iMedikament.de

alt informationen

Quetimos Starterpackung 25 Mg + 100 Mg Filmtabletten

alt informationen

GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender


Quetimos 25 mg + 100 mg Starterpack

Wirkstoff: Quetiapin


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist Quetimos und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Quetimos beachten?

Wie ist Quetimos einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Quetimos aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. Was istQuetimos und wofür wird es angewendet?


Quetimos enthält den Wirkstoff Quetiapin. Dieser Wirkstoff gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Neuroleptika bezeichnet werden. Neuroleptika bessern Beschwerden, die bei bestimmten geistig-seelischen Erkrankungen auftreten, wie z.B.

Halluzinationen (z.B. das Hören von Stimmen, die nicht erklärbar sind), fremde und beängstigende Gedanken, Änderungen des Verhaltens, Gefühle der Einsamkeit und Verwirrtheit.

eine Stimmung, die durch ein übersteigertes Hochgefühl oder Begeisterung gekennzeichnet ist. In diesem Fall benötigen Sie möglicherweise weniger Schlaf als sonst, sind redseliger, haben schnell wechselnde Gedanken oder ständig neue Ideen. Möglicherweise sind Sie auch leichter reizbar als gewöhnlich.

eine Stimmung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Sie sich traurig fühlen. Außerdem kann sich diese Stimmung in Niedergeschlagenheit, Schuldgefühlen, Gefühl von mangelnder Energie, Appetitlosigkeit und/oder Schlafstörungen äußern.


Es konnte nicht gezeigt werden, dass Quetimos das Wiederauftreten manischer oder depressiver Phasen verhindert.


2. Was müssen Sie vor derEinnahme von Quetimos beachten?


Quetimos darf NICHT eingenommen werden,

(siehe Punkt 2: Bei Einnahme von Quetimos mit anderen Arzneimitteln).


Nehmen Sie Quetimos nicht ein, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Quetimos einnehmen.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Quetimos ist erforderlich

Quetimos soll nicht von älteren Menschen mit Demenz(Erkrankung des Gehirns mit z.B. verminderter Gedächtnisleistung) eingenommen werden. Grund hierfür ist, dass die Arzneimittelgruppe, zu der auch Quetimos gehört, bei älteren Menschen mit Demenz das Risiko für einen Schlaganfall sowie unter Umständen auch das Sterberisiko erhöhen kann.


Sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:


Selbstmordgedanken und Verschlechterung Ihrer Depressionen

Wenn Sie depressiv sind, denken Sie vielleicht manchmal daran, sich selbst zu verletzen oder zu töten. Diese Gedanken können bei Behandlungsbeginn öfter auftreten, da alle diese Arzneimittel erst nach einiger Zeit zu wirken beginnen. Für gewöhnlich sind dies etwa zwei Wochen, manchmal kann es aber auch länger dauern. Wenn Sie ein junger Erwachsener sind, treten solche Gedanken bei Ihnen mit größerer Wahrscheinlichkeit auf. In klinischen Studien erhöhte sich das Risiko für Selbstmordgedanken und/oder ‑verhalten bei Patienten mit Depressionen, die jünger als 25 Jahre waren. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt an Selbstverletzung oder Selbstmord denken, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder suchen Sie das nächste Krankenhaus auf. Es könnte für Sie hilfreich sein, einem Angehörigen oder engen Freund zu erzählen, dass Sie depressiv sind. Bitten Sie Ihre Vertrauensperson, diese Packungsbeilage zu lesen. Sie könnten diese Person auch ersuchen, Ihnen mitzuteilen, ob sie denkt, dass sich ihre Depression verschlechtert hat, oder ob sie über Änderungen in Ihrem Verhalten besorgt ist.


Bei Patienten, die mit Quetiapin behandelt wurden, wurde über Gewichtszunahme berichtet. Ihr Gewicht sollte regelmäßig von Ihnen und von Ihrem Arzt kontrolliert werden.


Bei Einnahme von Quetimos mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder homöopathische Arzneimittel oder hochdosierte Vitaminpräparate handelt.


Nehmen Sie Quetimos NICHT ein, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel erhalten:


Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:


Bitte sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Einnahme eines Ihrer Arzneimittel beenden.


Sie müssen Ihren Arzt ebenso informieren, wenn Sie folgende Arzneimittel anwenden:


Bitte sprechen Sie vor der Einnahme von Quetimos darüber mit Ihrem Arzt. Er weiß, welche Arzneimittel die oben genannten Wirkungen hervorrufen können.


Bei Einnahme von Quetimos zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Quetimos kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.


