Ramipril-Corax 2,5 Mg Tabletten
Fachinformation
1. Bezeichnung des Arzneimittels
ramipril-corax®2,5 mg Tabletten
ramipril-corax®5 mg Tabletten
ramipril-corax® 10 mg Tabletten
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
ramipril-corax 2,5 mg Tabletten:
1 Tablette enthält 2,5 mg Ramipril.
Jede Tablette enthält 158,8 mg Lactose-Monohydrat.
ramipril-corax 5 mg Tabletten:
1 Tablette enthält 5 mg Ramipril.
Jede Tablette enthält 96,47 mg Lactose-Monohydrat.
ramipril-corax 10 mg Tabletten:
1 Tablette enthält 10 mg Ramipril.
Jede Tablette enthält 193,2 mg Lactose-Monohydrat.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
3. Darreichungsform
Tablette
ramipril-corax 2,5 mg Tabletten sind gelbe, kapselförmige, nicht befilmte, flache Tabletten, 10,0 x 5,0 mm groß, mit einseitiger Bruchkerbe und Prägung „R2“ auf der gegenüberliegenden Seite.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tabletten, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.
ramipril-corax 5 mg Tabletten sind pinkfarbene, kapselförmige, nicht überzogene, flache Tabletten, Größe 8,8 x 4,4 mm, mit einseitiger Bruchkerbe und Prägung „R3“ auf der gegenüberliegenden Seite.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tabletten, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.
ramipril-corax 10 mg Tabletten sind weiße bis gebrochen weiße, kapselförmige, nicht überzogene, flache Tabletten, Größe 11,0 x 5,5 mm, mit einseitiger Bruchkerbe und Prägung „R4“ auf der gegenüberliegenden Seite.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tabletten, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
-
Behandlung der Hypertonie.
-
Behandlung von Nierenerkrankungen:
-
beginnende glomeruläre diabetische Nephropathie mit Mikroalbuminurie,
-
manifeste glomeruläre diabetische Nephropathie mit Makroproteinurie bei Patienten mit mindestens einem kardiovaskulären Risikofaktor (siehe Abschnitt 5.1),
-
manifeste glomeruläre nicht diabetische Nephropathie mit Makroproteinurie ≥3 g/Tag (siehe Abschnitt 5.1).
-
Behandlung der symptomatischen Herzinsuffizienz.
-
Sekundäre Prävention nach akutem Myokardinfarkt: Reduktion der Mortalität ab der Akutphase eines Myokardinfarkts bei Patienten mit klinischen Anzeichen einer Herzinsuffizienz, wobei die Therapie mehr als 48 Stunden nach dem akuten Myokardinfarkt begonnen wird.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Zum Einnehmen.
Es wird empfohlen, ramipril-corax täglich zur selben Tageszeit einzuneh-men.
ramipril-corax kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden, da die Bioverfügbarkeit nicht durch Nahrungsaufnahme beeinflusst wird (siehe Abschnitt 5.2).
ramipril-corax muss mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Es darf nicht zerkaut oder zerstoßen werden.
Erwachsene
Mit Diuretika behandelte Patienten
Zu Beginn der Therapie mit ramipril-corax kann es zu einer Hypotonie kommen; bei Patienten unter Diuretika ist die Wahrscheinlichkeit höher.
In diesem Fall ist Vorsicht geboten, da bei diesen Patienten ein Flüssigkeits- und/oder Salzmangel bestehen kann.
Falls möglich, sollte das Diuretikum 2 bis 3 Tage vor Beginn der Therapie mit ramipril-corax abgesetzt werden (siehe Abschnitt 4.4).
Bei Patienten mit Hypertonie, bei denen das Diuretikum nicht abgesetzt wird, ist die Therapie mit ramipril-corax mit der Dosis 1,25 mg zu begin-nen. Nierenfunktion und Serumkalium sind zu kontrollieren. Die folgende Dosierung von ramipril-corax ist entsprechend der Zielvorgabe des Blutdrucks einzustellen.
Hypertonie
Die Dosis wird entsprechend dem Patientenprofil (siehe Abschnitt 4.4) und den Blutdruckwerten individuell eingestellt.
ramipril-corax kann als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Antihypertensiva verabreicht werden.
Anfangsdosis
Die Behandlung mit ramipril-corax sollte einschleichend begonnen werden. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 2,5 mg täglich.
Bei Patienten mit erhöhter Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems kann es nach Einnahme der Anfangsdosis zu einem übermäßigen Blutdruckabfall kommen. Bei diesen Patienten wird eine Anfangsdosis von 1,25 mg empfohlen. Die Behandlung sollte unter medizinischer Überwachung eingeleitet werden (siehe Abschnitt
4.4).
Dosiseinstellung und Erhaltungsdosis
Die Dosis kann in Intervallen von zwei bis vier Wochen verdoppelt werden, um die Zielvorgabe des Blutdrucks schrittweise zu erreichen. Die zulässige Höchstdosis ramipril-corax beträgt 10 mg täglich. Die Dosis wird üblicherweise einmal täglich eingenommen.
Behandlung von Nierenerkrankungen
Patienten mit Diabetes und Mikroalbuminurie:
Anfangsdosis
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1,25 mg ramipril-corax einmal täglich.
Dosiseinstellung und Erhaltungsdosis
Die Dosis wird abhängig von der Verträglichkeit des Wirkstoffs schritt-weise gesteigert. Empfohlen wird eine Verdoppelung der einmal täglich verabreichten Dosis auf 2,5 mg nach zwei Wochen und auf 5 mg
nach weiteren zwei Wochen.
Patienten mit Diabetes und zusätzlich mindestens einem kardiovasku-lären Risikofaktor:
Anfangsdosis
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 2,5mg ramipril-corax einmal täglich.
Dosiseinstellung und Erhaltungsdosis
Die Dosis wird abhängig von der Verträglichkeit des Wirkstoffs schritt-weise gesteigert. Empfohlen wird eine Verdoppelung der Tagesdosis auf 5 mg ramipril-corax nach ein bis zwei Wochen und dann auf 10 mg ramipril-corax nach weiteren zwei bis drei Wochen. Die angestrebte
Tagesdosis beträgt 10 mg.
