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Tramadol Al Tropfen

Document: 31.10.2012   Fachinformation (deutsch) change

2012-09-25/ MM,CW

2012-10-31/YS

Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)



1. Bezeichnung der Arzneimittel


Tramadol AL 50 Brausetabletten

Tramadolhydrochlorid 50 mg pro Brausetablette

Tramadol AL 50 Kapseln

Tramadolhydrochlorid 50 mg pro Hartkapsel

Tramadol AL 100 Ampullen

Tramadolhydrochlorid 100 mg/2 ml Injektionslösung

Tramadol AL Tropfen

Tramadolhydrochlorid 100 mg/ml Lösung zum Einnehmen

Wirkstoff: Tramadolhydrochlorid



2. Qualitative und quantitative Zu­sammensetzung


Tramadol AL 50 Brausetabletten

1 Brausetablette enthält 50 mg Tramadolhydrochlorid

Tramadol AL 50 Kapseln

1 Hartkapsel enthält 50 mg Tramadolhydrochlorid

Tramadol AL 100 Ampullen

1 Ampulle mit 2 ml Injektionslösung enthält 100 mg Tramadolhydrochlorid

Tramadol AL Tropfen

1 ml Lösung zum Einnehmen (entspr. 40 Tropfen) enthält 100 mg Tramadolhydrochlorid

(d.h. 1 Tropfen enthält ca. 2,5 mg Trama­dolhydrochlorid)

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. Darreichungsformen


Tramadol AL 50 Brausetabletten

Brausetabletten

Runde, biplane, weiße Brausetabletten mit beidseitiger Facette und einseitiger Bruchrille.


Tramadol AL 50 Kapseln

Hartkapseln

Weiß-opake Hartgelatinekapseln mit weißem Pulver.


Tramadol AL 100 Ampullen

Injektionslösung

Klare, farblose Lösung.


Tramadol AL Tropfen

Lösung zum Einnehmen

Klare, farblose Lösung.



4. Klinische Angaben

Anwendungsgebiete

Mäßig starke bis starke Schmerzen.


Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Die Dosierung sollte an die Stärke der Schmerzen und der individuellen Em­pfindlichkeit des Patienten angepasst werden. Generell sollte die niedrigste zur Schmerzstillung ausreichende Dosis gewählt werden.



Soweit nicht anders verordnet, soll Tramadol AL wie folgt dosiert werden:


Tramadol AL 50 Brausetabletten
Tramadol AL 50 Kapseln

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Bei mäßig starken Schmerzen 1 Brause­tablette bzw. 1 Hartkapsel Tramadol AL 50 (entspr. 50 mg Tramadolhydrochlorid). Tritt innerhalb 30 bis 60 Minuten keine Schmerzbefreiung ein, kann eine zweite Brausetablette bzw. Hartkapsel einge­nommen werden.


Ist bei starken Schmerzen ein höherer Bedarf zu erwarten, werden als Einzel­dosis 2 Brausetabletten bzw. 2 Hart­kapseln Tramadol AL 50 (entspr. 100 mg Tramadolhydrochlorid) eingenommen.


Die Wirkung hält je nach Schmerzen 4 bis 8 Stunden an. Im Allgemeinen brauchen Tagesdosen von 8 Brausetabletten bzw. 8 Hartkapseln Tramadol AL 50 (entspr. 400 mg Tramadolhydrochlorid) nicht über­schritten zu werden. Bei Tumorschmerzen und starken Schmerzen nach Operationen können jedoch auch deutlich höhere Dosen erforderlich sein. Gegebenenfalls ist auf geeignetere Darreichungsformen auszuweichen.


Kinder

Tramadol AL 50 Brausetabletten und Tramadol AL 50 Kapseln sind nicht für die Anwendung bei Kindern unter 25 kg Körpergewicht bestimmt und lassen in der Regel für Kinder unter 12 Jahren keine individuelle Dosierung zu. Daher sollte auf geeignetere Darreichungs­formen ausgewichen werden.


Tramadol AL 100 Ampullen

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre

Bei mäßig starken Schmerzen erhalten Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre als Einzeldosis 1 ml Injektionslösung Tramadol AL 100 Ampullen (entspr. 50 mg Tramadolhydrochlorid). Tritt innerhalb von 30 bis 60 Minuten keine Schmerzbe­freiung ein, wird nochmals 1 ml Injektions­lösung gegeben.


Ist bei starken Schmerzen ein höherer Bedarf zu erwarten, werden als Einzel­dosis 2 ml Injektionslösung Tramadol AL 100 Ampullen (entspr. 100 mg Tramadol­hydrochlorid) verabreicht.


