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Tramadol 50 Heumann Brausetabletten

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Packmittelmanuskript Nr. 64000/022/98/10
Tramadol 50 Heumann Brause­tabletten, Brausetabletten


Seite 18


Faltschachtel


HEUMANN PHARMA
GmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50
90449 Nürnberg
info@heumann.de


Tramadol 50 Heumann Brausetabletten

Brausetabletten mit 50 mg Tramadolhydrochlorid


mäßig starke bis starke Schmerzen


Zul.-Nr.: 37811.00.00


Ch.-B.: (Eindruck auf Linie)


10 (N1), 30 (N2), 50 (N3) Brausetabletten


Zum Trinken nach Auflösen


1 Brausetablette enthält:
Tramadolhydrochlorid 50 mg.


1 Brausetablette enthält 138 mg Natrium, 4,5 mg Sorbitol und 160 mg Lactose. Packungsbeilage beachten!


Verwendbar bis: (Eindruck auf Linie MM/JJJJ)


Verschreibungspflichtig


Vor Feuchtigkeit schützen. Nicht über 25 °C lagern.

Röhrchen sofort nach Gebrauch fest verschließen bis Deckel deutlich einrastet.


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Anweisungen zur Einnahme:
______________________________
______________________________


Blindenschrift im Klartext: Tramadol 50 Heumann Brausetabletten


Bei Musterpackungen (10 Brausetabletten) zusätzlich „Unverkäufliches Muster“

Bei Klinikpackungen [250 (5 x 50) Brausetabletten] zusätzlich „Teil einer Klinikpackung, Einzelverkauf unzulässig“


Form <Brausetablette mit einseitiger Bruchrille> Code 39
PZN - .... <“Vfw“ Recyclinglogo>


Röhrchen


HEUMANN PHARMA

GmbH & Co. Generica KG
Südwestpark 50
90449 Nürnberg


Tramadol 50 Heumann Brausetabletten

Brausetabletten mit 50 mg Tramadolhydrochlorid


mäßig starke bis starke Schmerzen


Zul.-Nr.: 37811.00.00


Ch.-B.: und verwendbar bis: (siehe Röhrchenboden)


10 (15, 25) Brausetabletten


Zum Trinken nach Auflösen


1 Brausetablette enthält:
Tramadolhydrochlorid 50 mg.


1 Brausetablette enthält 138 mg Natrium, 4,5 mg Sorbitol und 160 mg Lactose. Packungsbeilage beachten.


Verschreibungspflichtig


Unverkäufliches Muster (Eindruck auf Linie)


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Vor Feuchtigkeit schützen. Nicht über 25 °C lagern.

Röhrchen sofort nach Gebrauch fest verschließen bis Deckel deutlich einrastet.



Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Tramadol 50 Heumann Brausetabletten

Brausetabletten mit 50 mg Tramadolhydrochlorid


Zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorg­fältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arz­neimittels beginnen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möch­ten Sie diese später nochmals lesen.

  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich ver­schrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.

  • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was sind Tramadol 50 Heumann Brausetabletten und wofür werden sie eingenommen?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten beachten?

Wie sind Tramadol 50 Heumann Brausetabletten einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie sind Tramadol 50 Heumann Brausetabletten aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. Was sind Tramadol 50 Heumann Brausetabletten und wofür werden sie eingenommen?


Tramadol - der Wirkstoff in Tramadol 50 Heumann Brausetabletten - ist ein zentralwirksames Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide. Seine schmerzlindernde Wirkung erzielt es durch seine Wirkung an spezifischen Nervenzellen des Rückenmarks und des Gehirns.


Tramadol 50 Heumann Brausetabletten werden eingenommen zur Behandlung von mäßig starken bis starken Schmerzen.


2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten beachten?


Tramadol 50 Heumann Brausetabletten dürfen nicht angewendet werden

- wenn Sie überempfindlich gegenüber Tramadol oder einem der sonstigen Bestandteile von Tramadol 50 Heumann Brausetablettensind;

- bei einer akuten Vergiftung durch Alkohol, Schlafmittel, Schmerzmittel oder andere Psychopharmaka (Arzneimittel mit Wirkungen auf Stimmung, Gemütsverfassung und Gefühlsleben);

- wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmstoffe (bestimmte Arzneimittel, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] wirken) einnehmen oder innerhalb der letzten 14 Tage vor der Behandlung mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten eingenommen haben (siehe "Wechselwirkungen");


