Simvacard 20 Mg Filmtabletten
alt informationenPB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
PCX Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Simvacard 20 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Simvastatin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage / Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme / Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Was ist Simvacard 20 mg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme / Anwendung von Simvacard 20 mg beachten?
Wie ist Simvacard 20 mg einzunehmen / anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Simvacard 20 mg aufzubewahren?
Weitere Angaben
PC1 1. Was ist SIMVACARD 20 MG und wofür wird es angewendet?
PI Simvacard 20 mg ist ein Arzneimittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Cholesterinwerte) aus der Klasse der Cholesterin-Synthese-Enzymhemmer. Der Wirkstoff von Simvacard 20 mg, Simvastatin, vermindert die Cholesterinbildung in der Leber. Für Simvastatin ist belegt, dass es bei Patienten mit einem hohen Risiko für koronare Herzerkrankungen das Risiko senkt, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
PK Simvacard 20 mg wird angewendet
zusätzlich zu einer Diät bei:
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Patienten mit Hypercholesterinämie (primärer oder gemischter Hyperlipidämie), wenn Diät und andere Maßnahmen wie körperliches Training oder Gewichtsabnahme allein nicht ausreichen.
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Patienten mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie zusammen mit weiteren Behandlungen oder wenn solche nicht geeignet sind.
zur Vorbeugung von Herzkreislauferkrankungen:
bei Patienten, deren Cholesterinwerte im Blut normal oder erhöht sind, mit bestehender atherosklerotischer Herzerkrankung oder Zuckerkrankheit zusammen mit weiteren vorbeugenden Maßnahmen.
PC2 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von SIMVACARD 20 MG beachten?
PL Simvacard 20 mg darf nicht eingenommen werden
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile von Simvacard 20 mg sind
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wenn Sie an einer aktiven Lebererkrankung leiden oder unklare andauernde Erhöhungen von Leberwerten (Serum-Transaminasen) vorliegen.
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wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe unten).
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wenn Sie gleichzeitig mit bestimmten Substanzen behandelt werden, welche die normale Ausscheidung von Simvacard 20 mg aus dem Körper stark hemmen, wie z. B. Itraconazol, Ketoconazol, HIV-Protease-Inhibitoren, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin oder Nefazodon
(siehe unter Bei Einnahme/Anwendung von Simvacard 20 mg mit anderen Arzneimitteln).
PV Besondere Vorsicht bei der Einnahme/Anwendung von Simvacard 20 mg ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt über alle bestehenden und früheren gesundheitlichen Probleme.
Erkrankungen der Skelettmuskulatur
Wie andere Statine ruft Simvastatin, der Wirkstoff von Simvacard 20 mg gelegentlich eine Erkrankung der Skelettmuskulatur (Myopathie) hervor, die sich in Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche verbunden mit einer ausgeprägten Erhöhung bestimmter Laborwerte (Kreatinkinase [CK]) äußert. Manchmal manifestiert sich die Myopathie als Rhabdomyolyse (Zerfall von Skelettmuskelzellen) mit oder ohne akutem Nierenversagen, sehr selten mit tödlichem Ausgang.
Das Risiko für eine Myopathie erhöht sich mit steigender Dosis von Simvastatin.
Starke körperliche Anstrengung kann manchmal zur Erhöhungen des Laborwerts Kreatinkinase (CK) führen. Daher sollte dieser Laborwert nicht nach körperlicher Anstrengung oder bei Vorliegen anderer plausibler Ursachen für eine Erhöhung gemessen werden, da dies eine Beurteilung der Werte erschwert. Wenn die Ausgangswerte der Kreatinkinase deutlich erhöht sind (über das Fünffache des oberen Normwertes), sollte die Messung nach 5-7 Tagen wiederholt werden, um die Ergebnisse zu bestätigen
Wenn Sie während der Behandlung mit Simvacard 20 mg unklare Muskelschmerzen, Empfindlichkeit oder Schwäche der Muskulatur bemerken, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt.