Zur Behandlung starker Schmerzen nach Operationen können im On-Demand-Verfahren in den ersten Stunden auch höhere Dosen erforderlich sein. Der Bedarf über 24 Stunden liegt im All­gemeinen nicht höher als bei üblicher Gabe.


Die Wirkung hält je nach Schmerzen 4 bis 8 Stunden an. Im Allgemeinen brauchen Tagesdosen von 8 ml Injektionslösung Tramadol AL 100 Ampullen (entspr. 400 mg Tramadolhydrochlorid) nicht überschritten zu werden. Bei Tumorschmerzen und starken Schmerzen nach Operationen können jedoch auch deutlich höhere Dosen erforderlich sein.


Dosierung bei Kindern

Kinder im Alter von 1 bis 11 Jahren er­halten als Einzeldosis 1 bis 2 mg Trama­dolhydrochlorid pro kg Körpergewicht.


Hierfür werden Tramadol AL 100 Ampullen zur exakteren Dosierung mit Aqua ad in­jectabilia verdünnt. Die folgende Über­sicht zeigt, welche Konzentrationen da­bei erreicht werden (1 ml Injektionslösung Tramadol AL 100 Ampullen enthält 50 mg Tramadolhydrochlorid. 1 Ampulle Tramadol AL 100 enthält 2 ml Injektionslösung.):

Tramadol AL 100 Ampullen

Plus Aqua ad injecta­bilia

Ergibt als Konzen­tration

[mg/ml]

1 ml (2 ml)

1 ml (2 ml)

25,0 mg/ml

1 ml (2 ml)

2 ml (4 ml)

16,7 mg/ml

1 ml (2 ml)

3 ml (6 ml)

12,5 mg/ml

1 ml (2 ml)

4 ml (8 ml)

10,0 mg/ml

1 ml (2 ml)

5 ml (10 ml)

8,3 mg/ml

1 ml (2 ml)

6 ml (12 ml)

7,1 mg/ml

1 ml (2 ml)

7 ml (14 ml)

6,3 mg/ml

1 ml (2 ml)

8 ml (16 ml)

5,6 mg/ml

1 ml (2 ml)

9 ml (18 ml)

5,0 mg/ml




Beispiel:

Bei einem 27 kg schweren Kind möchte man eine Dosierung von 1,5 mg Tramadol­hdyrochlorid pro kg Körpergewicht geben. Man benötigt hierfür 40,5 mg Tramadol­hydrochlorid. Also verdünnt man 1ml Injektionslösung Tramadol AL 100 Ampullen (entspr. 50 mg Tramadolhydrochlorid) mit 4 ml Wasser für Injektionszwecke. Es er­geben sich 5 ml Lösung mit einer Konzen­tration von 10 mg Tramadolhydrochlorid pro ml. Von der verdünnten Lösung werden anschließend 4 ml (entspr. 40 mg Trama­dolhydrochlorid) verabreicht.


Tramadol AL Tropfen

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Bei mäßig starken Schmerzen als Einzel­dosis 20 Tropfen Tramadol AL (entspr. 50 mg Tramadolhydrochlorid). Tritt inner­halb 30 bis 60 Minuten keine Schmerz­befreiung ein, kann eine zweite Einzel­dosis eingenommen werden.


Ist bei starken Schmerzen ein höherer Bedarf zu erwarten, werden als Einzel­dosis 40 Tropfen Tramadol AL (entspr. 100 mg Tramadolhydrochlorid) einge­nommen.


Die Wirkung hält je nach Schmerzen 4 bis 8 Stunden an. Im Allgemeinen brauchen Tagesdosen von 160 Tropfen Tramadol AL (entspr. 400 mg Tramadolhydrochlorid) nicht überschritten zu werden. Bei Tumor­schmerzen und starken Schmerzen nach Operationen können jedoch auch deutlich höhere Dosen erforderlich sein.


Kinder

Kinder im Alter von 1 bis 12 Jahren er­halten als Einzeldosis 1 bis 2 mg Trama­dolhydrochlorid pro kg Körpergewicht.

In der nachfolgenden Tabelle sind typische Beispiele für die jeweiligen Altersstufen aufgeführt (1 Tropfen Tramadol AL enthält ca. 2,5 mg Tramadolhydrochlorid):

Alter

Körpergewicht

Tropfenzahl

1 Jahr

10 kg

4 bis 8

3 Jahre

15 kg

6 bis 12

6 Jahre

20 kg

8 bis 16

9 Jahre

30 kg

12 bis 24

11 Jahre

45 kg

18 bis 36




Tramadol AL 50 Brausetabletten
Tramadol AL 50 Kapseln
Tramadol AL 100 Ampullen
Tramadol AL Tropfen


Ältere Patienten:

Im Regelfall ist eine Dosisanpassung bei Patienten bis zu 75 Jahren ohne klinisch manifeste Leber- oder Niereninsuffizienz nicht erforderlich. Bei älteren Patienten über 75 Jahren kann es zu einer verlängerten Elimination kommen. Daher muss, falls notwendig, das Dosierungsintervall entsprechend dem Bedarf des Patienten verlängert werden.


