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Ropinirol-1a Pharma 2 Mg Retardtabletten

Document: 16.12.2015   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Ropinirol - 1 A Pharma® 2 mg Retardtabletten Ropinirol

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

•    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

•    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.


Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Ropinirol - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma beachten?

3.    Wie ist Ropinirol - 1 A Pharma einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Ropinirol - 1 A Pharma aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Ropinirol - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?

Der Wirkstoff von Ropinirol - 1 A Pharma ist Ropinirol, der zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als Dopaminagonisten bezeichnet werden. Dopaminagonisten wirken auf ähnliche Weise auf das Gehirn wie eine natürlich vorkommende Substanz, das so genannte Dopamin.

Ropinirol - 1 A Pharma Retardtabletten werden zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung angewendet.

Menschen mit der Parkinson-Erkrankung haben in einigen Teilen ihres Gehirns niedrige DopaminSpiegel. Ropinirol hat ähnliche Wirkungen wie das natürlich vorkommende Dopamin, sodass es hilft, die Symptome der Parkinson-Erkrankung zu mildern.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma beachten?

Ropinirol - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden

•    wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Ropinirol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

•    wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden

•    wenn bei Ihnen eine Lebererkrankung vorliegt.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie meinen, dass vielleicht irgendetwas davon auf Sie zutrifft. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ropinirol - 1 A Pharma einnehmen

•    wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie denken, dass Sie möglicherweise schwanger sind

•    wenn Sie stillen

•    wenn Sie jünger als 18 Jahre alt sind

•    wenn Sie unter schweren Herzbeschwerden leiden

•    wenn Sie an einer schweren seelischen Störung leiden

•    wenn Sie irgendeinen ungewöhnlichen Drang verspüren und/oder irgendwelche ungewöhnlichen Verhaltensweisen bei sich wahrgenommen haben (wie beispielsweise übermäßiges Spielen oder übermäßiges sexuelles Verhalten)

•    wenn Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden (z. B. Lactose)

•    wenn Sie einen Vitamin-K-Antagonisten einnehmen

•    wenn Sie Antibiotika oder Antidepressiva einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie meinen, dass vielleicht irgendetwas davon auf Sie zutrifft. Möglicherweise entscheidet Ihr Arzt, dass Ropinirol - 1 A Pharma nicht geeignet für Sie ist, oder dass Sie weitere Untersuchungen benötigen, während Sie Ropinirol - 1 A Pharma einnehmen. Von Fall zu Fall kann eine Dosisanpassung in Übereinstimmung mit dem klinischen Ansprechen erforderlich sein.

Während Sie Ropinirol - 1 A Pharma einnehmen

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie bzw. Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen entwickeln, sich in einer für Sie ungewöhnlichen Weise zu verhalten, und Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies nennt man Impulskontrollstörungen und dazu gehören Verhaltensweisen wie z. B. Spielsucht, übermäßiges Essen oder Geldausgeben, ein abnorm starker Sexualtrieb oder eine Zunahme sexueller Gedanken oder Gefühle. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Dosis anpassen oder das Arzneimittel absetzen.

Rauchen und Ropinirol - 1 A Pharma

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie, während Sie Ropinirol - 1 A Pharma einnehmen, mit dem Rauchen beginnen oder aufhören. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Dosis von Ropinirol - 1 A Pharma anpassen.

Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Denken Sie bitte daran, Ihrem Arzt oder Apotheker mitzuteilen, wenn Sie während der Behandlung mit Ropinirol - 1 A Pharma mit der Einnahme eines neuen Arzneimittels beginnen.

Einige Arzneimittel können die Wirkung von Ropinirol - 1 A Pharma beeinflussen oder die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie Nebenwirkungen erleiden werden. Ropinirol - 1 A Pharma kann auch die Art und Weise, wie einige andere Arzneimittel wirken, beeinflussen.

Zu diesen Arzneimitteln gehören:

•    das Antidepressivum Fluvoxamin

•    Arzneimittel zur Behandlung anderer seelischer Störungen, z. B. Sulpirid

   Hormonersatztherapie

   Metoclopramid, das zur Behandlung von Übelkeit und Sodbrennen angewendet wird

•    die Antibiotika Ciprofloxacin oder Enoxacin

•    jegliche andere Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie bereits irgendeines dieser Arzneimittel einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben.

Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Sie können Ropinirol - 1 A Pharma entweder mit einer Mahlzeit oder unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen.

Die gleichzeitige Einnahme von alkoholischen Getränken mit Ropinirol - 1 A Pharma wird nicht empfohlen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Die Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma wird nicht empfohlen, wenn Sie schwanger sind, außer Ihr Arzt berät Sie dahingehend, dass der Nutzen einer Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma für Sie größer ist als das Risiko für Ihr ungeborenes Baby.

