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Sempera Liquid 10 Mg/Ml

Document: 14.12.2007   Fachinformation (deutsch) change

Fachinformation

(Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels)



1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS


Sempera Liquid 10 mg/ml

Wirkstoff: Itraconazol



2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG


1 ml Sempera Liquid enthält 10 mg Itraconazol.


Sonstiger Bestandteil:

Sorbitol E 420 (190 Mikroliter pro ml).


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.



3. DARREICHUNGSFORM


Lösung zum Einnehmen


Sempera Liquid ist eine klare, gelb bis leicht bernsteinfarbene Lösung mit einem Geruch nach Kirschen.



4. KLINISCHE ANGABEN


4.1 Anwendungsgebiete


Sempera Liquid ist angezeigt:

- zur Behandlung von oralen und/­oder öso­pha­gealen Candidosen bei HIV-positiven oder anderen immun­sup­pri­mier­ten Patien­ten.

- zur Prophylaxe von Systemmykosen, für die eine Empfindlichkeit gegenüber Itraconazol zu erwarten ist und für die die Standardtherapie als nicht geeignet angesehen wird; bei Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen oder bei Patienten, die sich einer Knochenmarktransplantation unterziehen und bei denen eine Neutropenie (d. h. < 500 Zellen/µl) zu erwarten ist. Zur Prävention der Aspergillose liegen zum jetzigen Zeitpunkt nur unzureichende klinische Daten zur Wirksamkeit vor.


Nationale und/oder lokale Richtlinien zur geeigneten Anwendung antimykotischer Sub­stanzen sollten berücksichtigt werden.


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Um eine optimale Resorption zu erreichen, sollte Sempera Liquid ohne gleich­zei­ti­ge Nahrungsaufnahme eingenommen werden (die Patienten sollten dazu angehalten werden, mindestens 1 Stunde nach Einnahme keine Nahrung zu sich zu nehmen).


Zur Behandlung von oralen und/oder ösophagealen Candidosen soll der Mund (ca. 20 Sekunden) mit der Lösung ausgespült und diese dann heruntergeschluckt werden. Nach dem Schlu­cken sollte der Mund nicht nach­ge­spült wer­den.


- Behandlung von oralen und/oder ösophagealen Candidosen:

Eine Woche lang 200 mg Itraconazol (= 2 Messbecher) pro Tag, vorzugsweise auf zwei Einnahmen verteilt oder alternativ als einmalige Einnahme. ­Falls nach einer Woche keine Besse­rung ein­ge­tre­ten ist, sollte die Be­hand­lung noch eine weitere Woche lang fortgeführt wer­den.


- Behandlung von Fluconazol-resistenten oralen und/oder ösophagealen Candidosen:

Zwei Wochen lang 100-200 mg Itra­cona­zol (= 1-2 Messbecher) zweimal täglich.

Falls nach zwei Wochen keine Besserung ein­getreten ist, sollte die Behandlung für weitere zwei Wochen fortgeführt wer­den.

Falls sich keine Anzeichen einer Besserung zeigen, sollte die tägliche Dosis von 400 mg Itraconazol nicht länger als 14 Tage gegeben werden.


- Prophylaxe von Pilzinfektionen:

5 mg/kg KG täglich, aufgeteilt auf zwei Einnahmen. In klinischen Studien wurde die Prophylaxe-Behandlung unmittelbar vor der Zytostatikatherapie und im Allgemeinen eine Woche vor der Transplantation begonnen. Fast alle nachgewiesenen System­mykosen traten bei Patienten mit neutrophilen Granulozytenwerten unter 100 Zellen/µl auf. Die Behandlung wurde bis zur Normalisierung der neutrophilen Granulozyten (d. h. > 1000 Zellen/µl) fortgeführt.


Pharmakokinetische Parameter in klinischen Studien bei Patienten mit Neutropenie zeigten erhebliche individuelle Unterschiede. Besonders bei bestehenden gastroin­testinalen Störungen, Diarrhö und während langer Behandlungszyklen mit Sempera Liquid sollten Blutspiegelkontrollen erwogen werden.


Anwendung bei Kindern

Da zur Behandlung von Kindern mit Sempera Liquid nur begrenzt klinische Daten vorliegen, wird die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen, es sei denn, der mögliche Nutzen überwiegt das mögliche Risiko (siehe Abschnitt 4.4).


