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Telos 4 Mg Filmtabletten

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Telos® 4 mg Filmtabletten

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Eine Filmtablette Telos 4 mg enthält 4 mg Lomoxicam.

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: 94 mg Lactose Monohydrat Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Filmtablette

Weiße bis gelbliche, längliche Filmtablette mit der Prägung "L04".

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1    Anwendungsgebiete

-    Kurzzeitbehandlung von akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen.

-    Symptomatische Behandlung von Schmerzen und Entzündungen bei Arthrose.

-    Symptomatische Behandlung von Schmerzen und Entzündungen bei rheumatoider Arthritis.

4.2    Dosierung und Art der Anwendung Dosierung

Bei allen Patienten soll sich die Dosierung nach dem individuellen Ansprechen auf die Therapie richten.

Schmerzen

8 - 16 mg Lornoxicam täglich in 2 oder 3 Einzelgaben. Die empfohlene maximale Tagesdosis beträgt 16 mg.

Arthrose und rheumatoide Arthritis

Die empfohlene Initialdosis ist 12 mg Lornoxicam täglich in 2 oder 3 Einzelgaben. Die Erhaltungsdosis sollte 16 mg Lornoxicam nicht überschreiten.

Zusätzliche Angaben für spezielle Patientengruppen

Kinder und Jugendliche

Lornoxicam wird aufgrund des Fehlens von Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten > 65 Jahren sind keine speziellen Dosisanpassungen erforderlich, aber Lornoxicam sollte mit Vorsicht angewendet werden, da bei dieser Patientengruppe gastrointestinale Nebenwirkungen weniger gut vertragen werden (siehe Abschnitt 4.4).

Beeinträchtigte Nierenfunktion

Bei Patienten mit leichter bis mäßig starker Beeinträchtigung der Nierenfunktion beträgt die maximal empfohlene Tagesdosis 12 mg in 2 bis 3 Einzelgaben (siehe Abschnitt 4.4).

Beeinträchtigte Leberfunktion

Bei Patienten mit mäßig starker Beeinträchtigung der Leberfunktion beträgt die empfohlene maximale Tagesdosis 12 mg in 2 bis 3 Einzelgaben (siehe Abschnitt 4.4).

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird (siehe Abschnitt 4.4).

Art der Anwendung

Telos Filmtabletten sind zum Einnehmen vorgesehen und sollten mit einer ausreichenden Menge an Flüssigkeit eingenommen werden.

4.3    Gegenanzeigen

-    Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile,

-    Thrombozytopenie,

-    Überempfindlichkeitsreaktionen (Symptome wie Asthma, Rhinitis, Angioödem oder Urtikaria) auf andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) einschließlich Acetylsalicylsäure,

-    Schwere Herzinsuffizienz,

-    Gastrointestinale Blutungen, zerebrovaskuläre Blutungen oder andere Blutungsstörungen,

-    Gastrointestinale Blutungen oder Perforationen in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit NSAR,

-    Bestehende oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene peptische Ulzera oder Hämorraghien (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Ulzeration oder Blutung),

-    Schwere Leberfunktionsstörung,

-    Schwere Nierenfunktionsstörung (Serumkreatinin >    700 pmol/l),

-    Drittes Schwangerschaftstrimenon    (siehe Abschnitt    4.6).

4.4    Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei den folgenden Erkrankungen darf Lornoxicam nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung

angewendet werden:

-    Eingeschränkte Nierenfunktion: Lornoxicam muss bei Patienten mit leichter (Serumkreatinin 150 - 300 pmol/l) bis mäßiger Nierenfunktionseinschränkung (Serumkreatinin 300 - 700 pmol/l) aufgrund der Abhängigkeit des renalen Blutflusses von der renalen ProstaglandinKonzentration mit Vorsicht angewendet werden. Falls sich die Nierenfunktion während der Behandlung verschlechtert, ist die Behandlung mit Lornoxicam abzubrechen.

-    Die Nierenfunktion muss bei folgenden Patienten überwacht werden: Patienten vor größeren chirurgischen Eingriffen, Patienten mit Herzinsuffizienz, Patienten unter Behandlung mit Diuretika oder Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit Arzneimitteln mit bekannter oder potentiell nierenschädigender Wirkung.

