Ranitidin Al 150
Fachinformation (Zusammenfassung der Produkteigenschaften/SPC)
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Ranitidin AL 150
Ranitidin AL 300
Wirkstoff: Ranitidinhydrochlorid
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Ranitidin AL 150:
1 Filmtablette enthält 150 mg Ranitidin (als Hydrochlorid).
Ranitidin AL 300:
1 Filmtablette enthält 300 mg Ranitidin (als Hydrochlorid).
Sonstige Bestandteile siehe Pkt. 6.1
3. Darreichungsform
Filmtablette.
Ranitidin AL 150:
weiße, runde, bikonvexe Filmtablette mit der Gravur „150“ auf einer Seite und Bruchrille auf der anderen Seite.
Ranitidin AL 300:
weiße, kapselförmige, bikonvexe Filmtablette mit der Gravur „300“ auf einer Seite und Bruchrille auf der anderen Seite.
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
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Duodenalulzera
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benigne Magenulzera
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Zollinger-Ellison-Syndrom
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Prophylaxe wiederkehrender gutartiger Magen- und Duodenalulzera
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Refluxoesophagitis.
Bei geringfügigen Magen-Darm-Beschwerden, z.B. nervösem Magen, ist Ranitidin AL 150/300 nicht angezeigt.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Für Erwachsene mit normaler Nierenfunktion gelten folgende Richtlinien
Bei Duodenal- und benignen Magenulcera werden 2 Filmtabletten Ranitidin AL 150 oder 1 Filmtablette Ranitidin AL 300 (entsprechend 300 mg Ranitidin) nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen oder jeweils 1 Filmtablette Ranitidin AL 150 (entsprechend 150 mg Ranitidin) morgens und abends eingenommen. Meistens heilen die Ulcera unter dieser Behandlung innerhalb von 4 Wochen ab. Wenn bei einzelnen Patienten das Ulcus nach 4 Wochen Behandlung noch nicht vollständig abgeheilt ist, sollte die Behandlung für weitere 4 Wochen mit der gleichen Dosierung fortgesetzt werden.
Patienten, die auf diese Kurzzeitbehandlung angesprochen haben, und besonders diejenigen, aus deren Anamnese bekannt ist, dass sie zu Rezidiven neigen, können zur Rezidivprophylaxe die Behandlung erforderlichenfalls bis zu 12 Monaten mit täglich 1 Filmtablette Ranitidin AL 150 vor dem Schlafengehen fortsetzen. Die Patienten sollten in regelmäßigen Zeitabständen endoskopisch untersucht werden.
Bei Refluxösophagitis werden 2 Filmtabletten Ranitidin AL 150 oder 1 Filmtablette Ranitidin AL 300 (entsprechend 300 mg Ranitidin) nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen oder jeweils 1 Filmtablette Ranitidin AL 150 morgens und abends (falls erforderlich bis zu 4 mal täglich = 600 mg Ranitidin/Tag) bis zu einer Dauer von 8 Wochen, im Bedarfsfalle auch 12 Wochen eingenommen.
Bei Patienten mit sehr starker Magensäuresekretion, wie z.B. beim Zollinger-Ellison-Syndrom, wird die Behandlung mit 3-mal täglich 1 Filmtablette Ranitidin AL 150 (entsprechend 450 mg Ranitidin/Tag) eingeleitet. Falls erforderlich, kann die Tagesdosis auf 2-3 Filmtabletten Ranitidin AL 300 (entsprechend 600-900 mg Ranitidin). Der Patient kann auf höhere Dosen eingestellt werden, sollte dies nach Bestimmung der Magensäuresekretion erforderlich sein (bis zu 6 g Ranitidin/Tag sind verabreicht worden).
Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Kinder
Die Anwendung von Ranitidin AL 150/300 ist auf strengste Indikationsstellung und auf Kurzzeitbehandlung zu beschränken. Die Tagesdosis zur Behandlung von Duodenalulcera/benignen Magenulcera und Refluxoesophagitis beträgt 2-mal täglich 2-4 mg/kg Körpergewicht, maximal 300 mg Ranitidin pro Tag, verteilt auf 2 Einzeldosen.