Prophylaxe von Pilzinfektionen: Daten zur Wirksamkeit bei Kindern mit Neutropenie liegen nicht vor. Sicherheitsdaten zur Dosierung von 5 mg/kg KG täglich, aufgeteilt auf zwei Einnahmen, sind nur begrenzt verfügbar. Nebenwirkungen wie Durchfall, abdomi­nelle Schmerzen, Erbrechen, Fieber, Hautausschlag und Schleimhautentzündung traten häufiger auf als bei Erwachsenen.


Anwendung bei älteren Patienten

Da zur Behandlung von älteren Patienten mit Sempera Liquid nur begrenzt klinische Daten vorliegen, sollten ältere Patienten nur mit Sempera Liquid behandelt werden, wenn der mögliche Nutzen die möglichen Risiken überwiegt (siehe Abschnitt 4.4).


Anwendung bei Patienten mit Leberinsuffizienz

Zur Anwendung von oralem Itraconazol bei Patienten mit Leberinsuffizienz liegen nur begrenzt Daten vor. Deshalb sollte dieses Arzneimittel dieser Patientengruppe mit Vor­sicht verabreicht werden (siehe Abschnitt 5.2).


Anwendung bei Patienten mit Niereninsuffizienz

Zur Anwendung von oralem Itraconazol bei Patienten mit Niereninsuffizienz liegen nur begrenzt Daten vor. Deshalb sollte dieses Arzneimittel dieser Patientengruppe mit Vor­sicht verabreicht werden.


4.3 Gegenanzeigen


Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Itraconazol oder einen der sonstigen Bestandteile darf Sempera Liquid nicht angewendet werden.


Die gleichzeitige Anwendung der folgenden Arzneimittel mit Sempera Liquid ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.5):

- über CYP3A4 metabolisierte Substanzen, die das QT-Intervall verlängern können, wie z. B. Astemizol, Bepridil, Cisaprid, Dofetilid, Levacetylmethadol, Mizolastin, Pimozid, Chinidin, Sertindol und Terfenadin. Eine gemeinsame Anwendung kann zu erhöhten Plasma-Konzentrationen dieser Substanzen führen und dies wiederum zu QT-Intervall-Verlängerung und seltenem Auftreten von Torsade de pointes.

- über CYP3A4 metabolisierte HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren wie Atorvastatin, Lovastatin und Simvastatin.

- Triazolam und orale Darreichungsformen von Midazolam

- Mutterkorn-Alkaloide wie Dihydroergotamin, Ergometrin, Ergotamin und Methylergo­metrin

- Eletriptan

- Nisoldipin


Sempera Liquid darf Patienten mit Zeichen einer ventrikulären Dysfunktion wie dekom­pensierter Herzinsuffizienz oder anamnestisch bekannter Herzinsuffizienz außer zur Be­handlung lebensbedrohlicher oder schwerer Infektionen nicht verordnet werden (siehe Abschnitt 4.4).


Während der Schwangerschaft darf Sempera Liquid nur bei vita­ler Indi­ka­tion angewendet wer­den (siehe Abschnitt 4.6).


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Kardiale Wirkungen

Eine Untersuchung an gesunden Probanden hat ergeben, dass die intravenöse Gabe von Itraconazol zu einer vorübergehenden, asymptomatischen Reduktion der linksventri­kulären Auswurffraktion führte.


Es wurde gezeigt, dass Itraconazol negativ inotrope Effekte hat und Berichte über dekompensierte Herzinsuffizienz wurden mit der Anwendung von Itraconazol in Verbin­dung gebracht. Da in Spontanberichten häufiger bei einer Gesamttagesdosis von 400 mg über Herzinsuffizienz berichtet wurde als bei niedrigeren Tagesdosen, ist anzunehmen, dass das Risiko einer Herzinsuffizienz mit der Höhe der verabreichten Gesamttagesdosis von Itraconazol ansteigen könnte.

Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz, auch in der Anamnese, sollten nur dann mit Sempera Liquid behandelt werden, wenn der Nutzen die Risiken deutlich überwiegt. In die jeweilige Nutzen-/Risikobewertung sollten dabei Fakto­ren wie Schweregrad der Indikation, Dosierung und Dauer der Behandlung sowie die individuellen Risikofaktoren für eine dekompensierte Herzinsuffizienz eingeschlossen werden. Diese Patienten sollten über die Anzeichen und Symptome einer dekompen­sierten Herzinsuffizienz aufgeklärt werden. Sie sollten vorsichtig therapiert und während der Behandlung sollte auf Anzei­chen und Symptome einer dekompensierten Herzin­suffizienz geachtet werden. Bei ent­sprechenden Anzeichen oder Symptomen sollte die Behandlung mit Sempera Liquid abgebrochen werden.