Ihr Arzt wird Ihre Laborwerte überprüfen, um eine mögliche Entstehung einer Muskelerkrankung (Myopathie) abzuklären. Die Behandlung mit Simvacard 20 mg soll abgebrochen werden bei ausgeprägtem Anstieg Ihrer Laborwerte (Kreatinkinase über das Fünffache des oberen Normwertes), oder wenn der Arzt eine Myopathie oder einen Verdacht auf eine Myopathie festgestellt hat. Wenn täglich Beeinträchtigungen durch schwere Muskelschmerzen bestehen, sollte erwogen werden, die Behandlung abzubrechen, auch wenn die Kreatinkinase unter dem Fünffachen des oberen Normwertes liegt.
Die Behandlung mit Simvacard 20 mg sollte einige Tage vor einer Operation sowie bei Eintritt eines akuten ernsten Krankheitsbildes vorübergehend unterbrochen werden.
Eine Behandlung mit Simvacard 20 mg sollte nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und unter engmaschiger ärztlicher Überwachung erfolgen, wenn:
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Sie bereits älter als 70 Jahre sind,
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Sie eine Nierenfunktionsstörung haben,
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Sie eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion haben,
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Sie eine erbliche Myopathie in der eigenen oder familiären Krankengeschichte haben,
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Sie bereits eine Myopathie unter Behandlung mit Statinen oder Fibraten hatten,
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Alkoholmissbrauch vorliegt.
Das Risiko für Erkrankungen der Skelettmuskulatur ist erhöht, wenn gleichzeitig bestimmte Substanzen verabreicht werden, welche die normale Ausscheidung von Simvastatin aus dem Körper stark hemmen. Dazu gehören z. B.: Itraconazol und Ketoconazol (Mittel gegen krankheitserregende Pilze), Erythromycin, Clarithromycin und Telithromycin (Antibiotika), HIV-Protease-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung der Immunschwäche AIDS wie z. B. Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir und Saquinavir) oder Nefazodon (Antidepressivum).
Das Risiko ist ebenfalls bei gleichzeitiger Behandlung mit Gemfibrozil oder bei gleichzeitiger Behandlung zur Unterdrückung des Immunsystems mit Ciclosporin erhöht.
Auch bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Fibraten oder höheren Dosen von´Niacin (Nikotinsäure; 1 g/Tag) ist das Risiko einer Myopathie und Rhabdomyolyse erhöht.
Weiterhin ist das Risiko für Erkrankungen der Skelettmuskulatur erhöht bei Behandlung mit höheren Tagesdosen von Simvastatin und Amiodaron oder Verapamil (Arzneimittel zur Behandlung verschiedener Herz-Kreislauferkrankungen). Bei Behandlung mit täglich 80 mg Simvastatin und Diltiazem (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen) besteht ein leicht erhöhtes Risiko.
Das Risiko für Erkrankungen der Skelettmuskulatur kann auch durch die gleichzeitige Anwendung von Fusidinsäure (Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen) erhöht werden.
(Siehe auch unten unter Bei Einnahme/Anwendung von Simvacard 20 mg mit anderen Arzneimitteln.)
Eine gleichzeitige Behandlung mit folgenden Arzneimitteln, welche die normale Ausscheidung von Simvastatin aus dem Körper stark hemmen, und Simvacard 20 mg darf nicht durchgeführt werden: Itraconazol, Ketoconazol (Arzneimittel gegen krankheitserregende Pilze), HIV-Protease-Inhibitoren (Arzneimittel zur Behandlung der Immunschwäche AIDS) Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin (Antibiotika) und Nefazodon (Antidepressivum).
Falls eine Behandlung mit Itraconazol, Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin unabdingbar ist, muss die Behandlung mit Simvacard 20 mg während der Dauer der Behandlung mit einem dieser Arzneimittel unterbrochen werden.
Bei den Arzneimitteln, die die Ausscheidung von Simvastatin in geringerem Ausmaß hemmen, ist Vorsicht geboten:
Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems); Verapamil oder Diltiazem (Arzneimittel zur Behandlung verschiedener Herz-Kreislauferkrankungen).
