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Profact Depot 9,45 Mg 3-Monatsimplantat

ENR: 2143912


Fachinformation

Sanofi-Aventis Profact® Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat


1. Bezeichnung des Arzneimittels


Profact® Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


Eine Fertigspritze mit drei gleichen stäbchenförmigen Implantaten enthält als wirksamen Bestandteil 9,9 mg Buserelinacetat (1:1), entsprechend 9,45 mg Buserelin.


Sonstige Bestandteile:

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


3. Darreichungsform


Implantate.

Jedes Implantat besteht aus drei cremefarbenen stäbchenförmigen Implantaten.


4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete


Profact Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat ist angezeigt zur Behandlung des fortgeschrittenen hormonempfindlichen Prostatakarzinoms. Profact Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat ist jedoch nicht angezeigt nach beidseitiger Orchiektomie, da es in diesem Fall zu keiner weiteren Absenkung des Testosteronspiegels kommt.


4.2 Dosierung und Art der Anwendung


Dosierung

Profact Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat dient zur Langzeitbehandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms.


Art der Anwendung

Alle 3 Monate wird der Inhalt einer Fertigspritze (drei Implantatstäbchen, zusammen entsprechend 9,45 mg Buserelin) subkutan unter die Bauchhaut injiziert (siehe Abschnitt 6.6). Der 3-monatige Abstand zwischen den Injektionen kann jedoch gelegentlich um bis zu 3 Wochen verlängert werden.


Vor der Injektion kann ein Lokalanästhetikum gegeben werden.


Es wird empfohlen, als Zusatztherapie etwa 5 Tage vor Beginn der Behandlung mit Profact Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat mit der Gabe eines Antiandrogens zu beginnen (siehe auch Abschnitt 4.4).


4.3 Gegenanzeigen


Profact Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat darf nicht angewendet werden bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Buserelin, LHRH-Analoga oder einen der sonstigen Bestandteile.


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Es wird empfohlen, als Zusatztherapie etwa 5 Tage vor Beginn der Behandlung mit Profact Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat mit der Gabe eines Antiandrogens zu beginnen. Diese Zusatzmedikation muss über 3 4 Wochen parallel zur Behandlung mit Buserelin beibehalten werden. Nach diesem Zeitraum sind die Testosteronspiegel, als Reaktion auf Buserelin, gewöhnlich in den gewünschten Bereich gesunken.


Bei Patienten mit bekannten Metastasen, z. B. der Wirbelsäule, ist eine antiandrogene Zusatztherapie unerlässlich, um zu verhindern, dass es zu Beginn der Behandlung durch eine vorübergehende Aktivierung des Tumors und seiner Metastasen zu Komplikationen bis hin zur spinalen Kompression mit Paralysen kommt (siehe auch Abschnitt 4.8).


Die Reaktion auf die Buserelin-Therapie kann durch Messung der Serumkonzentrationen von prostataspezifischem Antigen (PSA) und Testosteron kontrolliert werden. Die Testosteronkonzentration steigt bei Behandlungsbeginn erst an und sinkt dann während eines Zeitraumes von zwei Wochen ab. Nach 2 4 Wochen sind die Testosteronspiegel auf Kastrationsniveau gesunken. Treten trotz ausreichender Testosteronunterdrückung keine klinische Besserung oder Veränderungen von PSA auf, so deutet dies auf eine Hormonunempfindlichkeit des Tumors hin.


Patienten mit bekannten Metastasen der Wirbelsäule sowie Patienten mit einem Risiko neurologischer Komplikationen oder Harnsperre sollten während der ersten Behandlungswochen engmaschig überwacht werden, wenn zu Therapiebeginn nicht gleichzeitig Antiandrogene gegeben werden.


Veröffentlichte epidemiologische Studien deuten auf einen Zusammenhang zwischen der Behandlung mit Gonadotropin-Releasing-Hormon-(GnRH-)Analoga und einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen (wie Myokardinfarkt, plötzlicher Herztod und Schlaganfall) und Diabetes mellitus hin. Diese Risiken sollten vor Beginn und während der Behandlung bewertet und die Patienten sollten überwacht und entsprechend behandelt werden (siehe Abschnitt 4.8).


Bei Patienten mit Hypertonie werden regelmäßige Blutdruckkontrollen empfohlen (Gefahr einer Verschlechterung des Blutdruckniveaus).


