


Die Einnahme von Probenecid kann die Ausscheidung von Famotidin verzögern.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit


Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangerschaften lassen nicht auf nachteilige Auswirkungen von Famotidin auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Feten/Neugeborenen schließen. Bisher sind keine anderen relevanten epidemiologischen Daten verfügbar. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen.


Pepdul darf während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abwägung des zu erwartenden Nutzens gegen evtl. Risiken angewendet werden (Siehe auch Abschnitt 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit).


Famotidin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Da eine Störung der Magensäurebildung beim Säugling durch aufgenommenes Famotidin nicht ausgeschlossen werden kann, sollte das Stillen während der Behandlung vermieden werden.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Ma- schinen


Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Jedoch sollte vor dem Autofahren oder Bedienen von Maschinen die gute Verträglichkeit von Pepdul beim betreffenden Patienten gezeigt worden sein.


4.8 Nebenwirkungen


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:


Sehr häufig:

10 %

Häufig:

1 % - 10 %

Gelegentlich

0,1 % - 1 %

Selten:

0,01 % - 0,1 %

Sehr selten:

0,01 % oder unbekannt


Folgende Nebenwirkungen wurden berichtet:


Untersuchungen:

Selten: Erhöhung Transaminasen, Gamma-GT, alkalischer Phosphatase, Bilirubin

Herzerkrankungen:

AV-Block unter intravenös verabreichten Histamin-H2-Rezeptor-Antagonisten

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Sehr selten: Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose sowie Panzytopenie);
Neutropenie

Erkrankungen des Nervensystems:

Häufig: Kopfschmerzen;
Sehr selten: Parästhesien, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, epileptische Anfälle (Grand mal);
Krämpfe bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Erkrankungen des Ohrs und des Innenohrs:

Häufig: Schwindel

Erkrankungen der Atemwege und des Brustraums:

Interstitielle Pneumonie

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:

Häufig: Verstopfung oder/und Durchfall;
Gelegentlich: Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden, Blähungen, Appetitlosigkeit;
Geschmacksstörung

Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Gelegentlich: Hautausschlag, Pruritus;
Selten: Urticaria;
Sehr selten: Haarausfall; schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom/ toxische epidermale Nekrolyse);

Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:

Selten: Arthralgien;
Sehr selten: Muskelkrämpfe;

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

Gelegentlich: Müdigkeit;
Engegefühl im Brustkorb

Erkrankungen des Immunsystems:

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie, angioneurotisches Ödem, Bronchospasmus)

Leber- und Gallenerkrankungen:

Selten: intrahepatische Cholestase (sichtbares Zeichen: Gelbsucht)

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:

Sehr selten: Impotenz, verminderte Libido

Psychiatrische Erkrankungen:

Sehr selten: reversible psychische Störungen (wie Halluzinationen, Desorientiertheit, Verwirrtheits-, Angst- und Unruhezustände, Depression)


Bei der Verabreichung von PEPDUL° an ältere Patienten wurden in den klinischen Studien weder eine Zunahme der Inzidenz noch Unterschiede in der Art der Neben­wirkungen, die im Zusammenhang mit der Gabe von Famotidin standen, beobachtet.


Überdosierung


Die Nebenwirkungen, die bei Überdosierungen beobachtet wurden, entsprechen denen, die man normalerweise aus klinischen Erfahrungen kennt .


Gegebenenfalls sollten Maßnahmen der Resorptionsverhinderung und symptomatischen Therapie ergriffen werden.


5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN


Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Histamin-H2-Rezeptor-Antagonist, Magen-Darm-Mittel


ATC-Code: A02B A03

Famotidin ist ein kompetitiver Histamin-H2-Rezeptor-Antagonist, der zu einer Hemmung der durch H2-Rezeptoren vermittelten Magensäuresekretion führt. Neben dem Säuregehalt wird auch der Pepsingehalt und in geringerem Ausmaß das Volumen des basalen sowie nach Stimulation gebildeten Magensaftes vermindert. Eine pharmakologische Wirkung auf ZNS, immunologische, kardiovaskuläre oder respiratorische Parameter konnte nicht beobachtet werden.


