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Risperidon Eurogenus 1 Mg Filmtabletten

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2323- 11 -

PA Anlage


zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 77154.00.00

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PB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


PCX Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Risperidon Eurogenus 1 mg Filmtabletten


Wirkstoff: Risperidon


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist Risperidon Eurogenus und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Risperidon Eurogenus beachten?

Wie ist Risperidon Eurogenus einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Risperidon Eurogenus aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. WAS IST Risperidon Eurogenus UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


Risperidon Eurogenus gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antipsychotika genannt wird.


Risperidon Eurogenus wird angewendet:


 zur Behandlung der Schizophrenie, bei der es vorkommen kann, dass Sie Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind, oder Dinge glauben, die nicht wahr sind, bzw. bei der ungewöhnliches Misstrauen oder Verwirrtheit auftritt.

zur Behandlung der Manie, bei der Sie sich eventuell sehr aufgeregt, hochgestimmt, agitiert, enthusiastisch oder hyperaktiv fühlen. Manie kommt auch bei einer Erkrankung vor, die „Bipolare Störung“ genannt wird.



2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Risperidon Eurogenus BEACHTEN?


Risperidon Eurogenusdarf nicht eingenommen werden, wenn:


Sie allergisch (überempfindlich) gegen Risperidon oder einen der sonstigen Bestandteile von Risperidon Eurogenus sind(siehe Auflistung in Abschnitt 6).


Wenn Sie nicht sicher sind, ob das eben Genannte für Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie mit der Einnahme von Risperidon Eurogenus beginnen.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Risperidon Eurogenusist erforderlich


Sprechen Sie vor der Einnahme von Risperidon Eurogenus mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn:


 Sie Herzprobleme haben, wie zum Beispiel einem unregelmäßigen Herzrhythmus oder wenn Sie zu niedrigem Blutdruck neigen bzw. Arzneimittel zur Kontrolle Ihres Blutdrucks einnehmen. Risperidon Eurogenus kann zu niedrigem Blutdruck führen. Ihre Dosierung muss dann eventuell angepasst werden.

 Ihnen persönliche Risikofaktoren bekannt sind, die einen Schlaganfall begünstigen, wie hoher Blutdruck, Herzkreislauferkrankungen oder Probleme mit den Blutgefäßen im Gehirn

 Sie an Parkinson-Krankheit oder Demenz leiden

 Sie an Diabetes mellitus leiden

 Sie an Epilepsie leiden

 Sie männlich sind und in der Vorgeschichte bereits einmal eine verlängerte oder schmerzhafte Erektion aufgetreten ist. Wenn Sie dies während der Einnahme von Risperidon Eurogenus feststellen, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.

 Sie Probleme mit der Kontrolle Ihrer Körpertemperatur haben oder unter Überhitzung leiden.

Sie eine Nierenerkrankung haben

 Sie eine Lebererkrankung haben

 bei Ihnen auffällig erhöhte Blutspiegel des Hormons Prolaktin vorliegen oder wenn Sie einen Tumor haben, der möglicherweise mit Prolaktin in Zusammenhang steht.


Sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen folgendes auftritt:

 unwillkürliche rhythmische Bewegungen von Zunge, Mund und Gesichtsmuskeln. Das Absetzen von Risperidon kann eventuell notwendig sein.

Fieber, schwere Muskelsteifigkeit, Schwitzen oder Bewusstseinseintrübungen (eine Störung, die “malignes neuroleptisches Syndrom“ genannt wird). Es kann sein, dass eine sofortige medizinische Behandlung notwendig ist.


Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Risperidon Eurogenus einnehmen.


Risperidon Eurogenus kann zu einer Gewichtszunahme führen.


Ältere Patienten mit Demenz

Bei älteren Patienten mit Demenz besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten eines Schlaganfalls. Sie sollten Risperidon nicht einnehmen, wenn Sie unter einer schlaganfallbedingten Demenz leiden.

Während der Behandlung mit Risperidon sollten Sie regelmäßig mit Ihrem Arzt sprechen.

Eine medizinische Behandlung muss unverzüglich erfolgen, wenn Sie oder Ihre Pflegekraft eine plötzliche Veränderung Ihres psychischen Zustands oder eine plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl in Ihrem Gesicht, Armen oder Beinen feststellen, insbesondere, wenn dies nur einseitig oder in Verbindung mit undeutlichem Sprechen auftritt, selbst wenn die Symptome nur kurze Zeit anhalten. Dies können Anzeichen für einen Schlaganfall sein.


