Teceos
FACHINFORMATION
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
TECEOS 13 mg
Kit für ein radioaktives Arzneimittel
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Jede Multidosis-Durchstechflasche enthält 13 mg Tetranatriumdihydrogenbutedronat. Das Radioisotop ist nicht Bestandteil des Kits.
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Durchstechflasche enthält 3,2 mg Natrium.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Kit für ein radioaktives Arzneimittel Gefriergetrocknetes, weißes Pulver.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum.
Nach Umsetzung mit einer Natriumpertechnetat (99mTc)-Lösung kann das Arzneimittel für die Knochenszintigraphie eingesetzt werden, wobei Areale mit einer veränderten Osteogenese dargestellt werden.
TECEOS wird nach der Radiomarkierung bei folgenden Anwendungsgebieten eingesetzt:
- malignen Tumoren bzw. Lymphomen zur Suche nach Knochen-metastasen
- benignen Knochentumoren und tumorähnlichen Knochenläsionen
- primär malignen Knochentumoren
- unerkannten Frakturen
- Osteomyelitis
- avaskulären Nekrosen
- Arthritiden
- Algodystrophie (M. Sudeck)
- Knocheninfarkten
- Knochentransplantaten zur Vitalitätsprüfung
- Lockerung von Gelenkprothesen
- unklaren Knochenschmerzen
- Beurteilung des regionalen Knochenstoffwechsels vor einer Schmerz-therapie mit osteotropen Radiopharmaka
- metabolischen Knochenerkrankungen
- degenerativen Skelettveränderungen
Da Bereiche veränderter Osteogenese zwar mit hoher Sensitivität, aber geringer Spezifität erfasst werden, können ggf. weitere ergänzende diagnostische Untersuchungen erforderlich sein.
4.2 Dosierung und Art der Anwendung
Dieses Arzneimittel darf nur in nuklearmedizinischen Einrichtungen und von autorisiertem Personal angewendet werden.
Dosierung
Erwachsene
Im Mittel werden pro intravenöser Einzelinjektion 500 MBq (300 - 700 MBq) Aktivität verabreicht. Es können jedoch auch andere Aktivitäten gerechtfertigt sein.
Nierenbeeinträchtigung
Bei diesen Patienten ist eine sorgfältige Abwägung der zu verabreichenden Aktivität erforderlich, da bei diesen Patienten ein erhöhtes Strahlenexpositionsrisiko besteht.
Patienten mit hoher Knochenanreicherung und/oder stark eingeschränkter Nierenfunktion
Bei diesen Patienten kann eine Dosisanpassung notwendig sein.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen ist anhand der klinischen Erfordernisse und der Beurteilung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses in dieser Patientengruppe sorgfältig abzuwägen.
Bei Kindern und Jugendlichen wird die anzuwendende Aktivität entsprechend den aktuellen Empfehlungen der „Paediatric and Dosimetry Committees" der EANM (Dosage Card) ermittelt: siehe „99mTc MDP".
Art der Anwendung
Dieses Arzneimittel muss vor der Anwendung rekonstituiert werden.
Die radioaktiv markierte Lösung darf nur intravenös als Einmaldosis verabreicht werden.
Hinweise zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe Abschnitt 12.
Zur Vorbereitung der Patienten, siehe Abschnitt 4.4.
Bildakquisition
Die kurz nach der Injektion (z. B. während des so genannten „3-Phasen-Knochenscan"-Verfahrens) erzielten Szintigramme geben nur teilweise die metabolische Knochenaktivität wieder. Die statische Spätphasenszintigraphie sollte frühestens 2 Stunden nach Injektion durchgeführt werden.
4.3 Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Natriumpertechnetat (99mTc)-Lösung oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Möglichkeit einer Überempfindlichkeit oder anaphylaktischer Reaktionen
Bei Auftreten von Überempfindlichkeits- oder anaphylaktoiden Reaktionen muss die Verabreichung des Arzneimittels sofort abgebrochen und falls erforderlich eine intravenöse Behandlung eingeleitet werden. Um im Notfall unverzüglich reagieren zu können, sollten entsprechende Instrumente wie Endotrachealtubus und Beatmungsgerät sofort griffbereit sein.
Individuelle Nutzen / Risiko - Analyse
Bei jedem Patienten muss die Strahlenexposition durch den erwarteten Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität sollte auf jeden Fall auf das Minimum beschränkt werden, welches für den Erhalt der diagnostischen Information benötigt wird.
