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Reminyl 2x Täglich 8 Mg Filmtabletten

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Fachinformation


Bezeichnung des Arzneimittels


REMINYL 2x täglich 4 mg Filmtabletten

REMINYL 2x täglich 8 mg Filmtabletten

REMINYL 2x täglich12 mg Filmtabletten


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


Jede 4 mg Filmtablette enthält 4 mg Galantamin (als Hydrobromid).

Jede 8 mg Filmtablette enthält 8 mg Galantamin (als Hydrobromid).

Jede 12 mg Filmtablette enthält 12 mg Galantamin (als Hydrobromid).


Sonstige Bestandteile:

4 mg Filmtabletten: Lactose-Monohydrat 38,59 mg

8 mg Filmtabletten: Lactose-Monohydrat 77,18 mg

12 mg Filmtabletten: Lactose-Monohydrat 115,77 mg

Gelborange S, Aluminiumsalz (E 110) 0,45 mg


Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.


3. Darreichungsform


Filmtablette


- 4 mg Filmtabletten: weißliche, runde, bikonvexe Tabletten mit der Aufschrift “Janssen” auf der einen und “G4” auf der anderen Seite.


- 8 mg Filmtabletten: pinkfarbene, runde, bikonvexe Tabletten mit der Aufschrift “Janssen” auf der einen und “G8” auf der anderen Seite.


- 12 mg Filmtabletten: orange-braune, runde, bikonvexe Tabletten mit der Aufschrift “Janssen” auf der einen und “G12” auf der anderen Seite.


4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete


Reminyl ist indiziert zur symptomatischen Behandlung leichter bis mittelschwerer Demenz vom Alzheimer Typ.


4.2 Dosierung undArt der Anwendung


Erwachsene / Ältere Patienten


Einnahme

Reminyl Filmtabletten sollen zweimal täglich, vorzugsweise mit dem Frühstück und dem Abendessen eingenommen werden. Während der Behandlung sollte eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sichergestellt sein (siehe Abschnitt 4.8).


Vor Behandlungsbeginn


Die Diagnose einer wahrscheinlichen Demenz vom Alzheimer-Typ sollte entsprechend den aktuellen klinischen Richtlinien gestellt werden (siehe Abschnitt 4.4).


Anfangsdosis

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 8 mg Galantamin/Tag (zweimal täglich 4 mg) über einen Zeitraum von vier Wochen.


Erhaltungsdosis


- Verträglichkeit und Dosierung von Galantamin sollten regelmäßig überprüft werden, möglichst innerhalb von 3 Monaten nach Behandlungsbeginn. Danach sollten klini­scher Nutzen von Galantamin und Verträglichkeit der Behandlung entsprechend den klinischen Richtlinien regelmäßig überprüft werden. Die Erhaltungstherapie kann so lange fortgesetzt werden, wie ein therapeutischer Nutzen besteht und die Behandlung mit Galantamin für den Patienten verträglich ist. Eine Beendigung der Therapie sollte erwogen werden, wenn kein therapeu­tischer Effekt mehr erkennbar ist oder wenn der Patient die Behandlung nicht verträgt.


- Die anfängliche Erhaltungsdosis beträgt 16 mg Galantamin/Tag (zweimal täglich 8 mg). Diese Dosis sollte mindestens 4 Wochen aufrechterhalten werden.


- Eine Steigerung der Erhaltungsdosis auf 24 mg Galantamin/Tag (zweimal täglich 12 mg) sollte individuell nach sorgfältiger Beurteilung der Behandlung im Hinblick auf therapeutischen Nutzen und Verträglichkeit in Betracht gezogen werden.


- Bei einzelnen Patienten, die bei Gabe von 24 mg Galantamin/Tag keine erhöhte Ansprechrate zeigen oder die diese Dosis nicht vertragen, sollte eine Dosisreduktion auf 16 mg Galantamin/Tag in Erwägung gezogen werden.


- Nach abruptem Absetzen der Therapie (z.B. zur Vorbereitung auf Operationen) tritt kein Rebound-Effekt auf.


Kinder und Jugendliche

Es gibt keinen relevanten Nutzen von Galantamin bei Kinder und Jugendlichen.


Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen


Galantamin-Plasmaspiegel können bei Patienten mit mittelschweren bis schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen erhöht sein. Bei Patienten mit mittelschweren Leberfunktionsstörungen wird, basierend auf dem pharmakokinetischen Modell, empfohlen, dass die Behandlung mit einmal täglich 4 mg Galantamin, vorzugsweise morgens, begonnen und für mindestens eine Woche aufrechterhalten werden sollte. Danach sollte die Behandlung mit zweimal täglich 4 mg Galantamin für mindestens 4 Wochen fortgesetzt werden. Eine Dosis von zweimal täglich 8 mg Galantamin sollte bei dieser Patientengruppe nicht überschritten werden. Bei schweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Skala > 9) darf Galantamin nicht angewendet werden (s. Abschnitt 4.3 ). Bei leichten Leberfunk­tionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance > 9 ml/min ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 9 ml/min) darf Galantamin nicht angewendet werden (s. Abschnitt Nr. 4.3).


Patienten mit Begleitmedikation


Bei Patienten, die mit starken Cytochrom-P450-2D6- oder -3A4-Inhibitoren behandelt werden, kann eine Reduzierung der Galantamin-Dosis erwogen werden (s. Abschnitt 4.5).


4.3 Gegenanzeigen


Überempfindlichkeit gegenüber dem Galantamin, Gelborange S, Aluminiumsalz (E110) (nur enthalten in REMINYL 2x täglich 12 mg Filmtabletten) oder einem der sonstigen Bestandteile.


Da keine Daten zur Anwendung bei schweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Skala > 9) und schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 9 ml/min) vorliegen, darf Galantamin bei diesen Patienten nicht angewendet werden. Bei Patienten, die gleichzeitig eine klinisch relevante Leber- und Nieren­funktionsstörung aufweisen, ist Galantamin ebenfalls kontraindiziert.


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Reminyl ist bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz vom Alzhei­mer-Typ indiziert. Der Nutzen von Galantamin bei Patienten mit anderen Formen der Demenz oder anderen Formen von Gedächtnisstörungen ist bisher nicht gezeigt worden. In zwei klinischen Studien mit einer Dauer von 2 Jahren bei Personen mit so genannter leichter kognitiver Beeinträchtigung (leichte Formen der Gedächt­nis­störung, die nicht die Kriterien der Demenz vom Alzheimer-Typ erfüllen) zeigte sich unter Therapie mit Galantamin keine Verbesserung hinsichtlich der Verlangsamung des kognitiven Abbaus oder der Verminderung der Übergangsrate zum Vollbild der Demenz.

Die Mortalitätsrate war in der Galantamin-Gruppe signifikant höher als in der Plazebo-Gruppe, 14/1026 (1,4 %) Patienten in der Galantamin-Gruppe und 3/1022 (0,3 %) Patienten in der Plazebo-Gruppe. Die Todesfälle hatten verschiedene Ursachen. Ungefähr die Hälfte der Todesfälle in der Galantamin-Gruppe schienen Folge verschiedener vaskulärer Ursachen zu sein (Myokardinfarkt, Schlaganfall, plötzlicher Tod). Die Relevanz dieser Beobachtung für die Behandlung von Patienten mit Alzheimer-Demenz ist unbekannt. Zur Alzheimer-Demenz sind plazebokontrollierte Studien mit einer Dauer von 6 Monaten durchgeführt worden. In diesen Studien zeigte sich in den Galantamin-Gruppen keine erhöhte Mortalität.


Die Diagnose Demenz vom Alzheimer-Typ sollte gemäß aktuellen Richtlinien von einem erfahrenen Arzt gestellt werden. Die Behandlung mit Galantamin sollte durch einen Arzt überwacht und nur begonnen werden, wenn eine Bezugsperson die regelmäßige Arzneimitteleneinnahme des Patienten überwacht.


Patienten mit Alzheimer-Erkrankung verlieren Gewicht. Die Behandlung mit Acetylcholinesteraseinhibitoren, darunter auch Galantamin, wurde mit einem Gewichtsverlust bei diesen Patienten in Zusammenhang gebracht. Während der Behandlung sollte das Gewicht der Patienten kontrolliert werden.


Wie andere Cholinomimetika sollte Galantamin bei den folgenden Erkrankungen bzw. Umständen mit Vorsicht angewandt werden:


Herzerkrankungen


Aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkungsweise können Cholinomimetika vagotone Wirkungen auf die Herzfrequenz haben (z.B. Bradykardie).Dies kann insbesondere für Patienten mit Sick-Sinus-Syndrom, anderen supraventrikulären Reizleitungsstörungen oder bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die die Herzfrequenz signifikant herabsetzen, wie z.B. Digoxin und Betablocker, oder für Patienten mit nicht korrigierten Elektrolytstörungen (z.B. Hyperkaliämie, Hypokaliämie) von Bedeutung sein.


