Rizatriptan Zentiva 5 Mg Schmelztabletten
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Fachinformation
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Rizatriptan Zentiva 5 mg Schmelztabletten
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Jede Schmelztablette enthält 7,265 mg Rizatriptanbenzoat, entsprechend 5 mg Rizatriptan.
Sonstiger Bestandteil: 1,45 mg Aspartam (E951).
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. Darreichungsform
Schmelztablette
Die Schmelztabletten sind weiße, runde, nach außen gewölbte Tabletten mit einer Länge von 7,1 ± 0,1 mm und einer Dicke von 2,4±0,2 mm.
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Akutbehandlung der Kopfschmerzphase während Migräne-Anfällen mit oder ohne Aura.
Rizatriptan Zentiva ist nicht prophylaktisch anzuwenden.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Erwachsene ab 18 Jahren
Die empfohlene Dosis beträgt 10 mg.
Einnahme weiterer Dosen:
Es müssen mindestens zwei Stunden zwischen den Dosen liegen. Es dürfen nicht mehr als zwei Dosen innerhalb von 24 Stunden eingenommen werden.
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Wiederauftreten der Kopfschmerzen innerhalb von 24 Stunden: Falls die Kopfschmerzen nach Besserung des ersten Migräne-Anfalls wieder auftreten, kann eine weitere Dosis eingenommen werden. Die oben genannten Dosierungsbeschränkungen sind hierbei zu beachten.
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Bei Nichtansprechen: Die Wirksamkeit einer zweiten Dosis zur Behandlung desselben Migräne-Anfalls, im Falle einer Nichtwirksamkeit der ersten Dosis, wurde in kontrollierten klinischen Studien nicht untersucht. Wenn daher ein Patient auf die erste Dosis nicht anspricht, ist keine weitere Dosis zur Behandlung desselben Migräne-Anfalls einzunehmen.
Klinische Studien haben gezeigt, dass Patienten, die auf die Behandlung eines Migräne-Anfalls nicht ansprechen, evtl. trotzdem auf die Behandlung nachfolgender Migräne-Anfälle ansprechen.
Bestimmte Patienten müssen eine niedrigere Dosis erhalten, die 5 mg Rizatriptan entspricht. Dies gilt insbesondere für folgende Patientengruppen:
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Patienten, die mit Propranolol behandelt werden. Die Einnahme von Rizatriptan und Propranolol muss mindestens zwei Stunden auseinander liegen (siehe Abschnitt 4.5).
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Patienten mit leichter oder mäßiger Niereninsuffizienz
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Patienten mit leichter oder mäßiger Leberinsuffizienz
Es müssen mindestens zwei Stunden zwischen den Dosen liegen. Es dürfen nicht mehr als zwei Dosen innerhalb von 24 Stunden eingenommen werden.
Patienten über 65 Jahren
Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit einer Behandlung mit Rizatriptan bei Patienten über 65 Jahren wurde nicht systematisch untersucht.
Kinder und Jugendliche
Kinder (unter 12 Jahren)
Rizatriptan Zentiva darf bei Kindern oder Jugendlichen unter 12 Jahren nicht angewendet werden, da keine Daten zur Anwendung von Rizatriptan Zentiva bei Kindern oder Jugendlichen unter 12 Jahren vorliegen.
Jugendliche (12 bis 17 Jahre)
Rizatriptan Zentiva darf bei Patienten unter 18 Jahren nicht angewendet werden. Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Rizatriptan Zentiva bei Kindern und Jugendlichen ist bisher noch nicht nachgewiesen.
Rizatriptan Zentiva Schmelztabletten müssen nicht mit Flüssigkeit eingenommen werden.
Rizatriptan Zentiva kann auch dann eingenommen werden, wenn keine Flüssigkeit zur Verfügung steht oder um Übelkeit und Erbrechen zu verhindern, die bei einer Einnahme von Tabletten mit Flüssigkeit auftreten können.
