Somatostatin Lyomark 3mg
Somatostatin Lyomark 3 mg Lyophilisat zur Herstellung einer Infusionslösung Fachinformation Zul.-Nr.: 3822.00.00 Zur Auflage zum Verlängerungsbescheid vom 27. Juli 2009 |
Lyomark Pharma GmbH |
Fachinformation
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Somatostatin Lyomark 3 mg
Lyophilisat zur Herstellung einer Infusionslösung
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Eine Ampulle mit Lyophilisat enthält:
3,24-3,92 mg Somatostatinacetat, entsprechend 3 mg Somatostatin.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Lyophilisat zur Herstellung einer Infusionslösung
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
• Schwere akute Gastroduodenalulkusblutung.
• Schwere akute Blutung bei akuter erosiver bzw. hämorrhagischer Gastritis.
• Prophylaxe von postoperativen pankreatischen Komplikationen nach Pankreaschirurgie.
• Adjuvante Therapie zur Hemmung der Sekretion stark sezernierender postoperativer
Pankreas- und oberer Dünndarmfisteln.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Dosierung
Folgende Dosierung wird den klinischen Erfahrungen entsprechend empfohlen:
3,5 µg Somatostatin/kg KG/h
als kontinuierliche Dauerinfusion über die gesamte Therapiezeit.
Injektion einer Sättigungsdosis
Initial kann eine einmalige Sättigungsdosis von 3,5 µg Somatostatin/kg KG (z.B. für einen 75 kg schweren Patienten 250 µg Somatostatin), gelöst in 1 ml steriler, isotonischer, pyrogenfreier Natriumchloridlösung, langsam (über 1 Minute) intravenös injiziert werden.
Infusion der Erhaltungsdosis
Zur Erhaltungstherapie wird Somatostatin als kontinuierliche intravenöse Dauerinfusion gemäß der allgemeinen Dosierungsempfehlung (3,5 µg/kg KG/ Stunde) verabreicht.
Körpergewicht (kg) |
50 |
60 |
70 |
80 |
Dosierung (µg/Std) |
170 |
200 |
250 |
270 |
In der klinischen Praxis hat sich international eine weitgehend einheitliche Dosierung von 250 µg/h durchgesetzt. Daher werden im allgemeinen 3 mg/ 12 Stunden bzw. 2 x 3 mg/ 24 Stunden verabreicht.
Art der Anwendung
Für ein Körpergewicht von 70 - 75 kg und eine Infusionsdauer von 12 Stunden gilt beispielsweise:
a) Infusion mit Perfusor
3 mg Somatostatin Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung und/oder Infusionslösung werden in 36 ml steriler, pyrogenfreier, isotonischer Natriumchloridlösung gelöst. Die Lösung wird in einer 50 ml Perfusorspritze aufgezogen. Der Perfusor wird auf 3 ml/Stunde = 250 µg Somatostatin/ Stunde eingestellt. Der Infusionswechsel nach 12 Stunden hat sehr schnell zu erfolgen.
b) Tropfeninfusion (intravenös)
3 mg SomatostatinPulver zur Herstellung einer Injektionslösung und/oder Infusionslösung werden in 480 ml steriler, pyrogenfreier, isotonischer Natriumchloridlösung aufgelöst. Der Tropf wird so eingestellt, daß ein Durchlauf von 40 ml/Stunde = 250 µg Somatostatin/Stunde gewährleistet ist. Eine strikte Überwachung der Kontinuität der Dauerinfusion ist erforderlich.
Hinweis
Gebrauchsfertige Somatostatin-Lösungen sollen aus mikrobiologischen Sicherheitsgründen unmittelbar nach ihrer Zubereitung verwendet werden, auf keinen Fall später als nach 24 Stunden.
Wegen der kurzen Halbwertszeit von Somatostatin sollte die Infusion möglichst nicht länger als 1 Minute unterbrochen werden, da über die mögliche Folge eines Rebound-Phänomens der Therapieerfolg verzögert und die erforderliche Therapiedauer verlängert werden kann. Ein Infusionswechsel hat daher so rasch zu erfolgen, daß der konstante Plasmaspiegel des Hormons erhalten bleibt.