Daher ist Vorsicht geboten, wenn Galantamin bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen, z.B. unmittelbar nach einem Myokardinfarkt, neu aufgetre­tenem Vorhofflimmern, AV-Block Grad II oder höher­gradig, instabiler Angina pectoris oder dekompen­sierter Herzinsuffizienz, besonders NYHA-Gruppe III-IV, angewendet wird.

In einer gepoolten Analyse plazebokontrollierter Studien bei Patienten mit Alzheimer-Demenz, die mit Galantamin behandelt wurden, wurde eine erhöhte Inzidenz bestimm­ter kardiovaskulärer unerwünschter Ereignisse beobachtet (siehe Abschnitt 4.8).


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts


Patienten mit erhöhtem Risiko zur Bildung peptischer Ulcera, z. B. durch Prädisposition oder anamnestisch bekannte Ulcuserkrankungen, einschließlich jener, welche gleichzeitig nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) erhalten, sollten auf Symptome überwacht werden.

Bei gastrointestinaler Obstruktion oder während der Rekonvaleszenz nach einer Operation des Gastrointestinaltraktes wird die Einnahme von Galantamin nicht empfohlen.


Erkrankungen des Nervensystems


Es wird angenommen, dass Cholinomimetika das Potential haben, Anfälle auszulösen. Die Anfallsaktivität kann jedoch auch eine Manifestation der Alzheimer-Erkrankung sein. In seltenen Fällen kann ein Anstieg des cholinergen Tonus Parkinsonsymptome verschlechtern.


In einer gepoolten Analyse plazebokontrollierter Studien bei Patienten mit Alzheimer-Demenz, die mit Galantamin behandelt wurden, wurden gelegentlich zerebrovaskuläre Ereignisse beobachtet (siehe Abschnitt 4.8). Wenn Patienten mit zere­brovaskulären Erkrankungen Galantamin verabreicht wird, sollte dies berücksichtigt werden.


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums


Cholinomimetika sollten Patienten mit anamnestisch bekanntem schweren Asthma, obstruktiven Lungenerkrankungen oder akuten pulmonalen Infektionen (z.B. Pneumonie) mit Vorsicht verschrieben werden.


Erkrankungen der Nieren und der Harnwege

Die Einnahme von Galantamin wird bei Obstruktion der ableitenden Harnwege oder während der Rekonvaleszenz nach einer Blasenoperation nicht empfohlen.


Chirurgische und medizinische Eingriffe


Aufgrund seiner cholinomimetischen Eigenschaften kann Galantamin während einer Narkose die Wirkung von Muskelrelaxanzien vom Succinylcholintyp verstärken, insbesondere in Fällen von Pseudocholinesterasemangel.

Andere

Reminyl 2x täglich12 mg Filmtabletten enthalten zusätzlich den Farbstoff Gelborange S, Aluminiumsalz (E 110). Gelborange S, Aluminiumsalz (E110) kann allergische Reaktionen hervorrufen.


Reminyl Filmtabletten enthalten Lactose-Monohydrat. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Reminyl Filmtabletten nicht einnehmen.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Pharmakodynamische Wechselwirkungen


Aufgrund seines Wirkmechanismus soll Galantamin nicht gleichzeitig mit anderen Cholinomimetika (wie Ambenonium, Donepezil, Neostigmin, Pyridostigmin, Rivastigmin oder systemisch verabreichtem Pilocarpin) angewendet werden. Galantamin kann die Wirkung von Anticholinergika antagonisieren. Wenn anticholinerge Medikationen wie Atropin plötzlich abgesetzt werden, kann das Risiko einer Wirkungsverstärkung von Galantamin bestehen. Wie bei Cholinomimetika zu erwarten, sind pharmakodynamische Wechselwirkungen mit Arzneimitteln möglich, die die Herzfrequenz deutlich herabsetzen wie z.B. Digoxin, Betablocker, bestimmte Kalzium-Kanal-Blocker und Amiodaron. Mit Vorsicht sollten Arzneimittel, die Torsades de pointes auslösen können, gegeben werden. In diesen Fällen sollte ein EKG in Betracht gezogen werden.


Aufgrund seiner cholinomimetischen Eigenschaften kann Galantamin während einer Narkose die Wirkung von Muskelrelaxanzien vom Succinylcholintyp verstärken, insbesondere in Fällen eines Pseudocholinesterasemangels.