Zwischen einer vorhergehenden Szintigraphie mit anderen Technetium (99mTc)-markierten Substanzen und der Verabreichung von Technetium (99mTc) -Tetranatriumdihydrogenbutedronat muss eine Wartezeit von mindestens 2 Tagen eingehalten werden.
Nierenbeeinträchtigung
Bei diesen Patienten ist eine sorgfältige Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses erforderlich, da ein erhöhtes Strahlenexpositionsrisiko vorliegen kann.
Patienten mit hoher Knochenanreicherung und/oder stark eingeschränkter Nierenfunktion
Bei diesen Patienten ist eine besonders sorgfältige Indikationsstellung erforderlich, da ein erhöhtes Strahlenexpositionsrisiko vorliegen kann. Dies muss bei der Berechnung der zu verabreichenden Aktivität berücksichtigt werden (siehe Abschnitt 11).
Kinder und Jugendliche
Angaben zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen, siehe Abschnitt 4.2.
Da die effektive Dosis pro MBq höher ist als bei Erwachsenen, ist eine besonders sorgfältige Indikationsstellung erforderlich (siehe Abschnitt 11).
Bei Kindern und Jugendlichen ist die Indikation besonders streng zu stellen, da wegen des noch nicht abgeschlossenen Knochenwachstums die relativ hohe Strahlenexposition der Epiphysen zu berücksichtigen ist.
Patientenvorbereitung
Patienten sollten vor der Untersuchung gut hydriert sein und aufgefordert werden, in den ersten Stunden nach der Untersuchung so oft wie möglich die Blase zu entleeren, um die Strahlenexposition zu vermindern.
Um eine Anreicherung des Tracers in der Muskulatur zu verhindern, sollte der Patient zwischen der Injektion und der Bildakquisition anstrengende körperliche Betätigungen unterlassen bis eine ausreichende Knochendarstellung erreicht ist.
Eine unbeabsichtigte oder versehentliche subkutane Verabreichung von Technetium (99mTc) - Tetranatriumdihydrogenbutedronat sollte vermieden werden, da perivaskuläre Entzündungen für Technetium (99mTc) - Diphosphonate beschrieben wurden.
Nach der Untersuchung
Enger Kontakt mit Säuglingen und schwangeren Frauen ist während 4 Stunden einzuschränken.
Besondere Warnhinweise
Dieses Arzneimittel enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Vorsichtsmaßnahmen in Hinblick auf die Umweltgefährdung, siehe Abschnitt 6.6.
Bei Niereninsuffizienz oder infolge einer erhöhten Photonenabsorption und -streuung bei Adipositas sowie aufgrund des allgemein reduzierten Knochenstoffwechsels bei älteren Patienten kann die Skelettdarstellung diagnostisch nicht ausreichend sein. Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion wird ein Untersuchungsbeginn 4 Stunden nach Injektion empfohlen. Bei Adipositas kann eine höhere Aktivitätsdosierung erforderlich sein.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Wie bei allen anderen Diphosphonaten sind folgende potentielle Wechselwirkungen zu berücksichtigen:
Eine erhöhte Anreicherung des Radiotracers außerhalb der Knochen bzw. verminderte Speicherung im Skelettsystem wurde beobachtet in Verbindung mit
- eisenhaltigen Substanzen,
- bei akuter Verabreichung von Diphosphonaten,
- verschiedenen Zytostatika und Immunsuppressiva,
-aluminiumhaltigen Antazida
- Röntgenkontrastmitteln,
- Antibiotika,
- entzündungshemmenden Substanzen,
- Calciumgluconat-Injektionen,
- Heparin-Calcium und Gamma-Aminocapronsäure.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Frauen im gebärfähigen Alter
Falls die Verabreichung radioaktiver Arzneimittel an Frauen in gebärfähigem Alter erforderlich ist, sind stets Informationen über eine mögliche Schwangerschaft einzuholen. Jede Frau mit ausgebliebener Menstruation sollte bis zum negativen Nachweis als schwanger betrachtet werden. Bestehen Zweifel hinsichtlich einer möglichen Schwangerschaft (falls eine Monatsblutung ausgeblieben ist, falls die Blutungen sehr unregelmäßig sind usw.), sollten alternative Untersuchungsmethoden in Betracht gezogen werden, die keine ionisierende Strahlung beinhalten.