Während der Einnahme von Quetimos sollten Sie keinen Alkohol trinken, da das Arzneimittel Sie in Kombination mit Alkohol schläfrig machen kann.


Nehmen Sie Quetimos nicht zusammen mit Grapefruitsaft ein, da Grapefruitsaft den Abbau von Quetiapin in der Leber hemmt und dadurch die Wirkung von Quetiapin verstärkt.


Schwangerschaft und Stillzeit

Es gibt bislang keine Erfahrungen mit der Anwendung von Quetimos in der Schwangerschaft. Aus diesem Grund sollte Quetimos in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Arzt hält dies für zwingend erforderlich. Wenn die Mutter in der Schwangerschaft Quetiapin eingenommen hat, kann es beim Neugeborenen zu Entzugserscheinungen kommen.


Bei neugeborenen Babys von Müttern, die Quetimos im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Symptome auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder –schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim Stillen. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.


Es ist nicht bekannt, in welchem Ausmaß Quetiapin in die Muttermilch übergeht. Wenn eine Behandlung erforderlich ist, sollte nicht gestillt werden.


Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Ihre Tabletten können Sie schläfrig machen. Daher dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Maschinen bedienen, solange Sie Ihre individuelle Reaktion auf die Tabletten nicht kennen.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Quetimos

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Quetimos daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.


3.Wie ist Quetimos einzunehmen?


Nehmen Sie Quetimos immer genau nach der Anweisung des Arztes ein, da die Behandlung immer auf den Bedarf des jeweiligen Patienten abgestimmt wird. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Ihr Arzt wird entscheiden, mit welcher Dosis Sie die Behandlung beginnen und wie viele Tabletten Quetimos Sie pro Tag einnehmen sollen. Dies ist von Ihrer Erkrankung und Ihrem Bedarf abhängig. In der Regel wird diese Dosis zwischen 150 mg und 800 mg Quetiapin liegen.


In den folgenden Fällen wird Ihr Arzt die Behandlung möglicherweise mit einer niedrigeren Dosis beginnen und die Dosis langsam steigern:


Beachten Sie bitte Folgendes:

Abhängig von Ihrer Erkrankung werden die Tabletten entweder 1-mal täglich abends vor dem Schlafengehen oder 2-mal täglich eingenommen.

Mahlzeiten einnehmen.

Trinken Sie während der Einnahme von Quetimos keinen

Grapefruitsaft. Grapefruitsaft kann die Wirkung des Arzneimittels beeinflussen.

Beenden Sie die Einnahme der Tabletten nicht, es sei denn, Ihr Arzt hat die

Beendigung der Behandlung angeordnet. Dies gilt auch dann, wenn Sie sich besser fühlen.


Kinder und Jugendliche

Quetimos wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker,wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Quetimos zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge Quetimos eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge Quetimos eingenommen haben, als Ihr Arzt Ihnen verordnet hat, kann es bei Ihnen zu Schläfrigkeit, Benommenheit und Veränderungen des Herzschlags kommen. Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder dem nächstgelegenen Krankenhaus in Verbindung. Nehmen Sie die verbliebenen Quetimos Tabletten mit.


Wenn Sie die Einnahme von Quetimos vergessen haben

Wenn Sie eine Einnahme von Quetimos vergessen haben, nehmen Sie die Dosis ein, sobald Sie daran denken. Wenn es jedoch fast Zeit für die nächste Einnahme ist, warten Sie die nächste Einnahme ab. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.


Wenn Sie die Einnahme von Quetimos abbrechen

Wenn Sie die Einnahme von Quetimos plötzlich abbrechen, kann es bei Ihnen zu Schlaflosigkeit (Insomnie), Übelkeit oder auch Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Schwindel oder Reizbarkeit kommen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, die Dosis bei Beendigung der Behandlung schrittweise zu reduzieren.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.


4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann Quetimos Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Behandelten

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Behandelten

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000 Behandelten

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 Behandelten

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 Behandelten

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen bei Behandlung mit Quetiapin sind: Schläfrigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit, leichte Kraftlosigkeit, Verstopfung, beschleunigter Puls, Blutdruckabfall vor allem beim Aufrichten oder Stehen und Verdauungsstörungen.


Sehr häufige Nebenwirkungen:

Schläfrigkeit und Schwindel (diese Beschwerden klingen in der Regel ab, wenn Sie das Arzneimittel eine Zeit lang eingenommen haben), verminderte Anzahl der roten Blutkörperchen, Veränderungen der Blutfettwerte (erhöhte Triglyzeride, erhöhtes Gesamtcholesterin, vor allem LDL‑Cholesterin und verringertes HDL‑Cholesterin), Gewichtszunahme, Schläfrigkeit (Somnolenz), Kopfschmerzen, Benommenheit, Mundtrockenheit.