Dauer der Anwendung
Die i.v. Infusion erfolgt je nach Indikation über:
50 - 60 Stunden bei Gastroduodenalulkusblutungen, erosiver und hämorrhagischer Gastritis
Erfahrungsgemäß kommt die Blutung nach etwa 6 - 8 Stunden zum Stillstand. Bei länger als 12 - 14 Stunden anhaltender Blutung muß, ggf. nach erneuter Endoskopie, über das klinische Vorgehen entschieden werden. Nach Stillstand der Blutung sollte zu Vermeidung von Rezidiven noch 1 bis 2 Tage mit Somatostatin Lyomark 3 mg weiterbehandelt werden. Um den Blutungsstillstand nicht durch einen Infusionswechsel in der kritischen Phase zu gefährden, wird empfohlen, den Infusionswechsel am ersten Therapietag möglichst erst nach 24 Stunden vorzunehmen.
120 - 140 Stunden bei der Prophylaxe von postoperativen pankreatischen Komplikationen nach Pankreaschirurgie
Die Gabe von Somatostatin erfolgt mit Beginn der Operation und wird über mindestens 5 postoperative Tage weitergeführt. Die Somatostatin-Therapie ergänzt die übliche Behandlung.
5 - 14 Tage bei postoperativen Fisteln des Verdauungstraktes und des Pankreas.
Wesentlich für einen Therapieerfolg ist die Kontinuität der Dauerinfusion von Somatostatin. Die bestehende Medikation und konservative Behandlung soll beibehalten werden. Die Behandlung mit Somatostatin Lyomark 3 mg sollte noch 1 - 3 Tage über das Sistieren der Fistelsekretion hinaus zur Vermeidung eines Rebound-Effekts fortgesetzt werden, wobei ein Ausschleichen der Dosierung empfohlen wird.
4.3 Gegenanzeigen
Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff.
Arteriell spritzende Blutungen sind chirurgisch zu behandeln.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Wiederholungsbehandlungenmit Somatostatin Lyomark 3 mg sind zu vermeiden, da ein Sensibilisierungsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann.
Kinder:
Bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren darf Somatostatin Lyomark 3 mg nur bei strenger Indikationsstellung angewendet werden, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
Wegen der kurzen Halbwertszeit von Somatostatin sollte die Infusion möglichst nicht länger als 1 Minute unterbrochen werden (siehe auch Abschnitt 4.2 „Dosierung, Art und Dauer der Anwendung“).'
Die Injektion von Somatostatin sollte langsam erfolgen (ca. über eine Minute), um das Auftreten von Nebenwirkungen (siehe Abschnitt 4.8. „Nebenwirkungen“) zu vermeiden oder abzuschwächen.
Während der Behandlung sollte der Blutzucker in regelmäßigen Abständen überprüft werden (in etwa 3-4 stündlichen Intervallen). (Siehe auch Angaben unter Abschnitt 4.8 „Nebenwirkungen“).
Die Verabreichung von Somatostatin kann zu Beginn infolge einer Hemmung der Glucagonsekretion zu einem Abfall der Blutglukose führen. Bei insulinpflichtigen Patienten mit Diabetes mellitus kann es daher bei unverändert fortgesetzter Insulintherapie zu einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) kommen. Der Abfall der Blutglukose ist jedoch nur vorübergehend und geht nach 2 - 3 Stunden in einen Anstieg des Blutzuckers (Hyperglykämie) über, bedingt durch die gleichzeitige Hemmung der Insulinsekretion. Ca. 30 Minuten nach dem Ende der Somatostatin-Infusion wurde eine verstärkte Insulinsekretion mit nachfolgender Hypoglykämie beschrieben.
Eine gleichzeitige Gabe von insulinpflichtigen Zuckern ist möglichst zu vermeiden.
Somatostatin-Infusionen können eine schnelle und deutliche Verringerung des Nierenplasma-durchflusses, des glomerulären Filtrationsvolumens und des Urinvolumens sowie einen Anstieg der Osmolalität des Urins bewirken. Daher sollte die Harnausscheidung und der Elektrolythaushalt regelmäßig überprüft werden (siehe 4.8 „Nebenwirkungen“).
Eine Beeinträchtigung der Thrombozytenaggregation unter intravenöser Somatostatin-Infusion am Tage nach der Somatostatin-Infusion wurde sehr selten beschrieben, ohne dass bisher Blutungskomplikationen aufgetreten sind.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Somatostatin verlängert die Barbiturat-Schlafzeit und verstärkt die Wirkung von Pentetrazol.
