iMedikament.de

alt informationen

Salus Multi-Vitamin-Kapseln

alt informationen

Bezeichnung des Arzneimittels

Salus Multi-Vitamin-Kapseln


Eingangsnummer

0311562


Zulassungs- bzw. Registrierrnummer

6311562.00.00




Gebrauchsinformation – Bitte sorgfältig lesen !


Salus Multi-Vitamin-Kapseln


Zusammensetzung:


1 Weichkapsel enthält:


Arzneilich wirksame Bestandteile:

5,00 mg Enzymfreie Trockenhefe aus Saccharomyces cerevisiae
entsprechend 125 I.E. Ergocalciferol (Vitamin D2)

10,00 mg RRR-alpha-Tocopherolacetat

20,00 mg Ascorbinsäure

1,00 mg Thiaminchloridhydrochlorid

1,00 mg Riboflavin

2,00 mg Pyridoxinhydrochlord

10,00 mg Nicotinamid

2,00 mg Ölige Lösung von Retinolpalmitat (in Erdnussöl)

(1 Mio. I.E./g entsprechend 2000 I.E. Vitamin A)

bestehend aus Retinolpaltmitat (55,5%

Erdnussöl (43,5%)

Butylhydroxyanisol (0,5%)

Butylhydroytoluol (0,5%)


Sonstige Bestandteile:

Trockenhefe aus Saccharomyces cerevisiae, Hagebutten Trockenextrakt mit Wasser, Maltodextrin, Gefälltes Siliciumdioxid, Sojaöl, Gelbes Wachs, Kokosnussöl, Entölte Phospholipide aus Sojabohnen, Butterfett (von der Kuh), Gelatine, Glycerol, Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend), Gereinigtes Wasser, Eisen (III)-hydroxid-oxid (E172), Titan(IV)-oxid (E171)

Darreichungsform und Inhalt:

Originalpackung mit 45 Weichkapseln


(Stoffgruppe): Vitamine


Pharmazeutischer Unternehmer

Salus-Haus GmbH & Co. KG

Bahnhofstraße 24

83052 Bruckmühl


Anwendungsgebiete:

Vorbeugung von kombinierten Vitamin-Mangelzuständen.


Hinweise:

Salus Multi-Vitamin-Kapseln sind nicht geeignet zur Vorbeugung von Vitamin-Mangelzuständen, die mit einer gestörten Aufnahme von Vitaminen aus dem Darm einhergehen.

Zur gezielten Vorbeugung eines Mangels eines bestimmten Vitamins werden höher dosierte Monopräparate empfohlen.

In Salus Multi-Vitamin Kapseln sind folgende Vitamine nicht enthalten: Vitamin K1, Vitamin B12, Folsäure, Biotin, Panthothensäure. Salus Multi-Vitamin-Kapseln sind daher nicht geeignet zur Vorbeugung von kombinierten Vitamin-Mangelzuständen, die mit einem Mangel an diesen Vitaminen einhergehen.


Gegenanzeigen:

Wann dürfen Sie Salus-Multi-Vitamin-Kapseln nicht einnehmen?

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile.

Salus Multi-Vitamin.Kapseln dürfen nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber einzelnen Wirkstoffen, Soja, Erdnuss oder einem der sonstigen Bestandteile von Salus Multi-Vitamin-Kapseln sind.

Bei erhöhter Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) erhöhter Calciumkonzentration im Urin (Hyperkalzurie)und calciumhaltigen Nierensteinen. Bei Behandlung mit Retinsäure und ihren chemischen Abkömmlingen (z.B. Arzneimittel zur Behandlung von Hauterkrankungen).

Bei Steigerung des Hirndrucks.

Bei Erkrankungen aufgrund einer Überdosis Vitamin A (Hypervitaminose A)

Salus Multi-Vitamin-Kapseln sind für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.


Was muss in Schwangerschaft und Stillzeit beachtet werden?

Bisher sind in der Schwangerschaft keine Risiken im angegebenen Dosisbereich bekannt. Überdosierungen von Vitamin A sind in der Schwangerschaft wegen der Gefahr kindlicher Missbildungen zu vermeiden. Ebenso müssen langanhaltende Überdosierungen von Vitamin D in der Schwangerschaft verhindert werden, da eine daraus resultierende Erhöhung des Blutcalciumspiegels zu körperlichen Fehlbildungen und geistiger Behinderung des Kindes führen kann.

Die Dosierungsanleitung ist deshalb genau einzuhalten.


Bisher sind in der Stillzeit keine Risiken im angegebenen Dosisbereich bekannt Die Vitamine A und D gehen in die Muttermilch über.


Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:

Was müssen Sie vor der Einnahme von Salus Multi-Vitamin-Kapseln beachten?

Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Salus Multi-Vitamin-Kapseln daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Falls Sie aufgrund einer gestörten Nierenfungktion eine regelmäßige Blutwäsche (Hämodialyse) benötigen, kann bei Einnahme von Vitamin A eine Überdosierung dieses Vitamins auftreten, verbunden mit einem zu hohen Calciumspiegel. Sie sollten deshalb Salus Multi-Vitamin-Kapseln nur unter ärztlicher Überwachung einnehmen.