Schwangerschaft
Untersuchungen mit Radionukliden bei schwangeren Frauen beinhalten auch eine Strahlenbelastung für den Fötus. Daher sollten während der Schwangerschaft nur absolut unerlässliche Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen der zu erwartende Nutzen das Risiko für Mutter und Kind übersteigt.
Bei Verabreichung von 700 MBq Technetium (99mTc) -
Tetranatriumdihydrogenbutedronat bei Patienten mit normaler Knochenaufnahme beträgt die vom Uterus aufgenommene Dosis 4,41 mGy. Die Dosis ist bei Patienten mit hoher Knochenaufnahme und/oder schwer beeinträchtigter Nierenfunktion auf 2,03 mGy reduziert. Dosen über 0,5 mGy werden als potentielles Risiko für den Fötus betrachtet.
Stillzeit
Bevor ein radioaktives Arzneimittel bei einer stillenden Mutter angewendet wird, sollte in Erwägung gezogen werden, ob eine Verschiebung der Untersuchung bis zum Ende der Stillzeit vertretbar ist und ob das geeignete radioaktive Arzneimittel gewählt wurde unter Berücksichtigung, dass die Radioaktivität in die Muttermilch übertritt. In den Fällen, bei denen die Anwendung eines radioaktiven Arzneimittels unverzichtbar ist, muss das Stillen für mindestens 12 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Muttermilch verworfen werden.
Enger Kontakt mit Säuglingen ist während dieser Zeit einzuschränken.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Teceos hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
4.8 Nebenwirkungen
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen wird folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr selten (<1/10 000)
In der Tabelle sind die Nebenwirkungen gemäß den Systemorganklassen nach MedDRA klassifiziert.
Systemorganklassen gemäß MedDRA-Konvention |
Bevorzugte Bezeichnung gemäß MedDRA- Konvention |
Häufigkeit gemäß MedDRA-Konvention |
Erkrankungen des Immunsystems |
Überempfindlichkeit |
Sehr selten |
Gefäßerkrankungen |
Hitzewallung |
Sehr selten |
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts |
Übelkeit |
Sehr selten |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes |
Ausschlag |
Sehr selten |
Pruritus |
Sehr selten |
Für vergleichbare Diphosphonate wird in der Literatur über das Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen (4 - 24 Stunden p. i.) und Juckreiz, Fieberschüben während der Injektion und Übelkeit berichtet. Bei TECEOS wurden solche Reaktionen nur sehr selten beobachtet. (bei ungefähr 1 von 1 000 000 Anwendungen).
Ionisierende Strahlen können Krebs und Erbgutveränderungen verursachen. Da die effektive Strahlendosis bei Gabe der maximalen empfohlenen Aktivität von 700 MBq bei 4,0 mSv liegt, sind diese unerwünschten Wirkungen mit geringer Wahrscheinlichkeit zu erwarten.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.
4.9 Überdosierung
Bei Verabreichung einer Überdosis an Technetium (99mTc) -
Tetranatriumdihydrogenbutedronat sollte die vom Patienten aufgenommene Dosis wenn möglich dadurch reduziert werden, dass die Ausscheidung des Radionuklids aus dem Körper durch forcierte Diurese und Blasenentleerung beschleunigt wird.
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Nuklearmedizinisches Diagnostikum für das
Skelettsystem
ATC-Code: V09BA04
Bei den für diagnostische Verfahren verwendeten chemischen Konzentrationen des radioaktiven Arzneimittels und der Hilfsstoffe sind keine pharmakodynamischen Wirkungen von Technetium (99mTc) -Tetranatriumdihydrogenbutedronat zu erwarten.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Verteilung
In den ersten Minuten nach der Injektion verteilt sich die Aktivität auf Abdomen und Nieren. Die fortschreitende Elimination aus diesen Kompartimenten wird durch die Anreicherung der Aktivität im Skelettsystem deutlich. Die Blutclearance lässt sich biphasisch mit Halbwertszeiten von T1 = 15 min und T2 = 100 min beschreiben. Im Vergleich mit anderen Diphosphonaten zeigt Technetium (99mTc) -Tetranatriumdihydrogenbutedronat die geringste Proteinbindung im Plasma.
Unmittelbar nach der Injektion wird ein relativ hoher Aktivitätsanteil im Plasma beobachtet, gefolgt von einer schnellen Elimination aus dem Blut. Dieses Verhalten kann durch eine Reabsorption in den Nieren erklärt werden.