Kinder und Jugendliche

Bevor mit der Behandlung einer Verhaltensstörung begonnen wird, müssen andere Ursachen für aggressive Verhaltensweisen ausgeschlossen werden.

Wenn während der Behandlung mit Risperidon Müdigkeit auftritt, könnte durch eine Änderung des Verabreichungszeitpunkts eine Besserung der Aufmerksamkeitsprobleme erzielt werden.


Bei Einnahme von Risperidon Eurogenusmit anderen Arzneimitteln


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Es ist besonders wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker sprechen, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:


Arzneimittel, die auf Ihr zentrales Nervensystem wirken und z.B. eine beruhigende Wirkung haben (Benzodiazepine) oder andere Arzneimittel gegen Schmerzen (Opiate), Arzneimittel bei Allergien (einige Antihistaminika), da Risperidon die sedierende Wirkung all dieser Arzneimittel verstärken kann.

Arzneimittel, die die elektrische Aktivität Ihres Herzens beeinflussen, wie Arzneimittel gegen Malaria, Herzrhythmusstörungen (wie Chinidin), Allergien (Antihistaminika), einige Antidepressiva oder andere Arzneimittel gegen psychiatrische Erkrankungen

Arzneimittel, die den Herzschlag verlangsamen

Arzneimittel, die zu einem niedrigen Kaliumspiegel im Blut führen (z.B. bestimmte Diuretika)

Arzneimittel zur Behandlung des hohen Blutdrucks. Risperidon Eurogenus kann den Blutdruck senken.

Arzneimittel, die bei Parkinson-Krankheit angewendet werden (wie z.B. Levodopa).

Wassertabletten (Diuretika), die bei Herzerkrankungen oder geschwollenen Körperteilen verabreicht werden, um Flüssigkeitsansammlungen abzubauen (wie z.B. Furosemid oder Chlorothiazid). Wenn Risperidon Eurogenus allein oder zusammen mit Furosemid eingenommen wird, kann dies bei älteren Patienten mit Demenz zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko oder Tod führen.


Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Risperidon abschwächen:

Rifampicin (ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Infektionserkrankungen)

Carbamazepin, Phenytoin (Arzneimittel gegen Epilepsie)

Phenobarbital

Wenn Sie mit der Einnahme dieser Arzneimittel beginnen oder aufhören, kann eine andere Dosierung von Risperidon erforderlich sein.


Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Risperidon steigern:

Chinidin (zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen)

Antidepressiva wie Paroxetin, Fluoxetin, trizyklische Antidepressiva

Arzneimittel, die als Betablocker bekannt sind (zur Behandlung des hohen Blutdrucks)

Phenothiazine (z.B. zur Behandlung einer Psychose oder zur Beruhigung)

Cimetidin, Ranitidin (Magensäurehemmer)

Wenn Sie mit der Einnahme dieser Arzneimittel beginnen oder aufhören, kann eine andere Dosierung von Risperidon erforderlich sein.


Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor Sie mit der Einnahme von Risperidon Eurogenus beginnen.


Bei Einnahme von Risperidon Eurogenuszusammen mit Speisen und Getränken


Sie können dieses Arzneimittel mit oder ohne Nahrung einnehmen. Während der Behandlung mit Risperidon Eurogenus sollte auf Alkoholgenuss verzichtet werden.


Schwangerschaft und Stillzeit


 Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Risperidon Eurogenus einnehmen, wenn Sie schwanger sind versuchen, schwanger zu werden oder stillen.. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie es einnehmen können.


•Zittern, Muskelsteifheit und Probleme beim Füttern, alles rückbildungsfähige Nebenwirkungen, wurden bei Neugeborenen beobachtet, wenn Risperidon Eurogenus während des letzten Drittels der Schwangerschaft eingenommen wurde.


Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Schwindel, Müdigkeit und Sehstörungen können während der Behandlung mit Risperidon Eurogenus auftreten. Fragen Sie erst Ihren Arzt, bevor Sie sich ans Steuer eines Fahrzeugs setzen oder eine Maschine bedienen.



Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Risperidon Eurogenus


Risperidon Eurogenus enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Risperidon Eurogenus daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.


3. WIE IST Risperidon EurogenusEINZUNEHMEN?


Dosierung


Zur Behandlung der Schizophrenie


Erwachsene

Die übliche Anfangsdosis beträgt 2 mg pro Tag, sie kann ab dem zweiten Tag auf bis zu 4 mg pro Tag angehoben werden.

