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Selegilin Stada 10 Mg Tabletten

Document: 04.05.2010   Fachinformation (deutsch) change

2009-02-13/MG

Änderungsanzeige Laufzeit, Lagerhinweis 2010-05-04/DB

Fachinformation (Zusammenfassung der Produkteigenschaften / SPC)


1. Bezeichnung des Arzneimittels


Selegilin STADA® 5 mg Tabletten

Selegilin STADA® 10 mg Tabletten



2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


Selegilin STADA® 5 mg

1 Tablette enthält 5 mg Selegilinhydrochlorid entsprechend 4,2 mg Selegilin.


Selegilin STADA® 10 mg

1 Tablette enthält 10 mg Selegilinhydrochlorid entsprechend 8,4 mg Selegilin.


Sonstige Bestandteile:


Selegilin STADA® 5 mg

1 Tablette enthält 72,5 mg Lactose-Monohydrat.


Selegilin STADA® 10 mg

1 Tablette enthält 154 mg Lactose-Monohydrat.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe unter Pkt. 6.1



3. Darreichungsform


Tablette

Weiße, flache, runde Tablette mit Bruchkerbe auf einer Seite.

Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.



4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete

Selegilin ist zur Behandlung der Parkinson-Krankheit indiziert. Es kann bei erstmalig diagnostizierter Erkrankung als Monotherapie oder in Kombination mit Levodopa mit und ohne peripheren Decarboxylase-Hemmer angewendet werden.


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Die Anfangsdosis beträgt bei Erwachsenen gewöhnlich 5-10 mg Selegilinhydrochlorid pro Tag, entweder als Monotherapie oder in Kombination mit Levodopa oder Levodopa und peripheren Decarboxylase-Hemmer.


Selegilin STADA® 5 mg

Bei Bedarf kann die Dosis bis zur maximalen Erhaltungsdosis von 2 Tabletten (entsprechend 10 mg Selegilinhydrochlorid) pro Tag erhöht werden.


Selegilin STADA® 10 mg

Die maximale Erhaltungsdosis von 1 Tablette (entsprechend 10 mg Selegilinhydrochlorid) pro Tag darf nicht überschritten werden.


Bei Kombination mit Levodopa kann die Levodopa-Dosis reduziert werden, um eine adäquate Kontrolle der Symptome mit einer möglichst niedrigen Levodopa-Dosis zu erreichen.


Art und Dauer der Anwendung

Die Tabletten haben eine Bruchrille und können dadurch leicht geteilt werden.


Die Tabletten sind entweder morgens als Einzeldosis oder in zwei geteilten Dosen morgens und mittags nach den Mahlzeiten einzunehmen. Die Tabletten sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einzunehmen.


Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf und ist individuell festzulegen.


4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.


Arzneimittel mit Selegilin dürfen nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, die folgende Substanzen enthalten: Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (z.B. Citalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin), Venlafaxin, Monoaminoxidase-Hemmer, Pethidin, Tramadol (oder andere Opiate) oder Serotonin-Agonisten (z.B. Sumatriptan, Naratriptan, Zolmitriptan, Rizatriptan). Substanzen, die eine Serotonin-Wiederaufnahme hemmen, sollten frühestens 2 Wochen nach Beendigung der Therapie mit Selegilin eingenommen werden, und sie müssen mindestens eine Woche lang abgesetzt sein (bei Fluoxetin mindestens 5 Wochen), bevor die Therapie mit Selegilin begonnen wird. Sumatriptan oder ähnlich wirkende Stoffe dürfen erst 24 Stunden nach Absetzen von Selegilin angewendet werden.


Bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion und Patienten mit Magen- und Darmgeschwüren darf Selegilin nicht angewendet werden.


Selegilin darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.


Bei Kombinationstherapie mit Levodopa müssen die Gegenanzeigen von Levodopa beachtet werden.


Zusätzliche Gegenanzeigen für die kombinierte Selegilin/Levodopa-Therapie sind: Bluthochdruck, Schilddrüsenüberfunktion, bestimmte Tumoren des Nebennierenmarks (Phäochromozytom), grüner Star (Engwinkelglaukom), Vergrößerung der Vorsteherdrüse mit Restharnbildung, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, schwere Verengung der Herzkranzgefäße (Angina pectoris), psychische Krankheiten (Psychosen), fortgeschrittenes Nachlassen der geistigen Fähigkeiten (Demenz).


