Tramadol Hikma 100mg
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Tramadol Hikma 100 mg Zul.Nr. 30181.00.00 |
Dezember 2011 |
Gebrauchsinformation
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Was ist Tramadol Hikma 100 mg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Anwendung von Tramadol Hikma 100 mg beachten?
Wie ist Tramadol Hikma 100 mg anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Tramadol Hikma 100 mg aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Tramadol Hikma 100 mg und wofür wird es angewendet?
Tramadol – der Wirkstoff in Tramadol Hikma 100 mg – ist ein zentralwirksames Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide. Seine schmerzlindernde Wirkung erzielt es durch seine Wirkung an spezifischen Nervenzellen des Rückenmarks und des Gehirns.
Tramadol Hikma 100 mg wird angewendet zur Behandlung von mäßig starken bis starken Schmerzen.
Was müssen Sie vor der Anwendung von Tramadol Hikma 100 mg beachten?
Tramadol Hikma 100 mg darf nicht angewendet werden
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wenn Sie überempfindlich gegenüber Tramadol oder einem der sonstigen Bestandteile Tramadol Hikma 100 mg sind;
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bei einer akuten Vergiftung durch Alkohol, Schlafmittel, Schmerzmittel oder andere Psychopharmaka (Arzneimittel mit Wirkungen auf Stimmung, Gemütsverfassung und Gefühlsleben);
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wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmstoffe (bestimmte Arzneimittel, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] wirken) einnehmen oder innerhalb der letzten 14 Tage vor der Behandlung mit Tramadol Hikma 100 mg eingenommen haben (siehe "Wechselwirkungen");
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wenn sie an Epilepsie leiden, und diese durch die Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden kann;
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als Ersatzmittel beim Drogenentzug.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Tramadol Hikma 100 mg ist erforderlich
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wenn Sie eine Abhängigkeit von anderen Schmerzmitteln (Opioiden) für möglich halten;
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wenn Sie an einer Bewusstseinsstörung leiden;
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wenn Sie sich im Schockzustand befinden (kalter Schweiß kann ein Anzeichen dafür sein);
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wenn Sie an Zuständen mit erhöhtem Hirndruck (eventuell nach Kopfverletzungen oder Erkrankungen des Gehirns) leiden;
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wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben;
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wenn Sie zu Epilepsie oder zu Krampfanfällen neigen;
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wenn Sie ein Leber- oder Nierenleiden haben;
Sprechen Sie in diesen Fällen vor Beginn der Anwendung mit Ihrem Arzt.
Bitte beachten Sie, dass Tramadol Hikma 100 mg zu einer seelischen und körperlichen Abhängigkeit führen kann. Bei längerem Gebrauch kann die Wirkung von Tramadol Hikma 100 mg nachlassen, so dass höhere Arzneimengen angewendet werden müssen (Toleranz-Entwicklung). Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit Tramadol Hikma 100 mg kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt auch mit, wenn eines dieser Probleme während der Anwendung von Tramadol Hikma 100 mg auftritt oder wenn diese Angaben früher einmal bei Ihnen zutrafen.
Kinder
Tramadol Hikma 100 mg ist nicht für die Anwendung bei Kindern unter 1 Jahr bestimmt.
Ältere Menschen
Bei älteren Menschen können die Dosierungsabstände verlängert sein (s. Dosierungsanleitung).
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind, wird Ihr Arzt Tramadol Hikma 100 mg nur verschreiben, wenn zwingende Gründe dafür vorliegen. Allgemein, ist eine Anwendung von Tramadol Hikma 100 mg in diesem Zustand nicht empfehlenswert, da die Verträglichkeit bei Schwangeren nicht untersucht worden ist. Die wiederholte Gabe von Tramadol Hikma 100 mg in der Schwangerschaft kann zur Gewöhnung des ungeborenen Kindes an Tramadol und infolgedessen nach der Geburt zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen.
Vor oder während der Geburt gegeben, beeinflusst Tramadol Hikma 100 mg nicht die Fähigkeit der Gebärmutter zu kontrahieren, was für den natürlichen Geburtsvorgang wichtig ist.
