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Travocort 1 % + 0,1 % Creme

FACHINFORMATION

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Travocort® 1 % + 0,1 % Creme

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

1 g Creme enthält 10 mg (1 %) Isoconazolnitrat und 1 mg (0,1 %) Diflucortolon-21-valerat

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Cetylstearylalkohol (Ph.Eur.)

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Creme

Weiße bis leicht gelbliche Öl-in-Wasser-Emulsion

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1    Anwendungsgebiete

Oberflächliche Mykosen der unbehaarten und behaarten Haut, bei denen stark entzündliche oder ekzematöse Hautveränderungen bestehen (z. B. Tinea pedum et manuum, Tinea corporis, Tinea inguinalis, Tinea cruris, Tinea capitis, Candidosis, Paronychia candidomycetica, Pityriasis versicolor).

4.2    Dosierung und Art der Anwendung

Im Allgemeinen wird Travocort 2-mal täglich auf den erkrankten Hautbereichen angewendet.

Mit Travocort ist zu behandeln, solange entzündliche Erscheinungen bestehen.

Nach Abklingen der Begleitentzündung, spätestens jedoch nach 2 Wochen, soll die Anwendung von Travocort beendet und mit einem entsprechenden Präparat ohne Corticoid weiter- bzw. nachbehandelt werden, bis ein völliges Abheilen der Pilzinfektion erreicht ist. Dies trifft insbesondere für die Anwendung in der Leistengegend und der Genitalregion zu.

4.3    Gegenanzeigen

Travocort darf nicht angewendet werden

-    bei Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

-    während des ersten Trimenons der Schwangerschaft (siehe Abschnitt 4.6)

-    sowie bei Auftreten folgender Erkrankungen im Behandlungsbereich:

-    tuberkulösen oder luetischen Prozessen,

-    viralen Infektionen (z. B. Herpes, Varicellae) oder Vakzinationsreaktionen,

-    Rosazea oder perioraler Dermatitis.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei bakteriellen Infektionen ist zusätzlich eine spezifische Therapie erforderlich.

Bei Anwendung im Gesicht ist darauf zu achten, dass Travocort nicht ins Auge gelangt.

Die großflächige oder lang andauernde Anwendung großer Mengen topischer Corticosteroide, insbesondere unter Okklusion, erhöht signifikant das Risiko für Nebenwirkungen.

Wie von systemischen Corticoiden bekannt, kann sich auch bei Anwendung lokaler Corticoide Grüner Star (Glaukom) entwickeln (z. B. nach hochdosierter oder großflächiger Anwendung über einen längeren Zeitraum, nach Verwendung von Okklusivverbänden oder nach Anwendung auf der Haut in Augennähe).

Wenn die Interdigitalräume betroffen sind, ist oftmals die Einlage von Mullstreifen mit Travocort zu empfehlen.

Zur Vermeidung einer erneuten Infektion sollte die benutzte Wäsche (Waschlappen, Handtücher, Leibwäsche - möglichst aus Baumwolle) täglich gewechselt und gekocht werden.

Regelmäßige Hygiene ist wesentlich für eine erfolgreiche Behandlung mit Travocort. Bei Tinea pedum ist der Zehenzwischenraum nach dem Waschen sorgfältig zu trocknen. Strümpfe und Socken sollten täglich gewechselt werden.

Bei direktem Kontakt von Travocort mit Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen) kann es wegen der in Travocort enthaltenen Hilfsstoffe (Stearate, Paraffin) zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen.

Der in Travocort enthaltene sonstige Bestandteil Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

4.5    Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Keine bekannt

4.6    Schwangerschaft und Stillzeit

Tierexperimentelle Studien mit Glucocorticoiden haben Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3).

Aus den Daten etlicher epidemiologischer Studien lässt sich schließen, dass möglicherweise ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Gaumenspalten bei Neugeborenen besteht, deren Mütter im ersten Trimenon mit systemischen Glucocorticoiden behandelt wurden. Es liegen nur ungenügende Daten zur Anwendung topischer Glucocorticoide während der Schwangerschaft vor. Da die Gefahr systemischer Wirkung bei topisch angewendeten Glucocorticoiden geringer als bei systemischen Glucocorticoiden ist, kann man auch hier von einem geringeren Risiko für die Bildung von Gaumenspalten ausgehen. Bei Schwangeren oder Stillenden muss eine besonders sorgfältige Indikationstellung und Risiko-Nutzen-Abwägung vorgenommen werden. Insbesondere ist eine großflächige oder langfristige Applikation zu vermeiden.

