Sertra-Q 50 Mg Filmtabletten
alt informationenPCX Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Sertra-Q 50 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Sertralin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht:
Was ist Sertra-Q 50 mg und wofür wird es angewendet?
Was sollten Sie vor der Einnahme von Sertra-Q 50 mg beachten?
Wie ist Sertra-Q 50 mg einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Sertra-Q 50 mg aufzubewahren?
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST Sertra-Q 50 mgUND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Der Name dieses Arzneimittels ist Sertra-Q 50 mg Filmtabletten.
Dieses Arzneimittel enthält den Wirkstoff Sertralin (als Hydrochlorid). Er gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) bezeichnet wird; diese Arzneimittel werden zur Behandlung von depressiven Erkrankungen und/oder Angststörungen angewendet.
Sertralinkannzur Behandlung von
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Depression und zur Verhinderung eines Wiederauftretens einer Depression (bei Erwachsenen)
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Sozialer Angststörung (bei Erwachsenen)
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Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) (bei Erwachsenen)
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Panikstörung (bei Erwachsenen)
-
Zwangsstörung (bei Erwachsenen und Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren)
angewendet werden.
Depression ist eine klinische Erkrankung mit Beschwerden wie Traurigkeit, Schlafstörungen oder verminderter Lebensfreude.
Zwangsstörung und Panikstörung sind Erkrankungen, die mit Angst verbunden sind, so dass Sie z.B. ständig von fixen Ideen (Zwangsvorstellungen) gequält werden, die Sie zu wiederholten Ritualen (Zwangshandlungen) veranlassen.
PTBS ist ein Zustand, der nach einem emotional sehr belastenden Ereignis auftreten kann und der mit einigen Beschwerden einhergeht, die mit Depression und Angst vergleichbar sind.
Soziale Angststörung (soziale Phobie) ist eine Erkrankung, die mit Angst verbunden ist. Sie äußert sich als große Angst oder Anspannung in sozialen Situationen (beispielsweise beim Gespräch mit Fremden, beim Reden vor einer Gruppe von Leuten, beim Essen oder Trinken vor anderen oder aus Befürchtung, dass Sie sich peinlich verhalten könnten).
Ihr Arzt hat entschieden, dass dieses Arzneimittel zur Behandlung Ihrer Erkrankung geeignet ist.
Sie sollten Ihren Arzt fragen, wenn Sie sich unsicher sind, warum Ihnen Sertra-Q 50 mg gegeben wurde.
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON Sertra-Q 50 mg BEACHTEN?
Sertra-Q 50 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Sertralinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie Arzneimittel anwenden oder angewendet haben, die als Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer, z.B. Selegilin und Moclobemid) oder MAO-Hemmer-ähnliche Arzneimittel (z.B. Linezolid) bezeichnet werden. Nach dem Absetzen von Sertralin müssen Sie mindestens 1 Woche warten, bevor Sie eine Behandlung mit einem MAO-Hemmer beginnen dürfen. Nach dem Absetzen eines MAO-Hemmers müssen Sie mindestens 2 Wochen warten, bevor Sie eine Behandlung mit Sertralin beginnen dürfen.
wenn Sie ein Arzneimittel mit dem Wirkstoff Pimozid einnehmen (ein Arzneimittel gegen psychiatrische Erkrankungen, wie z.B. Psychosen).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Sertra-Q 50 mg einnehmen, wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden oder gelitten haben:
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Serotonin-Syndrom oder Neuroleptisches Malignes Syndrom. In seltenen Fällen können diese Syndrome auftreten, wenn Sie bestimmte Arzneimittel gleichzeitig mit Sertralin anwenden (zu den entsprechenden Beschwerden siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
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Bipolare Störung (manische Episode) oder Schizophrenie. Wenn Sie eine manische Episode haben, suchen Sie bitte sofort Ihren Arzt auf.
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Epilepsie oder Anfallsleiden in der Vergangenheit. Suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie einen Krampfanfall haben.
