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Soledum Hustentropfen

Document: 29.05.2006   Gebrauchsinformation (deutsch) change

1.3.1.3 Package Leaflet


Soledum® Hustentropfen

Anzeige von Änderungen nach § 29 AMG

29.05.2006

Zul.-Nr. 17925.00.00

ENR: 0117925




Gebrauchsinformation



Liebe Patientin, lieber Patient!


Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.



Soledum®Hustentropfen


Wirkstoff: Thymianfluidextrakt



Zusammensetzung


Arzneilich wirksamer Bestandteil:

100 g Soledum®Hustentropfen, Lösung, enthalten 98 g Thymianfluidextrakt.


Sonstige Bestandteile:

Ammoniak, Glycerol, Povidon, Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium 2 H2O, Aromastoffe.



Darreichungsform und Inhalt


Lösung

N1 20 ml

N2 50 ml


Pflanzliches Arzneimittel bei katarrhalischen Erkrankungen der Atemwege.


Pharmazeutischer Unternehmer:

Cassella-med
Gereonsmühlengasse 1
50670 Köln

Tel. 0221/120157

Fax 0221/1652513

E-Mail: cmed@Cassella-med.de

(Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Cassella-med.)


Hersteller:

Klosterfrau Berlin GmbH

Motzener Str. 41

12277 Berlin

Tel. 030/720070

Fax 030/72007234



Anwendungsgebiete


Symptome der Bronchitis und des Keuchhustens. Katarrhe der oberen Luftwege.


Hinweis:

Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.



Gegenanzeigen


Wann dürfen Sie Soledum®Hustentropfen nicht anwenden?


Gegenanzeigen sind bisher nicht bekannt.


Wann dürfen Sie Soledum®Hustentropfen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden?


Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Soledum®Hustentropfen nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.


Es sind keine besonderen Bedingungen zu berücksichtigen.


Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?


Es sind keine besonderen Angaben zu beachten.


Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?


Es sind keine besonderen Angaben zu berücksichtigen.



Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise


Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?


Bei der Anwendung von Soledum®Hustentropfen sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Hinweis: Soledum®Hustentropfen enthalten 32 Vol.-% Ethanol (Alkohol).



Wechselwirkungen


Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Soledum®Hustentropfen?


Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.



Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung


Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Soledum®Hustentropfen nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Soledum®Hustentropfen sonst nicht richtig wirken können!


Wie viel von Soledum®Hustentropfen und wie oft sollten Sie Soledum®Hustentropfen einnehmen?


Erwachsene nehmen dreimal täglich 33 Tropfen ein. Kinder von 6 bis 12 Jahren erhalten dreimal täglich 22 Tropfen, Kinder von 3 bis 6 Jahren dreimal täglich 11 Tropfen, Säuglinge und Kleinkinder dreimal täglich 6 Tropfen.


Hinweise:

Soledum®Hustentropfen enthalten 32 Vol.-% Ethanol (Alkohol). Eine eventuell auftretende Trübung, bedingt durch den Pflanzenextrakt, beeinträchtigt nicht die Wirksamkeit.



Wie und wann sollten Sie Soledum®Hustentropfen einnehmen?


Vor Gebrauch schütteln. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Unverdünnt auf Zucker oder in etwas Wasser oder Tee einnehmen.


Wie lange sollten Sie Soledum®Hustentropfen einnehmen?


Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.



Nebenwirkungen


Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Soledum®Hustentropfen auftreten?


Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt.


Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?


Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber einem der Inhaltsstoffe soll das Präparat nicht weiter angewendet werden.



Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels


Das Verfallsdatum dieser Packung ist der Faltschachtel und dem Flaschenetikett aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!


Haltbarkeit nach Öffnen des Behältnisses: 6 Monate



Stand der Information


Mai 2006




Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren!


Apothekenpflichtig


Zul.-Nr. 17925.00.00



Eigenschaften:

Thymian ist seit langem als krampflösendes Hustenmittel bekannt. Seine Wirksamkeit bei Husten, Bronchitis und Katarrhen der oberen Atemwege beruht auf seinem Gehalt an ätherischem Öl mit seinem charakteristischen Hauptinhaltsstoff Thymol.


Der den Soledum®Hustentropfen zugrunde liegende Thymianextrakt zeichnet sich aufgrund seines Thymolgehaltes durch Wirkeigenschaften aus, die in ihrer Gesamtheit eine positive Beeinflussung von Atemwegserkrankungen gewährleisten:


Durch die krampflösende Wirkung des Thymols an der glatten Muskulatur der Bronchien wird eine Erleichterung des Atemvorgangs ermöglicht.


Thymol stimuliert die sekretproduzierenden Zellen in der Bronchialschleimhaut, so dass die Zähflüssigkeit des Bronchialschleims herabgesetzt wird. Dadurch können die in den Bronchien befindlichen Flimmerhärchen ihre Reinigungsfunktion aufrechterhalten; das entzündliche Sekret wird schneller abtransportiert und das Abhusten erleichtert.


Als besonders günstig erweist sich die Verteilung des Thymols im Körper nach innerer Anwendung. Thymol wird nach der Aufnahme im Magen-Darm-Trakt mit dem Blutstrom auch zur Lunge transportiert und ausgeatmet, so dass es dort mit der Schleimhaut in Kontakt kommt und direkt am Ort der Erkrankung seine Wirkung entfalten kann.


Soledum®Hustentropfen führen somit aufgrund ihres Gehaltes an Thymianextrakt zu einer krampflösenden, schleimlösenden und antibakteriellen Wirkung an der Bronchialschleimhaut und eignen sich von daher zur Behandlung von Beschwerden der Bronchitis und des Keuchhustens, sowie von Katarrhen der oberen Atemwege.





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