Pregabalin-Neuraxpharm 100 Mg Hartkapseln
Version: Stand: 04/2016
Text Gebrauchsinformation
Pregabalin-neuraxpharm Hartkapseln
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Pregabalin-neuraxpharm® 25 mg Hartkapseln Pregabalin-neuraxpharm® 50 mg Hartkapseln Pregabalin-neuraxpharm® 75 mg Hartkapseln Pregabalin-neuraxpharm® 100 mg Hartkapseln Pregabalin-neuraxpharm® 150 mg Hartkapseln Pregabalin-neuraxpharm® 200 mg Hartkapseln Pregabalin-neuraxpharm® 225 mg Hartkapseln Pregabalin-neuraxpharm® 300 mg Hartkapseln
Wirkstoff: Pregabalin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der
Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige
Informationen.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
• Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
• Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Pregabalin-neuraxpharm und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Pregabalin-neuraxpharm beachten?
3. Wie ist Pregabalin-neuraxpharm einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Pregabalin-neuraxpharm aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Pregabalin-neuraxpharm und wofür wird es angewendet?
Pregabalin-neuraxpharm gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die bei Erwachsenen zur Behandlung von Epilepsie und generalisierten Angststörungen eingesetzt wird.
Bei Epilepsie: Mit Pregabalin-neuraxpharm wird eine bestimmte Form der Epilepsie im Erwachsenenalter (partielle Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung) behandelt. Ihr Arzt wird Ihnen Pregabalin-neuraxpharm zur Unterstützung Ihrer Epilepsiebehandlung verschreiben, wenn die derzeitige Behandlung Ihrer Erkrankung unzureichend ist. Sie müssen Pregabalin-neuraxpharm zusätzlich zu Ihrer derzeitigen Behandlung einnehmen. Pregabalin-neuraxpharm ist nicht dazu gedacht, allein eingenommen zu werden, sondern sollte stets in Kombination mit anderen antiepileptischen Behandlungsmaßnahmen angewendet werden.
Bei generalisierten Angststörungen: Mit Pregabalin-neuraxpharm werden generalisierte Angststörungen behandelt. Die Symptome von generalisierten Angststörungen sind lang anhaltende, schwer behandelbare Angst- und Besorgniszustände. Generalisierte Angststörungen können auch Unruhe, Spannungszustände und Überreiztheit, leichte Erschöpfbarkeit (Müdigkeit), Konzentrationsstörungen und Gedankenleere, Reizbarkeit, Muskelanspannung oder Schlafstörungen hervorrufen. Diese Symptome unterscheiden sich vom alltäglichen Stress und den damit verbundenen Belastungen.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Pregabalin-neuraxpharm beachten?
Pregabalin-neuraxpharm darf nicht eingenommen werden,
• wenn Sie allergisch gegen Pregabalin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Pregabalin-neuraxpharm einnehmen.
• Einige Patienten, die Pregabalin einnahmen, haben über Beschwerden berichtet, die eine allergische Reaktion vermuten lassen. Diese Beschwerden waren z. B. Schwellungen im Gesicht, der Lippen, der Zunge oder im Hals oder auch eine großflächige Hautrötung. Beim Auftreten dieser Beschwerden müssen Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen.
• Pregabalin wurde mit Benommenheit und Schläfrigkeit in Verbindung gebracht, was bei älteren Patienten zum häufigeren Auftreten von unfallbedingten Verletzungen führen könnte. Deshalb müssen Sie so lange vorsichtig sein, bis Sie sich an alle Auswirkungen, die das Arzneimittel haben könnte, gewöhnt haben.
• Pregabalin-neuraxpharm kann verschwommenes Sehen, einen Verlust des Sehvermögens sowie andere Sehstörungen verursachen, von denen viele vorübergehend sind. Wenn Sie bei sich irgendwelche Veränderungen der Sehkraft feststellen, müssen Sie umgehend Ihren Arzt informieren.
• Bei einigen Patienten mit Diabetes, die bei Behandlung mit Pregabalin an Gewicht zunehmen, kann es notwendig werden, die Diabetes-Arzneimittel entsprechend anzupassen.
• Bei Patienten mit Rückenmarkverletzungen können bestimmte Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit häufiger auftreten, da Patienten mit Rückenmarkverletzung möglicherweise andere Arzneimittel einnehmen, die ähnliche Nebenwirkungen wie Pregabalin haben. Der Schweregrad dieser Wirkungen kann bei gemeinsamer Einnahme erhöht sein.