Pharmakokinetische Wechselwirkungen


Mehrere Abbauwege und eine renale Ausscheidung sind an der Elimination von Galantamin beteiligt. Das Potential klinisch relevanter Wechselwirkungen ist gering. Das Vorkommen bedeutsamer Interaktionen kann dennoch in Einzelfällen klinisch relevant werden.


Die gleichzeitige Einnahme mit Nahrung verlangsamt die Resorptionsrate von Galantamin, das Ausmaß der Resorption wird aber nicht beeinflusst. Es wird empfohlen, Reminyl mit den Mahlzeiten einzunehmen, um cholinerge Nebenwirkungen zu minimieren.


Andere Arzneimittel, die die Metabolisierung von Galantamin beeinflussen


Wechselwirkungsstudien zeigten eine Erhöhung der Galantamin-Bioverfügbarkeit um ca. 40 % bei gleichzeitiger Gabe von Paroxetin (einem potenten Cytochrom-P450-2D6-Inhibitor), und um 30 % bzw. 12 % bei gleichzeitiger Gabe von Ketoconazol bzw. Erythromycin (Cytochrom-P450-3A4-Inhibitoren). Daher kann zu Beginn der Behandlung mit starken Cytochrom-P450-2D6-Inhibitoren (z.B. Chinidin, Paroxetin oder Fluoxetin) oder Cytochrom-P450-3A4-Inhibitoren (z.B. Ketoconazol oder Ritonavir), die Häufigkeit von cholinergen Nebenwirkungen, insbesondere von Übelkeit und Erbrechen, erhöht sein. Unter diesen Umständen kann in Abhängigkeit von der Verträglichkeit eine Reduktion der Galantamin-Erhaltungsdosis erwogen werden (siehe Abschnitt 4.2).


Memantin, ein N-Methyl-D-Aspartat (NMDA)-Rezeptor-Antagonist, hatte bei einer Dosis von 10 mg einmal am Tag für 2 Tage, gefolgt von 10 mg zweimal am Tag für 12 Tage, im Steady-State keine Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Galantamin (als Reminyl 1 x täglich 16 mg Hartkapseln, retardiert).


Auswirkung von Galantamin auf die Metabolisierung anderer Arzneimittel


Therapeutische Dosen von 24 mg Galantamin/Tag hatten keinen Einfluss auf die Kinetik von Digoxin, obwohl pharmakodynamische Interaktionen auftreten können (siehe auch Pharmakodynamische Wechselwirkungen).


Therapeutische Dosen von 24 mg Galantamin/Tag hatten keinen Effekt auf die Kinetik und die Prothrombinzeit von Warfarin.


4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

Für Galantamin liegen keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vor.

Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.


Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Galantamin beim Menschen in die Muttermilch übertritt; Studien an stillenden Frauen wurden nicht durchgeführt. Daher dürfen Patientinnen während einer Behandlung mit Galantamin nicht stillen.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Galantamin hat einen geringen bis mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Die Symptome umfassen Schwindel und Somnolenz, besonders während der ersten Wochen nach Beginn der Behandlung.


4.8 Nebenwirkungen


Die Tabelle reflektiert Daten zu Reminyl, die sieben plazebokontrollierten, doppelblinden klinischen Studien (n=4457), fünf offenen klinischen Studien (n=1454) sowie spontanen Berichten nach Markteinführung entnommen wurden.

Die häufigsten Nebenwirkungen, die berichtet wurden, waren Übelkeit (25%) und Erbrechen (13%). Sie traten hauptsächtlich während der Titrationsphase auf, hielten in den meisten Fällen weniger als eine Woche an, wobei bei den meisten Patienten nur eine Episode auftrat. Verschreibung eines Antiemetikums und Gewährleistung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr können in diesen Fällen hilfreich sein.


Häufigkeitskategorien: sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1000 bis < 1/100); selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1000) und sehr selten (< 1/10.000).