Die gleichzeitige Anwendung von Somatostatin und Propranolol (Beta-Rezeptorenblocker) kann den somatostatinbedingten Blutzuckeranstieg verstärken. Durch die gleichzeitige Gabe von Phentolamin (Mittel gegen Bluthochdruck) können die durch Somatostatin bedingten Veränderungen der Blutzuckerkonzentration zu niedrigeren Werten verschoben werden. Ebenso ist eine gleichzeitige Gabe von insulinpflichtigen Zuckern möglichst zu vermeiden (siehe auch 4.8. „Nebenwirkungen“).
Die Blutzuckerspiegel müssen deshalb engmaschig kontrolliert werden.
Wichtigste Inkompatibilitäten
Somatostatin und Glukose- oder Fruktoselösungen sollten nicht gemischt werden, da hierbei die Möglichkeit einer Maillard-Reaktion zwischen dem reduzierenden Zucker und den Aminosäuren besteht.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Somatostatin Lyomark 3 mg darf in der Schwangerschaft, der peri- und postnatalen Periode und der Stillzeit nicht angewendet werden.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nicht zutreffend.
4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
Sehr häufig (≥ 1/ 10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
Selten (≥ 1/ 10.000 bis < 1/1.000)
Sehr selten (< 1/ 10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Hitzegefühl.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Abdominalschmerzen (Bauchkrämpfe), Brechreiz, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Thrombozytopenie
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufigkeit nicht bekannt: Hypoglykämie, Hyperglykämie (siehe auch Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“).
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Schwindelgefühl.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr selten: (Behandelbarer) Atemstillstand.
Herzerkrankungen
Sehr selten: Ventrikuläre Extrasystolen.
Gefäßerkrankungen
Blutdruckanstieg (bei schneller Infusion).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Generalisierter Juckreiz.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Wasserintoxikation mit Wasserretention, Hyponatriämie und hypo-osmolares Koma.
Verringerung des Nierenplasmadurchflusses, des glomerulären Filtrationsvolumens und des Urinvolumens, Anstieg der Osmolalität des Urins (siehe auch Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“).
4.9 Überdosierung
Aufgrund der kurzen Halbwertszeit von Somatostatin (1,1 - 3,0 Minuten) ist eine Intoxikation mit der Substanz wenig wahrscheinlich.
Bei Überdosierung mit klinischen Symptomen (vergleiche Abschnitt 4.8 „Nebenwirkungen“) sollte eine symptomatische Therapie in Erwägung gezogen werden.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Hämostyptika/ Antihämorrhagika; Peptidhormon
ATC-Code: H01CB01
Somatostatin ist ein synthetisches Tetradekapeptid, mit dem nativen Somatostatin in Struktur und Wirkung identisch.
Die therapeutische Wirkung von Somatostatin beruht vorwiegend auf seiner hemmenden Wirkung auf exo- und endokrin sekretorische Funktionen des Verdauungstraktes sowie auf einer Verringerung der Durchblutung im Splanchnikusbereich.
Im Einzelnen werden für die pharmakologische Wirksamkeit des Somatostatins folgende wesentliche Mechanismen diskutiert:
bei oberer gastrointestinaler Blutung:
• Hemmung der basalen und durch Pentagastrin stimulierten Magensäuresekretion
• Hemmung der Pepsinsekretion
• Hemmung der Gastrinsekretion
• Reduktion der Splanchnikusdurchblutung um ca. 28 % bei einer Somatostatindosis von
250 µg/h.
zur Prophylaxe von postoperativen Komplikationen nach Pankreaschirurgie sowie zur
Hemmung der Sekretion postoperativer Pankreas- und oberer Dünndarmfisteln:
• Hemmung der exokrinen Pankreassekretion.
Die Beeinflussung des Blutzuckerspiegels durch Somatostatin (Vergl. Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen) ist durch die Hemmung der endokrinen Pankreassekretion (Glucagon, Insulin) bedingt. Die Empfindlichkeit der Glucagon produzierenden A-Zellen ist anfangs gegenüber dem Somatostatin um ein Vielfaches größer als die der Insulin produzierenden B-Zellen, was zu einem initialen Blutzuckerabfall führen kann. Durch die später einsetzende starke Hemmung der Insulinsekretion kann es danach zu einem Blutzuckeranstieg kommen.
Bei Patienten mit Leberzirrhose wurde unter Somatostatinbehandlung eine Verringerung der hepatischen Clearance für Indocyaningrün, der metabolischen Aktivität der Leber beobachtet. Hinsichtlich des Somatostatineinflusses auf die Leberdurchblutung liegen widersprüchliche Ergebnisse vor.
