Tacrolimus Sandoz 1 Mg Hartkapseln
alt informationenGebrauchsinformation: Information für den Anwender
Tacrolimus Sandoz®1 mg Hartkapseln
Tacrolimus
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Tacrolimus Sandoz 1 mg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg beachten?
Wie ist Tacrolimus Sandoz 1 mg einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Tacrolimus Sandoz 1 mg aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Tacrolimus Sandoz 1 mg und wofür wird es angewendet?
Tacrolimus Sandoz 1 mg gehört zu der Arzneimittelklasse, die Immunsuppressivagenannt wird.
Nach erfolgter Organtransplantation (z. B. von Leber, Niere oder Herz) wird Ihr Immunsystem versuchen, das neue Organ abzustoßen.Tacrolimus Sandoz 1 mg wird angewendet, um die Immunantwort Ihres Körpers unter Kontrolle zu halten und Ihrem Körper die Annahme des transplantierten Organs zu ermöglichen. Tacrolimus Sandoz 1 mg wird oft in Verbindung mit anderen Arzneimitteln angewendet, die das Immunsystem ebenfalls unterdrücken.
Möglicherweise erhalten Sie Tacrolimus Sandoz 1 mg auch zur Behandlung einer Abstoßung Ihres Leber-, Nieren- oder Herztransplantats oder eines anderen transplantierten Organs oder weil nach Ihrer Transplantation die Immunreaktion Ihres Körpers durch eine vorausgehende Therapie nicht kontrolliert werden konnte.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg beachten?
Tacrolimus Sandoz 1 mgdarf nicht eingenommen werden
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wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Tacrolimus oder einen der sonstigen Bestandteile von Tacrolimus Sandoz 1 mg sind
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wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Antibiotika aus der Untergruppe der Makrolid-Antibiotika (z. B. Erythromycin, Clarithromycin, Josamycin) sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Tacrolimus Sandoz 1 mgist erforderlich
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Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie länger als einen Tag Durchfall haben. Eine Anpassung der Dosierung von Tacrolimus Sandoz 1 mg könnte erforderlich sein.
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Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Leberbeschwerden haben oder eine Erkrankung hatten, die Ihre Leber geschädigt haben könnte, da dadurch die Dosierung von Tacrolimus Sandoz 1 mg beeinflusst werden könnte.
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Wegen des potenziellen Risikos bösartiger Hautveränderungen unter einer Behandlung mit Immunsuppressiva müssen Sie zur Einschränkung der Einwirkung von Sonnenlicht und UV-Licht schützende Kleidung tragen und ein Sonnenschutzmittel mit einem hohen Schutzfaktor verwenden.
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Sie müssen Tacrolimus Sandoz 1 mg täglich einnehmen, so lange Ihr Immunsystem unterdrückt werden muss, um die Abstoßung des transplantierten Organs zu verhindern. Sie sollten dabei mit Ihrem Arzt in Verbindung bleiben.
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Im Verlauf Ihrer Behandlung mit Tacrolimus Sandoz 1 mg möchte Ihr Arzt gegebenenfalls von Zeit zu Zeit gewisse Untersuchungen durchführen (einschließlich Blut- und Harnuntersuchungen, Prüfung der Herzfunktion, der Augen und des Nervensystems). Das ist ganz normal und es ermöglicht Ihrem Arzt, die für Sie geeignete Tacrolimus Sandoz 1 mg-Dosierung richtig einzustellen.
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Bitte informieren Sie Ihren Arzt im Voraus, wenn bei Ihnen eine Impfung erforderlich ist. Ihr Arzt wird Sie entsprechend über die beste Vorgehensweise beraten.
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Bitte vermeiden Sie pflanzliche Heilmittel wie Johanniskraut (Hypericum perforatum) oder andere Pflanzenprodukte, da sie die Wirksamkeit von Tacrolimus Sandoz 1 mg beeinträchtigen und die für Sie erforderliche Dosierung beeinflussen können. Bitte fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt vor der Einnahme jeglicher pflanzlicher Präparate oder Heilmittel.
Bei Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mgmit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben,auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel oder pflanzliche Heilmittel handelt.