Die Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma wird während der Stillzeit nicht empfohlen, da es die

Milchbildung beeinträchtigen kann. Ihr Arzt rät Ihnen möglicherweise, Ropinirol - 1 A Pharma abzusetzen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Ropinirol - 1 A Pharma kann bewirken, dass Sie sich benommen fühlen. Es kann bewirken, dass sich Menschen extrem müde fühlen; manchmal führt es dazu, dass Menschen plötzlich und ohne vorherige Warnung einschlafen.

Wenn Sie davon möglicherweise betroffen sind: Führen Sie kein Kraftfahrzeug, bedienen Sie keine Maschinen und bringen Sie sich nicht in Situationen, in denen Schläfrigkeit oder Einschlafen Sie selbst (oder andere Menschen) dem Risiko einer ernsthaften Verletzung aussetzen oder in Lebensgefahr bringen könnten. Nehmen Sie so lange an keiner dieser Aktivitäten teil, bis Sie nicht mehr unter diesen Wirkungen leiden.

Setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn dies Probleme für Sie verursacht.

Ropinirol - 1 A Pharma enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Ropinirol - 1 A Pharma daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. Wie ist Ropinirol - 1 A Pharma einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Achten Sie darauf, dass Ropinirol - 1 A Pharma nicht in die Hände von Kindern gelangt. Ropinirol -1 A Pharma wird normalerweise nicht für Personen unter 18 Jahren verschrieben.

Möglicherweise wird Ihnen Ropinirol - 1 A Pharma allein verordnet, um Ihre Parkinson-Erkrankung zu behandeln. Ropinirol - 1 A Pharma kann Ihnen aber ebenso zusammen mit einem anderen Arzneimittel verordnet werden, welches L-Dopa (oder auch Levodopa) genannt wird. Wenn Sie L-Dopa einnehmen, können bei Beginn der Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma einige unkontrollierte, ruckartige Bewegungen auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn dies auftritt, da Ihr Arzt möglicherweise die Dosis der Arzneimittel, die Sie einnehmen, reduzieren muss.

Wie viel Ropinirol - 1 A Pharma sollte eingenommen werden?

Es kann möglicherweise eine Weile dauern, bis die für Sie beste Dosis von Ropinirol - 1 A Pharma gefunden ist.

Die empfohlene Anfangsdosis von Ropinirol - 1 A Pharma Retardtabletten ist in der 1. Woche 2 mg 1-mal täglich. Ihr Arzt kann Ihre Dosis von Ropinirol - 1 A Pharma Retardtabletten ab der 2. Behandlungswoche auf 4 mg 1-mal täglich erhöhen. Wenn Sie sehr betagt sind, wird Ihr Arzt die Dosis möglicherweise langsamer erhöhen. Danach kann Ihr Arzt die Dosis anpassen, bis die für Sie beste Dosis gefunden ist. Einige Patienten nehmen täglich bis zu 24 mg der Ropinirol - 1 A Pharma Retardtabletten ein.

Wenn Sie zu Beginn Ihrer Behandlung Nebenwirkungen haben, die für Sie schwer zu ertragen sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, auf eine niedrigere Dosis von Ropinirol Filmtabletten (mit sofortiger Wirkstofffreisetzung) zu wechseln, welche Sie dann 3-mal täglich einnehmen sollen.

Nehmen Sie nicht mehr Retardtabletten von Ropinirol - 1 A Pharma ein, als Ihnen Ihr Arzt empfohlen hat.

Es kann einige Wochen dauern, bis die Wirkung von Ropinirol - 1 A Pharma bei Ihnen einsetzt.

Art der Anwendung

Nehmen Sie Ropinirol - 1 A Pharma 1-mal täglich zum jeweils gleichen Zeitpunkt ein.

Nehmen Sie die Ropinirol - 1 A Pharma Retardtablette(n) im Ganzen, unzerkaut mit einem Glas Wasser ein.

Brechen, kauen oder zerkleinern Sie die Retardtablette(n) NICHT. Wenn Sie dies tun, besteht die Gefahr einer Überdosierung, da das Medikament zu schnell in Ihrem Körper freigesetzt wird.

Wenn Sie von Ropinirol Filmtabletten (mit sofortiger Wirkstofffreisetzung) umgestellt werden

Ihr Arzt wird Ihre Dosis von Ropinirol - 1 A Pharma Retardtabletten aufgrund der Dosis von Ropinirol Filmtabletten (mit sofortiger Wirkstofffreisetzung), die Sie eingenommen haben, festlegen.