Je nachdem, wie Sie auf die Behandlung ansprechen, wir Ihr Arzt Ihre Dosierung jeweils anpassen.

Die meisten Patienten fühlen sich mit einer täglichen Dosis zwischen 4 und 6 mg besser.

Diese Tagesgesamtdosis kann entweder auf einmal oder aufgeteilt in zwei Einzeldosen eingenommen werden. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, was für Sie am besten ist.


Ältere Patienten

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt normalerweise 0,5 mg zweimal am Tag.

Die Dosierung kann von Ihrem Arzt dann stufenweise auf 1 bis 2 mg zweimal täglich angehoben werden.

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, was für Sie am besten ist.


Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mit Schizophrenie sollten nicht mit Risperidon Eurogenus behandelt.


Zur Behandlung der Manie


Erwachsene

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 2 mg einmal am Tag.

Abhängig davon, wie Sie auf die Behandlung ansprechen, kann die Dosierung dann von ihrem Arzt stufenweise angehoben werden.

Die meisten Patienten fühlen sich bei einer Dosierung zwischen 1 und 6 mg einmal täglich besser.


Ältere Patienten

 Die empfohlene Anfangsdosis beträgt normalerweise 0,5 mg zweimal am Tag.

 Die Dosierung kann dann von Ihrem Arzt stufenweise auf 1 bis 2 mg zweimal täglich angehoben werden, je nachdem, wie Sie auf die Behandlung ansprechen.


Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mit bipolarer Manie sollten nicht mit Risperidon Eurogenus behandelt werden.


Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion

Unabhängig von der zu behandelnden Erkrankung sollten alle Anfangsdosierungen von Risperidon halbiert werden. Dosissteigerungen sollten bei diesen Patienten langsamer erfolgen.


Risperidon sollte bei dieser Patientengruppe nur mit Vorsicht angewendet werden.


Wie muss Risperidon Eurogenus eingenommen werden


Nehmen Sie Risperidon Eurogenus stets genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Ihr Arzt wird Ihnen sagen, in welcher Dosierung und wie lange Sie das Arzneimittel einnehmen sollen. Dies hängt von Ihrem Gesundheitszustand ab und ist von Mensch zu Mensch verschieden. Die Arzneimittelmenge, die Sie einnehmen sollten, wird unter dem Punkt “Dosierung“ beschrieben.


Risperidon Eurogenus Filmtabletten

Sie sollten die Tablette mit ausreichend Wasser unzerkaut einnehmen.


Wenn Sie eine größere Menge Risperidon Eurogenuseingenommen haben, als Sie sollten


Suchen Sie sofort einen Arzt auf. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit.

Im Fall einer Überdosierung können Sie sich schläfrig oder müde fühlen, oder es können ungewöhnliche Körperbewegungen bzw. Probleme beim Stehen und Gehen auftreten, Sie können sich aufgrund des niedrigen Blutdrucks schwindelig fühlen oder es können ein ungewöhnlich schneller Herzschlag oder Krampfanfälle auftreten.


Wenn Sie die Einnahme von Risperidon Eurogenusvergessen haben


Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie sie ein, sobald Sie daran denken. Wenn es jedoch fast Zeit für Ihre nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis weg und setzen die Einnahme wie gewöhnlich fort. Wenn Sie zwei oder mehrere Dosierungen vergessen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein (zwei Dosierungen gleichzeitig), um eine vergessene Dosis aufzuholen.


Wenn Sie die Einnahme von Risperidon Eurogenusabbrechen


Beenden Sie die Behandlung nicht, ohne zuerst mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben. Ihre Symptome können wieder auftreten. Wenn Ihr Arzt entscheidet, dieses Arzneimittel abzusetzen, kann Ihre Dosierung langsam stufenweise über einige Tage hinweg vermindert werden.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann Risperidon Eurogenus Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit kann aufgrund der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden.


Folgende Nebenwirkungen können auftreten:

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10):

Parkinsonismus. Dies ist ein medizinischer Begriff, der viele Symptome beinhaltet. Jedes einzelne Symptom kann weniger häufig auftreten, als bei 1 von 10 Behandelten. Parkinsonismus umfasst Symptome wie: erhöhte Speichelsekretion oder wässriger Mund, Skelettmuskelsteifigkeit, Sabbern, reflexhafte Zuckungen beim Beugen der Gliedmaßen, langsame, verminderte oder gestörte Körperbewegungen, ausdrucksloses Gesicht, Muskelsteifheit, kleine, schlurfende, hastige Schritte und Fehlen der normalen Armbewegung beim Gehen, anhaltendes Blinzeln beim Tippen auf die Stirn (ein auffälliger Reflex).

