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Ranitidin-Ratiopharm 150mg Brausetabletten

Document: 12.06.2014   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Ranitidin-ratiopharm® 150 mg Brausetabletten

Wirkstoff: Ranitidin

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.


Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Ranitidin-ratiopharm® 150 mg und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg beachten?

3.    Wie ist Ranitidin-ratiopharm® 150 mg einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Ranitidin-ratiopharm® 150 mg aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Ranitidin-ratiopharm ® 150 mg und wofür wird es angewendet?

Ranitidin-ratiopharm® 150 mg ist ein Magen-Darm-Mittel und gehört in die Gruppe der so genannten

Histamin-H2-Rezeptorblocker, die die Produktion von Magensäure verringern.

Bei Erwachsenen wird Ranitidin-ratiopharm® 150 mg angewendet

-    zur Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren

-    zur Behandlung von gutartigen Magengeschwüren

-    zur Behandlung von Entzündungen der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft

-    zur Behandlung des sog. Zollinger-Ellison-Syndroms (Geschwürbildung im Magen und Zwölffingerdarm aufgrund der erhöhten Produktion eines die Magensäureabsonderung stimulierenden Hormons durch einen bestimmten Tumor)

-    zur Vorbeugung des Wiederauftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren

-    zur Fortsetzung der Behandlung zur Vorbeugung von Schleimhautblutungen im Magen- und Zwölffingerdarmbereich bei schwerkranken Patienten (Stressblutungsprophylaxe)

-    zur einmaligen Gabe unter der Geburt zur Vorbeugung einer Einatmung von Magensäure

Bei Kindern (3 bis 18 Jahre) wird Ranitidin-ratiopharm® 150 mg angewendet

-    zur Kurzzeitbehandlung von peptischen Geschwüren (Zwölffingerdarm- und gutartigen Magengeschwüren)

-    zur Behandlung von gastro-ösophagealen Refluxerkrankungen einschließlich Refluxkrankheiten der Speiseröhre (Refluxösophagitis) und Linderung der Symptome gastro-ösophagealer Refluxerkrankungen

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg beachten? Ranitidin-ratiopharm® 150 mg darf nicht eingenommen werden,

-    wenn Sie allergisch gegen Ranitidin, andere so genannten H2-Rezeptor-Antagonisten, oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ranitidin-ratiopharm® 150 mg einnehmen,

-    falls bei Ihnen ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür besteht. Dann sollte Ihr Arzt einen Test auf das Vorhandensein des Bakteriums Helicobacter pylori durchführen. Bei einem Befall des Magens mit diesem Keim sollte dann, wo immer möglich, eine Beseitigung dieses Bakteriums angestrebt werden.

-    falls bei Ihnen ein Magengeschwür besteht. Dann sollte Ihr Arzt durch geeignete Maßnahmen eine Bösartigkeit ausschließen, da die Einnahme von so genannten H2-Antagonisten die Symptome des Magenkrebs verschleiern und damit dessen Diagnose verzögern kann.

-    wenn Sie unter der Stoffwechselkrankheit „akute Porphyrie“ leiden. Ranitidin kann akute Porphyrie-Anfälle auslösen.

-    falls bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht. Da Ranitidin über die Nieren ausgeschieden wird, kann es bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen zu erhöhten Blutspiegeln kommen (beachten Sie hierzu bitte die Dosierungsanleitung).

-    bei älteren Menschen, Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen, Diabetes, Herzversagen oder mit geschwächtem Immunsystem. Das Risiko eine ambulant erworbene Lungenentzündung zu entwickeln kann erhöht sein.

Früh-, Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder

Kinder unter 3 Jahren und unter 30 kg Körpergewicht sollten von der Behandlung ausgeschlossen werden, so lange keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen (siehe 3. „Wie ist Ranitidin-ratiopharm® 150 mg einzunehmen?“).

Einnahme von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Einnahme von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg beeinflusst werden, bzw. sie können die Wirkung von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg beeinflussen:

-    Antikoagulanzien vom Cumarintyp (z. B. Warfarin zur Blutverdünnung)

-    Procainamid und N-Acetylprocainamid (zur Behandlung unregelmäßiger Herzschläge)

-    Ketoconazol und andere Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen

-    Atazanavir, Delavirdin (zur Behandlung von HIV-Infektionen)

-    Gefitinib (zur Behandlung des Lungenkarzinoms)

Antazida oder Sucralfat

Die Aufnahme von Ranitidin kann durch Antazida (Arzneimittel zur Behandlung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden) oder Sucralfat (Arzneimittel zur Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren) in hohen Dosen (2 g) vermindert werden. Deshalb sollte Ranitidin ca. 2 Stunden vor diesen Arzneimitteln eingenommen werden.

Glipizid

Bei zuckerkranken Patienten, die den Wirkstoff Glipizid zur Blutzuckersenkung einnehmen, kann die gleichzeitige Einnahme von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg die blutzuckersenkende Wirkung von Glipizid verstärken.