Mögliche Absetzsymptome (Beschwerden, die auftreten, wenn Sie die Einnahme von Quetimos beenden) sind: Schlaflosigkeit (Insomnie), Übelkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Schwindel und Reizbarkeit. Sie klingen in der Regel 1 Woche nach der letzten Einnahme ab.


Häufige Nebenwirkungen:

Störung der Atmung, Nasenschleimhautentzündung, plötzlicher Bewusstseinsverlust, Zuckungen, ungewöhnliche Bewegungen, Wasseransammlungen im Gewebe, Veränderung einiger Blutwerte (Mangel oder erhöhte Zahl an weißen Blutkörperchen), Erhöhung des Prolaktinspiegels im Blut, Veränderung der Schilddrüsenhormonwerte (verringertes Gesamt‑T4, verringert freie T4, verringerte Gesamt‑T3, erhöhte TSH), wirre Träume und Albträume, Selbstmordgedanken und selbstmörderisches Verhalten, Sprech- und Sprachstörungen (Dysarthrie), Tachykardie, Herzklopfen (Palpitationen), erhöhter Appetit, Magenbeschwerden (Verdauungsstörungen), Übelkeit, Kurzatmigkeit, Reizbarkeit, Fieber,Verstopfung, Kraftlosigkeit, vorübergehende Veränderung der Leberfunktion (Erhöhung der Gamma-GT-Konzentrationen, Leberenzymanstieg: ALT, AST), erhöhter Puls, erhöhter Blutzuckerspiegel, Verschwommensehen und Schwäche.


Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es zu einem Blutdruckabfall kommen, und zwar vor allem beim Aufrichten oder Stehen (orthostatische Hypotonie), was zu Herzklopfen (Palpitationen) und Schwindel führen kann. Sie können auch ohnmächtig werden. Legen Sie sich sofort hin, wenn Sie das Gefühl haben, ohnmächtig zu werden, bis Sie sich besser fühlen. Diese Beschwerden klingen normalerweise ab, wenn Sie das Arzneimittel eine Zeit lang eingenommen haben. Sollten sie sich jedoch nicht bessern, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.


Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen:

Überempfindlichkeit (allergische Reaktionen, die mit Blasenbildung, Anschwellen der Haut und Schwellungen um den Mund herum einhergehen können), epileptische Anfälle/Krampfanfälle, unangenehme Empfindungen in den Beinen (auch Restless-Legs-Syndrom genannt), Schluckbeschwerden, Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie), Blutarmut (Anämie), Veränderung der Blutwerte (verringerte Thrombozytenkonzentration), Veränderung der Schilddrüsenhormonwerte (verringertes freies T3, Hypothyreose), verminderter Natriumspiegel im Blut (Hyponaträmie), Diabetes mellitus, ungewöhnliche Bewegungen, die nach einer längeren Behandlungsdauer immer wieder auftreten (betroffen sind hauptsächlich Gesicht und Zunge) (Spätdyskinesie), langsamer Herzschlag, sexuelle Funktionsstörung.


Seltene Nebenwirkungen:

Gelbfärbung der Haut und Augen (Gelbsucht), lang andauernde und schmerzhafte Erektion (Priapismus), Fehlen von weißen Blutkörperchen (Agranulozytose), Stoffwechselstörung, Schlafwandeln und verwandte Reaktionen wie Sprechen im Schlaf und schafbedingte Essstörung, Venenthromboembolie, Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), Leberentzündung (Hepatitis), Milchfluss bei Frauen, Anschwellen der Brust, Menstruationsstörung, Unterkühlung, Konzentrationsanstieg des Enzyms Creatinphosphokinase im Blut. Die folgenden Nebenwirkungen können in seltenen Fällen zusammen auftreten: Fieber, beschleunigte Atmung, starkes Schwitzen, Bewusstseinsveränderungen und Muskelsteifheit. Wenn diese Nebenwirkungen gemeinsam auftreten, kann es sich um eine gefährliche Störung handeln (malignes neuroleptisches Syndrom). Nehmen Sie in diesem Fall Quetimos nicht weiter ein und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.


Sehr seltene Nebenwirkungen:

Muskelerkrankung mit anders nicht erklärbaren Schmerzen, Verschlechterung einer bestehenden Zuckerkrankheit (Diabetes), schwerwiegende Hauterkrankungen mit Fieber und Blasenbildung an den Schleimhäuten (Stevens-Johnson-Syndrom), schwere Überempfindlichkeitsreaktion (so genannte Anaphylaxie), die zu Atemproblemen oder Kreislaufschock führen kann, unangemessene Ausschüttung antidiuretischer Hormone.


