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Tpg Nebivolol 5mg Tabletten

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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


TPG Nebivolol 5mg Tabletten

Wirkstoff: Nebivololhydrochlorid


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist TPG Nebivolol 5mg und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von TPG Nebivolol 5mg beachten?

Wie ist TPG Nebivolol 5mg einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist TPG Nebivolol 5mg aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. WAS IST TPG NEBIVOLOL 5MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


TPG Nebivolol 5mg ist ein Herz-Kreislaufmittel (Betablocker), welches Bluthochdruck verringert und die Herzleistung steigert.


TPG Nebivolol 5mg wird angewendet

- zur Behandlung von Bluthochdruck (essentielle Hypertonie)

- als Ergänzung zur Standardtherapie (beispielsweise mit Diuretika, Digoxin, ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Antagonisten) für die Behandlung einer stabilen leichten oder mittelschweren chronischen Herzinsuffizienz bei über 70-jährigen Patienten.


2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON TPG NEBIVOLOL 5MGBEACHTEN?


TPG Nebivolol 5mg darf nicht eingenommen werden,


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von TPG Nebivolol 5mg ist erforderlich

wenn Sie während der Behandlung mit Nebivolol eine ungewöhnlich niedrige Herzfrequenz (Bradykardie) haben (weniger als 50–55 Schläge pro Minute in Ruhe und/oder Anzeichen wie Schwindel, Schwächegefühl und unsicherer Gang).

- wenn Sie eine Herzerkrankunghaben (beispielsweise Angina Pectoris, ischämische Herzkrankheit, Herzreizleitungsstörung). Bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheitsollte die Therapie langsam beendet werden, d. h. über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen. Bei Bedarf muss gleichzeitig eine Ersatzbehandlung begonnen werden.

- wenn Sie schwere Durchblutungsstörungen der Gliedmaßenhaben.

- wenn Sie anhaltende Atmungsproblemehaben, insbesondere chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD),


TPG Nebivolol 5mgwird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren aufgrund nicht ausreichenderDaten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit.


Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie während der Behandlung Anzeichen eines oder mehrerer der oben beschriebenen Symptome verspüren oder eine der oben genannten Erkrankungen entwickeln.



Bei Anwendung von TPG Nebivolol 5mg mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Folgende Wechselwirkungen gelten allgemein für Betablocker wie TPG Nebivolol 5mg.Bitte bedenken Sie, dass diese Informationen auch für Arzneimittel gelten können, die Sie bis vor kurzem eingenommen haben.


Arzneimittel, die von TPG Nebivolol 5mg beeinflusst werden und Arzneimittel, die TPG Nebivolol 5mg beeinflussen

Kalziumantagonisten (bestimmte Herz-Kreislaufmittel):

Wenn Betablocker gleichzeitig mit Kalziumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazemtyp eingenommen werden, muss die Behandlung streng überwacht werden, da dies zu Blutdruckabfall, langsamem Pulsschlag und anderen Störungen des Herzrhythmus führen kann. Verapamil darf unter keinen Umständen intravenös verabreicht werden, wenn der Patient TPG Nebivolol 5mg einnimmt.

Antiarrhythmika (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen):

Patienten, die bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen einnehmen (Antiarrhythmika der Klasse I und Amiodaron) müssen sorgfältig überwacht werden, da sich negative Effekte verschlimmern können.

Clonidin (Mittel gegen Bluthochdruck):

Wenn eine langfristige Clonidin-Therapie plötzlich beendet wird, erhöhen Betablocker das Risiko eines starken Blutdruckanstiegs (Rebound-Hypertonie). Wenn die Clonidin-Therapie beendet werden soll, ist die Einnahme des Betablockers einige Tage zuvor zu unterbrechen. Danach kann Clonidin schrittweise abgesetzt werden.

Digitalis (ein bestimmtes Herzmittel):

Wenn Betablocker und Digitalisglykoside gleichzeitig eingenommen werden, kann dies zu einer bestimmten Störung der Herztätigkeit führen (verlängerte Reizleitungszeit). Allerdings haben die klinischen Studien mit Nebivolol keine Belege für diese Art der Wechselwirkung geliefert. Nebivolol hat den Digoxingehalt im Blut nicht beeinflusst.

Insulin und orale Antidiabetika (Mittel zur Senkung des Blutzuckers):

Obwohl TPG Nebivolol 5mg bei Diabetikern keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat, kann es bestimmte Anzeichen für einen niedrigen Blutzucker unterdrücken (schneller Puls, Herzklopfen). Deswegen sollten die Blutzuckerwerte regelmäßig kontrolliert werden.

