Quadropril
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
AWD.pharma GmbH & Co. KG Mitvertrieb: CT Arzneimittel GmbH |
Quadropril® Stand: Januar 2011 |
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Quadropril®
6mg/Tablette
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 Tablette enthält 6,21 mg Spiraprilhydrochlorid 1 H2O (entsprechend 6,0 mg Spiraprilhydrochlorid).
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt6.1.
3. Darreichungsform
Tablette
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiet
Essentielle Hypertonie
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Hinweise:
Insbesondere bei Patienten mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z. B. Erbrechen, Durchfall, Diuretikatherapie), gleichzeitig vorhandener Herzinsuffizienz oder schwerer Hypertonie kann es gelegentlich, vor allem zu Beginn der Therapie mit Quadropril zu einem übermäßigen Blutdruckabfall kommen.
Falls möglich, sollten Salz- und/oder Flüssigkeitsmängel vor Beginn der Behandlung ausgeglichen, bzw. eine bestehende Diuretika-Therapie reduziert oder ggf. abgesetzt werden. Bei Patienten mit bestehender Diuretika-Therapie sollte vor Beginn der Therapie mit Spirapril die Diuretika-Therapie vorzugsweise für 2-3 Tage unterbrochen und danach wieder aufgenommen werden. Wenn die bestehende Diuretika-Therapie nicht unterbrochen werden kann, sollte Spirapril nur unter ärztlicher Aufsicht begonnen werden. Nach Gabe der ersten Dosis, aber auch bei Erhöhung der Dosierung von Quadropril und/oder Schleifendiuretika sind diese Patienten mindestens 6 Stunden ärztlich zu überwachen, um eine unkontrolliert auftretende hypotone Reaktion zu vermeiden. Beim Auftreten einer Hypotonie sollte der Patient in Rückenlage gebracht und, falls erforderlich, eine i.v.-Infusion von physiologischer Kochsalzlösung gegeben werden. Eine vorübergehende hypotone Reaktion ist keine Gegenanzeige für die weitergehende Anwendung bzw. weitere Dosen können in der Regel ohne Schwierigkeiten gegeben werden, sobald sich der Blutdruck wieder normalisiert hat.
Bei Patienten mit maligner Hypertonie oder bei gleichzeitigem Vorhandensein einer schweren Herzinsuffizienz soll die Einstellung der Therapie mit Quadropril unter stationären Bedingungen erfolgen.
Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
Bei allen Patienten beträgt die Anfangsdosis 3 mg Spiraprilhydrochlorid morgens (entsprechend ½ Tablette Quadropril). Wird mit dieser Dosis keine Blutdrucknormalisierung erreicht, kann die Dosis auf 6 mg Spiraprilhydrochlorid (entsprechend 1 Tablette Quadropril) erhöht werden. Die Dosiserhöhung sollte erst nach 3 Wochen erfolgen. Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel 6 mg Spiraprilhydrochlorid (entsprechend 1 Tablette Quadropril).
Dosierung bei schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 10-30 ml/min)
Die empfohlene Dosis beträgt 3 mg Spiraprilhydrochlorid morgens (entsprechend ½ Tablette Quadropril). Die Therapie sollte unter engmaschiger klinischer Überwachung eingeleitet werden. In Abhängigkeit von den Nierenfunktionsparametern kann die Dosis in begründeten Einzelfällen auf maximal 6 mg Spiraprilhydrochlorid morgens (entsprechend 1 Tablette Quadropril) erhöht werden (siehe auch unter Abschnitt 5.2 und 4.4).
Patienten mit einer Kreatinin-Clearance < 10 ml/min sind von einer Behandlung mit Quadropril auszuschließen.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30-60 ml/min) bzw. Leberfunktion sowie bei älteren Patienten ist eine Dosisreduktion nicht erforderlich.
Art und Dauer der Anwendung
Die Einnahme der Tablette erfolgt unabhängig von den Mahlzeiten, unzerkaut mit etwas Flüssigkeit. Die Dauer der Anwendung wird vom behandelnden Arzt bestimmt.