-    Bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen werden engmaschige klinische und laborchemische Kontrollen empfohlen (z. B. PTT).

-    Eingeschränkte Leberfunktion (z. B. Leberzirrhose): Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind regelmäßige klinische und laborchemische Kontrollen in Erwägung zu ziehen, da es mit täglichen Dosen von 12 - 16 mg zu einer Kumulation von Lornoxicam (Erhöhung der AUC) kommen kann. Abgesehen davon dürfte eine

Leberfunktionseinschränkung die Pharmakokinetik von Lornoxicam im Vergleich zu jener bei gesunden Personen nicht beeinflussen.

-    Langzeitbehandlung (länger als 3 Monate): Regelmäßige hämatologische Laboruntersuchungen, Nierenfunktionskontrollen (Kreatinin) und Bestimmungen der Leberenzymwerte werden empfohlen.

-    Ältere Patienten > 65 Jahre: Eine Überwachung von Nieren- und Leberfunktion wird empfohlen. Vorsicht ist bei älteren Patienten insbesondere auch nach Operationen geboten.

Eine gleichzeitige Anwendung von Lornoxicam mit NSAR einschließlich selektiven Cyclooxygenase-2-Hemmern sollte vermieden werden.

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird (siehe Abschnitt 4.2 und gastrointestinale und kardiovaskuläre Risiken weiter unten).

Gastrointestinale Blutung, Ulzeration und Perforation: Gastrointestinale Blutungen, Ulzera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.

Das Risiko gastrointestinaler Blutung, Ulzeration oder Perforation ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Perforation (siehe Abschnitt 4.3) und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen.

Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhöhen können, benötigen (siehe Abschnitt 4.5), sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden (siehe unten und Abschnitt 4.5).

Patienten mit einer Anamnese gastrointestinaler Toxizität, sollten jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem gastrointestinale Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden. Vorsicht ist angeraten, wenn die Patienten gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Ulzera oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide, Antikoagulantien wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS (siehe Abschnitt 4.5).

Wenn es bei Patienten unter Lornoxicam zu gastrointestinalen Blutungen oder Ulzera kommt, ist die Behandlung abzusetzen.

NSAR sollten bei Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der Anamnese (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) nur mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann (siehe Abschnitt 4.8).

Bei älteren Patienten kommt es unter NSAR Therapie häufiger zu unerwünschten Wirkungen, vor allem zu gastrointestinalen Blutungen und Perforationen, auch mit letalem Ausgang (siehe Abschnitt 4.2).

Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Hypertonie und/oder Herzinsuffizienz in der Anamnese, da in Verbindung mit einer NSAR-Therapie Flüssigkeitsretention und Ödeme beschrieben wurden.

Eine angemessene Überwachung und Beratung von Patienten mit Hypertonie und/oder leichter bis mittelschwerer dekompensierter Herzinsuffizienz in der Anamnese sind erforderlich, da Flüssigkeitseinlagerungen und Ödeme in Verbindung mit NSAR-Therapie berichtet wurden.

Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von einigen NSARs (insbesondere bei hoher Dosierung und im Rahmen einer Langzeitbehandlung) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z. B. Myokardinfarkt oder Schlaganfall) verbunden ist. Es sind zu wenige Daten vorhanden, um dieses Risiko für Lomoxicam auszuschließen.

Patienten mit schwer einstellbarer Hypertonie, dekompensierter Herzinsuffizienz, bestehender ischämischer Herzerkrankung, peripherer arterieller Gefäßerkrankung und/oder cerebrovaskulärer Erkrankung sollten erst nach sorgfältiger Abwägung mit Lornoxicam behandelt werden.

Vergleichbare Abwägungen sollten auch vor Initiierung einer längerdauernden Behandlung von Patienten mit Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z. B. Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) vorgenommen werden.

Die gleichzeitige Anwendung von NSAR und Heparin im Zusammenhang mit einer Spinal- oder Epiduralanästhesie erhöht das Risiko von spinalen/epiduralen Hämatomen (siehe Abschnitt 4.5).

Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen, einige mit letalem Ausgang, einschließlich exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) berichtet (siehe Abschnitt 4.8). Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Lornoxicam sollte beim ersten Auftreten von Hautausschlag, Schleimhautläsionen oder anderen Zeichen einer Überempfindlichkeit abgesetzt werden.