Betäubungsmittel:

Die Eigenschaft von Betablockern, die Myokardkontraktilität (Pumpfunktion des Herzens) zu schwächen, kann die Wirkung von Betäubungsmitteln verstärken. Deswegen muss der Anästhesist vor dem Eingriff erfahren, dass der Patient mit TPG Nebivolol5mg behandelt wird.

Andere:

Die Einnahme von Cimetidin(ein H2-Rezeptorblocker zur Behandlung von Magengeschwüren) zusammen mit Nebivolol erhöhte die Blutwerte von Nebivolol, hatte aber keinen Einfluss auf die Wirksamkeit. Die gleichzeitige Einnahme des H2-Rezeptoblockers Ranitidin hatte keinen Einfluss auf die Blutwerte von Nebivolol. Unter der Voraussetzung, dass TPG Nebivolol 5mg zu den Mahlzeiten und ein Antazidum (Mittel zur Vorbeugung vor Übersäuerung des Magens und Sodbrennen) zwischen den Mahlzeiten eingenommen wird, können diese beiden Mittel zusammen verschrieben werden.

Die Kombination von Nebivolol und dem Kalziumantagonisten Nicardipinführt zu leicht erhöhten Blutwerten beider Substanzen, ohne ihre Wirksamkeit zu beeinflussen. Die gleichzeitige Einnahme von Furosemidoder Hydrochlorothiazid(entwässerndes Herz-Kreislaufmittel) oder gleichzeitiger Alkoholkonsum hatten keinen Einfluss auf die Blutwerte von Nebivolol. Die gleichzeitige Einnahme von Sympathikomimetika(Substanzen, die in Hustensaft, Nasen- und Augentropfenenthalten sind) können zu einem Anstieg des Blutdrucks und somit einer Hypertonie, einer sehr niedrigen Herzfrequenz (Bradykardie) oder zu Reizleitungsstörungen des Herzens führen.

Die gleichzeitige Behandlung mit trizyklischen Antidepressiva(Mittel zur Behandlung von Depressionen), Barbituraten(beispielsweise für die Behandlung von Epilepsie) und Phenothiazinen(Beruhigungsmittel) kann zu einem starken Abfall des Blutdrucks führen.


Wenn Serotonin-Wiederaufnahmehemmer(bestimmte Mittel gegen Depressionen) oder Dextromethorphan(Hustenmittel) gleichzeitig mit TPG Nebivolol 5mg eingenommen werden, muss der Arzt eventuell die Dosis anpassen.


Schwangerschaft und Stillzeit

Nehmen Sie TPG Nebivolol 5mg nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen von TPG Nebivolol 5mg auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Wenn Sie ein Fahrzeug lenken oder eine Maschine bedienen, müssen Sie damit rechnen, gelegentlich Schwindel und Erschöpfung zu verspüren.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von TPG Nebivolol 5mg

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie TPG Nebivolol 5mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckernleiden.

3. WIE IST TPG NEBIVOLOL 5MG EINZUNEHMEN?


Nehmen Sie TPG Nebivolol 5mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Behandlung von Bluthochdruck

Erwachsene:
Die tägliche Dosis beträgt 1 Tablette TPG Nebivolol 5mg (entsprechend 5 mg Nebivolol).
Die blutdrucksenkende Wirkung macht sich nach ein- bis zweiwöchiger Therapie bemerkbar. In einigen Fällen wird der optimale Effekt erst nach 4 Wochen erreicht.

Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln:
Betablocker können alleine oder zusammen mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln eingenommen werden.
Bisher wurde ein zusätzlich blutdrucksenkender Effekt nur beobachtet, wenn TPG Nebivolol 5mg zusammen mit 12,5–25 mg des Wirkstoffs Hydrochlorothiazid eingenommen wurde.


Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz):
Die empfohlene Anfangsdosis für Patienten mit Niereninsuffizienz ist ½ Tablette TPG Nebivolol 5mg (entsprechend 2,5 mg Nebivolol) täglich. Bei Bedarf kann die tägliche Dosis auf 1 Tablette TPG Nebivolol 5mg (entsprechend 5 mg Nebivolol) erhöht werden.

Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion (Leberinsuffizienz):
Es liegen nicht genügend Erfahrungen zur Verabreichung von TPG Nebivolol 5mg bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion oder Leberfunktionsstörungen vor. Daher darf TPG Nebivolol 5mg bei diesen Patienten nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2. „Was müssen Sie vor der Einnahme von TPG Nebivolol 5mg beachten?“).

