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Ramipril-1a Pharma Plus 5mg/12,5mg Tabletten

Document: 12.08.2014   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Ramipril - 1 A Pharma® plus 5 mg/12,5 mg Tabletten Wirkstoffe: Ramipril + Hydrochlorothiazid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

•    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

•    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.


Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Ramipril - 1 A Pharma plus und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus beachten?

3.    Wie ist Ramipril - 1 A Pharma plus einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Ramipril - 1 A Pharma plus aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Ramipril - 1 A Pharma plus und wofür wird es angewendet?

Ramipril - 1 A Pharma plus ist eine Kombination aus 2 Wirkstoffen, Ramipril und Hydrochlorothiazid.

Ramipril gehört zur Wirkstoffklasse der ACE-Hemmer (ACE = Angiotensin-Converting-Enzyme / Angiotensinkonversionsenzym). Es wirkt, indem es

•    die körpereigene Produktion von Substanzen reduziert, die den Blutdruck steigen lassen

•    Ihre Blutgefäße entspannt und weiter stellt

•    es dem Herzen erleichtert, Blut durch den Körper zu pumpen.

Hydrochlorothiazid gehört zur Wirkstoffklasse der Thiaziddiuretika oder „Wassertabletten“. Es wirkt, indem es die Flüssigkeitsausscheidung (Urinausscheidung) erhöht und dadurch den Blutdruck senkt.

Ramipril - 1 A Pharma plus wird zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet. Die beiden Wirkstoffe ergänzen einander bei der Senkung des Blutdrucks und werden dann gemeinsam eingesetzt, wenn die Behandlung mit nur einem Wirkstoff nicht das gewünschte Ergebnis erzielt.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus beachten?

Ramipril - 1 A Pharma plus darf nicht eingenommen werden

•    wenn Sie allergisch gegen Ramipril, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. „Inhalt der Packung und weitere Informationen“ genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

•    wenn Sie allergisch gegen Ramipril - 1 A Pharma plus-ähnliche Arzneimittel (andere ACE-Hemmer oder Sulfonamidderivate) sind. Zu Anzeichen einer allergischen Reaktion gehören Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellung von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.

•    wenn Sie in der Vergangenheit eine schwere allergische Reaktion, ein so genanntes angioneurotisches Ödem, hatten. Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag (Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Schwellungen des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen und Lippen, erhebliche Atem-und Schluckbeschwerden.

•    wenn Sie sich einer Dialyse oder einer anderen Form der Blutwäsche unterziehen, da Ramipril - 1 A Pharma plus abhängig von dem verwendeten Gerät für Sie nicht geeignet sein kann

•    wenn Sie unter einer schweren Lebererkrankung leiden

•    wenn Sie vom Normalwert abweichende Werte von Elektrolyten (Kalzium, Kalium, Natrium) im Blut haben

•    wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, bei der die Blutversorgung der Niere eingeschränkt ist (Nierenarterienstenose)

•    während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft und während der Stillzeit (Es wird empfohlen, Ramipril - 1 A Pharma plus auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“.)

•    wenn Sie ein blutdrucksenkendes Arzneimittel einnehmen, das Aliskiren enthält und Sie Diabetes mellitus haben

•    wenn Sie ein blutdrucksenkendes Arzneimittel einnehmen, das Aliskiren enthält und Sie Nierenprobleme haben.

Sie dürfen Ramipril - 1 A Pharma plus nicht einnehmen, wenn nur einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus Ihren Arzt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ramipril - 1 A Pharma plus einnehmen

•    wenn Sie Probleme mit Ihrem Herz, Ihrer Leber oder Niere haben

•    wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen, Durchfall, außergewöhnlich starkes Schwitzen, eine salzarme Diät, die Einnahme von Diuretika [Wassertabletten] über lange Zeit, oder wenn Sie Dialysepatient sind)

•    wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll (Hyposensibilisierung)

•    wenn Sie in Verbindung mit einer Operation oder beim Zahnarzt ein Betäubungsmittel erhalten sollen. Sie müssen Ihre Behandlung mit Ramipril - 1 A Pharma plus möglicherweise 1 Tag vorher unterbrechen; fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

•    wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (ergibt sich aus den Blutwerten)

•    wenn Sie an einer Gefäßkollagenose, wie Sklerodermie oder systemischem Lupus erythematodes, leiden

•    Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten).

Ramipril wird in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft nicht empfohlen und kann nach dreimonatiger Schwangerschaft zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

•    wenn sich während der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus Ihr Sehvermögen verändert oder Sie Schmerzen in einem oder beiden Auge(n) haben. Dies könnte ein Anzeichen für die Entwicklung eines Glaukoms, eines erhöhten Augendrucks, sein. Sie sollten Ramipril - 1 A Pharma plus absetzen und ärztlichen Rat einholen.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Ramipril - 1 A Pharma plus wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen, da für die Anwendung in dieser Altersgruppe keine Daten vorliegen.

Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus Ihren Arzt.

Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel

einzunehmen/anzuwenden. Ramipril - 1 A Pharma plus kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinträchtigen oder selbst in seiner Wirkung durch andere Arzneimittel beeinträchtigt werden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da sie die Wirkung von

Ramipril - 1 A Pharma plus verringern können:

•    Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika [NSAR] wie Ibuprofen, Indometacin und Acetylsalicylsäure)

•    Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma oder Allergien wie Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin. Ihr Arzt muss Ihren Blutdruck prüfen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da bei gleichzeitiger

Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus das Risiko von Nebenwirkungen erhöht wird:

•    Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika [NSAR] wie Ibuprofen, Indometacin und Acetylsalicylsäure)

•    Arzneimittel, die den Kaliumgehalt des Blutes vermindern können wie Arzneimittel gegen Verstopfung, Diuretika (Wassertabletten), Amphotericin B (gegen Pilzinfektionen) und ACTH (zur Prüfung der ordnungsgemäßen Funktion der Nebennieren)

•    Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie)

•    Arzneimittel gegen Herzerkrankungen wie Störungen des normalen Herzschlags

•    Arzneimittel, mit denen die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert wird wie Ciclosporin

•    Diuretika (Wassertabletten) wie Furosemid

•    Arzneimittel, die den Kaliumgehalt des Blutes erhöhen können wie Spironolacton, Triamteren, Amilorid, Kaliumsalze und Heparin (Blutverdünner)

•    steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen wie Prednisolon

•    Kalzium als Nahrungsergänzungsmittel

•    Allopurinol (zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut)

•    Procainamid (gegen Herzrhythmusstörungen)

•    Colestyramin (zur Senkung der Blutfettwerte)

•    Carbamazepin (gegen Epilepsie)

•    Aliskiren (gegen Bluthochdruck)

•    Vildagliptin (gegen Diabetes mellitus)

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da deren Wirkung durch

Ramipril - 1 A Pharma plus beeinflusst werden kann:

•    Arzneimittel gegen Diabetes wie blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen und Insulin. Ramipril - 1 A Pharma plus kann den Blutzuckerspiegel senken. Während der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus muss der Blutzuckerspiegel deswegen engmaschig kontrolliert werden.

•    Lithium (gegen seelische Erkrankungen). Ramipril - 1 A Pharma plus kann die Lithium-Konzentration im Blut erhöhen. Ihr Arzt muss die Lithium-Konzentration deswegen sorgfältig überwachen.

•    Arzneimittel zur Muskelentspannung

•    Chinin (gegen Malaria)

•    iodhaltige Arzneimittel, die als Kontrastmittel bei einem Szintigramm oder einer Röntgenuntersuchung im Krankenhaus verwendet werden

•    Penicillin (gegen Infektionen)

•    Arzneimittel zur Blutverdünnung, die Sie einnehmen (orale Gerinnungshemmer), wie Warfarin

Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der

Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus Ihren Arzt.

Tests

Fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus Ihren Arzt oder Apotheker

•    wenn bei Ihnen eine Funktionsprüfung der Nebenschilddrüsen durchgeführt werden soll, da Ramipril - 1 A Pharma plus die Testergebnisse verfälschen kann

•    wenn Sie sich als Sportler einem Doping-Test unterziehen müssen, da Ramipril - 1 A Pharma plus zu einem positiven Ergebnis führen kann.

Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus zusammen mit Nahrungsmitteln und Alkohol

•    Alkoholgenuss während der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus kann Schwindel und Benommenheit verursachen. Wenn Sie hinsichtlich der Menge an Alkohol, die Sie während der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus trinken dürfen, unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt. Blutdrucksenkende Mittel und Alkohol können sich nämlich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken.

•    Ramipril - 1 A Pharma plus kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Sie sollten Ramipril nicht in den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft anwenden und Sie dürfen Ramipril - 1 A Pharma plus auf keinen Fall nach der 13. Schwangerschaftswoche anwenden, weil die Einnahme von Ramipril -1 A Pharma plus in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann. Wenn Sie während der Einnahme von Ramipril schwanger werden, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt. Ein Wechsel auf eine besser verträgliche Behandlungsalternative sollte im Vorfeld einer geplanten Schwangerschaft in Erwägung gezogen werden.