Vorsicht ist geboten bei Patienten, die an Asthma bronchiale leiden oder mit einer Asthma-Anamnese, da berichtet wurde, dass NSAR Bronchospasmen bei solchen Patienten auslösen können.

Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) und Mischkollagenosen können ein erhöhtes Risiko für eine aseptische Meningitis haben.

Lornoxicam vermindert die Thrombozytenaggregation und verlängert die Blutungszeit; es ist daher bei einer Anwendung bei Patienten mit erhöhter Blutungsneigung entsprechende Vorsicht geboten.

Eine gleichzeitige Behandlung mit NSAR und Tacrolimus kann aufgrund der reduzierten Synthese von Prostacyclin in den Nieren das Risiko für eine Nephrotoxizität erhöhen. Bei Patienten, die eine solche Kombinationstherapie erhalten, ist daher die Nierenfunktion engmaschig zu überwachen.

Wie mit den meisten anderen NSAR wurden gelegentlich Erhöhungen der Serumtransaminasen, Erhöhungen des Serumbilirubins oder anderer Leberfunktionswerte sowie Erhöhungen von Serumkreatinin und Blut-Harnstoff-Stickstoff (BUN) sowie andere Laborwertanomalien beschrieben. Falls solche Abweichungen relevante Ausmaße annehmen oder weiter bestehen, sollte die Anwendung von Lornoxicam abgebrochen und entsprechende Untersuchungen durchgeführt werden.

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactoseintoleranz, Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Die Anwendung von Lornoxicam kann, wie jedes Arzneimittel mit bekannter Inhibition der Cyclooxygenase/Prostaglandin-Synthese, die Fertilität beeinträchtigen und ist deshalb für Frauen, die eine Schwangerschaft planen, nicht empfohlen. Das Absetzen von Lornoxicam sollte bei Frauen, die Empfängnisschwierigkeiten haben bzw. sich Fertilitätstests unterziehen, in Betracht gezogen werden.

In Ausnahmefällen kann das Auftreten von Varizellen Infektionen zu schweren Haut- und Weichteilgewebe-Komplikationen führen.

Bislang kann nicht ausgeschlossen werden, dass NSARs in Zusammenhang mit einer Verschlimmerung dieser Infektionen stehen.

Daher ist es ratsam, die Einnahme von Lornoxicam bei einer Infektion mit Varizellen zu vermeiden.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Gleichzeitige Anwendung von Lomoxicam und

-    Cimetidin: Führte zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Lomoxicam. (Es wurden keine Wechselwirkungen zwischen Lornoxicam und Ranitidin oder zwischen Lornoxicam und Antazida nachgewiesen).

-    Antikoagulantien: NSAR können die Wirkungen von Antikoagulantien wie Warfarin verstärken (siehe Abschnitt 4.4). Eine genaue Überwachung der INR ist angezeigt.

-    Phenprocoumon: Verminderte Wirkung der Behandlung mit Phenprocoumon.

-    Heparin: NSAR erhöhen bei gleichzeitiger Anwendung mit Heparin im Zusammenhang mit einer Spinal- oder Epiduralanästhesie das Risiko für spinale oder epidurale Hämatome (siehe Abschnitt 4.4).

-    ACE-Hemmer: Die blutdrucksenkende Wirkung des ACE-Hemmers kann vermindert werden.

-    Diuretika: Verminderte diuretische und blutdrucksenkende Wirkung von Schleifendiuretika, Thiazid-Diuretika und kaliumsparenden Diuretika.

-    Beta-Blocker: Reduzierte blutdrucksenkende Wirksamkeit.

-    Angiotensin II-Rezeptorblocker: Reduzierte blutdrucksenkende Wirksamkeit.

-    Digoxin: Reduzierte renale Clearance von Digoxin.

-    Kortikosteroide: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzeration oder Blutung (siehe Abschnitt 4.4).

-    Chinolon-Antibiotika: Erhöhtes Risiko für Krampfanfalle.

-    Thrombozytenaggregationshemmer: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen (siehe Abschnitt 4.4).

-    Andere NSAR: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen.

-    Methotrexat: Erhöhte Serumspiegel von Methotrexat. Dies kann zu erhöhter Toxizität führen. Falls eine gemeinsame Therapie erforderlich ist, ist auf eine sorgfältige Überwachung zu achten.