Bei der gleichzeitigen Anwendung von Itraconazol und Kalziumkanalblockern ist Vorsicht geboten (siehe Abschnitt 4.5).


Interaktionspotential

Bei Anwendung von Sempera Liquid besteht die Möglichkeit klinisch wichtiger Arz­neimittelwechselwirkungen (siehe Abschnitt 4.5).


Anwendung bei Kindern

Da zur Behandlung von Kindern mit Sempera Liquid nur begrenzt klinische Daten vorliegen, wird die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen, es sei denn, der mögliche Nutzen überwiegt das mögliche Risiko.


Anwendung bei älteren Patienten

Da zur Behandlung von älteren Patienten mit Sempera Liquid nur begrenzt klinische Daten vorliegen, sollten ältere Patienten nur mit Sempera Liquid behandelt werden, wenn der mögliche Nutzen die möglichen Risiken überwiegt.


Wirkungen auf die Leber

Nach Einnahme von Sempera Liquid sind sehr seltene Fälle von schwerer Hepatotoxizität einschließlich akutem Leberversagen mit letalem Ausgang aufgetreten. Einige dieser Fälle traten bei Patienten ohne vorbestehende Lebererkrankung auf. Einige dieser Fälle wurden innerhalb des ersten Behandlungsmonats, einige davon innerhalb der ersten Be­handlungswoche beobachtet. Bei Patienten, die Sempera Liquid erhalten, sollte eine Überwachung der Leberfunktion in Betracht gezogen werden.

Patienten sollten angewiesen werden, ihrem Arzt unverzüglich Anzeichen und Symptome einer vermuteten Hepatitis wie Appetitlosigkeit, Nausea, Erbrechen, Erschöpfung, Bauch­schmerzen oder dunkel gefärbter Urin mitzuteilen. Bei diesen Patienten sollte die Be­handlung sofort gestoppt und die Leberfunktion überprüft werden. In den meisten Fällen schwerer Hepatotoxizität hatten die betroffenen Patienten eine vorbestehende Leberer­krankung, wurden in systemischen Indikationen behandelt, hatten bedeutende andere Beeinträchtigungen der Gesundheit und/oder nahmen weitere hepatotoxische Arzneimit­tel ein.

Bei Patienten mit erhöhten Leberenzymen, bestehender Lebererkrankung oder bei Pati­enten, bei denen eine hepatotoxische Lebererkrankung nach Anwendung anderer Arz­neimittel aufgetreten ist, sollte die Behandlung nur begonnen werden, wenn der erwartete Nutzen größer ist als das Risiko einer Leberschädigung. Bei Patienten mit eingeschränk­ter Leberfunktion sollten die Leberenzyme während der Einnahme von Itraconazol sorgfältig überwacht werden.


Leberinsuffizienz

Zur Anwendung von oralem Itraconazol bei Patienten mit Leberinsuffizienz liegen nur begrenzt Daten vor. Deshalb sollte dieses Arzneimittel dieser Patientengruppe mit Vor­sicht verabreicht werden (siehe Abschnitt 5.2).


Niereninsuffizienz

Zur Anwendung von oralem Itraconazol bei Patienten mit Niereninsuffizienz liegen nur begrenzt Daten vor. Deshalb sollte dieses Arzneimittel dieser Patientengruppe mit Vor­sicht verabreicht werden.


Prophylaxe bei Patienten mit Neutropenie

In klinischen Studien trat Diarrhö als häufigste Nebenwirkung auf. Diese Störung des Gastrointestinaltraktes kann die Absorption beeinträchtigen und die mikrobiologische Flora verändern, wodurch möglicherweise eine Pilzkolonisation begünstigt wird. In diesem Fall sollte ein Absetzen der Behandlung mit Sempera Liquid erwogen werden.


Behandlung von Patienten mit schwerer Neutropenie

Sempera Liquid zur Behandlung oraler und/oder ösophagealer Candidosen wurde nicht bei Patienten mit schwerer Neutropenie untersucht. Aufgrund seiner pharmakokineti­schen Eigenschaften (siehe Abschnitt 5.2) wird Sempera Liquid nicht zur Initialbe­handlung von Patienten mit einem unmittelbaren Risiko einer System-Candidose emp­fohlen.