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten ist erforderlich

- wenn Sie eine Abhängigkeit von anderen Schmerzmitteln (Opioiden) für möglich halten;

- wenn Sie an einer Bewusstseinsstörung leiden;

- wenn Sie sich im Schockzustand befinden (kalter Schweiß kann ein Anzeichen dafür sein);

- wenn Sie an Zuständen mit erhöhtem Hirndruck (eventuell nach Kopfverletzungen oder Erkrankungen des Gehirns) leiden;

- wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben;

- wenn Sie zu Epilepsie oder zu Krampfanfällen neigen;

- wenn Sie ein Leber- oder Nierenleiden haben;


Sprechen Sie in diesen Fällen vor Beginn der Einnahme mit Ihrem Arzt.


Bitte beachten Sie, dass Tramadol 50 Heumann Brausetabletten zu einer seelischen und körperlichen Abhängigkeit führen können. Bei längerem Gebrauch kann die Wirkung von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten nachlassen, so dass höhere Arzneimengen angewendet werden müssen (Toleranz-Entwicklung). Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.


Bitte teilen Sie Ihrem Arzt auch mit, wenn eines dieser Probleme während der Einnahme von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten auftritt oder wenn diese Angaben früher einmal bei Ihnen zutrafen.


Kinder

Tramadol 50 Heumann Brausetabletten sind nicht für die Einnahme bei Kindern unter 25 kg Körpergewicht bestimmt (siehe auch Dosierungs­anleitung).


Ältere Menschen

Bei älteren Menschen können die Dosierungsabstände verlängert sein (s. Dosierungsanleitung).


Bei Anwendung von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten kann vermindert und die Wirkungsdauer verkürzt werden,

- wenn Sie carbamazepinhaltige Arzneimittel (gegen epileptische Krampfanfälle) einnehmen.


Das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sich,

- wenn Sie Tramadol 50 Heumann Brausetabletten und gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die ebenfalls dämpfend auf die Gehirnfunktion wirken, z. B. Hustenstiller, bestimmte Schmerzmittel, Schlafmittel, Mittel zur Behandlung von Angststörungen oder Mittel zur Ersatztherapie bei Drogenabhängigkeit. Hier besteht ein erhöhtes Risiko für eine Dämpfung der Atemtätigkeit bis hin zum Atemstillstand bei einer Überdosierung.

- bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle erniedrigen oder selbst krampfauslösend wirken können (z. B. Antidepressiva zur Behandlung bestimmter Krankheitserscheinungen bei seelischen Erkrankungen). Es werden sehr selten epileptiforme Krampfanfälle beobachtet.

- wenn Sie gleichzeitig mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten serotoninerge Medikamente einnehmen (Arzneimittel, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] wirken). Es kann vereinzelt zu einem Serotoninsyndrom führen. Symptome eines Serotonin-Syndroms sind z. B. Verwirrtheit, Unruhe, Fieber, Schwitzen.

- wenn Sie gleichzeitig mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten Medikamente einnehmen, die eine normale Blutgerinnung verhindern - sogenannte Kumarin-Derivate (z.B. Warfarin). Die gerinnungshemmende Wirkung dieser Medikamente kann verstärkt werden und es kann zu kleinflächigen Unterhautblutungen (Ekchymosen) kommen.


Die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten kann vermindert und die Wirkungsdauer verkürzt werden, wenn Sie Ondansetron-haltige Arzneimittel (gegen Übelkeit) einnehmen.


Sonstige mögliche Wechselwirkungen:

- Tramadol 50 Heumann Brausetabletten sollen nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern (Arzneimitteln, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] wirken) verabreicht werden. Bei Gabe von MAO-Hemmstoffen innerhalb der letzten 14 Tage vor einer Gabe eines anderen Opioids (Pethidin) sind lebensbedrohende Wechselwirkungen gesehen worden, die das Zentralnervensystem sowie Atmungs- und Kreislauffunktion betrafen. Dieselben Wechselwirkungen mit MAO-Hemmern sind bei Tramadol 50 Heumann Brausetabletten nicht auszuschließen.


Wenn Sie gleichzeitig mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten Medikamente gegen Schmerzen einnehmen, die Buprenorphin, Pentazocin oder Nalbuphin enthalten, kann möglicherweise die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten vermindert sein.


Bei Einnahme von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Trinken Sie während der Behandlung mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten keinen Alkohol, da seine Wirkung verstärkt werden kann.


Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind, wird Ihr Arzt Tramadol 50 Heumann Brausetabletten nur verschreiben, wenn zwingende Gründe dafür vorliegen. Allgemein, ist eine Einnahme von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten in diesem Zustand nicht empfehlenswert, da die Verträglichkeit bei Schwangeren nicht untersucht worden ist. Die wiederholte Gabe von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten in der Schwangerschaft kann zur Gewöhnung des ungeborenen Kindes an Tramadol und infolgedessen nach der Geburt zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen.

Vor oder während der Geburt gegeben, beeinflussen Tramadol 50 Heumann Brausetabletten nicht die Fähigkeit der Gebärmutter zu kontrahieren, was für den natürlichen Geburtsvorgang wichtig ist.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Stillzeit

Tramadol wird in sehr geringen Mengen (etwa 0,1 % einer i. v. applizierten Dosis) in die Muttermilch ausgeschieden. Daher sollte Tramadol nicht während der Stillzeit angewendet werden. Bei einer einmaligen Gabe von Tramadol ist eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich.


Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:

Tramadol 50 Heumann Brausetabletten können unter anderem zu Benommenheit und Sehstörungen (verschwommene Sicht) führen und damit Ihr Reaktionsvermögen beeinflussen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigt ist, fahren Sie nicht Auto, bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!


Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten

Dieses Arzneimittel enthält 138 mg Natrium pro Brausetablette. Bei Personen mit einer koch­salzarmen Diät ist der Natriumgehalt des Arzneimittels zu beachten (siehe „Dosier­ungsanleitung“).


Tramadol 50 Heumann Brausetabletten enthalten Lactose. Patienten, die an seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen wie Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption leiden, sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.


Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Tramadol 50 Heumann Brausetabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.


3. Wie sind Tramadol 50 Heumann Brausetabletten einzunehmen?


Wenden Sie Tramadol 50 Heumann Brausetabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre:

Bei mäßig starken Schmerzen 1 Brause­tablette Tramadol 50 Heumann (entsprechend 50 mg Tramadolhydro­chlorid). Tritt innerhalb 30 - 60 Minuten keine Schmerzbefreiung ein, kann eine zweite Brausetablette eingenommen werden.


Ist bei starken Schmerzen ein höherer Bedarf zu erwarten, werden als Einzeldosis 2 Brausetabletten Tramadol 50 Heumann (entsprechend 100 mg Tramadol­hydrochlorid) eingenommen.


Die Wirkung hält je nach Schmerzen 4 - 8 Stunden an. Im Allgemeinen brauchen Tagesdosen von 8 Brausetabletten (entsprechend 400 mg Tramadol­hydro­chlorid) nicht überschritten zu werden. Bei Tumor­schmerzen und starken Schmerzen nach Operationen können jedoch auch deutlich höhere Dosen erforderlich sein. Gegebenenfalls ist auf geeignetere Darreichungs­formen auszuweichen.


Kinder

Tramadol 50 Heumann Brausetabletten sind nicht für die Einnahme bei Kindern unter 25 kg Körpergewicht bestimmt und lässt in der Regel für Kinder unter 12 Jahren keine individuelle Dosierung zu. Daher sollte auf geeignetere Darreichungsformen ausgewichen werden.


Ältere Patienten

Bei akuten Schmerzen werden Tramadol 50 Heumann Brausetabletten nur einmal oder wenige Male eingenommen, so dass eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist. Bei chronischen Schmerzen ist im Regelfall eine Dosisanpassung bei älteren Patienten (bis 75 Jahre) ohne Zeichen schwerer Leber- oder Nierenerkrankung nicht erforderlich. Bei alten Patienten (über 75 Jahre) kann es zu einer Ver­längerung der Ausscheidung kommen. Infolgedessen sind die Dosierungsintervalle gegebenenfalls individuell zu verlängern.


Schwere Leber- oder Nierenfunktionsschwäche (Insuffizienz) / Dialyse-Patienten

Bei akuten Schmerzen werden Tramadol 50 Heumann Brausetabletten nur einmal oder wenige Male eingenommen, so dass eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist. Wenn Sie unter einer schweren Leber- und/oder Nierenfunktionsschwäche leiden, sollten Sie Tramadol 50 Heumann Brausetabletten nicht einnehmen. In weniger schweren Fällen von Leber- und Nierenfunktionsschwäche sollten die Abstände zwischen den Einnahmen vergrößert werden.


Hinweis:

Die empfohlenen Dosierungen sind Anhaltswerte. Grundsätzlich sollte die kleinste schmerzlindernd wirksame Dosis gewählt werden. Bei der Therapie chronischer Schmerzen ist der Dosierung nach einem festen Zeitplan der Vorzug zu geben.