Leber- und Niereninsuffizienz/Dialyse

Bei Patienten mit Leber- und/oder Niereninsuffizienz ist die Elimination von Tramadol verzögert. Bei diesen Patienten sollte eine Verlängerung des Dosierungsintervalls entsprechend dem individuellen Bedarf in Betracht gezogen werden.



Da Tramadolhydrochlorid nur in sehr ge­ringem Maße über Dialyse und Hämo­filtration ausgeschieden wird, ist eine anschließende Verabreichung von Tra­madol AL zur Aufrechterhaltung der Schmerzfreiheit in der Regel nicht not­wendig.


Hinweis:

Die empfohlenen Dosierungen sind An­haltswerte. Bei der Therapie chronischer Schmerzen ist der Dosierung nach einem festen Zeitplan der Vorzug zu geben.


Art der Anwendung

Tramadol AL 50 Brausetabletten

Die Brausetabletten werden vor der Ein­nahme in einem Glas mit Wasser auf­gelöst. Die Einnahme ist von den Mahl­zeiten unabhängig.


Tramadol AL 50 Kapseln

Die Hartkapseln sind unzerkaut mit aus­reichend Flüssigkeit - unabhängig von den Mahlzeiten - einzunehmen.


Tramadol AL 100 Ampullen

Tramadol AL 100 Ampullen werden intra­venös, intramuskulär oder subkutan injiziert.Die intravenöse Gabe erfolgt langsam mit 1 ml Injektionslösung Tramadol AL 100 Ampullen (entspr. 50 mg Tramadolhydro­chlorid) pro Minute.


Nach Verdünnen von Tramadol AL 100 Ampullen mit Infusionslösungen ist auch die intravenöse Infusion möglich. Zur Ver­dünnung können in einer Konzentration bis zu 200 mg Tramadolhydrochlorid in 500 ml Natriumchlorid-Lösung 0,9% oder Glucose-Lösung 5% verwendet werden.


Tramadol AL Tropfen

Zum Tropfen die Flaschenöffnung senk­recht nach unten halten und gegebenen­falls leicht auf den Flaschenboden klopfen.

Die Tropfen werden mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Die Einnahme ist von den Mahlzeiten unabhängig.


Dauer der Anwendung

Tramadol AL 50 Brausetabletten
Tramadol AL 50 Kapseln
Tramadol AL 100 Ampullen
Tramadol AL Tropfen

Tramadol AL sollte auf keinen Fall länger als therapeutisch unbedingt not­wendig angewendet werden. Wenn ent­sprechend Art und Schwere der Erkran­kung eine länger dauernde Schmerzbe­handlung mit Tramadol AL erforderlich erscheint, sollte eine sorgfältige und in kurzen Abständen regelmäßige Über­prüfung erfolgen (gegebenenfalls durch Einlegen von Anwendungspausen), ob und inwieweit ein medizinisches Erfor­dernis weiter besteht.

Gegenanzeigen

Tramadol AL darf nicht angewendet werden bei:

Zusätzlich für
Tramadol AL 50 Brausetabletten
Tramadol AL 50 Kapseln

Tramadol AL 50 Brausetabletten und Tramadol AL 50 Kapseln sind nicht für die Anwendung bei Kindern unter 25 kg Körpergewicht bestimmt (siehe Abschnitt 4.2).


Zusätzlich für
Tramadol AL 100 Ampullen
Tramadol AL Tropfen

Tramadol AL 100 Ampullen und Trama­dol AL Tropfen sind nicht für die Anwen­dung bei Kindern unter 1 Jahr bestimmt.


Besondere Warnhinweise und Vor­sichtsmaßnahmen für die Anwendung

Tramadol AL darf nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung und entspre­chenden Vorsichtsmaßnahmen ange­wendet werden bei:

Bei Patienten, die auf Opiate empfindlich reagieren, soll das Medikament nur mit Vorsicht angewendet werden.


Bei der Einnahme von Tramadol in der empfohlenen Dosierung ist über Krampf­anfälle berichtet worden. Ein erhöhtes Risiko kann bei der Verabreichung von Dosierungen bestehen, die über die empfohlene Tagesdosis (400 mg) hin­ausgehen. Bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die die Krampfschwelle erniedrigen, kann Tramadol das Risiko von Krampfanfällen erhöhen (siehe Abschnitt 4.5). Patienten, die an Epilepsie leiden oder zu Krampfanfällen neigen, sollten nur in zwingenden Ausnahmefällen mit Tramadolbehandelt werden.