4.3 Gegenanzeigen
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Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Rizatriptan oder einen der sonstigen Bestandteile
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Gleichzeitige Einnahme von Monoaminooxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) oder die Einnahme innerhalb von 2 Wochen nach Absetzen einer Behandlung mit MAO-Hemmern (siehe Abschnitt 4.5)
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Rizatriptan ist bei Patienten mit schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz kontraindiziert
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Rizatriptan ist bei Patienten, die einen Schlaganfall oder transitorische ischämischen Attacken erlitten haben, kontraindiziert
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Patienten mit mäßiger bis schwerwiegender Hypertonie sowie unbehandelter leichter Hypertonie
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Patienten mit koronarer Herzerkrankung, einschließlich ischämischer Herzerkrankungen (Angina pectoris, Myokardinfarkt in der Vorgeschichte oder einer medizinisch dokumentierten stummen Ischämie) bzw. Symptomen einer ischämischen Herzerkrankung oder Prinzmetal-Angina
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Periphere Gefäßerkrankung
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Gleichzeitige Einnahme von Rizatriptan und Ergotamin, Ergotaminderivaten (einschließlich Methysergid) oder anderen 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten (siehe Abschnitt 4.5)
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Rizatriptan darf nur bei Patienten mit einer eindeutigen Diagnose einer Migräne verabreicht werden. Rizatriptan darf nicht bei Patienten mit basilarer oder hemiplegischer Migräne angewendet werden.
Rizatriptan darf nicht zur Behandlung „atypischer“ Kopfschmerzen angewendet werden, d. h. Kopfschmerzen, die evtl. auf schwerwiegende Erkrankungen zurückzuführen sein könnten, wie z. B. Schlaganfall oder Aneurysmaruptur, bei denen eine zerebrovaskuläre Vasokonstriktion schädlich sein könnte.
Rizatriptan kann mit vorübergehenden Symptomen, einschließlich Schmerzen oder Engegefühl im Brustbereich, verbunden sein. Diese könnten zum Teil intensiv sein und den Rachen betreffen (siehe Abschnitt 4.8). Falls solche Symptome auf eine ischämische Herzerkrankung zurückzuführen sind, dürfen keine weiteren Dosen eingenommen werden. Darüber hinaus sind geeignete Untersuchungen durchzuführen.
Wie andere 5-HT1B/1D-Rezeptor-Agonisten, darf Rizatriptan nicht ohne eine vorherige Untersuchung an Patienten, bei denen eine nicht diagnostizierte Herzerkrankung wahrscheinlich ist oder bei denen ein Risiko einer koronaren Herzerkrankung vorliegt, verordnet werden. Dies gilt z. B. für Patienten mit Hypertonie, Zuckerkrankheit (Diabetes), Raucher oder Konsumenten einer Nikotinersatztherapie, Männer über 40 Jahre und Frauen nach den Wechseljahren, Patienten mit Schenkelblock und solche mit einer ausgeprägten familiären Anamnese koronarer Herzerkrankungen. Kardiologische Untersuchungen können möglicherweise nicht jeden Patienten mit bestehender Herzerkrankung identifizieren. In sehr seltenen Fällen kann die Einnahme von 5-HT1-Rezeptoragonisten zu schwerwiegenden kardialen Manifestationen bei Patienten ohne Vorgeschichte einer Herzkreislauferkrankung führen. Patienten mit diagnostizierter koronarer Herzerkrankung dürfen Rizatriptan nicht einnehmen (siehe Abschnitt 4.3).
Die Einnahme von 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten ist mit dem Risiko von koronaren Gefäßspasmen verbunden. In seltenen Fällen wurde bei einer Behandlung mit 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten, einschließlich Rizatriptan, über myokardiale Ischämien oder Myokardinfarkte berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
Andere 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten, wie z. B. Sumatriptan, dürfen nicht gleichzeitig mit Rizatriptan angewendet werden (siehe Abschnitt 4.5).