Grundsätzlich darf im ersten Trimenon keine Behandlung mit Travocort erfolgen (siehe Abschnitt 4.3).

Bei Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit in Abweichung von der Therapieempfehlung eine großflächige oder langfristige Therapie durchgeführt haben, können Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden (wie z. B. eine verminderte Nebennierenrindenfunktion bei Anwendung in den letzten Wochen einer Schwangerschaft).

Bei stillenden Müttern darf Travocort nicht im Brustbereich angewendet werden.

4.7    Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Travocort hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

4.8    Nebenwirkungen

In klinischen Studien waren die am häufigsten aufgetretenen Nebenwirkungen lokale Begleiterscheinungen wie Brennen und Reizung.

Die Häufigkeit der Nebenwirkungen, die in klinischen Studien auftraten und in der folgenden Tabelle beschrieben werden, sind entsprechend der MedDRA-Konvention wie folgt definiert:

Häufig (> 1/100, < 1/10); gelegentlich (> 1/1.000, < 1/100); selten (> 1/10.000, < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000) oder nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Systemorgan

klassen

Häufig

Gelegentlich

Selten

Nicht bekannt

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am

Verabreichungs

ort

Im Bereich der Applikationsstelle:

Brennen,

Reizung

Im Bereich der Applikationsstelle: Erythem, Trockenheit

Bläschen an der Applikationsstelle

Juckreiz an der Applikationsstelle

Folgende Reaktionen können sich ereignen, wenn corticoidhaltige Zubereitungen großflächig (etwa 10 % Körperoberfläche und mehr) und/oder langdauernd (über 2 - 4 Wochen hinaus) angewendet werden: lokale Hautveränderungen - wie Atrophie, Teleangiektasien, Striae, akneförmige Erscheinungen sowie systemische Wirkungen des Corticoids durch Resorption.

Wie bei anderen Corticoiden zur topischen Anwendung können folgende unerwünschte Wirkungen auftreten: Follikulitis, Hypertrichosis, periorale Dermatitis, Veränderungen der Hautfarbe, allergische Hautreaktionen auf einen der Bestandteile der Zubereitung.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Ergebnisse aus akuten Toxizitätsstudien zeigen, dass kein akutes Intoxikationsrisiko nach einmaliger dermaler Applikation einer Überdosis (großflächige Applikation unter günstigen Resorptionsbedingungen) oder einer versehentlichen oralen Einnahme besteht.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Antimykotika zur topischen Anwendung; ATC-Code: D01AC05 Corticosteroide, stark wirksam, andere Kombinationen; ATC-Code: D07XC04

Das Wirkungsspektrum von Isoconazolnitrat in-vitro umfasst alle hautpathogenen Mikroorganismen -Dermatophyten, Hefen und hefeähnliche Pilze, Schimmelpilze sowie grampositive Bakterien. Isoconazolnitrat hemmt primär das Wachstum der Keime, bei längerer Kontaktzeit tötet es sie ab. Es wirkt sowohl auf ruhende und sich vermehrende Bakterien und Pilzzellen als auch auf Konidiosporen. Isoconazolnitrat zeigt nicht nur eine gute antimyzetische Aktivität, sondern erweist sich auch als wirksam gegen Staphylokokken, Mikrokokken und Streptokokken, die auf entzündlichen Hautläsionen oder oberflächlichen Dermatophytosen und Kandidosen Sekundärinfektionen verursachen.

Im Gegensatz zu Neomycin, Gentamycin und anderen Antibiotika führt Isoconazolnitrat nicht zur Selektion von resistenten Keimen.

Diflucortolon-21 -valerat

Diflucortolon-21-valerat hemmt entzündliche und allergische Hautreaktionen und lindert subjektive Beschwerden wie Juckreiz, Brennen oder Schmerzen.

Unter seiner Wirkung bilden sich eine kapillare Dilatation, zwischenzellige Ödeme und Gewebsinfiltrationen zurück. Die Kapillarsprossung wird gehemmt. Dadurch blasst ein bestehendes Erythem ab, entzündete Hautoberflächen werden entspannt.

Kombination Isoconazolnitrat mit Diflucortolon-21 -valerat

Die durch das Corticoid hervorgerufene Vasokonstriktion führt zu einem langsameren Abtransport des Isoconazols über die Hautkapillaren und damit zur Erhöhung der lokalen Antimykotikumkonzentration in Epidermis und Corium.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Isoconazolnitrat

Isoconazol dringt aus der Travocort Creme rasch in die menschliche Haut ein und erreicht in der Hornschicht sowie in der lebenden Haut etwa eine Stunde nach der Applikation den maximalen Wirkstoffspiegel.