Dosierungsanleitung für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Entsprechend der Kreatinin-Clearance (ml/min) bzw. den Serumkreatininwerten (mg/100 ml) wird folgende Dosierung empfohlen:
Kreatinin-Clearance |
Serumkreatinin (ca.)* (mg/100 ml) |
Tagesdosis (oral) |
bis 30 über 30 |
über 2,6 unter 2,6 |
150 mg Ranitidin 300 mg Ranitidin |
*Die Serumkreatininwerte sind Richtwerte, die nicht für alle Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion genau den gleichen Grad der Einschränkung angeben; dieses gilt insbesondere für ältere Patienten, bei denen die Nierenfunktion aufgrund der Serumkreatininkonzentration überschätzt wird. Folgende Formel kann zur Abschätzung der Kreatinin-Clearance aus dem gemessenen Serumkreatinin (mg/100 ml), dem Lebensalter (in Jahren) und dem Körpergewicht (in kg) verwendet werden. Für Frauen wird das Ergebnis mit dem Faktor 0,85 multipliziert:
Kreatinin-Clearance (ml/min) = (140 - Alter) x Körpergewicht
72 x Serumkreatinin
Art der Anwendung
Die Filmtabletten werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Im Falle einer Anwendung bei Kindern können die Filmtabletten in Wasser aufgelöst oder zerkleinert werden. Die Verwendung einer geeigneteren Darreichungsform sollte in Betracht gezogen werden.
4.3 Gegenanzeigen
Ranitidin AL darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Ranitidin oder einen der weiteren Bestandteile.
Vereinzelte Berichte deuten auf einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten akuter Porphyrie und der Einnahme von Ranitidin hin. Patienten mit einer akuten Porphyrie in der Anamnese sollten daher nicht mit Ranitidin AL behandelt werden.
4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Besonders vor der Behandlung von Magenulcera sollte durch geeignete Maßnahmen eine eventuelle Malignität ausgeschlossen werden, da insbesondere die Symptome eines Magenkarzinoms durch die Behandlung mit Ranitidin maskiert werden können.
Bei Patienten mit Ulcus duodeni oder Ulcus ventriculi sollte der Helicobacter pylori-Status bestimmt werden. Für Helicobacter pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori durch eine Eradikationstherapie anzustreben.
Im Falle einer gleichzeitigen Therapie mit Theophyllin und Ranitidin AL sollten die Theophyllinplasmaspiegel kontrolliert und gegebenenfalls eine Dosisanpassung des Theophyllins vorgenommen werden (siehe Pkt. 4.5).
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosis zu reduzieren (siehe Pkt. 4.2)
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Bei höherer Dosierung von Ranitidin AL kann es zu einer Abnahme der Ausscheidung (tubuläre Sekretionshemmung) von Procainamid und N-Acetylprocainamid kommen.
Die Resorption von Ranitidin kann durch Antacida oder Sucralfat vermindert werden. Deshalb sollte Ranitidin AL ca. 2 Stunden vor diesen Arzneimitteln eingenommen werden.
In klinischen Studien wurde eine Beeinträchtigung des Abbaus von Theophyllin und/oder eine Erhöhung der Theophyllinplasmaspiegel durch Ranitidin nicht nachgewiesen. Es liegen jedoch einzelne Berichte über Patienten vor, bei denen unter der gemeinsamen Therapie mit Ranitidin und Theophyllin Erhöhungen der Theophyllinspiegel und Überdosierungserscheinungen von Theophyllin beobachtet wurden. Daher sollten unter gleichzeitiger Therapie mit Ranitidin AL die Theophyllinspiegel kontrolliert und gegebenenfalls eine Dosisanpassung des Theophyllins vorgenommen werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, deren Resorption pH-abhängig ist - wie z. B. Ketoconazol oder Itraconazol -, kann die Resorption dieser Arzneimittel wegen des Anstiegs des intragastrischen pH-Werts erniedrigt sein. Dies ist verbunden mit dem Risiko eines teilweisen Verlusts der Wirksamkeit.
Es ist bekannt, dass die Resorption von Atazanavir bei gleichzeitiger Einnahme mit Omeprazol erniedrigt wird, möglicherweise aufgrund des Anstiegs des pH-Werts im Magen. Es ist nicht auszuschließen, dass die Resorption von Atazanavir durch die Ranitidin-induzierte Veränderung des intragastrischen pH-Werts ähnlich beeinflusst wird.
Bei der gemeinsamen Behandlung mit Ranitidin und Glipizid können erhöhte Plasmakonzentrationen von Glipizid auftreten, wodurch die blutzuckersenkende Wirkung von Glipizid verstärkt werden kann.
Unter der Einnahme von Ranitidin AL können die Plasmaspiegel und die Wirkungen von Alkohol erhöht werden.
4.6 Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Die Erfahrung mit der Anwendung von Ranitidin bei schwangeren Frauen gibt keinen Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für Geburtsfehler oder andere unerwünschte Effekte von Ranitidin auf die Schwangerschaft oder das ungeborene Kind. Tierstudien geben keinen Hinweis auf direkte oder indirekte schädigende Auswirkungen auf die Reproduktion.
