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Rabro N

Document: 15.04.2014   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


rabro® N, TablettenWirkstoffe: Calciumcarbonat 500 mg, Magnesiumoxid 100 mg,

Süßholzsaft 400 mg


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.


Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

•    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

•    Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.


Was in dieser Packungsbeilage steht

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1.    Was ist rabro N und wofür wird es angewendet?

2.    Was müssen Sie vor der Einnahme von rabro® N beachten?

3.    Wie ist rabro N einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist rabro N aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen


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1. Was ist rabro N und wofür wird es angewendet?

Traditionell angewendet als mild wirkendes Arzneimittel bei Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden.

Hinweis:

Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von rabro® N beachten?

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rabro N darf nicht eingenommen werden,

-    wenn Sie allergisch gegen Calciumcarbonat, Magnesiumoxid, Süßholzsaft oder einen der in Abschnitt 6. Genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

-    bei cholestatischen Lebererkrankungen (mit Gallestauung), Leberzirrhose

-    bei Bluthochdruck (Hypertonie)

-    in der Schwangerschaft

-    bei erniedrigtem Kaliumblutspiegel (Hypokaliämie)

-    bei erhöhtem Calciumblutspiegel (Hyperkalzämie)

-    bei erniedrigtem Phosphatgehalt im Blut (Hypophosphatämie)

-    bei erhöhtem Magnesiumblutspiegel (Hypermagnesämie)

-    bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis)

-    bei AV-Block

Zur Anwendung des Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie rabro N einnehmen.

Bei Neigung zur Bildung von kalziumhaltigen Nierensteinen sowie bei Ablagerungen von Kalksalzen in der Niere (Nephrokalzinose) sollte das Urinkalzium sorgfältig kontrolliert werden. rabro® N darf Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nur bei regelmäßiger Kontrolle der Magnesiumspiegel gegeben werden.

Kalzium- und Alkaliaufnahme aus anderen Quellen (Nahrungsmittel, angereicherte Lebensmittel oder andere Arzneimittel) sollte beachtet werden, wenn rabroD N verschrieben wird. Wenn hohe Dosen an Kalzium zusammen mit alkalischen Agentien (wie Karbonaten) gegeben werden, kann dies zu einem Milch-Alkali-Syndrom (BurnettSyndrome) mit Hyperkalzämie, metabolischer Alkalose, Nierenversagen und Weichteilverkalkung führen. Bei Gabe hoher Dosen sollte der Kalziumspiegel in Serum und Urin kontrolliert werden.

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Einnahme von rabro N zusammen mit anderen Arzneimitteln:

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden. Die gleichzeitige Einnahme von rabro® N Tabletten mit anderen Arzneimitteln kann deren Aufnahme (Resorption) verändern. Dadurch kann die Wirkung von Tetracyklinen und neueren Chinolonderivaten wie z.B. Ciprofloxacin und Ofloxacin sowie Eisen, Fluorid beeinträchtigt werden. Im Hinblick darauf sollte generell ein Abstand von 1-2 Stunden zwischen der Einnahme von Antazida-haltigen Arzneimitteln, wie rabro® N Tabletten, und anderen Arzneimitteln eingehalten werden.

Kaliumverluste durch andere Arzneimittel, z.B. Thiazid und Schleifendiuretika, können verstärkt werden. Durch Kaliumverluste nimmt die Empfindlichkeit gegen Digitalglykoside zu.

Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

rabro® N darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

3. Wie ist rabro® N einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene nehmen 2 x mal täglich 1 bis 2 Tabletten.

Art der Anwendung

rabro N Tabletten werden zerkaut mit etwas Wasser eingenommen.

Die Einnahme sollte ein bis zwei Stunden nach den Mahlzeiten oder bei Auftreten von Schmerzen und vor dem Schlafengehen erfolgen.

Dauer der Anwendung

rabro® N sollte aufgrund seines Gehaltes an Süßholzsaft ohne ärztlichen Rat nicht länger als 4-6 Wochen eingenommen werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von rabro® N zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge rabro® N eingenommen haben, als Sie sollten

Bei längerer Anwendung und höherer Dosierung kann es zu einer Verminderung der Wasser- und Natriumausscheidung durch die Niere mit Kaliumverlust, Hochdruck, Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme) und erniedrigtem Kaliumspiegel (Hypokaliämie) kommen. In seltenen Fällen kann eine Ausscheidung von Muskelfarbstoff im Urin (Myoglobinurie) auftreten.

Bei eingeschränkter Nierenfunktion und langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zu erhöhtem Calciumblutspiegel, erhöhtem Magnesiumblutspiegel, Phosphatverarmung sowie zu einer Alkalose kommen.

Das Arzneimittel sollte dann abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.

Wenn Sie die Einnahme von rabro® N vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Setzen Sie die Einnahme entsprechend der Dosierungsanleitung fort.

Wenn Sie die Einnahme von rabro® N abbrechen

In diesem Fall sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig:

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten:

1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

Mögliche Nebenwirkungen:

Bei Beachtung der Dosierungsangaben sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Beachten Sie bitte auch den Hinweis unter Anwendungsgebiete!

Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte lhrem Arzt oder Apotheker mit.

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?

Bei auftretenden Nebenwirkungen sollte das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3 D-53175 Bonn

Website: http://www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden

5. Wie ist rabro N aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister nach „verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was rabro® N enthält:

Die Wirkstoffe sind: Calciumcarbonat, Magnesiumoxid, Süßholzsaft

1 Tablette enthält 500 mg Calciumcarbonat, 100 mg leichtes Magnesiumoxid, 400 mg Süßholzsaft, getrocknet (mit einem Gehalt von 2 % Glycyrrhizin).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Fenchel; Glycerol 85 %; Cellulosepulver; Poly(O-carboxymethyl)stärke, Natriumsalz; Magnesiumstearat (Ph.Eur.).

Wie rabro® N aussieht und Inhalt der Packung:

rabro® N ist in Originalpackungen mit 40 Tabletten (N2) und 100 Tabletten (N3) erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Teofarma S.r.l.

Via F.lli Cervi 8

l-27010 Valle Salimbene (PV)

Tel. 0039 0382 422008 Fax 0039 0382 525845 E-Mail: servizioclienti@teofarma.it

Hersteller

Teofarma S.r.l.

Viale Certosa, 8/A 27100 Pavia

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im 02/2014.

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