Beruhigungs- bzw. Schlafmittel

Auch die Wirkung von Beruhigungs- bzw. Schlafmitteln, die den Wirkstoff Midazolam bzw. Triazolam enthalten, kann durch gleichzeitige Behandlung mit Ranitidin-ratiopharm® 150 mg verstärkt werden.

Theophyllin

Obwohl in gezielten Untersuchungen keine Wechselwirkung nachgewiesen wurde, liegen einzelne Berichte über Asthmapatienten vor, bei denen unter der gemeinsamen Behandlung mit Ranitidin-ratiopharm® 150 mg und Theophyllin Überdosierungserscheinungen von Theophyllin beobachtet wurden. Daher sollte bei Asthmatikern, die den Wirkstoff Theophyllin einnehmen, bei gleichzeitiger Einnahme von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg der Theophyllin-Blutspiegel kontrolliert und gegebenenfalls eine Dosisanpassung des Theophyllins vorgenommen werden.

Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

Einnahme von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg zusammen mit Alkohol

Unter der Einnahme von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg kann die Alkoholwirkung erhöht sein.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Bisherige Erfahrungen mit der Anwendung von Ranitidin bei Schwangeren haben keine Hinweise auf schädliche Wirkungen auf das ungeborene Kind oder die Schwangerschaft selbst ergeben. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Ranitidin-ratiopharm® 150 mg nur dann einnehmen, wenn Ihr behandelnder Arzt Ihnen dies ausdrücklich empfiehlt.

Stillzeit

Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über. Es gibt keine Untersuchungen darüber, ob die Aufnahme von Ranitidin über die Muttermilch für den Säugling schädliche Wirkungen hat. Sie sollten in der Stillzeit Ranitidin-ratiopharm® 150 mg nicht einnehmen, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt empfiehlt Ihnen dies ausdrücklich.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Aufgrund der Eigenschaften von Ranitidin ist ein Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Führen von Maschinen normalerweise nicht zu erwarten. Studien zu den Auswirkungen einer Einnahme von Ranitidin auf diese Fähigkeiten liegen jedoch nicht vor.

In seltenen Fällen können jedoch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit, Verwirrtheits- und Unruhezustände sowie Halluzinationen auftreten, oder es kann durch die Wechselwirkung mit Alkohol (siehe „Einnahme von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg zusammen mit Alkohol“) zu erhöhten Alkoholspiegeln bei gleichzeitigem Alkoholkonsum kommen, so dass Ihr Reaktionsvermögen und Ihre Urteilskraft vermindert werden, und die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein können.

Ranitidin-ratiopharm® 150 mg enthält Lactose und Natrium

Bitte nehmen Sie Ranitidin-ratiopharm® 150 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Eine Brausetablette Ranitidin-ratiopharm® 150 mg enthält 5,2 mmol (120 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

3. Wie ist Ranitidin-ratiopharm® 150 mg einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren mit normaler Nierenfunktion

Zwölffingerdarm- und gutartige Magengeschwüre

2 Brausetabletten Ranitidin-ratiopharm® 150 mg (entsprechend 300 mg Ranitidin) nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen oder jeweils 1 Brausetablette Ranitidin-ratiopharm® 150 mg (entsprechend 150 mg Ranitidin) morgens und abends.

Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 4-8 Wochen.

Vorbeugung des Wiederauftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren

1    Brausetablette Ranitidin-ratiopharm® 150 mg vor dem Schlafengehen. Die Dauer der Behandlung beträgt bis zu 12 Monate.

Die Langzeittherapie ist bei Patienten angezeigt, aus deren Vorgeschichte bekannt ist, dass sie zu Rückfällen neigen.

Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensäure

2    Brausetabletten Ranitidin-ratiopharm® 150 mg nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen oder jeweils 1 Brausetablette Ranitidin-ratiopharm® 150 mg morgens und abends.

Die Behandlungsdauer beträgt 8-12 Wochen.

Zollinger-Ellison-Syndrom

Zu Beginn 3-mal täglich 1 Brausetablette Ranitidin-ratiopharm® 150 mg (entsprechend 450 mg Ranitidin pro Tag). Falls erforderlich, kann die Tagesdosis auf 4-6 Brausetabletten Ranitidin-ratiopharm® 150 mg (entsprechend 600-900 mg Ranitidin pro Tag) gesteigert werden. Der Patient kann auf höhere Dosen eingestellt werden, sollte dies nach Bestimmung der Magensäuresekretion erforderlich sein (bis zu 6 g Ranitidin pro Tag sind verabreicht worden).

Vorbeugung des Einatmens von Magensäure während der Geburt Einmalige Gabe von 1 Brausetablette Ranitidin-ratiopharm® 150 mg.

Fortsetzung der Vorbeugung stressbedingter Blutungen von Magen und Zwölffingerdarm

Sobald die Nahrungsaufnahme auf normalem Wege wieder möglich ist, sind für die weitere Dauer der

Gefährdung 2-mal täglich 1 Brausetablette Ranitidin-ratiopharm® 150 mg einzunehmen.