Durch die Stimulation der ADH-Sekretion durch Somatostatin kann es zur Verringerung des Urinvolumens und zu einem Anstieg der Osmolalität des Urins kommen. (Vergleiche 4.8 Nebenwirkungen).
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Nach intravenöser Somatostatin-Infusion wurden mittels Radioimmunoassay folgende Plasmahalbwertszeiten ermittelt:
• Normalpersonen: 1.1 - 3.0 Min.
• Patienten mit chronischer Lebererkrankung: 1.2 - 4.8 Min.
• Patienten mit Niereninsuffizienz: 2.6 - 4.9 Min.
Aufgrund der sehr kurzen Plasmahalbwertszeit muß Somatostatin als Dauerinfusion verabreicht werden.
Art und Ort des Abbaus von Somatostatin sind nicht genau bekannt. Der Abbau erfolgt wahrscheinlich durch Endopeptidasen im Plasma, in den Nieren und in der Leber.
Sonstige Hinweise
Wegen der kurzen Halbwertszeit von Somatostatin sollte die Infusion möglichst nicht länger als 1 Minute unterbrochen werden, da durch einen möglichen Rebound-Effekt der Therapieerfolg verzögert und die erforderliche Behandlungsdauer verlängert sein kann. Der Infusionswechsel hat schnell zu erfolgen, um einen konstanten Plasmaspiegel aufrechtzuerhalten.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
a) Akute Toxizität
Untersuchungen zur akuten Toxizität an verschiedenen Tierspezies ergaben LD50Werte bei i.v. Applikation zwischen 10 mg/kg und 35 mg/kg Körpergewicht. (Siehe auch Abschnitt 4.9 Überdosierung.)
b) Chronische Toxizität/Subchronische Toxizität
Untersuchungen zur subchronischen Toxizität an verschiedenen Tierspezies (Nager und Nichtnager) ergaben keine Hinweise auf substanzspezifische toxische Effekte.
c) Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
Somatostatin wurde nicht bezüglich mutagener Wirkungen geprüft. Als körpereigener Stoff ist Somatostatin in therapeutischen Konzentrationen diesbezüglich unverdächtig.
Langzeituntersuchungen auf ein tumorerzeugendes Potential am Tier liegen nicht vor.
d) Reproduktionstoxizität
Somatostatin ist hinsichtlich der Reproduktionstoxizität nicht ausreichend untersucht. Bei trächtigen Mäusen (Dosierung 10000 µg/kg KG) wurden keine teratogenen Wirkungen gefunden. Aufgrund vielfältiger Hemmwirkungen von Somatostatin ist jedoch eine Gabe während der Schwangerschaft nicht angezeigt.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Sonstige Bestandteile: keine
6.2 Inkompatibilitäten
Somatostatin und Glukose- oder Fruktoselösungen sollten nicht gemischt werden, da hierbei die Möglichkeit einer Maillard-Reaktion zwischen dem reduzierenden Zucker und den Aminosäuren besteht.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 3 Jahre.
Gebrauchsfertige Somatostatin-Lösungen sollen aus mikrobiologischen Sicherheitsgründen unmittelbar nach ihrer Zubereitung verwendet werden, auf keinen Fall später als nach 24 Stunden.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25oC lagern
Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.
Lagerungsbedingungen des rekonstituierten Arzneimittels siehe Abschnitt 6.3.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Somatostatin Lyomark 3 mg:
OP mit 1 Ampulle mit 3,24 – 3,92 mg Somatostatinacetat Lyophilisat zur Herstellung einer Injektionslösung und/oder Infusionslösung (N1)
OP mit 5 Ampullen mit je 3,24 – 3,92 mg Somatostatinacetat Lyophilisat zur Herstellung einer Injektionslösung und/oder Infusionslösung (N2)
AP mit 25 (5x5) Ampullen
AP mit 50 (10x5) Ampullen
AP mit 75 (15x5) Ampullen
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
Lyomark Pharma GmbH
Keltenring 17
82041 Oberhaching
Tel.: ++49 89 45080878-0
Fax: ++49 89 45080878-50
E-Mail: info@lyomark.com
8. ZULASSUNGSNUMMER
3822.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
03.07.1984
10. STAND DER INFORMATION
August 2009
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig
17
W12-004-159-005