Der Blutspiegel von Tacrolimus Sandoz 1 mg kann durch die Einnahme von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden. Ebenso können die Blutspiegel von anderen Arzneimitteln durch die Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg beeinflusst werden. Möglicherweise ist dadurch eine Erhöhung oder Verminderung der Dosierung von Tacrolimus Sandoz 1 mg erforderlich.
Vorsicht ist bei Arzneimitteln mit folgenden Wirksubstanzen geboten:
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Antimykotika, wie z. B. Ketoconazol, Fluconazol, Itraconazol, Voriconazol, Clotrimazol und Antibiotika, insbesondere sogenannte Makrolid-Antibiotika, wie z. B. Erythromycin, Clarithromycin, Josamycin und Rifampicin
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HIV-Protease-Hemmer wie Ritonavir
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Omeprazol (zur Behandlung von Magengeschwüren)
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Hormone wie Ethinylestradiol (z. B. orale Empfängnisverhütungsmittel) oder Danazol
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Arzneimittel gegen Bluthochdruck oder Herzbeschwerden, wie Nifedipin, Nicardipin, Diltiazem und Verapamil
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Arzneimittel, die zur Behandlung erhöhter Cholesterin- und Triglyceridspiegel eingesetzt werden, sogenannte „Statine“
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die Antiepileptika Phenytoin oder Phenobarbital
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die Kortikosteroide Prednisolon und Methylprednisolon
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das Antidepressivum Nefazodon
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Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Tacrolimus Sandoz 1 mg darf nicht zusammen mit Ciclosporin eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt ebenfalls, wenn Sie während der Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg kaliumhaltige Nahrungsergänzungsmittel oder kaliumsparende Diuretika (z. B. Amilorid, Triamteren oder Spironolacton), bestimmte Schmerzmittel (sogenannte nicht-steroidale Antiphlogistika wie Ibuprofen), Blutgerinnungshemmer oder Arzneimittel zur oralen Behandlung von Diabetes mellitus einnehmen.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg mit Ibuprofen, Amphotericin B oder antiviralen Substanzen (z. B. Aciclovir) kann es zu einer Verschlechterung von Nierenleiden oder Erkrankungen des Nervensystems kommen.
Bei Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Tacrolimus Sandoz 1 mg sollte generell auf leeren Magen oder mindestens 1 Stunde vor bzw. 2 - 3 Stunden nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Grapefruit und Grapefruitsaft sind bei Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg zu vermeiden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder vermuten, bereits schwanger zu sein, fragen Sie bitte vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Tacrolimus Sandoz 1 mg wird mit der Muttermilch ausgeschieden. Deshalb sollte während der Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg nicht gestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, wenn Sie sich nach Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg schwindelig oder schläfrig fühlen oder verschwommen sehen. Diese Wirkungen sind bei Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg zusammen mit Alkohol häufiger zu beobachten.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Tacrolimus Sandoz 1 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Tacrolimus Sandoz 1 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Tacrolimus Sandoz 1 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Tacrolimus Sandoz 1 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die übliche Dosis wird im Folgenden beschrieben.
Stellen Sie sicher, dass Sie immer dasselbe Tacrolimus-Arzneimittel erhalten, wenn Sie Ihr Rezept einlösen, es sei denn, Ihr Facharzt hat ausdrücklich einem Wechsel des Tacrolimus-Präparates zugestimmt.
Das vorliegende Arzneimittel soll 2-mal am Tag eingenommen werden. Wenn Sie ein Arzneimittel erhalten, dessen Aussehen vom gewohnten abweicht oder die Dosierungsanweisungen verändert sind, sprechen Sie bitte so schnell wie möglich mit Ihrem behandelnden Arzt oder Apotheker, damit gewährleistet ist, dass Sie das richtige Arzneimittel bekommen haben.
Die Anfangsdosis zur Verhinderung einer Abstoßung Ihres Transplantats wird von Ihrem Arzt unter Berücksichtigung Ihres Körpergewichts berechnet. Die Anfangsdosen gleich nach der Transplantation liegen, je nach transplantiertem Organ, gewöhnlich im Bereich von
0,075 und 0,30 mg pro kg Körpergewicht pro Tag.