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Diabetes. Die Behandlung mit Sertra-Q 50 mg kann die
Blutzuckereinstellung verändern. Die Dosierung von Insulin und/oder oralen Antidiabetika muss gegebenenfalls angepasst werden.
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erhöhtes Blutungsrisiko
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Einschränkung der Leberfunktion. Ihr Arzt muss Ihre Dosierung
gegebenenfalls anpassen.
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wenn Sie eine Elektrokrampftherapie (EKT) erhalten.
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wenn Sie an Blutungsstörungen erkrankt waren oder blutverdünnende Arzneimittel eingenommen haben (z.B. Acetylsalicylsäure [Aspirin] oder Warfarin) oder Arzneimittel, die ein erhöhtes Blutungsrisiko bewirken.
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wenn Sie unter Augenproblemen leiden, wie Engwinkel-Glaukom oder in der Vergangenheit unter Glaukom gelitten haben (erhöhter Augeninnendruck).
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wenn Sie eine niedrige Natriumkonzentration im Blut haben, da dies als Folge der Behandlung mit Sertra-Q 50 mg vorkommen kann. Sie sollten Ihren Arzt auch informieren, wenn Sie bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck einnehmen, denn diese Arzneimittel können die Natriumkonzentration im Blut ebenfalls verändern.
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Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie ein älterer Patient sind, da bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für niedrige Natriumkonzentrationen im Blut besteht (siehe oben).
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wenn Sie Selbstverletzungs- oder Selbsttötungsgedanken haben oder bereits hatten (siehe unten „Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angststörung“).
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wenn Sie ein Kind oder ein Jugendlicher unter 18 Jahren sind. Sertra-Q 50 mg sollte bei Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren nur zur Behandlung von Zwangsstörungen angewendet werden. Wenn Sie wegen dieser Krankheit behandelt werden, wird Ihr Arzt Sie engmaschig überwachen wollen (siehe unten „Anwendung bei Kindern und Jugendlichen“).
Psychomotorische Unruhe/Akathisie
Die Anwendung von Sertralin wurde mit als quälend erlebter Unruhe und Bewegungsdrang, oft zusammen mit einer Unfähigkeit, stillzusitzen oder stillzustehen, in Zusammenhang gebracht (Akathisie). Dies tritt am ehesten während der ersten Behandlungswochen auf. Eine Dosiserhöhung kann schädlich sein, sprechen Sie daher beim Auftreten solcher Symptome mit Ihrem Arzt.
Absetzreaktionen
Absetzreaktionen treten bei Beendigung der Behandlung häufig auf, besonders wenn die Behandlung plötzlich abgebrochen wird (siehe Abschnitt 3. „Wenn Sie die Einnahme von Sertra-Q 50 mg abbrechen“). Das Risiko von Absetzsymptomen hängt von der Behandlungsdauer, der Dosis und der Geschwindigkeit der Dosisverringerung ab. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein. Sie treten normalerweise innerhalb der ersten Tage nach Absetzen der Behandlung auf. Im Allgemeinen bilden sich diese Symptome von selbst wieder zurück und klingen innerhalb von 2 Wochen ab. Bei einigen Personen können sie länger anhalten (2-3 Monate oder länger). Es wird daher empfohlen, bei einer Beendigung der Behandlung mit Sertralin die Dosis über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise zu reduzieren, entsprechend den Bedürfnissen des Patienten.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angststörung
Wenn Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit, bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
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wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
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wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen,dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
Kinder und Jugendliche
Sertra-Q 50 mg sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, mit Ausnahme von Patienten mit Zwangsstörung, angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Sertra-Q 50 mg verschreiben, wenn dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Sertra-Q 50 mg verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Sertra-Q 50 mg einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Sertra-Q 50 mg in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitive Entwicklung sowie Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.