Neuropathie

Bei Auftreten einer Neuropathie, die auf die Anwendung von Sempera Liquid zurückgeführt werden kann, sollte die Behandlung abgebro­chen werden.


Kreuzallergie

Bezüglich einer Kreuzallergie zwischen Itraconazol und anderen Azol-Antimykotika liegen keine Informationen vor. Sempera Liquid sollte Patienten, die auf andere Azole allergisch reagieren, nur mit Vorsicht verschrieben werden.


Sempera Liquid enthält Sorbitol und sollte von Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz nicht eingenommen werden.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Arzneimittel, die die Metabolisierung von Itraconazol beeinflussen:


Itraconazol wird hauptsächlich über Cytochrom-P450-3A4 metabolisiert.

Interaktionsstudien wurden mit Rifampicin, Rifabutin und Phenytoin, die als stark wirksame Induktoren dieses Enzyms gelten, durchgeführt. Da in diesen Studien die Bioverfügbarkeit von Itraconazol und Hydroxy-Itraconazol so stark vermindert wird, dass es zu einer deutlichen Beeinträchti­gung der Wirksamkeit kommen könnte, wird die gleichzeitige Anwendung von Itraco­nazol mit diesen potenten Enzyminduktoren nicht empfohlen. Für andere Enzyminduk­toren, wie Carbamazepin, Phenobarbital und Isoniazid, können ähnliche Wechselwir­kungen angenommen werden, obwohl hierzu keine formalen Studiendaten vor­liegen.

Starke Inhibitoren dieses Enzyms, wie Rito­navir, Indinavir, Clarithromycin und Erythro­mycin, können die Bioverfügbarkeit von Itraconazol steigern.


Wirkung von Itraconazol auf die Metabolisierung anderer Arznei­mittel:


Itraconazol kann die Verstoffwechselung von Arzneimitteln, die über Enzy­me der Cytochrom-3A-Familie abgebaut werden, hemmen. Daraus kann sich für diese Mittel eine stärkere und/oder verlängerte Wirkung, einschließ­lich der Nebenwirkun­gen, ergeben. Bei Anwendung von Begleitmedikamenten sollte die entsprechende Fachinformation hinzuge­zogen werden, um deren Metabolisierungsweg zu ermit­teln.

Abhängig von Dosierung und Behandlungsdauer fallen nach Behandlungsende die Itraconazol-Plasmakonzentrationen allmählich ab (siehe Abschnitt 5.2). Dieses sollte in Bezug auf die inhibitorische Wirkung von Itra­conazol auf Begleitmedi­kamente berücksichtigt werden.


Folgende Arzneimittel sind bei gleichzeitiger Anwendung mit Itraconazol kontra­indiziert:

- Astemizol, Bepridil, Chinidin, Cisaprid, Dofetilid, Levacetylmethadol, Mizolastin, Pimozid, Sertindol und Terfenadin sind bei gleichzeitiger Anwendung mit Sempera Liquid kontraindiziert, weil die gemeinsame Anwendung zu erhöh­ten Plasmakonzen­trationen dieser Substrate führen kann und dies wiederum zu QT-Intervall-Verlängerung und seltenem Auftreten von Torsade de pointes.

- über CYP3A4 metabolisierte HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren wie Atorvastatin, Lovastatin und Simvastatin.

- Triazolam und orale Darreichungsformen von Midazolam

- Mutterkorn-Alkaloide wie Dihydroergotamin, Ergometrin, Ergotamin und Methyl­ergometrin

- Eletriptan

- Nisoldipin


Wegen des erhöhten Risikos einer dekompensierten Herzinsuffizienz ist bei gleich­zeitiger Anwendung von Itraconazol und Kalziumkanalblockern Vorsicht geboten. Zusätzlich zu möglichen pharmakokinetischen Wechselwirkungen unter Beteiligung des Arzneimittel-metabolisierenden Enzyms CYP-3A4 können Kalziumkanal­blocker eine ne­ga­tiv inotrope Wirkung haben, welche die von Itra­conazol verstärken kann.