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Die Anwendung von Selegilin STADA® kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von Selegilin STADA® als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen.


Patienten mit der seltenen hereditären Galaktoseintoleranz, Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten Selegilin STADA® nicht einnehmen.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Selegilin verstärkt die Wirkung von Levodopa.


Da schwere Interaktionen auftreten können, darf es nicht in Kombination mit Substanzen, die eine Serotonin-Wiederaufnahme hemmen (z.B. Citalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin), Venlafaxin sowie mit Monoaminoxidase-Hemmern, Pethidin, Tramadol (oder anderen Opiaten) oder Serotonin-Agonisten (z.B. Sumatriptan, Naratriptan, Zolmitriptan, Rizatriptan) eingenommen werden (siehe auch Pkt. 4.3).


Ebenfalls sind Wechselwirkungen mit tricyclischen Antidepressiva möglich. Diese sollten deshalb aus Sicherheitsgründen erst 2 Wochen nach Absetzen von Selegilin verabreicht werden. Erscheint eine Kombinationstherapie nach Abwägung von Nutzen und Risiko im Einzelfall unverzichtbar, muss der Patient sorgfältig überwacht werden.


Bei Patienten, die Selegilin einnehmen oder innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen haben, sollte Dopamin nur mit Vorsicht und unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, da das Risiko einer hypertensiven Reaktion besteht.


Eine gleichzeitige Anwendung von Selegilin und Sympathomimetika sollte vermieden werden.


Eine gleichzeitige Gabe von Selegilin und Amantadin oder Anticholinergika kann zu einem vermehrten Auftreten der unter Pkt. 4.8 beschriebenen unerwünschten Wirkungen führen.


Ebenso sollte die gleichzeitige Gabe von Selegilin und oralen Kontrazeptiva (Tabletten, die eine Kombination von Gestoden oder Levonorgestrel mit Ethinylestradiol enthalten) oder Arzneimitteln, die der Hormonersatztherapie dienen, vermieden werden, da hierunter die Bioverfügbarkeit von Selegilin um ein Vielfaches erhöht werden kann.


Bei 4 Patienten trat nach 4-6 Tagen einer gleichzeitigen Einnahme von Selegilin und Altretamin eine symptomatische Hypotonie auf.


Pharmakokinetische Interaktionen zwischen Selegilin (in Kombination mit Levodopa) und Glibenclamid konnten ausgeschlossen werden.


Wegen seiner MAO-B-Selektivität besitzt Selegilin in therapeutischen Dosen eine zu vernachlässigende Wirkung auf die Tyraminempfindlichkeit, so dass die bei anderen MAO-Hemmern notwendigen diätetischen Einschränkungen (z.B. Verzicht auf Käse, Fisch, Geflügelleber) nicht erforderlich sind.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Ausreichende tierexperimentelle Untersuchungen oder Erfahrungen über den Einfluss von Selegilin auf die Schwangerschaft und Stillzeit beim Menschen liegen nicht vor. Daher darf Selegilin in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Bei der kombinierten Anwendung von Selegilin mit Levodopa enthaltenden Arzneimitteln können zentralnervöse Nebenwirkungen wie z.B. Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel, vereinzelt Verwirrtheit oder Sehstörungen auftreten. Deshalb kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch von Selegilin das Reaktionsvermögen so weit verändert werden, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen – unabhängig von der zu behandelnden Grunderkrankung – weiter beeinträchtigt wird und Tätigkeiten, die mit erhöhter Absturz- oder Unfallgefahr einhergehen sind zu meiden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.


4.8 Nebenwirkungen

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt: sehr häufig (> 1/10), häufig (> 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100), selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000), Häufigkeit nicht bekannt.


Herzerkrankungen

Häufigkeit nicht bekannt: Herzrhythmusstörungen (supraventrikulären Arrhythmien), verlangsamter Herzschlag (Bradykardie) und Herzreizleitungsstörungen (AV-Block).


Erkrankungen des Nervensystems

Häufigkeit nicht bekannt: Schwindel.


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufigkeit nicht bekannt: Mundtrockenheit.


Leber- und Gallenerkrankungen

Häufig: Vorübergehende Erhöhungen der Leberenzyme ALT und AST, die nach Absetzen der Behandlung wieder zurückgingen.


Psychiatrische Erkrankungen

Häufigkeit nicht bekannt: Schlafstörungen.