Nach oraler Gabe tritt die Wirkung innerhalb 1 Stunde ein und erreicht ihr Maximum nach 1-3 Stunden.


Orale Einzeldosen von 20 und 40 mg hemmten die basale nächtliche Säuresekretion zuverlässig; die mittlere gastrale Säuresekretion wurde über mindestens 10 Stunden um 86 bzw. 94 % gehemmt. Dieselben Dosen, am Morgen verabreicht, unterdrückten die nahrungsstimulierte Säuresekretion 3-5 Stunden p.a. um durchschnittlich 76 bzw. 84 % und 8-10 Stunden nach der Einnahme um 25 bzw. 30 %, wobei die Wirkungsdauer der 20-mg-Dosis bei einigen Probanden 6-8 Stunden anhielt. Wiederholte Gaben führten nicht zu einer Wirkstoffkumulation.


Der basale nächtliche intragastrale pH-Wert wurde durch abendliche Gaben von 20 und 40 mg Famotidin auf durchschnittlich 5 bzw. 6,4 angehoben. Wurde Famotidin nach dem Frühstück eingenommen, so war nach 3 und nach 8 Stunden der pH-Wert sowohl unter der 20-mg- als auch unter der 40-mg-Dosis von Famotidin auf etwa 5 angehoben.


Die Nüchtern- und postprandialen Serum-Gastrin-Spiegel wurden von Famotidin nicht oder nur geringfügig beeinflusst. Die Magenentleerung und die exokrine Pankreasfunktion wurden durch Famotidin nicht beeinflusst, ebenso der hepatische und portale Blutfluss. Auch auf endokrinologische Funktionen hatte Famotidin keinen Einfluss. Die Hormonspiegel von Prolaktin, Cortison, Thyroxin (T4) und Testosteron blieben unter der Therapie mit Famotidin unverändert.


Pharmakokinetische Eigenschaften


Famotidin unterliegt einer linearen Kinetik.


Famotidin wird nach oraler Gabe rasch resorbiert.


Plasma-Spitzenkonzentrationen sind dosisabhängig und werden ca. 1-3,5 Stunden nach der Einnahme erreicht. Die Plasma-Spitzenkonzentrationen betragen bei Gabe von 20 mg Famotidin etwa 40-60 ng/ml und nach Gabe von 40 mg 75-100 ng/ml. Wiederholte Gaben führen nicht zu einer Wirkstoffkumulation. Die Aufnahme von Famotidin wird nicht durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme beeinflusst.


Das scheinbare Verteilungsvolumen im Steady State beträgt 0,9-1,4 l/kg. Die Bindung an Plasmaeiweiß ist relativ gering (15-22 %), schwach ausgeprägt und über einen Konzentrationsbereich von 0,05-0,5 mg/ml nicht konzentrationsabhängig.


Famotidin geht in geringem Ausmaß in den Liquor cerebrospinalis über. Das Plasma/Liquor-Verhältnis 4 Stunden nach Gabe von 40 mg Famotidin p.o. betrug im Mittel 0,1.

Famotidin geht in die Muttermilch über. 6 Stunden nach oraler Gabe wird ein Milch/Plasma-Konzentrationsverhältnis von 1,73 erreicht.


Der Wirkstoff wird zu 30-35 % in der Leber metabolisiert; es entsteht ein Sulfoxid-Metabolit.


Nach oraler Gabe werden 25-30 % der Dosis und nach intravenöser Gabe 65-70 % der verabreichten Menge unverändert mit dem Urin ausgeschieden. Die renale Clearance beträgt 250-450 ml/min, was auf eine tubuläre Exkretion hindeutet. Eine geringe Menge kann als Sulfoxid ausgeschieden werden.