Die folgenden Arzneimittel sollten mit Vorsicht angewendet und ihre Plasmakon­zentrationen, Wirkungen oder Nebenwirkungen überwacht wer­den. Gegebenenfalls sollte deren Dosierung bei gleichzeitiger Anwen­dung mit Itraconazol reduziert werden:

- orale Antikoagulanzien;

- HIV-Protease-Inhibitoren wie Ritonavir, Indinavir, Saquinavir;

- Zytostatika wie Busulfan, Docetaxel und Trimetrexat und Vinca-Alkaloide;

- über Cytochrom-P450-3A4 metabolisierte Kalziumkanalblocker wie Dihydropyri­dine und Verapamil;

- bestimmte Immunsuppressiva: Ciclosporin, Tacrolimus, Rapamycin (auch als Sirolimus be­kannt);

- bestimmte Glukokortikoide wie Budesonid, Dexamethason, Fluticason und Me­thyl­predniso­lon;

- Digoxin (via P-Glykoproteininhibition);

- Andere: Cilostazol, Disopyramid, Carbamazepin, Buspiron, Alfentanil, Alprazolam, Brotizolam, Midazolam i.v., Rifabutin, Ebastin, Repaglinid, Fentanyl, Halofan­trin, Reboxetin, Loperamid. Die Bedeu­tung des Konzentra­tionsanstiegs und die klinische Relevanz dieser Änderun­gen während der gleichzeitigen Gabe mit Itraconazol muss noch ermittelt werden.


Es wurden keine Wechselwirkungen zwischen Itraconazol und Zidovudin (AZT) bzw. Fluvastatin beobachtet.


Es wurden keine enzyminduzierenden Effekte auf die Meta­bolisierung von Ethinyl­estradiol und Norethisteron durch Itra­conazol beobachtet.


Einfluss auf die Plasmaproteinbindung:

In-vitro-Untersuchungen zeigten keine Wechselwirkungen bezüglich der Plasmapro­teinbindung zwischen Itraconazol und Imipramin, Propranolol, Diazepam, Cimetidin, Indometacin, Tolbutamid und Sulfamethazin.



4.6 Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

Sempera Liquid sollte nur bei vitaler Indi­kation ange­wen­det wer­den, wenn der mögliche Nutzen für die Mutter die möglichen Risi­ken für den Feten über­wiegt (siehe Abschnitt 4.3).


Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3).


Epidemiologische Daten von exponierten Schwangeren, die Itraconazol im ersten Tri­menon der Schwangerschaft eingenommen hatten - überwiegend Patientinnen, die eine kurzzeitige Behandlung wegen vulvovaginaler Candidose erhalten hatten - zeigten im Vergleich zu den Kontrollpersonen, die keinen bekannten Teratogenen ausgesetzt waren, kein erhöhtes Risiko für Malformationen.


Frauen im gebärfähigen Alter

Frauen im gebärfähigen Alter, die mit Sempera Liquid behandelt werden, sollten geeignete kontrazeptive Maßnahmen bis zur nächsten Menstruation nach Behandlungs­ende ergreifen.


Stillzeit

Itraconazol wird in sehr geringen Mengen in die Muttermilch ausge­schie­den. Daher darf Sempera Liquid während der Stillzeit nicht angewendet werden.



4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Beim Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen muss die Möglichkeit von Nebenwirkungen wie Schwindel (siehe Abschnitt 4.8), die unter bestimmten Bedingungen auftreten können, in Betracht gezogen werden.



4.8 Nebenwirkungen


Bei annähernd 9% der Patienten wurden unter Einnahme von Itraconazol unerwünschte Ereignisse beobachtet. Bei Patienten mit einer verlängerten (annähernd 1 Monat) durch­gehenden Behandlung war das Aufkommen von unerwünschten Ereignissen höher (un­gefähr 15%). Die am häufigsten berichteten unerwünschten Ereignisse waren gastroin­testinalen, hepatischen und dermatologischen Ursprungs.


Die Tabelle unten stellt Nebenwirkungen nach Systemorganklassen dar. Inner­halb jeder Systemorganklasse sind die Nebenwirkungen nach Häufig­keit ent­spre­chend folgender Konvention angegeben:


Sehr häufig ( 1/10); häufig ( 1/100 bis < 1/10); gelegentlich ( 1/1.000 bis < 1/100); selten ( 1/10.000 bis < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Nebenwirkungen


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich

Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie


Erkrankungen des Immunsystems

Nicht bekannt

Serumkrankheit, angioneurotisches Ödem, anaphylaktische Re­ak­­tion, anaphylaktoide Reaktion, Hypersensitivität


