Trituren
1.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Trituren®, Emulsion zur Injektion, für Puten
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Eine Dosis zu 0,3 ml enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
108,° EID501) 106,7 EID501) 105,° GKID502)
- jeweils Mindesttiter vor der Inaktivierung -Newcastle Krankheit-Virus, Stamm Ulster, ...
Aviäres Paramyxovirus Typ 3 ...................
Aviäres Rhinotracheitis-Virus, Stamm VCO3, (Wirtssysteme: embryonierte Hühnereier und Vero-Zellen)
1 Eiinfektiöse Dosis 50 %
2) Gewebekulturinfektiöse Dosis
Adjuvans:
Öliges Adjuvans........................................................................ad 0,3 ml
Sonstige Bestandteile:
Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Emulsion zur Injektion. Aussehen: weiß.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Zieltierart
Puten.
4.2 Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart
Aktive Immunisierung von Zuchtputen gegen Newcastle-Krankheit, Paramyxovirose Typ 3 und Infektiöse Rhinotracheitis der Puten durch Auffrischungsimpfung nach vorausgegangener Impfung mit Lebendimpfstoffen gegen Newcastle-Krankheit und Rhinotracheitis der Puten.
Beginn der Immunität: 4 Wochen nach Erstimpfung.
Dauer der Immunität: eine Legeperiode.
4.3 Gegenanzeigen
Keine.
4.4 Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Keine.
4.5 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Nur gesunde Tiere impfen.
Übliche aseptische Vorgehensweisen beachten.
Keine Spritzen mit Naturgummi oder Elastomer-Kolben verwenden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Für den Anwender:
Dieses Tierarzneimittel enthält Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst)Injektion kann zu starken Schmerzen und Schwellungen führen, insbesondere bei einer Injektion in ein Gelenk oder einen Finger. In seltenen Fällen kann dies zum Verlust des betroffenen Fingers führen, wenn nicht umgehend eine medizinische Behandlung erfolgt. Im Falle einer versehentlichen (Selbst)Injektion ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate, selbst wenn nur geringe Mengen injiziert wurden, und zeigen Sie dem Arzt die Packungsbeilage.
Sollten die Schmerzen länger als 12 Stunden nach der ärztlichen Untersuchung andauern, ziehen Sie erneut einen Arzt zu Rate.
Für den Arzt:
Dieses Tierarzneimittel enthält Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst)Injektion selbst geringer Mengen dieses Produktes kann starke Schwellungen verursachen, was unter Umständen zu ischämischen Nekrosen oder sogar dem Verlust eines Fingers führen kann. Die Wunde sollte UNVERZÜGLICH sachkundig chirurgisch versorgt werden. Dies kann eine frühzeitige Inzision und Spülung der Injektionsstelle erfordern, insbesondere wenn Weichteile oder Sehnen betroffen sind.
4.6 Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere)
Keine bekannt.
4.7 Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode
Nicht zutreffend.
4.8 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Es liegen keine Informationen zur gegenseitigen Verträglichkeit (Kompatibilität) dieses Impfstoffes mit einem anderen vor. Daher ist die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit der Anwendung dieses Impfstoffes mit einem anderen (entweder am selben Tag oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten verabreicht) nicht nachgewiesen.
4.9 Dosierung und Art der Anwendung
Eine Dosis beträgt 0,3 ml.
Erstimpfung: eine Injektion 8 bis 10 Wochen vor Beginn der Legeperiode. Wiederholungsimpfung: eine Injektion 2 bis 4 Wochen vor Legebeginn.
Vor Gebrauch gut schütteln.
Intramuskulär anwenden.
4.19 Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich
Es wurden keine unerwünschten Nebenwirkungen nach Verwendung einer Überdosis des Impfstoffes beobachtet.
4.11 Wartezeit
Null Tage.
5. IMMUNOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
ATCvet-Code: QI01CA
Der Impfstoff induziert bei geimpften Tieren eine spezifische Serokonversion über die gesamte Legeperiode hinweg sowie einen spezifischen Schutz mindestens während des Höhepunktes der Legeleistung.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Verzeichnis der sonstigen Bestandteile
Thiomersal
Ester von Fettsäuren und ethoxylierten Polyolen Ester von Fettsäuren und Polyolen
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht mit anderen Impfstoffen, immunologischen Produkten oder Tierarzneimitteln mischen.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
Haltbarkeit des Tierarzneimittels laut Verkaufspackung: 2 Jahre
6.4 Besondere Lagerungshinweise
Gekühlt lagern und transportieren (2 °C - 8 °C). Nicht einfrieren. Vor Licht schützen. Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen des Behältnisses: nach Anbruch innerhalb eines Arbeitstages verwenden.
6.5 Art und Beschaffenheit der Primärverpackung
Beschaffenheit des Primärbehältnisses:
- Polypropylen-Flasche
- Typ II-Glasflasche
- Nitrilelastomer-Verschluss
- Aluminiumkappe
Packungsgrößen:
- Polypropylen-Flasche mit 150 ml (500 Dosen).
- Packung mit 10 Polypropylen-Flaschen zu je 150 ml (10 x 500 Dosen).
- Polypropylen-Flasche mit 300 ml (1000 Dosen).
- Packung mit 10 Polypropylen-Flaschen zu je 300 ml (10 x 1000 Dosen).
- Glasflasche mit 150 ml (500 Dosen).
- Packung mit 10 Glasflaschen zu je 150 ml (10 x 500 Dosen).
- Glasflasche mit 300 ml (1000 Dosen).
- Packung mit 10 Glasflaschen zu je 300 ml (10 x 1000 Dosen).
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle
Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den nationalen Vorschriften zu entsorgen.
7. ZULASSUNGSINHABER
Merial GmbH Am Söldnermoos 6 D-85399 Hallbergmoos
8. ZULASSUNGSNUMMER
Zul.-Nr. 38a/92
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ERSTZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
27.12.1994/28.12.2004
10. STAND DER INFORMATION
Januar 2009
VERBOT DES VERKAUFS, DER ABGABE UND/ODER DER ANWENDUNG
Nicht zutreffend.
Verschreibungspflichtiger Tierimpfstoff