4.3 Gegenanzeigen
Quadropril darf nicht angewendet werden
-
bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
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bei anamnestisch bekanntem angioneurotischem Ödem (z. B. infolge einer früheren ACE-Hemmer-Therapie)
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bei Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere)
-
bei sehr schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min)
-
bei Zustand nach Nierentransplantation
-
bei hämodynamisch relevanter Aorten- oder Mitralklappenstenose bzw. hypertropher Kardiomyopathie
-
bei primärem Hyperaldosteronismus
-
während der Schwangerschaft (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6).
Da keine ausreichenden Therapieerfahrungen vorliegen, darf Quadropril nicht angewendet werden bei:
-
Dialyse
-
unbehandelter, dekompensierter Herzinsuffizienz
-
Kindern.
Während der Therapie mit Quadropril darf keine Dialyse oder Hämofiltration mit Polyacrylnitril-methallylsulfonat-high-flux-Membranen (z. B. „AN 69®“) erfolgen, da im Rahmen einer Dialyse oder Hämofiltration die Gefahr besteht, dass Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) bis hin zum lebensbedrohlichen Schock auftreten können. Im Falle einer notfallmäßigen Dialyse oder Hämofiltration muss deshalb vorher auf ein anderes Mittel gegen Hypertonie - keinen ACE-Hemmer - umgestellt werden oder eine andere Dialysemembran verwendet werden (siehe Ziffer 4.4 - Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung).
Während einer LDL(low density lipoprotein)-Apherese mit Dextransulfat können unter der Anwendung eines ACE-Hemmers lebensbedrohliche anaphylaktoide Reaktionen auftreten.
Während einer Desensibilisierungstherapie gegen Insektengifte (z. B. Bienen-, Wespenstich) und gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Hemmers können z. T. lebensbedrohliche anaphylaktoide Reaktionen (z. B. Blutdruckabfall, Atemnot, Erbrechen, allergische Hautreaktionen) auftreten.
Falls eine LDL-Apherese bzw. eine Desensibilisierungstherapie gegen Insektengifte notwendig ist, ist der ACE-Hemmer vorübergehend durch andere Arzneimittel gegen Hypertonie, jedoch keinen Beta-Rezeptorenblocker, zu ersetzen (siehe Ziffer 4.4 - Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung).
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Quadropril darf nur nach sehr kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung unter regelmäßiger Kontrolle repräsentativer, klinischer und laborchemischer Parameter angewendet werden bei:
-
klinisch relevanten Elektrolytstörungen
-
Vorliegen einer gestörten Immunreaktion oder Kollagenkrankheit (z. B. Lupus erythematodes, Sklerodermie)
-
gleichzeitiger systemischer Therapie mit Arzneimitteln, die die Abwehrreaktion unterdrücken (z. B. Corticoide, Zytostatika, Antimetaboliten) aber auch Allopurinol, Procainamid oder Lithium
-
klinisch relevanter Proteinurie (mehr als 1 g/Tag)
-
primärer Lebererkrankung oder Leberinsuffizienz
-
schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 10-30 ml/min, siehe auch unter Abschnitt 4.2 und 5.2).
Schwangerschaft: Eine Behandlung mit ACE-Hemmern sollte nicht während der Schwangerschaft begonnen werden. Bei Patientinnen mit Schwangerschaftswunsch sollte eine Umstellung auf eine alternative blutdrucksenkende Behandlung mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere erfolgen, es sei denn, eine Fortführung der Behandlung mit ACE-Hemmern ist zwingend erforderlich. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist die Behandlung mit ACE-Hemmern unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen (siehe Abschnitte 4.3 und 4.6).
Hinweise (siehe auch Ziffer 4.2 - Dosierung, Art und Dauer der Anwendung):
Vor Anwendung von Quadropril muss das Vorliegen einer beidseitigen Nierenarterienstenose (oder einseitig bei Einzelniere) ausgeschlossen sowie die Nierenfunktion überprüft worden sein. Als Folge der Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems kann Spirapril bei Patienten mit renovaskulärer Hypertonie Veränderungen der Nierenfunktion verursachen. Insbesondere zu Therapiebeginn sollte Quadropril nur unter intensiver Überwachung von Blutdruck und/oder repräsentativen Laborparametern angewendet werden bei:
-
Patienten mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel
-
Patienten mit schwerer Hypertonie
-
Patienten mit gleichzeitig vorhandener Herzinsuffizienz
-
älteren Patienten (älter als 65 Jahre).