Patienten mit nicht diabetischer Nephropathie und einer Makroproteinurie ≥3 g/Tag:
Anfangsdosis
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1,25 mg ramipril-corax einmal täglich.
Dosiseinstellung und Erhaltungsdosis
Die Dosis wird abhängig von der Verträglichkeit des Wirkstoffs schritt-weise gesteigert. Empfohlen wird eine Verdoppelung der einmal täglich verabreichten Dosis auf 2,5 mg nach zwei Wochen und auf 5 mg
nach weiteren zwei Wochen.
Symptomatische Herzinsuffizienz
Anfangsdosis
Die empfohlene Anfangsdosis für auf Diuretika eingestellte Patienten beträgt 1,25 mg täglich.
Dosiseinstellung und Erhaltungsdosis
ramipril-corax sollte durch Verdoppelung der Dosis alle ein bis zwei Wochen bis auf eine Tageshöchstdosis von 10 mg eingestellt werden.
Es empfiehlt sich, die Dosis auf zwei Gaben täglich aufzuteilen.
Sekundäre Prävention nach akutem Myokardinfarkt mit Herzinsuffizienz
Anfangsdosis
Die Anfangsdosis beträgt 2,5 mg zweimal täglich und wird klinisch und hämodynamisch stabilen Patienten 48 Stunden nach dem Myokard-infarkt drei Tage lang verabreicht. Wird die Anfangsdosis von 2,5 mg
nicht vertragen, so sollte zwei Tage lang eine Dosis von 1,25 mg zwei-mal täglich verabreicht werden, ehe die Dosis auf 2,5 mg und 5 mg zweimal täglich erhöht wird. Ist eine Dosissteigerung auf 2,5 mg zweimal täglich nicht möglich, muss die Behandlung abgebrochen werden.
Siehe auch die Dosierung bei Patienten unter Diuretika weiter oben.
Dosiseinstellung und Erhaltungsdosis
Die Tagesdosis wird anschließend durch Verdoppelung der Dosis in Intervallen von ein bis drei Tagen bis zum Erreichen der angestrebten Erhaltungsdosis von 5 mg zweimal täglich gesteigert.
Die Erhaltungsdosis wird, wenn möglich, auf zwei Gaben pro Tag verteilt.
Ist eine Dosissteigerung auf 2,5 mg zweimal täglich nicht möglich, muss die Behandlung abgebrochen werden. Die Erfahrung bei der Behand-lung von Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (NYHA IV) unmittelbar nach einem Myokardinfarkt ist begrenzt. Wenn entschieden wird, solche Patienten zu behandeln, werden eine Anfangsdosis von 1,25 mg einmal täglich und besondere Vorsicht bei jeder Dosissteigerung empfohlen.
Besondere Patientengruppen
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Die Tagesdosis von Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte anhand der Kreatinin-Clearance (siehe Abschnitt 5.2) bestimmt werden.
- Bei einer Kreatinin-Clearance von ≥60 ml/min ist eine Anpassung der Anfangsdosis (2,5 mg/Tag) nicht erforderlich; die Tageshöchstdosis beträgt 10 mg.
- Bei einer Kreatinin-Clearance von 30 - 60 ml/min ist eine Anpassung der Anfangsdosis (2,5 mg/Tag) nicht erforderlich; die Tageshöchstdosis beträgt 5 mg.
- Bei einer Kreatinin-Clearance von 10 - 30ml/min beträgt die Anfangsdosis 1,25 mg/Tag, die Tageshöchstdosis 5 mg.
- Hypertensive Patienten unter Hämodialyse: Ramipril ist kaum dialysierbar; die Anfangsdosis beträgt 1,25 mg/Tag, die Tageshöchstdosis 5 mg; das Arzneimittel sollte wenige Stunden nach Abschluss der Hämodialyse verabreicht werden.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion(siehe Abschnitt 5.2)
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion darf die Behandlung mit ramipril-corax nur unter strenger medizinischer Überwachung eingeleitet werden, die Tageshöchstdosis beträgt 2,5 mg ramipril-corax.
Ältere Patienten
Insbesondere bei sehr alten und gebrechlichen Patienten sollte die Anfangsdosis niedriger sein und die anschließende Dosiseinstellung
allmählicher vorgenommen werden, da die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen höher ist. Es sollte eine niedrigere Anfangsdosis von 1,25 mg Ramipril erwogen werden.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ramipril wurden bei Kindern noch nicht nachgewiesen. Die gegenwärtig verfügbaren Daten für ramipril-corax werden in den Abschnitten 4.8, 5.1, 5.2 und 5.3 beschrieben. Es können aber keine spezifischen Dosierungsempfehlungen gegeben
werden.
4.3 Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile oder andere ACE-Hemmer (ACE = Angiotensin Converting Enzyme) (siehe Abschnitt 6.1)
-
Angioneurotisches Ödem in der Vorgeschichte (hereditär, idiopathisch oder früheres Angioödem aufgrund der Einnahme vonACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten [AIIRAs]).
-
Extrakorporale Behandlungen, bei denen es zu einem Kontakt zwischen Blut und negativ geladenen Oberflächen kommt (siehe Abschnitt 4.5).
-
Signifikante beidseitige Nierenarterienstenose oder Nierenarterien-stenose bei nur einer funktionsfähigen Niere.
-
Zweites und drittes Schwangerschaftstrimenon (siehe Abschnitt 4.4 und 4.6).
-
Ramipril darf nicht bei hypotensiven oder hämodynamisch instabilen Patienten angewendet werden.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Besondere Patientengruppen
Schwangerschaft: Eine Behandlung mit ACE-Hemmern sollte nicht während der Schwangerschaft begonnen werden. Bei Patientinnen mit Schwangerschaftswunsch sollte eine Umstellung auf eine alternative blutdrucksenkende Behandlung mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere erfolgen, es sei denn, eine Fortführung der Behandlung mit
ACE-Hemmern ist zwingend erforderlich. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist die Behandlung mit ACE-Hemmern unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen (siehe Abschnitt 4.3 und 4.6).