Systemorganklassen

Nebenwirkungen

Häufigkeit

Sehr selten

Häufig

Gelegentlich

Selten

Erkrankungen des Immunsystems



Überempfind-lichkeit


Stoffwechsel- und
Ernährungs-störungen


Verminderter Appetit; Anorexie

Dehydratation


Psychiatrische Erkrankungen


Halluzination; Depression

visuelle Halluzination; akustische Halluzination


Erkrankungen des Nervensystems


Synkope; Schwindel;

Tremor; Kopfschmerz; Somnolenz; Lethargie

Parästhesie; Dysgeusie; Hypersomnie


Augen-erkrankungen



Verschwommen-

sehen


Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths



Tinnitus


Herz-erkrankungen


Bradykardie

supraventrikuläre Extrasystolen; AV-Block I. Grades; Sinusbradykardie; Palpitationen



Gefäß-erkrankungen


Hypertonie

Hypotonie; Hitzewallung



Erkrankungen des Gastrointestinal-trakts

Erbrechen; Übelkeit

Abdominal-schmerz; Oberbauch-schmerz; Diarrhö; Dyspepsie; Magen-beschwerden; Abdominal beschwerden

Würgereiz



Leber- und Gallen-erkrankungen




Hepatitis


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzell-gewebes


Vermehrtes Schwitzen




Skelett-muskulatur-, Bindegewebs- und Knochen-erkrankungen


Muskel-krampf

Muskel-schwäche



Allgemeine

Erkrankungen und Beschwerden am
Verabreichungs-ort


Müdigkeit; Asthenie;

Unwohlsein




Untersuchungen


Gewichts-abnahme

erhöhte Leberenzyme



Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen


Sturz





4.9 Überdosierung


Symptome

Anzeichen und Symptome einer deutlichen Überdosierung von Galantamin entsprechen voraussichtlich denen anderer Cholinomimetika. Diese betreffen generell das zentrale Nervensystem, das parasympathische Nervensystem und die neuromuskuläre Übertragung.

Zusätzlich zu Muskelschwäche oder Faszikulationen können sich einige oder alle Anzeichen einer cholinergen Krise entwickeln: starke Übelkeit, Erbrechen, gastrointestinale Krämpfe, vermehrter Speichelfluss, Tränenfluss, Blasenentleerung, Darmentleerung, Schwitzen, Bradykardie, Hypotonie, Kollaps und Krampfanfälle. Zunehmende Muskelschwäche in Verbindung mit trachealer Hypersekretion und Bronchospasmus können zu einer lebensbedrohlichen Atemwegsbehinderung führen.


Es hat Postmarketing-Berichte über Torsades de pointes, QT-Verlängerung, Bradykardie, ventrikuläre Tachykardie und kurzen Bewusstseinsverlust in Verbindung mit unbeabsichtigten Überdosierungen von Galantamin gegeben. In einem Fall, in dem die Dosis bekannt war, wurden acht 4-mg-Tabletten (insgesamt 32 mg) an einem Tag eingenommen.


Zwei weitere Fälle einer unbeabsichtigten Einnahme von 32 mg (Übelkeit, Erbrechen und Mundtrockenheit; Übelkeit, Erbrechen und substernale Brustschmerzen) und einer von 40 mg (Erbrechen) hatten eine kurze Hospitalisierung zur Beobachtung mit vollständiger Erholung zur Folge. Ein Patient, welchem 24 mg/Tag verordnet worden waren und der in den vergangenen zwei Jahren anamnestisch unter Halluzinationen litt, erhielt irrtümlicherweise 24 mg zweimal täglich über 34 Tage und entwickelte Halluzinationen, die eine Hospitalisierung erforderten. Ein anderer Patient, welchem 16 mg/Tag der oralen Lösung verordnet worden waren, nahm versehentlich 160 mg (40 ml) ein und litt unter Schwitzen, Erbrechen, Bradykardie und einer Präsynkope, was eine Behandlung im Krankenhaus erforderte. Diese Symptome verschwanden innerhalb von 24 Stunden.


Behandlung


Wie bei allen Überdosierungen sollten allgemein unterstützende Maßnahmen zur Anwendung kommen. In schweren Fällen können Anticholinergika wie Atropin als allgemeines Antidot für Cholinomimetika eingesetzt werden. Empfohlen wird eine Initialdosis von 0,5 bis 1,0 mg Atropin i.v. mit nachfolgender Dosierung entsprechend dem klinischen Verlauf.


Da sich die Therapiemaßnahmen bei Überdosierungen ständig weiterentwickeln, sollte im Fall einer Überdosierung ein Informationszentrum für Vergiftungsfälle zurate gezogen werden.