Tramadol hat ein geringes Abhängig­keitspotential. Bei längerem Gebrauch können sich Toleranz, psychische und physische Abhängigkeit entwickeln. Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit Tramadol AL nur kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.


Tramadol AL eignet sich nicht als Ersatz­droge bei Opiat-Abhängigkeit. Obwohl Tramadol ein Opiat-Agonist ist, kann es Morphinentzugssymptome nicht unter­drücken.


Zusätzlich für
Tramadol AL 50 Brausetabletten

Tramadol AL 50 Brausetabletten ent­halten Aspartam als Quelle für Phenyl­alanin (entspr. 5,6 mg Phenylalanin/ Brausetablette) und können schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.


Tramadol AL 50 Brausetabletten enthaltenLactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malab­sorption sollten Tramadol AL 50 Brause­tabletten nicht einnehmen.


Eine Brausetablette Tramadol AL 50 ent­hält 9,3 mmol (214 mg) Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unterNatrium-kontrollierter (natriumarmer/koch­salzarmer) Diät.

Zusätzlich für
Tramadol AL Tropfen

Dieses Arzneimittel enthält Sucrose (Saccharose). Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccha­rase-Isomaltase-Mangel sollten Trama­dol AL Tropfen nicht einnehmen.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arznei­mitteln und sonstige Wechselwirkungen

Bei Vorbehandlung mit MAO-Hemmstoffen innerhalb der letzten 14 Tage vor einer Gabe des Opioids Pethidin sind lebens­bedrohende Wechselwirkungen gesehen worden, die Zentralnervensystem sowie Atmungs- und Kreislauffunktion betrafen. Dieselben Wechselwirkungen mit MAO-Hemmstoffen sind bei Tramadol AL nicht auszuschließen.


Bei gleichzeitiger Anwendung von Tra­madol AL und Substanzen, die ebenfalls auf das zentrale Nervensystem wirken, einschließlich Alkohol, ist mit einer ge­genseitigen Verstärkung der zentralen Effekte zu rechnen.


Bei gleichzeitiger oder vorheriger Applikation von Cimetidin (Enzyminhibitor) ist auf­grund vorliegender pharmakokinetischer Ergebnisse nicht mit klinisch relevanten Wechselwirkungen zu rechnen.


Bei gleichzeitiger oder vorheriger Gabe von Carbamazepin (Enzyminduktor) können eine Verringerung des analgetischen Effektes und eine Verkürzung der Wir­kungsdauer eintreten.


Die Kombination von gemischten Ago­nisten/Antagonisten (z.B. Buprenorphin, Nalbuphin, Pentazocin) und Tramadol ist nicht empfehlenswert, da die theo­retische Möglichkeit besteht, dass die analgetische Wirkung eines reinen Agonisten unter diesen Umständen ab­geschwächt wird.


Tramadol kann Krampfanfälle auslösen und das krampfauslösende Potenzial von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs), trizyklischen Antidepressiva, Neuroleptika und anderen, die Krampfschwelle herabsetzenden Arzneimitteln (wie Bupropion, Mirtazapin und Tetrahydrocannabinol) erhöhen.


Die gleichzeitige Therapie mit Tramadol und serotoninergen Arzneimitteln wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs), MAO-Hemmstoffen (siehe Abschnitt 4.3), trizyklischen Antidepressiva und Mirtazapin kann ein Serotoninsyndrom verursachen. Ein Serotoninsyndrom ist wahrscheinlich, wenn eines der folgenden Symptome oder eine der folgenden Symptomgruppen beobachtet werden kann:


Absetzen der serotoninergen Arzneimittel führt in der Regel zu einer raschen Besserung. Gegenmaßnahmen richten sich nach der Art und Schwere der Symptome.


Andere CYP3A4-hemmende Substanzen, wie Ketoconazol und Erythromycin, können sowohl den Metabolismus von Tramadol (N-Demethylierung) als auch möglicher­weise des aktiven O-demethylierten Metaboliten hemmen. Die klinische Be­deutung dieser Interaktion ist nicht be­kannt.


Bei gleichzeitiger Anwendung von Tramadol und Cumarin-Derivaten (z.B. Warfarin) ist Vorsicht geboten, da bei einigen Patienten erhöhte INR-Werte mit schweren Blutungen und Ekchymosen beobachtet wurden.