Organaufnahme
Die Knochenszintigraphie ist eine empfindliche, aber unspezifische Diagnosemethode. Die Anreicherung im Knochen ist abhängig von der Blutversorgung und vom Ausmaß der Osteogenese.
Elimination
Im Vergleich mit anderen Diphosphonaten wird ein geringerer Teil der Aktivität mit dem Urin ausgeschieden, und dafür ein höherer Anteil von Technetium (99mTc) -Tetranatriumdihydrogenbutedronat im Skelett gespeichert, wobei das Maximum 1 Stunde nach der Injektion erreicht wird. Danach bleibt dieser Wert über mehrere Stunden lang konstant. Der unveränderte Komplex wird durch die Nieren ausgeschieden. Ca. 1 Stunde nach der Injektion sind 30 % der verabreichten Aktivität durch den Harn ausgeschieden. Die Menge an unmarkiertem DPD innerhalb der empfohlenen Dosis hat keinen Einfluss auf den Ausscheidungsprozess.
Die Elimination über Leber und Darm ist vernachlässigbar.
Halbwertszeit
Bei gesunden Probanden wurde eine Ganzkörperretention von 40 ± 4 % Technetium (99mTc) -Tetranatriumdihydrogenbutedronat gemessen. Dieser Wert erhöht sich bei disseminierten Metastasen, primärem Hyperparathyreoidismus und Osteoporose.
Das Präparat ist nicht für eine regelmäßige oder kontinuierliche Anwendung bestimmt.
Mutagenitätsstudien sowie Langzeitstudien zur Karzinogenese wurden nicht durchgeführt.
Bei Toxizitätsstudien mit wiederholter Verabreichung an Ratten und Beagle-Hunden wurden keine Beeinträchtigungen nach Applikation der Humandosis beobachtet.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
N-(4-aminobenzoyl)-L-glutaminsäure, Mononatriumsalz Zinn(II)-oxid
6.2 Inkompatibilitäten
Das Arzneimittel darf, außer mit den unter Abschnitt 12 aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Auf keinen Fall darf eine kohlenhydrathaltige Lösung zur Verdünnung verwendet werden (z. B. Glucose, Lävulose) und ebenfalls darf die Injektion nicht über eine langsame Infusion - welche derartige Lösungen enthält - erfolgen. Wie bei anderen Diphosphonaten kann es in diesen Fällen zu einer massiven Einschränkung der diagnostischen Aussagekraft der Untersuchung kommen, da die Knochenspeicherung zugunsten einer massiven Nierendarstellung drastisch abnimmt.
12 Monate
Nach der Markierung nicht über 25 °C lagern und innerhalb von 8 Stunden verwenden.
6.4. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Das Kit nicht über 25 °C lagern.
Lagerungsbedingungen des rekonstituierten und radioaktiv markierten Arzneimittels, siehe Abschnitt 6.3.
Die Lagerung des Arzneimittels muss entsprechend den nationalen Anforderungen für radioaktive Arzneimittel erfolgen.
6.5. Art und Inhalt des Behältnisses
15 ml-Durchstechflasche, farblos, Glasart I (Ph. Eur.) mit Gummistopfen und Aluminiumkappe verschlossen.
Packungsgröße: 5 Mehrdosen-Durchstechflaschen.
6.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
Allgemeine Warnhinweise
Radioaktive Arzneimittel dürfen nur von dazu berechtigten Personen in speziell dafür bestimmten klinischen Bereichen in Empfang genommen, gehandhabt und verabreicht werden. Die Entgegennahme, Lagerung, Anwendung sowie der Transport und die Entsorgung unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen und/oder den entsprechenden Genehmigungen der zuständigen Aufsichtsbehörde.
Radioaktive Arzneimittel sind in einer Art und Weise zuzubereiten, welche den Anforderungen in Bezug auf Strahlenschutz und pharmazeutische Qualität entspricht. Entsprechende aseptische Vorsichtsmaßnahmen sind zu treffen.
Der Inhalt der Durchstechflasche ist ausschließlich zur Anwendung von Technetium (99mTc) - Tetranatriumdihydrogenbutedronat-Injektionslösung vorgesehen und darf ohne vorherige vorschriftsmäßige Zubereitung nicht direkt Patienten verabreicht werden.
Für Anweisungen zur Zubereitung von radioaktiven Arzneimitteln, siehe Abschnitt 12.
Falls die Integrität dieser Durchstechflasche zu irgendeinem Zeitpunkt während der Zubereitung dieses Arzneimittels nicht gewährleistet ist, darf diese nicht verwendet werden.