Wenn Sie gleichzeitig mit Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems), Gemfibrozil oder lipidsenkenden Dosen von Niacin (Nikotinsäure; 1 g/Tag) behandelt werden, sollte eine Dosis von 10 mg Simvastatin pro Tag nicht überschritten werden. Die kombinierte Anwendung von Simvastatin und Gemfibrozil sollte vermieden werden, sofern der Nutzen das erhöhte Risiko dieser Arzneimittelkombination nicht überwiegt. Vor Anwendung von 10 mg Simvastatin pro Tag mit anderen Fibraten (außer Fenofibrat), Niacin oder Ciclosporin sollte Ihr Arzt eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Analyse durchführen.
Bei gemeinsamer Behandlung mit Simvacard 20 mg und Fenofibrat ist Vorsicht geboten, da jedes dieser Arzneimittel alleine eine Myopathie verursachen kann.
Wenn Sie Amiodaron oder Verapamil (Arzneimittel zur Behandlung verschiedener Herz-Kreislauferkrankungen) einnehmen, sollte eine Dosis von 20 mg Simvastatin pro Tag nicht überschritten werden. (Siehe 3. Wie ist Simvacard 20 mg einzunehmen?), sofern der Nutzen das erhöhte Risiko einer Myopathie nicht überwiegt.
Wenn eine gleichzeitige Anwendung von Fusidinsäure (Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen) und Simvastatin nachweislich notwendig ist, wird Ihr Arzt Sie einer engmaschigen Kontrolle unterziehen.
Sollte Ihr Gesundheitszustand es erforderlich machen, ein solches Arzneimittel einzunehmen, wird Ihr Arzt die Entscheidung treffen, ob der Nutzen einer gleichzeitigen Behandlung das damit verbundene Risiko überwiegt oder ob eine andere Behandlung möglich ist bzw. ob die Behandlung mit Simvacard 20 mg unterbrochen werden kann. Wenn eine gleichzeitige Behandlung mit Simvacard 20 mg angezeigt ist, sind besondere Dosierungsempfehlungen zu beachten (siehe unter 3. Wie ist Simvacard 20 mg einzunehmen?). Nur Ihr Arzt kann in einem solchen Fall die Entscheidung über Ihre Behandlung treffen.
Während der Behandlung von Simvacard 20 mg sollten Sie den Genuss von Grapefruitsaft vermeiden.
Beim Auftreten von unklaren Muskelschmerzen, Empfindlichkeit der Muskulatur oder Muskelschwäche wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren behandelnden Arzt.
Leberfunktionsstörungen
Bei einigen erwachsenen Patienten, die Simvastatin erhielten, wurden in klinischen Studien dauerhafte Erhöhungen (auf mehr als den dreifachen oberen Normwert) bestimmter Leberfunktionswerte (Serum-Transaminasen) beobachtet. Nach Unterbrechung oder Beendigung der Therapie fielen die Werte gewöhnlich wieder langsam auf die Ausgangswerte ab.
Der Arzt sollte Ihre Leberfunktion (Bestimmung von Transaminasen) vor Behandlungsbeginn und danach bei Bedarf kontrollieren (siehe 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Zusätzliche Kontrollen sollten bei einer Tagesdosis von 80 mg Simvastatin vorgenommen werden (vor der Dosiserhöhung, drei Monate nach Dosiserhöhung auf 80 mg und danach regelmäßig (z. B. halbjährlich) im ersten Behandlungsjahr). Bei deutlichen Erhöhungen Ihrer Leberwerte sollte Ihr Arzt die Bestimmungen umgehend wiederholen und diese Werte regelmäßig überprüfen. Sollten die Erhöhungen weiter fortschreiten, insbesondere wenn sie bis zum Dreifachen der oberen Normgrenze ansteigen und anhalten, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.
Besondere Vorsicht ist angebracht, wenn Sie schon einmal an der Leber erkrankt waren oder in erheblichem Maß Alkohol zu sich nehmen.