Art der Einnahme

Lösen Sie die Brausetabletten vor der Einnahme in einem Glas mit Wasser auf. Die Einnahme ist von den Mahlzeiten unabhängig.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge Tramadol 50 Heumann Brausetabletten eingenommen haben als Sie sollten

Wenn Sie eine Einzelgabe von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten versehentlich doppelt einnehmen, hat dies im Regelfall keine negativen Auswirkungen. Die weitere Einnahme von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten sollten Sie in Abhängigkeit vom Wiederauftreten der Schmerzen wie sonst auch vornehmen.

Nach Einnahme erheblich zu hoher Arzneimengen kommt es zu engen oder weiten Pupillen, Erbrechen, Blutdruckabfall, erhöhtem Herzschlag, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma (tiefe Bewusstlosigkeit), epileptiforme Krampfanfälle und Verminderung der Atmung bis hin zum Atemstillstand. Rufen Sie bei Auftreten dieser Krankheitszeichen unverzüglich den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe!


Halten Sie eine Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.


Wenn Sie die Einnahme von Tramadol 50 Heumann Brausetabletten vergessen haben,

können Ihre Schmerzen erneut auftreten.

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vor­herige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Einnahme wie vorher fort.


Wenn Sie die Behandlung mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten abbrechen

Wenn Sie die Behandlung mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten unterbrechen oder vorzeitig beenden, führt dies zu einem erneuten Auftreten der Schmerzen. Möchten Sie die Behandlung wegen unangenehmer Begleiterscheinungen abbrechen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Im Allgemeinen wird ein Abbruch der Behandlung mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten keine Nachwirkungen haben. Bei einigen wenigen Patienten, die Tramadol 50 Heumann Brausetabletten über einen sehr langen Zeitraum angewendet haben, kann es jedoch zu Nachwirkungen kommen, wie Unruhe, Angstzustände, Nervosität, Schlaflosigkeit, Zittern oder Magen-Darmbeschwerden. Wenn eine dieser Nebenwirkungen nach Abbruch der Behandlung mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel können Tramadol 50 Heumann Brausetabletten Nebenwirkungen haben,die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:


Sehr häufig

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten

1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten

weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Die häufigsten Nebenwirkungen, die während der Behandlung mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten auftreten, sind Übelkeit und Schwindel, die häufiger als bei 1 von 10 Patienten auftreten.


Herzerkrankungen

Gelegentlich : Beeinflussung der Kreislaufregulation (Herzklopfen, erhöhter Herzschlag, Schwächeanfälle und Kreislaufzusammenbruch). Diese Nebenwirkungen können insbesondere bei aufrechter Körperhaltung und körperlicher Belastung auftreten.

Selten: Verlangsamung der Herzfrequenz (Bradykardie), Blutdruckanstieg.


Erkrankungen des Nervensystems:

Sehr häufig : Schwindel.

Häufig : Kopfschmerz, Benommenheit.

Selten : Appetitveränderungen, Fehlempfindungen auf der Haut (wie z. B. Kribbeln, Prickeln, Taubheitsgefühl), Zittern, Verminderung der Atmung, epileptiforme Krampfanfälle.

Werden die empfohlenen Arzneimengen überschritten oder gleichzeitig andere Arzneimittel angewendet, die dämpfend auf das Gehirn wirken, kann eine Verminderung der Atmung auftreten.

Epileptiforme Krampfanfälle traten überwiegend nach Einnahme hoher Tramadol-Dosierungen auf oder nach gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten, welche selbst krampfauslösend wirken können oder die Krampfschwelle erniedrigen.


Psychische Nebenwirkungen:

Selten : Halluzinationen, Verwirrtheit, Schlafstörungen und Albträume.

Psychische Beschwerden können nach einer Behandlung mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten auftreten, wobei ihre Intensität und ihr Wesen individuell unterschiedlich in Erscheinung treten (je nach Persönlichkeit und Dauer der Einnahme). Hierbei kann es sich um Stimmungsveränderungen (meist gehobene, gelegentlich auch gereizte Stimmung), Veränderungen der Aktivität (meist Dämpfung, gelegentlich Steigerung) und Veränderungen der kognitiven und sensorischen Leistungsfähigkeit (Veränderung der Sinneswahrnehmung und des Erkennens, was zu Fehlern im Entscheidungsverhalten führen kann) handeln.