• Es gab Berichte über Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) bei einigen Patienten, die Pregabalin einnahmen, hauptsächlich älteren Patienten mit Herz-KreislaufErkrankungen. Teilen Sie Ihrem Arzt vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit, wenn Sie eine Herzerkrankung haben oder hatten.
• Bei einigen Patienten wurde unter der Einnahme von Pregabalin über ein Nierenversagen berichtet. Wenn Sie während der Einnahme von Pregabalin bei sich eine Verringerung der Harnmenge feststellen, sollten Sie darüber mit Ihrem Arzt sprechen, da dies durch ein Absetzen des Arzneimittels wieder korrigiert werden kann.
• Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Pregabalin-neuraxpharm behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
• Wenn Pregabalin-neuraxpharm zusammen mit Arzneimitteln genommen wird, die eine Verstopfung verursachen können (wie z. B. einige Arten von Schmerzmitteln), kann es sein, dass gastrointestinale Probleme auftreten (z. B. Verstopfung, blockierte oder gelähmte Verdauung). Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Verstopfung bemerken, insbesondere wenn Sie anfällig für dieses Problem sind.
• Bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie alkohol- oder drogenabhängig sind oder waren oder bei Drogenmissbrauch in der Vergangenheit. Nehmen Sie nicht mehr Arzneimittel als verschrieben ein.
• Es gibt Berichte über Krampfanfälle während oder kurz nach Beendigung der Einnahme von Pregabalin. Wenn Sie einen Krampfanfall bekommen, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
• Es gibt Berichte über verringerte Gehirnfunktion (Enzephalopathie) bei einigen Patienten, die Pregabalin einnehmen und weitere Erkrankungen haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie schwerwiegende Erkrankungen hatten oder haben, einschließlich Leber- oder Nierenerkrankungen.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden
nicht untersucht. Deshalb darf Pregabalin in dieser Altersgruppe nicht angewendet
werden.
Einnahme von Pregabalin-neuraxpharm zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
Pregabalin-neuraxpharm und bestimmte andere Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen (Wechselwirkungen). Bei Einnahme mit bestimmten anderen Arzneimitteln kann Pregabalin-neuraxpharm die Nebenwirkungen dieser Arzneimittel verstärken, bis hin zu Atemschwäche (respiratorischer Insuffizienz) und Koma. Benommenheit, Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit können sich verstärken, wenn Pregabalin-neuraxpharm zusammen mit Arzneimitteln eingenommen wird, die:
• Oxycodon (ein Schmerzmittel),
• Lorazepam (ein Beruhigungsmittel) oder
• Alkohol enthalten.
Pregabalin-neuraxpharm kann zusammen mit der „Antibabypille“ (orale Kontrazeptiva) angewendet werden.
Einnahme von Pregabalin-neuraxpharm zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Es wird empfohlen, während der Einnahme von Pregabalin-neuraxpharm keinen Alkohol zu sich zu nehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Pregabalin-neuraxpharm darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden, es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen ausdrücklich empfohlen. Frauen, die schwanger werden können, müssen eine wirksame Verhütungsmethode anwenden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Pregabalin-neuraxpharm kann Benommenheit, Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit verursachen. Sie sollten so lange kein Fahrzeug führen, komplizierte Maschinen bedienen oder andere möglicherweise gefährliche Tätigkeiten ausüben, bis Sie wissen, ob dieses Arzneimittel Sie hierbei beeinflusst.
3. Wie ist Pregabalin-neuraxpharm einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Ihr Arzt entscheidet, welche Dosierung am besten für Sie geeignet ist.
Epilepsie oder generalisierte Angststörungen
• Nehmen Sie nach den Anweisungen Ihres Arztes die entsprechende Anzahl Hartkapseln ein.
• Auf Sie und Ihr Befinden abgestimmt wird die Dosis üblicherweise zwischen 150 mg und 600 mg pro Tag liegen.