Einnahme von Sertra-Q 50 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden/einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Einige Arzneimittel können die Behandlung mit Sertra-Q 50 mg beeinträchtigen oder durch die Behandlung mit Sertra-Q 50 mg beeinträchtigt werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Sertra-Q 50 mg und folgenden Arzneimitteln kann schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen:
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Arzneimittel, die als Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer) bezeichnet werden, wie Moclobemid (zur Behandlung von Depression) und Selegilin (zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung) und das Antibiotikum Linezolid dürfen nicht gleichzeitig mit Sertra-Q 50 mg eingenommen werden, da schwerwiegende oder sogar tödlich verlaufende Reaktionen (Serotonin-Syndrom) auftreten können (siehe Abschnitt „Sertra-Q 50 mg darf nicht eingenommen werden“).
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Pimozid (z. B. gegen Tourette-Syndrom) darf nicht gleichzeitig mit
Sertra-Q 50 mg eingenommen werden.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
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Tryptophan, Fenfluramin und andere SSRIs. Die gleichzeitige Einnahme von Sertra-Q 50 mg mit diesen Arzneimitteln darf wegen des Risikos eines Serotonin-Syndroms nur mit großer Vorsicht erfolgen und ist nach Möglichkeit zu vermeiden (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
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Tramadol (zur Behandlung starker Schmerzen)
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Diazepam (ein Beruhigungsmittel)
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Tolbutamid (gegen Diabetes)
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Cimetidin (gegen Sodbrennen und Magengeschwüre)
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Warfarin (Blutverdünnungsmittel)
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Arzneimittel gegen Schmerzen / Arthritis und Entzündung (NSAR: nichtsteroidale Antirheumatika) wie z.B. Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure
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Lithium (gegen manisch-depressive Erkrankungen)
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Arzneimittel zur Behandlung von Depression wie z.B. Amitriptylin, Nortriptylin und Fluoxetin
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Diuretika (entwässernde Tabletten)
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Phenytoin (gegen Epilepsie). Da Sertralin die Blutspiegel dieses Arzneimittels beeinflussen kann, muss Ihr Arzt die Gabe von Phenytoin gegebenenfalls sorgfältig bedenken und die Dosis von Phenytoin bedarfsgemäß anpassen. Phenytoin kann die Blutspiegel von Sertralin senken. Andere Antiepileptika können den gleichen Effekt haben (Phenobarbital, Carbamazepin).
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Sumatriptan und andere Triptane (gegen Migräne)
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Pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten. Die Wirkungen von Johanniskraut können 1 - 2 Wochen anhalten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
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Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie und anderen psychiatrischen Erkrankungen (wie z.B. Perphenazin, Levomepromazin und Olanzapin).
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Arzneimittel zur Regulierung der Herzschlagfrequenz und des Herzrhythmus (z.B. Flecainid oder Propafenon).
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Blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Ticlopidin).
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Fentanyl (als Narkosemittel angewendet oder zur Behandlung von chronischen Schmerzen).
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Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z.B. Ketokonazol, Itrakonazol, Posakonazol, Vorikonazol, Flukonazol).
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Antibiotika (z.B. Clarithromycin, Telithromycin, Erythromycin).
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Arzneimittel gegen Viruserkrankungen einschließlich HIV und Hepatitis C (z.B. Protease-Inhibitoren).
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Blutdrucksenkende Arzneimittel und Arzneimittel gegen Herzkrankheiten (z.B. Verapamil, Ditiazem, Propafenon, Flecainid).
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Arzneimittel zur Behandlung von Sodbrennen (z.B. Omeprazol, Lansoprazol, Pantoprazol, Rabeprazol).
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Aprepitant (zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen).
Einnahme von Sertra-Q 50 mg zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während der Einnahme von Sertralin sollte auf den Konsum von Alkohol verzichtet werden.
Sertra-Q 50 mg kann mit oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Sertra-Q 50 mg sollte nicht zusammen mit Grapefruitsaft eingenommen werden, da sich hierdurch die Wirkstoffspiegel von Sertralin in Ihrem Körper erhöhen können.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es
liegen keine ausreichenden Daten zur Sicherheit von Sertralin bei
Schwangeren vor. Sertralin sollte Schwangeren nur verabreicht
werden, wenn der Nutzen für die Mutter im Ermessen des Arztes
größer ist als das mögliche Risiko für den Fötus. Frauen im
gebärfähigen Alter sollen eine wirksame Verhütungsmethode anwenden,
wenn sie Sertralin anwenden.
Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt/Ihre Ärztin darüber informiert sind, dass Sie mit Sertra-Q 50 mg behandelt werden. Arzneimittel wie Sertra-Q 50 mg können, wenn sie während der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft, eingenommen werden, zu einer ernsthaften Gesundheitsbeeinträchtigung des Neugeborenen führen, die primäre oder persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) genannt wird und die sich darin zeigt, dass das Neugeborene schneller atmet und eine Blaufärbung der Haut aufweist. Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Bitte informieren Sie in einem solchen Fall sofort Ihre Hebamme und/oder Ihren Arzt.
Vorliegende Daten zeigen, dass Sertralin mit der Muttermilch ausgeschieden wird. Sertralin sollte nur dann von stillenden Frauen angewendet werden, wenn der Nutzen für die Mutter im Ermessen des Arztes größer ist als das mögliche Risiko für den Säugling.
Studien an Tieren zufolge können einige Arzneimittel, die dem Sertralin ähnlich sind, die Qualität der Spermien beeinträchtigen.
Theoretisch könnte dies die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen, jedoch wurde bislang kein Einfluss auf die Fruchtbarkeit beim Menschen beobachtet.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Sertralin kann Ihre Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs und zum Bedienen von Maschinen beeinflussen. Sie dürfen daher erst dann ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, wenn Sie wissen, wie Sie auf das Arzneimittel reagieren.
Störungen von Urin-Tests
Sertralin kann zu falsch-positiven Testergebnissen auf Benzodiazepine führen.
3. WIE IST Sertra-Q 50 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Sertra-Q 50 mg immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
Nehmen Sie Sertra-Q 50 mg einmal täglich morgens oder abends ein.
Die empfohlene Dosis ist:
Erwachsene
Behandlung von Depression und Zwangsstörung
Bei Depression und Zwangsstörung beträgt die übliche Dosis 50 mg/Tag. Falls erforderlich, kann Ihr Arzt die Dosis in Schritten von 50 mg in Abständen von mindestens einer Woche auf eine Tageshöchstdosis von 200 mg erhöhen.
Panikstörung, soziale Angststörung und posttraumatische Belastungsstörung
Bei Panikstörung, sozialer Angststörung und posttraumatischer Belastungsstörung sollte die Behandlung mit 25 mg/Tag begonnen und dann nach einer Woche auf 50 mg/Tag erhöht werden.
Falls erforderlich, kann Ihr Arzt die Dosis in Schritten von 50 mg in Abständen von mindestens einer Woche auf eine Tageshöchstdosis von 200 mg erhöhen.
Es stehen andere Stärken von Sertra-Q zur Verfügung.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Sertra-Q 50 mg darf bei Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren nur zur Behandlung von Zwangsstörungen angewendet werden.
Zwangsstörungen
Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren: Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 25 mg/Tag. Nach einer Woche kann Ihr Arzt diese Dosis auf 50 mg/Tag steigern. Falls erforderlich, kann die Dosis in Schritten von 50 mg über mehrere Wochen auf eine Tageshöchstdosis von 200 mg erhöht werden.
Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren: Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 50 mg/Tag. Falls erforderlich, kann die Dosis in Schritten von 50 mg über mehrere Wochen auf eine Tageshöchstdosis von 200 mg erhöht werden.
Wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben, teilen Sie dies Ihrem Arzt bitte mit und befolgen dessen Anweisungen.
Ihr Arzt wird Sie über die Dauer der Einnahme dieses Arzneimittels informieren. Dies hängt von der Art Ihrer Erkrankung ab und davon, wie gut Sie auf die Behandlung ansprechen. Es kann mehrere Wochen dauern, bis eine Besserung Ihrer Beschwerden eintritt. Die Behandlung von Depressionen sollte üblicherweise noch 6 Monate nach der Besserung der Beschwerden weitergeführt werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Sertra-Q 50 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend das nächstgelegene Krankenhaus auf. Bitte nehmen Sie auch die Tabletten und die Gebrauchsinformation mit sich.
