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Perindopril/Indapamid-Ratiopharm T 2,5 Mg/0,625 Mg Filmtabletten

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg Filmtabletten Perindopril-Tosilat/Indapamid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg beachten?

3.    Wie ist Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg und wofür wird es angewendet?

Was ist Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg?

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg enthält zwei Wirkstoffe, Perindopril und Indapamid und ist ein blutdrucksenkendes Arzneimittel, das zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) verwendet wird.

Wofür wird Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg angewendet?

Perindopril gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die ACE-Hemmer genannt werden. ACE-Hemmer wirken, indem sie die Blutgefäße erweitern. Dadurch wird es für das Herz leichter, Blut durch die Gefäße zu pumpen. Indapamid ist ein Diuretikum.

Diuretika erhöhen die in den Nieren gebildete Urinmenge. Allerdings unterscheidet sich Indapamid von anderen Diuretika, da es nur eine leichte Zunahme der Urinbildung bewirkt. Beide Wirkstoffe senken den Blutdruck und bewirken gemeinsam eine Regulation Ihres Blutdrucks.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg beachten?

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg darf nicht eingenommen werden,

-    wenn Sie allergisch gegen Perindopril oder irgendeinen anderen ACE-Hemmer, gegen Indapamid oder andere Sulfonamide oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

-    wenn es bei Ihnen während einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer zu Symptomen wie pfeifendem Atemgeräusch, Anschwellen von Gesicht oder Zunge, starkem Juckreiz oder schweren Hautausschlägen gekommen ist oder wenn diese Symptome bei Ihnen oder einem

Familienmitglied unter anderen Bedingungen aufgetreten sind (eine Störung, die angioneurotisches Syndrom genannt wird)

-    wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben oder an einer Störung leiden, die hepatische Enzephalopathie genannt wird (degenerative Erkrankung des Gehirns)

-    wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben oder eine Dialyse-Therapie erhalten

-    wenn die Kalium-Konzentration in Ihrem Blut erniedrigt oder erhöht ist

-    wenn der Verdacht besteht, dass Sie an einer unbehandelten dekompensierten Herzleistungsschwäche leiden (ausgeprägte Wassereinlagerungen, Atemprobleme)

-    während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft (es wird empfohlen, Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“)

-    wenn Sie stillen

-    wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg einnehmen:

-    wenn Sie an einer Aortenstenose (Verengung des großen, vom Herzen wegführenden Blutgefäßes), hypertrophen Kardiomyopathie (Erkrankung des Herzmuskels) oder Nierenarterienstenose (Verengung der Arterie, die die Nieren mit Blut versorgt) leiden

-    wenn Sie andere Probleme mit dem Herzen oder den Nieren haben

-    wenn Sie Probleme mit der Leber haben

-    wenn Sie an einer Kollagen-Erkrankung (Hauterkrankung) wie dem Lupus erythematodes oder der Sklerodermie leiden

-    wenn Sie an einer Arteriosklerose (Verhärtung der Arterien) leiden

wenn Sie an Hyperparathyreoidismus (Überfunktion der Nebenschilddrüse) leiden

-    wenn Sie an Gicht leiden

-    wenn Sie einen Diabetes mellitus haben

-    wenn Sie eine salzarme Ernährung einhalten oder Salzersatzmittel einnehmen, die Kalium enthalten

-    wenn Sie lithium- oder kaliumsparende Diuretika (z. B. Spironolacton, Triamteren) einnehmen, da eine gleichzeitige Anwendung mit Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg vermieden werden sollte (siehe „Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

-    wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

•    einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet -z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.

•    Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt , ferindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg darf nicht eingenommen werden“.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“).

Darüber hinaus müssen Sie in den folgenden Situationen Ihrem Arzt oder einem Mitglied des medizinischen Personals mitteilen, dass Sie Perindopril/Indapamid- ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg einnehmen:

-    wenn Sie eine Narkose erhalten sollen und/oder wenn bei Ihnen ein operativer Eingriff vorgenommen werden soll

-    wenn Sie vor Kurzem Durchfall oder Erbrechen hatten oder wenn Sie ausgetrocknet (dehydriert) sind

-    wenn bei Ihnen eine Dialyse (Blutreinigung) oder LDL-Apherese (dabei wird mithilfe einer Maschine Cholesterin aus Ihrem Blut entfernt) vorgenommen werden soll

-    wenn bei Ihnen eine Desensibilisierungsbehandlung durchgeführt werden soll, um die Auswirkungen einer Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche zu verringern

-    wenn bei Ihnen eine medizinische Untersuchung erfolgen soll, bei der ein iodhaltiges Kontrastmittel (eine Substanz, die Organe wie Nieren oder den Magen auf Röntgenaufnahmen sichtbar macht) gespritzt werden muss

Leistungssportler müssen beachten, dass Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg den Wirkstoff (Indapamid) enthält, der in Doping-Untersuchungen ein positives Ergebnis hervorruft.