Patienten mit hohem Hypotonierisiko
-
- Patienten mit erhöhter Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
-
Bei Patienten mit erhöhter Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems besteht das Risiko eines plötzlichen ausgeprägten Blutdruckabfalls und einer Verschlechterung der Nierenfunktion aufgrund der ACE-Hemmung. Dies gilt insbesondere, wenn ein ACE-Hemmer zum ersten Mal oder erstmals gleichzeitig mit einem Diuretikum verabreicht wird oder bei der ersten Dosissteigerung.
Eine signifikante Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, die eine ärztliche Überwachung mit Kontrolle des >Blutdrucks erfordert, ist z. B. bei folgenden Patienten zu erwarten:
-
Patienten mit schwerer Hypertonie,
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Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz,
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Patienten mit hämodynamisch relevanter linksventrikulärer Ein- oder Ausflussbehinderung (z. B. Aorten- oder Mitralklappenstenose),
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Patienten mit einseitiger Nierenarterienstenose und einer zweiten funktionsfähigen Niere, Patienten mit manifestem oder latentem Flüssigkeits- oder Salzmangel (einschließlich Patienten unter Diuretika),
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Patienten mit Leberzirrhose und/oder Aszites,
-
Patienten, bei denen ein größerer operativer Eingriff durchgeführt wird oder während einer Anästhesie mit Arzneimitteln, die eine Hypotonie verursachen können.
Vor Beginn der Behandlung ist es generell empfehlenswert, eine Dehydratation, Hypovolämie oder einen Salzmangel auszugleichen
(bei Patienten mit Herzinsuffizienz sind diese Maßnahmen jedoch sorgfältig gegenüber dem Risiko einer Volumenüberlastung abzuwägen).
- Transiente oder persistierende Herzinsuffizienz nach Myokardinfarkt
- Patienten mit dem Risiko einer Myokard-oder Zerebralischämie bei akuter Hypotonie
In der Anfangsphase der Behandlung muss der Patient sorgfältig ärztlich überwacht werden.
Kinder und Jugendliche
siehe Abschnitt 4.2
Ältere Patienten
siehe Abschnitt 4.2
Operationen
Es wird empfohlen, die Behandlung mit ACE-Hemmern wie Ramipril möglichst einen Tag vor einer Operation abzubrechen.
Kontrolle der Nierenfunktion
Die Nierenfunktion sollte vor und während der Behandlung überwacht und eine Dosisanpassung, insbesondere in den ersten Behandlungs-wochen, entsprechend vorgenommen werden. Patienten mit einge-schränkter Nierenfunktion (siehe Abschnitt 4.2) bedürfen einer besonders engmaschigen Kontrolle. Insbesondere bei Patienten
mit dekompensierter Herzinsuffizienz oder nach Nierentransplantation besteht das Risiko einer Einschränkung der Nierenfunktion.
Angioneurotische Ödeme
Bei Patienten unter ACE-Hemmern, einschließlich Ramipril, wurde das Auftreten von angioneurotischen Ödemen berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
Bei Auftreten eines angioneurotischen Ödems ist die Behandlung mit ramipril-corax abzubrechen.
Es ist sofort eine Notfallbehandlung einzuleiten. Der Patient ist mindestens 12 bis 24 Stunden zu beobachten und erst nach
vollständigem Rückgang der Symptome zu entlassen.
Bei Patienten unter ACE-Hemmern, wie ramipril-corax, wurde über intestinale angioneurotische Ödeme berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
Diese Patienten litten unter Abdominalschmerzen (mit oder ohne Übelkeit oder Erbrechen).
Anaphylaktische Reaktionen während einer Hyposensibilisierung
Unter ACE-Hemmung erhöhen sich die Wahrscheinlichkeit und der Schweregrad von anaphylaktischen und anaphylaktoiden Reaktionen auf Insektengift und andere Allergene. Vor einer Hyposensibilisierung sollte ein vorübergehendes Absetzen von ramipril-corax erwogen werden.
Hyperkaliämie
Bei einigen Patienten unter ACE-Hemmern, wie ramipril-corax, wurde das Auftreten einer Hyperkaliämie beobachtet. Zu Patienten, bei denen das Risiko einer Hyperkaliämie besteht, gehören Patienten mit Niereninsuffizienz, Ältere (>70 Jahre), nicht oder unzureichend
behandelte Diabetiker oder Patienten, die Kaliumsalze, kaliumsparende Diuretika und andere Wirkstoffe, die das Serumkalium erhöhen, anwen-den, oder Patienten mit Dehydratation, akuter kardialer Dekompensation
oder metabolischer Acidose. Wenn eine gleichzeitige Einnahme der oben genannten Substanzen angebracht ist, ist eine regelmäßige
Kontrolle des Serumkaliums notwendig (siehe Abschnitt 4.5).
Neutropenie/Agranulozytose
Neutropenie/Agranulozytose sowie Thrombozytopenie und Anämie wurden selten beobachtet, auch über Knochenmarkdepression
wurde berichtet. Zur Erkennung einer möglichen Leukopenie wird eine Kontrolle der Leukozytenwerte empfohlen. Eine häufigere Überwachung ist ratsam in der Anfangsphase der Behandlung sowie bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei Patienten mit gleichzeitig bestehen-der Kollagenose (z. B. Lupus erythematodes oder Sklerodermie) und allen Patienten, die gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln behandelt
werden, die Veränderungen des Blutbildes verursachen können (siehe Abschnitt 4.5 and 4.8).
Ethnische Unterschiede
ACE-Hemmer verursachen bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe häufiger angioneurotische Ödeme als bei Patienten mit nicht
schwarzer Hautfarbe.
Wie bei anderen ACE-Hemmern ist es möglich, dass Ramipril bei schwarzen Patienten weniger effektiv zur Blutdrucksenkung beiträgt
als bei nicht schwarzen Patienten, möglicherweise aufgrund der höheren Prävalenz einer Hypertonie mit niedrigem Reninspiegel bei Hyper-tonikern mit schwarzer Hautfarbe.