• Ihr Arzt wird Ihnen erklären, ob Sie Pregabalin-neuraxpharm zweimal oder dreimal am Tag einnehmen sollen. Bei zweimaliger Einnahme nehmen Sie Pregabalin-neuraxpharm einmal am Morgen und einmal am Abend, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ein. Bei dreimaliger Einnahme nehmen Sie Pregabalin-neuraxpharm einmal am Morgen, einmal am Nachmittag und einmal am Abend, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ein.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Pregabalin-neuraxpharm zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie älter (über 65 Jahre) sind, nehmen Sie Pregabalin-neuraxpharm ganz normal ein, es sei denn, Sie haben Probleme mit Ihren Nieren.
Wenn Sie Probleme mit den Nieren haben, kann es sein, dass Ihr Arzt Ihnen einen anderen Einnahmerhythmus und / oder eine andere Dosierung verordnet. Pregabalin-neuraxpharm ist zum Einnehmen.
Schlucken Sie die Hartkapsel im Ganzen mit Wasser.
Pregabalin-neuraxpharm Hartkapseln können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Nehmen Sie Pregabalin-neuraxpharm so lange ein, bis Ihr Arzt Ihnen sagt, dass Sie aufhören sollen.
Wenn Sie eine größere Menge von Pregabalin-neuraxpharm eingenommen haben, als Sie sollten
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder suchen Sie die Notfallambulanz im nächstgelegenen Krankenhaus auf. Nehmen Sie dabei Ihre Packung Pregabalin-neuraxpharm mit. Wenn Sie eine größere Menge von Pregabalin-neuraxpharm eingenommen haben, als Sie sollten, können Sie sich schläfrig, verwirrt, erregt oder ruhelos fühlen.
Wenn Sie die Einnahme von Pregabalin-neuraxpharm vergessen haben
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Pregabalin-neuraxpharm Hartkapseln regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen. Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die Dosis dann ein, wenn Sie es bemerken, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Einnahme. In diesem Fall machen Sie dann mit der nächsten normalen Einnahme weiter. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Pregabalin-neuraxpharm abbrechen
Beenden Sie die Einnahme von Pregabalin-neuraxpharm nur auf Anweisung Ihres Arztes. Wenn Ihre Behandlung beendet wird, muss dies allmählich über mindestens eine Woche erfolgen.
Es ist wichtig, dass Sie wissen, dass nach Beenden der Langzeit- und Kurzzeitbehandlung mit Pregabalin-neuraxpharm bestimmte Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten können. Dazu gehören Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Übelkeit, Angstempfinden, Durchfall, grippeähnliche Symptome, Krampfanfälle, Nervosität,
Depression, Schmerzen, Schwitzen und Benommenheit. Diese Symptome können
häufiger oder schwerer auftreten, wenn Sie Pregabalin-neuraxpharm für einen längeren
Zeitraum eingenommen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an
Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
• Benommenheit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
• gesteigerter Appetit
• Euphorie, Verwirrtheit, Desorientierung, Verringerung des Geschlechtstriebs, Reizbarkeit
• nachlassende Aufmerksamkeit, Schwerfälligkeit, Gedächtnisstörung, Gedächtnisverlust, Zittern, Sprechschwierigkeiten, Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheitsgefühl, Beruhigung, Lethargie, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Krankheitsgefühl
• verschwommenes Sehen, Doppeltsehen
• Schwindel, Gleichgewichtsstörung, Stürze
• Mundtrockenheit, Verstopfung, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Übelkeit, aufgeblähter Bauch
• Erektionsstörungen
• Anschwellen des Körpers einschließlich der Extremitäten
• Trunkenheitsgefühl, abnormer Gang
• Gewichtszunahme
• Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten
• Halsschmerzen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
• Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, niedriger Blutzucker, hoher Blutzucker
• Beeinträchtigung des Persönlichkeitsgefühls, Ruhelosigkeit, Depressionen, körperliche Unruhe, Stimmungsschwankungen, Wortfindungsprobleme, Halluzinationen, abnorme Träume, Panikattacken, Teilnahmslosigkeit, Aggression, gehobene Stimmung, geistige Beeinträchtigungen, Denkstörungen, Verstärkung des Geschlechtstriebs, Probleme der Sexualfunktion einschließlich der Unfähigkeit, einen sexuellen Höhepunkt zu erreichen, verzögerte Ejakulation