Es wird empfohlen, nach der Einnahme von Rizatriptan mindestens 6 Stunden zu warten, bevor Medikamente vom Ergotamintyp, wie z. B. Ergotamin, Dihydroergotamin oder Methysergid, eingenommen werden. Zwischen der vorangegangenen Einnahme eines ergotaminhaltigen Arzneimittels und der Einnahme von Rizatriptan müssen mindestens 24 Stunden liegen. Obwohl in einer klinisch-pharmakologischen Studie mit 16 gesunden männlichen Studienteilnehmern keine additiven gefäßspasmischen Wirkungen bei einer oralen Verabreichung von Rizatriptan sowie einer parenteralen Verabreichung von Ergotamin beobachtet werden konnten, ist eine solche additive Wirkung theoretisch möglich (siehe Abschnitt 4.3).
Bei der gleichzeitigen Anwendung von Triptanen und selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) sowie Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) wurde über das Auftreten eines Serotoninsyndroms, einschließlich von Veränderungen des Mentalstatus, autonomer Instabilität und neuromuskulären Störungen, berichtet. Diese Reaktionen können schwerwiegende Folgen haben. Falls eine gleichzeitige Anwendung von Rizatriptan und selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) sowie Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) angezeigt ist, wird eine angemessene Überwachung des Patienten empfohlen. Dies gilt insbesondere zu Behandlungsbeginn, bei Dosiseskalationen oder bei gleichzeitiger Anwendung von serotonergen Arzneistoffen (siehe Abschnitt 4.5).
Bei einer gleichzeitigen Anwendung von Triptanen (5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten) und pflanzlichen Präparaten, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, ist ein häufigeres Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen möglich.
Die Behandlung von Patienten mit Triptanen, zu denen auch Rizatriptan zählt, kann Angioödeme, wie z. B. Gesichtsödeme, Schwellungen der Zunge und pharyngeale Ödeme, hervorrufen. Falls ein Angioödem der Zunge oder des Pharynx auftritt, ist der Patient bis zum Abklingen der Symptome medizinisch zu überwachen. Die Behandlung muss sofort abgesetzt werden und durch einen Wirkstoff einer anderen Substanzklasse ersetzt werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Rizatriptan und CYP2D6-Substraten müssen potentielle Wechselwirkungen in Erwägung gezogen werden (siehe Abschnitt 4.5).
Medikamenteninduzierter Kopfschmerz
Die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zu einer Verschlimmerung der Kopfschmerzen führen. Sollte dies der Fall sein oder ein Verdacht auf eine schmerzmittelinduzierte Ursache des Kopfschmerzes bestehen, muss die Behandlung abgesetzt und ärztlicher Rat gesucht werden. Der Verdacht auf einen schmerzmittelinduzierten Kopfschmerz besteht bei Patienten, die trotz (oder aufgrund) der regelmäßigen Einnahme von Kopfschmerzmitteln häufig bis täglich unter Kopfschmerzen leiden.
Für Patienten mit Phenylketonurie:
Rizatriptan Zentiva Schmelztabletten enthalten Aspartam (E951) als Quelle für Phenylalanin und können schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Ergotamin, Ergotaminderivaten (einschließlich Methysergid) oder anderen 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten:
Bei einer gleichzeitigen Einnahme von Rizatriptan und Ergotamin, Ergotaminderivaten (einschließlich Methysergid) oder anderen 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten, wie z. B. Sumatriptan, Zolmitriptan und Naratriptan, besteht aufgrund einer additiven Wirkung ein erhöhtes Risiko einer koronaren Vasokonstriktion sowie hypertensiven Wirkung. Diese Wirkstoffkombination ist daher kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
Monoaminooxidase-Hemmer:
Rizatriptan wird vornehmlich durch die Monoaminooxidase A (MAO-A) metabolisiert. Bei gleichzeitiger Einnahme mit einem selektiven, reversiblen MAO-A-Hemmer konnte ein Anstieg der Plasmakonzentrationen von Rizatriptan und seinem aktiven N-Monodesmethyl-Metaboliten beobachtet werden. Ähnliche oder stärkere Wirkungen sind bei der Einnahme von nichtselektiven reversiblen MAO-Hemmern, wie z. B. Linezolid, und irreversiblen MAO-Hemmern zu erwarten. Aufgrund des Risikos für eine koronare Vasokonstriktion und hypertensive Zwischenfälle, ist die Einnahme von Rizatriptan bei Patienten, die mit MAO-Hemmern behandelt werden, kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
Betablocker:
Die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan können bei gleichzeitiger Einnahme von Propranolol erhöht sein. Dieser Anstieg ist höchstwahrscheinlich auf einen metabolischen First-Pass-Effekt zwischen den zwei aktiven Substanzen zurückzuführen, da MAO-A an der Metabolisierung von Rizatriptan sowie Propranolol beteiligt ist. Diese Wechselwirkung führt zu einem mittleren Anstieg von 70 bis 80 % in der Fläche unter der Konzentrationszeitkurve (AUC) und der maximalen Plasmakonzentration (Cmax). Bei Patienten, die mit Propranolol behandelt werden, ist eine Dosis von 5 mg Rizatriptan Zentiva anzuwenden (siehe Abschnitt 4.2).