Die Verabreichung ist so durchzuführen, dass das Risiko einer Kontamination des Arzneimittels und einer Strahlenexposition der Anwender so gering wie möglich bleibt. Eine geeignete Abschirmung ist zwingend erforderlich.
Der Inhalt des Kits ist vor der Zubereitung nicht radioaktiv. Nach der Markierung mit Natriumpertechnetat (99mTc)-Injektionslösung (Ph. Eur.) muss das fertige Arzneimittel jedoch entsprechend abgeschirmt werden.
Die Verabreichung von radioaktiven Arzneimitteln setzt andere Personen einem Risiko durch externe Strahlung oder Kontamination durch Urin, Erbrochenes usw. aus. Daher müssen Strahlenschutzmaßnahmen gemäß nationalen Bestimmungen eingehalten werden.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
CIS bio GmbH
Member of IBA Molecular group of companies Alt-Moabit 91d D-10559 Berlin
Tel. 01804 247 246 Fax 01804 247 329
8. ZULASSUNGSNUMMER
1902.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
26/06/2008
10. STAND DER INFORMATION
03/2015
Technetium (99mTc) wird mittels eines (99Mo/99mTc)-Generators hergestellt und zerfällt unter Emission einer Gammastrahlung mit einer mittleren Energie von 140 keV und einer Halbwertszeit von 6,02 Stunden zu Technetium (99Tc), das aufgrund seiner langen Halbwertszeit von 2,13 x 105 Jahren als quasi stabil angesehen werden kann.
Die folgenden Daten stammen aus den ICRP - Publikationen 53 und 80 für Phosphonate und wurden nach den folgenden Annahmen berechnet:
Die hauptsächliche Anreicherung erfolgt in den Knochen und in geringem Ausmaß in den Nieren. Die Ausscheidung erfolgt über das Nierensystem. Es wird davon ausgegangen, dass ein Bruchteil von 0,5 der injizierten Aktivität mit einer Halbwertszeit von 15 Minuten vom Knochen aufgenommen wird und dort mit Halbwertszeiten von 2 Stunden (0,3) und 3 Tagen (0,7) verbleibt. Bei Kindern erfolgt die Aufnahme überwiegend in die metaphysären Wachstumszonen.
Die Aufnahme in die Nieren wird mit 0,02 angegeben mit einer Verweildauer, die der des gesamten Körpers entspricht, mit Halbwertszeiten (partielle Retention) von 0,5 Stunden (0,3), 2 Stunden (0,3) und 3 Tagen (0,4).
In pathologischen Fällen kann es zu höherer Aufnahme und / oder längerer Verweildauer in den Knochen kommen, vor allem bei Nierenerkrankungen.
Die 24-Stunden-Ganzkörper-Retention, die normalerweise 30% beträgt, wurde bei Osteomalazie mit 40%, bei primärem Hyperparathyreoidismus mit 50%, bei der PagetKrankheit mit 60% und bei der renalen Osteodystrophie mit 90% angegeben.
Für Berechnungen der absorbierten Dosis in pathologischen Fällen kann eine durchschnittliche Knochen-Aufnahme von 70% angenommen werden, ohne Ausscheidung.