Da Selegilin die Wirkung von Levodopa verstärkt, können, besonders bei Patienten, die hohe Dosen Levodopa einnehmen, auch die Nebenwirkungen von Levodopa verstärkt werden. Unter der Kombinationsbehandlung von Selegilin und Levodopa können auftreten:


Herzerkrankungen

Selten: Herzrhythmusstörungen.

Häufigkeit nicht bekannt: Angina pectoris.


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Häufigkeit nicht bekannt: Leukopenie und verminderte Anzahl von Blutplättchen.


Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Bewegungsstörungen (wie Dyskinesien), Schwindel.

Selten: Kopfschmerzen, körperliche Unruhe.


Die Einnahme von Selegilin zusammen mit Maximaldosen Levodopa kann Willkürbewegungen hervorrufen. Diese Nebenwirkung lässt sich durch eine Verringerung der Levodopa-Dosis, die unter Kombinationstherapie mit Selegilin möglich ist, teilweise vermindern.


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufigkeit nicht bekannt: Atembeschwerden.


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit.

Häufigkeit nicht bekannt: Verstopfung.


Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Selten: Störungen beim Wasserlassen.


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Selten: Hauterscheinungen.


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufigkeit nicht bekannt: Verkrampfung.


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufigkeit nicht bekannt: Appetitlosigkeit.


Gefäßerkrankungen

Häufig: Blutdruckabfall, insbesondere auch verstärkter Blutdruckabfall bei Lagewechsel.

Häufigkeit nicht bekannt: Erhöhter Blutdruck.


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufigkeit nicht bekannt: Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe, Ermattung.


Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Psychosen (einschließlich Halluzinationen und Verwirrtheitszustände), Schlaflosigkeit.

Häufigkeit nicht bekannt: Angst.


Die Einnahme von Selegilin zusammen mit Maximaldosen Levodopa kann Agitation hervorrufen. Diese Nebenwirkung lässt sich durch eine Verringerung der Levodopa-Dosis, die unter Kombinationstherapie mit Selegilin möglich ist, teilweise vermindern.


4.9 Überdosierung

Selegilin hat eine geringe Toxizität. Selegilin wird im Körper rasch abgebaut, und die Stoffwechselprodukte werden rasch ausgeschieden. In der empfohlenen Dosis hemmt Selegilin MAO-B selektiv. Bei hoher Dosierung verliert Selegilin seine Selektivität für MAO-B und hemmt auch MAO-A. Infolge Hemmung der MAO-A kann es besonders in Verbindung mit Tyramin-reichen Nahrungsmitteln zu Kopfschmerzattacken und Blutdruckkrisen kommen (sog. "Cheese-Effekt"). Starke Hemmung der MAO-B führt in erster Linie zu Erbrechen. Aufgrund seines in den Katecholaminstoffwechsel eingreifenden Wirkungsmechanismus sind bei starker Überdosierung von Selegilin zentral erregende Wirkungen nicht auszuschließen.


Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt. Die Behandlung muss symptomatisch erfolgen; der Patient muss 24–48 Stunden überwacht werden.



5. Pharmakologische Eigenschaften


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Monoaminoxidase (MAO)-B-Hemmer/ Parkinson mittel

ATC-Code: N04BD01


Durch Selegilin wird die für den Dopaminabbau vorzugsweise verantwortliche Monoaminoxidase (MAO-B) im Gehirn selektiv gehemmt. Außerdem verhindert Selegilin die präsynaptische Wiederaufnahme von Dopamin. Die Bindung des Selegilin an MAO-B ist irreversibel. Die Hemmung lässt jedoch nach 1-2 Tagen durch die Neubildung von MAO-B nach. Das Verhältnis der Hemmung von MAO-A zu MAO-B blieb während der Langzeittherapie unverändert. Eine klinisch signifikante Hemmung der intestinalen MAO-A, die zu einer gesteigerten Empfindlichkeit gegenüber Tyramin führt (Cheese-Effekt mit Kopfschmerzattacken und plötzlichen Hochdruckkrisen), ist nur für Selegilinhydrochlorid-Dosen von über 20 mg/Tag nachgewiesen worden.


Die Levodopa-Dosis kann bei Kombination mit Selegilin vermindert werden. Bei optimaler Einstellung der Kombinationstherapie sind Nebenwirkungen von Levodopa geringer als bei Levodopa-Monotherapie.