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich

Hypokaliämie

Nicht bekannt

Hypertriglyzeridämie


Erkrankungen des Nervensystems

Häufig

Kopfschmerzen

Gelegentlich

Periphere Neuropathie, Schwindel

Nicht bekannt

Parästhesie, Hypoästhesie


Augenerkrankungen

Gelegentlich

Sehstörungen einschließlich Verschwommensehen und Diplopie


Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Nicht bekannt

Tinnitus


Herzerkrankungen

Nicht bekannt

Dekompensierte Herzinsuffizienz


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Nicht bekannt

Pulmonales Ödem


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig

Abdominale Schmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Diarrhö, Dysgeusie

Gelegentlich

Dyspepsie, Obstipation


Leber- und Gallenerkrankungen

Häufig

erhöhte Leberenzyme

Gelegentlich

Hepatitis, Hyperbilirubinämie

Nicht bekannt

Hepatotoxizität, akutes Leberversagen


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig

Hautausschlag

Gelegentlich

Pruritus

Nicht bekannt

Toxisch epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom, Ery­the­ma multiforme, exfoliative Dermatitis, leukozytoklastische Vas­ku­litis, Urtikaria, Alopezie, Photosensitivität


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Nicht bekannt

Myalgie, Arthralgie


Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Nicht bekannt

Pollakisurie, Harninkontinenz


Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Nicht bekannt

Menstruationsstörungen, erektile Dysfunktion


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich

Ödem


4.9 Überdosierung


Symptome

Es liegen nur begrenzt Daten über die Folgen einer Aufnahme hoher Dosen von Itraconazol bei Patienten vor. Bei Patienten, die entweder 1000 mg Sempera Liquid oder bis zu 3000 mg Itraconazol als Kapseln eingenommen hatten, war das Nebenwir­kungsprofil ähnlich dem bei empfohlenen Dosen.


Behandlung

Im Falle einer Überdosierung sollten unterstützende Maßnahmen eingesetzt werden. Innerhalb der ersten Stunde nach Ein­nahme kann eine Magenspülung durchgeführt wer­den. Gegebenenfalls kann Aktiv­kohle verabreicht werden. Itraconazol ist nicht dialysier­bar. Ein spezielles Antidot ist nicht bekannt.



5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Systemische Antimykotika, Triazolderiva­te.

ATC-Code: J02AC02


Wirkweise

Itraconazol hemmt die 14-Demethylase der Pilze, wodurch es zu einer Abnahme von Ergosterin und einer Unterbrechung der Membransynthese bei den Pilzen kommt.


PK/PD-Beziehung

Die PK/PD-Beziehung von Itraconazol und der Triazole im Allgemeinen ist wenig verstan­den und wird durch das begrenzte Verständnis der antimykotischen Pharmakokinetik noch verkompliziert.


Resistenzmechanismen

Eine Resistenz der Pilze gegen Azole scheint sich langsam zu entwickeln und ist häufig das Ergebnis mehrerer genetischer Mutationen. Folgende Mechanismen sind bisher be­schrieben worden:


Überexpression von ERG11, dem Gen, das für die 14-alpha-Demethylase (das Ziel­enzym) kodiert

Punktmutationen in ERG11,die zu einer verminderten Affinität der 14-alpha-Deme­thylase zu Itraconazol führen

Arzneimittel-Transporter-Überexpression, die zu einem erhöhten Efflux von Itraconazol aus den Pilzzellen führt (d. h. Entfernung von Itraconazol von seinem Zielort)

Kreuzresistenzen. Innerhalb der Candida-Arten wurden zwischen verschiedenen Mit­gliedern der Arzneimittelklasse der Azole Kreuzresistenzen beobachtet, wobei eine Resistenz gegen ein Mitglied der Klasse nicht unbedingt eine Resistenz gegen andere Azole nach sich zieht.


Breakpoints


Mit der EUCAST-Methode wurden zu Pilzen bisher keine Breakpoints für Itraconazol eta­bliert.


Mit der Methode des CLSI wurden bisher nur für Candida-Arten aus oberflächlichen Pilz­infektionen Breakpoints für Itraconazol etabliert. Die CLSI-Breakpoints sind: für emp­findlich  0,125 mg/l und für resistent >1 mg/l.


Die Prävalenz der erworbenen Resistenz kann örtlich und im Verlauf der Zeit für selektierte Spezies variieren. Deshalb sind - insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen - lokale Informationen über die Resistenzsituation wünschenswert. Sollte auf Grund der lokalen Prävalenz der Resistenz die Anwendung des Wirkstoffs zumindest bei einigen Infektionen bedenklich erscheinen, sollte eine Beratung durch Experten ange­strebt werden.