Strahlenexposition (normale Knochenanreicherung)
Organ |
Absorbierte Dosis pro verabreichter Aktivität (mGy/MBq) | ||||
Erwachsener |
15 Jahre |
10 Jahre |
5 Jahre |
1 Jahr | |
Nebennieren |
0,0021 |
0,0027 |
0,0039 |
0,0058 |
0,011 |
Blase |
0,048 |
0,060 |
0,088 |
0,073 |
0,13 |
Knochenoberfläche |
0,063 |
0,082 |
0,13 |
0,22 |
0,53 |
Gehirn |
0,0017 |
0,0021 |
0,0028 |
0,0043 |
0,0061 |
Brust |
0,00071 |
0,00089 |
0,0014 |
0,0022 |
0,0042 |
Gallenblase |
0,0014 |
0,0019 |
0,0035 |
0,0042 |
0,0067 |
Verdauungstrakt | |||||
Magenwand |
0,0012 |
0,0015 |
0,0025 |
0,0035 |
0,0066 |
Dünndarm |
0,0023 |
0,0029 |
0,0044 |
0,0053 |
0,0095 |
Dickdarm |
0,0027 |
0,0034 |
0,0053 |
0,0061 |
0,011 |
Oberer Teil des |
0,0019 |
0,0024 |
0,0039 |
0,0051 |
0,0089 |
Dickdarms | |||||
Unterer Teil des |
0,0038 |
0,0047 |
0,0072 |
0,0075 |
0,013 |
Dickdarms | |||||
Herz |
0,0012 |
0,0016 |
0,0023 |
0,0034 |
0,006 |
Nieren |
0,0073 |
0,0088 |
0,012 |
0,018 |
0,032 |
Leber |
0,0012 |
0,0016 |
0,0025 |
0,0036 |
0,0066 |
Lungen |
0,0013 |
0,0016 |
0,0024 |
0,0036 |
0,0068 |
Muskulatur |
0,0019 |
0,0023 |
0,0034 |
0,0044 |
0,0079 |
Speiseröhre |
0,0010 |
0,0013 |
0,0019 |
0,0030 |
0,0053 |
Ovarien |
0,0036 |
0,0046 |
0,0066 |
0,0070 |
0,012 |
Pankreas |
0,0016 |
0,0020 |
0,0031 |
0,0045 |
0,0082 |
Rotes Knochenmark |
0,0092 |
0,010 |
0,017 |
0,033 |
0,067 |
Haut |
0,0010 |
0,0013 |
0,0020 |
0,0029 |
0,0055 |
Milz |
0,0014 |
0,0018 |
0,0028 |
0,0045 |
0,0079 |
Hoden |
0,0024 |
0,0033 |
0,0055 |
0,0058 |
0,011 |
Thymusdrüse |
0,0010 |
0,0013 |
0,0019 |
0,0030 |
0,0053 |
Schilddrüse |
0,0013 |
0,0016 |
0,0023 |
0,0035 |
0,0056 |
Uterus |
0,0063 |
0,0076 |
0,012 |
0,011 |
0,018 |
Sonstige Gewebe |
0,0019 |
0,0023 |
0,0034 |
0,0045 |
0,0079 |
Effektive Dosis |
0,0057 |
0,007 |
0,011 |
0,014 |
0,027 |
(mSv/MBq) |
Die effektive Dosis beträgt 4,0 mSv nach intravenöser Gabe der maximal empfohlenen Dosis von 700 MBq Technetium (99mTc) - Tetranatriumdihydrogenbutedronat beim Erwachsenen (mit einem Gewicht von 70 kg). Die absorbierte Dosis im Zielorgan (Knochen) beträgt dabei 44,1 mGy und im kritischen Organ (Blasenwand): 33,6 mGy.
Strahlenexposition (hohe Knochenanreicherung und/oder stark eingeschränkte
Nierenfunktion)
Organ |
Absorbierte Dosis pro verabreichter Aktivität (mGy/MBq) | ||||
Erwachsener |
15 Jahre |
10 Jahre |
5 Jahre |
1 Jahr | |
Nebennieren |
0,0035 |
0,0050 |
0,0072 |
0,011 |
0,021 |
Blasenwand |
0,0025 |
0,0035 |
0,0054 |
0,0074 |
0,015 |
Knochenoberfläche |
0,12 |
0,16 |
0,26 |
0,43 |
1,0 |
Brust |
0,0021 |
0,0021 |
0,0032 |
0,0051 |
0,0096 |
Verdauungstrakt | |||||
Magenwand |
0,0026 |
0,0032 |
0,0051 |
0,0073 |
0,014 |
Dünndarm |
0,0031 |
0,0038 |
0,0057 |
0,0085 |
0,016 |
Oberer Teil des |
0,0029 |
0,0036 |
0,0053 |
0,0086 |
0,015 |
Dickdarms | |||||
Unterer Teil des |
0,0034 |
0,0042 |
0,0065 |
0,0096 |
0,018 |
Dickdarms | |||||
Nieren |
0,0030 |
0,0037 |
0,0056 |
0,0087 |
0,016 |
Leber |
0,0027 |
0,0033 |
0,0049 |
0,0075 |
0,014 |
Lunge |
0,0030 |
0,0037 |
0,0053 |
0,0081 |
0,015 |
Ovarien |
0,0029 |
0,0041 |
0,0059 |
0,0089 |
0,016 |
Pankreas |
0,0032 |
0,0040 |
0,0059 |
0,0089 |
0,016 |
Knochenmark |
0,018 |
0,023 |
0,037 |
0,072 |
0,14 |
Milz |
0,0026 |
0,0034 |
0,0051 |
0,0078 |
0,015 |
Hoden |
0,0023 |
0,0027 |
0,0039 |
0,0060 |
0,011 |
Schilddrüse |
0,0024 |
0,0037 |
0,0054 |
0,0083 |
0,014 |
Uterus |
0,0029 |
0,0037 |
0,0054 |
0,0082 |
0,015 |
Sonstige Gewebe |
0,0030 |
0,0036 |
0,0053 |
0,0081 |
0,015 |
Effektive Dosis |
0,0082 |
0,011 |
0,017 |
0,028 |
0,061 |
(mSv/MBq) |
Die effektive Dosis beträgt im Falle einer hohen Anreicherung im Knochen und/oder stark beeinträchtigter Nierenfunktion 5,7 mSv nach intravenöser Gabe von 700 MBq Technetium (99mTc) - Tetranatriumdihydrogenbutedronat beim Erwachsenen (mit einem Gewicht von 70 kg). Die absorbierte Dosis im Zielorgan (Knochen) beträgt dabei 84 mGy und im kritischen Organ (Knochenmark): 12,6 mGy.