Kopfschmerzen, Schwierigkeiten beim Ein- bzw. Durchschlafen.


Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100):

Benommenheit, Müdigkeit, Ruhelosigkeit, Unfähigkeit zum Stillsitzen, Reizbarkeit, Angst, Schlaflosigkeit, Schwindel, Konzentrationsschwäche, Erschöpfungsgefühl, Schlafstörungen

Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, gesteigerter Appetit, Bauchschmerzen oder Unwohlsein, Sodbrennen, Mundtrockenheit

Gewichtszunahme, erhöhte Körpertemperatur, verminderter Appetit

Atembeschwerden, Lungenentzündung (Pneumonie), Grippe, Atemwegserkrankungen, verschwommenes Sehen, verstopfte Nase, Nasenbluten, Husten

Harnwegsinfektion, Bettnässen

Muskelkrämpfe, unwillkürliche Bewegungen von Gesicht, Armen und Beinen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, geschwollene Arme und Beine, Schmerzen in Armen und Beinen

Ausschlag, Hautrötung

Rascher Herzschlag, Schmerzen in der Brust

erhöhter Prolaktin-Spiegel im Blut.


Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000):

Übermäßiges Trinken von Wasser, Stuhlinkontinenz, Durstgefühl, sehr harter Stuhl, Heiserkeit oder Sprechstörungen

Lungenentzündung durch Einatmen von Nahrung in die Atemwege, Blaseninfektion, Bindehautentzündung, Nasenentzündung, Virusinfektion, Ohrenentzündung, Mandelentzündung, Entzündung des Unterhautgewebes, Augenentzündung, Magenschleimhautentzündung, laufende Augen, Hefepilzinfektion der Nägel


anormale elektrische Erregungsleitung am Herz, Abfall des Blutdrucks im Stehen, niedriger Blutdruck, Schwindelgefühl nach Positionsänderungen, auffällige EKG-Befunde, auffälliger Herzrhythmus, Wahrnehmung des Herzschlags, erhöhter oder verlangsamter Puls

Harninkontinenz, Schmerzen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang

Verwirrtheit, Aufmerksamkeitsstörungen, Bewußtseinseintrübung, übermäßiges Schlafen, Nervosität, gehobene Stimmung (Manie), Energie- und Interessensverlust

erhöhter Blutzucker, erhöhte Leberenzyme, verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen, niedriges Hämoglobin oder Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie), erhöhte Eosinophile (besondere weiße Blutkörperchen), erhöhter Kreatin-Phosphokinase-Spiegel im Blut, verminderte Blutplättchen (Blutzellen, die die Gerinnung unterstützen).

Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Ohrenschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkschwellungen, auffällige Haltung, Gelenksteifheit, Skelettmuskelschmerzen in der Brust, Unbehagen in der Brust.

Hautverletzungen, Hauterkrankungen, trockene Haut, intensiver Juckreiz, Akne, Haarausfall, durch Milben verursachte Hautentzündungen, Pigmentstörungen, Hautverdickungen, Ausschlag, vermindertes Schmerz- oder Berührungsempfinden der Haut, Entzündung öliger Haut.

Keine Menstruation, sexuelle Dysfunktion, Erektionsstörungen, Ejakulationsstörungen, Störungen der Brustdrüsen, Vergrößerung der Brust beim Mann, verminderter Sexualtrieb, unregelmäßige Menstruation, vaginaler Ausfluss.

Ohnmacht, Störungen des Gangs, Trägheit, verminderter Appetit, der zu Mangelernährung und geringem Körpergewicht führt, Gefühl, des „nicht ganz auf der Höhe Seins“, Gleichgewichtsstörungen, Allergie, Ödem, Sprachstörungen, Frösteln, Koordinationsstörungen

Schmerzhafte Überempfindlichkeit gegen Licht, verminderter Blutfluss zum Auge, Augenschwellung, trockene Augen, verstärkter Tränenfluss

Beschwerden beim Atmen, Lungenstauung, knisterndes Lungengeräusch, Obstruktion der Atemwege, Schwierigkeiten beim Sprechen, Schwierigkeiten beim Schlucken, Husten mit Auswurf, heiseres/pfeifendes Geräusch beim Atmen, grippeähnliche Erkrankung, verstopfte Nase.