Die Anwendung von Ranitidin während der Schwangerschaft kann, falls notwendig, in Betracht gezogen werden.
Stillzeit
Ranitidin wird in hohen Konzentrationen in die Muttermilch ausgeschieden und es ist nicht bekannt, ob dies Auswirkungen auf den gestillten Säugling hat.
Als Vorsichtsmaßnahme ist daher zu empfehlen, die Anwendung von Ranitidin während der Stillzeit zu vermeiden.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Unter der Einnahme von Ranitidin AL können die Plasmaspiegel und die Wirkungen von Alkohol erhöht werden. Darüber hinaus können Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Verwirrtheit und Unruhe sowie Halluzinationen auftreten. Unter diesen Umständen können Reaktionsvermögen und Urteilsvermögen eingeschränkt sein, wodurch die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, gestört wird.
4.8 Nebenwirkungen
Die folgenden Nebenwirkungen mit nachstehender Häufigkeit wurden beobachtet: sehr häufig (> 1/10), häufig (> 1/100, < 1/10), gelegentlich (> 1/1.000, < 1/100), selten (> 1/10.000, < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000), einschließlich Einzelfälle.
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Gelegentlich |
Selten |
Sehr selten |
Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems |
(gewöhnlich reversible) Veränderungen des Blutbildes auf (Leukozytopenie und/oder Thrombozytopenie) |
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Agranulozytose, Panzytopenie, manchmal mit Knochenmarkshypoplasie oder -aplasie |
Erkrankungen des Immunsystems |
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akute Überempfindlichkeitsreaktionen auf (z.B. Eosinophilie, Urticaria, Fieber, Blutdruckabfall, angioneurotisches Ödem, Laryngospasmus, Bronchospasmus, Brustschmerzen, akute Pankreatitis, anaphylaktischer Schock). Gelegentlich traten diese Reaktionen schon nach der ersten Dosis auf. |
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Psychiatrische Erkrankungen |
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Verwirrtheits- und Unruhezustände, Halluzinationen, Depressionen (zentralnervöse Störungen traten überwiegend bei älteren oder schwerkranken Patienten auf und bildeten sich nach Absetzen der Behandlung mit Ranitidin zurück) |
Erkrankungen des Nervensystems |
(schwere) Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel |
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unwillkürliche Bewegungsstörungen |
Augenerkrankungen |
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(reversibles) unscharfes Sehen (möglicherweise aufgrund veränderter Akkommodation) |
Herzerkrankungen |
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Arrhythmien (z.B. Tachykardie, Bradykardie, AV-Block) |
Erkrankungen des Gastrointestinal-trakts |
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Diarrhö, Obstipation, Übelkeit (diese Beschwerden besserten sich meist unter fortgesetzter Behandlung) |
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Leber und Gallen-erkrankungen |
vorübergehende Anstiege der Leberenzymwerte (reversibel unter fortgesetzter Behandlung oder nach Beendigung der Therapie) |
Hepatitis mit oder ohne Gelbsucht (meistens reversibel nach Beendigung der Therapie) |
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Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes |
Hautausschlag |
Erythema multiforme, Juckreiz |
Alopezie |
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkran-kungen |
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Arthralgie, Myalgie |
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Erkrankungen der Niere und der Harnwege |
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Erhöhungen der Plasmakreatininwerte (in der Regel gering ausgeprägt und normalisierten sich unter fortgesetzter Behandlung) |
interstitielle Nephritis |
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse |
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Gynäkomastie, Störungen im Sexualverhalten (Libidoverlust, Potenzstörungen) |
4.9 Überdosierung
6300 mg Ranitidin oral, entsprechend 42 Filmtabletten zu 150 mg Ranitidin bzw. 21 Filmtabletten zu 300 mg Ranitidin wurden täglich über mehrere Monate eingenommen und ohne Nebenwirkungen vertragen.
Sollte Ranitidin überdosiert worden sein und es dadurch zu Vergiftungserscheinungen kommen, empfiehlt sich zunächst eine Magenspülung, um noch nicht resorbierten Wirkstoff zu entfernen. Unterstützende Maßnahmen sollten nach Bedarf eingesetzt werden.
5. Pharmakologische Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
ATC-Code: A 02 BA 02
Ranitidin ist ein kompetitiver H2-Rezeptor-Antagonist. Er hemmt die basale und die z.B. durch Histamin, Pentagastrin und Nahrungsmittel stimulierte Magensäuresekretion. Unter der Wirkung von Ranitidin werden sowohl der Säureanteil als auch in geringerem Maße der Pepsinanteil und das Magensaftvolumen verringert.