Nehmen Sie am Tag vor der Umstellung Ihre Ropinirol Filmtabletten (mit sofortiger Wirkstofffreisetzung) wie üblich ein. Nehmen Sie am nächsten Morgen Ihre Ropinirol - 1 A Pharma Retardtabletten ein; nehmen Sie dann aber keine Ropinirol Filmtabletten (mit sofortiger Wirkstofffreisetzung) mehr ein.

Wenn Sie eine größere Menge von Ropinirol - 1 A Pharma eingenommen haben als Sie sollten Informieren Sie sofort einen Arzt oder Apotheker. Zeigen Sie ihm, wenn möglich, die Ropinirol - 1 A Pharma-Tablettenpackung.

Wer eine Überdosis Ropinirol - 1 A Pharma eingenommen hat, kann folgende Symptome zeigen: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel (Drehschwindel), Benommenheit, geistige oder körperliche Ermüdung, Ohnmacht, Halluzinationen (Trugwahrnehmungen).

Wenn Sie die Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie an einem oder mehreren Tagen vergessen haben, Ropinirol - 1 A Pharma einzunehmen, fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wie die Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma wieder begonnen werden soll.

Wenn Sie die Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma abbrechen

Beenden Sie die Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma nicht ohne Empfehlung Ihres Arztes.

Nehmen Sie Ropinirol - 1 A Pharma so lange ein, wie es Ihr Arzt empfiehlt. Brechen Sie die Einnahme nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt empfiehlt es Ihnen.

Wenn Sie die Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma abrupt beenden, können sich die Symptome Ihrer Parkinson-Erkrankung schnell stark verschlechtern.

Wenn Sie die Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma beenden müssen, wird Ihr Arzt die Dosis schrittweise reduzieren.

Wenn Sie an der Parkinson-Erkrankung leiden, sollten Sie die Behandlung mit Ropinirol - 1 A Pharma nicht abrupt absetzen. Ein plötzliches Absetzen könnte eine Erkrankung namens malignes neuroleptisches Syndrom hervorrufen, die ein großes Gesundheitsrisiko darstellen kann. Symptome können sein:

•    Akinese (Verlust der Muskelbewegung)

•    Muskelsteifigkeit

•    Fieber

•    schwankender Blutdruck

•    Tachykardie (erhöhte Herzfrequenz)

•    Verwirrtheit

•    Bewusstseinsverlust (z. B. Koma)

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die Nebenwirkungen von Ropinirol - 1 A Pharma treten vor allem bei Therapiebeginn auf oder dann, wenn Ihre Dosis gerade erhöht worden ist. Diese Nebenwirkungen sind gewöhnlich leicht ausgeprägt und können abnehmen, nachdem Sie die Dosis für eine Weile eingenommen haben. Wenn Sie sich Sorgen wegen Nebenwirkungen machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Sehr häufig auftretende Nebenwirkungen (kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen)

•    Ohnmacht

•    Benommenheit (Somnolenz)

•    Übelkeit

Häufig auftretende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 Behandelten von 10 betreffen)

•    Halluzinationen (Trugwahmehmungen; Dinge „sehen“, die in Wirklichkeit nicht vorhanden sind)

•    Schwindel (Drehschwindel)

•    Erbrechen

•    Sodbrennen

•    Bauchschmerzen

•    Verstopfung

•    Anschwellen der Beine, Füße oder Hände

Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 Behandelten von 100 betreffen)

•    ausgeprägtes Müdigkeitsgefühl während des Tages (extreme Somnolenz)

•    sehr plötzliches Einschlafen ohne vorheriges Müdigkeitsgefühl (plötzliche Einschlafepisoden)

•    psychische Probleme wie Delirium (schwere Verwirrtheit), Wahnvorstellungen (unvernünftige Ideen) oder Wahn (unvernünftige Verdächtigungen, Paranoia)

•    niedriger Blutdruck (Hypotonie), Blutdruckabfall durch Veränderung der Körperhaltung (orthostatische Hypotonie)

Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit

•    Leberreaktionen, vor allem erhöhte Leberenzyme

•    allergische Reaktionen wie rote, juckende Schwellungen der Haut (Nesselausschlag), Schwellung des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge oder des Rachens, wodurch das Schlucken und die Atmung erschwert werden können (Angioödem), Ausschlag oder starker Juckreiz

•    Aggression*

•    Einnahme zunehmender Arzneimittelmengen entgegen ärztlichem Rat und die weit über den Dosen liegen, die zur Behandlung der motorischen Einschränkungen nötig sind

•    Die Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können; dazu gehören:

-    Spielsucht ohne Rücksicht auf ernste persönliche oder familiäre Konsequenzen

-    verändertes oder vermehrtes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere stark beunruhigt, z. B. ein verstärkter Sexualtrieb

-    unkontrolliertes maßloses Einkaufen oder Geldausgeben

-    Essattacken (Verzehr großer Nahrungsmittelmengen innerhalb kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Verzehr größerer Nahrungsmengen als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus)

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt; er wird mit Ihnen Maßnahmen zur Verhinderung oder Behebung der Symptome besprechen.