Ältere Patienten:
Die empfohlene Anfangsdosis für Patienten über 65 Jahre ist ½ Tablette TPG Nebivolol 5mg (entsprechend 2,5 mg Nebivolol) täglich. Bei Bedarf kann die tägliche Dosis auf 1 Tablette TPG Nebivolol 5mg (entspechend 5 mg Nebivolol) erhöht werden. Wegen der noch begrenzten Erfahrungen bei Patienten über 75 Jahren muss bei diesen Patienten mit Vorsicht vorgegangen und die Therapie streng überwacht werden.

Behandlung von chronischer Herzinsuffizienz

Die Behandlung einer stabilen chronischen Herzinsuffizienz muss mit einer langsam ansteigenden Dosis eingeleitet werden, bis die optimale Erhaltungsdosis für den einzelnen Patienten erreicht ist. Patienten, die gleichzeitig folgende Herz-Kreislaufmittel einnehmen, müssen auf einer bestimmten Dosis eingestellt werden, bevor die Behandlung mit TPG Nebivolol 5mg begonnen wird: Diuretika, Digoxin, ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Antagonisten.

Erwachsene:

Die übliche empfohlene Anfangsdosis ist ¼ Tablette TPG Nebivolol 5mg (entspricht 1,25 mg Nebivolol). Nach ein bis zwei Wochen kann Ihr Arzt diese Dosis schrittweise erhöhen, bis die richtige Dosis für Sie erreicht ist. Die empfohlene Maximaldosis sind 2 Tabletten TPG Nebivolol 5mg (entsprechend 10 mg Nebivolol) täglich.


Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz):
Da die Dosierung bis zur maximal verträglichen Dosis des einzelnen Patienten gesteigert wird, ist keine Dosisanpassung notwendig. Die Anwendung bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz wird nicht empfohlen.

Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion (Leberinsuffizienz):
Es liegen nicht genügend Erfahrungen für Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion vor. Deswegen darf TPG Nebivolol 5mg bei diesen Patienten nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2. „Was müssen Sie vor der Einnahme von TPG Nebivolol 5mg beachten?“).

Ältere Patienten:
Da die Dosierung bis zur maximal verträglichen Dosis des einzelnen Patienten gesteigert wird, ist keine Dosisanpassung notwendig.

Kinder und Jugendliche:

TPG Nebivolol 5mg wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren aufgrund nicht ausreichenderDaten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit.


Art der Anwendung

Sie können die Tabletten zu den Mahlzeiten einnehmen. Die verschriebene Tagesdosis sollte möglichst immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden.

Bitte schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser).


Dauer der Anwendung:

Die Dauer der Behandlung mit TPG Nebivolol 5mg hängt von der Art der Erkrankung ab. Die Behandlungsdauer wird vom behandelnden Arzt bestimmt und kann sich wenn nötig über Jahre erstrecken. Die Erfahrung zeigt, dass Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz möglicherweise lebenslang behandelt werden müssen.

Die blutdrucksenkende Wirkung bleibt bei einer langfristigen Behandlung erhalten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von TPG Nebivolol 5mg zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von TPG Nebivolol 5mg eingenommen haben, als Sie sollten

Es liegen keine Daten bzgl. einer Überdosierung von TPG Nebivolol 5mg vor.

Anzeichen einer Überdosierung von Betablockern sind u. a.: langsamer Puls (Bradykardie), niedriger Blutdruck (Hypotonie), Krämpfe der Atemwege (Bronchospasmen) und plötzliches Herzversagen (akute Herzinsuffizienz).
Wenn Sie glauben, eine Überdosis von TPG Nebivolol 5mg eingenommen zu haben, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.Bis der Arzt kommt, sollten Sie versuchen, die weitere Aufnahme des Wirkstoffs aus dem Verdauungssystem ins Blut zu verhindern, indem Sie Aktivkohle und Abführmittel einnehmen (Substanzen, die die Leerung von Magen und Darm beschleunigen).

Wenn Sie die Einnahme von TPG Nebivolol 5mg vergessen haben

Eine zu geringe Dosis oder das Auslassen von einer oder mehreren Einnahmen von TPG Nebivolol 5mg führt zu einer Abschwächung der Wirkung. Dies kann sich in einer Verschlechterung der Symptome äußern, beispielsweise in einem Anstieg des Blutdrucks oder einer Verschlimmerung der Herzinsuffizienz. Wenn Sie vergessen haben, das Arzneimittel einzunehmen, nehmen Sie die ausgelassene Dosis nicht nachträglich ein, sondern fahren Sie am nächsten Tag mit Ihrer verschriebenen Dosis zum üblichen Zeitpunkt fort. Auf keinen Fall dürfen Sie die vergessene Dosis nachholen, indem Sie später eine größere Anzahl von Tabletten einnehmen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme von TPG Nebivolol 5mg wie vorgeschrieben fort.