Quadropril nicht zusammen mit Polyacrylnitril-methallylsulfonat-high-flux-Membranen (z. B. „AN 69®“), während einer LDL-Apherese mit Dextransulfat oder während einer Desensibilisierungstherapie gegen Insektengifte anwenden (siehe auch Ziffer 4.3 - Gegenanzeigen).
Bei Patienten, die mit ACE-Hemmern behandelt wurden, wurde in seltenen Fällen über angioneurotische Ödeme des Gesichts, der Extremitäten, der Lippen, der Zunge, der Glottis, des Kehlkopfs und/oder des Dünndarms berichtet (siehe Abschnitt 4.8). Diese können jederzeit während der Behandlung auftreten.
In solchen Fällen sollte Quadropril sofort abgesetzt und eine geeignete Behandlung und Überwachung eingeleitet werden, um die vollständige Rückbildung der Symptome vor der Entlassung der Patienten zu gewährleisten. Auch bei Patienten, bei denen nur die Zunge, ohne Atemnot, angeschwollen ist, ist unter Umständen eine längere Beobachtung notwendig, da die Behandlung mit Antihistaminika und Kortikosteroiden möglicherweise nicht ausreichend wirksam ist.
Sehr selten wurde über Todesfälle bedingt durch angioneurotische Ödeme in Zusammenhang mit Kehlkopfödemen oder Zungenödemen berichtet. Bei Patienten, bei denen die Zunge, die Glottis oder der Kehlkopf beteiligt sind, tritt wahrscheinlich eine Atemwegsobstruktion auf, insbesondere bei Patienten mit einer Operation im Bereich der Atemwege in der Vorgeschichte. In solchen Fällen ist sofort eine Notfalltherapie einzuleiten. Diese kann in der Verabreichung von Adrenalin und/oder dem Freihalten der Luftwege bestehen. Der Patient sollte sorgfältig ärztlich überwacht werden, bis die Symptome vollständig und anhaltend beseitigt sind.
ACE-Hemmer führen bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe häufiger zu angioneurotischen Ödemen als bei Patienten mit nicht schwarzer Hautfarbe.
Bei Patienten mit einem angioneurotischen Ödem in der Anamnese, das nicht im Zusammenhang mit einer Therapie mit einem ACE-Hemmer stand, kann das Risiko für ein angioneurotisches Ödem unter Therapie mit einem ACE-Hemmer erhöht sein.
Gleichzeitige Anwendung von Kaliumpräparaten oder kaliumsparenden Diuretika:
Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus gehören zu den Risikofaktoren für die Entwicklung einer Hyperkaliämie in Verbindung mit ACE-Hemmern. Daher sollte Spirapril unter solchen Bedingungen vorsichtig verwendet werden. Die Anwendung von Spirapril mit Kaliumpräparaten oder kaliumsparenden Diuretika kann zu einem signifikanten Anstieg des Serumkaliums führen. Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Substanzen bei Patienten auf Grund einer Hypokaliämie sollten diese mit Vorsicht und unter strenger ärztlicher Überwachung der Serum-Kalium-Konzentration verwendet werden (siehe Abschnitte 4.5 und 4.8).
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Quadropril nicht einnehmen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Folgende Wechselwirkungen zwischen Quadropril oder anderen ACE-Hemmern sind beschrieben worden bei gleichzeitiger Anwendung von:
-
Kochsalz:
Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung von Quadropril -
Antihypertensiva:
Verstärkung des blutdrucksenkenden Effektes von Quadropril, insbesondere durch Diuretika.