Symptome einer Überdosierung sind u.a. Benommenheit, Übelkeit und Erbrechen, schneller Herzschlag, Zittern, Erregtheit, Schwindelgefühl und in seltenen Fällen Bewusstlosigkeit.
Wenn Sie die Einnahme von Sertra-Q 50 mg vergessen haben
Seien Sie unbesorgt. Setzen Sie die Einnahme mit der gewohnten Dosis zum gewohnten Zeitpunkt fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie mehr als eine Dosis vergessen haben, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen.
Wenn Sie die Einnahme von Sertra-Q 50 mg abbrechen
Brechen Sie die Behandlung mit Sertra-Q 50 mg nicht ab, selbst wenn Sie sich besser fühlen, außer wenn Ihr Arzt Ihnen dies sagt. In der Regel wird Ihnen Ihr Arzt raten, die Dosis über mehrere Wochen schrittweise zu verringern.
Ein plötzliches Absetzen der Behandlung kann zu Nebenwirkungen wie Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen, Schlafstörungen, Erregtheit oder Angst, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Zittern führen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn beim Absetzen von Sertra-Q 50 mg diese oder andere Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Übelkeit wird als häufigste Nebenwirkung berichtet. Die Nebenwirkungen sind dosisabhängig und gehen bei fortdauernder Behandlung meist vorüber.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt umgehend:
Wenn nach der Einnahme dieses Arzneimittels eine der folgenden Beschwerden bei Ihnen auftritt, kann dies schwerwiegend sein.
Wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion auftritt. Bitte wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie ein pfeifendes Atemgeräusch, Schwierigkeiten beim Atmen, geschwollene Augenlider, ein geschwollenes Gesicht oder geschwollene Lippen, einen Ausschlag oder Juckreiz (besonders wenn dies den ganzen Körper betrifft) bemerken.
Wenn Sie nach Einnahme dieses Arzneimittels Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen, benachrichtigen Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf (siehe Abschnitt 2).
Wenn bei Ihnen ein schwerer Hautausschlag mit Blasenbildung (Erythema multiforme) entsteht (dies kann Mund und Zunge betreffen). Dies können Anzeichen einer Erkrankung sein, die als Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse (TEN) bekannt ist. In diesem Fall wird Ihr Arzt die Behandlung abbrechen.
Wenn Ihre Haut und Augen gelb werden, was auf eine Leberschädigung hindeuten kann.
Wenn bei Ihnen ein Gefühl der Ruhelosigkeit entsteht und Sie nach Einnahme von Sertralin nicht ruhig sitzen oder ruhig stehen können. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn bei Ihnen ein Gefühl der Ruhelosigkeit entsteht.
Wenn Sie unter Muskelsteifigkeit, Fieber, mentalen Veränderungen wie Delirium, extremer Müdigkeit oder Durst, Schwindel, Angstzuständen oder Veränderungen der Herzfrequenz leiden. Dies können Symptome für eine neuroleptische Erkrankung sein, das sogenannte Neuroleptische Maligne Syndrom (NMS).
Wenn Sie hohe Körpertemperatur Erregtheit und hohen Blutdruck, Durchfall, übermäßiges Schwitzen, Muskelsteifheit oder –zuckungen, Verwirrtheit, Reizbarkeit und übermäßige Erregtheit bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, da diese Symptome auf das sogenannte Serotonin-Syndrom hinweisen können. Obwohl dieses Syndrom nur selten auftritt, kann es lebensbedrohlich sein. Möglicherweise müssen Sie die Einnahme von Sertra-Q 50 mg beenden.
Über die folgenden Nebenwirkungen wurde mit den angegebenen Häufigkeiten berichtet:
Sehr häufig (kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen):
Schlaflosigkeit, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Mundtrockenheit, fehlender Samenerguss, Müdigkeit.