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Stillzeit
Tramadol wird in sehr geringen Mengen (etwa 0,1% einer i.v. applizierten Dosis) in die Muttermilch ausgeschieden. Daher sollte Tramadol nicht während der Stillzeit angewendet werden. Bei einer einmaligen Gabe von Tramadol ist eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich.
Bei Anwendung von Tramadol Hikma 100mg mit anderen Arzneimittel:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol Hikma 100 mg kann vermindert und die Wirkungsdauer verkürzt werden,
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wenn Sie carbamazepinhaltige Arzneimittel (gegen epileptische Krampfanfälle) einnehmen.
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wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, dass Ondansetron (gegen Übelkeit) enthält.
Das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen ist größer,
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wenn Sie Tramadol Hikma 100 mg und gleichzeitig Arzneimittel anwenden, die ebenfalls dämpfend auf die Gehirnfunktion wirken, z. B. Hustenstiller, bestimmte Schmerzmittel, Schlafmittel, Mittel zur Behandlung von Angststörungen oder Mittel zur Ersatztherapie bei Drogenabhängigkeit. Hier besteht ein erhöhtes Risiko für eine Dämpfung der Atemtätigkeit bis hin zum Atemstillstand bei einer Überdosierung.
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bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle erniedrigen oder selbst krampfauslösend wirken können (z.B. Antidepressiva zur Behandlung bestimmter Krankheitserscheinungen bei seelischen Erkrankungen). Es werden sehr selten epileptiforme Krampfanfälle beobachtet.
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wenn Sie gleichzeitig mit Tramadol Hikma 100 mg serotoninerge Medikamente einnehmen (Arzneimittel, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] wirken). Es kann vereinzelt zu einem Serotoninsyndrom führen. Symptome eines Serotonin-Syndroms sind z.B. Verwirrtheit, Unruhe, Fieber, Schwitzen.
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wenn Sie gleichzeitig mit Tramadol Hikma 100 mg blutverdünnende Arzneimittel (sogenannte Cumarin-Antagonisten, z.B. Warfarin) einnehmen. Dies Arzneimittel müssen möglicherweise geringer dosiert werden, da andernfalls ein erhöhtes Risiko für schwere Blutungen besteht.
Sonstige mögliche Wechselwirkungen:
Tramadol Hikma 100 mg soll nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern (Arzneimitteln, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] wirken) verabreicht werden. Bei Gabe von MAO-Hemmstoffen innerhalb der letzten 14 Tage vor einer Gabe eines anderen Opioids (Pethidin) sind lebensbedrohende Wechselwirkungen gesehen worden, die das Zentralnervensystem sowie Atmungs- und Kreislauffunktion betrafen. Dieselben Wechselwirkungen mit MAO-Hemmern sind bei Tramadol Hikma 100 mg nicht auszuschließen.
Wenn Sie gleichzeitig mit Tramadol Hikma 100 mg Medikamente gegen Schmerzen einnehmen, die Buprenorphin, Pentazocin oder Nalbuphin enthalten, kann die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol Hikma 100 mg vermindert sein. Eventuell können auch Zeichen wie beim plötzlichen Absetzen von Tramadol auftreten.
Bei Anwendung von Tramadol Hikma 100 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Trinken Sie während der Behandlung mit Tramadol Hikma 100 mg keinen Alkohol, da seine Wirkung verstärkt werden kann.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Tramadol Hikma 100 mg kann unter anderem zu Benommenheit und Sehstörungen (verschwommene Sicht) führen und damit Ihr Reaktionsvermögen beeinflussen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigt ist, fahren Sie nicht Auto, bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
3. Wie ist TRAMADOL HIKMA 100 MGanzuwenden?
Wenden Sie Tramadol Hikma 100 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Tramadol Hikma 100 mg wird intravenös, intramuskulär oder subkutan injiziert (intravenös wird Tramadol Hikma 100 mg meist in ein oberflächliches Blutgefäß des Arms eingespritzt, intramuskulär meist in den Gesäßmuskel und subkutan unter die Haut).