Isoconazol wird in der Haut metabolisch nicht inaktiviert. Die systemische Belastung aufgrund der perkutanen Resorption ist gering. Selbst nach Entfernung der Hornschicht erreichen weniger als 1 der applizierten Dosis den systemischen Kreislauf innerhalb einer Expositionszeit von 4 Stunden.

Um den Verbleib von Isoconazolnitrat im menschlichen Organismus zu untersuchen, war der perkutan resorbierte Anteil zu niedrig. Daher wurden 0,5 mg 3H-markiertes Isoconazolnitrat intravenös injiziert. Isoconazol wird vollständig verstoffwechselt und rasch eliminiert.

2,4-Dichlormandelsäure und 2-(2,6-Dichlorbenzyloxy)-2-(2,4-Dichlorphenyl)-Essigsäure wurden als quantitativ wichtigste Metaboliten ermittelt. Ein Drittel der markierten Substanzen wurde über den Urin, zwei Drittel über die Galle ausgeschieden. 75 % der Gesamtdosis waren innerhalb von 24 Stunden bereits ausgeschieden.

Diflucortolonvalerat

Diflucortolonvalerat penetriert rasch in die Haut ein und führt nach einer Stunde zu Spiegeln von ca. 150 pg/ml (= 300 pmol/l) in der Hornschicht. Diese Spiegel werden mindestens über sieben Stunden aufrechterhalten. Die Corticosteroidspiegel in der tieferen Epidermis lagen bei 0,15 pg/ml (=

0,3 pmol/l).

Diflucortolonvalerat wird teilweise in der Haut zu ebenfalls wirksamem Diflucortolon hydrolysiert. Der perkutan resorbierte Corticosteroidanteil ist gering. Innerhalb einer Expositionszeit von vier Stunden werden weniger als 1 % der topisch applizierten Travocort-Dosis über die Haut resorbiert.

Bei Eintritt in den systemischen Kreislauf wird Diflucortolonvalerat innerhalb von Minuten zu Diflucortolon und der entsprechenden Fettsäure hydrolysiert. Neben Diflucortolon wurden 11-Keto-Diflucortolon und zwei weitere Metaboliten im Plasma nachgewiesen. Diflucortolon bzw. alle Metaboliten werden aus dem Plasma mit einer Halbwertzeit von 4 - 5 Stunden bzw. ca. 9 Stunden eliminiert (Halbwertzeit nach i.v. Injektion) und im Verhältnis 75:25 über Urin und Fäzes ausgeschieden.

Kombination Isoconazolnitrat mit Diflucortolon-21-valerat

Nach topischer Applikation bei Kaninchen wurden im Vergleich zu dem cortico-steroidfreien Präparat höhere Spiegel des Antimykotikums in der Haut erreicht. Dies wurde als Retardierung der perkutanen Resorption infolge der vasokonstriktiven Wirkung des Corticosteroids interpretiert.

Das Konzentrationsverhältnis zwischen Antimykotikum und Corticosteroid ist in der Haut gegenüber dem Verhältnis von 10:1 in der Travocort Creme erhöht, was darauf hinweist, dass die antimykotische Wirkung durch das Corticosteroid nicht beeinträchtigt wird.

Isoconazol beeinflusst in keiner Weise das Eindringen und die perkutane Resorption von Diflucortolonvalerat.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Akute Toxizität

Aufgrund der Ergebnisse aus akuten Toxizitätsprüfungen mit Diflucortolonvalerat, Isoconazolnitrat und einer Creme-Zubereitung mit beiden Wirkstoffen ist weder nach einmaliger dermaler Verabreichung einer Überdosis (großflächige Auftragung unter Verhältnissen, welche die Resorption begünstigen) noch nach versehentlicher oraler Aufnahme selbst des kompletten Inhalts einer Packungseinheit (entspr. max. 30 mg Diflucortolonvalerat und 300 mg Isoconazolnitrat) mit einem akuten Vergiftungsrisiko zu rechnen.

Chronische Toxizität

In systemischen Verträglichkeitsprüfungen nach wiederholter dermaler und subkutaner Verabreichung zeigte Diflucortolonvalerat das Wirkungsprofil eines typischen Glucocorticoids. Nach wiederholter dermaler Verabreichung der Wirkstoffkombination zeigten sich ausschließlich die für Glucocorticoide typischen Effekte. Aus diesen Ergebnissen lässt sich ableiten, dass nach therapeutischer Anwendung von Travocort selbst unter extremen Bedingungen wie großflächige Auftragung und/oder Okklusion nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen ist, die über die typischen systemischen Glucocorticoideffekte hinausgehen. Die Ergebnisse der Prüfung von Isoconazolnitrat in systemischen Verträglichkeitsstudien nach wiederholter Verabreichung lassen keine systemischen Effekte des Antimykotikums unter Travocort-Therapie erwarten.

