Spitzwegerichkraut-Hustensirup Pa
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FA Anlage 4
zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr.
FB Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben
FC F a c h i n f o r m a t i o n
FD 1. Bezeichnung des Arzneimittels
Spitzwegerichkraut-Hustensirup PA
FE Wirkstoff: Spitzwegerichkraut-Fluidextrakt
FF 2. Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht
Apothekenpflicht
FG 3. Zusammensetzung des Arzneimittels
FH 3.1 Stoff- oder Indikationsgruppe
Pflanzliches Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten der Atemwege
FJ 3.2 Arzneilich wirksame/r Bestandteil/e
10 ml Flüssigkeitenthalten:
1,25 g Fluidextrakt aus Spitzwegerichkraut (1:1)
Auszugsmittel Ethanol 20% [m/m]
FK 3.3 Sonstige/r Bestandteil/e
Zuckersirup 70 %, Propylenglykol, Sorbinsäure
Hinweis für Diabetiker:
10 ml (12,5 g) enthalten 0,58 Broteinheiten (BE)
FM 4. Anwendungsgebiete
Zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege.
FN 5. Gegenanzeigen
Spitzwegerichkraut-Hustensirup PA darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Spitzwegerichkraut oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.
FO 6. Nebenwirkungen
Gelegentlich kann Diarrhöe auftreten.
Sehr selten kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut kommen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:
Sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten Häufig:
mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich:
mehr als 1 von 1000 Behandelten Selten:
mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten:
1 oder weniger von 10 000 Behandelten einschließlich Einzelfälle
FP 7. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Keine bekannt.
FQ 8. Warnhinweise
Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten /.../ nicht einnehmen.
/.../ kann schädlich für die Zähne sein (Karies).
10 ml Sirup enthalten 6,99 g Saccharose (Zu-cker)entsprechend 0,58 Broteinheiten.
Spitzwegerichkraut-Hustensirup PA soll wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Zur Anwendung bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Spitzwegerichkraut-Hustensirup PA sollen deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Enthält 2,9 Vol.% Alkohol
In der Gebrauchsinformation erhält der Patient den folgenden Hinweis:
“10 ml Flüssigkeitenthalten 6,99 g Saccharose (Zucker), entsprechend ca. 0,58 Broteinheiten (BE). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.”
FR 9. Wichtigste Inkompatibilitäten
Keine bekannt.
FS 10. Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren 3 bis 4 mal täglich 10 ml [Dosiervorrichtung] (entsprechend 3,75 bis 5 g Spitzwegerichkraut) ein.
FT 11. Art und Dauer der Anwendung
Spitzwegerichkraut-Hustensaft PAentsprechend Dosierungsanleitung unverdünnt oder mit etwas Flüssigkeit einnehmen.
FU 12. Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel
Intoxikationen mit Zubereitungen aus Spitzwegerichkraut sind bisher nicht bekannt geworden.
Möglicherweise treten bei Überdosierung die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.
Therapie von Intoxikationen:
Beim Auftreten von Vergiftungs- bzw. Überdosierungserscheinungen ist eine symptomatische Therapie erforderlich.
FV 13. Pharmakologische und toxikologische Eigenschaften, Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit, soweit diese Angaben für die therapeutische Verwendung erforderlich sind
FW 13.1 Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Pflanzliches Husten- und Erkältungspräparat.
ATC Code: R05CP07
Pharmakodynamische Eigenschaften
Zubereitungen aus Spitzwegerichkraut wirken reizmildernd, adstringierend und antibakteriell Komm. E, BAnz Nr. 223 v. 30.11.1985).
Die Reizlinderung bei Katarrhen der oberen Atemwege ist bedingt durch die mucilaginose Wirkung der Schleime, aber auch durch die in Spitzwegerichkraut enthaltenen Gerbstoffe, die zusätzlich adstringierend wirken. Die antibakterielle Wirkung wird von dem in Spitzwegerichkraut enthaltenen Aucubigenin hervorgerufen.
FX 13.2 Toxikologische Eigenschaften
Neuere in-vitro-Untersuchungen haben eine cytotoxische Wirkung auf maligne Zellkulturen des in Spitzwegerich enthaltenen Flavonoids “Luteolin-7-O--glykosid” gezeigt. Ob es auch negative Einflüsse auf gesunde Zellen geben kann, ist bisher nicht untersucht.
FY 13.3 Pharmakokinetik
Zur Pharmakokinetik liegen keine Daten vor.
FZ 13.4 Bioverfügbarkeit
Zur Bioverfügbarkeit liegen keine Daten vor.
F1 14. Sonstige Hinweise
Keine.
F2 15. Dauer der Haltbarkeit
Das Verfalldatum dieses Arzneimittels ist auf der Packung aufgedruckt.
Verwenden Sie das Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!
Haltbarkeit nach Anbruch: 4 Monate
F3 16. Besondere Lager- und Aufbewahrungshinweise
Nicht über 25° C aufbewahren.
F4 17. Darreichungsformen und Packungsgrößen
Originalpackung mit 250 ml Flüssigkeit zum Einnehmen.
F5 18. Stand der Information
[Monat/Jahr]
F6 19. Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers
Pharma Aldenhoven GmbH & Co.KG
Industriestraße 6
52457 Aldenhoven
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