In einer klinischen Wechselwirkungsstudie konnte keine Veränderung der Plasmakonzentrationen von Rizatriptan aufgrund einer Einnahme von Nadolol und Metoprolol beobachtet werden.
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) und Serotoninsyndrom:
Nach einer Einnahme von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) und Triptanen wurde von Patienten mit Symptomen, die mit denen des Serotonin-Syndroms vergleichbar sind, einschließlich einer Veränderung des Mentalstatus, autonomer Instabilität und neuromuskulären Störungen, berichtet (siehe Abschnitt 4.4).
In-vitro-Studien weisen auf eine Hemmung des Cytochroms P450 2D6 (CYP2D6) aufgrund einer Einnahme von Rizatriptan hin. Klinische Daten zu Wechselwirkungen liegen nicht vor. Bei gleichzeitiger Einnahme von Rizatriptan und CYP2D6-Substraten müssen potentielle Wechselwirkungen in Erwägung gezogen werden.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft:
Die Unbedenklichkeit von Rizatriptan bei der Anwendung während der Schwangerschaft ist nicht erwiesen. In tierexperimentellen Untersuchungen konnten bei Dosen, die über der therapeutischen Dosis liegen, keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung des Embryos oder Fötus, den Verlauf der Gestation, die Entbindung oder die postnatale Entwicklung festgestellt werden.
Da tierexperimentelle Reproduktions- und Entwicklungsuntersuchungen nicht immer zutreffende Vorhersagen über mögliche Wirkungen am Menschen bieten, darf Rizatriptan während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist.
Stillzeit:
Untersuchungen an Ratten deuteten auf einen erheblichen Übergang von Rizatriptan in die Muttermilch hin. Bei einer systemischen Exposition der Muttertiere, die weit über der maximalen menschlichen Substanzbelastung lag, konnten sehr geringe, vorübergehende Gewichtsverluste bei säugenden Jungtieren beobachtet werden. Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung am Menschen vor.
Daher ist die Anwendung von Rizatriptan bei stillenden Müttern mit Vorsicht durchzuführen. Um die Substanzbelastung für den Säugling so gering wie möglich zu halten, darf innerhalb von 24 Stunden nach der Einnahme von Rizatriptan nicht gestillt werden.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Rizatriptan hat einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Migräne oder die Behandlung mit Rizatriptan kann bei manchen Patienten zu Somnolenz führen. Bei einigen, mit Rizatriptan behandelten, Patienten wurde über Schwindel berichtet. Bei Migräne-Anfällen und nach der Einnahme von Rizatriptan müssen Patienten deshalb deren Fähigkeit zur Verrichtung komplexer Tätigkeiten sorgfältig abwägen.