-    Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs): Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen (siehe Abschnitt 4.4).

-    Lithium: NSAR hemmen die renale Clearance von Lithium, daher kann sich der LithiumSerumspiegel über die Toxizitätsgrenzen hinaus erhöhen. Der Serumspiegel von Lithium ist deshalb entsprechend zu überwachen, insbesondere bei Therapiebeginn, Dosisanpassungen oder Absetzen der Behandlung.

-    Cyclosporin: Erhöhte Serumspiegel von Cyclosporin. Die Nephrotoxizität von Cyclosporin kann verstärkt werden aufgrund von Effekten, die über die renalen Prostaglandine vermittelt werden. Bei einer gemeinsamen Therapie ist die Nierenfunktion entsprechend zu überwachen.

-    Sulfonylharnstoffe (z.B. Glibenclamid): Erhöhtes Risiko für Hypoglykämie.

-    Bekannte Induktoren und Inhibitoren der CYP2C9 Isoenzyme: Lornoxicam (wie auch andere von Cytochrom P450 2C9 (CYP2C9 Isoenzym) abhängige NSAR) zeigt Wechselwirkungen mit bekannten Induktoren und Inhibitoren von CYP2C9 Isoenzymen (siehe Abschnitt 5.2 Biotransformation).

-    Tacrolimus: Erhöht aufgrund der reduzierten Synthese von Prostacyclin in den Nieren das Risiko für Nephrotoxizität. Bei gemeinsamer Anwendung sollte die Nierenfunktion überwacht werden (siehe Abschnitt 4.4).

-    Pemetrexed: NSAR können die renale Pemetrexed-Clearance vermindern und dadurch die renale und gastrointestinale Toxizität erhöhen und zu Myelosuppression führen.

Telos Filmtabletten zeigen eine verzögerte Lornoxicam-Aufnahme, wenn sie gemeinsam mit Nahrung verabreicht werden. Daher sollten Telos Filmtabletten nicht mit einer Mahlzeit eingenommen werden, wenn ein rascher Wirkungseintritt (Schmerzlinderung) erforderlich ist.

Nahrungsmittel können die Resorption um etwa 20 % reduzieren und die Tmax erhöhen.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Lornoxicam ist im dritten Trimenon der Schwangerschaft kontraindiziert und sollte während des ersten und zweiten Trimenons der Schwangerschaft und während der Entbindung nicht angewendet werden, da keine klinischen Daten zur Behandlung während einer Schwangerschaft vorliegen.

Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Lomoxicam bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3).

Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die Entwicklung des Embryo/Fötus beeinträchtigen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten und kardiale Missbildungen nach der Anwendung eines ProstaglandinsyntheseHemmers während der frühen Schwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass sich das Risiko mit steigender Dosis und Dauer der Behandlung erhöht. Bei Tieren zeigte sich, dass die Anwendung eines Prostaglandinsynthese-Hemmers zu vermehrten Prä- und Postimplantationsverlusten und vermehrter Letalität des Embryos oder Fötus führte. Prostaglandinsynthese-Hemmer sollten daher während des ersten und zweiten Trimenons der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist zwingend erforderlich.

Während des dritten Trimenons der Schwangerschaft können Prostaglandinsynthese-Hemmer beim Fötus zu einer kardiopulmonalen Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus Botalli und pulmonaler Hypertonie) führen und eine Nierenfunktionsstörung hervorrufen, die bis zu Nierenversagen mit Oligohydramnion fortschreiten kann. Bei Mutter und Neugeborenem kann bei Schwangerschaftsende eine mögliche Verlängerung der Blutungszeit auftreten sowie eine Hemmung der Uteruskontraktionen verursacht werden, die zu einem verzögerten oder verlängerten Geburtsvorgang führen kann. Die Anwendung von Lornoxicam ist daher während des dritten Trimenons der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).

Stillzeit

Es liegen keine Daten zum Übertritt von Lornoxicam in die Muttermilch beim Menschen vor. Bei laktierenden Ratten tritt allerdings Lornoxicam in relativ hohen Konzentrationen in die Muttermilch über. Lornoxicam sollte daher bei Frauen, die stillen, nicht angewendet werden.