Bei einigen Patienten, die mit GnRH-Analoga behandelt werden, ist eine Änderung der Glukosetoleranz zu beobachten (siehe Abschnitt 4.8). Bei Diabetikern wird eine regelmäßige Kontrolle der Blutzuckerspiegel empfohlen (Gefahr einer Verschlechterung der Stoffwechseleinstellung).


Aufgrund der Testosteronunterdrückung kann die Behandlung mit GnRH-Analoga das Risiko für Anämien erhöhen. Patienten sollten im Hinblick auf dieses Risiko untersucht und entsprechend behandelt werden (siehe Abschnitt 4.8).


Die Anwendung von LHRH-Analoga kann zu einer Abnahme der Knochendichte und zu einer Osteoporose sowie zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führen (siehe Abschnitt 4.8). Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit zusätzlichen Risikofaktoren für Osteoporose, wie z. B. chronischer Alkoholmissbrauch, Rauchen, Langzeittherapie mit Antikonvulsiva oder Kortikosteroiden oder Osteoporose in der Familienanamnese, erforderlich. Es wird empfohlen, die Knochendichte regelmäßig zu kontrollieren (BMD) und vorsorgliche Maßnahmen während der Therapie durchzuführen, um Osteopenie/Osteoporose zu verhindern.


Bei Patienten, die mit GnRH-Agonisten, wie Buserelin, behandelt werden, besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Depression (die schwer sein kann). Die Patienten sollten darüber aufgeklärt und entsprechend behandelt werden, wenn Symptome auftreten. Patienten, die an Depressionen litten oder leiden, müssen sorgfältig überwacht und nötigenfalls behandelt werden (Gefahr des Wiederauftretens oder einer Verschlechterung der Depression).


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Es wurden keine besonderen Wechselwirkungsstudien durchgeführt.

Während der Behandlung mit Buserelin könnte die Wirkung von Antidiabetika abgeschwächt werden (siehe auch Abschnitt 4.8).


4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


Aufgrund der Indikation darf Profact Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat nicht bei Frauen angewendet werden.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Bestimmte unerwünschte Wirkungen (z. B. Schwindel) können die Konzentrationsfähigkeit und das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z. B. beim Autofahren, Bedienen von Maschinen oder in ähnlichen Situationen), ein Risiko darstellen.


4.8 Nebenwirkungen


Zu Beginn der Behandlung kommt es gewöhnlich zu einem kurzzeitigen Anstieg des Serum-Testosteronspiegels, was zu einer vorübergehenden Aktivierung des Tumorgeschehens führen kann mit Folgeerscheinungen wie:


Diese Erscheinungen können weitgehend vermieden werden, wenn in der Anfangsphase der Buserelin-Behandlung gleichzeitig ein Antiandrogen gegeben wird (siehe auch Abschnitt 4.4).


Die Häufigkeiten sind gemäß folgender MedDRA-Konvention definiert: sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100); selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt.


Untersuchungen:

Gelegentlich: Erhöhung von Serum-Leberenzymwerten (z. B. Transaminasen), Gewichtszunahme oder -abnahme.

Selten: Veränderungen der Blutfettwerte, Erhöhung des Serum-Bilirubinwertes.


Herzerkrankungen:

Selten: Herzklopfen.


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Sehr selten: Thrombopenie, Leukopenie.


Erkrankungen des Nervensystems:

Häufig: Kopfschmerzen.

Gelegentlich: Benommenheit, Schwindel.

Selten: Schlafstörungen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen.

In Einzelfällen wurden bei anderen Darreichungsformen von Buserelin Parästhesien beobachtet.


Augenerkrankungen:

Sehr selten: Sehstörungen (z. B. Verschwommensehen) und Druckgefühl hinter den Augen.


Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:

Sehr selten: Tinnitus, Hörstörungen.


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:

Gelegentlich: Verstopfung.

Selten: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Selten: Zu- oder Abnahme der Kopf- und Körperbehaarung.


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:

Sehr selten: Beschwerden und Schmerzen des Bewegungsapparates.

Die Anwendung von LHRH-Analoga kann zu einer Abnahme der Knochendichte und zu einer Osteoporose sowie zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führen. Das Risiko von Frakturen am Skelettsystem steigt mit zunehmender Therapiedauer.


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:

Sehr selten: verstärkter Durst, veränderter Appetit, Reduktion der Glukosetoleranz (kann bei Diabetikern zu einer Verschlechterung der Stoffwechseleinstellung führen).


Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschließlich Zysten und Polypen):

Sehr selten: Unter der Behandlung mit LHRH-Analoga wie Buserelin wurden Hypophysenadenome beschrieben. Sogar bei gleichzeitiger Behandlung mit Antiandrogen sehr selten leichte, vorübergehende Zunahme von Tumorschmerzen.


Gefäßerkrankungen:

Häufig: Hitzewallungen.

Selten: Verschlechterung des Blutdruckniveaus bei Patienten mit Bluthochdruck.


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

Häufig: Schmerzen oder andere lokale Reaktionen (z. B. Rötung, Schwellung) an der Injektionsstelle.

Gelegentlich: Ödeme (schwach ausgeprägt) an den Knöcheln und Unterschenkeln, Müdigkeit.

Sehr selten: Verschlechterung des Allgemeinbefindens.


Erkrankungen des Immunsystems:

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautrötung, Juckreiz, Hautausschläge (einschließlich Urtikaria).

Selten: schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Bronchospasmus und allergischem Asthma mit Atemnot sowie in Einzelfällen anaphylaktischer/anaphylaktoider Schock.

In Fällen von anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktionen kann eine chirurgische Entfernung des Implantats notwendig sein.


Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:

Häufig: Verlust der Potenz, Hodenatrophie.

Gelegentlich: Gynäkomastie (schmerzfrei).


Psychiatrische Erkrankungen:

Häufig: Libidoverlust, Stimmungsschwankungen und Depressionen (Langzeitanwendung).

Gelegentlich: Stimmungsschwankungen und Depressionen (Kurzzeitanwendung).Selten: Nervosität, emotionale Labilität, Angstgefühle.


Die meisten der oben genannten Nebenwirkungen sind direkt oder indirekt eine Folge der Testosteronunterdrückung durch Buserelin (Androgenmangel-Symptome).


Pharmakoepidemiologische Daten deuten darauf hin, dass der Entzug von Androgenen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Anämie (Häufigkeit nicht bekannt) erhöht (siehe Abschnitt 4.4).


4.9 Überdosierung


Es wurde keine Intoxikation oder Überdosierung mit Buserelin-3-Monatsimplantaten beobachtet. Die möglichen Symptome einer Überdosierung von Buserelin sind erwartungsgemäß ähnlich wie die Nebenwirkungen, die bei normaler Anwendung auftreten können, wie Schwäche, Kopfschmerzen, Nervosität, Hitzewallungen, Schwindel, Übelkeit, Bauchschmerzen, Ödeme an den unteren Extremitäten und Mastodynie, sowie lokale Reaktionen an der Injektionsstelle (siehe Abschnitt 4.8). Falls die Behandlung einer Überdosierung erforderlich ist, sollte sie sich an den Symptomen orientieren.


5. Pharmakologische Eigenschaften


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Gonadotropin-Releasing-Hormon-Analoga,

ATC-Code: L02A E01.


Buserelin ist ein hochaktives Analogon des natürlichen Gonadotropin-Releasing-Hormons (Gonadorelin; GnRH, LHRH). Der pharmakologische Effekt von Buserelin besteht initial in einer Stimulierung der Gonadotropinfreisetzung und der Testosteronsekretion. Danach folgt eine fortschreitende Abnahme von Testosteron bis in den Bereich einer Kastration.


Während die Gonadotropinfreisetzung unter der weiteren Behandlung mit Buserelin gehemmt wird, wird die Sekretion der anderen hypophysären Hormone (Wachstumshormon, Prolaktin, ACTH, TSH) nicht direkt beeinflusst. Die Sekretion der Nebennierensteroide bleibt unverändert.


Hinsichtlich des Ausschaltens der Testosteronstimulierung von Tumorgewebe ist Buserelin der Orchiektomie bei der Behandlung des Prostatakarzinoms gleichwertig.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Die Freisetzung von Buserelin aus dem Implantat wird durch den Abbau der Polymermatrix gesteuert. Das Freisetzungsprofil ist zweiphasig; der initialen Freisetzung (tmax < 1 Tag) folgt eine Phase mit einer langsamen, gleichmäßigen Freisetzung während des 3-monatigen Dosierungsintervalls (Dosierung 9,9 mg). Die Bioverfügbarkeit von Buserelin aus dem Implantat nach subkutaner Injektion beträgt etwa 50 %. Die systemischen Buserelin-Spiegel sind ausreichend, um während des gesamten Dosierungsintervalls eine Suppression des Testosterons bis in den Kastrationsbereich zu bewirken.


Buserelin zirkuliert im Serum vorwiegend in intakter, aktiver Form. Die Proteinbindung beträgt etwa 15 %. Nach präklinischen Daten reichert sich Buserelin vorzugsweise in Leber und Nieren sowie im Hypophysenvorderlappen dem biologischen Zielorgan an. Buserelin und seine inaktiven Metaboliten werden über die Nieren und wie Tierversuche zeigen auch über die Galle ausgeschieden. In-vitro-Untersuchungen zeigten, dass Buserelin durch Peptidasen (Pyroglutamylpeptidase und chymotrypsinartige Endopeptidasen) in der Leber und in den Nieren inaktiviert wird. In der Hypophyse wird rezeptorgebundenes Buserelin durch membranständige Enzyme inaktiviert.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Die präklinischen Daten ergeben sich aus den bekannten pharmakologischen und endokrinologischen Wirkungen von Buserelinacetat. In den üblichen In-vitro- oder In-vivo-Tests wurde keine Genotoxizität beobachtet. Buserelinacetat-Implantate haben in Tierversuchen eine gute lokale Verträglichkeit gezeigt.


6. Pharmazeutische Angaben


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Poly(glykolsäure-co-milchsäure) (1:3).


6.2 Inkompatibilitäten


Nicht zutreffend, da das Produkt in einem speziellen Applikator dargeboten wird.


6.3 Dauer der Haltbarkeit


3 Jahre.


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Nicht über +30 °C lagern.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Fertigspritze mit einem stäbchenförmigen Implantat aus drei Stäbchen in einem Einweg-Applikator, der aus Cellulosepropionat und rostfreiem Edelstahl besteht und sich in einem versiegelten Beutel aus einer Polyethylenterephthalat-/Aluminium-/LDPE-Verbundfolie befindet.


Packungsgrößen:

Packungen mit

1 Fertigspritze

2 Fertigspritzen


Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


Bitte beachten Sie:

Um zu vermeiden, dass die Implantatstäbchen aus der Injektionsnadel (A) herausfallen, halten Sie den Applikator bis unmittelbar vor der Punktion senkrecht mit der Nadel nach oben.


A: Injektionskanüle

B: Schutzkappe der Nadel

C: Spritzenstempel

D: Implantat

E: Schutzhülle des Spritzenstempels



Überprüfen Sie nach Öffnen der Verpackung und Entnahme des Applikators, ob die 3 Implantatstäbchen im Sichtfenster des Griffstücks vorhanden sind. Gegebenenfalls sind sie durch leichtes Klopfen auf die Schutzkappe der Injektionskanüle in das Sichtfenster zurückzubewegen. Der Applikator sollte sofort nach dem Öffnen der Verpackung benutzt werden.



Desinfizieren Sie die Injektionsstelle im Bereich der seitlichen Bauchwand. Anschließend entfernen Sie zunächst die Schutzhülse des Spritzenstempels (E) und dann die Schutzkappe der Injektionsnadel (B).



Heben Sie eine Hautfalte an, und führen Sie die Nadel etwa 3 cm weit in das Subkutangewebe ein (halten Sie den Applikator unmittelbar vor der Punktion waagerecht oder mit der Nadelspitze leicht aufwärts gerichtet). Ziehen Sie den Applikator vor der Injektion der Implantate um 12 cm zurück.




Injizieren Sie die Implantatstäbchen in das Subkutangewebe, indem Sie den Spritzenstempel vollständig vorschieben. Komprimieren Sie beim Zurückziehen der Nadel den Stichkanal, um die Stäbchen im Gewebe festzuhalten.



Um sicherzustellen, dass alle 3 Implantate injiziert wurden, prüfen Sie, ob der Spritzenstempel an der Nadelspitze sichtbar ist.


7. INHABER DER ZULASSUNG


Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

65926 Frankfurt am Main

Postanschrift:

Postfach 80 08 60

65908 Frankfurt am Main

Telefon: (01 80) 2 22 20 10*

Telefax: (01 80) 2 22 20 11*

E-Mail: medinfo.de@sanofi.com


Mitvertrieb:

APOGEPHA Arzneimittel GmbH

Kyffhäuserstr. 27

01309 Dresden

Tel.: 0351 3363-3

Fax: 0351 3363-440

E-Mail: info@apogepha.de


8. Zulassungsnummer


43912.00.00


9. Datum der ERTEILUNG DER Zulassung/Verlängerung der Zulassung


08.10.1998/30.04.2009


10. Stand der Information


Juni 2013


11. VERKAUFSABGRENZUNG


Verschreibungspflichtig.


*0,06 €/Anruf (dt. Festnetz); max. 0,42 €/min (Mobilfunk).

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