•    Aggression war sowohl mit psychotischen Reaktionen als auch mit zwanghaften Symptomen verbunden.

Wenn Sie Ropinirol - 1 A Pharma zusammen mit Levodopa/L-Dopa einnehmen

Personen, die Ropinirol - 1 A Pharma zusammen mit Levodopa/L-Dopa einnehmen, können mit der Zeit andere Nebenwirkungen entwickeln:

Sehr häufig auftretende Nebenwirkungen (kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen)

•    unkontrollierbare Bewegungen (Dyskinesien)

Wenn Sie L-Dopa einnehmen, können Sie bei Beginn der Einnahme von Ropinirol - 1 A Pharma unkontrollierbare Bewegungen (Dyskinesien) entwickeln. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn dies auftritt, damit Ihr Arzt die Dosierungen der Medikation, die Sie einnehmen, bei Bedarf anpassen kann.

Häufig auftretende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 Behandelten von 10 betreffen)

•    Verwirrtheitsgefühl

•    Übelkeit

•    Sodbrennen

•    Verstopfung

•    Schläfrigkeit (Somnolenz)

•    niedriger Blutdruck (Hypotonie), Blutdruckabfall durch Veränderung der Körperhaltung (orthostatische Hypotonie)

•    Anschwellen der Füße und Hände

Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 Behandelten von 100 betreffen)

•    ausgeprägtes Müdigkeitsgefühl während des Tages (extreme Somnolenz)

•    sehr plötzliches Einschlafen ohne vorheriges Müdigkeitsgefühl (plötzliche Einschlafepisoden)

•    psychische Probleme wie Delirium (schwere Verwirrtheit), Wahnvorstellungen (unvernünftige Ideen) oder Wahn (unvernünftige Verdächtigungen, Paranoia)

Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit

•    Leberreaktionen, vor allem erhöhte Leberenzyme

•    allergische Reaktionen wie rote, juckende Schwellungen der Haut (Nesselausschlag), Schwellung des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge oder des Rachens, wodurch das Schlucken und die Atmung erschwert werden können (Angioödem), Ausschlag oder starker Juckreiz

•    Aggression*

•    Einnahme zunehmender Arzneimittelmengen entgegen ärztlichem Rat und die weit über den Dosen liegen, die zur Behandlung der motorischen Einschränkungen nötig sind

•    Die Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können; dazu gehören:

-    Spielsucht ohne Rücksicht auf ernste persönliche oder familiäre Konsequenzen

-    verändertes oder vermehrtes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere stark beunruhigt, z. B. ein verstärkter Sexualtrieb

-    unkontrolliertes maßloses Einkaufen oder Geldausgeben

- Essattacken (Verzehr großer Nahrungsmittelmengen innerhalb kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Verzehr größerer Nahrungsmengen als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus)

* Aggression war sowohl mit psychotischen Reaktionen als auch mit zwanghaften Symptomen verbunden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn Website: www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Ropinirol - 1 A Pharma aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Ropinirol - 1 A Pharma enthält

Der Wirkstoff ist Ropinirol.

Jede Retardtablette enthält 2 mg Ropinirol (als Hydrochlorid).

Die sonstigen Bestandteile sind: Hypromellose, Lactose-Monohydrat, hochdisperses Siliciumdioxid, Carbomere, hydriertes Rizinusöl, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) im Tablettenkern und Hypromellose, Titandioxid (E 171), Macrogol 400, Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172) im Filmüberzug

Wie Ropinirol - 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Die Retardtabletten sind rosa, beidseitig gewölbt und oval.

Die Retardtabletten sind in Faltschachteln mit 21, 28, 42 und 84 Retardtabletten in OPA/Al/PVC//Al-Blisterpackungen erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH Keltenring 1 + 3 82041 Oberhaching Telefon: (089) 6138825-0

Hersteller

Salutas Pharma GmbH Otto-von-Guericke-Allee 1 39179 Barleben

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland:    Ropinirol - 1 A Pharma 2 mg Retardtabletten

Frankreich:    Ropinirole Sandoz LP 2 mg, comprime pellicule a liberation prolongee

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2015.