Wie bei anderen Arzneimitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte wurden unter der Behandlung mit Simvastatin mäßige Erhöhungen der Serum-Transaminasen beobachtet (auf weniger als den dreifachen oberen Normwert). Diese Abweichungen traten bald nach Beginn der Behandlung mit Simvastatin auf, waren häufig vorübergehend und nicht von irgendwelchen Symptomen begleitet; ein Abbruch der Behandlung war nicht erforderlich.
PV1 a) Kinder
Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Simvacard 20 mg bei Kindern wurden nicht untersucht. Daher wird Simvacard 20 mg nicht für die Anwendung bei Kindern empfohlen.
PV2 b) Ältere Menschen
Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Eine Behandlung mit Simvacard 20 mg sollte mit Vorsicht und unter ärztlicher Überwachung erfolgen, wenn Sie bereits älter als 70 Jahre sind.
PN Bei Einnahme/Anwendung von Simvacard 20 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Informieren Sie auch bei jeder neuen Verordnung den betreffenden Arzt, dass Sie bereits Simvacard 20 mg einnehmen.
Die gemeinsame Einnahme der nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparategruppen mit Simvacard 20 mg kann dazu führen, dass die Wirkung von Simvacard 20 mg und/oder des anderen Arzneimittels beeinflusst wird. Um Nebenwirkungen – insbesondere auf die Muskulatur oder die Leber - zu vermeiden und die jeweils gewünschte Wirkung zu erzielen, muss evtl. die Dosis von Simvacard 20 mg und/oder des anderen Arzneimittels angepasst werden. Auch die Unterbrechung einer Behandlung oder die Umstellung auf eine andere Behandlung können erforderlich sein. Sie sollten Ihren Arzt insbesondere informieren, wenn Sie eines oder mehrere der nachfolgend genannten Arzneimittel einnehmen.
Bei den nachfolgend genannten Arzneistoffen bzw. Präparategruppen ist bei gleichzeitiger Behandlung mit Simvacard 20 mg Vorsicht geboten:
Arzneimittel zur
Behandlung von Fettstoffwechselstörungen, die auch allein gegeben
eine Erkrankung der Skelettmuskulatur hervorrufen können:
Gemfibrozil, andere Fibrate und Niacin (Nikotinsäure;
1 g/Tag).
Wenn eines dieser Arzneimittel (außer Fenofibrat) mit Simvacard 20
mg zusammen eingenommen wird, sollte eine Dosis von 10 mg
Simvastatin pro Tag nicht überschritten werden (siehe 3. Wie ist
Simvacard 20 mg einzunehmen?).
Gemfibrozil kann zudem die Blutspiegel von Simvastatin erhöhen.
Für Fenofibrat gibt es keine Anzeichen, dass das Risiko für eine
solche Erkrankung durch die gemeinsame Gabe höher ist, als die
zusammengenommenen Risiken der einzelnen Arzneimittel. Für andere
Fibrate liegen keine entsprechenden Daten vor.
Arzneimittel, die
das Risiko für Beschwerden der Muskulatur erhöhen, indem sie die
normale Ausscheidung von Simvastatin aus dem Körper stören:
Simvacard 20 mg darf nicht zusammen mit folgenden Arzneimitteln
eingenommen werden: Itraconazol und Ketoconazol (Arzneimittel gegen
krankheitserregende Pilze), Erythromycin, Clarithromycin und
Telithromycin (Antibiotika), HIV-Protease-Hemmer (Arzneimittel zur
Behandlung der Immunschwäche AIDS) und Nefazodon (Antidepressivum).
Ist eine Behandlung mit Itraconazol, Ketoconazol, Erythromycin,
Clarithromycin oder Telithromycin erforderlich, muss die Behandlung
mit Simvacard 20 mg dafür unterbrochen werden. Vorsicht ist
angebracht, wenn Simvastatin mit folgenden Arzneimitteln kombiniert
wird: Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung des
Immunsystems), Verapamil und Diltiazem (Arzneimittel zur Behandlung
verschiedener Herz-Kreislauferkrankungen) (siehe unten).