Kinder von 3 bis 11 Jahren und über 30 kg Körpergewicht

Die Dosis wird auf Basis des Körpergewichts bestimmt. Der behandelnde Arzt wird die dem Körpergewicht entsprechende Dosierung ermitteln.

Behandlung von akuten Zwölffingerdarm- oder gutartigen Magengeschwüren

Die empfohlene Dosis beträgt zweimal täglich 2 mg pro kg Körpergewicht für 4 Wochen. Diese Dosis kann auf zweimal täglich 4 mg pro kg Körpergewicht erhöht werden. Nehmen Sie jede Dosis mit einem Abstand von 12 Stunden ein. Die maximale Tagesdosis beträgt 300 mg. Die Behandlungsdauer kann auf 8 Wochen erhöht werden.

Behandlung von gastro-ösophagealen Refluxerkrankungen

Die empfohlene Dosis beträgt zweimal täglich 2,5 mg pro kg Körpergewicht. Diese Dosis kann auf zweimal täglich 5 mg pro kg Körpergewicht erhöht werden. Nehmen Sie jede Dosis mit einem Abstand von 12 Stunden ein. Die maximale Tagesdosis beträgt 600 mg (die Maximaldosis trifft eher auf schwerere Kinder oder Jugendliche mit schweren Symptomen zu).

Dosierungsanleitung für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 50 ml/min) sollten generell eine Tagesdosis von 150 mg einnehmen.

Ranitidin ist dialysierbar. Durch Hämodialyse wird der Ranitidinspiegel im Blut vermindert. Dialysepatienten sollten deshalb die o. g. Ranitidindosis nach Abschluss der Dialyse erhalten.

Art der Anwendung

Die Brausetablette wird in einem Glas Wasser aufgelöst. Die entstandene Lösung sollte sofort getrunken werden. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg eingenommen haben, als Sie sollten

Ranitidin-ratiopharm® 150 mg wirkt sehr gezielt, und es sind nach einer Überdosierung mit dem Präparat in der Regel keine besonderen Probleme zu erwarten.

Verständigen Sie trotzdem bitte bei Überdosierung unverzüglich einen Arzt, damit er über das weitere Vorgehen entscheiden kann.

Wenn Sie die Einnahme von Ranitidin-ratiopharm® 150 mg vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien mit Ranitidin oder in der Alltagsanwendung beobachtet.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)

-    Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel

-    Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit (diese Symptome besserten sich meist im Verlauf der Behandlung)

-    vorübergehende Veränderungen der Leberfunktionswerte

-    Hautausschlag

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

-    Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hautausschlag, Fieber, Blutdruckabfall, Schwellungen im Gesicht, Schluckbeschwerden, Atembeklemmungen, Brustschmerzen)

-    vorübergehendes verschwommenes Sehen

-    akute Bauchspeicheldrüsenentzündung

-    Leberentzündung mit oder ohne Gelbsucht

-    Erythema multiforme (eine spezielle Form des Hautausschlages), Juckreiz

-    Gelenkbeschwerden, Muskelschmerzen

-    Erhöhung der Plasmakreatininwerte (Wert für die Nierenfunktion)

Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)

-    Veränderungen des Blutbildes mit Verringerung einer, mehrerer oder aller Blutzellen

-    allergischer Kreislaufschock

-    Unruhezustände, vorübergehende Verwirrtheitszustände, Halluzinationen, Depressionen (diese Nebenwirkungen wurden überwiegend bei schwerkranken und älteren Patienten beobachtet)

-    schwere Kopfschmerzen, vorübergehende unwillkürliche Bewegungsstörungen

-    Herzrhythmusstörungen

-    Gefäßentzündungen

-    vermehrter Haarausfall

-    akute Nierenentzündung

-    Brustschmerzen und Schwellung der Brust bei Männern, Milchfluss, Libidoverlust, vorübergehende Impotenz

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

-    Lungenentzündung (siehe 2. unter „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    Wie ist Ranitidin-ratiopharm® 150 mg aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Röhrchen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Im Originalbehältnis lagern.

Röhrchen fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Ranitidin-ratiopharm® 150 mg enthält

Der Wirkstoff ist Ranitidin.

Jede Brausetablette enthält 150 mg Ranitidin (als Hydrochlorid).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Weinsäure (Ph.Eur.), Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Povidon K 25, Riboflavinphosphat-Natrium (Ph.Eur.), Simeticon, Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium, Macrogol 6000, Natriumhydroxid, Zitronen-Aroma.

Wie Ranitidin-ratiopharm® 150 mg aussieht und Inhalt der Packung

Weiße bis gelbliche, runde Brausetabletten.

Ranitidin-ratiopharm® 150 mg ist in Packungen mit 10, 30 und 100 Brausetabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

ratiopharm GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm

Hersteller

Merckle GmbH Ludwig-Merckle-Str. 3 89143 Blaubeuren

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im

Januar 2014

Versionscode: Z06