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg sollte Kindern nicht verabreicht werden.

Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anzuwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Vermeiden Sie die Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

-    Lithium (ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen)

-    Kaliumsparende Diuretika (z. B. Spironolacton, Triamteren), Kaliumsalze

Die Wirkung von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg kann von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden. Besonders wichtig ist es, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

-    Andere Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck

-    Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen: wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

-    Procainamid (ein Arzneimittel zur Behandlung eines unregelmäßigen Herzschlags)

-    Allopurinol (ein Arzneimittel zur Behandlung der Gicht)

-    Terfenadin oder Astemizol (Arzneimittel zur Behandlung von Heuschnupfen oder Allergien)

-    Kortikosteroide (Arzneimittel zur Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen wie schweres Asthma oder eine rheumatoide Arthritis)

-    Immunsuppressiva (Arzneimittel zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder um nach Organtransplantationen die Abstoßung zu verhindern, z. B. Ciclosporin)

-    Arzneimittel zur Behandlung von Krebs

-    Erythromycin als Injektion (ein Antibiotikum)

-    Halofantrin (ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Malaria-Formen)

-    Pentamidin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Lungenentzündungen)

-    Injizierbares Gold (ein Arzneimittel zur Behandlung der rheumatoiden Polyarthritis)

-    Vincamin (ein Arzneimittel zur Behandlung von symptomatischen kognitiven Störungen wie einem Gedächtnisverlust bei älteren Menschen)

-    Bepridil (ein Arzneimittel zur Behandlung der Angina pectoris)

-    Sultoprid (ein Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen)

-    Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z. B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol)

-    Digoxin oder andere Herzglykoside (zur Behandlung von Herzerkrankungen)

-    Baclofen (ein Arzneimittel zur Behandlung von Muskelsteifigkeit bei Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose)

-    Arzneimittel zur Behandlung des Diabetes mellitus (z. B. Insulin oder Metformin)

-    Calcium, einschließlich Nahrungsergänzungen mit Calcium

-    Stimulierende Abführmittel (z. B. Sennablätter)

-    Nicht-steroidale Antirheumatika (z. B. Ibuprofen) oder hochdosierte Salicylate (z. B. Acetylsalicylsäure)

-    Amphotericin B als Injektion (ein Arzneimittel zur Behandlung schwerer Pilzinfektionen)

-    Arzneimittel zur Behandlung geistiger Erkrankungen wie Depressionen, Angst, Schizophrenie (z. B. trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika)

-    Tetracosactid (ein Arzneimittel zur Behandlung von Morbus Crohn)

Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nehmen Sie Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg vorzugsweise vor einer Mahlzeit ein.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten).

Schwangerschaft

In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen.

Die Anwendung von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg darf von stillenden Müttern nicht eingenommen werden.

Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf.

Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Es sind keine Auswirkungen von Perindopril oder Indapamid auf die Zeugungs-/Gebärfähigkeit beim Menschen bekannt.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg hat keinen Einfluss auf die Wachheit, aber bei einigen Patienten können in Verbindung mit der Senkung des Blutdrucks Reaktionen wie Schwindel oder Schwäche auftreten. Wenn Sie hiervon betroffen sind, kann Ihre Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs oder zum Bedienen einer Maschine beeinträchtigt sein.

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg enthält Lactose-Monohydrat.

Bitte nehmen Sie Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg einmal täglich. Ihr Arzt kann jedoch auch die Dosis auf 2 Tabletten pro Tag erhöhen, wenn Ihr Blutdruck nicht gut unter Kontrolle ist, oder die Dosis anpassen, wenn Sie unter einer Nierenfunktionsstörung leiden. Nehmen Sie Ihre Tablette mit einem Glas Wasser ein, und zwar vorzugsweise morgens und vor einer Mahlzeit.

Wenn Sie eine größere Menge von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg eingenommen haben, als Sie sollten

Setzen Sie sich unverzüglich mit dem nächstgelegenen Krankenhaus in Verbindung oder informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben. Die wahrscheinlichste Wirkung einer Überdosierung ist ein niedriger Blutdruck. Bei starkem Blutdruckabfall (mit Symptomen wie Benommenheit und Ohnmachtsanfällen) kann es hilfreich sein, wenn Sie sich hinlegen und die Beine erhöht lagern.