Die In-vitro-Empfindlichkeit der Pilze gegen Itraconazol hängt von der Inokulationsmenge, der Inkubationstemperatur und der Wachstumsphase der Pilze ab sowie vom einge­setzten Kulturmedium. Aus diesem Grund kann die minimale Hemmstoffkonzentration von Itraconazol weit divergieren. Die Empfindlichkeiten in der Tabelle unten basieren auf einer MHK90< 1 mg Itraconazol/l. Es besteht keine Korrelation zwischen In-vitro-Emp­findlichkeitund klinischer Wirksamkeit.


Üblicherweise empfindliche Spezies

Aspergillus spp.2

Blastomyces dermatitidis1

Candida albicans

Candida parapsilosis

Cladosporium spp.

Coccidioides immitis1

Cryptococcus neoformans

Epidermophyton floccosum

Fonsecaea spp.1

Geotrichum spp.

Histoplasma spp.

Malassezia (früher Pityrosporum) spp.

Microsporum spp.

Paracoccidioides brasiliensis1

Penicillium marneffei1

Pseudallescheria boydii

Sporothrix schenckii

Trichophyton spp.

Trichosporon spp.

Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem darstellen könnten

Candida glabrata3

Candida krusei

Candida tropicalis3

Von Natur aus resistente Spezies

Absidia spp.

Fusarium spp.

Mucor spp.

Rhizomucor spp.

Rhizopus spp.

Scedosporium proliferans

Scopulariopsis spp.


1 Diese Organismsen können in Patienten, die von einer Reise außerhalb Europas zurückgekehrt sind, vorgefunden werden.

2 Über Itraconazol-resistente Stämme von Aspergillus fumigatus wurden berichtet.

3 Natürliche intermediäre Empfindlichkeit.





5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Allgemeine pharmakokinetische Merkmale

Die Pharmakokinetik von Itraconazol wurde an gesunden Probanden, in speziellen Grup­pen und Patienten nach einfacher und wiederholter Gabe untersucht.


Resorption

Nach Einnahme der oralen Lösung wird Itraconazol schnell resorbiert.

Spitzenplasmaspiegel von unverändertem Wirkstoff werden innerhalb von 2,5 Stunden nach oraler Verabreichung unter Nüchternkondition erreicht. Bei gleichzeitiger Nah­rungsaufnahme beträgt die absolute Bioverfügbarkeit ungefähr 55% und steigt um 30%, wenn die Lösung in nüchternem Zustand eingenommen wird.


Verteilung

Der Großteil von Itraconazol wird an Plasmaproteine gebunden (99,8%), mit Albumin als Hauptbindungsprotein (99,6% für den Hydroxymetaboliten). Es hat zudem eine ausge­prägte Affinität zu Lipiden. Itraconazol liegt nur zu 0,2% als freie Substanz im Plasma vor. Itraconazol hat ein großes scheinbares Verteilungsvolumen (> 700 l), was eine exten­sive Gewebeverteilung vermuten lässt: Die gefundenen Konzentrationen in Lunge, Nie­ren, Leber, Knochen, Magen, Milz und Muskeln waren zwei- bis dreimal höher als die entsprechenden Plasmakonzentrationen. Das Hirn-Plasma-Verhältnis betrug in Beagle-Hunden ca. 1. Die Aufnahme in keratinöses Gewebe, besonders in Haut, ist bis zu viermal höher als in Plasma.


Biotransformation

Itraconazol wird extensiv in der Leber metabolisiert, wobei eine Viel­zahl von Metaboli­ten ent­steht. Einer der Haupt-Metaboliten ist Hydroxy-Itra­cona­zol, der in-vitroeine vergleich­bare antimykoti­sche Aktivi­tät wie Itra­cona­zol besitzt. Die Plasmakonzen­trationen von Hy­droxy-Itraconazol sind unge­fähr zweimal höher als die von Itraco­nazol.

Wie in In-vitro-Studien gezeigt wurde, ist CYP3A4 das Enzym, das hauptsächlich an der Metabolisierung von Itraconazol beteiligt ist.


Ausscheidung

Itraconazol wird als inaktiver Metabolit innerhalb einer Woche zu ca. 35% über den Urin und zu ca. 54% mit den Fäzes ausgeschieden. Die Ausscheidung der Muttersubstanz über die Nieren beträgt weniger als 0,03% der Dosis, während die fäkale Ausscheidung der unveränderten Substanz zwischen 3 und 18% der Dosis variiert. Aufgrund einer Ab­sättigung des Leber-Stoffwechsels nimmt die Itraconazol-Clearance mit höherer Dosis ab.