Ciclosporin
(Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems):
Das Risiko einer Myopathie ist bei gemeinsamer Behandlung mit
Simvastatin – insbesondere in höheren Dosen - und Ciclosporin
erhöht. Daher sollte bei Patienten, die mit Ciclosporin behandelt
werden, eine Dosis von 10 mg Simvastatin pro Tag nicht
überschritten werden (siehe 3. Wie ist Simvacard 20 mg
einzunehmen?).
Verapamil,
Amiodaron sowie Diltiazem (Arzneimittel zur Behandlung
verschiedener Herz-Kreislauferkrankungen):
Das Risiko einer Myopathie ist bei gemeinsamer Behandlung mit
höheren Dosen von Simvastatin und Amiodaron oder Verapamil
erhöht.
Daher sollte bei Patienten, die Amiodaron oder Verapamil einnehmen,
eine Dosis von 20 mg Simvastatin pro Tag nicht überschritten
werden (siehe 3. Wie ist Simvacard 20 mg einzunehmen?). Patienten,
die mit Diltiazem und 80 mg Simvastatin behandelt werden,
haben ein leicht erhöhtes Myopathierisiko. Daher sollte bei
Patienten, die Diltiazem einnehmen, eine Dosis 40 mg
Simvastatin pro Tag nicht überschritten werden.
Fusidinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen)
Das Risiko einer Myopathie kann durch die gleichzeitige Anwendung von Fusidinsäure und Simvastatin erhöht werden. Ist eine Behandlung mit Fusidinsäure erforderlich, wird Ihr Arzt die Entscheidung treffen, ob die Behandlung mit Simvastatin zeitweise unterbrochen wird oder ob unter engmaschiger Kontrolle eine gleichzeitige Behandlung erfolgen kann.
Zum Risiko für Beschwerden der Muskulatur siehe auch oben unter ”Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von Simvacard 20 mg/Erkrankungen der Skelettmuskulatur”.
Arzneimittel zur
Hemmung der Blutgerinnung (orale Antikoagulanzien)
Wenn Sie gleichzeitig mit Arzneimitteln vom Typ der
Cumarin-Derivate (wie Warfarin, Phenprocoumon, Acenocoumarol) zur
Hemmung der Blutgerinnung behandelt werden, kann eine leichte
Verstärkung der gerinnungshemmenden Wirkung auftreten. Daher sollte
zu Beginn und während der Behandlung mit Simvacard 20 mg, sowie bei
Dosisänderung oder Absetzen von Simvacard 20 mg Ihre
Prothrombinzeit bestimmt werden, wenn Sie solche
blutgerinnungshemmenden Arzneimittel einnehmen. Danach kann die
Prothrombinzeit in den üblichen Abständen überprüft
werden.
Bei Einnahme von Simvacard 20 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie größere Mengen Alkohol konsumieren.
Grapefruitsaft enthält einen oder mehrere Bestandteile, die den Stoffwechsel einiger Medikamente einschließlich Simvacard 20 mg verändern und damit das Risiko für Erkrankungen der Muskulatur erhöhen. Während der Behandlung von Simvacard 20 mg sollten Sie den Genuss von Grapefruitsaft vermeiden.
PV3 c) Schwangerschaft
Simvacard 20 mg darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
Simvacard 20 mg darf nicht von Frauen eingenommen werden, die schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder vermuten schwanger zu sein. Wird eine Frau, die mit Simvacard 20 mg behandelt wird, schwanger, muss sie die Behandlung unterbrechen und ihren Arzt unverzüglich aufsuchen.
PV4 d) Stillzeit
Da nicht bekannt ist, ob Simvastatin, der Wirkstoff von Simvacard 20 mg, in die Muttermilch übergeht, darf Simvacard 20 mg während der Stillzeit nicht angewendet werden.
PV5 e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Simvacard 20 mg hat keine oder zu vernachlässigende Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Bei der Teilnahme am Straßenverkehr oder dem Bedienen von Maschinen sollten Sie jedoch berücksichtigen, dass nach Einnahme von Simvacard 20 mg selten über Schwindel berichtet wurde.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Simvacard 20 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Simvacard 20 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
PC3 3. Wie ist Simvacard 20 mg einzunehmen?