5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Anti-Demenz-Präparate

ATC-Code: N06DA04


Galantamin, ein tertiäres Alkaloid, ist ein selektiver, kompetitiver und reversibler Inhibitor der Acetylcholinesterase. Zusätzlich verstärkt Galantamin die intrinsische Aktivität von Acetylcholin an nicotinergen Rezeptoren, vermutlich durch allosterische Modulation der Rezeptorbindungsstelle. Hierdurch kann bei Patienten mit Demenz vom Alzheimer-Typ eine gesteigerte Aktivität des cholinergen Systems verbunden mit einer Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten erzielt werden.


Klinische Studien

In plazebokontrollierten klinischen Studien über einen Behandlungszeitraum von 5 bis 6 Monaten waren Dosierungen von 16, 24 und 32 mg Galantamin/Tag wirksam. Von diesen Dosierungen wurden 16 und 24 mg/Tag mit dem besten Nutzen-Risiko-Verhältnis ermittelt und sind die empfohlenen Erhaltungsdosen. Die Wirksamkeit von Galantamin wurde anhand von Beurteilungskriterien nachgewiesen, welche die drei Hauptsymptomkomplexe der Erkrankung und eine globale Skala umfassen: ADAS-Cog (ein leistungsbezogenes Instrument zur Messung kognitiver Fähigkeiten), DAD und ADCS-ADL-Inventar (Messungen der grundlegenden und darüber hinausgehenden Aktivitäten des täglichen Lebens), Neuropsychiatrisches Inventar (eine Skala zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten) und CIBIC-plus (eine globale Bewertung durch einen unabhängigen Arzt, basierend auf einem klinischen Interview mit dem Patienten und der Betreuungsperson).



Zusammengesetzte Responder-Analyse, basierend auf einer Verbesserung im ADAS-Cog/11 um 4 Punkte oder mehr gegenüber dem Grundwert und CIBIC-Plus unverändert oder verbessert (1–4) sowie DAD/ADL-Wert unverändert oder verbessert (siehe unten stehende Tabelle).



Verbesserung im ADAS-Cog/11 um 4 Punkte oder mehr gegenüber dem Grundwert und


CIBIC-plus unverändert oder verbessert


Änderung im DAD 0

GAL-USA-1 und GAL-INT-1

(Monat 6)

Änderung im ADCS/ADL Inventar 0

GAL-USA-10

(Monat 5)





n (%) der


Vergleich mit Plazebo




n (%) der


Vergleich mit Plazebo

Behandlung

n

Responder

Unterschied (95 % Konfidenz-intervall)

p-Wert

n

Responder

Unterschied (95 % Konfidenz-intervall)

p-Wert

Klassische ITT#









Plazebo

422

21 (5,0)

273

18 ( 6,6)

Gal 16 mg/Tag

266

39 (14,7)

8,1 (3, 13)

0,003

Gal 24 mg/Tag

424

60 (14,2)

9,2 (5, 13)

< 0,001

262

40 (15,3)

8,7 (3, 14)

0,002

Tradit. LOCF*









Plazebo

412

23 (5,6)

261

17 (6,5)

Gal 16 mg/Tag

253

36 (14,2)

7,7 (2, 13)

0,005

Gal 24 mg/Tag

399

58 (14,5)

8,9 (5, 13)

< 0,001

253

40 (15,8)

9,3 (4, 15)

0,001

# ITT: (Intent to treat)

CMH: Test zur Bestimmung des Unterschiedes gegenüber Plazebo.

* LOCF (Last Observation Carried Forward): Auswertung nach dem letzten Beobachtungswert.


Die Ergebnisse einer 26-wöchigen doppelblinden, plazebokontrollierten Studie, in der Patienten mit vaskulärer Demenz und Patienten, die an der Alzheimer-Erkrankung und einer begleitenden zerebrovaskulären Erkrankung (so genannte gemischte Demenz) litten, eingeschlossen waren, zeigen, dass der symptomatische Effekt von Galantamin bei Patienten, die an der Alzheimer-Erkrankung und einer begleitenden zerebrovasku­lären Erkrankung (siehe Abschnitt 4.4) leiden, erhalten bleibt. In einer post-hoc Subgruppen­analyse wurden keine statistisch signifikanten Effekte in der Gruppe der Patienten, die nur an vasku­lärer Demenz litten, beobachtet.


In einer zweiten 26-wöchigen plazebokontrollierten Studie an Patienten mit Verdacht auf vaskuläre Demenz konnte kein klinischer Nutzen einer Behandlung mit Galantamin gezeigt werden.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Galantamin ist eine basische Verbindung mit einer Ionisationskonstanten (pKa 8,2). Die Substanz ist leicht lipophil und hat einen Verteilungskoeffizienten log P zwischen n-Octanol/Puffer-Lösung (pH 12) von 1,09. Die Löslichkeit in Wasser (pH 6) beträgt 31 mg/ml. Galantamin besitzt drei chirale Zentren; die natürlich vorkommende Form ist das S,R,S-Enantiomer.