Die analgetische Wirkung von Tramadol wird zum Teil durch die Hemmung der Wiederaufnahme von Noradrenalin und die verstärkte Freisetzung von Serotonin (5-HT) vermittelt. In Studien steigerte die prä- oder postoperative Gabe des antiemetischen 5–HT3-Antagonisten Ondansetron den Bedarf an Tramadol bei Patienten mit postoperativen Schmerzen. Auch wenn hierzu keine Untersuchungen durchgeführt wurden, kann davon ausgegangen werden, dass andere 5-HT3-Antagonisten in gleicher Weise mit Tramadol interagieren.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Soweit in der Schwangerschaft eine Schmerzbehandlung mit Opioiden an­gezeigt ist, ist die Anwendung auf die Gabe von Einzeldosen zu beschränken. Eine chronische Anwendung von Tramadol AL ist in der gesamten Schwanger­schaft zu vermeiden, da Tramadol die Plazenta passiert und aufgrund der Gewöhnung des Kindes nach der Geburt Entzugserscheinungen beim Neugeborenen auftreten können.


Vor oder während der Geburt gegeben, beeinflusst Tramadol nicht die Kontrak­tionsfähigkeit des Uterus. Beim Neuge­borenen kann es zu Veränderungen der Atemfrequenz führen, die aber in der Regel klinisch nicht bedeutsam sind.


Stillzeit

Tramadol wird in sehr geringen Mengen (etwa 0,1% einer i.v.-applizierten Dosis) in die Muttermilch ausgeschieden. Daher sollte Tramadol nicht während der Still­zeit angewendet werden. Bei einer ein­maligen Gabe von Tramadol ist eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtig­keit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Tramadol AL kann auch bei bestim­mungsgemäßem Gebrauch durch Be­nommenheit und verschwommenes Sehen das Reaktionsvermögen so weit verän­dern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teil­nahme am Straßenverkehr, zum Be­dienen von Maschinen oder Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Be­handlungsbeginn und Präparatewechsel sowie auch im Zusammenwirken mit anderen zentral wirkenden Arzneimittelnund insbesondere im Zusammenwirken mit Alkohol.


Nebenwirkungen

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100 bis < 1/10), gelegentlich(≥ 1/1000 bis < 1/100), selten(≥ 1/10 000 bis < 1/1000), sehr selten (< 1/10 000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).


Die häufigsten Nebenwirkungen, die während der Behandlung mit Tramadol AL auftreten, sind Übelkeit und Schwindel, die häufiger als bei 1 von 10 Patienten auftreten.


Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Allergische Reaktionen (z.B. Atemnot, „pfeifende“ Atemgeräusche, Haut­schwellungen).

Sehr selten: Schockreaktionen (plötzliches Kreislaufversagen).


Psychiatrische Erkrankungen

Selten: Halluzinationen, Verwirrtheit, Schlaf­störungen und Albträume.

Psychische Beschwerden können nach einer Behandlung mit Tramadol AL auf­treten, wobei ihre Intensität und ihr Wesen individuell unterschiedlich in Er­scheinung treten (je nach Persönlichkeit und Dauer der Anwendung). Hierbei kann es sich um Stimmungsveränderungen (meist gehobene, gelegentlich auch gereizte Stimmung), Veränderungen der Aktivität (meist Dämpfung, gelegentlich Steigerung) und Veränderungen der kognitiven und sensorischen Leistungs­fähigkeit (Veränderung der Sinneswahr­nehmung und des Erkennens, was zu Fehlern im Entscheidungsverhalten führen kann) handeln.

Eine Abhängigkeit kann sich einstellen.


Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Schwindel.

Häufig:Kopfschmerz, Benommenheit.

Selten:Appetitveränderungen, Parästhe­sien, Zittern, Verminderung der Atmung, epileptiforme Krampfanfälle.

Werden die empfohlenen Arzneimengen überschritten oder gleichzeitig andere Arzneimittel angewendet, die dämpfend auf das Gehirn wirken, kann eine Ver­minderung der Atmung auftreten.

Epileptiforme Krampfanfälle traten über­wiegend nach Anwendung hoher Tra­madol-Dosierungen auf oder nach gleich­zeitiger Anwendung von Medikamenten,welche selbst krampfauslösend wirken können oder die Krampfschwelle ernie­drigen.


Augenerkrankungen

Selten: Verschwommene Sicht.

Herz-/Kreislauferkrankungen

Gelegentlich: Beeinflussung der Kreis­laufregulation (Herzklopfen, erhöhter Herz­schlag, Schwächeanfälle und Kreislauf­zusammenbruch). Diese Nebenwirkungen können insbesondere bei aufrechter Körperhaltung und körperlicher Be­lastung auftreten.

Selten:Bradykardie (Verlangsamung der Herzfrequenz), Blutdruckanstieg.