Stillzeit

Sie sollten Ramipril nicht anwenden, wenn Sie stillen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor Sie irgendein Arzneimittel einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Während der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus kann Schwindel auftreten. Die Wahrscheinlichkeit ist zu Beginn der Behandlung mit Ramipril - 1 A Pharma plus oder bei einer Dosiserhöhung am höchsten. In diesem Fall dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

3. Wie ist Ramipril - 1 A Pharma plus einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Einnahme des Arzneimittels

•    Nehmen Sie das Arzneimittel jeden Tag immer zur gleichen Tageszeit, normalerweise morgens, ein.

•    Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit ein.

•    Die Tabletten dürfen nicht zerkleinert oder zerkaut werden.

Dosis des Arzneimittels

Behandlung von Bluthochdruck

Ihr Arzt wird die einzunehmende Dosis gegebenenfalls anpassen, bis Ihr Blutdruck unter Kontrolle ist.

Ältere Patienten

Ihr Arzt wird mit einer geringeren Anfangsdosis beginnen und diese im Laufe der Behandlung langsamer erhöhen.

Wenn Sie eine größere Menge von Ramipril - 1 A Pharma plus eingenommen haben als Sie sollten

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Sie dürfen nicht selbst zum Krankenhaus fahren. Bitten Sie eine andere Person darum oder rufen Sie einen Krankenwagen. Nehmen Sie die Packung des Arzneimittels mit, damit der behandelnde Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus vergessen haben

•    Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zum nächsten planmäßigen Zeitpunkt.

•    Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Hören Sie sofort mit der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma plus auf und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn Sie eine der aufgeführten schweren Nebenwirkungen bemerken - Sie müssen möglicherweise umgehend ärztlich versorgt werden:

•    Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die Ihnen das Schlucken oder Atmen erschweren, sowie Juckreiz und Hautausschläge. Dies können Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion auf Ramipril - 1 A Pharma plus sein.

•    schwere Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag, Geschwüre im Mund (Aphthen), Verschlechterung einer bestehenden Hauterkrankung, Rötung, Bläschenbildung oder Ablösung der Haut (wie Stevens-JohnsonSyndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme)

Informieren Sie Ihren Arzt umgehend beim Auftreten von:

•    beschleunigter Herzfrequenz, unregelmäßigem oder übermäßig kräftigem Herzschlag (Herzklopfen), Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb oder schwerwiegenderen Ereignissen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall

•    Kurzatmigkeit, 2-3 Tage anhaltendem Husten und Fieber und vermindertem Appetit, die mögliche Anzeichen einer Lungenerkrankung, wie Lungenentzündung, sind

•    leicht auftretenden Blutergüssen, Blutungen, die länger als normal andauern, jeglichen Anzeichen einer Blutung (z. B. Zahnfleischbluten), purpurroten Punkten oder Flecken auf der Haut oder erhöhter Infektionsanfälligkeit, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit, Schwächegefühl, Schwindel oder blasser Haut, die mögliche Anzeichen einer Blut- oder Knochenmarkerkrankung sind

•    schweren Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können und mögliche Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) sind

•    Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Unwohlsein, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht), die mögliche Anzeichen von Lebererkrankungen, wie Hepatitis (Leberentzündung) oder Leberschäden, sind

Weitere mögliche Nebenwirkungen

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.

Häufig (kann bis zu 1 Behandelten von 10 betreffen)

•    Kopfschmerzen, Schwächegefühl und Müdigkeit

•    Schwindelgefühl. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zu Beginn der Behandlung mit Ramipril - 1 A Pharma plus oder bei einer Dosiserhöhung größer.

•    trockener Reizhusten oder Bronchitis

•    erhöhter Blutzuckerspiegel. Wenn Sie Diabetiker sind, kann die Einnahme den Diabetes verschlimmern.

•    erhöhter Harnsäurespiegel oder erhöhte Blutfettwerte

•    schmerzhafte, rote und geschwollene Gelenke

Gelegentlich (kann bis zu 1 Behandelten von 100 betreffen)

•    Hautausschlag mit oder ohne Hauterhebungen

•    Erröten mit Hitzegefühl, Ohnmacht, Hypotonie (ungewöhnlich niedriger Blutdruck), insbesondere beim plötzlichen Aufstehen oder Aufsetzen

•    Gleichgewichtsstörungen (Vertigo)

•    Juckreiz und ungewöhnliche Hautempfindungen wie Taubheit, Prickeln, Stechen, Brennen oder Kribbeln (Parästhesien)

•    Geschmacksverlust oder -veränderungen

•    Schlafstörungen

•    depressive Verstimmung, Angst, ungewöhnliche Nervosität oder zittriges Gefühl

•    verstopfte Nase, Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Kurzatmigkeit

•    Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), Schwellungen im Mund