4.8 Nebenwirkungen
Rizatriptan in Form von Tabletten- sowie Schmelztabletten wurde in kontrollierten klinischen Studien mit über 3.600 Studienteilnehmern über einen Zeitraum von einem Jahr untersucht. In klinischen Studien wurde am häufigsten über folgende Nebenwirkungen berichtet: Schwindel, Somnolenz und Asthenie/Ermüdungserscheinungen. Die folgenden Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien und/oder nach der Zulassung beobachtet:
(Sehr häufig [≥ 1/10]; Häufig [≥ 1/100, < 1/10]; Gelegentlich: [≥ 1/1.000, < 1/100]; Selten [≥ 1/10.000 < 1/1.000]; Sehr selten [< 1/10.000], nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Erkrankungen des Immunsystems:
Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen, Anaphylaxie/anaphylaktoide Reaktionen
Psychiatrische Erkrankungen:
Gelegentlich: Desorientiertheit, Schlaflosigkeit, Nervosität
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufig: Schwindel, Somnolenz, Parästhesien, Kopfschmerzen, Hypästhesie, Konzentrationsstörungen, Zittern
Gelegentlich: Störung der Bewegungskoordination (Ataxie), Schwindel (Vertigo)
Selten: Ohnmacht (Synkope), Geschmacksstörungen/schlechter Geschmack, Serotonin-Syndrom
Nicht bekannt: Krampfanfälle
Augenerkrankungen:
Gelegentlich: Verschwommenes Sehen
Herzerkrankungen:
Häufig: schneller oder unregelmäßiger Herzschlag (Palpitationen), Herzjagen (Tachykardie)
Selten: Myokardiale Ischämie oder Myokardinfarkt, Schlaganfall. Die meisten dieser Nebenwirkungen wurden bei Patienten mit prädisponierenden Risikofaktoren für eine koronare Herzerkrankung beobachtet.
Gefäßerkrankungen:
Häufig: Hitzewallungen
Gelegentlich: Hypertonie
Nicht bekannt: periphere vaskuläre Ischämie
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Häufig: Rachenbeschwerden, Atemnot (Dyspnoe)
Selten: pfeifende Atmung
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Häufig: Übelkeit, trockener Mund, Erbrechen, Durchfall
Gelegentlich: Durst, Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Häufig: Hitzewallungen, Schwitzen
Gelegentlich: Pruritus, Urtikaria
Selten: Angioödem, wie z. B. Gesichtsödeme, Schwellungen der Zunge und pharyngeale Ödeme, Hautausschlag, toxische epidermale Nekrolyse (für Angioödem siehe auch Abschnitt 4.4)
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Häufig: Schweregefühl in bestimmten Körperregionen
Gelegentlich: Nackenschmerzen, Verspannungen in bestimmten Körperregionen, Steifheit, Muskelschwäche
Selten: Gesichtsschmerzen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Häufig: Asthenie/Ermüdungserscheinungen, Schmerzen im Bauch oder Brustbereich
4.9 Überdosierung
Eine Gesamtdosis von 40 mg Rizatriptan (Verabreichung als Einzeldosis oder in zwei aufeinander folgenden Dosen im Abstand von 2 Stunden) wurde von über 300 Patienten generell gut vertragen. Die häufigsten arzneimittelbedingten Nebenwirkungen waren Schwindel und Somnolenz.
In einer klinisch-pharmakologischen Studie mit 12 Studienteilnehmern, die Rizatriptan als kumulative Gesamtdosis von 80 mg innerhalb von 4 Stunden erhielten, konnten bei zwei Studienteilnehmern Synkopen und/oder Bradykardie beobachtet werden. Eine 29-jährige Studienteilnehmerin entwickelte 3 Stunden nach der Einnahme von einer Gesamtdosis von 80 mg Rizatriptan, das über einen Zeitraum von 2 Stunden verabreicht wurde, Erbrechen, Bradykardie und Schwindel. Außerdem konnte ein AV-Block dritten Grades, der mit Atropin ausreichend behandelt werden konnte, eine Stunde nach Beginn der anderen Symptome beobachtet werden. Ein zweiter 25-jähriger Studienteilnehmer entwickelte vorübergehende Schwindelgefühle, Synkope, Inkontinenz sowie eine Asystolie von 5 Sekunden (auf dem EKG-Monitor sichtbar) unmittelbar nach einer schmerzhaften Venenpunktion. Die Venenpunktion wurde zwei Stunden nach der Einnahme von einer Gesamtdosis von 80 mg Rizatriptan, das über einen Zeitraum von 4 Stunden verabreicht wurde, durchgeführt.