4.7    Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Patienten, die unter Behandlung mit Lornoxicam Schwindel und/oder Schläfrigkeit verspüren, sollten nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen.

4.8    Nebenwirkungen

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen von NSAR sind gastrointestinaler Art. Peptische Ulzera, Perforationen oder gastrointestinale Blutungen, die manchmal, vor allem bei älteren Patienten, tödlich verlaufen können (siehe Abschnitt 4.4), Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Flatulenz, Obstipation, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Melaena, Hämatemesis, ulzerative Stomatitis, Exazerbationen von Colitis und Morbus Crohn (siehe Abschnitt 4.4) wurden nach der Anwendung von NSAR berichtet. Weniger häufig wurde Gastritis beobachtet.

Nebenwirkungen sind bei etwa 20 % aller mit Lornoxicam behandelten Patienten zu erwarten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Lornoxicam zählen Übelkeit, Dyspepsie, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Erbrechen und Diarrhoe. Diese Symptome traten in den vorliegenden Studien im Allgemeinen bei weniger als 10 % der Patienten auf.

Ödeme, Hypertonie und Herzinsuffizienz wurden im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.

Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von einigen NSARs (insbesondere bei hoher Dosierung und im Rahmen einer Langzeitbehandlung) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z. B. Myokardinfarkt oder Schlaganfall) verbunden ist (siehe Abschnitt 4.4).

Bei Varizellen Infektionen können sehr selten schwere Haut- und Weichteilgewebe-Komplikationen auftreten.

Nachstehend werden die Nebenwirkungen angeführt, die in klinischen Studien der Phasen II, III und IV bei mehr als 0,05 % der 6.417 Patienten auftraten.

Sehr häufig (> 1/10), häufig (> 1/100 bis <1/10), gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100), selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Infektionen und parasitäre Erkrankungen Selten: Pharyngitis.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie, verlängerte Blutungszeit.

Sehr selten: Ekchymose. Es wurde berichtet, dass NSAR potentiell schwere hämatologische Erkrankungen wie Neutropenie, Agranulozytose, aplastische Anämie und hämolytische Anämie verursachen können.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Überempfindlichkeit, anaphylaktoide Reaktion und Anaphylaxie.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Gelegentlich: Anorexie, Gewichtsveränderungen.

Psychiatrische Erkrankungen Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Depression.

Selten: Verwirrung, Nervosität, Agitiertheit.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: leichte und vorübergehende Kopfschmerzen, Schwindel.

Selten: Somnolenz, Parästhesie, Dysgeusie, Tremor, Migräne.

Sehr selten: aseptische Meningitis bei Patienten mit SLE und Mischkollagenosen (siehe Abschnitt 4.4).

Augenerkrankungen Gelegentlich: Konjunktivitis.

Selten: Sehstörungen.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Gelegentlich: Vertigo, Tinnitus.

Herzerkrankungen

Gelegentlich: Palpitationen, Tachykardie, Ödeme, Herzinsuffizienz.

Gefäßerkrankungen Gelegentlich: Flush, Ödem.

Selten: Hypertonie, Hitzewallung, Blutung, Hämatom.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums

Gelegentlich: Rhinitis

Selten: Dyspnoe, Husten, Bronchospasmus.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit, Bauchschmerzen, Dyspepsie, Diarrhoe, Erbrechen.

Gelegentlich: Obstipation, Flatulenz, Aufstoßen, Mundtrockenheit, Gastritis, Magenulkus, Oberbauchschmerzen, Zwölffingerdarmgeschwür, Mundulzeration.

Selten: Melaena, Hämatemesis, Stomatitis, Ösophagitis, Reflux, Dysphagie, aphthöse Stomatitis, Glossitis, peptischer Ulkus mit Perforation, gastrointestinale Blutung.

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Erhöhung der Leberfunktionswerte SGPT (ALT) oder SGOT (ALT).

Sehr selten: Hepatotoxizität, die z. B. zu Leberversagen, Hepatitis, Gelbsucht und Cholestase führt.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Ausschlag, Pruritus, Hyperhidrose, erythematöser Ausschlag, Urtikaria und Angioödem, Alopezie.

Selten: Dermatitis und Ekzem, Purpura.

Sehr selten: Ödeme und bullöse Reaktionen, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse.

Skelettmuskulatur-. Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Gelegentlich: Arthralgie.