Wenn Sie die Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg vergessen haben

Es ist wichtig, dass Sie Ihr Arzneimittel jeden Tag einnehmen, da eine regelmäßige Behandlung wirksamer ist. Sollten Sie jedoch eine Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg vergessen haben, nehmen Sie die nächste Tablette zur üblichen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg abbrechen

Eine Behandlung für Bluthochdruck wird in der Regel lebenslang eingenommen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem

auftreten müssen.

Beenden Sie die Einnahme der Tabletten und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der

folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:

-    Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen mit Atembeschwerden

-    Starke Benommenheit oder Ohnmacht

-    Ungewöhnlich schneller oder unregelmäßiger Herzschlag

Außerdem können folgenden Nebenwirkungen auftreten (Reihenfolge nach abnehmender Häufigkeit):

-    Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100): Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Kribbeln, Sehstörungen, Tinnitus (Geräusche im Ohr), Benommenheit wegen des niedrigen Blutdrucks, Husten, Kurzatmigkeit, Magen-Darm-Störungen (Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Geschmacksveränderungen, Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung), allergische Reaktionen (Hautausschlag, juckende Haut), Muskelkrämpfe, Schwäche.

-    Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000): Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Bronchospasmen (Engegefühl im Brustraum, Keuchen [evtl. pfeifender Atem] und

Kurzatmigkeit), Angioödem (Symptome wie Keuchen, Schwellung von Gesicht oder Zunge), Nesselsucht, Purpura (rote Punkte auf der Haut), Nierenprobleme, Impotenz, Schwitzen.

-    Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000): Verwirrtheit, Herzkreislaufstörungen (unregelmäßiger Herzschlag, Angina pectoris, Herzanfall), eosinophile Pneumonie (eine seltene Art von Lungenentzündung), verstopfte oder laufende Nase, schwere Hautmanifestationen wie ein Erythema multiforme. Wenn Sie an einem systemischen Lupus erythematodes (einer Form der Kollagen-Krankheit) leiden, kann sich diese Erkrankung verschlechtern. Es wurde auch über Fälle erhöhter Lichtempfindlichkeit berichtet (Veränderung des Aussehens der Haut, nachdem sie der Sonne oder künstlichen UVA-Strahlen ausgesetzt war).

- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Ohnmacht, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes), abnorme EKG-Muster, erhöhte Konzentrationen von Leberenzymen.

Es können Änderungen der Ergebnisse bei der Untersuchung von Blut, Nieren, Leber oder Bauchspeicheldrüse auftreten. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihr Blut untersuchen muss, um Ihren Zustand zu überwachen.

Bei Personen mit bereits zuvor bestehender Lebererkrankung kann eine hepatische Enzephalopathie (degenerative Erkrankung des Gehirns) auftreten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Das Arzneimittel ist nach dem Öffnen innerhalb von 100 Tagen zu verwenden.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Das Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T2,5 mg/0,625 mg enthält

-    Die Wirkstoffe sind Perindopril-Tosilat und Indapamid.

Jede Tablette enthält 2,5 mg Perindopril-Tosilat (entsprechend 1,704 mg Perindopril) und 0,625 mg Indapamid.

-    Die sonstigen Bestandteile sind:

Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Natriumhydrogencarbonat, Maisquellstärke, Povidon K30, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Polyvinylalkohol- partiell hydrolysiert, Titandioxid (E171), Macrogol (3350) und Talkum.

Wie Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg aussieht und Inhalt der Packung

Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg Filmtabletten sind weiße kapselförmige, beidseitig gewölbte Filmtabletten mit Bruchkerbe auf einer Seite, Rückseite ohne Kerbe.

Die Tabletten sind in Behältnissen mit 30 oder 100 Filmtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

ratiopharm GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm

Hersteller

Merckle GmbH Ludwig-Merckle-Str. 3 89143 Blaubeuren

TEVA Pharmaceutical Works Private Limited Company

- Teva Gyogyszergyar Zrt. -

Pallagi ut 13

4042 Debrecen

Ungarn

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien:    Coperindo 2,5 mg/0,625 mg filmomhulde tabletten

Deutschland:    Perindopril/Indapamid-ratiopharm® T 2,5 mg/0,625 mg Filmtabletten

Niederlande:    Perindopril Tosilaat/Indapamide ratiopharm

Portugal:    Perindopril + Indapamida Mepha

Spanien:    Perindopril/Indapamida ratiopharm 2,5    mg/0,625 mg comprimidos

recubiertos con pelicula EFG

Vereinigtes Königreich:    Perindopril Tosilate/Indapamide

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2015.

Versionscode: Z09