Entnahmen müssen unter aseptischen Bedingungen durchgeführt werden. Die Durchstechflaschen dürfen auf keinen Fall geöffnet werden. Die Lösung sollte mit einer sterilen, abgeschirmten Einwegkanüle und -spritze oder einem zugelassenen automatischen Applikationssystem durch den Stopfen entnommen werden.
Wenn die Integrität der Durchstechflasche beeinträchtigt ist, darf das Produkt nicht verwendet werden.
Herstellungsverfahren
Teceos ist ein Kit zur Herstellung einer Technetium (99mTc) -
Tetranatriumdihydrogenbutedronat Injektionslösung, das ein steriles, pyrogenfreies, gefriergetrocknetes Produkt unter Vakuumatmosphäre enthält.
Das Produkt wird nach der Rekonstitution durch Zusatz einer sterilen, pyrogenfreien, isotonischen Natriumpertechnetat (99mTc)-Lösung verwendet. Durch die Rekonstitution entsteht eine Technetium (99mTc)-Tetranatriumdihydrogenbutedronat-Injektionslösung.
Eine Durchstechflasche aus dem Kit nehmen und in eine geeignete Bleiabschirmung stellen.
Mit einer sterilen Spritze 2 bis 10 ml der sterilen und pyrogenfreien Natriumpertechnetat (99mTc)- Lösung durch den Gummistopfen hindurch in die Durchstechflasche einbringen. Die Radioaktivität variiert in Abhängigkeit vom Volumen zwischen 370 und maximal 11100 MBq. Die Natriumpertechnetat (99mTc)-Lösung muss den Spezifikationen des Europäischen Arzneibuchs entsprechen.
Keine Belüftungsnadeln verwenden, da die Durchstechflasche unter Vakuum steht.
Ca. 5 Minuten lang schütteln.
Die somit erhaltene Technetium (99mTc) - Tetranatriumdihydrogenbutedronat Injektionslösung ist eine klare und farblose Lösung, frei von sichtbaren Partikeln, mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5.
Vor Gebrauch sind Klarheit der hergestellten Lösung, der pH-Wert, die Radioaktivität und das Gamma-Spektrum zu überprüfen.
Die Durchstechflasche sollte niemals geöffnet und muss innerhalb der Bleiabschirmung aufbewahrt werden. Die Lösung sollte unter aseptischen Bedingungen mit einer sterilen, bleiabgeschirmten Spritze durch den Stopfen entnommen werden.
Qualitätskontrolle
Die radiochemische Reinheit der finalen radiomarkierten Zubereitung kann nach einer der folgenden Verfahren getestet werden:
Methoden
Dünnschichtchromatographie (DC) oder aufsteigende Papierchromatographie
Dünnschichtchromatographie (DC)
Materialien und Reagenzien
1. Chromatographie-Zubehör
Zwei mit Kieselgel beschichtete Glasfaserplatten (ITLC-SG), zuvor 10 Minuten lang bei 110 °C erhitzt und vor Verwendung auf Raumtemperatur abgekühlt.
Eine dünne Linie als „Startlinie“ 2 cm vom unteren Rand der Platten entfernt, markieren. Eine feine Linie als „Fließmittelfrontlinie“ 15 cm von der „Startlinie“ entfernt, markieren.