Selten: Knochenschmerzen, Muskelkrämpfe, Myalgie.

Erkrankungen der Nieren und der Harnwege

Selten: Nykturie, Miktionsstörungen, Erhöhungen von BUN und Kreatinin.

Sehr selten: Lornoxicam kann akutes Nierenversagen bei Patienten mit bestehender Nierenfunktionseinschränkung auslösen aufgrund der Abhängigkeit des renalen Blutflusses von der renalen Prostaglandin-Konzentration (siehe Abschnitt 4.4). Verschiedene Formen der Nephrotoxizität inklusive Nephritis und nephrotisches Syndrom wurden im Zusammenhang mit einer NSAR-Therapie dokumentiert.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Gelegentlich: Unwohlsein, Gesichtsödem.

Selten: Asthenie.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Derzeit gibt es noch keine Erfahrungen mit akuter Überdosierung von Lornoxicam, um die Folgen einer Überdosierung zu beschreiben oder spezielle Maßnahmen zu empfehlen. Es können jedoch nach einer Überdosierung mit Lornoxicam folgende Symptome erwartet werden: Übelkeit und Erbrechen, zerebrale Symptome (Schwindel, Sehstörungen). Ernste Symptome sind Ataxie bis zu Koma und Krämpfen, Leber- und Nierenschäden und möglicherweise Koagulationsstörungen.

Im Falle einer tatsächlichen oder vermuteten Überdosierung ist das Arzneimittel abzusetzen. Aufgrund der kurzen Halbwertszeit wird Lornoxicam rasch ausgeschieden. Lornoxicam ist nicht dialysierbar.

Ein spezifisches Antidot ist derzeit nicht bekannt. Zur Behandlung der Überdosierung sind die üblichen Notfallmaßnahmen, einschließlich Magenspülung, angezeigt. Grundsätzlich kann die Verabreichung von Aktivkohle nur unmittelbar nach der Einnahme von Lornoxicam die Resorption des Wirkstoffes vermindern. Gastrointestinale Störungen können mit Prostaglandin-Analoga oder Ranitidin behandelt werden.

PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.


5.1    Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika, Oxicame ATC-Code: M01AC05

Wirkmechanismus

Lornoxicam ist ein nichtsteroidales antiinflammatorisches Arzneimittel mit analgetischen Eigenschaften und gehört zur Klasse der Oxicame. Die Wirkungsweise von Lornoxicam beruht hauptsächlich auf einer Hemmung der Prostaglandinsynthese (Hemmung des Enzyms Cyclooxygenase). Die Hemmung der Cyclooxygenase führt zu einer Desensibilisierung von peripheren Nozizeptoren und damit zu einer Hemmung der Entzündung. Ein zentraler Effekt der Nozizeption, der von den antiinflammatorischen Wirkungen unabhängig sein dürfte, wird ebenfalls vermutet.

Pharmakodynamische Wirkungen

Die analgetischen Eigenschaften von Lornoxicam konnten während der Entwicklung des Arzneimittels in mehreren klinischen Studien nachgewiesen werden.

Klinische Wirksamkeit und Sicherheit

Aufgrund einer lokalen gastrointestinalen Reizung und eines systemischen ulzerogenen Effekts, der mit der Hemmung der Prostaglandinsynthese in Zusammenhang steht, sind wie bei anderen NSAR gastrointestinale Störungen häufige Nebenwirkungen der Behandlung mit Lornoxicam.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Lornoxicam wird rasch und fast vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden nach ungefähr 1 - 2 Stunden erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit von Lornoxicam beträgt 90 - 100 %. Ein First-Pass-Effekt wurde nicht beobachtet. Die mittlere Eliminationshalbwertszeit beträgt 3 bis 4 Stunden.

Die gleichzeitige Einnahme von Lornoxicam mit Mahlzeiten reduziert die Cmax um ungefähr 30 % und Tmax erhöht sich von 1,5 auf 2,3 Stunden. Die Resorption von Lornoxicam (berechnet anhand der AUC) kann sich um bis zu 20 % reduzieren.

Verteilung

Lornoxicam liegt im Plasma in unveränderter Form und als hydroxylierter Metabolit vor. Die Plasmaproteinbindung von Lornoxicam beträgt 99 % und ist nicht konzentrationsabhängig.