Bei Patienten unter Diuretika-Therapie kann es gelegentlich zu einem übermäßigen Blutdruckabfall zu Beginn der Spirapril-Therapie kommen (siehe Abschnitte 4.2 und 4.4). -
Analgetika, Antiphlogistika (z. B. Acetylsalicylsäure, Indometacin):
mögliche Abschwächung des blutdrucksenkenden Effektes von Quadropril -
Kalium, kaliumsparenden Diuretika (z. B. Spironolacton, Amilorid, Triamteren) sowie anderen Arzneimitteln, die ihrerseits die Serum-Kalium-Konzentration erhöhen können (z. B. Heparin):
verstärkte Zunahme der Serum-Kalium-Konzentration -
Alkohol:
Verstärkung der Blutdrucksenkung und der Alkoholwirkung -
Lithium:
Erhöhung der Serum-Lithium-Konzentration und der Symptome einer Lithium-Toxizität (Beide Arzneimittel vorsichtig anwenden, regelmäßige Kontrollen der Serum-Lithium-Konzentrationen!). Risiko einer Lithium-Toxizität bei zusätzlicher Diuretika-Therapie erhöht. -
Hypnotika, Narkotika, Anästhetika:
verstärkter Blutdruckabfall bei Patienten mit größeren Operationen oder Anästhesie mit Substanzen, die Hypotonie verursachen auf Grund der Entstehung eines Angiotensin II-Blocks als Folge einer kompensatorischen Freisetzung von Renin (Information des Narkosearztes bezüglich der Therapie mit Quadropril!). -
Allopurinol, Zytostatika, Immunsuppressiva, systemische Corticoide, Procainamid:
Abnahme der Leukozytenzahl im Blut, Leukopenie -
Insulin, orale Antidiabetika (Biguanide, Sulfonylharnstoffe, Acarbose):
in seltenen Fällen Verstärkung des blutzuckersenkenden Effektes (Hypoglykämie). Diese Patienten sollten daher über die Möglichkeit der Entstehung hypoglykämischer Reaktionen beraten und entsprechend ärztlich überwacht werden. -
Gold:
selten wurden Nitritoid-Reaktionen (Symptome umfassen Gesichtsröte, Übelkeit, Erbrechen und Hypotonie) bei Patienten unter Therapie mit injizierbarem Gold (Natrium aurothiomalate) und ACE-Hemmer Therapie berichtet. -
Diclofenac, Glibenclamid, Hydrochlorothiazid, Nicardipin oder Cimetidin:
die Wirkung auf die Plasmakonzentrationen von Spirapril und Spiraprilat ist vernachlässigbar und erfordert keine Dosisanpassung bei kombinierter Anwendung. -
Rifampicin:
die gleichzeitige Anwendung von Spirapril mit Rifampicin führt zu einer 20-30 % niedrigeren Plasmakonzentration von Spiraprilat; aber diese Änderungen erfordern keine Dosisanpassung bei kombinierter Anwendung. -
Digoxin:
Spirapril verursacht keine Veränderungen der Pharmakokinetik von Digoxin. -
Warfarin:
Spirapril verursacht keine Veränderung der gerinnungshemmenden Wirkung (Prothrombinzeit) von Warfarin.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Tierexperimentelle Daten liefern keinen Beweis, dass Spirapril ein embryotoxisches oder teratogenes Potenzial hat. Allerdings können ACE-Hemmer fetale und neonatale Morbidität und Tod verursachen, wenn diese Medikamente schwangeren Frauen gegeben werden. Mehrere Dutzend Fälle sind in der Literatur berichtet worden.
Es ist bekannt, dass eine Therapie mit ACE-Hemmern während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters fetale und neonatale Schäden, einschließlich Hypotonie, neonatale Schädelhypoplasie, Anurie, reversibel oder irreversibel Nierenversagen und Tod verursachte (siehe auch Abschnitt 5.3). Oligohydramnie, vermutlich auf Grund eingeschränkter fetaler Nierenfunktion, wurde ebenfalls berichtet; die Oligohydramnie war meist mit fetalen Gliedmaßenkontrakturen, kraniofaziale Deformation und hypoplastischer Lungenentwicklung verbunden. Frühgeburten, intrauterine Wachstumsretardierung und Ductus arteriosus wurden ebenfalls berichtet, allerdings ist nicht eindeutig geklärt, ob diese durch ACE-Hemmer verursacht worden war. Darüber hinaus ist die Anwendung von ACE-Hemmern während des ersten Schwangerschaftstrimesters mit einem möglicherweise erhöhten Risiko von Geburtsschäden verbunden. Es liegen keine endgültigen epidemiologischen Daten hinsichtlich eines teratogenen Risikos nach Anwendung von ACE-Hemmern während des ersten Schwangerschaftstrimesters vor; ein geringfügig erhöhtes Risiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist eine Behandlung mit ACE-Hemmern unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen und eine Überwachung der fetalen Entwicklung sollte regelmäßig durchgeführt werden.
