Substitutionslösung Zur Hämofiltration Sh 16
Änderungsanzeige vom 29.02.2008 |
Substitution Solution for Haemofiltration SH 16
1.3.3 Package Leaflet
HC-RA-DE/Kro
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Wortlaut der Packungsbeilage |
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Gebrauchsinformation –Bitte sorgfältig lesen! |
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Substitutionslösung zur Hämofiltration SH 16 |
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Zusammensetzung |
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Arzneilich wirksame Bestandteile |
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1000 ml enthalten: |
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Natriumchlorid |
6,17 |
g |
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Kaliumchlorid |
0,15 |
g |
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Calciumchlorid-Dihydrat |
0,29 |
g |
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Magnesiumchlorid-Hexahydrat |
0,15 |
g |
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Natriumlactat-Lösung (50%) |
9,97 |
g |
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Sonstige Bestandteile |
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Wasser für Injektionszwecke, Salzsäure zur pH-Einstellung |
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Elektrolyte: |
mmol/l |
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Na+ |
150 |
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K+ |
2 |
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Ca++ |
2 |
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Mg++ |
0,75 |
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Cl- |
113 |
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Lactat- |
44,50 |
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theoretische Osmolarität (mOsm/l) |
312 |
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pH-Wert |
5,4 – 6,2 |
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Darreichungsform und Inhalt |
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Hämofiltrationslösung Dialoc-Beutel zu 4500 ml
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Stoff- oder Indikationsgruppe |
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Substitutionslösung zur Hämofiltration |
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Pharmazeutischer Unternehmer: |
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B. Braun Avitum AG Schwarzenberger Weg 73 - 79 34212 Melsungen |
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Hersteller: |
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B. Braun Avitum AG Kattenvenner Straße 32 49219 Glandorf |
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Telefon: 05426 81 0 |
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Anwendungsgebiete |
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Zum Ersatz von Körperflüssigkeiten. Die Hämofiltration wird als Entgiftungsverfahren bei folgenden Krankheitszuständen angewandt:
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Gegenanzeigen |
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Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung |
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Der Kalium- und Calciumspiegel des Patienten ist unter der Therapie zu kontrollieren. |
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Beim Mischen mit anderen Arzneimitteln können Inkompatibilitäten auftreten. Die Zugabe von Arzneimitteln muß unter sterilen Kautelen erfolgen. Wird die Hämofiltrationslösung als Trägerlösung für zusätzliche Medikamente verwendet, ist sie unmittelbar nach deren Zugabe einzusetzen. Fragen, insbesondere solche mit pharmakologischem Hintergrund, zur Kompatibilität beim Zusatz von Arzneimitteln sollten immer auch deren Hersteller gestellt werden. |
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Wechselwirkungen mit anderen Mitteln |
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Keine bekannt. |
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Warnhinweise |
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Keine |
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Dosierungsanleitung, Art der Anwendung |
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Soweit vom Arzt nicht anders verordnet bei chronischer Niereninsuffizienz: dreimal wöchentlich über 4 – 6 Stunden mit einem Austausch von ca. 18 – 20 Litern. Die Behandlungszeit kann bei höheren Filtratflüssen verkürzt werden. |