Keine Reaktion auf Reize, Bewusstseinsverlust, plötzliches Anschwellen von Lippen und Augen zusammen mit Atembeschwerden, plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl in Gesicht, Armen oder Beinen, insbesondere auf einer Seite, oder zeitweiliges undeutliches Sprechen, das weniger als 24 Stunden anhält (hierbei handelt es sich um sogenannte Mini-Strokes oder Schlaganfälle), unwillkürliche Bewegungen von Gesicht, Armen oder Beinen, Klingeln in den Ohren, Gesichtsödem.


Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000):

Unfähigkeit zum Orgasmus, Menstruationsstörungen

Schuppen

Arzneimittelallergie, Kältegefühl in Armen und Beinen, Lippenschwellung, Lippenentzündung

Glaukom, verminderte Sehschärfe, Verkrustung des Lidrands, Augenrollen

Emotionsverlust

Bewußtseinsveränderungen mit erhöhter Körpertemperatur und Muskelzuckungen, Ödeme im ganzen Körper, Absetzerscheinungen, verminderte Körpertemperatur

Schnelle flache Atmung, Atemprobleme während des Schlafs, chronische Otitis media

Verstopfung


Verminderter Blutfluss zum Gehirn

Verminderte weiße Blutkörperchen, ungewöhnliche Sekretion eines Hormons, das das Urinvolumen steuert

Abbau von Muskelfasern und Schmerzen in den Muskeln (Rhabdomyolyse), Bewegungsstörungen

Koma aufgrund eines unkontrollierten Diabetes mellitus

Gelbfärbung der Haut und Augen (Gelbsucht)

Entzündung der Bauchspeicheldrüse.


Sehr selten (weniger als 1 Behandeltervon 10.000):

Lebensbedrohliche Komplikationen eines unkontrollierten Diabetes mellitus.


Unbekannte Häufigkeit des Auftretens (Häufigkeit kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht ermittelt werden):

Schwere allergische Reaktionen, die zu Atembeschwerden und Schock führen

Fehlen von Granulozyten (eine Art weißer Blutkörperchen, die Infektionen bekämpfen)

Verlängerte und schmerzhafte Erektion

Trinken gefährlich hoher Mengen an Wasser


INJIZIERBARES RISPERIDON

Die folgenden Nebenwirkungen wurden in Zusammenhang mit der Anwendung von injizierbarem Risperidon berichtet. Auch wenn Sie nicht mit langwirkenden Risperidon-Injektionen behandelt werden aber dennoch eine der folgenden Nebenwirkungen feststellen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Infektionen der Verdauungsorgane

Abszess unter der Haut, Stechen, Prickeln oder Taubheit der Haut, Hautentzündungen

Verminderte Anzahl weißer Blutzellen, die Sie gegen bakterielle Infektionen schützen

Depression

Krampfanfälle

Augenblinzeln

Drehschwindel oder Gefühl des Taumelns

Langsamer Herzschlag, hoher Blutdruck

Zahnschmerzen, Zungenkrämpfe

Schmerzen im Gesäß

Gewichtsverlust


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegebenen sind.


5. WIE IST Risperidon Eurogenus AUFZUBEWAHREN?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung oder dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


6. Weitere INformationen


Was Risperidon Eurogenus enthält


Der Wirkstoff ist Risperidon.

Jede Filmtablette enthält 1 mg Risperidon.


Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern

Lactose-Monohydrat

Hochdisperses Siliciumdioxid

Natriumdodecylsulfat

Hypromellose

Mikrokristalline Cellulose

Maisstärke

Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]


Filmüberzug

Hypromellose

Macrogol 400

Titaniumdioxid (E171)


Wie Risperidon Eurogenus aussieht und Inhalt der Packung


Weiße, längliche, bikonvexe Filmtablette mit einseitiger Bruchkerbe.

Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.


Undurchsichtige PVC-PVdC/Aluminium-Blisterpackung

20 und 60 Filmtabletten


Pharmazeutischer Unternehmer


Eurogenus Farmacêutica Sociedade Unipessoal, Lda.

Edificio Monsanto, R. Alto Montijo 13-2° Dto.

2790-012 Carnaxide

Portugal


Hersteller


Monteresearch S.R.L.

Via Larga 15

20122 – Milano (MI)

Italien


Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen


Deutschland Risperidon Eurogenus 1 mg Filmtabletten

Spanien Risperidona URLABS 1 mg comprimidos EFG

Italien Risperidone Germed Pharma 1 mg compresse rivestite con film


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet am {MM/JJJJ}.



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