Nach Verdünnen von Tramadol Hikma 100 mg mit Infusionslösungen ist auch die intravenöse Infusion möglich. Zur Verdünnung können in einer Konzentration bis zu 200 mg Tramadolhydrochlorid in 500 ml Natriumchlorid-Lösung 0,9% oder Glucose-Lösung 5% verwendet werden (s. a. 5.Wie ist Tramadol Hikma 100 mg aufzubewahren?).
Die intravenöse Gabe erfolgt langsam mit 1 ml Tramadol Hikma 100 mg (entsprechend 50 mg Tramadolhydrochlorid) pro Minute.
Die Dosierung wird nach der Verordnung durch den Arzt der Stärke der Schmerzen und Ihrer individuellen Empfindlichkeit angepasst. Grundsätzlich sollte die kleinste schmerzlindernde Dosis angewendet werden.
Tramadol Hikma 100 mg sollte auf keinen Fall länger als therapeutisch unbedingt notwendig angewendet werden.
Die übliche Dosis beträgt
Bei mäßig starken Schmerzen erhalten Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre als Einzeldosis 1 ml Tramadol Hikma 100 mg (entsprechend 50 mg Tramadolhydrochlorid). Tritt innerhalb von 30 bis 60 Minuten keine Schmerzbefreiung ein, wird nochmals 1 ml gegeben.
Ist bei starken Schmerzen ein höherer Bedarf zu erwarten, werden als Einzeldosis 2 ml Tramadol Hikma 100 mg (entsprechend 100 mg Tramadolhydrochlorid) verabreicht.
Zur Behandlung starker Schmerzen nach Operationen können im On-Demand-Verfahren (Schmerzbehandlung nach Bedarf)in den ersten Stunden auch höhere Dosen erforderlich sein. Der Bedarf über 24 Stunden liegt im allgemeinen nicht höher als bei üblicher Gabe.
Die Wirkung hält je nach Schmerzen 4 – 8 Stunden an. Im allgemeinen brauchen Tagesdosen von 8 ml Tramadol Hikma 100 mg (entsprechend 400 mg Tramadolhydrochlorid) nicht überschritten zu werden. Bei Tumorschmerzen und starken Schmerzen nach Operationen können jedoch auch deutlich höhere Dosen erforderlich sein.
Dosierung bei Kindern
Kinder im Alter von 1 bis 11 Jahren erhalten als Einzeldosis 1 bis 2 mg Tramadolhydrochlorid pro Kilogramm Körpergewicht.
Hierfür wird Tramadol Hikma 100 mg mit Aqua ad iniectabilia verdünnt. Die folgende Übersicht zeigt, welche Konzentrationen dabei erreicht werden:
Tramadol Hikma 100 mg |
plus Wasser zur Injektion |
Ergibt als Konzentration |
1 ml (2 ml) |
1 ml (2 ml) |
25,0 mg/ml |
1 ml (2 ml) |
2 ml (4 ml) |
16,7 mg/ml |
1 ml (2 ml) |
3 ml (6 ml) |
12,5 mg/ml |
1 ml (2 ml) |
4 ml (8 ml) |
10,0 mg/ml |
1 ml (2 ml) |
5 ml (10 ml) |
8,3 mg/ml |
1 ml (2 ml) |
6 ml (12 ml) |
7,1 mg/ml |
1 ml (2 ml) |
7 ml (14 ml) |
6,3 mg/ml |
1 ml (2 ml) |
8 ml (16 ml) |
5,6 mg/ml |
1 ml (2 ml) |
9 ml (18 ml) |
5,0 mg/ml |
Beispiel:
Bei einem 27 kg schweren Kind möchte man eine Dosierung von 1,5 mg Tramadolhdrochlorid pro Kilogramm Körpergewicht geben. Man benötigt hierfür 40,5 mg Tramadolhydrochlorid. Also verdünnt man 1ml Tramadol Hikma 100 mg 50 mg Injektionslösung mit 4 ml Wasser für Injektionszwecke. Es ergibt sich eine Konzentration von 10 mg Tramadolhydrochlorid pro ml. Von der verdünnten Lösung werden anschließend 4 ml (40 mg Tramadolhydrochlorid) verabreicht.