Erkrankungen der Atemwege ,des Brustraums und Mediastinums

Über erschwerte Atmung und über eine Verschlimmerung von Asthma ist be­richtet worden, wobei jedoch ein ur­sächlicher Zusammenhang mit dem Wirkstoff Tramadol nicht hergestellt werden konnte.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Übelkeit.

Häufig: Erbrechen, Verstopfung, Mund­trockenheit.

Gelegentlich:Brechreiz, Durchfall, Magen­beschwerden (z.B. Magendruck, Völle­gefühl).

Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr selten: Erhöhte Trans­aminasen.

Erkrankungen der Haut unddes Unterhautzellgewebes

Häufig: Schwitzen.

Gelegentlich: Hauterscheinungen (z.B. Juckreiz, Ausschlag, Flush).

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Selten: Verminderte Muskelkraft.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Selten: Miktionsstörungen bzw. vermin­derte Diurese.

Allgemeine Erkrankungenund Beschwerden am Verabreichungsort

Wird Tramadol AL über einen längeren Zeitraum angewendet, kann sich Ab­hängigkeit einstellen, wenn auch das Risiko gering ist.

Nach Absetzen der Medikation, können Entzugsreaktionen auftreten (siehe Abschnitt 4.4).

Überdosierung

Symptome

Grundsätzlich ist bei Intoxikationen mit Tramadol eine Symptomatik wie bei anderen zentralwirksamen Analgetika (Opioiden) zu erwarten. Insbesondere ist mit Miosis, Erbrechen, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen bis komatösem Zustand, Krämpfen und Atemdepression bis Atemlähmung zu rechnen.

Therapie

Es gelten die allgemeinen Notfallregeln zum Freihalten der Atemwege (Aspiration!), Aufrechterhaltung von Atmung und Kreis­lauf je nach Symptomatik. Als Antidot bei Atemdepression Naloxon. Bei Krämpfen war in tierexperimentellen Untersuchungen Naloxon wirkungslos. Hier sollte Diaze­pam i.v. angewendet werden.


Tramadol ist nur gering dialysabel. Aus diesem Grund sind Hämodialyse oder Hämofiltration allein zur Behandlung der akuten Intoxikation mit Tramadol AL nicht geeignet.



5. Pharmakologische Eigenschaften


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Klassifizierung: Analgetika, Opioide

ATC-Klassifizierung: N02AX02


Tramadol ist ein zentral wirksames Opioid-Analgetikum. Es ist ein nicht selek­tiver reiner Agonist an µ-, δ- und κ-Opioid­rezeptoren mit größerer Affinität an µ-Rezeptoren. Andere Mechanismen, die zu seiner analgetischen Wirkung bei­tragen, sind die Hemmung der neuro­nalen Wiederaufnahme von Noradrenalin sowie die Verstärkung der Serotonin-Freisetzung.


Tramadol besitzt eine antitussive Wirkung. Im Gegensatz zu Morphin besitzt Tramadol in analgetischen Dosen über einen weiten Bereich keine atemdepressive Wirkung. Ebenso wird die gastrointestinale Motilität nicht beeinflusst. Die Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System sind eher gering. Die Wirkstärke von Tramadol wird mit 1/10 bis 1/6 derjenigen von Morphin angegeben.


Pharmakokinetische Eigenschaften

Tramadol wird nach oraler Gabe zu über 90% resorbiert. Die absolute Bioverfüg­barkeit liegt im Mittel bei ca. 70%, un­abhängig von gleichzeitiger Nahrungs­aufnahme. Der Unterschied zwischen resorbiertem und unmetabolisiert verfüg­barem Tramadol dürfte durch einen nur geringen First-pass-Stoffwechsel zu er­klären sein. Der First-pass-Stoffwechsel stellt sich nach oraler Gabe auf maxi­mal 30% ein.


Nach oraler Applikation (100 mg) in flüssiger Form beträgt nach rechnerisch 1,2 Stunden die maximale Plasmakon­zentration Cmax= 309 ± 90 ng/ml und nach gleicher Dosis als feste orale Form nach 2 Stunden Cmax = 280 ± 49 ng/ml.

Tramadol besitzt eine hohe Gewebe­affinität (Vd,ß = 203 ± 40 l). Die Bindung an Serumproteine beträgt etwa 20%.


Tramadol überwindet die Blut-Hirn-Schranke und die Plazenta. Es findet sich in der Muttermilch zusammen mit seinem O-Desmethylderivat in sehr geringen Mengen (0,1% bzw. 0,02% der applizierten Dosis).


Die Eliminationshalbwertszeit t1/2,ß be­trägt unabhängig von der Art der Appli­kation etwa 6 Stunden. Bei Patienten über 75 Jahre kann sie um ca. den Faktor 1,4 verlängert sein.