Die zusätzliche Einnahme von Selegilin zur Levodopa-Therapie ist nicht geeignet für Patienten, deren Ansprechen auf Levodopa bei unveränderter Dosis schwankt.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Selegilin ist eine lipophile Substanz und wird beim Menschen rasch aus dem Intestinaltrakt resorbiert. Die maximalen Serumkonzentrationen von Selegilin und seinen Metaboliten werden 0,5 bis 2 h nach der oralen Applikation erreicht.


Verteilung

Selegilin wird nach Verabreichung therapeutischer Dosen zu 94% an Plasmaproteine gebunden. Sein Verteilungsvolumen beträgt bis zu 300 l. Selegilin und seine Metaboliten passieren die Blut-Hirn-Schranke.


Metabolismus

Die Metabolisierung von Selegilin erfolgt hauptsächlich in der Leber. Selegilin unterliegt einem ausgeprägten First-pass-Effekt. Beim Menschen wurden im Plasma, im Liquor cerebrospinalis und im Urin drei Hauptmetaboliten identifiziert (Desmethylselegilin, L-Methamphetamin und L-Amphetamin). Die stereoisomere Konfiguration wird durch die Verstoffwechslung nicht verändert. Es konnte keineIn-vivo-Razemisierung nachgewiesen werden.


Elimination

14C-Selegilin weist eine Plasma-Clearance von 1,7 ml/min/kg auf. Die totale Clearance von Selegilin beim Menschen beträgt 500 l/h (Medianwert). Natives Selegilin wurde im Urin nicht nachgewiesen. Die Metaboliten werden vorwiegend (70-85%) mit dem Urin ausgeschieden, ein geringer Anteil mit den Faeces. Die 24-h-Wiederfindungsrate liegt zwischen 30 und 90%. Die Ausscheidung von L-Methamphetamin und L-Amphetamin erhöht sich mit zunehmender Azidität des Urins, ohne dass dadurch die klinische Response beeinflusst wird.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

a) Akute Toxizität

Der akut toxische Bereich liegt in Tierstudien um ca. 800-3000-fach über der empfohlenen therapeutischen Tagesdosis von 5-10 mg/Tag.


b) Chronische Toxizität

Untersuchungen mit wiederholter Anwendung bei Ratten und Hunden zeigten nur der pharmakologischen Wirkung zuordenbare Reaktionen, d.h. es wurden keine organotoxischen Effekte nachgewiesen. Es wurden weder substanzspezifische pathologische Veränderungen noch Entzugserscheinungen beobachtet.


c) Mutagenes und tumorerzeugendes Potential

Untersuchungen mit diversen In- vitro- und In- vivo-Tests ergaben für Selegilinhydrochlorid keine Hinweise auf mutagene Eigenschaften. Langzeituntersuchungen an Ratte und Maus ergaben keine Hinweise auf eine kanzerogene Wirkung.


d) Reproduktionstoxizität

Es liegen keine ausreichenden tierexperimentellen Untersuchungen zu Einflüssen auf die Fertilität, zur Embryo- und Fetotoxizität und Peri-/Postnatalentwicklung vor.



6. Pharmazeutische Angaben


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Selegilin STADA® 5 mg

Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K 25, Stearinsäure.


Selegilin STADA® 10 mg

Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, vorverkleisterte Stärke (Mais), hochdisperses Siliciumdioxid.


6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.


6.3 Dauer der Haltbarkeit

Selegilin STADA® 5 mg: 5 Jahre.

Selegilin STADA® 10 mg: 4 Jahre.


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Selegilin STADA® 5 mg

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Selegilin STADA® 10 mg

Nicht über + 30 °C lagern.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Selegilin STADA® 5 mg

PVC/PVDC/Aluminium-Blisterpackung


Selegilin STADA® 10 mg

PVC/Aluminium-Blisterpackung


Originalpackung mit 30 (N1), 60 (N2) und 100 (N3) Tabletten.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.



7. Inhaber der Zulassung


STADApharm GmbH

Stadastraße 2–18

61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603-0

Telefax: 06101 603-259

Internet: www.stada.de



8. Zulassungsnummern


36742.00.00

42510.00.00



9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung


19.06.1997/18.07.2005

23.09.1998 / 19.11.2003



10. Stand der Information


Mai 2010



11. Verkaufsabgrenzung


Verschreibungspflichtig


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Selegilin STADA 5 mg/ -10 mg Tabletten STADApharm FI