Sofern ein Fortsetzen der ACE-Hemmer-Therapie (einschließlich Spirapril) nicht als notwendig erachtet wird, sollten Patientinnen, die planen, schwanger zu werden, auf eine alternative antihypertensive Therapie mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist eine Behandlung mit ACE-Hemmern unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen.
Frauen im gebärfähigen Alter sollten über die potenziellen Risiken von ACE-Hemmern (einschließlich Spirapril) unterrichtet sein und diese Arzneimittel sollte nur nach sorgfältiger Beratung und Berücksichtigung der individuellen Risiken und Nutzen angewendet werden.
Im Falle einer Exposition mit ACE-Hemmern ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
Säuglinge, deren Mütter ACE-Hemmer eingenommen haben, sollten häufig wiederholt (engmaschig) auf Hypotonie untersucht werden (siehe auch Abschnitte 4.3 und 4.4).
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Spirapril in die Muttermilch der Schwangeren übergeht, weshalb die Patienten bei Spirapril-Therapie nicht stillen sollten. Eine alternative antihypertensive Therapie mit einem besser geeigneten Sicherheitsprofilin der Stillzeit ist vorzuziehen, insbesondere wenn Neugeborene oder Frühgeborene gestillt werden.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Die Behandlung des Bluthochdrucks mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zu Grunde gelegt:
sehr häufig (≥ 1/10)
häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
gelegentlich (≥ 1/1000 bis < 1/100)
selten (≥ 1/10 000 bis < 1/1000)
sehr selten (< 1/10 000)
nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Folgende Nebenwirkungen wurden bei der Therapie mit Quadropril oder anderen ACE-Hemmern beobachtet:
Die am meisten berichteten Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Schwindel, Symptome der oberen Atemwege (einschließlich Husten) und Müdigkeit.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten:
Anämie, Thrombozytopenie, Neutropenie, Eosinophilie, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Kollagenkrankheiten oder gleichzeitiger Therapie mit Allopurinol, Procainamid oder bestimmten Medikamenten, die die Abwehrreaktionen unterdrücken.
Nicht bekannt:
Einzelfälle von
Agranulozytose oder Panzytopenie, insbesondere bei Patienten mit
eingeschränkter Nierenfunktion, Kollagenkrankheiten oder
gleichzeitiger Therapie mit Allopurinol, Procainamid oder
bestimmten Medikamenten, die die Abwehrreaktionen
unterdrücken.
Einzelfälle von Hämolyse/hämolytische Anämie,
auch im Zusammenhang mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel.
Ein ursächlicher Zusammenhang mit dem ACE-Hemmer konnte nicht
gesichert werden.
Psychiatrische Erkrankungen
Selten:
Depressionen, Verwirrtheit.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich:
Kopfschmerzen, Schwindel.
Selten:
Benommenheit, Schlafstörungen, Parästhesien sowie Geschmacksveränderungen oder vorübergehender Geschmacksverlust
Augenerkrankungen
Selten:
verschwommenes Sehen.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Selten:
Gleichgewichtsstörungen, Ohrensausen.
Herzerkrankungen
Nicht bekannt:
Tachykardie, Palpitationen, Herzrhythmusstörungen, Angina
pectoris, Myokardinfarkt, TIA, cerebraler Insult.
Über diese Nebenwirkungen liegen
Einzelfallberichte für ACE-Hemmer in Zusammenhang mit einem
verstärkten Blutdruckabfall vor.
Gefäßerkrankungen
Gelegentlich:
schwere (oder renale)
Hypertonie, insbesondere zu Beginn der Therapie mit Quadropril
sowie bei Patienten mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z. B.
Diuretika-Vorbehandlung), Herzinsuffizienz (siehe Abschnitt
4.4).
Aber auch bei Erhöhung der Diuretika- und/oder
Quadropril-Dosierung kann eine übermäßige Blutdrucksenkung
(Hypotonie, Orthostase) mit Symptomen wie Schwindel,
Schwächegefühl, Sehstörungen, selten auch mit Bewusstseinsverlust
(Synkope) auftreten.
Nicht bekannt:
unter ACE-Hemmer-Therapie Verstärkung einer Raynaud-Symptomatik.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich:
Symptome der oberen Atemwege (einschließlich trockener Reizhusten), Bronchitis.
Selten:
Atemnot, Sinusitis, Rhinitis.