Nach einer Überdosierung könnten aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften von Rizatriptan außerdem Hypertonie oder andere, schwerwiegendere Herzkreislaufsymptome eintreten. Bei Patienten mit Verdacht auf eine Überdosierung mit Rizatriptan Zentiva sollte eine gastrointestinale Dekontamination, wie z. B. eine Magenspülung mit anschließender Verabreichung von Aktivkohle, in Erwägung gezogen werden. Die klinische und elektrokardiographische Überwachung des Patienten ist über einen Zeitraum von mindestens 12 Stunden fortzusetzen, selbst dann wenn keine klinischen Symptome beobachtet werden können.
Die Wirkungen einer Hämo- oder Peritonealdialyse auf die Serumkonzentration von Rizatriptan sind nicht bekannt.
5. Pharmakologische Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Analgetika; Migränemittel; selektive Serotonin-5HT1-Agonisten
ATC-Code: N02CC04
Rizatriptan wird selektiv und mit hoher Affinität an die 5-HT1B- und 5-HT1D-Rezeptoren gebunden und hat eine geringe bis keine Affinität bzw. pharmakologische Wirkung an 5‑HT2-, 5-HT3-, α1-, α2- oder β-Adreno-, D1-, D2-, Dopamin-, Histamin H1-, Muscarin- oder Benzodiazepinrezeptoren.
Die therapeutische Aktivität von Rizatriptan in der Behandlung des Migräne-Kopfschmerzes kann auf die agonistischen Wirkungen an den 5-HT1B- und 5-HT1D-Rezeptoren der extrazerebralen intrakraniellen Blutgefäße, von denen angenommen wird, dass diese während eines Migräne-Anfalls erweitert werden, und auf die sensorischen Bereiche des Trigeminusnervs, der diese innerviert, zurückgeführt werden. Die Aktivierung dieser 5‑HT1B- und 5-HT1D-Rezeptoren kann zu einer Verengung der Schmerz verursachenden intrakraniellen Blutgefäße und einer Hemmung der Neuropeptid-Freisetzung führen. Dies führt wiederum zu einer Entzündungsminderung in den empfindlichen Geweben und verringert die Übertragung zentraler Schmerzsignale des Trigeminusnervs.
Pharmakodynamische Wirkungen
Schmelztabletten
Die Wirksamkeit von Rizatriptan in der Akutbehandlung von Migräne-Anfällen wurde in zwei multizentrischen, randomisierten, placebokontrollierten Studien untersucht, denen ein ähnliches Studiendesign wie denjenigen Studien zur Untersuchung der Rizatriptan Schmelztabletten zugrunde lag. In einer Studie (n=311) lagen die Ansprechraten 2 Stunden nach der Einnahme einer Dosis von 5 und 10 mg Rizatriptan Schmelztabletten bei 66 % im Vergleich zu 47 % bei Placebo. In einer größeren Studie (n=547) lag die Ansprechrate 2 Stunden nach der Einnahme einer Dosis von 5 mg Rizatriptan Schmelztabletten bei 59 % und nach der Einnahme von 10 mg Rizatriptan Schmelztabletten bei 74 %, im Vergleich zu 28 % in der Placebo-Gruppe. Rizatriptan Schmelztabletten linderten die auch funktionseinschränkenden Migräne-Folgen sowie Übelkeit, Licht- (Photophobie) und Geräuschempfindlichkeit (Phonophobie), die mit Migräne-Anfällen einhergehen. In einer der beiden klinischen Studien wurde mit der 10 mg Dosis bereits 30 Minuten nach der Einnahme eine signifikante schmerzlindernde Wirkung beobachtet (siehe Abschnitt 5.2. Resorption).
Basierend auf den Studien zur Tablettenform, ist Rizatriptan auch bei einer Menstruationsmigräne, d. h. einer Migräne, die 3 Tage vor oder nach Menstruationsbeginn eintritt, wirksam.