PMX Nehmen Sie Simvacard 20 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Der Dosierungsbereich von Simvastatin reicht von 5 mg pro Tag bis 80 mg pro Tag.
Falls erforderlich, wird Ihr Arzt die Dosis anhand der Cholesterinwerte im Blut im Abstand von 4 Wochen oder mehr anpassen. Eine Tageshöchstdosis von 80 mg Simvastatin darf nicht überschritten werden und wird nur für Patienten mit stark erhöhten Blutfettwerten und hohem Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall empfohlen.
Zur Erleichterung einer individuellen Dosierung und der Einnahme stehen Filmtabletten mit 10 mg, 20 mg und 40 mg zur Verfügung.
Dabei gelten folgende Empfehlungen:
Zur Senkung der Blutfettwerte
Patienten mit Hypercholesterinämie (primärer oder gemischter Hyperlipidämie)
Vor Beginn der Behandlung mit Simvacard 20 mg sollte eine geeignete cholesterinsenkende Diät begonnen werden, die auch während der Behandlung fortgesetzt werden sollte.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Anfangsdosis 10 mg bis 20 mg Simvastatin, einmal täglich als Einzeldosis am Abend. Für diese Dosierungen stehen Filmtabletten mit geeigneter Wirkstärke zur Verfügung (siehe unter Weitere Darreichungsformen und Packungsgrößen).
Wenn Ihre Blutfettwerte stark gesenkt werden müssen, kann eine Anfangsdosis von täglich 20 mg bis 40 mg Simvastatin verordnet werden.
Dosisanpassungen - falls erforderlich – sollten wie oben beschrieben durchgeführt werden.
Patienten mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Anfangsdosis:
40 mg Simvastatin pro Tag - einmal täglich als Einzeldosis am Abend
oder
80 mg Simvastatin pro Tag – auf 3 Gaben pro Tag verteilt, d. h. zweimal 20 mg am Tag und einmal 40 mg am Abend.
Simvacard 20 mg sollte bei diesen Patienten soweit möglich begleitend zu anderen lipidsenkenen Maßnahmen (z. B. LDL-Apherese) angewendet werden.
Zur Vorbeugung von Herzkreislauferkrankungen
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist für Patienten (mit normalen oder erhöhten Cholesterinwerten im Blut) mit einem hohen Risiko für koronare Herzerkrankungen die empfohlene Dosis 20 mg bis 40 mg Simvastatin, einmal täglich am Abend. Für diese Dosierungen stehen Filmtabletten mit geeigneter Wirkstärke zur Verfügung (siehe unter Weitere Darreichungsformen und Packungsgrößen).
Die Behandlung mit dem Arzneimittel kann gleichzeitig mit Diät und körperlichem Training begonnen werden.
Dosisanpassungen - falls erforderlich – sollten wie oben beschrieben durchgeführt werden.
Gemeinsame Behandlung mit anderen Arzneimitteln
Wenn Ihnen Ihr Arzt Simvacard 20 mg zur Einnahme mit Colestyramin (ein Anionenaustauscher) oder einem anderen Anionenaustauscher verordnet hat, nehmen Sie Simvacard 20 mg mindestens 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach dem Anionenaustauscher ein.
Wenn Sie gleichzeitig mit Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems) behandelt werden, sollte eine Dosis von 10 mg Simvastatin pro Tag nicht überschritten werden.
Wenn Sie Gemfibrozil, andere Fibrate (außer Fenofibrat) oder lipidsenkende Dosen (1 g/Tag) von Niacin (Nikotinsäure) einnehmen, sollte eine Dosis von 10 mg Simvastatin pro Tag nicht überschritten werden.
Wenn Sie Amiodaron oder Verapamil (Arzneimittel zur Behandlung verschiedener Herz-Kreislauferkrankungen) einnehmen, sollte eine Dosis von 20 mg Simvastatin pro Tag nicht überschritten werden.
(Siehe dazu auch 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Simvacard 20 mg beachten?/Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von Simvacard 20 mg /Wechselwirkungen mit anderen Mitteln.)
Anwendung bei älteren Patienten
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Simvacard 20 mg wird nicht für die Anwendung bei Kindern empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.