Häufig (kann bis zu 1 Behandelten von 10 betreffen):
Halsschmerzen
Appetitlosigkeit, verstärkter Appetit
Depression, Gefühl, sich selbst fremd zu sein, Alpträume, Angst, Erregtheit, Nervosität, vermindertes sexuelles Interesse, Zähneknirschen
verminderte Empfindlichkeit für Berührungsreize, Kribbeln, Zittern, angespannte Muskeln, veränderter Geschmack, Aufmerksamkeitsmangel
Sehstörungen
Klingeln in den Ohren
Brustschmerz, Herzklopfen (Ereignisse von unregelmäßigem oder stark schlagendem Herzen)
vermehrtes Schwitzen, Hautausschlag, Hitzewallung
Gähnen
Verstopfung, Bauchschmerzen, Erbrechen, Magenverstimmung, Blähungen
Muskelschmerzen
Sexualstörungen, Erektionsstörungen
Gelegentlich (kann bis zu 1 Behandelten von 100 betreffen):
Erkältung, laufende Nase
Halluzination, übermäßiges Glücksgefühl, Teilnahmslosigkeit, gestörtes Denken
Krampfanfälle, unwillkürliche Muskelkontraktionen, veränderte Koordination, übermäßige Bewegungsaktivität
Amnesie, herabgesetzte Empfindung, Sprachstörung, Schwindelgefühl beim Aufstehen, Migräne
Ohrenschmerzen
schneller Herzschlag, hoher Blutdruck, Erröten
Atembeschwerden, pfeifender Atem, Kurzatmigkeit, Nasenbluten
Entzündung der Speiseröhre, Schluckbeschwerden, Hämorrhoiden, vermehrter Speichelfluss, Zungenerkrankung, Aufstoßen
Augenschwellung, rötlich-violette Flecken auf der Haut, Haarausfall, kalter Schweiß, trockene Haut, Nesselsucht
Arthrose, Muskelschwäche, Rückenschmerzen, Muskelzucken
nächtliches Wasserlassen, Unvermögen, die Blase zu entleeren, vermehrtes Wasserlassen, Steigerung der Häufigkeit des Wasserlassens, Blasenentleerungsstörung
Scheidenblutung, Sexualstörungen bei der Frau
allgemeines Schwächegefühl, Unwohlsein, Schüttelfrost, Fieber, Schwäche, Durst
Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme
Selten (kann bis zu 1 Behandelten von 1.000 betreffen):
Darmproblem/-entzündung, Ohrinfektion
Krebserkrankung
geschwollene Drüsen
hohes Cholesterin, niedriger Blutzucker
körperliche stress- oder emotionsbedingte Symptome, Arzneimittelabhängigkeit, psychotische Störung, Aggression, Verfolgungswahn, Suizidgedanken, suizidales Verhalten, Schlafwandeln, vorzeitiger Samenerguss
Koma, gestörte Bewegungen, Bewegungsschwierigkeiten, verstärkte Empfindung, Empfindungsstörungen
Glaukom, Tränenproblem, Flecken vor den Augen, Doppeltsehen, Lichtempfindlichkeit des Auges, Blut im Auge, erweiterte Pupillen
Herzanfall, langsamer Herzschlag, Herzprobleme
schlechte Durchblutung von Armen und Beinen
Schwierigkeiten beim Atmen oder pfeifendes Atemgeräusch, Enge im Hals, Sprachstörung, Schluckauf
Blut im Stuhl, wunder Mund, Zungengeschwür, Zahnerkrankung, Zungenerkrankung, Geschwürbildung im Mund
Leberfunktionsstörung
Hautprobleme mit Blasenbildung, Ausschlag im Bereich der Haare, veränderte Haarstruktur, veränderter Hautgeruch
Knochenerkrankung
vermindertes Wasserlassen, Harninkontinenz, verzögertes Wasserlassen
übermäßige Scheidenblutung, trockener Scheidenbereich, roter schmerzhafter Penis und Vorhaut, Scheidenausfluss, verlängerte Erektion, Ausfluss aus der Brustdrüse
Hernie, Narbenbildung an Einstichstellen, verminderte Arzneimittelverträglichkeit, Schwierigkeiten beim Gehen
auffällige Ergebnisse bei den Laboruntersuchungen, verändertes Sperma
Verletzung
Gefäßerweiterung
Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Sertralin oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe Abschnitt 2).