Die Einnahme von Rizatriptan Schmelztabletten bietet Migränepatienten die Möglichkeit, deren Migräne-Anfälle ohne Einnahme von Flüssigkeit zu behandeln. Somit können Patienten ihr Medikament bereits zu einem früheren Zeitpunkt einnehmen, d. h. selbst dann, wenn keine Flüssigkeit zur Verfügung steht. Außerdem kann somit eine mögliche Verschlimmerung von flüssigkeitsinduzierten gastrointestinalen Symptomen vermieden werden.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Resorption
Rizatriptan wird nach oraler Einnahme schnell und vollständig resorbiert.
Schmelztabletten:Die mittlere orale Bioverfügbarkeit der Schmelztablette beträgt ca. 40 bis 45 %, wobei die mittlere maximale Plasmakonzentration (Cmax) nach etwa 1,6 bis 2,5 Stunden (Tmax) erreicht wird. Im Vergleich zur Tablettenform ist die Zeit bis zur Erreichung der maximalen Plasmakonzentration nach Einnahme von Rizatriptan in Schmelztablettenform um 30 bis 60 Minuten verzögert.
Wirkung von Nahrung: Die Wirkung von Nahrung auf die Resorption von Rizatriptan Schmelztabletten wurde nicht untersucht. Der Zeitpunkt der Maximalkonzentration (Tmax) ist bei Rizatriptan Tabletten um etwa eine Stunde verzögert, sofern die Einnahme während der Verdauungsphase erfolgt. Eine weitere Resorptionsverzögerung könnte eintreten, wenn die Schmelztabletten zu einem späteren Zeitpunkt nach einer Mahlzeit eingenommen werden (siehe Abschnitt 4.2).
Verteilung
Rizatriptan wird zu 14 % gering an Plasmaproteine gebunden. Das Verteilungsvolumen beträgt bei Männern ca. 140 Liter und bei Frauen ca. 110 Liter.
Biotransformation
Der primäre metabolische Pfad von Rizatriptan erfolgt anhand der oxidativen Desaminierung durch Monoaminooxidase A (MAO-A) zu dem pharmakologisch inaktiven Metaboliten Indolessigsäure. N-Monodesmethyl-Rizatriptan, ein Metabolit mit ähnlicher Wirkung an den 5-HT1B/1D-Rezeptoren wie die Muttersubstanz, wird in geringem Ausmaß gebildet. Dieser trägt allerdings nicht wesentlich zur pharmakodynamischen Aktivität von Rizatriptan bei. Die Plasmakonzentration von N-Monodesmethyl-Rizatriptan beträgt ca. 14 % der Muttersubstanz. Dessen Ausscheidung erfolgt mit ähnlicher Geschwindigkeit. Zu den weiteren, in geringen Mengen auftretenden, Metaboliten zählen das N-Oxid, die 6-Hydroxybindung und das Sulfatkonjugat des 6-Hydroxy-Metaboliten. Keiner dieser Metaboliten ist pharmakologisch aktiv. Nach oraler Einnahme von 14C-markiertem Rizatriptan ist Rizatriptan für ca. 17 % der zirkulierenden Plasmaradioaktivität verantwortlich.
Ausscheidung
Nach intravenöser Verabreichung steigt die Fläche unter der Konzentrationszeitkurve (AUC) bei Männern proportional und bei Frauen nahezu proportional mit einer Dosis oberhalb eines Dosis-Bereichs von 10 bis 60 µg/kg an. Nach oraler Einnahme steigt die Fläche unter der Konzentrationszeitkurve (AUC) nahezu proportional mit der Dosis oberhalb eines Dosis-Bereichs von 2,5 bis 10 mg an. Die Plasmahalbwertszeit von Rizatriptan beträgt bei Männern und Frauen durchschnittlich 2 bis 3 Stunden. Die Plasmaausscheidung liegt bei Männern bei durchschnittlich 1.000 bis 1.500 ml/min und bei Frauen bei ca. 900 bis 1.100 ml/min, wobei etwa 20 bis 30 % auf die renale Ausscheidung entfallen. Nach oraler Einnahme von 14C-markiertem Rizatriptan werden ca. 80 % der Radioaktivität mit dem Urin und ca. 10 % der Dosis über den Stuhl ausgeschieden. Dies deutet auf eine primär renale Ausscheidung hin.