Anwendung bei Nierenfunktionsstörung
Wenn Sie unter einer mäßigen Nierenfunktionsstörung leiden, ist in der Regel keine Dosisanpassung erforderlich. Wenn Sie unter einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden, sollten Dosen über 10 mg Simvastatin pro Tag sorgfältig erwogen und, falls erforderlich, von Ihrem Arzt mit Vorsicht verordnet werden.
Wie und wann sollten Sie Simvacard 20 mg einnehmen?
Die Filmtablette Simvacard 20 mg soll unzerkaut und mit etwas Flüssigkeit am Abend eingenommen werden. Die Filmtabletten können entweder auf nüchternen Magen oder mit der Mahlzeit eingenommen werden.
Bei Gabe von 80 mg Simvastatin können Sie in bestimmten Fällen die Dosis auf 3 Dosen pro Tag aufteilen, wobei zweimal 20 mg Simvastatin am Tag und einmal 40 mg Simvastatin am Abend eingenommen werden.
Bei der Einnahme von Simvacard 20 mg handelt es sich normalerweise um eine Langzeitbehandlung; die Dauer der Behandlung bestimmt Ihr behandelnder Arzt.
PW 3.3 Wenn Sie eine größere Menge Simvacard 20 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie mehr Filmtabletten eingenommen haben als verordnet, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt.
3.4 Wenn Sie die Einnahme von Simvacard 20 mg vergessen haben:
Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie am Abend des folgenden Tages die verordnete Dosis ein. Nehmen Sie keine zusätzliche Filmtablette ein.
3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Simvacard 20 mg unterbrochen oder vorzeitig beeendet wird:
Nehmen Sie Simvacard 20 mg solange wie vom Arzt verordnet sein. Wenn Sie die Behandlung abbrechen, können Ihre Cholesterinwerte wieder ansteigen.
PC4 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
PM Wie alle Arzneimittel kann Simvacard 20 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
sehr häufig |
mehr als 1 Behandelter von 10 |
häufig |
1 von 10 Behandelte von 100 |
gelegentlich |
1 von 10 Behandelte von 1.000 |
selten |
1 von 10 Behandelte von 10.000 |
sehr selten |
weniger als 1 Behandelter von 10 000 |
nicht bekannt |
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht bekannt |
Mögliche Nebenwirkungen
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Selten:Blutarmut (Anämie)
Erkrankungen des Nervensystems:
Selten:Kopfschmerzen, Missempfindungen (Parästhesien), Schwindel, Erkrankung der Nerven (periphere Neuropathie)
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:
Selten:Verstopfung, Bauchschmerzen, Blähungen, Verdauungsbeschwerden, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
Erkrankungen der Leber und Gallenblase:
Selten:Leberentzündung/Gelbsucht (Hepatitis/Ikterus)
Sehr selten: Leberversagen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Selten:Hautausschlag, Juckreiz, Haarausfall
Skelettmuskulatur- und Bindegewebserkrankungen:
Selten:Erkrankung der Skelettmuskulatur (Myopathie), Zerfall von Skelettmuskelzellen (Rhabdomyolyse) (siehe 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Simvacard 20 mg beachten?/Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von Simvacard 20 mg, Erkrankungen der Skelettmuskulatur), Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Selten:Abgeschlagenheit (Asthenie)
Psychiatrische Erkrankungen
Bei Anwendung von Cholesterin-Synthese-Enzymhemmern kam es selten zu sexueller Dysfunktion.
Selten traten Krankheitszeichen auf, die offensichtlich mit einer Überempfindlichkeit (Hypersensitivitätssyndrom) zusammenhingen: Gefäßschwellung (angioneurotisches Ödem), lupusähnliches Syndrom, rheumatische Erkrankung der Muskulatur (Polymyalgia rheumatica), Autoimmunkrankheit mit Beteiligung der Haut und der Muskulatur (Dermatomyositis), Gefäßentzündung (Vaskulitis), Veränderungen des Blutbildes (Thrombozytopenie, Eosinophilie und Beschleunigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit), Gelenkentzündung (Arthritis) und Gelenkschmerz (Arthralgie), juckender Hautausschlag (Urtikaria), Lichtempfindlichkeit der Haut (Photosensitivität), Fieber, Gesichtsrötung, Atembeschwerden (Dyspnoe), allgemeines Krankheitsgefühl.