Die Dosierung von Tacrolimus Sandoz 1 mg ist abhängig von Ihrem Allgemeinzustandund von den anderen Arzneimitteln, die Sie zur Unterdrückung Ihres Immunsystems einnehmen. Damit Ihr Arzt die richtige Dosis ermitteln und von Zeit zu Zeit anpassen kann, muss er regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen. Sobald sich Ihr Zustand stabilisiert hat, wird Ihr Arzt gewöhnlich die Dosierung von Tacrolimus Sandoz 1 mg herabsetzen. Ihr Arzt sagt Ihnen genau, wie viele Kapseln Sie einnehmen müssen und wie oft Sie Tacrolimus Sandoz 1 mg einnehmen müssen.
Art und Dauer der Anwendung
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Tacrolimus Sandoz 1 mg wird 2-mal täglich eingenommen, gewöhnlich morgens und abends. Tacrolimus Sandoz 1 mg sollte generell auf leeren Magen oder mindestens 1 Stunde vor bzw. 2 - 3 Stunden nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
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Die Kapseln sind unzerkaut mit einem Glas Wasser zu schlucken.
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Grapefruit und Grapefruitsaft sind bei Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg zu vermeiden.
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Nehmen Sie die Hartkapseln sofort nach der Entnahme aus der Blisterpackung ein.
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Das im Aluminiumbeutel enthaltene Trocknungsmittel darf nicht geschluckt werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Tacrolimus Sandoz 1 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich eine größere Menge Tacrolimus Sandoz 1 mg eingenommen haben, oder wenn eine andere Person versehentlich Ihr Arzneimittel eingenommen hat, suchen Sie umgehend Ihren Arzt oder die Notfallaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf.
Wenn Sie die Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn der Zeitpunkt für die nächste vorgesehene Einnahme kurz bevor steht, warten Sie bis zu diesem Zeitpunkt und setzen Sie die Behandlung wie gewohnt fort.
Wenn Sie die Einnahme von Tacrolimus Sandoz 1 mg abbrechen
Bei Beendigung der Behandlung mit Tacrolimus Sandoz 1 mg kann sich das Risiko einer Abstoßung Ihres Transplantats erhöhen. Die Behandlung darf nur auf Anweisung Ihres Arztes abgebrochen werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Tacrolimus Sandoz 1 mgNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Tacrolimus Sandoz 1 mg schwächt die Abwehrmechanismen Ihres Körpers, damit Ihr Transplantat nicht abgestoßen wird. Infolgedessen kann Ihr Körper auch Infektionen nicht mehr so gut bekämpfen. Wenn Sie also Tacrolimus Sandoz 1 mg einnehmen, können Sie infektanfälliger als sonst sein, wie beispielsweise Infektionen der Haut, der Mundhöhle, des Magens und des Darms, der Lungen und der Harnwege.
Über schwerwiegende Nebenwirkungen, einschließlich allergische und anaphylaktische Reaktionen wurde berichtet. Gutartige und bösartige Tumoren wurden in Folge der Immunsuppression nach Behandlung mit Tacrolimus Sandoz 1 mg berichtet.
Schwerwiegende Nebenwirkungen:
Wenn eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, informieren Sie Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend ein Krankenhaus auf:
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jegliche Anzeichen für Infektionen (wie Fieber, Halsschmerzen), ungewöhnliche Blutergüsse und/oder Blutungen
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Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie, Angioödem): Wenn bei Ihnen Schwellungen von Augenlidern, Gesicht, Lippen, Mund oder Zunge auftreten, Sie Juckreiz oder Atem- oder Schluckbeschwerden haben oder bei Ihnen starkes Schwindelgefühl auftritt.