Biotransformation

Lornoxicam unterliegt einer umfangreichen Metabolisierung in der Leber, vor allem mittels Hydroxylierung zum inaktiven Metaboliten 5-Hydroxylornoxicam. CY2C9 ist an dieser Biotransformation von Lornoxicam beteiligt. Aufgrund eines genetischen Polymorphismus gibt es für dieses Enzym langsame und schnelle Metabolisierer, was zu deutlich erhöhten Plasmaspiegeln von Lornoxicam bei langsamen Metabolisierern führen kann. Der hydroxylierte Metabolit zeigt keine pharmakologische Aktivität. Lornoxicam wird vollständig metabolisiert, ungefähr 2/3 werden über die Leber ausgeschieden und ungefähr 1/3 über die Nieren als inaktive Substanz.

Bei Tierversuchen führte Lornoxicam zu keiner Induktion der Leberenzyme. In klinischen Studien wurde keine Kumulation von Lornoxicam nach wiederholter Verabreichung in empfohlenen Dosierungen beobachtet. Dieses Ergebnis wurde durch Daten aus der Arzneimittelüberwachung bei Ein-Jahres-Studien bestätigt.

Elimination

Die mittlere Eliminationshalbwertszeit der Muttersubstanz beträgt 3 bis 4 Stunden. Nach oraler Verabreichung werden etwa 50 % mit den Faeces und 42 % über die Nieren, vor allem in Form von 5-Hydroxylornoxicam ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit von 5-Hydroxylornoxicam beträgt nach einmal oder zweimal täglicher parenteraler Dosis ungefähr 9 Stunden.

Bei älteren Patienten über 65 Jahre ist die Clearance um 30 - 40 % reduziert. Abgesehen von dieser Reduktion der Clearance gibt es keine relevanten Veränderungen im kinetischen Profil von Lornoxicam bei älteren Patienten.

Es gibt keine relevanten Veränderungen des kinetischen Profils von Lornoxicam bei Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz abgesehen von einer Kumulation bei Patienten mit chronischer Leberkrankheit nach 7 Tagen Behandlung mit täglichen Dosen von 12 mg und 16 mg.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Basierend auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktionstoxizität, Genotoxizität, und zum kanzerogenen Potential lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Bei Studien mit Einzeldosis oder wiederholter Gabe bei mehreren Tierspezies führte Lornoxicam zu renaler Toxizität und gastrointestinaler Ulzeration.

Bei Tieren zeigte sich, dass die Anwendung eines Prostaglandinsynthese-Hemmers zu vermehrten Prä-und Postimplantationsverlusten und vermehrter Letalität des Embryos oder Fötus führte. Zusätzlich wurden bei Tieren, die während der Organogenese einen Prostaglandinsynthese-Hemmer erhielten, erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen, beschrieben.

Bei Ratten beeinträchtigte Lornoxicam die Fertilität (Auswirkungen auf Ovulation und Implantation) und beeinflusste die Schwangerschaft und den Geburtsvorgang. Bei Kaninchen und Ratten führte Lornoxicam aufgrund einer Hemmung der Cyclooxygenase zu einem vorzeitigen Verschluss des Ductus arteriosus Botalli.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

Tablettenkern:

Lactose-Monohydrat Mikrokristalline Cellulose Povidon K 30 Croscarmellose-Natrium Magnesiumstearat (Ph.Eur.)

Filmüberzug:

Macrogol 6000 Titandioxid (E 171)

Talkum

Hypromellose

6.2    Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3 Dauer der Haltbarkeit 5 Jahre.

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung Nicht über 30 °C lagern.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Opake PVC/Aluminium-Blisterpackung. Jede Blisterpackung enthält 10 Filmtabletten. Packungsgrößen: 20, 50 und 100 Filmtabletten.

6.6    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Takeda GmbH Byk-Gulden-Straße 2 78467 Konstanz Tel.: 0800 825332 5 Fax: 0800 825332 9 E-Mail: medinfo@takeda.de

8.    ZULASSUNGSNUMMER

44517.00.00

9.    DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung: 10.12.1998

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 22.02.2006

10.    STAND DER INFORMATION

März 2015

11.    VERKAUFSABGRENZUNG

Verschreibungspflichtig.