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Zur intravenösen Anwendung. Mittels einer Dosierpumpeneinheit wird die auf Körpertemperatur erwärmte Hämofiltrationslösung intravenös infundiert. Das abfiltrierte Blutplasma wird abzüglich des Ultrafiltrats durch die Hämofiltrationslösung ersetzt. Die Hämofiltrationslösung sollte über einen endständigen 5 µm Filter zugeführt werden. Je nach Vorschrift des Arztes dauert die Behandlung ca. 4 – 6 Stunden. |
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Dauer der Anwendung |
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Bei chronischer Niereninsuffizienz handelt es sich um eine Dauerbehandlung. Bei akutem Nierenversagen wird die Behandlung nach (vollständiger) Wiederherstellung der Organfunktion beendet. Bei Herzinsuffizienz wird sie jeweils bis zur Beseitigung der Hyperhydratation durchgeführt und gegebenenfalls wiederholt. Bei Vergiftungen wird nach Vorschrift des Arztes die Behandlung des Patienten solange fortgesetzt, bis eine ausreichende Giftmenge aus dem Körper entfernt worden ist. |
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Hinweis: |
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Anwendungsfehler und Überdosierung |
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Eine exakte Dosierung der auf Körpertemperatur erwärmten Hämofiltrationslösung ist Voraussetzung für die Hämofiltration. Bei ungenauer Dosierung kann es entweder zu einer Überwässerung oder zu einer zu starken Dehydratation mit den daraus resultierenden Kreislaufreaktionen kommen. Diese manifestieren sich in entsprechenden Veränderungen des Blutdrucks, des zentralen Venendrucks, der Pulsfrequenz und des Pulmonalateriendrucks. Es gelten die in solchen Fällen üblichen Therapieempfehlungen. Die Dosierung der Hämofiltrationslösung muß angepaßt werden. |
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Nebenwirkungen |
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Keine bekannt. Hinweis: Die Patienten werden aufgefordert, dem Arzt oder Apotheker jede Nebenwirkung mitzuteilen, die sie bei sich beobachten. |
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Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels |
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Substitutionslösung zur Hämofiltration SH16 soll nach Ablauf des auf dem Behältnis und auf der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden. Umbeutel erst vor Gebrauch entfernen. Der Beutel mit der Hämofiltrationslösung ist zusammen mit dem Umbeutel sterilisiert. Auf dem Transport zur oder in der Dialyse-Station können die Beutel beschädigt werden. Dadurch kann es zu einer bakteriellen oder fungiformen Kontamination der Hämofiltrationslösung kommen. Daher ist eine intensive Sichtkontrolle vor Anschluß des Behältnisses und vor der Anwendung der Hämofiltrationslösung erforderlich. Bei Verlust des Vakuums im Umbeutel ist eine Beschädigung des Beutels wahrscheinlich. Grundsätzlich ist eine Lösung nur dann zu verwenden, wenn das Behältnis und der Anschluß unbeschädigt sind und die Lösung klar ist. Nach dem Anwendungsgang nicht verbrauchte Hämofiltrationslösung ist zu verwerfen. Nicht unter 4 °C lagern. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren |
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Stand der Information |
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Februar 2008 |
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Übersicht über Substitutionslösungen zur Hämofiltration der B. Braun Avitum AG |
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SH |
SH |
SH |
SH |
SH |
SH |
SH |
SH |
SH |
SH |
SH |
SH |
SH |
SH |
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Na+ |
mmol/l |
142 |
138 |
142 |
138 |
138 |
150 |
142 |
140 |
135 |
138 |
140 |
142 |
140 |
150 |
||
K+ |
mmol/l |
2 |
2 |
- |
- |
- |
2 |
1 |
1 |
- |
4 |
2 |
1 |
2 |
1 |
||
Ca++ |
mmol/l |
2 |
2 |
2 |
2 |
2 |
2 |
2 |
1,63 |
1,88 |
2 |
1,63 |
1,75 |
2,13 |
2 |
||
Mg++ |
mmol/l |
0,75 |
0,75 |
0,75 |
0,75 |
0,75 |
0,75 |
0,75 |
0,75 |
0,75 |
0,75 |
0,75 |
0,5 |
0,75 |
0,75 |
||
Cl- |
mmol/l |
105 |
112 |
103 |
110 |
99 |
113 |
104 |
101 |
107 |
112 |
102 |
103 |
112 |
112 |
||
Lactat- |
mmol/l |
44,5 |
34 |
44,5 |
34 |
44,5 |
44,5 |
44,5 |
45 |
33,75 |
36 |
45 |
44,5 |
35,75 |
44,5 |
||
Glucose* |
mmol/l |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
10,9 |
7,6 |
- |
10,9 |
- |
8,3 |
- |
||
Glucose* |
g/l |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
1,96 |
1,36 |
- |
1,96 |
- |
1,5 |
- |
||
theoret. Osmolarität |
296 |
288 |
292 |
284 |
284 |
312 |
294 |
300 |
285 |
292 |
302 |
293 |
301 |
310 |
* Wasserfreie Glucose
GIF_SH16_DE_2008-01.doc -B. Braun Avitum AG- 7