Ältere Patienten
Bei akuten Schmerzen wird Tramadol Hikma 100 mg nur einmal oder wenige Male gespritzt, so dass eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist. Bei chronischen Schmerzen ist im Regelfall eine Dosisanpassung bei älteren Patienten (bis 75 Jahre) ohne Zeichen schwerer Leber- oder Nierenerkrankung nicht erforderlich. Bei alten Patienten (über 75 Jahre) kann es zu einer Verlängerung der Ausscheidung kommen. Infolgedessen sind die Abstände zwischen den Anwendungen gegebenenfalls individuell zu verlängern.
Leber- und Nierenfunktionsschwäche/Dialyse
Bei akuten Schmerzen wird Tramadol Hikma 100 mg nur einmal oder wenige Male gespritzt, so dass eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist. Wenn Sie unter einer schweren Leber- und/oder Nierenfunktionsschwäche leiden, sollteTramadol Hikma 100 mg nicht verabreicht werden. In weniger schweren Fällen von Leber- und Nierenfunktionsschwäche sollten die Abstände zwischen den Anwendungen vergrößert werden.
Hinweis:
Die empfohlenen Dosierungen sind Anhaltswerte. Grundsätzlich sollte die kleinste schmerzlindernd wirksame Dosis gewählt werden. Bei der Therapie chronischer Schmerzen ist der Dosierung nach einem festen Zeitplan der Vorzug zu geben.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Tramadol Hikma 100 mg zu stark oder zu schwach ist.
Nach Anwendung erheblich zu hoher Arzneimengen kommt es zu engen oder weiten Pupillen, Erbrechen, Blutdruckabfall, erhöhtem Herzschlag, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma (tiefe Bewusstlosigkeit), epileptiforme Krampfanfälle und Verminderung der Atmung bis hin zum Atemstillstand. Rufen Sie bei Auftreten dieser Krankheitszeichen unverzüglich den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe!
Wenn Sie die Anwendung von Tramadol Hikma 100 mg vergessen haben, können Ihre Schmerzen erneut auftreten.
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern führen Sie die Anwendung wie vorher fort.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Tramadol Hikma 100 mg abgebrochen wird
Wenn Sie die Behandlung mit Tramadol Hikma 100 mg unterbrechen oder vorzeitig beenden, führt dies zu einem erneuten Auftreten der Schmerzen. Möchten Sie die Behandlung wegen unangenehmer Begleiterscheinungen abbrechen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Im Allgemeinen wird ein Abbruch der Behandlung mit Tramadol Hikma 100 mg keine Nachwirkungen haben. Bei einigen wenigen Patienten, die Tramadol Hikma 100 mg über einen sehr langen Zeitraum angewendet haben, kann es jedoch zu Nachwirkungen kommen, wie Unruhe, Angstzustände, Nervosität, Schlaflosigkeit, Zittern oder Magen-Darmbeschwerden. Wenn eine dieser Nebenwirkungen nach Abbruch der Behandlung mit Tramadol Hikma 100 mg bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Tramadol Hikma 100 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: |
häufig: |
Gelegentlich: |
Selten: |
Sehr selten: |
Die häufigsten Nebenwirkungen, die während der Behandlung mit Tramadol Hikma 100 mg auftreten, sind Übelkeit und Schwindel, die häufiger als bei 1 von 10 Patienten auftreten.
Herz-Kreislaufbeschwerden:
gelegentlich: Beeinflussung der Kreislaufregulation (Herzklopfen, erhöhter Herzschlag, Schwächeanfälle und Kreislaufzusammenbruch). Diese Nebenwirkungen können insbesondere bei aufrechter Körperhaltung und körperlicher Belastung auftreten.
selten: Verlangsamung der Herzfrequenz (Bradykardie), Blutdruckanstieg.
Beschwerden des Nervensystems:
sehr häufig: Schwindel.
häufig: Kopfschmerz, Benommenheit.
selten: Appetitveränderungen,
Fehlempfindungen auf der Haut (wie z. B. Kribbeln, Prickeln,
Taubheitsgefühl), Zittern, Verminderung der Atmung, epiletiforme
Krampfanfälle.