Beenden Sie die Einnahme von Quetimos und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf, wenn bei Ihnen Beschwerden, die auf ein Angioödem hindeuten, auftreten, wie z.B.


Nebenwirkungen, deren Häufigkeit nicht bekannt ist

Verminderung der Konzentration der weißen Blutkörperchen (Neutropenie), Hautveränderun/Ablösung der Epidermis (toxische epidermale Nekrolyse), Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie z. B. Hautrötungen (Erythema multiforme), Entzugssyndrom des Neugeborenen, Blutgerinnsel in den Venen, vor allem in den Beinen (mit Schwellungen, Schmerzen und Rötungen der Beine), die möglicherweise über die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können. Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich beobachten, holen Sie bitte unverzüglich ärztlichen Rat ein.


Die Arzneimittelgruppe, zu der auch Quetimos gehört, kann zu unregelmäßigem Herzschlag (Herzrhythmusstörungen) führen. Die kann unter Umständen schwerwiegend sein und in bestimmten Fällen auch tödlich verlaufen.


Einige Nebenwirkungen lassen sich nur nach einer Blutentnahme feststellen. Dazu gehören eine Zunahme bestimmter Blutfett-Werte (Triglyzeride und Gesamtcholesterin) oder des Blutzuckers sowie die Verringerung der Anzahl bestimmter Arten von Blutzellen. Ihr Arzt wird Ihr Blut möglicherweise von Zeit zu Zeit untersuchen lassen.


Außerdem kann es sein, dass Sie während der Behandlung oder kurz nach Beendigung der Behandlung mit Quetimos Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben.


Kinder und Jugendliche


Bei Kindern und Jugendlichen können die gleichen Nebenwirkungen wie bei Erwachsenen auftreten.

Die folgende Nebenwirkung wurde nur bei Kindern und Jugendlichen beobachtet:


Sehr häufig:

Erhöhter Blutdruck.


Folgende Nebenwirkungen traten häufiger bei Kindern und Jugendlichen auf:


Sehr häufig:

Vermehrte Konzentration des Hormons Prolactin im Blut. Der Anstieg des Hormons Prolactin kann in seltenen Fällen Folgendes bewirken:

- Bei Jungen und Mädchen schwellen die Brüste an und es kommt zu einer unerwarteten Milchabsonderung.

- Mädchen haben keine oder unregelmäßige Monatsblutungen.

Appetitzunahme.

Unnormale Muskelbewegungen. Dies beinhaltet Schwierigkeiten zu Beginn einer Bewegung, Schütteln und Ruhelosigkeit oder Steifheit der Muskulatur ohne Schmerzen.


Häufig:

Reizbarkeit.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5.Wie ist Quetimos aufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Arzneimittel sollten nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


6. Weitere Informationen


Was Quetimos enthält


Der Wirkstoff ist: Quetiapin.


Quetimos 25 mg Filmtabletten

1 Filmtablette enthält 25 mg Quetiapin (als Quetiapinfumarat).


Quetimos 100 mg Filmtabletten

1 Filmtablette enthält 100 mg Quetiapin (als Quetiapinfumarat).


Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern:

Calciumhydrogenphosphat, Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose

Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Povidon K27-32, Magnesiumstearat (Ph.Eur.).


Filmüberzug:

Quetimos 25 mg Filmtabletten

Hypromellose, Titandioxid (E 171), Macrogol 400, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172).


Quetimos 100 mg Filmtabletten

Hypromellose, Titandioxid (E 171), Macrogol 400, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172).


Wie Quetimos aussieht und Inhalt der Packung


Quetimos 25 mg Filmtabletten:

Pfirsichfarbene, runde, bikonvexe Filmtabletten.


Quetimos 100 mg Filmtabletten:

Gelbe, runde, bikonvexe Filmtabletten mit einseitiger Bruchrille.

Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.


PVC/PD/PVdC/Aluminium-Blisterpackungen:


1 Blisterpackung mit 6 Tabletten Quetimos 25 mg +

1 Blisterpackung mit 5 Tabletten Quetimos 100 mg


Pharmazeutischer Unternehmer


Alfred E. Tiefenbacher GmbH & Co. KG

Van-der-Smissen-Strasse 1

22767 Hamburg


Hersteller


Nycomed Pharma Sp. z.o.o.

ul. Aleje Jerozolimskie 146 A

02-305 Warschau

Polen


Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:


Dänemark: Quetimos

Deutschland: Quetimos 25 mg + 100 mg Starterpack



Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2012.


14