Wenn Sie die Einnahme von TPG Nebivolol 5mg abbrechen

Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig abbrechen, ist eine Verschlechterung der Symptome zu erwarten. Deswegen dürfen Sie unter keinen Umständen die verschriebene tägliche Dosis ändern oder die Einnahme unterbrechen, ohne vorher mit Ihrem Arzt darüber gesprochen zu haben.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann TPG Nebivolol 5mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.

Bei der Beurteilung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig: bei mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten

Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Andere mögliche Nebenwirkungen

Nebenwirkungen, die unabhängig von der Indikation beobachtet wurden, werden in der folgenden Tabelle nach Systemorganklassen und Häufigkeit aufgeführt:


Organklasse
Häufigkeit
Nebenwirkungen
Psychiatrische Erkrankungen
Selten
Albträume, Depressionen
Sehr selten
Halluzinationen, Denkstörungen (Psychosen), Verwirrung
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig

Kopfschmerzen, Schwindel, Kribbeln auf der Haut

Sehr selten
Ohnmachtsanfälle
Augenerkrankun­gen
Gelegentlich

Sehstörungen

Sehr selten

Trockene Augen und Bildung von neuem Bindegewebe im Auge (okulomukokutane Toxizität)

Herzerkrankungen

Sehr häufig

Ungewöhnlich niedrige Herzfrequenz (langsamer Puls)

Häufig

Verschlimmerung einer Herzinsuffizienz (AV-Block ersten Grades)

Gelegentlich

Ungewöhnlich niedrige Herzfrequenz (langsamer Puls), Herzinsuffizienz, bestimmte Störungen der Herzfunktion (langsame AV-Überleitung/AV-Block)

Gefäßerkrankun­gen
Häufig
Verstärkter Blutdruckabfall beim Übergang vom Liegen zum Stehen
Gelegentlich
Sehr niedriger Blutdruck, vermehrtes zeitweiliges Hinken (Claudicatio intermittens)
Sehr selten
Schlechte Durchblutung der Gliedmaßen (Raynaud-Phänomen)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig
Atmungsbeschwerden
Gelegentlich
Krampfartiges Zusammenziehen der Bronchien
Erkrankungen des Gastrointestinal­trakts
Häufig
Verstopfung, Übelkeit, Durchfall
Gelegentlich
Verdauungsstörungen, Blähungen, Erbrechen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewe­bes
Häufig
Schwellung und Wasseransammlung (Ödem)
Gelegentlich
Juckreiz (Pruritus), erythematöser Hautausschlag (Hautrötung)
Sehr selten
Angioneurotisches Ödem, verstärkte Schuppenflechte, Bildung von neuem Bindegewebe im Bauchfell
Erkrankungen der Geschlechtsor­gane und der Brustdrüse
Gelegentlich
Impotenz
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig
Schwindel
Häufig
Müdigkeit, Schwellung und Wasseransammlung (Ödem), Arzneimittelunverträglichkeit
Sehr selten
Kalte/bläulichrot verfärbte Arme und Beine

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind


5. WIE IST TPG NEBIVOLOL 5MG AUFZUBEWAHREN?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Aufbewahrungshinweise:

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


6. WEITERE INFORMATIONEN


Was TPG Nebivolol 5mg enthält

Der Wirkstoff ist: Nebivololhydrochlorid.

Eine Tablette enthält 5,45 mg Nebivololhydrochlorid (entsprechend 5 mg Nebivolol).


Die sonstigen Bestandteile sind:

Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid. Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich].


Wie TPG Nebivolol 5mg aussieht und in welchen Packungsgrößen es erhältlich ist

TPG Nebivolol 5mgist eine weiße bis cremefarbene, runde, beidseitig gewölbte nicht beschichtete Tablette mit abgeflachten Kanten, einer einseitigen Kreuzbruchkerbe sowie einer glatten Seite.

PVC/Aluminium-Blisterpackung

Packungsgrößen: 30, 50 und 100 Tabletten.

Musterpackungen: 30 Tabletten.


Inhaber der Zulassung

Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50

90449 Nürnberg

Deutschland



Hersteller

Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50

90449 Nürnberg

Deutschland


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: {05/2008}

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