Eine Abhängigkeit kann sich einstellen.


Augenerkrankungen:

Selten : Verschwommene Sicht


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:

Über erschwerte Atmung und eine Verschlimmerung von Asthma ist berichtet worden, wobei jedoch ein ursächlicher Zusammenhang mit dem Wirkstoff Tramadol nicht hergestellt werden konnte.


Erkrankungen des Gastroinstestinaltrakts:

Sehr häufig : Übelkeit

Häufig : Erbrechen, Verstopfung, Mundtrockenheit.

Gelegentlich : Brechreiz, Durchfall, Magenbeschwerden (z. B. Magendruck, Völlegefühl)


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Häufig : Schwitzen

Gelegentlich : Hauterscheinungen (z. B. Juckreiz, Ausschlag, rasch auftretende Hautrötung ).


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:

Selten : verminderte Muskelkraft.


Leber- und Gallenerkrankungen:

Sehr selten : Leberenzymwerterhöhungen


Erkrankungen der Nieren und Harnwege:

Selten : Störungen beim Wasserlassen bzw. weniger Urin als normal.


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

Selten : Allergische Reaktionen (z.B. Atemnot, "pfeifende" Atemgeräusche, Hautschwellungen) und Schockreaktionen (plötzliches Kreislaufversagen) sind in sehr seltenen Fällen aufgetreten.


Werden Tramadol 50 Heumann Brausetabletten über einen längeren Zeitraum angewendet, kann sich Abhängigkeit einstellen, wenn auch das Risiko gering ist. Nach Absetzen der Medikation, können Entzugsreaktionen auftreten (siehe " Wenn Sie die Behandlung mit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten abbrechen").


Sollten Sie Anzeichen einer der oben geschilderten, schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich beobachten, rufen Sie den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe.


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.


5. Wie sind Tramadol 50 Heumann Brausetabletten aufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Röhrchen und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis“ angegebenem Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Aufbewahrungsbedingungen:

Trocken und nicht über 25 °C lagern.

Röhrchen nach Gebrauch dicht verschließen.


6. Weitere Informationen


Was Tramadol 50 Heumann Brausetabletten enthalten

Der Wirkstoff ist: Tramadolhydrochlorid

1 Brausetablette Tramadol 50 Heumann enthält 50 mg Tramadolhydrochlorid entsprechend 43,92 mg Tramadol.


Die sonstigen Bestandteile sind:

Citronensäure-Monohydrat, Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Natri­umcarbonat, Natriumcyclamat, Sorbitol, Saccharin-Natrium, Natriumcitrat, Zitronen-Aroma.


Wie Tramadol 50 Heumann Brausetabletten aussehen, und in welchen Packungsgrößen es erhältlich ist

Brausetabletten mit einseitiger Bruchkerbe

Tramadol 50 Heumann Brausetabletten sind in Originalpackungen mit 10 (N1), 30 (N2) und 50 (N3) Brausetabletten erhältlich.


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

HEUMANN PHARMA

GmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50 ·90449 Nürnberg

Telefon/Telefax: 0700 4386 2667

E-Mail: info@heumann.de


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: 07/2008.



Liebe Patientin,
lieber Patient,

Ihr Arzt hat Ihnen Tramadol 50 Heumann Brausetabletten, ein Arzneimittel mit dem bewährten Wirkstoff Tramadolhydrochlorid, verordnet.

Dieses Arzneimittel soll Ihnen helfen, schneller beschwerdefrei zu werden. Damit Tramadol 50 Heumann Brausetabletten ihre Wirkung optimal entfalten können, ist es wichtig, dass Sie sich genau an die Anwendungsvorschriften Ihres Arztes halten und die Angaben in der Gebrauchs­information beachten.

Zur besseren Erinnerung können Sie die Anweisungen zur Anwendung in das dafür bestimmte Feld auf der Packungsrückseite eintragen.

Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker, die Ihnen gerne weiterhelfen.

Wir wünschen Ihnen gute Besserung!


Wichtige Information zur Entsorgung dieses Arzneimittels und seiner Verpackung

Die Heumann Pharma GmbH hat sich dem Rücknahme- und Verwertungssystem Vfw-REMEDICA angeschlossen. Wir bitten Sie deshalb, dieses Arzneimittel nicht dem Restmüll beizufügen, sondern es zusammen mit seiner Verpackung bei an Vfw-REMEDICA teilnehmenden Apotheken abzugeben.


<“Vfw“ Recyclinglogo>


Verschreibungspflichtig




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