Husten
Über Husten wurde unter der Therapie mit ACE-Hemmern berichtet. Typischerweise ist der Husten nicht produktiv, persistierend und klingt nach Beendigung der Therapie ab. Durch ACE-Hemmer induzierter Husten sollte in der Differenzialdiagnose des Hustens berücksichtigt werden.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten ramipril-corax nicht einnehmen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Kontraindizierte Kombinationen
Extrakorporale Behandlungen, bei denen es zu einem Kontakt zwischen Blut und negativ geladenen Oberflächen kommt, wie Hämodialyse
oder Hämofiltration mit bestimmten High-Flux-Membranen (z. B. Polyacrylnitrilmembranen) und LDL-Apherese mit Dextransulfat
aufgrund eines erhöhten Risikos schwerer anaphylaktoider Reaktionen (siehe Abschnitt 4.3). Wenn eine solche Behandlung erforderlich ist, sollte die Verwendung einer anderen Dialysemembran oder eine
andere Antihypertensiva-Klasse erwogen werden.
Kombinationen, die besondere Vorsicht erfordern
Kaliumsalze, Heparin, kaliumsparende Diuretika und andere Wirkstoffe, die das Serumkalium erhöhen (wie Angiotensin-II-Antagonisten, Trimethoprim, Tacrolimus, Ciclosporin):Es kann zum Auftreten einer Hyperkaliämie kommen. Daher muss das Serumkalium engmaschig überwacht werden.
Antihypertensiva (z. B. Diuretika) und andere blutdrucksenkende Wirkstoffe (z. B. Nitrate, trizyklische Antidepressiva, Anästhetika,
akute Alkoholaufnahme, Baclofen, Alfuzosin, Doxazosin, Prazosin, Tamsulosin, Terazosin):mögliche Verstärkung des Risikos eines Blutdruckabfalls (siehe Abschnitt 4.2 über Diuretika).
Vasopressorische Sympathomimetika und andere Wirkstoffe (z. B. Isoproterenol, Dobutamin, Dopamin, Epinephrin), die die antihyper-tensive Wirkung von ramipril-corax schwächen können:Eine regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks ist empfehlenswert.
Allopurinol, Immunsuppressiva, Kortikosteroide, Procainamid, Zytostatika und andere Substanzen, die das Blutbild verändern
können:erhöhte Wahrscheinlichkeit hämatologischer Reaktionen (siehe Abschnitt 4.4).
Lithiumsalze:ACE-Hemmer können die Lithiumausscheidung herab-setzen, sodass die toxische Wirkung von Lithium zunehmen kann. Es ist eine regelmäßige Kontrolle des Lithiumserumspiegels erforderlich.
Antidiabetika, einschließlich Insulin:Es kann zu einer Hypoglykämie kommen. Eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels ist empfehlenswert.
Nicht steroidale Antiphlogistika und Acetylsalicylsäure:Eine Verminderung der antihypertensiven Wirkung von ramipril-corax ist zu erwarten. Außerdem kann die gleichzeitige Behandlung mit ACE-Hemmern und NSAID das Risiko einer Nierenfunktionsstörung und
eines Anstiegs des Serumkaliumspiegels erhöhen.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Die Anwendung von ACE-Hemmern wird im ersten Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die Anwendung von ACE-Hemmern im zweiten und dritten Schwangerschaftstrimester ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3 und 4.4).
Es liegen keine endgültigen epidemiologischen Daten hinsichtlich eines teratogenen Risikos nach Anwendung von ACE-Hemmern während des ersten Schwangerschaftstrimesters vor; ein geringfügig erhöhtes Risiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Sofern ein Fortsetzen der Therapie mit ACE-Hemmern nicht als notwendig erachtet wird, sollten Patientinnen, die planen, schwanger zu werden, auf eine alternative antihypertensive Therapie mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist eine Behandlung mit ACE-Hemmern unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen.
Es ist bekannt, dass eine Therapie mit ACE-Hemmern während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters fetotoxische Effekte (verminderte Nierenfunktion, Oligohydramnion, verzögerte Schädelossifikation) und neonatal-toxische Effekte (Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie) hat (siehe auch Abschnitt 5.3). Im Falle einer Exposition mit ACE-Hemmern ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester werden Ultraschalluntersuchungen der Nieren und des Schädels empfohlen. Säuglinge, deren Mütter ACE-Hemmer eingenommen haben, sollten häufig wiederholt auf Hypotonie untersucht werden (siehe auch Abschnitt 4.3 und 4.4).
Stillzeit
Da ungenügend Erkenntnisse zur Anwendung von ramipril-corax in der Stillzeit vorliegen, wird ramipril-corax nicht empfohlen. Eine alternative antihypertensive Therapie mit einem besser geeigneten Sicherheitsprofil bei Anwendung in der Stillzeit ist vorzuziehen, insbesondere wenn Neugeborene oder Frühgeborene gestillt werden.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Einige Nebenwirkungen (z. B. Symptome eines niedrigen Blutdrucks, wie Schwindel) können die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit des Patienten einschränken und stellen somit in Situationen, in denen diese
Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z. B. Führen eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen), ein Risiko dar.
Dies gilt insbesondere zu Beginn der Behandlung oder bei einem Wechsel des Präparats. Das Führen eines Fahrzeugs oder das Bedienen von Maschinen ist mehrere Stunden nach der ersten Dosis oder nachfolgenden Dosiserhöhungen nicht ratsam.