Galantamin wird zu einem Teil über verschiedene Cytochrom-Isoenzyme, hauptsächlich Cytochrom P450-2D6 und -3A4, metabolisiert. Einige der Metaboliten haben sich in vitro als wirksam erwiesen, in vivoaber keine Bedeutung.


Allgemeine Merkmale von Galantamin


Resorption


Galantamin wird rasch resorbiert mit einem tmaxvon etwa 1 Stunde nach Einnahme als Tabletten oder Lösung. Die absolute Bioverfügbarkeit von Galantamin ist hoch, 88,5 5,4 %.

Die Einnahme mit einer Mahlzeit verzögert die Resorption und verringert den Cmax-Wert um etwa 25 %, ohne das Ausmaß der Resorption (AUC) zu verändern.


Verteilung


Das mittlere Verteilungsvolumen beträgt 175 l. Die Plasmaproteinbindung ist gering
(18 %).


Metabolisierung


Bis zu 75 % des verabreichten Galantamins werden in metabolisierter Form ausgeschieden.

In-vitro-Untersuchungen deuten darauf hin, dass Cytochrom P450-2D6 an der Metabolisierung zu O-Desmethyl-Galantamin und Cytochrom P450-3A4 an der Metabolisierung zu Galantamin-N-Oxid beteiligt ist. Zwischen schwachen und starken Cytochrom-P450-2D6-Metabolisierern zeigte sich kein Unterschied in der Gesamtausscheidung mit Urin und Fäzes.

Bei schwachen und starken Metabolisierern lag Galantamin im Plasma primär in unveränderter Form und als Glucuronid vor. Nach Einmaldosis konnte keiner der aktiven Metaboliten von Galantamin (Norgalantamin, O-Desmethyl-Galantamin und O-Desmethyl-Norgalantamin) in seiner unkonjugierten Form im Plasma schwacher und starker Metabolisierer nachgewiesen werden. Nach Mehrfachdosis konnte Norgalantamin im Plasma von Patienten nachgewiesen werden, der Anteil betrug jedoch nicht mehr als 10 % des Galantamin-Spiegels.

In-vitro-Untersuchungen deuten darauf hin, dass Galantamin ein sehr geringes inhibitorisches Potential auf die wichtigsten Isoenzyme des menschlichen Cytochrom-P450-Enzymsystems aufweist.


Elimination


Galantamin-Plasmaspiegel nehmen bi-exponentiell ab, die terminale Halbwertszeit beträgt bei gesunden Probanden circa 7-8 Stunden. Bei der Zielgruppe beträgt die typische Clearance nach oraler Verabreichung etwa 200 ml/min. Aus der Populationsanalyse lässt sich eine interindividuelle Variabilität von 30 % ableiten.

Sieben Tage nach Verabreichung einer oralen Einmaldosis von 4 mg 3H-Galantamin wurden 90-97 % der Radioaktivität im Urin und 2,2-6,3 % in den Fäzes nachgewiesen. Nach i.v. Infusion und oraler Verabreichung wurden innerhalb von 24 Stunden 18-22 % als unverändertes Galantamin mit dem Urin ausgeschieden. Die renale Clearance betrug 68,4 22,0 ml/min, dies entspricht 20-25 % der totalen Plasmaclearance.


Dosis-Linearität


Nach wiederholter oraler Gabe von zweimal täglich 12 bzw. 16 mg Galantamin als Tablette schwankten die mittleren Tal- und Spitzen-Plasmaspiegel zwischen 29-97 ng/ml und 42-137 ng/ml. Im Dosisbereich von 4-16 mg zweimal täglich zeigt Galantamin eine lineare Pharmakokinetik.

Bei einer Dosis von 12 bzw. 16 mg zweimal täglich wurde zwischen dem 2. und 6 Anwendungsmonat keine Kumulation beobachtet.


Charakteristische Merkmale bei Patienten


Daten aus klinischen Studien deuten darauf hin, dass Plasmakonzentrationen von Galantamin bei Alzheimer-Patienten im Vergleich zu jungen Gesunden um 30-40 % erhöht sind. Basierend auf der pharmakokinetischen Populationsanalyse liegt die Clearance bei Frauen um 20 % niedriger als bei Männern.