Tramadol wird beim Menschen im We­sentlichen durch N- und O-Demethy­lierung sowie durch Konjugation der O-Demethylierungsprodukte mit Glucuron­säure metabolisiert. Nur O-Desmethyl­tramadol ist pharmakologisch aktiv. Bei den weiteren Metaboliten bestehen in quantitativer Hinsicht beträchtliche inter­individuelle Unterschiede. Im Urin wurdenbisher 11 Metaboliten gefunden. Nachtierexperimentellen Befunden übertrifft O-Desmethyltramadol die Wirkungsstärke der Muttersubstanz um den Faktor 2 - 4. Seine Halbwertszeit t1/2,ß (6 gesunde Probanden) beträgt 7,9 Stunden (range 5,4 - 9,6 Stunden) und liegt in der gleichen Größenordnung wie Tramadol.


Die Hemmung der an der Biotransfor­mation von Tramadol beteiligten Iso­enzyme CYP3A4 und/oder CYP2D6 kann die Plasmakonzentration von Tra­madol oder seines aktiven Metaboliten beeinflussen. Bisher sind keine klinisch relevanten Wechselwirkungen berichtet worden.


Tramadol und seine Metaboliten werden fast vollständig renal ausgeschieden. Die kumulative Urinausscheidung be­trägt 90% der Gesamtradioaktivität der verabfolgten Dosis. Bei Störungen der Leber- und Nierenfunktion muss mit einer geringen Verlängerung der Halb­wertszeiten gerechnet werden. Bei Pa­tienten mit Leberzirrhose wurden Eli­minations-Halbwertszeiten von 13,3 + 4,9 Stunden (Tramadol) bzw. 18,5 + 9,4 Stunden (O-Desmethyltramadol), im Extrem­fall von 22,3 Stunden bzw. 36 Stunden bestimmt. Bei Patienten mit Nierenin­suffizienz (Kreatinin-Clearance < 5 ml/min) betrugen die Werte 11 + 3,2 Stunden bzw. 16,9 + 3 Stunden, im Extremfall 19,5 Stunden bzw. 43,2 Stunden.

Im therapeutischen Dosisbereich zeigt Tramadol ein lineares pharmakokinetisches Profil.


Die Relation zwischen Serumkonzen­trationen und analgetischer Wirkung ist dosisabhängig, jedoch mit großen Ab­weichungen im Einzelfall. Eine Serum­konzentration von 100 bis 300 ng/ml ist im Regelfall wirksam.

Präklinische Daten zur Sicherheit

In einigen In-vitro-Testsystemen wurden Hinweise auf mutagene Effekte gesehen. In-vivo-Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf mutagene Effekte. Tramadol ist nach vorliegendem Erkenntnismaterial als nicht mutagene Substanz einzustufen.


Studien zum tumorerzeugenden Potential von Tramadolhydrochlorid wurden an Ratten und Mäusen durchgeführt. Aus der Studie an Ratten ergaben sich keine Hinweise auf substanzbedingt er­höhte Tumorinzidenzen. In der Studie an Mäusen wurden eine erhöhte Inzidenz für Leberzelladenome bei männlichen Tieren (ab 15 mg/kg dosisabhängig, nicht signifikant erhöht) und ein Anstieg der Lungentumoren bei weiblichen Tieren aller Dosisgruppen (signifikant, aber nicht dosisabhängig erhöht) beobachtet.


In Studien zur Reproduktionstoxizität verursachten Tramadoldosierungen ab 50 mg/kg und Tag bei Ratten maternal-toxische Effekte und führten zu einem Anstieg der Neugeborenensterblichkeit. Bei den Nachkommen traten Retardie­rungen in Form von Ossifikationsstö­rungen und verzögerter Vaginal- und Augenöffnung auf. Teratogene Effekte wurden nicht beobachtet. Die Fertilität männlicher Ratten wurde nicht beein­trächtigt. Weibchen zeigten nach höheren Dosierungen (ab 50 mg/kg pro Tag) eine geringere Trächtigkeitsrate. Bei Kaninchen traten ab 125 mg/kg maternal-toxische Effekte sowie Skelettanomalien bei den Nachkommen auf.