Nicht bekannt:
Bronchospasmus, Glossitis und Mundtrockenheit.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich:
Übelkeit, Oberbauchbeschwerden und Verdauungsstörungen.
Selten:
Erbrechen, Diarrhö, Obstipation, Appetitlosigkeit.
Sehr selten:
intestinale angioneurotische Ödeme (unter ACE-Hemmer-Behandlung).
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten:
Syndrom, beginnend
mit cholestatischem Ikterus, fortschreitend bis zur hepatischen
Nekrose (manchmal mit letalem Ausgang), wurde unter
ACE-Hemmer-Behandlung beobachtet. Der Zusammenhang ist
unklar.
Bei Auftreten von Ikterus oder bei einem
deutlichen Anstieg der Leberenzyme ist die Therapie mit dem
ACE-Hemmer abzubrechen und die Patienten sind ärztlich zu
überwachen.
Nicht bekannt:
Einzelfälle von Leberfunktionsstörungen, Hepatitis, Pankreatitis und Ileus sind unter ACE-Hemmer-Therapie beschrieben worden.
Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich:
allergische Hautreaktionen wie Exanthem.
Selten:
Urtikaria, Pruritus sowie angioneurotisches Ödem mit Beteiligung von Lippen, Gesicht und/oder Extremitäten. In Einzelfällen verliefen durch ACE-Hemmer ausgelöste angioneurotische Ödeme mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge (siehe Abschnitt 4.4).
Nicht bekannt:
Einzelfälle
schwerwiegender Hautreaktionen wie Erythema multiforme sind
beschrieben worden.
Hautveränderungen können mit Fieber, Myalgien,
Arthralgien, Vaskulitiden, Eosinophilie und/oder erhöhten
ANA-Titern einhergehen.
Bei Verdacht auf schwerwiegende Hautreaktionen
muss sofort der behandelnde Arzt aufgesucht und ggf. die Therapie
mit Quadropril abgebrochen werden.
Unter ACE-Hemmer-Therapie: psoriasiforme
Hautveränderungen, Photosensibilität, Alopezie,
Onycholyse.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich:
Nierenfunktionsstörungen können auftreten oder verstärkt werden, in Einzelfällen bis zum akuten Nierenversagen.
Selten:
Proteinurie, teilweise mit gleichzeitiger Verschlechterung der Nierenfunktion.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Selten:
Impotenz
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich:
Müdigkeit.
Untersuchungen
Gelegentlich:
Abfallen der Hämoglobinkonzentration, des Hämatokrit, der Leukozyten- oder Thrombozytenzahl.
Selten:
Ansteigen der Serumkonzentrationen von Harnstoff, Kreatinin und Kalium sowie Abfallen der Natriumkonzentration im Serum, insbesondere bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen.
Nicht bekannt:
Serum-Kalium-Anstieg bei Patienten mit Diabetes mellitus, vermehrte Eiweißausscheidung im Urin, Einzelfälle einer Erhöhung der Bilirubin- und Leberenzymkonzentrationen.
Hinweise:
Die o. g. Laborparameter sollen vor und regelmäßig während der Behandlung mit Quadropril kontrolliert werden. Insbesondere zu Behandlungsbeginn und bei Risikopatienten (Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, Kollagenerkrankungen, Behandlung mit Immunsuppressiva, Zytostatika, Allopurinol, Procainamid) sind Kontrollen der Serum-Elektrolyt- und Kreatininkonzentrationen sowie des Blutbildes kurzfristig angezeigt.
Sollten im Verlauf der Behandlung mit Quadropril Symptome wie Fieber, Lymphknotenschwellungen und/oder Halsentzündung auftreten, muss umgehend das weiße Blutbild untersucht werden.
4.9 Überdosierung
Fälle von akuter Überdosierung sind bisher nicht gemeldet worden; die Aufnahme der 10-fachen empfohlenen Dosis kann jedoch zu Kopfschmerzen und Hypotonie führen.
In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich: schwere Hypotonie, Bradykardie, Kreislaufschock, Elektrolytstörungen, Nierenversagen.
Therapie von Intoxikationen
Bei Überdosierung bzw. Intoxikation richten sich die Therapiemaßnahmen nach Art und Zeitpunkt der Verabreichung sowie nach Art und Schwere der Symptome.