Die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen treten häufigauf (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):
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ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen, einschließlich Bluterbrechen oder Blut im Stuhl
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Krampfanfälle
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Gelbfärbung der Haut und Augen, ungewöhnliche Müdigkeit oder Fieber, dunkel verfärbter Urin (Anzeichen für eine Leberentzündung)
Die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen treten gelegentlichauf (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):
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Koma, Schlaganfall, Lähmung
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unregelmäßiger Herzschlag oder Herzstillstand
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Schock
Die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen treten seltenauf (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):
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Engegefühl im Brustbereich
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akute Kurzatmigkeit
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schwere Erkrankung mit Blasenbildung auf der Haut, im Mund, an den Augen und Geschlechtsorganen
Die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen treten sehr seltenauf (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000):
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schmerzhaftes Wasserlassen mit Blut im Urin
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schwere Erkrankung mit Bildung von Geschwüren an Mund, Lippen und auf der Haut
Diese Nebenwirkungen sind alle schwerwiegend. Möglicherweise benötigen Sie sofort medizinische Betreuung.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Die folgenden Nebenwirkungen treten sehr häufig auf (betrifft mehr als 1 Behandelten von 10):
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erhöhter Blutdruck
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Zittern, Kopfschmerzen, Schlafstörungen
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Durchfall, Übelkeit
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Nierenbeschwerden
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erhöhte Blutzuckerwerte, Diabetes mellitus, erhöhte Kaliumspiegel im Blut
Die folgenden Nebenwirkungen treten häufigauf (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):
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verringerte Anzahl von Blutkörperchen (Blutplättchen, rote oder weiße Blutkörperchen), erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen, Veränderungen der Anzahl roter Blutkörperchen, verringerte Durchblutung der Herzgefäße, beschleunigter Herzschlag, Blutungen, teilweiser oder vollständiger Verschluss von Blutgefäßen, herabgesetzter Blutdruck
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Bewusstseinsstörungen, Kribbeln und Taubheitsgefühl (manchmal schmerzhaft) in Händen und Füßen, Schwindelgefühl, Schreibstörungen, Störungen des Nervensystems, Angsterscheinungen, Verwirrtheit und Desorientierung, Depression, Stimmungsschwankungen, Albträume, Halluzinationen, Geisteskrankheiten
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verschwommenes Sehen, verstärkte Lichtempfindlichkeit, Augenerkrankungen
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Ohrensausen
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Kurzatmigkeit, Veränderungen des Lungengewebes, Flüssigkeitsansammlung um die Lunge, Rachenentzündung, Husten, grippeartige Symptome
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Entzündungen oder Geschwüre, die zu Bauchschmerzen oder Durchfall führen, Entzündungen oder Geschwüre im Mund, Flüssigkeitsansammlung im Bauch, Erbrechen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Darmwinde, Blähungen, lockere Stühle, Magenbeschwerden, Veränderung der Leberenzymwerte und der Leberfunktion
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Juckreiz, Ausschlag, Haarausfall, Akne, verstärktes Schwitzen
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beeinträchtigte Nierenfunktion, verringerte Harnbildung, eingeschränktes oder schmerzhaftes Wasserlassen
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Gelenkschmerzen, Glieder- oder Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe
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verringerte Konzentrationen von Magnesium, Phosphat, Kalium, Calcium oder Natrium im Blut, Flüssigkeitsüberbelastung, erhöhte Harnsäure- oder Lipidspiegel im Blut, verminderter Appetit, erhöhte Säurewerte des Blutes, andere Veränderungen der Blutsalze
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allgemeine Schwäche, Flüssigkeitsansammlung im Körper, Schmerzen und Unwohlsein, Anstieg des Enzyms Alkalische Phosphatase im Blut, Gewichtszunahme, gestörtes Temperaturempfinden; bei sehr wenigen Tacrolimus-Patienten entwickelte sich ein Krebs des Lymphgewebes und der Haut, was bei Patienten, die diese Art von Arzneimittel einnehmen, auftreten kann
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unzureichende Funktion des transplantierten Organs.