4.8 Nebenwirkungen
Im Sicherheitsprofil von Ramipril sind anhaltender trockener Husten und Reaktionen aufgrund eines Blutdruckabfalls genannt. Zu schweren Nebenwirkungen gehören angioneurotische Ödeme, Hyperkaliämie, Nieren-oder Leberschädigung, Pankreatitis, schwere Hautreaktionen und Neutropenie/Agranulozytose. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: (> 1/10 ), häufig: (> 1/100 bis < 1/10), gelegentlich: (> 1/1.000 bis < 1/100), selten: (> 1/10.000 bis <1/1.000), sehr selten: (< 1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
Siehe Tabelle auf den Seiten 11-13.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit von Ramipril wurde bei 325 Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 bis 16 Jahren in zwei klinischen Studien untersucht. Während die Art und der Schweregrad der Nebenwirkungen ähnlich wie bei Erwachsenen ist, ist die Häufigkeit der folgenden Nebenwirkungen bei Kindern höher:
Tachykardie, verstopfte Nase und Rhinitis „häufig“ (d. h. ≥1/100 bis <1/10) bei Kindern und Jugendlichen und „gelegentlich“ (d. h. ≥1/1.000 bis <1/100) bei Erwachsenen. Konjunktivitis „häufig“ (d. h. ≥1/100 bis
<1/10) bei Kindern und Jugendlichen und „selten“ (d. h. ≥1/10.000 bis <1/1.000) bei Erwachsenen. Tremor und Urtikaria „gelegentlich“ (d. h.
≥1/1.000 bis <1/100) bei Kindern und Jugendlichen und „selten“ (d. h. ≥1/10.000 bis <1/1.000) bei Erwachsenen. Das Gesamtsicherheitsprofil von Ramipril bei Kindern und Jugendlichen unterscheidet sich nicht signifikant vom Sicherheitsprofil bei Erwachsenen.
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Häufig |
Gelegentlich |
Selten |
Sehr selten |
Nicht bekannt |
Herzerkrankungen |
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Myokardischä-mie einschließ-lich Angina Pectoris oder Myokardinfarkt,Tachykardie, Arrhythmie, Palpitationen, periphere Ödeme |
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Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems |
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Eosinophilie |
Rückgang der Leukozytenzahl (einschließlich Neutropenie oder Agranulozytose) oder der Erythrozytenzahl, ver-ringerte Hämoglobinwerte, Rückgang der Thrombo-zytenzahl |
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Knochenmarkdepression, Panzytopenie, hämolytische Anämie |
Erkrankungen des Nervensystems |
Kopfschmerz-en, Schwindel |
Vertigo, Parästhesien, Verlust des Geschmackssinns, Geschmacks-störungen |
Tremor, Gleichge-wichtsstörungen |
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Zerebrale Ischämie einschließlich ischämischen Schlag-anfalls und transitorischer ischämischer Attacken, Beeinträchtigung der psychomotorischen Fähigkeiten, Gefühl des Brennens, Geruchs-störungen |
Augenerkran-kungen |
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Sehstörungen einschließlich ver- schwommenen Sehens |
Konjunktivitis |
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Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths |
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Hörstörungen, Tinnitus |
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Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums |
Trockener Reizhusten, Bronchitis, Sinusitis, Dyspnoe |
Bronchospasmus einschließlich Verschlechterung eines Asthma bronchiale, Schwellungen der Nasenschleimhaut |
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Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts |
Entzündungen des Magen-Darm-Traktes, Verdauungs-störungen, Bauchschmerzen, Dyspepsie, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen |
Pankreatitis (in Ausnahmefällen mit Todesfolge), Anstieg der Pankreasenzyme, angioneurotische Ödeme des Dünndarms, Schmerzen im Oberbauch einschließlich Gastritis, Obstipation, Mundtrockenheit |
Glossitis |
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Stomatitis aphtosa |
Erkrankungen der Nieren und der Harnwege |
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Nierenfunktionsstörungen einschließlich akuten Nieren-versagens, gesteigerte Diurese, Verschlechterung einer vorbestehenden Proteinurie, Anstieg von Serumharnstoff, Anstieg von Serumkreatinin |
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Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes |
Exanthem, insbesondere makulopapulös |
Angioneurotische Ödeme, in Ausnahmefällen kann die Atemwegsobstruktion aufgrund der Angioödeme tödlich sein; Pruritus, Hyperhidrose |
Exfoliative Dermatitis, Urtikaria, Onycholyse |
Photosen-sibilität |
Toxische epidermale Nekrolyse, Stevens- Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Pemphigus, Verschlimmerung einer Psoriasis, psoriasiforme Dermatitis, pemphigoides oder lichenoides Exanthem oder Enanthem, Alopezie |
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen |
Muskelkrämpfe, Myalgie |
Arthralgie |
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Stoffwechsel- und Ernährungsstörunegn |
Anstieg des Serumkaliums |
Anorexie, Appetitlosigkeit |
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Abfall des Serumnatriums |
Gefäßerkrankungen |
Hypotonie, orthostatischer Blutdruckabfall, Synkope |
Flush |
Gefäßstenose, Hypoperfusion, Vaskulitis |
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Raynaud-Syndrom |
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort |
Brust-schmerzen, Müdigkeit |
Fieber |
Asthenie |
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Erkrankungen des Immunsystems |
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Anaphylakti-sche oder anaphylaktoi-de Reaktio-nen, Anstieg antinukleärer Antikörper |
Leber- und Gallen-erkrankungen |
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Erhöhung von Leberenzymen und/ oder konjugiertem Bilirubin |
Cholestatische Gelbsucht, Leberzellschäden |
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Akutes Le-berversagen, cholestati-sche oder zytolytische Hepatitis (in Ausnahme-fällen mit Todesfolge) |
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse |
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Vorübergehende erektile Impotenz, verminderte Libido |
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Gynäkomastie |
Psychiatrische Erkrankungen |
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Depressive Verstimmungen, Angst, Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen einschließlich Somnolenz |
Verwirrtheit |
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Aufmerksam-keitsstörungen |
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachts-fall einer Nebenwirkung über:
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinproduke
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website:
anzuzeigen.
4.9 Überdosierung
Zu Symptomen einer Überdosierung von ACE-Hemmern gehören übermäßige Dilatation peripherer Gefäße (mit ausgeprägter
Hypotonie, Schock), Bradykardie, Elektrolytstörungen und Nieren-versagen. Der Patient muss engmaschig überwacht werden. Die
Therapie ist symptomatisch und unterstützend. Zu hilfreichen Maßnahmen gehören eine primäre Detoxifikation (Magenspülung,
Gabe eines Adsorptionsmittels) und Maßnahmen zur Wiederherstellung des hämodynamischen Gleichgewichts, wie die Gabe von alpha1-adrenergen Agonisten oder Angiotensin II (Angiotensinamid). Ramiprilat,
-
der aktive Metabolit von Ramipril, ist kaum dialysierbar.