Die Elimination aus dem Plasma erfolgt mit einer Halbwertszeit von 2,6-4 Stunden.


Niereninsuffizienz:


Mit abnehmender Nierenfunktion sinken die renale und totale Clearance von Famotidin, ohne dass es zu einer Steigerung der nicht renalen Elimination kommt. Ist bei gering ausgeprägter Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 90-60 ml/min) noch keine Verlängerung der Eliminationshalbwertszeit zu beobachten, so verlängert sich die Eliminationshalbwertszeit nach intravenöser Injektion einer Einzeldosis von 20 oder 10 mg Famotidin bei mäßiggradiger Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 60-30 ml/min) auf 4,5-9 Stunden, bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) auf 10-12 Stunden und bei terminal Niereninsuffizienten und anurischen Patienten auf 18-27 Stunden.

Der Anteil unverändert im Urin ausgeschiedenen Famotidins vermindert sich bei mäßiggradiger Niereninsuffizienz auf 60 %. Bei schwerer Niereninsuffizienz beträgt er nur noch 25 %.


Bei Dialysepatienten beträgt die Eliminationshalbwertszeit nach intravenöser Gabe von 20 mg Famotidin abhängig von Dialyseverfahren (Hämofiltration, 5-Stunden-Hämodialyse oder kontinuierliche Hämofiltration) 7-14 Stunden; bei oraler Gabe von 20 mg Famotidin 22,5 h.


Leberfunktionsstörungen:


Die Pharmakokinetik von Famotidin ist bei Leberfunktionsstörungen unverändert.


Kinetik bei älteren Patienten:


In pharmakokinetischen Studien mit älteren Probanden wurden keine klinisch relevanten altersbedingten Veränderungen gefunden, altersbedingte Einschränkungen der Nierenfunktion sind jedoch bei der Dosierung zu berücksichtigen.


Bioverfügbarkeit


Die relative Bioverfügbarkeit von Famotidin beträgt 40-45 %.

Sie wird durch den Füllungszustand des Magens nicht klinisch relevant beeinflusst.


Präklinische Daten zur Sicherheit


Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktionstoxizität, Genotoxizität und zum kanzerogenen Potential lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.


6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Pepdul 40 mg Filmtabletten:

vorverkleisterte Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, Talkum, Hyprolose, Hypromellose, Carnaubawachs.

Farbstoffe: Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172), Titandioxid (E 171).


Pepdul mite 20 mg Filmtabletten:

vorverkleisterte Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, Talkum, Hyprolose, Hypromellose, Carnaubawachs.

Farbstoffe: Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172), Titandioxid (E 171).


6.2 Inkompatibilitäten


Bisher keine bekannt.


6.3 Dauer der Haltbarkeit


Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 3 Jahre.

Diese Arzneimittel sollen nach Ablauf des Verfalls­datums nicht mehr angewendet werden.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Für diese Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Pepdul 40 mg Filmtabletten:

N1: 20 Filmtabletten

N2: 50 Filmtabletten

N3: 100 Filmtabletten


Pepdul mite 20 mg Filmtabletten:

N1: 20 Filmtabletten

N2: 50 Filmtabletten

N3: 100 Filmtabletten


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung


Keine besonderen Anforderungen.


7. Inhaber der Zulassung


TEOFARMA S.r.l.

Via F.lli Cervi, 8

27010 Valle Salimbene (PV)

Italien

Telefon: 0039 0382 422008

Telefax: 0039 0382 525845

E-Mail: servizioclienti@teofarma.it


8. Zulassungsnummer(n)


Pepdul mite 20 mg Filmtabletten: 5775.00.00

Pepdul 40 mg Filmtabletten: 5775.01.00


9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung


5. August 1985/ 24. September 2007


10. Stand der Information


Januar 2008


11. Verkaufsabgrenzung


Verschreibungspflichtig


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