Neben allgemeinen Maßnahmen, die der Elimination von Spirapril dienen (z. B. Magenspülung, Verabreichung von Adsorbentien und Natriumsulfat innerhalb von 30 Minuten nach der Einnahme von Quadropril) müssen unter intensivmedizinischen Bedingungen die vitalen Parameter überwacht bzw. korrigiert werden.
Spirapril und Spiraprilat sind dialysierbar.
Bei Hypotonie sollte zunächst eine Kochsalz- und Volumensubstitution erfolgen, bei Nichtansprechen sollten dann zusätzlich Katecholamine intravenös gegeben werden.
Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine Schrittmachertherapie durchgeführt werden.
Elektrolyt- und Kreatininkonzentrationen im Serum sind ständig zu überwachen.
5. Pharmakologische Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: ACE-Hemmer
ATC-Code: C09AA11
Spiraprilhydrochlorid wird in der Leber zu Spiraprilat hydrolisiert, welches ein Hemmstoff des Angiotensin-Converting-Enzyms ist.
Das Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) ist eine Peptidyl-Dipeptidase, welche die Umwandlung von Angiotensin I zu der vasokonstriktorisch wirksamen Substanz Angiotensin II bewirkt. Eine Hemmung von ACE führt zu einer verminderten Bildung des vasokonstriktorisch wirksamen Angiotensin II in Gewebe und Plasma, wodurch es zur Abnahme der Aldosteron-Sekretion und somit zu einem Anstieg der Serum-Kalium-Konzentration kommen kann. Aus dem Fortfall der negativen Rückkopplung von Angiotensin II auf die Reninsekretion resultiert eine Erhöhung der Plasmareninaktivität.
Da ACE auch Bradykinin, ein vasodepressorisches Peptid, abbaut, resultiert aus der Hemmung von ACE eine erhöhte Aktivität zirkulierender und lokaler Kallikrein-Kinin-Systeme (und somit eine Aktivierung des Prostaglandin-Systems). Es ist möglich, dass dieser Mechanismus an der blutdrucksenkenden Wirkung der ACE-Hemmer beteiligt und für bestimmte Nebenwirkungen mitverantwortlich ist.
Spirapril führt bei Patienten mit Hypertonie zu einer Senkung des Blutdrucks im Liegen und im Stehen, ohne dass die Herzfrequenz kompensatorisch ansteigt.
Bei hämodynamischen Untersuchungen bewirkte Spirapril eine deutliche Verringerung des peripheren arteriellen Widerstandes. In der Regel kam es zu keinen klinisch relevanten Veränderungen von renalem Plasmafluss und glomerulärer Filtrationsrate.
Die blutdrucksenkende Wirkung bleibt während eines Zeitraums von 24 Stunden bestehen. Dies erlaubt eine 1-mal tägliche Gabe von Quadropril.
Bei der empfohlenen täglichen Dosis bleibt die antihypertensive Wirkung auch während der Langzeittherapie erhalten. Kurzfristiges Absetzen von Spirapril führt zu keinem schnellen, übermäßigen Blutdruckanstieg (Rebound).
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Spirapril wird nach oraler Verabreichung zu ca. 45 % resorbiert. Die maximalen Plasmaspiegel von Spirapril werden nach 45-90 Minuten erreicht. Spirapril wird nahezu vollständig in den aktiven Metaboliten Spiraprilat umgewandelt, der innerhalb von 2-3 Stunden nach Einnahme von Quadropril seinen maximalen Plasmaspiegel erreicht. Spirapril und Spiraprilat sind beide zu ca. 90 % in unspezifischer Weise an Plasmaproteine gebunden. Das scheinbare Verteilungsvolumen von Spirapril beträgt durchschnittlich 25 Liter und seine Eliminationshalbwertszeit ungefähr 20-30 Minuten.
Die Elimination von Spiraprilat verläuft biphasisch, mit einer -Phase von 2 Stunden und einer -Phase von 40 Stunden. Spirapril und sein aktiver Metabolit Spiraprilat werden ungefähr zu gleichen Teilen über den Urin und die Faeces ausgeschieden. Bei gesunden Freiwilligen werden unter steady state-Bedingungen ca. 44 % der oralen Dosis im Urin und ungefähr 51 % im Stuhl wiedergefunden.