•    rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen

•    Ohrenklingeln

•    verschwommenes Sehen

•    Haarausfall

•    Schmerzen im Brustkorb

•    Muskelschmerzen

•    Verstopfung, Magen- oder Darmschmerzen

•    Verdauungsstörungen oder Übelkeit

•    gesteigerte Harnausscheidung (Diurese) im Laufe eines Tages

•    übermäßiges Schwitzen oder Durstgefühl

•    Appetitverminderung oder -verlust (Anorexie), vermindertes Hungergefühl

•    erhöhter oder unregelmäßiger Herzschlag

•    geschwollene Arme und Beine, mögliche Anzeichen von Flüssigkeitsretention im Körper

•    Fieber

•    Störungen der Sexualfunktion (Erektionsstörungen) bei Männern

•    Blutbild mit zu niedriger Anzahl roter Blutkörperchen, weißer Blutkörperchen oder Blutplättchen oder zu niedrigem Hämoglobin

•    Blutwerte, die auf Funktionsstörungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren hindeuten

•    zu niedrige Kaliumwerte im Blut

Sehr selten (kann bis zu 1 Behandelten von 10.000 betreffen)

•    Erbrechen, Durchfall oder Sodbrennen

•    rote, geschwollene Zunge oder Mundtrockenheit

•    erhöhte Kaliumwerte im Blut

Weitere mögliche Nebenwirkungen

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.

•    Konzentrationsschwäche, Unruhe oder Verwirrtheit

•    Verfärbung von Fingern und Zehen, wenn Ihnen kalt ist, und Kribbeln oder Schmerzen beim Aufwärmen (Raynaud-Syndrom)

•    Brustvergrößerung bei Männern

•    Blutgerinnsel

•    Hörstörungen

•    geringere Produktion von Tränenflüssigkeit

•    gelb aussehende Gegenstände

•    Mangel an Körperwasser (Dehydratation)

•    Schwellung, Schmerzen und Rötung der Wangen (Speicheldrüsenentzündung)

•    Schwellung im Darm, ein so genanntes intestinales angioneurotisches Ödem, mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall

•    erhöhte Sonnenempfindlichkeit

•    starkes Schuppen oder Ablösen der Haut, juckender Hautausschlag mit Knötchen oder andere Hautreaktionen wie roter Ausschlag im Gesicht oder auf der Stirn

•    Hautausschlag oder Bluterguss

•    Flecken auf der Haut und kalte Gliedmaßen

•    Nagelerkrankungen (z. B. Lockern oder Ablösen eines Fuß- oder Fingernagels)

•    Steifigkeit des Bewegungsapparates, Unfähigkeit den Kiefer zu bewegen (Tetanie)

•    Muskelschwäche oder -krämpfe

•    verringertes sexuelles Verlangen bei Männern und Frauen

•    Blut im Urin, ein mögliches Anzeichen für Nierenprobleme (interstitielle Nephritis)

•    Zucker im Urin (was nicht üblich ist)

•    erhöhte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen im Blut (Eosinophilie)

•    Blutbild mit zu wenig Blutzellen (Panzytopenie)

•    Veränderungen der Elektrolytwerte im Blut wie Natrium, Kalzium, Magnesium und Chlorid

•    verlangsamte oder gestörte Reaktionen

•    Geruchsveränderungen

•    Atembeschwerden oder Verschlimmerung von Asthma

•    verringertes Sehvermögen oder Augenschmerzen (mögliche Anzeichen für ein Engwinkelglaukom)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn Website: www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Ramipril - 1 A Pharma plus aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Ramipril - 1 A Pharma plus enthält

Die Wirkstoffe sind Ramipril und Hydrochlorothiazid.

1 Tablette enthält 5 mg Ramipril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Die sonstigen Bestandteile sind: Calciumsulfat-Dihydrat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumstearylfumarat (Ph.Eur.), vorverkleisterte Stärke (Mais), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O, Eisen(n,III)-oxid, Eisen(III)-oxid

Wie Ramipril - 1 A Pharma plus aussieht und Inhalt der Packung

Ramipril - 1 A Pharma plus sind rosafarbene, flache, längliche Tabletten (Durchmesser 5x10 mm) mit Bruchkerbe auf der Oberseite und an den Seiten und mit der Prägung „R2“ Die Tablette kann in 2 gleiche Dosen geteilt werden.

Ramipril - 1 A Pharma plus ist in Aluminium/Aluminium-Blisterpackungen mit 20, 28, 30, 50, 56, 90, 98 und 100 Tabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH Keltenring 1 + 3 82041 Oberhaching Telefon: (089) 6138825-0

Hersteller

Salutas Pharma GmbH Otto-von-Guericke-Allee 1 39179 Barleben

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2014.