Werden die empfohlenen Arzneimengen überschritten
oder gleichzeitig andere Arzneimittel angewendet, die dämpfend auf
das Gehirn wirken, kann eine Verminderung der Atmung
auftreten.
Epiletiforme Krampfanfälle traten überwiegend
nach Anwendung hoher Tramadol-Dosierungen auf oder nach
gleichzeitiger Anwendung von Medikamenten, welche selbst
krampfauslösend wirken können oder die Krampfschwelle
erniedrigen.
Psychische Nebenwirkungen:
selten: Halluzinationen, Verwirrtheit,
Schlafstörungen und Albträume.
Psychische Beschwerden können nach einer
Behandlung mit Tramadol Hikma 100 mg auftreten, wobei ihre
Intensität und ihr Wesen individuell unterschiedlich in Erscheinung
treten (je nach Persönlichkeit und Dauer der Anwendung). Hierbei
kann es sich um Stimmungsveränderungen (meist gehobene,
gelegentlich auch gereizte Stimmung), Veränderungen der Aktivität
(meist Dämpfung, gelegentlich Steigerung) und Veränderungen der
kognitiven und sensorischen Leistungsfähigkeit (Veränderung der
Sinneswahrnehmung und des Erkennens, was zu Fehlern im
Entscheidungsverhalten führen kann) handeln.
Eine Abhängigkeit kann sich
einstellen.
Sehstörungen:
selten: Verschwommene Sicht
Atembeschwerden:
Über erschwerte Atmung und eine Verschlimmerung von Asthma ist berichtet worden, wobei jedoch ein ursächlicher Zusammenhang mit dem Wirkstoff Tramadol nicht hergestellt werden konnte.
Magen-Darmbeschwerden:
sehr häufig: Übelkeit
häufig: Erbrechen, Verstopfung, Mundtrockenheit.
gelegentlich: Brechreiz, Durchfall, Magenbeschwerden (z. B. Magendruck, Völlegefühl)
Haut und Hautanhangsorgane:
häufig: Schwitzen
gelegentlich: Hauterscheinungen (z. B. Juckreiz, Ausschlag, rasch auftretende Hautrötung ).
Bewegungsapparat:
selten: verminderte Muskelkraft.
Leber- und Gallenbeschwerden:
sehr selten: Leberenzymwerterhöhungen
Störungen beim Wasserlassen:
selten: Störungen beim Wasserlassen bzw. weniger Urin als normal.
Gesamtbefinden:
selten: Allergische Reaktionen (z.B. Atemnot, "pfeifende" Atemgeräusche, Hautschwellungen) und Schockreaktionen (plötzliches Kreislaufversagen) sind in sehr seltenen Fällen aufgetreten.
Wird Tramadol Hikma 100 mg über einen längeren Zeitraum angewendet, kann sich Abhängigkeit einstellen, wenn auch das Risiko gering ist. Nach Absetzen der Medikation, können Entzugsreaktionen auftreten (siehe "Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Tramadol Hikma 100 mg abgebrochen wird").
Sollten Sie Anzeichen einer der oben geschilderten, schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich beobachten, rufen Sie den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. Wie ist Tramadol Hikma 100 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Ampulle und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Die Haltbarkeit nach Zumischung zu Natriumchlorid-Lösung 0,9% oder Glucose-Lösung 5% beträgt 24 Stunden bei Aufbewahrung bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank. Die Mischungen sollten immer erst unmittelbar vor der Anwendung zubereitet werden.
6. Weitere Informationen
Der Wirkstoff ist Tramadolhydrochlorid 50 mg/ml
1 ml Injektionslösung Tramadol Hikma 100 mg enthält 50 mg Tramadolhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Natriumacetat, Wasser für Injektionszwecke.
Wie Tramadol Hikma 100 mg aussieht und Inhalt der Packung:
Tramadol Hikma 100 mg ist in Packungen mit 5 und 10 Ampullen zu je 2 ml Injektionslösung erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Hikma Farmacêutica (Portugal) S.A.
Estrada do Rio da Mó, 8 8a e 8b
2705-906 Terrugem SNT
Portugal
Mitvertreiber:
Hikma Pharma GmbH
Lochhamer Schlag 17
82166 Gräfelfing
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im 12/2011.
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