Untersuchungen:
Selten:Erhöhungen verschiedener Leberfunktionswerte (Serum-Transaminasen [ALT, AST, -GT], der alkalischen Phosphatase) (siehe 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Simvacard 20 mg beachten?/Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von Simvacard 20 mg, Leberfunktionsstörungen) und eines Muskelenzyms (CK-Werte im Serum) (siehe Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von Simvacard 20 mg, Erkrankungen der Skelettmuskulatur).
Wenn Sie während der Behandlung mit Simvacard 20 mg unklare Muskelschmerzen, Empfindlichkeit oder Schwäche der Muskulatur bemerken, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt,denn Erkrankungen der Muskulatur können in seltenen Fällen schwerwiegend sein (siehe 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Simvacard 20 mg beachten?/Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von Simvacard 20 mg, Erkrankungen der Skelettmuskulatur).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
PC5 5. Wie ist Simvacard 20 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
PZ Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Was Simvacard 20 mg enthält
Eine Filmtablette enthält 20 mg Simvastatin.
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose, vorverkleisterte Stärke aus Mais, mikrokristalline Cellulose, Talkum, Hyprolose, Hypromellose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Antioxidans: Butylhydroxyanisol (E 320) (Ph.Eur.), Farbstoff: Titandioxid (E 171).
Wie Simvacard 20 mg aussieht und Inhalt der Packung
Simvacard 20 mg sind oblong geformte, biconvexe weiße Filmtabletten, mit der Prägung „20“ auf der einen Seite und „SVT“ auf der anderen Seite.
Simvacard 20 mg ist in Originalpackungen mit 30 Filmtabletten (N1), 50 Filmtabletten (N2) und 100 Filmtabletten (N3) erhältlich.
Weitere Darreichungsformen und Packungsgrößen
Filmtabletten mit 10 mg Simvastatin in Originalpackungen mit 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3)Stück
Filmtabletten mit 40 mg Simvastatin in Originalpackungen mit 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3)Stück
PD Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
AWD.pharma GmbH & Co. KG
Wasastr. 50
01445 Radebeul
Telefon: (0351) 834-0
Telefax: (0351) 834-2199
P6 Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
August 2008
Besondere Hinweise
Für Simvacard 20 mg steht dem Arzt eine ausführliche wissenschaftliche Gebrauchsinformation (Fachinformation) zur Verfügung, aufgrund derer er die sachgerechte Anwendung dieses Arzneimittels vornehmen kann. Simvacard 20 mg darf nur auf ärztliche Anweisung eingenommen werden.
Liebe Patientin, lieber Patient,
mit diesem Arzneimittel hat Ihnen Ihr Arzt ein hochwirksames Medikament verschrieben.
Erhöhte Cholesterinwerte können ebenso wie weitere Risikofaktoren (u. a. Rauchen, Bluthochdruck) zu schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Durch Reduzieren dieser Risiken können Sie entscheidend zur eigenen Gesundheit und allgemeinem Wohlbefinden beitragen. Folgende Maßnahmen sind dazu in Abstimmung mit Ihrem behandelnden Arzt geeignet:
Ernähren Sie sich cholesterinbewusst, verwenden Sie
z. B. statt tierische pflanzliche Fette und essen Sie
mehr Fisch statt Fleisch.
Streben Sie Normalgewicht an.
Gewöhnen Sie sich das Rauchen ab.
Achten Sie auf ausreichende körperliche Bewegung.
Das Arzneimittel wird im Allgemeinen zur Langzeittherapie eingesetzt. Brechen Sie die Therapie nicht eigenmächtig ab und halten Sie sich bitte unbedingt an die von Ihrem Arzt vorgegebenen Einnahmevorschriften.
Ihre AWD.pharma GmbH & Co. KG
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