Reproduktionstoxizität

Untersuchungen zur Embryotoxizität mit Travocort führten zu Ergebnissen, wie sie für Glucocorticosteroide wie Diflucortolon-21-valerat charakteristisch sind, d. h. zu embryoletalen und/oder teratogenen Wirkungen im entsprechenden Testsystem. Angesichts dieser Befunde darf im ersten Trimenon keine Behandlung mit Travocort erfolgen (siehe Abschnitt 4.3) und Travocort ist während des zweiten und dritten Trimenons mit Vorsicht zu verschreiben. Die Ergebnisse der epidemiologischen Studien sind im Abschnitt 4.6 zusammengefasst.

Spezielle Prüfungen zur Reproduktionstoxikologie ergaben keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der verschiedenen Fortpflanzungsphasen durch Isoconazolnitrat. Insbesondere zeigte der Wirkstoff kein teratogenes Potential. Obwohl keine kontrollierten klinischen Studien durchgeführt wurden, lässt sich aufgrund der Erfahrung mit der Anwendung Isoconazol-haltiger Präparate während der Schwangerschaft kein Risiko für fruchtschädigende Wirkungen ableiten.

Mutagenes und tumorerzeugendes Potential

In-vitro- und in-vivo-Untersuchungen zur Erfassung von Gen-, Chromosomen- und Genommutationen ergaben keine Hinweise auf ein mutagenes Potential von Diflucortolonvalerat oder Isoconazolnitrat. Spezielle Tumorigenitätsprüfungen wurden weder mit Diflucortolonvalerat noch mit Isoconazolnitrat durchgeführt. Aufgrund des pharmakodynamischen Wirkungsprofils, des Fehlens von Hinweisen auf ein genotoxisches Potential, der Strukturmerkmale und der Ergebnisse aus chronischen Toxizitätsprüfungen (keine Hinweise auf proliferative Veränderungen) ergeben sich keine Verdachtsmomente hinsichtlich eines tumorigenen Potentials der beiden Wirkstoffe. Da systemisch wirksame immunsuppressive Dosierungen nach dermaler Verabreichung von Travocort nicht erreicht werden, ist auch nicht mit einer Beeinflussung des Tumorgeschehens zu rechnen.

Lokale Verträglichkeit

Aufgrund der Kenntnisse zur lokalen Verträglichkeit nach wiederholter dermaler Verabreichung von Diflucortolonvalerat alleine und in Kombination mit Isoconazolnitrat sind unter der Therapie mit Travocort keine wirkstoffbedingten Hautveränderungen zu erwarten, welche über das Ausmaß der bekannten topischen Nebenwirkungen corticoidhaltiger Externa hinausgehen.

Die Ergebnisse aus Schleimhautverträglichkeitsprüfungen am Kaninchenauge zeigen, dass nach versehentlicher Kontamination der Augen mit Travocort eine leichte Reizwirkung an der Konjunctiva zu erwarten ist.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

Cetylstearylalkohol (Ph. Eur.)

Dickflüssiges Paraffin Gereinigtes Wasser Natriumedetat (Ph. Eur.)

Polysorbat 60 Sorbitanstearat Weißes Vaselin

6.2    Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend

6.3    Dauer der Haltbarkeit

5 Jahre

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung Nicht über 25 °C lagern.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Tuben aus Aluminium, außen lackiert, Innenschicht aus Epoxydharz, Heißsiegel-Dichtmasse auf Polyamidbasis, weiße Schraubkappe aus Polyethylen.

Packungsgrößen Tuben zu 15 g Tuben zu 20 g Tuben zu 25 g Tuben zu 30 g

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Jenapharm GmbH & Co. KG Otto-Schott-Straße 15 07745 Jena

Tel.: 03641/64 88 88 Fax: 03641/64 88 89 E-Mail: hautgesundheit@j enapharm .de

8.    ZULASSUNGSNUMMER

88.00.00

9.    DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung: 22. Dezember 1978

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 30. September 2010

10. STAND DER INFORMATION

Juni 2014

11. VERKAUFSABGRENZUNG

Verschreibungspflichtig

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