Es besteht ein lineares Verhältnis zwischen der Plasma-Clearance von Spiraprilat und der Kreatinin-Clearance.
Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 10-30 ml/min):
Bei diesen Patienten waren nach einmaliger Gabe von 6 mg pro Tag die maximalen Plasmakonzentrationen des Spiraprilats (pharmakologisch aktiver Metabolit von Spirapril) oft um den Faktor 2-3 erhöht, aber nach wiederholter Gabe wurde keine Akkumulation beobachtet. Eine einmalige Gabe von 3 mg pro Tag wird als angemessen angesehen.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
Bei diesen Patienten kann die Plasmakonzentration von Spiraprilat um ca. 30 % reduziert sein, allerdings eine Dosisanpassung ist deshalb nicht erforderlich.
Bioverfügbarkeit
Die absolute Bioverfügbarkeit von Spirapril beträgt ca. 50 %, die von Spiraprilat ca. 70 %.
Die Einnahme von Spirapril mit einer fettreichen Mahlzeit hat keinen signifikanten Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von Spirapril, allerdings kann seine Absorption um etwa eine Stunde verzögert sein.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Akute Toxizität
Bei Ratte und Maus lagen die ermittelten LD50-Werte nach oraler Gabe bei > 3000 bzw. > 2500 mg/kg. Beim Hund traten bei Dosen bis zu 2000 mg/kg geringfügige gastrointestinale Störungen auf.
Chronische Toxizität
Unter Spirapril wurden bei Ratten und Hunden Veränderungen des juxtaglomerulären Apparates (Hypertrophien, Hyperplasien) beobachtet. Diese Veränderungen sind wahrscheinlich auf eine fehlende Feedback-Inhibierung von Angiotensin II auf Renin-sezernierende Zellen zurückzuführen.
Die maximale nicht-toxische Dosis beträgt ca. 12 mg/kg/Tag für 12 Monate. Dies entspricht einer ca. 100-fachen therapeutischen Humandosis.
Tumorerzeugendes und mutagenes Potential
In den Kanzerogenitätsstudien an Ratten und Mäusen traten keine für den Menschen relevanten Befunde auf.
Untersuchungen zum Nachweis von Genmutationen in vitro und Chromosomen-Aberrationen in vivo verliefen negativ. Dagegen induziert Spirapril in vitro bei sehr hohen, toxischen Dosen Chromosomen-Aberrationen. Dieser Effekt ist vermutlich nicht auf eine direkte Interaktion von Spirapril mit der DNS zurückzuführen. Bei der therapeutischen Anwendung kann eine mutagene Wirkung am Menschen deshalb hinreichend sicher ausgeschlossen werden.
Reproduktionstoxizität
Bei Ratten und Kaninchen zeigten sich keine maternaltoxischen, embryotoxischen oder teratogenen Effekte.
Bei sehr hohen Dosen wurde in peri- und postnatalen Reproduktionsstudien an Ratten eine Zunahme der Inzidenz von Hydronephrosen und Nierenbeckendilatationen beobachtet.
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Aminoessigsäurehydrochlorid, Alginsäure, hochdisperses Siliciumdioxid, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, Povidon K 30, Farbstoff E 172.
6.2 Inkompatibilitäten
Keine bekannt.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre
Arzneimittel nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr verwenden.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25 °C aufbewahren!
6.5 Art und Inhalt der Behältnisse
Al(PA-Al-PVC)/Al-Blister
20 Tabletten
50 Tabletten
100 Tabletten
Klinikpackung zu 500 (10 50) Tabletten
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
Es sind keine besonderen Hinweise erforderlich.
7. Inhaber der Zulassung
AWD.pharma GmbH & Co. KG
Wasastraße 50
01445 Radebeul
Telefon: (0351) 834-0
Telefax: (0351) 834-2199
Mitvertrieb:
CT Arzneimittel GmbH
Lengeder Str. 42a, 13407 Berlin
Telefon: 0 30/40 90 08-0
Telefax: 0 30/40 90 08-21
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8. Zulassungsnummer
31584.00.00
9. Datum der erteilung der Zulassung
11.01.1995
10. Stand der Information
Januar 2011
11. Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
a73c33dde25e71f640d0886d0fd28054.rtf Seite 18 Version v. 31.01.11