Linearität/Nicht-Linearität

Aufgrund der nicht-linearen Pharmakokinetik akkumuliert Itraconazol im Plasma bei Mehrfachdosierung. Steady-state-Konzentrationen werden im Allgemeinen innerhalb von 15 Tagen erreicht, mit 4- bis 7-fach höheren Cmax- und AUC-Werten, als nach einer Ein­zeldosis gesehen werden. Die mittlere Eliminationshalbwertzeit von Itraconazol nach wie­derholter Dosierung beträgt ca. 40 Stunden.


Spezielle Gruppen


Leberinsuffizienz

Es wurde eine pharmakokinetische Studie durchgeführt, bei der 6 ge­sunden Probanden und 12 zirrhotischen Patienten jeweils eine Einzeldosis von 100 mg Itraconazol (eine 100 mg Kapsel) gegeben wurde. Zwischen beiden Gruppen wurden keine statistisch sig­nifikanten Unterschiede der AUC gesehen. Bei den zirrhotischen Patienten wurde im Vergleich zu den gesunden Probanden eine statistisch signifikante Reduktion der mittle­ren Cmax(47 %) und ein zweifacher Anstieg der Eliminations­halbwertszeit (37 17 versus 16 5 Stunden) von Itraconazol beobachtet. Zur Langzeitanwendung von Itraconazol bei zirrhotischen Patienten liegen keine Daten vor.




Niereninsuffizienz

Zur Anwendung von oralem Itraconazol bei Patienten mit Niereninsuffizienz liegen nur begrenzt Daten vor. Deshalb sollte dieses Arzneimittel dieser Patientengruppe mit Vor­sicht verabreicht werden.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Präklinische Daten zu Itraconazol ließen keine besonderen Hinweise bezüglich Gentoxizität, primärer Kanzerogenität oder Beeinträchtigung der Fertilität erkennen. Bei hohen Dosen wurden Wirkungen in Nebennierenrinde, Leber und dem mononukleären Phagozytensystem beobachtet, sie scheinen jedoch nur von geringer Relevanz für die vorgegebene klinische Anwendung zu sein. Itraconazol verursacht in Ratten und Mäusen in hohen Dosen einen dosisabhängigen Anstieg der maternalen Toxizität, Embryotoxizität und Tertogenität. Nach Langzeitgabe wurde bei jungen Hunden ein insgesamt ver­minderter Mineralgehalt der Knochen beobachtet und bei Ratten eine verringerte Aktivität der Knochenplatte, eine Verdünnung der Zona compacta der großen Knochen sowie eine erhöhte Knochenbrüchigkeit.



6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Hydroxypropylbetadex, Sorbitol E 420 (Ph. Eur.), Propylenglycol, Kirsch­aroma 1 (enthält 1,2-Propylenglycol E 1520 und Essigsäure E 260), Kirscharoma 2 (enthält 1,2-Propylen­glycol E 1520 und Milchsäure E 270), Karamell, Saccharin-Natrium, Salzsäure 36% und Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung), Gerei­nigtes Wasser.


6.2 Inkompatibilitäten

Da keine Inkompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.


6.3 Dauer der Haltbarkeit

- des Fertigarzneimittels im unversehrten Behältnis: 2 Jahre

- des Fertigarzneimittels nach Anbruch des Behältnisses: 1 Monat


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht über 25°C lagern.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

150 ml Braunglasflasche mit einem kindersicheren Polypropylen-Schraubverschluss und einem LDPE-Einsatzring.

Messbecher mit einer Graduierung von 10 ml.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauch und die Handhabung

Hinweise zum Öffnen der Flasche:

Die Flasche mit dem kindersicheren Verschluss kann folgendermaßen geöffnet werden:

Drücken Sie den Schraubverschluss aus Polypropylen nach unten und drehen Sie ihn gleichzeitig gegen den Uhrzeigersinn.


7. INHABER DER ZULASSUNG


JANSSEN-CILAG GmbH

41457 Neuss

Tel.-Nr.: (02137) 955-955

Internet: www.janssen-cilag.de


8. ZULASSUNGSNUMMER


39682.00.00



9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG


13.10.1997 / 22.12.2006



10. STAND DER INFORMATION


Dezember 2007


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