Alter und Rasse hatten keinen größeren Einfluss auf die Galantamin-Clearance. Die Galantamin-Clearance bei schwachen Cytochrom-P450-2D6-Metabolisierern ist um etwa 25 % niedriger als bei starken Metabolisierern, eine Bimodalität der Population wird jedoch nicht beobachtet. Daher wird der Metabolisierungsstatus des Patienten als nicht klinisch relevant in der Gesamtpopulation angesehen.


Die Pharmakokinetik von Galantamin bei Patienten mit leichten Leber­funktionsstörungen (Child-Pugh-Skala 5-6) war vergleichbar mit der gesunder Probanden.

Bei Patienten mit mittelschweren Leberinfunktionsstörungen (Child-Pugh-Skala 7-9) waren die AUC und Halbwertszeit von Galantamin um etwa 30 % erhöht (siehe Abschnitt 4.2).


Wie in einer Studie an Patienten mit Nierenfunktionsstörungen beobachtet wurde, sinkt die Ausscheidung von Galantamin mit abnehmender Kreatinin-Clearance. Verglichen mit Alzheimer-Patienten sind die Spitzen- und Talplasmaspiegel von Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von 9 ml/min nicht erhöht. Deshalb ist eine Zunahme unerwünschter Ereignisse nicht zu erwarten und eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe Abschnitt 4.2).


Pharmakokinetische/Pharmakodynamische Zusammenhänge


Es wurde keine offensichtliche Korrelation zwischen durchschnittlichen Plasma­konzentrationen und Wirksamkeitsparametern (d. h. Veränderung im ADAS-Cog11 und CIBIC-plus in Monat 6) in großen Phase-III-Studien bei einer Dosierung von zweimal täglich 12 bzw. 16 mg beobachtet.


Bei Patienten, bei denen Synkopen auftraten, waren die Plasmakonzentrationen vergleichbar mit denen anderer Patienten bei gleicher Dosierung.


Es wurde eine Korrelation zwischen dem Auftreten von Übelkeit und höheren Spitzenplasmakonzentrationen gezeigt (siehe Abschnitt 4.5).


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Gentoxizität und zum kanzerogenen Potential deuten die präklinischen Daten auf keine besonderen Gefahren für den Menschen hin.


Studien zur Reproduktionstoxizität zeigten eine leichte Entwicklungsverzögerung bei Ratten und Kaninchen, nach Dosierungen, die unter der Toxizitätsschwelle für die trächtigen Weibchen liegen.


6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Tablettenkern

Hochdisperses Siliciumdioxid, Crospovidon, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstea­rat (Ph. Eur.), Mikrokristalline Cellulose.


Filmüberzug

Hypromellose, Propylenglycol, Talkum, Titandioxid (E 171),


Die 4-mg-Filmtablette enthält zusätzlich Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O

(E 172)

Die 8-mg-Filmtablette enthält zusätzlich Eisen(III)oxid (E 172)

Die 12-mg-Filmtablette enthält zusätzlich Eisen(III)oxid (E 172)

und Gelborange S, Aluminiumsalz (E 110)


6.2 Inkompatibilitäten


Nicht zutreffend.


6.3 Dauer der Haltbarkeit


2 Jahre

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Dieses Arzneimittel erfordert keine besonderen Lagerungsbedingungen.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Verfügbare Packungsgrößen:

4 mg Filmtabletten: 14 oder 56 Tabletten (PVC-PE-PVDC–Aluminium-Blister).

8 mg Filmtabletten: 14 , 56 oder 112 Tabletten (PVC-PE-PVDC–Aluminium- Blister).

12 mg Filmtabletten: 56 oder 112 Tabletten (PVC-PE-PVDC–Aluminium- Blister).


Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


Keine besonderen Anforderungen.


7. INHABER DER ZULASSUNG


JANSSEN-CILAG GmbH

Johnson & Johnson Platz 1

41470 Neuss

Tel.: (02137) 955-955

Internet: www.janssen-cilag.de


8. ZULASSUNGSNUMMERN


49531.00.00

49531.01.00

49531.02.00


9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG


Datum der Erteilung der Zulassung: 19.12.2000

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 01.03.2010



10. STAND DER INFORMATION


April 2012


11. VERKAUFSABGRENZUNG


Verschreibungspflichtig


Draft-Version vom 27.04.2012 (Abschluss MR-Variation 052) Seite 20 von 20