5.
Pharmakologische
Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: ACE-Hemmer, rein,
ATC-Code: C09AA05.
Wirkmechanismus
Ramiprilat, der aktive Metabolit des Prodrugs Ramipril, hemmt das Enzym Dipeptidylcarboxypeptidase I (auch als Angiotensin Converting Enzyme oder Kininase II bekannt). Dieses Enzym katalysiert in Plasma und Gewebe die Umwandlung von Angiotensin I in die vasokonstrik-torisch wirkende Substanz Angiotensin II und den Abbau des Vasodilatators Bradykinin. Eine verminderte Bildung von Angiotensin II und die Hemmung des Bradykininabbaus führen zu einer Vasodilatation.
Da Angiotensin II auch die Freisetzung von Aldosteron stimuliert, verur-sacht Ramiprilat eine Verminderung der Aldosteronsekretion. Im Durchschnitt sprachen Hypertoniker mit schwarzer Hautfarbe (afrokaribische Patienten), generell eine hypertensive Population mit niedriger Reninaktivität, geringer auf eine Monotherapie mit ACE-Hemmern an als Patienten mit nicht schwarzer Hautfarbe.
Pharmakodynamik
Antihypertensive Eigenschaften:
Die Gabe von Ramipril bewirkt eine deutliche Verringerung des peri-pheren arteriellen Widerstands. In der Regel kommt es zu keinen wesentlichen Veränderungen des renalen Plasmaflusses und der glomerulären Filtrationsrate. Die Gabe von Ramipril führt bei Patienten mit Hypertonie zu einer Senkung des Blutdrucks im Liegen und im
Stehen, ohne dass die Herzfrequenz kompensatorisch ansteigt. Bei den meisten Patienten zeigt sich der Beginn der antihypertensiven Wirkung einer Einzeldosis ca. 1 bis 2 Stunden nach oraler Gabe. Die maximale Wirkung einer Einzeldosis wird gewöhnlich 3 bis 6 Stunden nach
oraler Gabe erreicht. Die blutdrucksenkende Wirkung einer Einzeldosis hält normalerweise 24 Stunden an.
Die maximale blutdrucksenkende Wirkung einer kontinuierlichen Behandlung mit Ramipril wird in der Regel nach 3 bis 4 Wochen erreicht. Es wurde belegt, dass die antihypertensive Wirkung über eine 2-jährige
Langzeittherapie erhalten bleibt. Plötzliches Absetzen von Ramipril führt zu keinem schnellen, übermäßigen Blutdruckanstieg (Rebound).
Herzinsuffizienz:
Ramipril ist neben der herkömmlichen Diuretikatherapie und optionalen Herzglykosiden nachweislich bei Patienten mit Herzinsuffizienz des funktionalen Schweregrads II – IV der NYHA-Klassifikation wirksam. Der
Wirkstoff hat eine positive Wirkung auf die kardiale Hämodynamik (Abnahme des links- und rechtsventrikulären Füllungsdrucks, Verringerung des Gesamtwiderstands peripherer Gefäße, Zunahme des Herzminutenvolumens und Verbesserung des Herzindexes).
Ramipril verminderte auch die neuroendokrine Aktivierung.
Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
Kardiovaskuläre Prävention/Nephroprotektion
Bei einer placebokontrollierten Präventionsstudie (der HOPE-Studie) erhielten mehr als 9.200 Patienten Ramipril zusätzlich zur Standard-therapie. Eingeschlossen in die Studie wurden Patienten mit einem erhöhten Risiko einer kardiovaskulären Erkrankung nach entweder atherothrombotischer kardiovaskulärer Erkrankung (vorausgegangene koronare Herzerkrankung oder zerebraler Insult oder periphere arterielle Verschlusskrankheit) oder Diabetes mellitus und zusätzlich mindestens einem Risikofaktor (manifeste Mikroalbuminurie, Hypertonie, erhöhter Gesamtcholesterinspiegel, niedriger HDL-Cholesterinspiegel oder Rauchen). Die Studie belegt, dass Ramipril die Inzidenz von Myokard-infarkt, kardiovaskulär bedingtem Tod und zerebralem Insult allein und
zusammengefasst (im primären Endpunkt zusammengefasste Ereig-nisse) signifikant senkt.
siehe Tabelle:
Die HOPE-Studie: die wichtigsten Ergebnisse
|
Ramipril % |
Placebo % |
Relatives Risiko (Konfidenzintervall 95 %) |
p-Wert |
Alle Patienten |
N=4.645 |
N=4.652 |
|
|
Im primären Endpunkt zusammengefasste Ereignisse |
14,0 |
17,8 |
0,78 (0,70 – 0,86) |
<0,001 |
Myokardinfarkt |
9,9 |
12,3 |
0,80 (0,70 – 0,90) |
<0,001 |
Kardiovaskulär bedingter Tod |
6,1 |
8,1 |
0,74 (0,64 – 0,87) |
<0,001 |
Zerebraler Insult |
3,4 |
4,9 |
0,68 (0,56 – 0,84) |
<0,001 |
Sekundäre Endpunkte |
|
|
|
|
Tod beliebiger Ursache |
10,4 |
12,2 |
0,84 (0,75 – 0,95) |
0,005 |
Revaskularisierung |
16,0 |
18,3 |
0,85 (0,77 – 0,94) |
0,002 |
Krankenhausaufenthalt wegen instabiler Angina |
12,1 |
12,3 |
0,98 (0,87 – 1,10) |
NS |
Krankenhausaufenthalt wegen Herzinsuffizienz |
3,2 |
3,5 |
0,88 (0,70 – 1,10) |
0,25 |
Diabetesbedingte Komplikationen |
6,4 |
7,6 |
0,84 (0,72 – 0,98) |
0,03 |
In der MICRO-HOPE-Studie, einer genau abgegrenzten Substudie der HOPE-Studie, wurde die Wirkung der zusätzlichen Gabe von 10 mg Ramipril zur bestehenden medizinischen Behandlung im Vergleich zu Placebo bei 3.577 normotonen oder hypertensiven Patienten mit einem Mindestalter von 55 Jahren (keine obere Altersbegrenzung) und mit in der Mehrzahl Diabetes mellitus Typ 2 (und zusätzlich mindestens einem
weiteren kardiovaskulären Risikofaktor) untersucht.