Patienten mit einer bestimmten Form einer schweren Fettstoffwechselstörung (Hypertriglyceridämie Typ V) haben bei Vitamin A-Einnahmen ein erhöhtes Risiko für eine Überdosierung dieses Vitamins. Sie sollten deshalb Salus Multi-Vitamin-Kapselnnur unter ärztlicher Überwachung einnehmen.

Bei Patienten mit Alkoholmissbrauch verstärkt gleichzeitige Zufuhr von Alkohol und größere Mengen Vitamin A die Leberschädigung. Die Einnahme von Salus Multi-Vitamin-Kapseln sollte daher mit großer Zurückhaltung erfolgen.


Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:

Wie beeinflusst Salus Multi-Vitamin-Kapseln die Wirkung von anderen Arzneimitteln?

Bei gleichzeitiger Einnahme von weiteren Vitamin D-Präparaten ist die Höhe des Calciumspiegels zu kontrollieren.

Das Risiko einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie)ist bei der gleichzeitigen Einnahme von Thiazid-Diurektika (Arzneimittel zur Förderung der Wasserausscheidung) gegebnen. Bei erhöhter Calciumkonzentration im Blut und gleichzeitiger Einnahme von Digitalis-Präparaten (Arzneimittel zur Förderung der Herzfunktion) können Herzrhythmusstörungen auftreten.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Antibiotika wie Tretrazykline (Arzneistoffe gegen eine Vielzahl von Krankheitskeimen) und Vitamin A kann es zu einer Steigerung des Hirndrucks kommen.

Neomycin (Antibiotikum) sowie Colestyramin und Colestipol (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette) können die Vitamin A-Aufnahme im Darm hemmen.

Vitamin B6in Tagesdosen ab 5 mg kann die Wirkung von L-Dopa (Arzneimittel zur behandlung der Parkinson-Krankheit) herabsetzen.


Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:

Soweit nicht anders verordnet, 2 mal täglich 1 Kapsel vor oder nach der Mahlzeit unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen.

Salus Multi-Vitamin-Kapseln sollten nur solange eingenommen werden, wie der Bedarf durch eine geeignete Ernährung nicht gedeckt werden kann. Befragen Sie bitte hierzu Ihren Arzt.

Obwohl Vitamine zu den lebensnotwendigen Nahrungsbestandteilen gehören, sollte die angegebene Tagesdosis nicht überschritten werden, da einige Vitamine bei einer erhöhten Dosierung insbesondere bei langfristiger Anwendung Nebenwirkung hervorrufen können.


Überdosierung und andere Anwendungsfehler

Was ist zu tun wenn Salus Multi-Vitamin-Kapseln in zu großen Mengen eingenommen wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)

Im Falle einer Überdosierung von Salus Multi-Vitamin-Kapseln wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Eine chronische Überdosierung von Vitamin A kann bei erwachsenen mit beeinträchtigter Leber- oder Nierenfunktion, insbesondere bei Patienten unter Blutwäsche (Hämodialyse)und bei Patienten mit einer schweren Form von Fettstoffwechselstörung (Hypertriglyceridämie Typ V) schon bei Dosen zwischen 1,35 – 5,4 mg bzw. 4.500 – 18.000 I.E. (entsprechend 3 – 9 Kapseln Salus Multi-Vitamin-Kapseln) auftreten. Frühsymptome einer chronischen Vergiftung sind u.a. trockene Haut, Juckreiz (Pruritus) Schuppung, Störung des Haarwachstums, Risse in der Haut (Rhagaden), Müdigkeit, Blutungsneigung (Hämorrhagie) und Knochenschmerzen.

Eine Überdosierung von Vitamin D kann zu einer oft lang dauernden und unter Umständen bedrohlichen erhöhten Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) führen. Symptome sind wenig charakteristisch.


Was müssen Sie beachten, wenn Sie zuwenig Salus Multi-Vitamin-Kapseln eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben?

Fahren Sie mit der Anwendung fort, so wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist


Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?

Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.


Nebenwirkungen:

Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Salus Multi-Vitamin-Kapseln auftreten?

Entölte Phospholipide aus Sojabohnen, Sojaöl und Erdnussöl können selten schwere allergische Reaktionen hervorrufen.

Sehr selten wurden Überempfindlichkeitsreaktionen (Schweißausbrüche, Tachykardie, Hautreaktionen mit Juckreiz und Urtikaria) gegen einzelne Bestandteile beschrieben.

(Siehe auch Abschnitt „Überdosierung und andere Anwendungsfehler“)


sehr häufig:

mehr als 1 von 10 Behandelten

häufig

mehr als 1 von 100 Behandelten

gelegentlich:

mehr als 1 von 1000 Behandelten

selten:

mehr als 1 von 10000 Behandelten

sehr selten:

1 oder weniger von 10000 Behandelten einschließlich Einzelfälle


Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?

Im Falle einer Überempfindlichkeitsreaktion setzen Sie bitte das Präparat ab und wenden sich an Ihren Arzt.


Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie dies Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Hinweis:

Dieses Arzneimittel darf nach Ablauf des auf dem Behältnis und auf der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatum nicht mehr angewendet werden.


Arzneimittel sorgfältig und für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Nicht über 25°C aufbewahren.


Datum der Fassung: Oktober 2005



06.10.2005