Die folgenden Nebenwirkungen treten gelegentlichauf (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):
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Veränderungen der Blutgerinnung, Verringerung der Anzahl aller Blutkörperchen, verminderte Herzleistung, Herzmuskelerkrankungen, Herzmuskelvergrößerung, starkes Herzklopfen, abnormales EKG, abnorme Herz- und Pulsfrequenz, Blutgerinnsel in einer Arm- oder Beinvene
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Hirnblutungen, Störungen im Gehirn, Sprachstörungen, Gedächtnisstörungen
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Linsentrübung
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vermindertes Hörvermögen
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Atembeschwerden, Atemwegserkrankungen, Asthma
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Darmverschluss, Bauchfellentzündung, starke Oberbauchschmerzen, erhöhte Blutwerte des Enzyms Amylase, Rückfluss des Mageninhalts in den Rachen, verlangsamte Magenentleerung
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Unfähigkeit zur Harnausscheidung, Menstruationsschmerz und abnorme Regelblutungen
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Dermatitis, brennendes Gefühl unter Sonneneinwirkung
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Gelenkerkrankungen
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Flüssigkeitsmangel, verringerte Eiweiß- oder Zuckerwerte im Blut, erhöhte Phosphatspiegel im Blut
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Versagen mehrerer Organe, grippeähnliche Erkrankung, erhöhte Empfindlichkeit gegen Wärme und Kälte, Druckgefühl auf der Brust, Zittrigkeit oder Krankheitsgefühl, Anstieg der Blutspiegel des Enzyms Laktatdehydrogenase, Gewichtsverlust
Die folgenden Nebenwirkungen treten seltenauf (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):
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kleine Hautblutungen durch Blutgerinnsel, Flüssigkeitsansammlung um das Herz
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erhöhte Muskelsteifheit
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Blindheit
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Taubheit
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akute Atemlosigkeit
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partieller Darmverschluss, Zystenbildung in der Bauchspeicheldrüse, Durchblutungsstörungen in der Leber
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verstärkter Haarwuchs
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Durst, Stürze, verringerte Beweglichkeit, Geschwüre
Die folgenden Nebenwirkungen treten sehr selten auf (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000):
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abnormales Echokardiogramm
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Muskelschwäche
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Leberversagen, Verengung der Gallengefäße
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Zunahme des Fettgewebes.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Beenden Sie jedoch nichtdie Einnahme des Arzneimittels, ohne vorher mit Ihrem Arzt darüber gesprochen zu haben.
5. Wie ist Tacrolimus Sandoz 1 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Tacrolimus Sandoz 1 mg nach dem auf der Faltschachtel, dem Aluminiumbeutel und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nach dem Öffnen der Aluminiumhülle sollten die verblisterten Kapseln innerhalb von 3 Monaten aufgebraucht werden. Nicht über 25°C lagern.
Nach der Entnahme aus der Blisterpackung sollten die Kapseln sofort eingenommen werden.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Für dieses Arzneimittel sind hinsichtlich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
6. Weitere Informationen
Was Tacrolimus Sandoz 1 mg enthält
Der Wirkstoff ist Tacrolimus. Jede Kapsel enthält 1 mg Tacrolimus (als Monohydrat).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kapselinhalt:
Lactose-Monohydrat, Hypromellose, Croscarmellose-Natrium und Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
Hartgelatinekapsel:
Gelatine, Titandioxid (E 171), Natriumdodecylsulfat, Sorbitanlaurat, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), Eisen(III)-oxid (E172), Eisen(II,III)-oxid (E172)
Wie Tacrolimus Sandoz 1 mg aussieht und Inhalt der Packung
Tacrolimus Sandoz 1 mg Hartkapseln sind Hartkapseln mit opak-weißem Unterteil und hellbraunem Oberteil, befüllt mit weißem bis cremefarbenem Pulver.
Tacrolimus Sandoz 1 mg Hartkapseln sind in PVC/PE/PVdC/Aluminium-Blisterpackungen in einem Aluminiumbeutel mit Trocknungsmittel verpackt, um die Kapseln vor Feuchtigkeit zu schützen. Das Trocknungsmittel sollte nicht geschluckt werden.
Tacrolimus Sandoz 1 mg ist in Originalpackungen mit 50 (N2) und 100 (N3) Hartkapseln erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Raiffeisenstraße 11
83607 Holzkirchen
E-Mail: info@sandoz.de
Hersteller*
Salutas Pharma GmbH
Otto- von- Guericke- Allee 1
39179 Barleben
Salutas Pharma GmbH, Dieselstrasse 5, D- 70839 Gerlingen, Deutschland
Lek Pharmaceuticals d.d., Verovskova 57, 1526 Ljubljana, Slowenien
S.C. Sandoz S.R.L., Str. Livenzeni nr. 7A, RO- 540472 Targu Mures, Rumänien
LEK S.A., Ul. Domaniewska 50C, 02- 672 Warszawa, Polen
Lek Pharmaceuticals d.d., Trimlini 2D, 9220 Lendava, Slovenia
*Es wird jeweils nur ein Hersteller in der Packungsbeilage aufgeführt.
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland: Tacrolimus Sandoz 1 mg Hartkapseln
Niederlande: Tacrolimus Sandoz 1 mg, capsules, hard
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2010.
ad906584c3f3232c70c6a84fffe1936f.rtf 14/14 Mai 2010