Über folgende Nebenwirkungen wurde ebenfalls berichtet (Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.)
Abnahme der weißen Blutkörperchen, Abnahme der Blutgerinnungszellen
niedrige Schilddrüsenhormone, endokrine Probleme, Diabetes, hohe Blutzuckerspiegel, niedrige Blutsalze
ungewöhnliche furchterregende Träume
Muskelbewegungsprobleme (wie z.B. übermäßige Bewegung, angespannte Muskeln und Schwierigkeiten beim Gehen und anormale Körperhaltung)
Starke Kopfschmerzen, die auf Probleme der Arterien im Gehirn hinweisen können
Ohnmacht, Sehstörung, ungleiche Pupillen
Blutungsprobleme (wie z.B. Nasenbluten, Magenbluten oder Blut im Urin)
Lungenerkrankungen mit Symptomen wie Kurzatmigkeit und trockenem Husten
Pankreatitis
schwere Leberfunktionsstörungen
Gelbfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht), Hautödem, Hautreaktion auf Sonnenlicht, Juckreiz
Gelenkschmerz, Muskelkrämpfe
Brustvergrößerung, Menstruationsstörungen
Schwellung der Beine
Gerinnungsstörungen, Einnässen
schwere allergische Reaktion
Ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen wurde bei Patienten, die mit dieser Gruppe von Arzneimitteln behandelt wurden, beobachtet.
Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen
In klinischen Prüfungen mit Kindern und Jugendlichen wurden im Allgemeinen ähnliche Nebenwirkungen wie bei Erwachsenen beobachtet (siehe oben). Als häufigste Nebenwirkungen kam es bei Kindern und Jugendlichen zu Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Durchfall und Übelkeit.
Wenn Sie die Einnahme der Tabletten abbrechen, können Absetzsymptome auftreten wie Schwindel, Missempfindungen (wie kribbelndes Hautgefühl und Stromschlaggefühl), Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und lebhafte Träume), Erregtheit, Angstgefühle, Übelkeit und/oder Erbrechen und Kopfschmerzen.
Diese sollten innerhalb weniger Tage zurückgehen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, http://www.bfarm.de/DE/Pharmakovigilanz/form/function/formpv-node.html anzeigen. Indem Sie die Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
WIE IST Sertra-Q 50 mg AUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. INHALT DER PACKUNG UND Weitere INformationen
Was Sertra-Q 50 mg enthält
Der Wirkstoff ist Sertralin.
Jede Filmtablette enthält 50 mg Sertralin (als Sertralinhydrochlorid).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern:Mikrokristalline Cellulose, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Hyprolose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich],
Filmüberzug:Hypromellose, Macrogol 400, Macrogol 6000, Titandioxid (E 171), Polysorbat 80 [pflanzlich].
Wie Sertra-Q 50 mg aussieht und Inhalt der Packung
Sertra-Q 50 mg sind Filmtabletten.
Die Filmtabletten sind weiß, oblong und bikonvex. Auf der einen Seite sind sie mit „SR50“ und auf der anderen Seite mit einer Bruchkerbe „I“ versehen.
Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
Sertra-Q 50 mg Filmtabletten sind in Blisterpackungen mit 20, 50 und
100 Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Juta Pharma GmbH
Gutenbergstr. 13
24941 Flensburg
Tel.: 0461/995799-0
Fax: 0461/995799-40
Mitvertrieb:
Q-Pharm AG
Bahnhofstr. 1-3
23795 Bad Segeberg
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Deutschland Sertra-Q 50 mg Filmtabletten
Tschechische Republik: Sertralin Arrow 50 mg
Ungarn: Sertraline Arrow 50 mg filmtabletta
Italien: Sertralina Arrow 50 mg compresse rivestite con film
Malta: Sertraline 50 mg Film-coated tablets
Niederlande: Sertraline Arrow 50 mg filmomhulde tabletten
Polen: Sertraline Arrow 50 mg
Slowenien: Sertralin Arrow 50 mg filmsko oblozene tablete
Vereinigtes Königreich: Sertraline 50 mg Tablets
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im
April 2013
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