2. Mobile Phasen
Fließmittel A: 1M Natriumacetatlösung Fließmittel B: Methylethylketon
3. Chromatographiebehälter
2 Glasbehälter von geeigneter Größe mit dicht schließendem Deckel.
4. Sonstiges
Pinzetten, Spritzen, Nadeln, geeignetes Aktivitätsmessgerät.
Durchführung
1. Eine ausreichende Menge der entsprechenden mobilen Phase in die Behälter A und B geben.
2. Mit einer Spritze und Kanüle einen Tropfen der zu testenden Lösung auf die "Startlinie" jeder Platte auftragen. Zügig arbeiten, um einen Abbau der Lösung zu vermeiden.
3. Die Platten werden mit einer Pinzette in den jeweiligen Behälter eingebracht und dann der Deckel geschlossen. Das Lösungsmittel bis zur „Fließmittelfrontlinie“ wandern lassen.
4. Die Platten mit der Pinzette herausnehmen und an der Luft trocknen lassen.
5. Die Verteilung der Radioaktivität mit einem geeigneten Detektor bestimmen.
Die Radioaktivität jedes Flecks durch Peak-Integration messen.
Bei der mobilen Phase A beträgt der Rf des hydrolysierten (99mTc) 0.
Bei der mobilen Phase B beträgt der Rf von freiem (99mTc) 1
6. Berechnungen
Radioaktivitivität des Flecks bei Rf 1
-— x 100
% freies (99mTc) = Gesamtradioaktivität der Platte B
Radioaktivitivität des Flecks bei Rf 0
-— x 100
% hydrolysiertes (99mTc) = Gesamtradioaktivität der Platte A
% (99mTc)-DPD = 100 % - [% freies (99mTc) +% hydrolysiertes (99mTc)]
7. Der Prozentsatz an Technetium (99mTc) -DPD muss mindestens 95 % betragen, der Prozentsatz an freiem (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen und der Prozentsatz des hydrolysierten (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen.
Aufsteigende Papierchromatographie Materialien und Reagenzien
1. Chromatographiesysteme
Chromatographiesystem A:
Streifen A: Typ Whatman 31 ET Mobile Phase A: 1M Natriumchloridlösung
Chromatographiesystem B:
Streifen B: Typ Whatman 1 Mobile Phase B: Methylethylketon
Eine dünne Linie als „Startlinie“ 2 cm vom unteren Rand der Papierstreifen entfernt, markieren.Eine dünne „Fließmittelfrontlinie“ 10 cm von der „Startlinie“ entfernt, markieren.
2. Chromatographiebehälter
Zwei Glasbehälter von geeigneter Größe mit dicht schließendem Deckel.
3. Sonstiges
Pinzetten, Spritzen, Nadeln, geeignetes Aktivitätsmessgerät
1. Eine ausreichende Menge der entsprechenden mobilen Phase in die Behälter A und B geben.
2. Mit einer Spritze und Kanüle einen Tropfen der zu testenden Lösung auf die „Startlinie" jedes Papierstreifens auftragen. Zügig arbeiten, um einen Abbau der Lösung zu vermeiden.
3. Die Papierstreifen werden mit einer Pinzette in den Behälter mit der jeweiligen mobilen Phase eingebracht und dann der Deckel geschlossen. Das Lösungsmittel bis zur „Fließmittelfrontlinie“ wandern lassen.
4. Die Streifen mit der Pinzette herausnehmen und an der Luft trocknen lassen.
5. Die Verteilung der Radioaktivität mit einem geeigneten Detektor bestimmen.
Die Radioaktivität jedes Flecks durch Peak-Integration messen.
Beim chromatographischen System B beträgt der Rf von freiem (99mTc) 1, und beim chromatographischen System A beträgt der Rf des hydrolysierten (99mTc) 0.
6. Berechnungen
% freies (99mTc) =
100
Radioaktivität des Flecks bei Rf 1 Gesamtradioaktivität des Papierstreifens B
% hydrolysiertes (99mTc) =
Radioaktivität des Flecks bei Rf 0 Gesamtradioaktivität des Papierstreifens A x
% (99mTc)-DPD= 100 % - [% freies (99mTc) + % hydrolysiertes (99mTc)]
7. Der Prozentsatz an (99mTc) -DPD muss mindestens 95 % betragen, der Prozentsatz an freiem (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen und der Prozentsatz des hydrolysierten (99mTc) sollte nicht über 2,0 % liegen.
13. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig.
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