Die primäre Analyse ergab, dass 117 (6,5 %) der Teilnehmer unter Ramipril und 149 (8,4 %) unter Placebo eine manifeste Nephropathie
entwickelten, was einem RRR (Relative Risikoreduktion) von 24% entsprach; Konfidenzintervall (KI): 95% [3 – 40], p=0,027.
In der REIN-Studie, einer multizentrischen, randomisierten, doppel-blinden, placebokontrollierten Parallelgruppenstudie, wurde die Wirkung einer Ramipril-Behandlung auf die Geschwindigkeit der GFR-Abnahme bei 352 normotonen oder hypertensiven Patienten (Alter: 18 - 70 Jahre) beurteilt, die aufgrund einer chronischen nicht diabetischen Nephro-pathie an leichter (d. h. mittlere Proteinausscheidung im Harn >1 und <3 g/24 h) oder schwerer Proteinurie (≥3 g/24 h) litten. Beide Subpopula-tionen wurden prospektiv stratifiziert.
Die Hauptanalyse der Patienten mit besonders schwerer Proteinurie (vorzeitige Beendigung dieses Stratums aufgrund des positiven
Ergebnisses der Ramipril-Gruppe) ergab eine geringere mittlere Geschwindigkeit der GFR-Abnahme pro Monat unter Ramipril
als unter Placebo; - 0,54 (0,66) verglichen mit - 0,88 (1,03) ml/min/Monat, p=0,038. Der Unterschied zwischen den Gruppen betrug
somit 0,34 [0,03 - 0,65] pro Monat und etwa 4 ml/min/Jahr; 23,1% der Patienten in der Ramipril-Gruppe erreichten den zusammengefassten
sekundären Endpunkt, die Verdoppelung des Ausgangswerts des Serumkreatininspiegels und/oder terminale Niereninsuffizienz (erforder-liche Dialyse oder Nierentransplantation), in der Placebogruppe waren es 45,5% (p=0,02).
Sekundäre Prävention nach akutem Myokardinfarkt
Die AIRE-Studie umfasste mehr als 2.000 Patienten mit transienten/ persistierenden klinischen Anzeichen einer Herzinsuffizienz nach
manifestem Myokardinfarkt. Die Behandlung mit Ramipril begann 3 bis 10 Tage nach dem akuten Myokardinfarkt. Die Studie ergab, dass die Mortalität in der Nachbeobachtungsphase von durchschnittlich 15 Monaten bei Patienten unter Ramipril 16,9%, bei Patienten unter Placebo hingegen 22,6% betrug. Dies stellt einen absoluten Rückgang
der Mortalität von 5,7% dar und eine Minderung des relativen Risikos von 27% (KI: 95% [11 - 40%]).
Kinder und Jugendliche
In einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studie mit 244 pädiatrischen Patienten mit Hypertonie (73% primäre Hypertonie) im Alter von 6 - 16 Jahren erhielten die Patienten eine
niedrige, mittlere oder hohe Ramipril-Dosis um Ramiprilat-Plasmakon-zentrationen zu erreichen, die dem Dosisbereich für Erwachsene von 1,25 mg, 5 mg und 20 mg auf Basis des Körpergewichts entsprachen. Nach 4 Wochen war Ramipril unwirksam bezüglich des Endpunktes systolische Blutdrucksenkung, senkte aber den diastolischen
Blutdruck in der höchsten Dosis. Sowohl mittlere als auch hohe Ramipril-Dosen senkten signifikant den systolischen und diastolischen
Blutdruck bei Kindern mit gesicherter Hypertonie.
Dieser Effekt wurde nicht in einer 4-wöchigen, randomisierten, doppel-blinden Dosiseskalationsstudie mit Absetzversuch bei 218 pädiatrischen Patienten im Alter von 6 - 16 Jahren (75% primäre Hypertonie) beobachtet, in der sowohl der systolische als auch der diastolische Blutdruck einen mäßigen Reboundeffekt zeigte, jedoch keine statistisch signifikante Rückkehr zum Ausgangswert. Dies galt für alle drei geprüf-ten Dosierungen (niedrige Dosis [0,625 mg - 2,5 mg], mittlere Dosis [2,5 mg - 10 mg] oder hohe Dosis [5 mg - 20 mg] Ramipril basierend auf dem Körpergewicht). Ramipril hatte keine lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung bei den untersuchten Kindern und Jugendlichen.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Pharmakokinetik und Metabolisierung
Resorption
Ramipril wird nach oraler Anwendung schnell aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert: Maximale Ramipril-Plasmakonzentrationen werden innerhalb von 1 Stunde erzielt. Unter Berücksichtigung der Recovery
im Urin beträgt die Resorption mindestens 56% und wird durch die Gegenwart von Nahrungsmitteln im Magen-Darm-Trakt nicht wesentlich beeinflusst. Die Bioverfügbarkeit des aktiven Metaboliten Ramiprilat nach oraler Gabe von 2,5 und 5 mg Ramipril beträgt etwa 45%.
Die maximalen Plasmakonzentrationen des einzigen aktiven Metaboliten von Ramipril, Ramiprilat, werden innerhalb von 2 bis 4 Stunden nach der Einnahme von Ramipril erreicht. Steady-State-Plasmakonzentrationen
von Ramiprilat werden nach einmal täglicher Einnahme üblicher Ramipril-Dosen nach etwa 4 Behandlungstagen erreicht.
Verteilung
Die Serumproteinbindung beträgt für Ramipril etwa 73% und für Ramiprilat etwa 56%.
Metabolisierung
Ramipril wird fast vollständig zu Ramiprilat sowie dem Diketopiperazin-ester, der Diketopiperazinsäure und den Glucuroniden von Ramipril und Ramiprilat metabolisiert.