• Veränderungen der Sehkraft, ungewöhnliche Augenbewegungen, Veränderungen der Sicht einschließlich Tunnelblick, Lichtblitze, ruckartige Bewegungen, verringerte
Reflexe, Hyperaktivität, Schwindel beim Lagewechsel, erhöhte Empfindlichkeit der Haut, Geschmacksverlust, brennendes Gefühl, bewegungsabhängiges Zittern, Bewusstseinstrübung, Verlust des Bewusstseins, plötzliche Ohnmacht, verstärkte Geräuschempfindlichkeit, Unwohlsein
• trockene Augen, angeschwollene Augen, Augenschmerzen, Schwachsichtigkeit, wässrige Augen, Augenirritationen
• Herzrhythmusstörungen, Erhöhung der Herzschlagrate, niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck, Veränderungen des Herzschlages, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
• Gesichtsrötung, Hautrötung mit Wärmegefühl
• Atemprobleme, trockene Nase, verstopfte Nase
• vermehrter Speichelfluss, Sodbrennen, verminderte Empfindlichkeit in der Mundregion
• Schwitzen, Hautausschlag, Frösteln, Fieber
• Muskelzucken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit der Muskulatur, Schmerzen einschließlich Muskelschmerzen, Nackenschmerzen
• Brustschmerzen
• Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen, Harninkontinenz
• Kraftlosigkeit, Durst, Engegefühl in der Brust
• Veränderungen von Blut- und Leberwerten (erhöhte Blutkreatinphosphokinase, erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, verringerte Blutplättchenanzahl, Neutropenie, erhöhtes Blutkreatinin, verringertes Blutkalium)
• Überempfindlichkeit, Schwellungen im Gesicht, Juckreiz, Nesselausschlag, laufende Nase, Nasenbluten, Husten, Schnarchen
• schmerzvolle Regelblutung
• kalte Hände und Füße
Selten: kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen
• anormaler Geruchssinn, schaukelnde Sicht, veränderte Tiefenwahrnehmung, optische Helligkeit, Verlust des Sehvermögens
• geweitete Pupillen, Schielen
• kalter Schweiß, Engegefühl im Hals, geschwollene Zunge
• Entzündung der Bauchspeicheldrüse
• Schluckbeschwerden
• langsame oder verminderte Bewegung des Körpers
• Schwierigkeit, richtig zu schreiben
• vermehrte Flüssigkeit im Bauchraum
• Flüssigkeit in der Lunge
• Krampfanfälle
• Veränderungen in der Aufzeichnung der elektrischen Herzaktivität (EKG), z. B. aufgrund von Herzrhythmusstörungen
• Muskelschäden
• Brustabsonderungen, anormale Brustvergrößerung, Brustvergrößerung bei Männern
• unterbrochene Regelblutung
• Nierenversagen, Verringerung der Harnmenge, Harnverhalt
• verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen
• unangemessenes Verhalten
• allergische Reaktionen (einschließlich Atembeschwerden, Augenentzündung [Keratitis] und eine schwerwiegende Hautreaktion, gekennzeichnet durch Ausschlag, Blasenbildung, Hautabschälung und Schmerzen)
Falls Sie Schwellungen im Gesicht oder an der Zunge bemerken oder falls Ihre Haut rot wird und beginnt, Blasen zu bilden oder sich abzuschälen, holen Sie bitte sofort medizinischen Rat ein.
Bei Patienten mit Rückenmarkverletzungen können bestimmte Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit häufiger auftreten, da Patienten mit Rückenmarkverletzung andere Arzneimittel einnehmen, die ähnliche Nebenwirkungen wie Pregabalin haben. Der Schweregrad dieser Wirkungen kann bei gemeinsamer Einnahme erhöht sein.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben
sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Pregabalin-neuraxpharm aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf!
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung oder dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Pregabalin-neuraxpharm enthält
Der Wirkstoff ist Pregabalin.
Version: Stand: 04/2016
Pregabalin-neuraxpharm 25 mg Hartkapseln Jede Hartkapsel enthält 25 mg Pregabalin.
Pregabalin-neuraxpharm 50 mg Hartkapseln Jede Hartkapsel enthält 50 mg Pregabalin.
Pregabalin-neuraxpharm 75 mg Hartkapseln Jede Hartkapsel enthält 75 mg Pregabalin.
Pregabalin-neuraxpharm 100 mg Hartkapseln Jede Hartkapsel enthält 100 mg Pregabalin.
Pregabalin-neuraxpharm 150 mg Hartkapseln Jede Hartkapsel enthält 150 mg Pregabalin.