6. Pharmazeutische Angaben

Liste der sonstigen Bestandteile

Tramadol AL 50 Brausetabletten

Aspartam, wasserfreie Citronensäure (Ph. Eur.), Simeticon-Emulsion (Simeticon, Methylcellulose, Sorbinsäure (Ph. Eur.)), Lactose-Monohydrat, Macrogol 6000, Na­triumcarbonat, Natriumcyclamat, Natrium­hydrogencarbonat, Natriumsulfat, Povidon K 25, Orangenaroma

Tramadol AL 50 Kapseln

Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Gelatine, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Titandioxid (E 171)

Tramadol AL 100 Ampullen

Natriumacetat-Trihydrat, Wasser für In­jektionszwecke

Tramadol AL Tropfen

Anethol, Kaliumsorbat (Ph. Eur.), Pfeffer­minzöl, Polysorbat 20, Saccharin-Natrium, Sucrose (Saccharose), gereinigtes Wasser

Hinweis für Diabetiker:

1 ml Lösung zum Einnehmen enthält 200 mg Sucrose (Saccharose), entspr. 0,02 Broteinheiten (BE).


Inkompatibilitäten

Tramadol AL 50 Brausetabletten
Tramadol AL 50 Kapseln
Tramadol AL Tropfen

Nicht zutreffend.


Tramadol AL 100 Ampullen

Tramadol AL 100 Ampullen haben sich als inkompatibel (nicht mischbar) erwiesen mit Injektionslösungen von Diclofenac, Indometacin, Phenylbutazon, Diazepam, Flunitrazepam, Midazolam und Glycerol­nitrat.


Dauer der Haltbarkeit

Arzneimittel sollen nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.


Tramadol AL 50 Brausetabletten
Tramadol AL 50 Kapseln
Tramadol AL Tropfen
Tramadol AL Ampullen

Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 5 Jahre.


Zusätzlich für
Tramadol AL Tropfen

Nach Anbruch sind Tramadol AL Tropfen bei sachgerechter Aufbewahrung 12 Monate haltbar.


Zusätzlich für
Tramadol AL 100 Ampullen

Den Rest von angebrochenen Ampullen verwerfen.

Die Haltbarkeit nach Zumischung zu Natriumchlorid-Lösung 0,9% oder Glu­cose-Lösung 5% beträgt 24 Stunden bei Aufbewahrung bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank. Die Mischungen sollten immer erst unmittelbar vor der Anwendung zubereitet werden.


Besondere Vorsichtsmaßnahmenfür die Aufbewahrung

Tramadol AL 50 Brausetabletten

Im Originalbehältnis lagern. Das Original­behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Röhrchen nach Gebrauch fest ver­schließen, bis Deckel deutlich einrastet.

Nicht über 30°C lagern.


Tramadol AL 50 Kapseln
Tramadol AL Tropfen

Für diese Arzneimittel sind keine beson­deren Lagerungsbedingungen erforderlich.


Tramadol AL 100 Ampullen

Für diese Arzneimittel sind keine beson­deren Lagerungsbedingungen erforderlich.

Nach Anbruch den Rest verwerfen.


Art und Inhalt der Behältnisse

Tramadol AL 50 Brausetabletten

Röhrchen mit Stopfen (PP)

OP mit 10 Brausetabletten

OP mit 30 (3x 10) Brausetabletten

OP mit 50 (2x 25) Brausetabletten


Tramadol AL 50 Kapseln

PVC/Aluminium-Blisterpackung

OP mit 10 Hartkapseln

OP mit 30 Hartkapseln

OP mit 50 Hartkapseln


Tramadol AL 100 Ampullen

2 ml-Klarglasampulle

OP mit 5 Ampullen zu 2 ml

OP mit 10 Ampullen zu 2 ml

OP mit 20 Ampullen zu 2 ml


Tramadol AL Tropfen

Braunglasflasche mit kindersicherem Schraubverschluss

OP mit 10 ml Lösung zum Einnehmen

OP mit 20 ml Lösung zum Einnehmen

OP mit 30 ml Lösung zum Einnehmen

OP mit 50 ml Lösung zum Einnehmen

OP mit 100 ml Lösung zum Einnehmen


Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.



7. Inhaber der Zulassung


ALIUD PHARMA GmbH
Gottlieb-Daimler-Straße 19
D-89150 Laichingen
Telefon: 07333/9651-0
Telefax: 07333/9651-6004
E-Mail: info@aliud.de



8. Zulassungsnummern

Tramadol AL 50 Brausetabletten

37019.00.00


Tramadol AL 50 Kapseln

30903.00.02


Tramadol AL 100 Ampullen

30903.00.00


Tramadol AL Tropfen

30903.00.01

9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung

Tramadol AL 50 Brausetabletten

18. Juni 1996/20. Mai 2003


Tramadol AL 50 Kapseln
Tramadol AL Tropfen

11. Oktober 1995/20. Mai 2003


Tramadol AL 100 Ampullen

25. September 1995/20. Mai 2003

10. Stand der Information


September 2012

11. Verkaufsabgrenzung


Verschreibungspflichtig