In zwei Studien mit therapeutischer Dosierung von zweimal täglich 150 mg senkte Ranitidin die Magensäuresekretion über 24 Stunden im Mittel um 63% bzw. 69%, wobei die nächtliche Säuresekretionsreduktion bei 73% bzw. 90% lag. In der Dosierung zur Rezidivprophylaxe (150 mg zur Nacht) führte Ranitidin in zwei Studien zu einer Senkung der Magensäuresekretion von im Mittel 42% bzw. 69% innerhalb von 24 Stunden.
In therapeutischer Dosierung von 300 mg Ranitidin zur Nacht wurde innerhalb von 24 Stunden die Magensäuresekretion im Mittel um 50-60% gesenkt, wobei die nächtliche Säuresekretion um fast 90% reduziert wurde.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Ranitidin wird nach oraler Gabe schnell resorbiert und erreicht im Mittel innerhalb von 1,25-3 Stunden seine maximale Konzentration im Blut. Die Bioverfügbarkeit von Ranitidin in Tablettenform beträgt im Mittel ca. 50%, jedoch ist die interindividuelle Variabilität der Bioverfügbarkeit groß und wurde in einer Studie mit 28-76% angegeben.
Nach oraler Einnahme von 150 mg Ranitidin in Tablettenform wurden maximale Plasmaspiegel um 400 ng/ml erreicht, wobei die interindividuelle Variabilität groß war. Nach 12 Stunden lagen die Plasmaspiegel noch durchschnittlich bei ca. 40 ng/ml. Nach Gabe von 300 mg Ranitidin wurden maximale Plasmaspiegel von ca. 700-800 ng/ml erreicht. Die erforderliche Plasmakonzentration für eine 50%ige Säuresekretionshemmung lag beim Erwachsenen in verschiedenen Untersuchungen im Mittel bei ca. 73-165 ng/ml.
Die Plasma-Protein-Bindung beträgt ca.15%. Das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt beim Erwachsenen 1,2-1,8 l/kg und 2,5 l/kg bei Kindern. Messungen der totalen Clearance ergaben beim Erwachsenen Werte von durchschnittlich 570-710 ml/min. Bei Kindern und Jugendlichen wurde eine totale Clearance von knapp 800 ml/min/1,73 m2, jedoch mit großer Streubreite, gemessen.
Ranitidin wird in der Leber zu Ranitidin-N-Oxid, N-Desmethylranitidin, Ranitidin-S-Oxid und dem Furansäureanalogon verstoffwechselt. Nach oraler Einnahme wird Ranitidin innerhalb von 24 Stunden zu ca. 30% unverändert, bis zu 6% in Form des N-Oxids und in geringem Maße in demethylierter, in S-oxidierter Form und als Furansäureanalogon über die Niere ausgeschieden. Beim Nierengesunden erfolgt die renale Ausscheidung überwiegend durch tubuläre Sekretion mit einer renalen Clearance von ca. 490-520 ml/min. Zusätzlich wird Ranitidin über die Galle ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt beim Nierengesunden nach oraler Aufnahme durchschnittlich 2,3-3 Stunden. Sie ist beim niereninsuffizienten Patienten auf das 2-3-fache verlängert.
Ranitidin tritt nur in sehr geringer Menge in die zerebrospinale Flüssigkeit über. Ranitidin passiert die Plazentaschranke.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität nach Mehrfachgabe, allgemeinen Toxizität, Gentoxizität, zum kanzerogenen Potenzial sowie zur Reproduktionstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Risiken für den Menschen erkennen.
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Sonstige Bestandteile
Carnaubawachs, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Poly-dextrose, Macrogol 3350, Magnesiumstearat, Hypromellose, hochdisperses Siliciumdioxid, Farbstoff E171.
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre
6.4 Besondere Lagerungshinweise
Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung lagern.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Polyamid/Alminium/PVC/Aluminium-Blisterpackungen
mit 10 (N1), 20, (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten
7. Pharmazeutischer Unternehmer
ALIUD PHARMA GmbH
Gottlieb-Daimler-Strasse 19
89150 Laichingen
Telefon: 07333/9651-0
Telefax: 07333/21499
Internet: www.aliud.de
e-mail: info@aliud.de
8. Zulassungsnummer(n)
9. Datum der Zulassung/Verlängerung der Zulassung
Datum der Erstzulassung: 22.06.1995
Datum der letzten Verlängerung: 22.06.2005
10. Stand der Information
August 2005
11. Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht
Verschreibungspflichtig
11
Ranitidin AL, FI
DE/H/0110/001-002/IB/V049, 11.05.09