Pregabalin-neuraxpharm 200 mg Hartkapseln Jede Hartkapsel enthält 200 mg Pregabalin.
Pregabalin-neuraxpharm 225 mg Hartkapseln Jede Hartkapsel enthält 225 mg Pregabalin.
Pregabalin-neuraxpharm 300 mg Hartkapseln Jede Hartkapsel enthält 300 mg Pregabalin.
Die sonstigen Bestandteile sind: Vorverkleisterte Stärke (Mais), Mannitol (Ph. Eur.), Talkum, Gelatine, Titandioxid (E 171), schwarze Drucktinte (enthält Schellack, Eisen (II, III)-oxid (E 172), Propylenglycol, Ammoniak-Lösung 28 %)
Die 75 mg, 100 mg, 200 mg, 225 mg und 300 mg Hartkapseln enthalten zusätzlich Eisen(III)-oxid (E 172).
Die 200 mg und 225 mg Hartkapseln enthalten zusätzlich Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O.
Wie Pregabalin-neuraxpharm aussieht und Inhalt der Packung
Pregabalin-neuraxpharm 25 mg Hartkapseln
Hartgelatinekapsel mit weißem Ober- und Unterteil (Größe 4) und dem Aufdruck „25“ auf dem Unterteil, gefüllt mit weißem Pulver.
Pregabalin-neuraxpharm 50 mg Hartkapseln
Hartgelatinekapsel mit weißem Ober- und Unterteil (Größe 3) und dem Aufdruck „50“ auf dem Unterteil, gefüllt mit weißem Pulver.
Pregabalin-neuraxpharm 75 mg Hartkapseln
Hartgelatinekapsel mit rotbraunem Oberteil und weißem Unterteil (Größe 3) und dem Aufdruck „75“ auf dem Unterteil, gefüllt mit weißem Pulver.
Version: Stand: 04/2016
Pregabalin-neuraxpharm 100 mg Hartkapseln
Hartgelatinekapsel mit rotbraunem Ober- und Unterteil (Größe 2) und dem Aufdruck „100“ auf dem Unterteil, gefüllt mit weißem Pulver.
Pregabalin-neuraxpharm 150 mg Hartkapseln
Hartgelatinekapsel mit weißem Ober- und Unterteil (Größe 1) und dem Aufdruck „150“ auf dem Unterteil, gefüllt mit weißem Pulver.
Pregabalin-neuraxpharm 200 mg Hartkapseln
Hartgelatinekapsel mit orangebraunem Ober- und Unterteil (Größe 0) und dem Aufdruck „200“ auf dem Unterteil, gefüllt mit weißem Pulver.
Pregabalin-neuraxpharm 225 mg Hartkapseln
Hartgelatinekapsel mit orangebraunem Oberteil und weißem Unterteil (Größe 0) und dem Aufdruck „225“ auf dem Unterteil, gefüllt mit weißem Pulver.
Pregabalin-neuraxpharm 300 mg Hartkapseln
Hartgelatinekapsel mit rotbraunem Oberteil (Größe 00) und weißem Unterteil und dem Aufdruck „300“ auf dem Unterteil, gefüllt mit weißem Pulver.
Pregabalin-neuraxpharm ist in Blisterpackungen aus PVC/Aluminium erhältlich.
Pregabalin-neuraxpharm 25 mg Hartkapseln Packungsgrößen: 14, 20, 50 und 100 Hartkapseln
Pregabalin-neuraxpharm 50 mg und 100 mg Hartkapseln Packungsgrößen: 20, 21, 50 und 100 Hartkapseln
Pregabalin-neuraxpharm 75 mg Hartkapseln Packungsgrößen: 14, 20, 50, 56 und 100 Hartkapseln
Pregabalin-neuraxpharm 150 mg Hartkapseln Packungsgrößen: 20, 50, 56 und 100 Hartkapseln
Pregabalin-neuraxpharm 200 mg Hartkapseln Packungsgrößen: 21 und 84 Hartkapseln
Pregabalin-neuraxpharm 225 mg und 300 mg Hartkapseln Packungsgrößen: 50, 56 und 100 Hartkapseln
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
neuraxpharm Arzneimittel GmbH Elisabeth-Selbert-Straße 23 • 40764 Langenfeld Tel. 02173 / 1060 - 0 • Fax 02173 / 1060 - 333
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2016.
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