In Übereinstimmung mit dem metabolischen First-Pass-Effekt werden ca. 14 % der oralen Dosis von Rizatriptan in unveränderter Form mit dem Urin ausgeschieden, während 51 % in Form des Metaboliten Indolessigsäure ausgeschieden werden. Es wird maximal 1 % in Form des aktiven N-Monodesmethyl-Metaboliten im Urin ausgeschieden.
Sofern Rizatriptan entsprechend der maximal empfohlenen Dosierung angewendet wird, erfolgt keine täglich steigende Plasmakumulation.
Patientencharakteristika
Die folgenden Daten basieren auf klinischen Studien mit der Tablettenform.
Patienten mit Migräne-Anfällen: Ein Migräne-Anfall hat keine Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Rizatriptan.
Geschlecht:Die Fläche unter der Konzentrationszeitkurve (AUC) von 10 mg oral angewendetem Rizatriptan war bei Männern ca. 25 % niedriger als bei Frauen. Die maximale Plasmakonzentration (Cmax) war ca. 11 % niedriger und der Zeitpunkt der Maximalkonzentration (Tmax) wurde nahezu zeitgleich erreicht. Dieser scheinbare pharmakokinetische Unterschied war ohne klinische Signifikanz.
Ältere Personen:Die bei älteren Studienteilnehmern, im Alter von 65 bis 77 Jahren, beobachteten Plasmakonzentrationen nach der Einnahme von Rizatriptan in Tablettenform waren denen von jungen Erwachsenen ähnlich.
Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klassifikation von 5-6 Punkten):Nach Einnahme von Rizatriptan in Tablettenform waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen aufgrund leichter alkoholbedingter Leberzirrhose denen von jungen Erwachsenen sowie weiblichen Studienteilnehmern ähnlich. Bei Patienten mit mäßiger Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klassifikation von 7 Punkten) konnte ein signifikanter Anstieg der Fläche unter der Konzentrationszeitkurve (AUC) von 50 % sowie der maximalen Plasmakonzentration (Cmax) von 25 % beobachtet werden. Die Pharmakokinetik wurde bei Patienten mit einer Child-Pugh-Klassifikation von über 7 Punkten (hochgradige Leberfunktionsstörung) nicht untersucht.
Nierenfunktionsstörung:Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, d. h. einer Kreatinin-Ausscheidung von 1.060 ml/min/1,73 m2, konnte nach Einnahme von Rizatriptan in Tablettenform keine signifikante Veränderung der Fläche unter der Konzentrationszeitkurve (AUC) im Vergleich zu gesunden Erwachsenen festgestellt werden. Bei Hämodialysepatienten, d. h. einer Kreatinin-Ausscheidung von weniger als 10 ml/min/1,73 m2, konnte ein Anstieg der Fläche unter der Konzentrationszeitkurve (AUC) von 44 % im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion festgestellt werden. Die maximale Plasmakonzentration von Rizatriptan bei Patienten mit verschiedenen Graden einer Nierenfunktionsstörung war denen von gesunden Studienteilnehmern ähnlich.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktions- und Entwicklungstoxizität, Genotoxizität, und zum kanzerogenen Potential lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Mikrokristalline Cellulose
Maisstärke
Hochdisperses Siliciumdioxid
Aspartam (E951)
Pfefferminz-Aroma, Pulver
Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 30 °C lagern.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Rizatriptan Zentiva wird in PA/AL/PVC-Aluminium-Blisterpackungen angeboten. Packungen mit 2, 3, 6, 12 oder 18 Schmelztabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
7. Inhaber der Zulassung
Pharmathen S.A.
Dervenakion 6
Pallini Attikis, 15351
Griechenland
Mitvertrieb:
WinthropArzneimittel GmbH
65927 Frankfurt am Main
Tel.: (01 80) 2 02 00 10*
Fax: (01 80) 2 02 00 11*
8. Zulassungsnummer
9. Datum der Erteilung der Zulassung
10. Stand der Information
Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig.