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Propranolol Stada 80 Mg Tabletten

2011-06-14/CW

Ändanz 012012/PS

2012-09-14/BM

GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender


Propranolol STADA®80 mg Tabletten

Wirkstoff: Propranololhydrochlorid


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist Propranolol STADA® und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Propranolol STADA® beachten?

Wie ist Propranolol STADA® einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Propranolol STADA® aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. Was ist Propranolol STADA® und wofür wird es angewendet?


Propranolol STADA® gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Beta-Rezeptorenblocker genannt werden.


Propranolol STADA®wird angewendet


2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Propranolol STADA® beachten?


Propranolol STADA®darf NICHT eingenommen werden


Die intravenöse Gabe (d.h. Verabreichung in eine Vene) von bestimmten Calcium-Antagonisten (so genannter Verapamil- und Diltiazem-Typ) oder anderen Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika, wie z.B. Disopyramid) während der Behandlung mit Propranolol STADA® ist kontraindiziert, d.h. eine solche Verabreichung darf nicht erfolgen (Ausnahme: in der Intensivmedizin).


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Propranolol STADA®ist erforderlich

Wenn eine der folgenden Erkrankungen oder Bedingungen auf Sie zutrifft, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, da Propranolol STADA® dann nur mit Vorsicht angewendet werden darf


Weitere Hinweise

Da unter der Behandlung mit anderen Beta-Rezeptorenblockern schwere Leberschäden beobachtet wurden, wird Ihr Arzt Ihre Leberwerte während der Behandlung möglicherweise regelmäßig kontrollieren.


Da die Warnzeichen des erniedrigten Blutzuckers (z.B. schneller Herzschlag oder Zittern) verdeckt werden können, sind bei gefährdeten Patienten regelmäßige Blutzuckerkontrollen erforderlich (siehe unter 2.: Bei Einnahme von Propranolol STADA® mit anderen Arzneimitteln).


Beim Tragen von Kontaktlinsen ist die Möglichkeit eines verminderten Tränenflusses zu beachten.


Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung von Propranolol STADA® kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von Propranolol STADA® als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen.


Bei Einnahme von Propranolol STADA®mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Propranolol STADA® darf nicht gleichzeitig mit folgenden Arzneimitteln angewendet werden

Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer (z.B. zur Behandlung von depressiven Erkrankungen): Es kann zu einem starken Blutdruckanstieg kommen. Eine gleichzeitige Anwendung darf nicht erfolgen (Ausnahme: so genannte MAO-B-Hemmstoffe).


Wechselwirkungen können bei gleichzeitiger Anwendung von Propranolol STADA® mit folgenden Arzneimitteln auftreten


Hinweise

Die intravenöse Gabe (d.h. Verabreichung in eine Vene) von bestimmten Calcium-Antagonisten (so genannter Verapamil- und Diltiazem-Typ) oder anderen Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika, wie z.B. Disopyramid) während der Behandlung mit Propranolol STADA® ist kontraindiziert, d.h. eine solche Verabreichung darf nicht erfolgen (Ausnahme: in der Intensivmedizin).



Hinweis

Für den Fall, dass Propranolol STADA® vor Eingriffen in Allgemeinnarkose oder vor der Anwendung peripherer Muskelrelaxanzien nicht abgesetzt werden kann, muss der Narkosearzt über die Behandlung mit Propranolol STADA® informiert werden


Beachten Sie bitte, dass diese Angabe auch für vor kurzem angewendete Arzneimittel gelten können.


Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Schwangerschaft

Ausreichende Studien zur Anwendung von Propranololhydrochlorid, dem Wirkstoff von Propranolol STADA®, bei schwangeren Frauen liegen nicht vor. Da unerwünschte Wirkungen auf die Mutter (vorzeitige Wehen) nicht ausgeschlossen werden können, dürfen Sie, wenn Sie schwanger sind, Propranolol STADA® nur einnehmen, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für zwingend erforderlich hält und Ihnen die Einnahme von Propranolol STADA® ausdrücklich verordnet hat.


Wegen der Möglichkeit des Auftretens von Wachstumsstörungen, verlangsamtem Puls, niedrigem Blutdruck, Unterzuckerung und Atemdepression beim Neugeborenen, sollte eine Therapie mit Propranolol STADA® bei Ihnen 48 bis 72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin beendet werden. Ist dies nicht möglich, müssen die Neugeborenen 48 bis 72 Stunden nach der Entbindung sorgfältig von einem Arzt überwacht werden.


Stillzeit

Propranololhydrochlorid, der Wirkstoff von Propranolol STADA®, geht in die Muttermilch über. Obwohl die mit der Muttermilch aufgenommene Wirkstoffmenge wahrscheinlich keine Gefahr für das Kind darstellt, sollten Säuglinge auf Arzneimittelwirkungen überwacht werden.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch (d.h. Anwendung gemäß den Angaben in dieser Gebrauchsinformation) kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Propranolol STADA®

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Propranolol STADA® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.


3. Wie ist Propranolol STADA® einzunehmen?


Nehmen Sie Propranolol STADA® immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Es ist sehr wichtig, dass Sie Propranolol STADA® einnehmen, solange es Ihnen Ihr Arzt verordnet.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Die Dosierung sollte individuell - vor allem nach dem Behandlungserfolg - festgelegt werden und darf ohne Anweisung des Arztes nicht geändert werden.


Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)

Beginn der Behandlung mit 2- bis 3-mal täglich je 40 mg Propranololhydrochlorid. Hierfür stehen Tabletten mit geeigneter Wirkstoffstärke zur Verfügung. Wird damit keine ausreichende Wirkung erzielt, 2- bis 3-mal täglich 1 Tablette Propranolol STADA® (entsprechend 160 bis 240 mg Propranololhydrochlorid).


Falls erforderlich, kann die Dosis bis auf 2-mal täglich 2 Tabletten (entsprechend 320 mg Propranololhydrochlorid) gesteigert werden.


Erkrankungen der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit), Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl (tachykarde Herzrhythmusstörungen)

Die Anfangsdosis beträgt 3-mal täglich je 40 mg Propranololhydrochlorid. Hierfür stehen Tabletten mit geeigneter Wirkstoffstärke zur Verfügung. Wird damit keine ausreichende Wirkung erzielt, 2- bis 3-mal täglich 1 Tablette Propranolol STADA® (entsprechend 160 bis 240 mg Propranololhydrochlorid).


Die optimale Erhaltungsdosis muss individuell durch Ihren Arzt festgelegt werden.


Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion

Bei stark eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion ist die Ausscheidung von Propranolol STADA® reduziert, so dass Ihr Arzt die Dosis unter Umständen senken wird.


Kinder

Propranolol STADA® kann bei Kindern für die Behandlung von bestimmten Formen von Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Die Dosierung wird individuell vom Arzt in Abhängigkeit vom Körpergewicht bzw. Alter des Kindes festgelegt.


Art der Anwendung

Die Tabletten sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) einzunehmen.


Dauer der Anwendung

Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Propranolol STADA® zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge Propranolol STADA®eingenommen haben, als Sie sollten

Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung oder wenn ein Kind die Tabletten eingenommen hat umgehend einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.


In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung kann es zu folgenden Beschwerden kommen


Zusätzlich können Atembeschwerden, Bronchospasmen, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, gelegentlich auch generalisierte Krampfanfälle auftreten.


Bei Überdosierung oder bedrohlichem Abfall der Herzfrequenz oder des Blutdrucks muss die Behandlung mit Propranolol STADA® abgebrochen werden.


Wenn Sie die Einnahme von Propranolol STADA®vergessen haben

Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht zusätzlich mehr Tabletten ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.


Wenn Sie die Einnahme von Propranolol STADA®abbrechen

Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Propranolol STADA® nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt!


Eine Unterbrechung oder Änderung der Dosierung darf nur auf ärztliche Anweisung erfolgen. Soll die Behandlung mit Propranolol STADA® nach längerer Anwendung unterbrochen oder abgesetzt werden, sollte dies, da abruptes Absetzen zur Minderdurchblutung des Herzmuskels (Herzischämie) mit neuerlicher Verschlimmerung einer Angina pectoris (Brustschmerz), zu einem Herzinfarkt oder zum Wiederauftreten eines Bluthochdrucks führen kann, grundsätzlich langsam ausschleichend erfolgen. Ihr Arzt wird dies mit Ihnen besprechen.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann Propranolol STADA® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1 000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Herzerkrankungen

Häufig: Starke Verminderung der Herzfrequenz (Bradykardie), Herzklopfen (Palpitationen), Überleitungsstörungen von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern oder Verstärkung einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz).

Sehr selten: Bei Patienten mit Engegefühl im Brustbereich (Angina pectoris) ist eine Verstärkung der Anfälle nicht auszuschließen.


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich: Verringerung der Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie).


Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Missempfindungen (Parästhesien), anfallartige, kurzfristige Bewusstlosigkeit (Synkopen). Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es zu zentralnervösen Störungen wie Müdigkeit, Schwindelgefühl, Benommenheit oder Kopfschmerzen kommen.

Gelegentlich: Es kann zu einem Myasthenia gravis ähnlichen Krankheitsbild (krankhafte Muskelschwäche- oder Ermüdbarkeit) kommen.

Sehr selten: Verstärkung einer bestehenden krankhaften Muskelschwäche oder -ermüdbarkeit (Myasthenia gravis).


Augenerkrankungen

Gelegentlich: Einschränkung des Tränenflusses (dies ist beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten), Augenbindehautentzündung (Konjunktivitis).

Sehr selten: Entzündungen der Horn- und Bindehaut des Auges (Keratokonjunktivitis) und Sehstörungen.


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

nicht bekannt: Infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwiderstandes kann es bei Patienten mit Neigung zu bronchospastischen Reaktionen (insbesondere obstruktiven Atemwegserkrankungen) zu Atemnot kommen.


Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Häufig: Vorübergehend kann es zu Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall) kommen.

Gelegentlich: Mundtrockenheit.


Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr selten: Bei schweren Nierenfunktionsstörungen wurde über eine Verschlechterung der Nierenfunktion berichtet. Deshalb sollte während der Behandlung mit Propranolol STADA® die Nierenfunktion entsprechend überwacht werden.


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Allergische Hautreaktionen (Rötung, Juckreiz, Hautausschlag) und Haarausfall. Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es zu Schwitzen kommen.

Gelegentlich: Kleinfleckige Einblutungen in die Haut und Schleimhaut (Purpura).

Sehr selten: Betarezeptorenblocker (z.B. Propranolol STADA®) können eine Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) auslösen, die Symptome dieser Erkrankung verschlechtern oder zu schuppenflechte-ähnlichen (psoriasiformen) Hautausschlägen führen.


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Selten: Muskelschwäche und Muskelkrämpfe.

Sehr selten: Bei Langzeitbehandlung wurden Gelenkerkrankungen (Arthropathie) beobachtet, wobei ein Gelenk (Monoarthritis) oder mehrere (Polyarthritis) betroffen sein können.


Endokrine Erkrankungen

nicht bekannt: Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) können die klinischen Zeichen eines übermäßigen Anstiegs der Schilddrüsenhormone im Blut (Thyreotoxikose), wie z.B. erhöhte Herzschlagfolge oder Zittern verschleiert sein.

Unterzuckerung (Hypoglykämie) einschließlich unterzuckerungsbedingter Krampfanfälle.


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Selten: Eine bisher nicht in Erscheinung getretene Zuckerkrankheit (latenter Diabetes mellitus) kann erkennbar werden oder eine bereits bestehende sich verschlechtern.

nicht bekannt: Nach längerem Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es zu erniedrigtem Blutzucker (hypoglykämische Zustände) kommen. Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckers (Hypoglykämie) insbesondere erhöhte Herzschlagfolge und Zittern können verschleiert werden.

Es kann zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen. Bei meist normalem Gesamtcholesterin wurden eine Verminderung des HDL-Cholesterins und eine Erhöhung der Triglyceride im Blut beobachtet.


Gefäßerkrankungen

Häufig: Verstärkter Blutdruckabfall.

Sehr selten: Eine Verstärkung der Beschwerden von Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen (einschließlich Claudicatio intermittens, Raynaud-Syndrom) wurde beobachtet.


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Kältegefühl in den Gliedmaßen.


Erkrankungen des Immunsystems

nicht bekannt: Beta-Rezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen, d.h. akuter allergischer Allgemeinreaktionen, erhöhen (siehe unter 2.: Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Propranolol STADA® ist erforderlich).


Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr selten: Erhöhung der Leberwerte (Transaminasen [GOT, GPT]).

Da unter der Behandlung mit anderen Beta-Rezeptorenblockern schwere Leberschäden beobachtet wurden, wird Ihr Arzt Ihre Leberwerte während der Behandlung möglicherweise regelmäßig kontrollieren.


Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Sehr selten: Potenzstörungen.


Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es zu Verwirrtheit, Nervosität, Schlafstörungen, depressiven Verstimmungen, Alpträumen und Wahnvorstellungen (Halluzinationen) kommen.

Sehr selten: Libidostörungen.


Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind

Sollten Sie die o.g. Nebenwirkungen bei sich beobachten, benachrichtigen Sie ihren Arzt. Er wird über den Schweregrad und ggf. über weitere Maßnahmen entscheiden.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. Wie ist Propranolol STADA® aufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden.


Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Arzneimittel sollten nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


6. Weitere Informationen


Was Propranolol STADA®enthält

Der Wirkstoff ist: Propranololhydrochlorid


1 Tablette enthält 80 mg Propranololhydrochlorid.


Die sonstigen Bestandteile sind

Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.),Maisstärke, Povidon K 30.


Wie Propranolol STADA®aussieht und Inhalt der Packung

Weiße, runde, biplane Tablette mit Facette und einseitiger Bruchkerbe.

Propranolol STADA® ist in Packungen mit 50 und 100 Tabletten erhältlich.


Pharmazeutischer Unternehmer

STADApharm GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de


Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2012.


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Propranolol STADA 80 mg Tabletten STADApharm GI Zul.Nr.: 1955.00.00