Elimination
Die Ausscheidung der Metaboliten erfolgt vorwiegend renal.
Die Ramiprilat-Plasmakonzentrationen nehmen polyphasisch ab. Aufgrund der starken, sättigungsfähigen Bindung an ACE und der langsamen Abspaltung vom Enzym zeigt Ramiprilat bei sehr niedrigen Plasmakonzentrationen eine verlängerte terminale Eliminationsphase.
Die effektive Halbwertszeit von Ramiprilat beträgt nach wiederholter einmal täglicher Gabe von 5 bis 10 mg Ramipril 13 bis 17 Stunden und länger bei der Gabe der niedrigeren Dosen (1,25 bis 2,5 mg). Dieser
Unterschied beruht auf der Sättigungskapazität der Enzym-Ramiprilat-Bindung.
Nach oraler Verabreichung einer Einzeldosis Ramipril wurden in der Muttermilch weder Ramipril noch dessen Metabolit nachgewiesen.
Die Wirkung von wiederholten Dosen ist jedoch nicht bekannt.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (siehe Abschnitt 4.2):
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die renale Ausscheidung von Ramiprilat vermindert, wobei sich die renale
Ramiprilat-Clearance proportional zur Kreatinin-Clearance verhält. Daraus resultieren erhöhte Ramiprilat-Plasmakonzentrationen, die langsamer abnehmen als bei Nierengesunden.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion (siehe Abschnitt 4.2):
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verzögert sich die Aktivierung von Ramipril zu Ramiprilat aufgrund der geringeren
Aktivität von hepatischen Esterasen. Diese Patienten weisen erhöhte Ramipril-Serumspiegel auf. Die maximale Plasmakonzentration
von Ramiprilat ist bei diesen Patienten jedoch mit der von Lebergesunden identisch.
Stillzeit
Nach einer oralen Einzeldosis von 10 mg Ramipril konnte Ramipril
in der Muttermilch nicht nachgewiesen werden. Die Auswirkungen nach
Mehrfachdosen ist jedoch nicht bekannt.
Kinder und Jugendliche
Das pharmakokinetische Profil von Ramipril
wurde bei 30 pädiatrischen Patienten mit Hypertonie im Alter von 2 - 16 Jahren und einem Körpergewicht ≥10 kg untersucht. Nach Dosen von 0,05 bis 0,2 mg/kg wurde Ramipril schnell und umfangreich zu Ramiprilat metabolisiert. Maximale Plasmaspiegel von Ramiprilat traten innerhalb von 2 bis 3 Stunden auf. Die Ramiprilat-Ausscheidung
korrelierte stark mit dem Logarithmus des Körpergewichts (p<0,01) und mit der Dosis (p<0,001). Die Clearance und das Verteilungsvolumen
stiegen mit steigendem Kindesalter bei jeder Dosisgruppe an. Die Dosis
von 0,05 mg/kg führte bei Kindern zu einer vergleichbaren Wirkstoffexposition wie 5 mg Ramipril bei Erwachsenen. Die Dosis
von 0,2 mg/kg resultierte bei Kindern in einer höheren Wirkstoff-exposition als die für Erwachsene empfohlene Maximaldosis von 10 mg pro Tag.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Die orale Gabe von Ramipril bei Nagern und Hunden zeigte keine akute Toxizität.
Studien mit chronischer oraler Gabe bei Ratten, Hunden und Affen ergaben Anzeichen von Elektrolytverschiebungen im Plasma und Blutbildveränderungen bei allen drei Spezies.
Bei Hunden und Affen wurde ab einer Tagesdosis von 250 mg/kg Körpergewicht als Ausdruck der pharmakodynamischen Aktivität von Ramipril eine erhebliche Vergrößerung des juxtaglomerulären Apparats beobachtet. Tagesdosen von 2, 2,5 und 8 mg/kg Körpergewicht zeigten bei Ratten, Hunden bzw. Affen gute Verträglichkeit ohne Nebenwirkungen.
Bei sehr jungen Ratten wurde eine irreversible Nierenschädigung nach
einmaliger Ramipril-Gabe beobachtet.
Studien zur Reproduktionstoxizität an Ratten, Kaninchen und Affen ergaben keine teratogenen Eigenschaften.
Weder bei männlichen noch bei weiblichen Ratten wurde die Fertilität beeinträchtigt.
Die Verabreichung von Ramipril in einer Tagesdosis von 50mg/kg Körpergewicht und darüber an tragende oder säugende Ratten führte bei den Nachkommen zu irreversiblen Nierenschädigungen (Nierenbecken-erweiterung).
Umfassende Studien zur Mutagenität mit mehreren Testmodellen ergaben keine Anzeichen für mutagene oder genschädigende Eigenschaften von Ramipril.
6. Pharmazeutische Angaben
6.1. Liste der sonstige Bestandteile
Natriumhydrogencarbonat
Lactose-Monohydrat
Croscarmellose-Natrium
Vorverkleisterte Maisstärke
Natriumstearylfumarat (Ph.Eur.)
Bei 2,5 mg und 5 mg Tabletten:
Eisen (III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172)
Bei 5 mg Tabletten:
Eisen (III)-oxid ( E 172)
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 2 Jahre.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25 C lagern!
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Blisterpackungen (Aluminium/Aluminium)
Packungen mit 20, 30, 50, 60 und 100 Tabletten.
Unverkäufliches Muster mit 20 Tabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
7. Inhaber der Zulassung
biomo pharma GmbH
Josef-Dietzgen-Straße 3
53773 Hennef
Tel.: 02242/8740-0
Fax.: 02242/8740-499
E-Mail: biomo@biomopharma.de
8. Zulassungsnummern
ramipril-corax 2,5 mg: 58552.00.00
ramipril-corax 5 mg: 58552.01.00
ramipril-corax 10 mg: 58552.02.00
9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung
19.01.2004 / 18.02.2013
10. Stand der Information
Mai 2013
11.
Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
spcde-bc300-130514.rtf Seite 28 von 28
Mai 2013